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Um die Mehrheit im Magistrat"!

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schen Materialismus nahmen über 200 Personen, vorwiegend Jugend, liche, teil. Der nächste Kursus von zwei Abenden behandelt die materialistische Geschichtsauffaffung und gibt Ge legenheit, sich über dieses theoretische Fundament des wissenschaft lichen Sezialismus zu unterrichten. Arbeitslose haben freien Ein­tritt. Die Vorträge werden unter Vereinsnachrichten regelmäßig angezeigt.

Ist wirtschaftliche Notlage kein Grund?

Die hysterischen Schreifrämpfe der tommunistischen Rathausfraktion wirten bei der Roten Fahne" heutigentags noch nach. Sie versucht immer wieder ihrer Leserschaft flarzumachen, daß die klaffenverräterischen Sozialdemokrtaen mit vollster Absicht eine bürgerliche Mehrheit im Magistrat belassen hätten. Das Bolschewistenblatt hat sich jetzt darauf gelegt, an den Fingern herzu zählen, wer im Magistrat wohl für Ar­beiterforderungen in Frage fäme und wer die Reaktionäre" sind, Mit welch bureaukratischer Engherzigkeit oft in Erwerbslosen­die wirklich berechtigte Forderungen der Bevölkerung niederzu- angelegenheiten verfahren wird, zeigt ein Fall, den man uns über stimmen willens sind. Wenn die Zusammensetzung des Magistrats eine wenig foziale Entscheidung des städtischen Ausschusses für Er­nach der Wahl des demokratischen Generalsteuerdirektors Lange werbslosenhilfe mitteilt. Der Kriegsbeschädigte Heinrich Sch., Berlin zum Kämmerer so ist, daß 12 Magistratsmitglieder der Linken Marienfelde , Dorfstr. 35, erhält eine Kriegsbeschädigtenrente in 12 Bürgerlichen gegenüberstehen, so definiert das Blatt hat Höhe von 7 M. monatlich. Bom Februar bis 30. September 1926 der Oberbürgermeister als Vorsitzender des Magistrats die aus- war Sch. arbeitslos, bezog also Erwerbslosenunter= schlaggebende Stimme. Daß der Reaktionär" Böß selbstverständlichſtützung. Von dieser wurden ihm jedoch wöchentlich 65 Bf., alle von der Linken kommenden Anträge und Vorschläge brutal 2,60 m. im Monat abgezoen, weil Sch. Kriegsbeschädigten niederstimmen wird, ist bei der Roten Fahne" ausgemachte Sache. rente empfängt. Sch., der jetzt nur eine Aushilfsstelle hat und täg Für den Fall, daß alles mit der mathematischen Genauigkeit lich mit neuer Erwerbslosigkeit rechnen muß, hat nun gegen die verlaufen würde, wie es das Bolschewistenblatt schildert, wird von Anrechnung der Beschädigtenrente auf seine Erwerbslosenunter­ihm aber doch eins verschwiegen: Daß nämlich die Magistrats- stükung Beschwerde erhoben. In der Antwort des Bezirksamts fizungen teine Stadtverordnetenversammlung sind, in der Reden Tempelhof wird Sch. mitgeteilt, daß seine Beschwerde gegen die zum Fenster hinaus gehalten werden können. In den Magistrats- Anrechnung der Rente auf seine Erwerbslosenunterstützung ab. fizungen wird vielmehr ernste, fachliche und frucht gelehnt worden sei. Da," so heißt es in dem Schreiben, bringende Arbeit geleistet, von Leuten, die, dreimal ge- allein die wirtschaftliche Notlage nicht ausreiche, fiebt, auch das Zeug dazu haben. Die Rote Fahne" braucht in um von der Anrechnung abzusehen." Da der Beschluß des Aus­ihrem Kampfe um die rote Mehrheit im Magiftrat, der für sie schusses endgültig ist, besteht keine Beschwerdemöglichkeit. Diese ein einziger Kampf gegen die Sozialdemokratie ist, Ablehnung, vor allem ihre Motivierung, zwingt zu ernsthafter das natürlich nicht zu wissen und sie fann es sich leisten, ihren Kritit. Was ist denn nun ein triftiger Grund" zu materiellen Lesern zu verschweigen, daß in den Magistratsfizungen Persönlich­feiten und Vorschläge gewogen und nicht Stimmen gezählt werden!

