-
den aus
,, Mein Name ist Eisenbrandt. Der Gott, der Eisen wachsen ließ. yat mich auf dem Gewissen. Ich freue mich, daß Sie mich fennen lernen wollen. Ja, ich bin der Gefangenenmeister Eisenbrandt aus Jena , der in einem Prozeß als diensttuender Justizbeamter Ruhe und Ordnung im Bublifum mein Amt, versteht sich Berlin gekommenen Verteidiger Dr. Paul Levi anfuhr:„ Es ist ein Standal, einen Berliner Juden hier so auftreten zu lassen. Man sollte den Kerl eigentlich über den Haufen schießen lassen." Das sagte ich, der Gerichtsdiener, vor dem Gerichtshof, vor dem Publifum, für dessen Maulhalten ich zu sorgen hatte. Was mir geschehen ist? Der Gerichtsvorsitzende rügte auf Veranlassung des Berliner Anmalts meine Aeußerung. Disziplinarisch wurde ich dann mit dem Entzug eines Wochengehalts bestraft. Sie finden das nicht viel. Hören Sie, wegen der Bagatelle einen ganzen Wochengehalt! Entschuldigen Sie
"
" An Ihren Augen sehe ich's. Wir verstehen uns. Haben Sie Worte? Mir 20 Mart abzutnöpfen! Das ist eine Rechtsverwirrung. Wer hat sie auf dem Kerbholz? Die Juden. Natürlich. Sie sind an allem schuld. Haben sie uns auch nicht die Bibel verfälscht? Sie wissen doch, das Paradies lag im Mecklenburgischen , in Tribsees , füdlich von Stralsund . Uebrigens ist dieses Städtchen auch Troja gewesen. Die niederrassigen Hebräer wurden aus dem Paradies nicht so einfach ausgetrieben. Glauben Sie das nicht. Sondern, nachdem sie unter Mitnahme wertvoller Gegenstände geflohen maren, von den Germanen eingeholt und niedergemeßelt. Dieser erste Pogrom war die Vertreibung aus dem Paradies. Und weil es an der Beene geschah, daher kommt der panische Schreden, was soviel bedeutet ,, wie Hebräerschrecken an der Beene. Das ist alles fonnentlar. Nur haben es die Juden mit orientalischer Lügenhaftigkeit verfälscht und so die Germanen, das größte und älteste, ja fogar überhaupt das einzig wirkliche Kulturvolk der Menschheit, auch um die Bibel gebracht. Berstehen Sie das? Jetzt geht Ihnen die Pupille auf, mein Herr. Klargestellt. Unsere Gelehrten haben és bewiesen."
,, Gelehrte?".
,, Unsere Gelehrten. Selbstverständlich. Wer sonst? Sie glauben doch nicht, die Juden. Die wären schön dumm, wenn sie so was glauben würden. Das widerspricht ihnen. Lesen Sie nur Wendrins ..Entdeckung des Paradieses". Sie werden staunen, was Juden alles imftande find. Hören Sie nur, was sie sich jetzt wieder geleistet haben. Unser Nibelunnenlied haben sie uns verhöhnt."
,, Haben Sie das Nibelungenlied gelesen?"
Ich bitte Sie, wer wird sowas einen deutschen Mann fragen, Berschnaufen Sie noch, ehe ich Ihnen weiter erzähle. Da hat der Bolksverband der Bücherfreunde das Nibelungenlied herausge geben."
Ich kenne die Ausgabe. Sie ist sehr schön. Sie bringt ble Hundeshagensche Handschrift, die als einzige Niederschrift des Nt belungenliedes illustriert auf uns gekommen ist, bringt auch ihre Miniaturen in guten Reproduktionen."
,, Das nennen Sie eine schöne Ausgabe? Mensch! Um die Bilder handelt es sich. Was Sie da Miniaturen nennen! Warum Minia. turen? Die Bilder sind doch groß genug. Hören Sie, was über die Ausgabe und ihre Bilder die Monatsschrift des Bundes völkischer Lehrer Deutschlands Die völkische Schule" schreibt: Diese Nibelungenausgabe ist mit merkwürdigen Bildern versehen, die versuchen
mollen, mittelalterliche Originale vorzutäuschen. Wir wollen nur eines von ihnen näher betrachten. Es ist ein Bild der Begrüßung Kriemhilds und Siegfrieds . Die Figuren sind dermaßen lächerlich dargestellt, daß jedem Deutschen das Nibelungenlied verleidet werden tönnte. Außerdem haben die meisten Hauptpersonen etwas sehr merkwürdige Nasen erhalten. So. fieht Hagen , der ein großes Schlachtschwert. das einem Käsemesser ähnelt, in der rechten Hand hält, wie ein Judenjunge mit Wasserkopf aus. Aus allem geht die deutliche Absicht hervor, das Nibelungenlied und seine Gestalten lächerlich zu machen. Ein Jugenderzieher kommt zu diesem Urteil. Und Sie sprechen von einer schönen Ausgabe. Wo nehmen Ste jezt die Buste her?"
