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-da nicht anzunehmen ist, üaß Ew. kg!. Hoheit in Segleitung eines»vorwärts�- Redakteurs erjcheinen, feien Ew. Kgl. Hoheit hiermit in Sowjet-Rußland herzlich willkommen r
?n öen englischen kohlenfelöern. Von Heinrich Braune . London , im Oktoöer 1926. SS. Russell Square. In der Verwaltung des Bergarbeiteroerbandes Großbritanniens herrscht heute morgen wieder erhebliche Aufregung. Die Nachtfitzung mit den Parlamentariern war ziemlich ergebnislos verlaufen, ein« der üblichen, nicht all zu viel sagenden Entschließungen war dabei herausgekommen, die eigentlich nur den Wert von Tagesberichten besitzen. Aber von der Morgenberatung des Komitees hofft man um so mehr. Draußen vor der Tür warten seit einigen Stunden die Reporter der Londoner Presse, die all« von Miß Adams, der Sekre- törin A. I. Cooks, mit der stereotypen Antwort:„Tbe committe« is still sitting", wieder hinauskomplimentiert werden. Mit dem Presfephotographen zusammen lehnen sie jetzt an den Geländern der Balustrade und lassen die Augen gelangweilt über das hupende Ge< töfe des Verkehrs im Southampton Road gleiten, nach dem sich der Russell Square im Osten öffnet. Drinnen tippen die Stenotypistinnen unentwegt die letzte Ent- schließung für die Distrittbureaus. A. I. Cook läuft alle Augenblicke in diesen mit Papier und Drucksachen vollgestopften Raum, macht Unterschristen und gibt mit einer von dauerndem Reden heiseren, tonlosen Stimme Anweisungen. Ein Dauerarbeiter ist das, dieser Generalsekretär der englischen Bergarbeiter. In seinem blank- getragenen blauen Anzug« mit den vollgepfropften Taschen, seinem blonden Schopf und dem übernächtigten Gesicht ist er in ganz Eng- lond bekannt geworden, der ehemalig« Baptistenprediger, der im schmutzigen Bergarbeiterkittel und den zerrissenen Händen nach schwerer Arbeit im Schacht seinen Wallisern noch das Wort Gottes auslegte, bis er Sozialist wurde und die Bibel mit dem Kommuni- stischen Manifest vertauschte. Schmächtig und beweglich ist er, das absolute Gegenteil zu Herbert Smith, dem Vorsitzenden der Federa- tion, der groß und schwer ist, mit einem vollen harten Gesicht, das sich wohl nie zu einem oerwunderten Staunen verziehen kann, das jeden überfällt, wenn er diese massige Gestalt zum ersten Mal« steht mit dem dicken Schädel, auf dem«ine viel zu kleine Mütze balanciert. „We don't know, what happen'"(mir wissen nicht, was vor sich geht), zuckt Frank Varley, das Exekutivmitglied von Mansfield die Achseln, als sie aus dem Konferenzsaal Herauskommen. Sowohl Cape wie Davies können ihre in ihren Heimatdistrikten angesetzten Meetings nicht besuchen. Tom Cape hatte mich zur Begleitung in die Midlandkohlenfelder nach Nottingham eingeladen, und Davies wollte mich in seiner Car mit nach South Wales nehmen. Aber jetzt müssen alle Mitglieder der Exekutiv « in der Zentrale bleiben, und so zog ich es vor, allein in die Kohlenfelder zu ziehen. Ich reiste ab nach South Wales . Zunächst nach Cardiff . Das Tor für South Wales ist Cardiff . Das ist eine große Stadt, die wohl über ein« halbe Million Menschen beherbergt. Umfangreich sind die Dockanlagen, schmutzig und stinkend die Araberslums und rocht nett und schön die Paradestraßen, die heut« von Arbeitslosen gefüllt sind. Ueberall stehen sie, vor den Läden, an