Auch der lauteste Schreier kann nicht über die Tatsache hinweg­täuschen, daß die Sozialdemokratie bei der Neubesetzung der offenen Stadtratsstellen einen entscheidenden Sieg davongetragen hat, der nicht möglich gewesen wäre, wenn sich unsere Genossen im Stadtparlament der kommunistischen Tattit angeschlossen hätten. Wenn jetzt nachträglich die kommunistische Stadtverordneten­fraktion noch das große Opfer" bringt, den Sozialdemokraten den Kämmererposten anzubieten, so hat sie auf diese Dummdreiftigkeit von uns im gestrigen Abendblatt die Antwort erhalten. Das könnte den Leutchen aus der Münzstraße so in den Kram passen, daß wir mit ihrer Hilfe den Kämmerer stellten, der sich dann für den Etat und seine sonstigen Borlagen eine Mehrheit im Stadtparlament fuchen müßte, wo er sie fände. Oder haben etwa die Kommunisten Die Absicht, entgegen ihrer bisherigen Uebung den Etat zu be= willigen?

Es bleibt dabei, daß nur die praktische, verantwortungsvolle Arbeit der Sozialdemokratie im Rathaus zu wirklichen Erfolgen in der Kommunalpolitik führen tann!

Der mißbrauchte Vorschuß. Wuchergeschäfte statt Einkäufe. Durch die Inanspruchnahme eines Gehaltsvorschusses hatte sich Durch die Inanspruchnahme eines Gehaltsvorschusses hatte sich der Stadtsekretär Sch. eine Anflage wegen Betruges zugezogen und war auch vom Schöffengericht Spandau zu 75 Mark Geldstrafe ver­urteilt worden, weil er den Borschuß durch falsche Angaben über den Zweck desselben erhalten hatte.

Der Stadtsekretär hatte beim Magistrat beantragt, ihm 200 Mart Gehaltsvorschuß zu bewilligen, weil er für fich und seine Frau Wintermäntel, und für seine beiden Kinder Winterwolfa dhen dringend benötige. Der Vorschuß war ihm auch bewilligt worden. Nach einiger Zeit wurde er aufgefordert, den Nachweis zu führen, daß er auch diese Anschaffungen mit dem Gefde gemacht hätte. Er reichte eine Rechmung seines Schneider­meisters ein, daß dieser zwei Mäntel geliefert und bezahlt bekommen hätte, und aus einem Wollgeschäft ebenfalls Quitungen. Beibe Rechnungen waren jedoch falsch. Man war gegen Sch. miß trauisch geworden und hatte Nachforschungen angestellt, weil befannt geworden war, daß Sch. mit einem Wucherer in Geschäftsverbindung stand und mit diesem zusammen fogar während der Dienststunden in den Diensträumen arbeitete. Infolgedessen wurde Sch. unter An­tlage gestellt und zu 75 Mart Geldstrafe verurteilt. Auf die Be­rufung des Angeklagten hatte sich die Große Straffammer nochmals mit dieser eigenartigen Betrugsangelegenheit zu beschäftigen und die rechtlichen Grundlagen des Urteils nachzuprüfen. Der Angeklagte hatte behauptet, daß er tatsächlich in Not gewesen sei, meil seine Ehefrau eine Handtasche mit 293 Mart verloren gehabt habe. Durch diesen Berlust sei er zu seinem Vorschußantrage ver­anlaßt gewesen. Nach eingehender Prüfung dieser Behauptung fol­gerte die Straffammer jedoch aus einer Reihe von Widersprüchen des Angeklagten und seiner Ehefrau, daß die ganze Verlust= geschichte erdichtet sei. Auf alle Fälle waren die Angaben des Angeklagten über den Zweck des Vorschusses falsch. Er habe sich dadurch widerrechtlich einen Vermögensvorteil verschafft, denn er hätte auf das Darlehn feinen Anspruch gehabt. Diesen Betrag hat er dem Magistrat entzogen und ihm einen Bermögensschaden zugefügt. Es tam dabei auch gar nicht in Betracht, daß der Angeklagte die Summe inzwischen in Raten zurückgezahlt und die vereinbarten 10 Mart Zinsen bezahlt hatte. Der Angeklagte hat sich des Betruges schuldig gemacht und mußte bestraft werden. Die Geldstrafe des Borderrichters erschien der Straffammer an sich in diesem Falle zu gering, sie war aber an das Strafmaß gebunden, weil der Staats­anwalt teine Berufung eingelegt hatte. Wenn ein Beamter in Not fei, meinte Landgerichtsdirektor Siegert, werden die Richter ihm immer Verständnis entgegenbringen. Hier aber hat der Angeklagte nach der Ueberzeugung des Gerichts das Geld durch falsche Vor­spiegelungen nur für seine Wuchergeschäfte beschaffen wollen. Die Berufung des Angeklagten wurde daher verworfen.