Ich hätte ihm fagen fönnen, daß die Bilder zugleich mit der Handschrift entstanden seien, ungefähr um 1435, daß der Maler, der auch der Schreiber gemefen ist, der Schule des schwäbischen Seefreises und ihrem Führer Konrad Wiz angehört haben dürfte, daß die Miniaturen der Hundeshacenschen Handschrift durchaus Ausdrud und Geist des deutschen Mittelalters feien. Aber was sollte has? Dieser surrende Motor, made in Germany, hätte mich doch nicht verstanden. Wenn ich ihn hinters Licht führte, vielleicht sah er dann das Licht! Ich erwiderte darum faltblütig. Wer fagt Ihnen, daß Hagen nicht ein Jude war?"
,, Sie meinen den großen Kölner Bankier Louis Hagen . Selbst verständlich weder als Louis noch als Hagen geboren. Was fagen Sie zu dieser Frechheit. Ein Levy nennt sich Hagen ."
,, Bielleicht hat er gewußt, was er tat. Ist Ihnen nie im Nibelungenlied was über Hagen aufgefallen? Der schwarze Hagen ist es, der König Gunther gegen den blonden Siegfried aufhetzt. Beachten Sie die Argumente Hagens: Wenn Siegfried nicht mehr lebte, ihm( dem König) würden untertan manches Königs Lande". Was ist das anderes als
ihm
-
Mein Nachbar ergänzte sofort: ,, Jüdische Gier nach Besitz." ,, Und Hagens Schwur gegen Siegfried ! Er lautet: Immer set versteht sich dem blonden, blauäugigen germanischen Sieg fried Hagen zu Haß und Schaden bereit. Wörtlich. Deuten Sie sich das aus. Und wenn die Ritter auf Untreu und Berrat finnen, mer hat sie verführt? Hagen . Untreu und Berrat, bitte, das sind doch
4
,, Selbstverständlich jüdische Eigenschaften. Es wird flar." " Dann: Hagen läßt die sterbliche Stelle Siegfrieds von Kriem hild mit einem Kreuzchen bezeichnen. Warum fein Sternchen, wa
rum gerabe ein Streuzchen? Der Nibelungenbichter gibt Ihnen and wort:„ Er schoß ihm durch das Kreuze. Der Haß des Hebräers gegen das Kreuz wählt gerade dieses Zeichen. Verstehen Sie?" ,, Ausgezeichnet. Weiter."
Und wessen rühmt sich Hagen vor Siegfrieds Leiche? Wohl mir, daß seiner Herrschaft durch mich ein End ist geschehen. Ste verstehen, der Blonde ist tot. Der Schwarze triumphiert. Genügt das nicht? Brauche ich noch hinzuweisen, daß Hagen den Nibelun genschap, Sie tapieren: das Gold der Witwe raubt alfo Geld daß die arische Frau des Niederösterreichers Rüdiger im heutigen Pöchlarn vor Hagen zurückschreckt, in instinktivem Abscheu
gier
-
,, Der blonden Ariertochter vor dem schwarzhaarigen Juden. Ausgezeichnet. Publizieren Sie die Entdeckung. Sie wirft elektrifches Licht auf unser Nationalgedicht. Wer schafft der Nibelungen Not? Hagen . Immer wieder Hagen . Sonnenflar. Ihm gebührt die krumme Nase und der Wassertopf. Hagen als Judenjunge entlarvt."
Ich unterbrach den Sturz der Worte. Na sehen Sie, wie leicht ihr es habt, wie glücklich ihr seid."
,, Leicht? Glücklich? Verstehe feine Silbe."
,, Alles was euch unbequem oder fremd ist, ob Menschen oder Miniaturen oder Mythen, fönnt ihr in Juden verwandeln und da durch ablehnen."
Er macht ein Schafsgesicht. Wieso?" Plötzlich wurde er hoch mütig: Tag, mein Herr! Ich habe mich in Ihnen getrrt." Und ging. Schade," rief ich ihm nach. Aber Ihre Irrtümer liegen nicht in mir, liegen in Ihnen. Mögen Sie das erkennen. Das walte Gott ! Heil!