den Ecken, schlendern langsam den Bürgersteig hertinter. Der Kohleuhafen ist leer. Das ist schon der Kohlenkrieg. Grau und trübselig liegt die Stadt da, grau und trübselig wie die Menschen auf ihren Straßen. Hier hat die Miner's Federation of South Wales ihre Bureaus, draußen am St. Andrew Cresent. Es sind aber nur Sekretärinnen und alte Gewerkschaftsbeamt« da, die nicht mehr mit raus können, olles was noch jung und frisch ist, muß fort zum Sprechen. Der greise Alt« dort rät mir, nach Porth zu gehen,„TKere are our biggest coalfields"(dort sind unsere größten Kohlenrevier«), meint er und telephoniert mit dem Sekretär dort, orientiert mich über Weg und Abfahrt des Zuges und schreibt Adressen und Empfehlungen auf. Bald schwingt der Schaffner die grüne Fahne für die Abfahrt in die „dicksten Kohlenfelder". Bei den streikenden Bergarbeitern von South Wales . South Wales ist«in herrliches Land. Gleich, wenn der Zug Cardiff verlassen hat und schmucke Arbeitersiedlungen den Bahn- dämm säumen, öffnet sich«ine reizvolle Bergwaldszenerie. Dunkel- grüne Waldhänge klettern«in schmales, tiefes Tal hinab, in dem ein Bergstrom übermütig schäumt. Kurz vor Pontyprido überquert das schnittige Spinnengerüst eines Viaduktes kühn die Schlucht. Von oben herunter blicken klein«, weiß« Siedlungen interessiert dem bergan schnaufenden Zug nach, und ein trutziges Kastell mit dickem Rund- türm und spitzen Hütchen schaut neugierig zwischen hohen Tannen hmdurck). Dann weitet sich das Tal, Geleis« fächern auseinander. viele klein« graue Güterwagen der Great Western Railway, hoch ragen schwerze Schornstein«, die kalt und rauchlos in den blauen Himmel stechen. So beginnen die Kohlenfelder. Di« grünen Waldhänge ver- schwinden, mit trübseligen Glatzen stehen die runden Bergkuppen rulldum, oft schwarz verbrannt. Schwarz wird jetzt die herrschende Farbe. Schwarz sind die Schlackenberge, die sich wie alt« Moränen die Häng« hinaufziehen, die den Gxund für die Fabrikgeländ« geben müssen, und auf die man die Siedlungen errichtet hat. Di« Berg « rücken bald wieder dichter aneinander, machen noch einmal Platz für den großen Ort Pontyprido, wo man auf den Zug nach Porth warten muß. Von nun an sind sie immer dicht beiemander. Das Rhondda Valley ist schmal. Die besten Plätze unten in der Talsohl« nehmen schwarze niedrige Fabrikgebäude«in, hinter der«n blinden Fenstern heute schüchtern hier und dort eine kleine elektrisch« Birne gelb blinkt. Di« Wohnsiedlungen aber aus grauem Brick klettern hoch die Hänge hinauf: wo nur eben der Berg ein« Stuf« ließ, drängen sie sich zu schmalen Häuserzeilen. Porth ist«in« Stadt von ungefähr 25 000 Einwohnern, ein Ort mit winkligen Gasten, die hoch, und niederklettern, alles kleine zweistöckige Häuser, grau und schwarz, mit flachen Dächern und eisernen Fenstergerippen. Porth stt das Zentrum des Rhondda-Distriktes, in dem etwa dOOOO bis 50 000 Minenarbeiter beschäftigt sind, in Porth haben sie ihr Ge- werkschastsbureau, dessen Sekretär Lewis, ein gemütlicher dicker Mann, mich vor der Tür«rwattet. schmunzelnd wie«in deustcher Schenkwirt. Mit ihm spreche ich alles durch, was mir wissenswert erscheint, und mit ihm schlendere ich durch die„biegest coalkields'. So also sieht die vorderste Linie in diesem erbitterten Stellungs- kriege zwischen Kapital und Arbeit aus. die vorderste Front des internationalen Kampfes der Arbeiterklasse! Die hier heut an Zäunen und Hecken stehen und an den Barrieren der Eisenbahn zergrämt, mit emgefalleneu Wang»«, d»