Die Freidenter- Boltshochschule Berlin , die fürzlich zum vierten Male ihre Herbstarbeit begann, hat einen besonders lebhaften 3u spruch zu verzeichnen. Am 1. Vortragsabend über den philofophi

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FUNK

WINKEL

Dieser Mittwoch war dem Berliner Rundfunksender trotz aller guten Absichten nicht recht geglückt. Die Bolnische Wirt fchaft", die vielbelacht, aber selten von den Zuschauern ganz in den Zusammenhängen verstanden, vor dem Kriege über die Bühnen ging, ist ein wenig funttaugliches Werf. Wer soll sich durch die Birrnisse aller der behandelten Familienzusammenhänge und der falschen und richtigen Namen hindurchfinden? Die Hörer aber werden nicht ein nal durch die Situationsfomit, an der es bei einer Aufführung des mal durch die Situationsfomit, an der es bei einer Aufführung des Werkes feinen Mangel gibt, entschädigt, ihnen bleibt nur die nette Musik Gilberts. Aber selbst die ist veraltet, und das Allerbeste, was sie bietet, sind eigentlich die Reminiszenzen an längst verffungene, einst sehr beliebte Schlager. Auch der Nachmittag gab mit Kleist's Auch der Nachmittag gab mit Kleist's Prinzen von Homburg" fein sehr glückliches Sendespiel. Auch hier verlangt die Handlung zum Verständnis das Bühnenbild. Und wenn man selbst vorausfeßte, daß ein sehr großer Teil der Funkhörer weg ert tennt, und also das Spiel verfolgen fonnte, so ist es immer

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hin schade, daß eine Schar guter Darsteller zu einer unfruchtbaren Arbeit herangezogen wurde. Es ist gewiß ein guter Vorfah, auf der Jugendbühne am Nachmittag flaffische Werke zu bringen- übrigens sollte man hier nicht etwa grundsäglich die Grenzen allzu eng ziehen, aber vor allen Dingen darf man nur solche Dichtungen berücksichtigen, die ein einigermaßen verständliches Hörbild ergeben.

Das Rundfunkprogramm.

Donnerstag, den 4. November.

Außer dem üblichen Tagesprogramm:

Milderungen als die foziale Notlage des protestierenden Sch.? It der Mann für die fehlenden Arbeitsbedingungen verantwortlich zu machen; fann er dafür, daß er feine Substanz für gemütliches Rentnerdasein hat, sondern von der Hand in den Mund lebt?

Feuer auf dem Eiswerder in Spandau .