Der Tod auf drei Ebenen.
In Los Angeles starb dieser Tage der Weltmeister im SpaghettiEssen.
Er hatte angekündigt, daß er zwölfhundert Pfund Spaghetti im Jahr verzehre. Er hatte mitgeteilt, daß er viermal am Tage Spaghetti esse, und zwar je eine Meile in der Minute. Eine Meile zur anderen getan, würde dessen hat er sich gerühmt die Menge Spaghetti, die er alljährlich verzehrte, achtmal um die Erde gereicht haben.
Er wurde tot in seinem Zimmer aufgefunden, umgeben von Spaghetti. Die Doktoren erklärten als Todesursache: atute Magenschwäche. Er hatte sich mit 33 Jahren zu Tode gegessen. Das war der Tod auf der einen Ebene auf niederer Ebene. Auf einer nächsten Seite der Morgenzeitung war von einem anderen Tode zu lesen.
-
Ein Farmer im westlichen Texas hatte seine Frau, die gerade Truthühnereier einfammelte, aufschreien gehört. Er war zu ihr hingelaufen eine Klapperschlange hatte sie gebiffen.
M
tommen im Tatt bleibend, die einzelnen Gruppen von Mufttern. Die Kleider der Frauen waren unleugbar fehr verschiedenartig. Einige waren vollständig bedeckt mit einem einzigen Stud gedrudten Baumwollstoff, sehr bunt gemustert und straff dem Körper an liegend. Es waren ganz gut gebaute Weiber, deren Formen jedenfalls nicht an Mangel von Ueppigkeit litten. Andere Frauen wieder trugen nur eine Art Unterrod, dadurch gebildet, daß sie sich eine Bahn Rattun um die Hüften gewickelt hatten. Wieder andere, die in ihrer Geschmacksrichtung etwas einfacher geblieben waren, hatien einen Gürtel, aus Blättern oder aus zahlreichen feingeflochtenen Streifen Haar oder Leder bestehend, der ihnen von der Taille herabhing. Diejenigen Schönen, die durch die Fortschritte der Ziviltfation noch nicht beeinflußt waren, hatten ganz einfach nur einen Strauß von Blättern vorn und hinten angebracht, während eine, die sonst auch auf Einfachheit hielt, zur Ergänzung noch einen großen Strohhut trug. Solch ein Anblick wirkte auf die Lachmus. feln. Viele der Frauen trugen ihre Säuglinge auf den Rücken gebunden, und man sah nur die schwarzen Köpfchen, während die Mutter sich den Freuden des Tanzes hingab. Alle Frauen waren mit Halsketten aus Perlen oder Draht behangen, Armspangen und zahlreiche Fußreifen umschlossen die Gliedmaßen, und manche hatte aus den Lippen die schon erwähnten Glasstüdchen herausstehen. Eine Altersgrenze gab es nicht. Jedes weibliche Wesen von dret Jahren bis zu den ältesten Semestern tanzte. Die Männer waren teils befleidet, teils nadt, ganz nach Belieben. Viele Männer der Polizeitruppe trugen Kniehosen oder Kniehosen und Hemden.
Einer der scheinbar beliebtesten Tänze bestand aus höchst einfachen Bewegungen und war eigentlich mehr ein Beweis von Aus. dauer als von Grazie. Die Tänzerinnen taten nichts anderes, als fortwährend, so oft fie fonnten, und so hoch wie möglich auf und ab zu springen, solange ihre Muskeln es nur zuließen. Das war zwar ganz unterhaltend aber nach einiger Zeit wird es, wenn auch nicht für die Darstellerinnnen, so doch für die Zuschauer, langweilig. Ich hatte versprochen, ihnen als Belohnung Mariffa, das heißt Eingeborenenbier, geben zu lassen, wenn sie recht hübsch tanzten,
und so wurde denn einige Stunden später, etwa gegen 7 Uhr, die Erfrischung gereicht, das heißt, große Krüge und Eimer voll des gräßlich aussehenden Stoffes. Es waren riesige Mengen Bier, aber in wenigen Minuten war auch der letzte Tropfen verschwunden; übrigens bemerkte ich, daß zuerst die Frauen, dann erst die Männer zu trinken befamen. Danach wurden die Tänze mit erneuten Kräften, unermüdlich, troß aller Anstrengung, während der heißesten Zeit des Tages fortgesezt. Es war schon spät am Abend, als endlich die letzten Töne der wilden Festlichkeit verflungen waren. Das forts währende Schlagen der Tamtams hatte mich aber schon beinahe verrückt gemacht.