Ballonmütze im Nacken, den Schal um den Hals geschlungen, im abgerissenen Arbeitskittel oder schäbigen Sonntagshabit, Junge und Alte, in Gruppen zu fünf und sechs, Hunderte, Tausende wohl ins- gesamt, die standen gestern auch wohl schon hier und vorgestern, die ganzen Tage, hundertundscchzig lange Tage hindurch und warten, warten nur immerzu. Jeden Tag. „Arbeitet gar keiner?" „Nobody, Only the safetyrnen."(Kein einziger, nur die Sicher. heitsleute.) Jeden Tag erhalten sie durch die Lokalkomitees ein- mal ein Essen.„Es ist nicht viel mehr als«in Suppe," meint ein alter Bergarbeiter mit den charakteristischen blauen Malen alter Schläge, an denen man jeden, der unten im Schacht arbeitete, wieder erkennt.„Geld? Ja. Geld gibt's," erklärt er etwas bitter weiter,„während des Kampjes Hai es bisher am 9. August, am S. September und am 14. und 21., glaube ich, je zwei Schilling ge- geben."—„Ja, wie sollen wir es auch machen," wirft Lewis ein, „für den 21. erhielten wir über Cardiff von London 3000 Pfd. Sterling, in die sich 40 000 Menschen teilen sollen. Das gibt nicht einmal zwei Schilling. Darum erhält nur der das Geld, der am Esten nicht teilnimmt."—„Und die anderen?"—„Kriegen nichts," zuckt er mit den Achseln.„Ja. und der Staat?"—„Es existiert wohl die poor Larv Relief, die gesetzliche Armenhils«, die kleine Darlehen bewilligt, aber unsere Frauen halten es für unter ihrer Würde, dorthin zu gehen. Das Fraucnkomttee in London hilft, so viel es kann, aber wer will die Tausende von Wünschen befriedigen. Geld und Kleider werden von dort geschickt, für die Kinder vor allen Dingen."—„Ja. die Kinder?"—„Die erhalten," erklärt Lewis weiter,„in der Schule zweimal etwas den Tag durch die Lducation autkorities." „Frauen und Kinder leiden wohl am meisten?" „Aber sie sind unsere besten Kämpfer, tbey determine to carry cm, sie bestimmen durchzuhalten." Keiner in diesem Bezirk wird die Gewerkschaft oerlasten. „Tbe solidarity of the people is wondcrful," sagte Lewis, als wir in die Schulstube eintreten, wo die Nachmittagsspeisung der Kinder stattfindet. Der große Raum ist ausgeräumt. Schulbänke, Pulte und Tafeln in die Ecken verstaut, ein großer Speisesaal hergerichtet. Frauen bringen Teller gehäuft mit Sandwichs, abgearbeitete Berg- arbeiterfrauen, und dann kommen die Kinder. Die Kleinen zu zweien und dreien angefaßt, Blechteller und Lössel unter dem Arm. Mit stummer Neugier betrachten sie so von unten herauf den fremden Besucher, rücken dann an ihr« gewohnten Plätze. Abge- rissen und unterernährt sind sie, dünne Arme und Beinchen schauen aus fadenscheinigen Kleidern heraus. KränNich bleich erscheinen die Gesichter, besonders die der größeren. So achtzig bis hundert sind wohl jetzt in die Stube gerückt, nun betet ein Bergarbeiter, alle stehen auf, plappern eilig nach und dann beginnt das laute Schmatzen und Löffelklappern, die charakteristischen, beruhigenden Geräusche einer großen Speisung. Währenddessen spielte sich im Flur eine kleine, scheinbar belang- los« Szene ab, die aber tief und deutlich den Ernst der Situation ahnen läßt. Eine Frau war gekommen in einem etwas schäbigen