Die Feuerwehr zeitweilig ohne Wasser. Gestern abend, furz vor 7 Uhr, wurden die Spandauer Feuer­wehren nach der Alten Pulverfabrit" Spandau - Eis­wer der alarmiert, wo in dem Dachgeschoß eines Fabrikgebäu­des, das inmitten eines großen Industriekompleres liegt, Feuer aus­gebrochen war. Die Wehren, die nach kurzer Zeit unter Leitung des Branddirektors Kreis erschienen, fanden bereits einen aus­gedehnten Brandherd vor. Hohe Flammen schefsen aus den Lufen und erleuchteten die ganze Umgegend taghell. Eine unvorher. gesehene Wasserkalamität ware beinahe zum Verhängnis ge­worden und hätte unter Umständen eine große Brandkatastrophe herbeiführen fönnen. Die Hydranten, die sonderbarerweise nicht an das städtische Leitungsnes angeschlossen find, funktionierten zuerst nicht. Das Feuer konnte dadurch noch größere Ausdehnung gewinnen, bis es den Wehrleuten gelang, die Hydranten in Ordnung zu bringen. Eine ungewöhnlich starte und beißende Qualmentwicklung erschwerte zudem noch die Löscharbeiten. Nach mehrstündiger Tätigkeit rückten die Wehren unter Zurücklassung einer Brandwache wieder ab. Die Entstehungs­ursache ist wahrscheinlich auf Selvstentzündung zurückzuführen. In der Fabrit werden Guß pappen bei einer i beentwicklung von 400 Grad angefertigt. Die Hige entweicht durch einen Luftschacht, hat aber im Laufe der Zeit das Gebält derartig aus­getrocknet, daß eine Selbstentzündung erfolgte. Der Schaden soll fich auf etwa 25 000 bis 30 000 m. belaufen.

Das Rennen um die Abzahlungsgeschäfte.

Die starken Bemühungen der Warenhäuser und des Spezial­handels, das Abzahlungsgeschäft an sich zu ziehen, haben die bis herigen Repräsentanten des Teilzahlungsgeschäfts nicht ruhen lassen. So teilt jetzt der Reichsverband des kreditgebenden Einzelhandels E. V. das Zustandekommen einer neuartigen Organisation mit, deren Tätigkeit die Konkurrenz um den zahlungs­schwachen Käufer noch zu verschärfen geeignet ist. schwachen Käufer noch zu verschärfen geeignet ist.

Der genannte Reichsverband, der die Interessen der gesamten Abzahlungsgeschäfte vertritt, hat mit der Kreditanstalt für Bertehrsmittel A.-G., Berlin , ein Abkommen über die Finanzierung der auf Abzahlung durchgeführten Waren­verkäufe getroffen, um durch Vermittlung einer auf genoffen. schaftlicher Basis aufgebauten Organisation, der Diskont= Bereinigung des treditgebenden Einzelhandels eingetragenen G. m. b. 5., Berlin B. 9, Potsdamer Straße 126, die Außen­stände der einzelnen Geschäfte zu beleihen. Als Gründe für diese neue Organisation gibt der Reichsverband des tredit­gebenden Einzelhandels E. B. folgende anp

1. Berbilligung der Warenpreise durch Ratio: nalisierung des Einkaufs. Die dadurch entstehende Berbilligung muß ganz demi laufenden Publikum zugute fommen. 2. Verlängerung der Zahlungsziele, um dadurch auch der ungeheuern Menge der Kleinlohnempfänger durch kleinste auf einen langen Zeitraum verteilte Raten die An­schaffung nicht von Lurusartikeln, sondern von le bens­notwendigen Gegenständen zu ermöglichen.

3. Schaffung einer finanziellen Reserve, die es dem einzelnen Kaufmann gestattet, bei eintretendem, nachweislich unverschuldetem Zahlungsunvermögen des Käufers, wie Arbeits­losigkeit, Kranfheit usw. eine Stundung der Ratenzahlungen gewähren zu können, und dadurch den Käufer von einer schweren Sorge zu befreien.