Während meines Aufenthaltes in Lofa war es mir interessant zu sehen, daß Fußball das Liebslingsspiel der Männer und Knaben war; es wurde barfuß gespielt, aber alle Regeln und Vorschriften wurden dabei mehr oder weniger genau beachtet, obwohl schon, wie ich bemerkte, in der Begeisterung gelegentlich auch Befstöße dagegen vorfamen. Ich soll noch den Ort, an dem Engländer vertreten sind, Der Farmer sog das Gift aus der Bunde seiner Frau und sehen, und wäre ihre Zahl noch so klein, wo das Fußballspiel sich nicht eingebürgert hätte. Die große Size, die flimatischen Ver Aber durch eine offene Stelle an seiner Lippe war das Gift hältnisse und sonstige Umstände mögen noch so sehr dagegen sprechen, in seinen Körper getreten. Sein Zustand verschlimmerte sich immer dies Spiel blüht überall. Hier am Aequator genießen diese Neger mehr am nächsten Tage war er tot. es gründlich. Obwohl sie fein Wort englisch verstehen, gebrauchen einer weit fie während des Spiels doch alle englischen Bezeichnungen. Aus: A. R. Dugmore, Frieben im Guba n. Mit der Filmlamere der auf dem Anftand." Mit 46 Abbildungen und 2 Rarten. Zeinen 9,50 M. ( F. A. Brockhaus, Leipzig .)
rettete ihr das Leben.
Das war der Tod auf einer anderen Ebene höheren Ebene.
-
zweite war der Tod auf der Ebene des heroischen Menschen.
Der erste Tod war ein Tod auf animalischer Ebene
Auf einer anderen Seite der Morgenzeitung fonnte man von einer Art Tod lesen, der sich auf der dritten Ebene vorbereitet.
Ein Forscher, der ein Mittel zur Bekämpfung einer Krankheit fuchte, war gezwungen, gefährliche Bersuche anzustellen. Dabei zog er sich eine Krankheit zu, die ihn nötigte, mehr als ein halbes Hundert Operationen an sich vollziehen zu laffen.
Mit nur einem Auge, einem Daumen und einem einzigen Finger tehrte er nach jeder Operation zu seiner gefährlichen Arbeit furchtlos zurück und geht so seinem sicheren Tod entgegen.
Dieser Mann will das Leben derjenigen leichter machen, die er niemals gesehen hat. Er opfert sich einer Sache, von der er persönlich wenig Lohn ernten wird, und ohne von dem Gefühl an gefpornt zu sein, daß er für Menschen wirkt, die er liebt oder die ihm fehr nahe stehen.
Dieser Mann nähert sich langsam dem Tode auf der höchften ( Uebertragen von Mar$ ayer.)
Ebene.
Vom Niggertanz zum Fußball.
Bon A. R. Dugmore.
Die Sonne ftand schon hoch am Himmel, als ich endlich er. machte. Ich fühlte mich frant, elend und steif und fonnte faum auf den Füßen stehen. Hätte ich das Fahrrad nicht gehabt, so wäre ich nicht imftande gewesen, weiterzureisen. Aber auch mit dem Rad war die Fortbewegung noch schwer genug, und ich war heil froh, als ich das Eingeborenendorf erreichte, wo wir die Nacht in einem folide gebauten Unterkunftshaus verbrachten. Am folgenden Morgen tehrten wir nach Dei zurüd, und am Nachmittag wurde ich mit dem Kraftwagen nach Loka befördert. Leute wurden ausge sandt, um in der Nachbarschaft nach Spuren von weißen Nashörnern auszuschauen, und ich mußte zwei Tage umsonst auf Nach richten warten. Um mir die Zeit zu vertreiben, wurde ein Tanz der Fajoli veranstaltet, den ich photographieren follte. Es war der erste afrikanische Tanz mit Musit, den ich sah. Als Instrumente benußte man Tamtams verschiedener Größe und Tonart, sowie hölzerne Klappern, die den Lärm noch verstärkten. Mehrere„ Orchester" hod ten gruppenweise auf dem Boden, und jede Gruppe versuchte die andere mit ihrem Höllenlärm zu überbieten. Männer und Frauen umfreisten mit langsamen, schlürfenden Schritten, dabei immer voll
|