aber sauberen Sonntagsstaat, mit einem kleinen blonden Fünf- jährigen, der sich scheu an den Rock der Mutter drängte. Da diese Speisung nur für Schulkinder bestimmt ist, erhalten die Kleinen nichts davon. Bitten mochte die Mutter nicht, sie stand dort im Flur in grenzenloser Verlegenheit und Scham. Der Junge starrte mit großen Augen auf die schmatzenden Kameraden. Ein vorübergehen- der Bergarbeiter vom Ordnungspersonal drückt ihm zwei Schnitten in die Hand, über die der Kleine mit Heißhunger herfällt. Die Frau dankt verlegen,„'t is allright", beendet der Miner das für die Frau offenbar peinliche der Situation. Der Jungs strahlt. Draußen treffen wir jetzt Kinder, die zu den von den Streiten- den eingerichteten Schuhreparaturwerkstätten hinaufziehen. Sie sind recht fidel dort oben und singen unter den rhythmischen Klopfschlägen ihrer Hämmer, die auf die allzu schadhaften Trittchen der Kleinen und Großen niederprasseln, unverständliche Wallisijche Lieder, die sie offenbar äußerst belustigen. Sie sind hier alle sehr stolz darauf, kürzlich für den„Daily Herald" photographiert zu sein. Der Abend sinkt hernieder über dieses geschundene Land. Im Dunkel der Straße sieht man die wartenden Gruppen auseinander- gehen. Mit schweren müden Schritten stampsen die Männer ihrer Behausung zu. Aber nur die wenigsten Häuser zeigen traulichen Lampenschein. Ganze Straßen liegen schwarz und stumpf da: der>
Hunger geht um. Von fern bimmelt die Kleinbahn, die hinten im! Tal die Straße überquert, wild fauchend hall sie am Bahnsteig, als � wollte sie dos Leben, das einst rund um sie her pulste und atmete,! dreifach ersetzen. Durckzs schlafende stille Walliser Land keucht sie 3 zurück nach Cardiff , vorbei an toten Fabriken und Sdiädsten, einem f, riesigen trostlosen Friedhof.
Sturmfluten. Die ungeheure Sturmflut in der Nordsee , die nicht nur die Insel Helgoland , sondern auch den Dammbau nach Syll ge- fährdet hat, hat gerade in der Nordsee sehr viele Vorgänger, denn nian kann wohl sagen, daß der größte Teil der Nordseeküste Haupt- sächlich durch Sturmfluten gebildet worden ist. Durch die sogenannte „Allerheiligenslut" im Jahre 1170, die vielleicht die größte historisch bekannte Sturmflut in der Nordsee gewesen ist, wurden die JnsM Texel und Dieringen dadurch gebildet, daß sie vom Festland abge- trennt wurden, und der Zuidersee erweitert. 50 Jahre später, äm 17. November 1218 fand wieder«ine furchtbare Sturmflut statt, welche die Ursache zu der Bildung des Jadebusens war. Das Jahr 1277 war besonders durch Sturmfluten ausgezeichnet, denn uns sind g«> mollig« Verheerungen in der Nordsee am 13. Januar und 25. De- zember dieses Jahres überliefert. Besonders der Weihnachtstag 1277 war von furchtbarster Tragik. Genau 100 Jahre später, im Jahre 1377 fand wieder eine furchtbare Sturmflut in der Nordsee statt, die die Ursache zur Bildung des Dollart war. Nun hatte die Nordsee 200 Jahre Ruhe. Aber die überhaupt größte Swrmslut in der Nord- se« fand am 2. November 1570 statt, denn bei dieser Flut fanden nach geschichtlichen Ueberlieferungen nicht weniger als 100 000 Menschen ihren Tod. Zu den größeren Sturmfluten gehören noch die vom Weihnachtstage 1717 und vom 3. und 4. Februar 1825, wo in der Jade die Höhe der Sturmflut sechs Meter über Mittelwasser war. Während in'der Nordsee