Fischwanderungen nach dem Süden. Daß die Bögel jezt wieder ihre Züge nach den wärmeren Gegenden des Südens angetreten haben, ist eine uns allen geläufige Tatsache. Zu gleicher Zeit aber vollzieht sich eine noch faum bekannte und wenig erforschte Wanderung nach dem Süden, still und ungesehen in den Tiefen des Meeres. Viele Fischarten der Nordsee haben schon ihre Züge nach den Winterquartieren angetreten. Bei manchen ist es nur ein fleiner Ausflug, der innerhalb von 24 Stunden zurückgelegt werden fann, bei anderen ist es eine lange Wanderung, von der sie erst im April oder Anfang Mai nach der Nordsee zurückkehren. Der auffälligste dieser Wanderzüge, der schon immer beobachtet worden ist, weil er für die Fischer von größter Wichtigkeit wird, ist der Zug des Herings. Die frühere Anschauung, daß die Heringe einen großen jährlichen Umzug um die britischen Inseln abhalten, ist durch die Fortschritte unserer Kenntnisse aufgegeben worden. Die Heringe, deren filbern schimmernde ungeheure Massen im Oktober an den englischen Küsten auftreten, tommen aus unbekannten weiter nördlich gelegenen Regionen. Der„ Schrei nach dem Süden" der die Fischwelt so gut wie die Vogelwelt ergreift, fann bisweilen fie auch nach Norden führen, denn es ist bekannt, daß manche Fisch arten aus den mittleren Gebieten der Nordsee ihre Winterquartiere an den Rüften des Nordens von Schottland beziehen, weil hier die wärmespendende Macht des Golfstroms zu merken ist. Diesen Weg schlagen, wie englische Tiefseeforscher fürzlich festgestellt haben, der Hechtdorsch, der Barsch, die Seebrasse und verschiedene Mas trelenarten ein, die den Sommer über weit und breit die Nordsee durchschwimmen, sich im Winter aber in die wärmeren Teile zurüdziehen. Die größeren Vettern der Makrele, die Tunfische, die als die letzten unter den Sommerbewohnern der Nordsee erscheinen, treten eine weitere Wanderung nach den freundlicheren blauen Gewässern des Mittelländischen Meeres an. Aus allen Seen und Flüssen des westlichen Europas menden sich die Aale ihrem geheimnisvollen Bug nach Süden zu, der sie 5000 Kilometer weit in die Gebiete in der Nähe des Saragossameeres führt, wo fie laichen und sterben. Durch die Beringung der Aale hat man ihre Spuren von Stod. holm und der Küste Finnlands her über den Sund nach dem offenen Meer verfolgt; fie wandern mit einer Geschwindigkeit von etwa 14 Kilometern am Tage. Auf welchen Wegen und mit welcher Geschwindigkeit sie aber die großen Meere durchqueren, hat man noch nicht herausbekommen.
"
Kindertage
16
Anzahlung
Teil zah
eder
Monats Raten
Tung
Brunnen- Straße 197 am Rosenthaler Platz Frankfurter Allee 350 Kottbuser Damm 103
Charlba, Scharreastr. 5
Unjere erfte Gonderveranstaltung ist den Rindern gewidmet und steht unter der Devije
Dem Kinde das Beste!
Rommen Gie su uno! Putzen Sie Ihr Aind! Für ein paar Pfennige haben Sie und Ihr Lieb. ling große Freude!
Mädchenkleider Knaben- Anzüge Knabenmäntel
in geschmack voller Ausführung und in besten Qualitäten Länge 40 bis 60 em
von M. 6.75 bis M. 9.50
Länge 65 bis 85 om
ron M. 10.50 bis 1. 17.
Mädchenmäntel
in bester Verarbeitung and in prima Qualitäten Länge 45 bis 60 cm
von M. 14. bie M. 17.
Länge 65 bis 100 cm von M. 18.- bis M. 25.
ron
in bester Verarbeitung
und aus guten Stoffen 1 bis 4 Jahre
M. 8.75 bis x 14.
5 bis 8 Jahre.
. 15.- bis. 27.
Original
Kieler Anzüge
mit kurzen und langen Hosen 1 bis 10 Jahre
FOR M. 12.25 bis M. 24.
in bester Ausführung u. in guten Qualitäten mit Gurt und Falte 1 bis 4 Jahre
. 14.75 bis x 21.
5 bis 12 Jahre
von M. 19.50 bis M. 29.
Pyjaks
warm gefüttert wad in guter Qualitat 1 bis 4 Jahre
von M. 8.50 bis M. 15.
5 bis 10 Jahre.
von M. 15.50 bis M. 24.