die Nordweststtirme dadurch gefährlich sind, daß sie dos Wasser ungeheuer aufstauen, sind für die Ostsee die Nordoststürm« die gefährlichsten, denn sie haben für die Ostsee die- selb« Wirkung, wie für die Nordsee die Nordweststürm«. Meist gehen ihnen Westwinde voraus, die das Wasser zu ungeheuren Bergen in die Höhe treiben. Sobald der Wind nach Nordosten umschlägt, stürzen sich diese Wasserberg« über die Küste der Ostsee . Ein« der- artig« Sturmflut war es. die int Jahr« 1308 die sehr bekannte Insel Hiddense « von der Insel Rügen abtrennte. Von größeren Sturm- fluten seien noch die vom 3. Februar 1825 und vor allen Dingen die vom November 1872 erwähnt. Diese letztere Sturmflut schlug die ungeheuren Wassermengen in die Buchten von Travemünde und Kiel und verursachte in Kiel einen Wasserstand von 3,17 Meter über Mittelwasser. Dieselbe Sturmflut vom Jahr« 1872 hatte für die Insel Hiddense« entsetzliche Folgen, denn der südliche Teil der Insel bei Neuendorf wurde stark beschädigt. Auch die Sturmflut vom 31. Dezember 1904 war für die Ostseeküst« von katastrophaler Wir- kung. Die kleineren Inseln wie Hiddense« und Rügen haben um die Winterzeit fast alljährlich stark« Sturmfluten zu bestehen, die aller- dings von geringerer Bedeutung sind. Zum Schluß sei noch diejenige Sturmflut erwähnt, die die größte Katastrophe auf Erden bisher war, und zwar die vom 1. Dezember 1876 im Delta des Brahmaputra . B«! dieser Sturmflut kamen mehr als 200 000 Menschen ums Leben. Toilettensträucher. Während man bei uns die notwendigen Toilettenmittel sehr teuer bezahlen muß. wachsen sie den Afrikanern sozusagen in die Hand. Von solchen Toilettenpflanzen des schwarzen Erdteils plaudert Josef Viera in der Leipziger „Illustrierten Zeitung". Da gibt es in einem großen Teile Afrikas und auch in Ceylon, Vorderindien, Persien und Arabien einen Strauch, der mit dem botanischen Namen.8aIvadora persica Garcin heißt, aber kurzweg Zahnbürsten st rauch genannt wird. Seine Zweige werden an einem Ende oufgesasert und auf Hondspannenlänge abge- schnitten. Mit diesen pinselförmigen Zweigstücken bürstet sich in Afrika jung und alt eifrig die Zähne, bis sie so blank sind wie Elfen- bcin. Der afrikanische Neger hält nämlich sehr viel auf Mund-'_>nd Zahnpflege. Sehr hock) geschätzt sind bei uns lange, aus einem lockeren Fasernetz bestehende Schwämme, die als„Luffa " zum Frottieren angepriesen werden. Dieser vortreffliche Frottierschwamm ist eine Gurke, die Frucht des Luffaftrauches, der in Afrika massenhaft wild wächst. Der Schwamm hängt an einem Ranken- gewächs mit unregelmäßig gezahnten, rauh behaarten Blättern, wird 30 bis 50 Zentimeter lang und enthält, wenn er in reifem Zustand gepflückt wird, eine Menge dunkler Samenkörner. Werden diese ausgeschüttelt, dann ist der Luffasckiwamm gebrauchsfähig. Die meisten Luffaschwämme stammen aber aus Japan , denn der afrikanische Pflanzer ist noch nicht auf den Gedanken gekommen, den Luffastrauch anzubauen und die Schwämme zu sammeln. Auch der Seifenbaum ist in Afrika heimisch: er gehört zur Gattung der Sapindazecn, und seine stachclbeergroßen, bisweilen auch größeren Frückste geben einen schönen Sckzaum und sind cm vorzüg- liches Waschmittel. Wer die Seifensrüchte sich nicht selber pflücken will, der kann sie beim Händler für wenig Geld erstehen.