Mit der Erfüllung dieser drei Punkte hofft der Reichsverband des kreditgebenden Einzelhandels E. V., die Aufgaben der Ab­zahlungsgeschäfte auf verbreiteter und gefestigterer Grundlage erfüllen zu fönnen.

12.30 Uhr nacbm.: Die Viertelstunde für den Landwirt. 4.30 Uhr nachm.: Alice Berend liest aus ihrem Roman: Die Bräutigame der Babette Bomberling 5-6 Uhr abends: Kammer­musik. Anschließend: Ratschläge fürs Haus, Theater- und Film­dienst. 6.30 Uhr abends: Hans- Bredow- Schule( Bildungskurse). Abteilung Technik. Geh. Reg.- Rat Professor Dr. Brix: Auto und Straße. 7.05 Uhr abends: Einführung zu dem Sendespiel Norma" am 5. November. 7.30 Uhr abends: Hans- Bredow- Schule( Bildungs­kurse). Abt. Sprachunterricht. C. M. Alfieri und G. v. Eyseren: Spanisch. 8 Uhr abends: Dr. Völter: Die Rolle der Beamten im Wirtschaftsleben. 8.30 Uhr abends: Dr. Archenhold: Die Sonnen­Die Verhandlungen, die seit einiger Zeit zwischen dem Ver= flecken und ihr Einfluß auf irdische Erscheinungen. 9 Uhr abends: band Berliner Spezialgeschäfte wegen der Schaffung Bunte Stunde. 1. a) Rob. Krüger: Titanenkampf, Marsch, b) Mo- einer großzügigen Organisation zur Finanzierung des Konsums rena: Die Schönen von Valencia , Walzer( Berliner Funkkapelle geführt werden, sind nunmehr zum Abschluß gelangt. Durch Leitung: Konzertmeister Franz v. Szpanowski). 2. a) Rudolf Nelson : Sag, wo hast du diese Bewegung her, b) O'Earley: Bilde ein vom Berband Berliner Spezialgeschäfte mit der Citag" dir ein, glücklich zu sein( Robert Koppel , Bariton). 3. Suppé :( Commercial Investment Trust A.-G.) getroffenes Ab­Humoristische Variationen über Was kommt dort von der Höh fommen wird, nach den Mitteilungen des Verbandes, es vertrauens­( Berliner Funkkapelle). 4. Negerlieder: a) Der Schornsteinfeger, und kreditwürdigen Persönlichkeiten jeden Berufs und jeden Standes b) Die Eichkatze hat einen buschigen Schwanz, c) Mein ge- ermöglicht, zu aünftigen Bedingungen Kredit zu erhalten, und auf wohntes Gläschen, d) Wer wird dir nun Hühnchen bringen? Grund dieses Kredits in bewährten Spezialgeschäften die für die e) Kohlenbrenner( Edna Thomas aus Louisiana ; am Flügel: Dore Leeser). Bedarfsdeckung in Betracht kommenden Gegenstände einzukaufen. 5. Erdm. Graeser: Das Examen( Robert Koppel , Rezitation). 6. Eilenberg : Renntierpost, Galopp( Berliner Funk­Die neugeschaffene Organisation wird ihre Tätigkeit noch vor nachrichten, Zeitansage. Wetterdienst. Sportnachrichten, Theater- nehmen. Irgendeine Anzahlung hat der Kreditnehmer 1. Dezember d. I., auf­Anschließend: Dritte Bekanntgabe der neuesten Tages- Weihnachten, spätestens aber kapelle). und Filmdienst. 10.30-12.30 Uhr abends: Tanzmusik( Tanzorchester nicht zu leisten. Etté). Königswusterhausen, Donnerstag, den 4. November.

2.30-3 Uhr nachm.: Zentrale der Hausfrauenvereine Groß­Berlin: Die Hausfrau als Lehrfrau im Hause. 3-3.30 Uhr nachm.: Prof. Dr. Amsel und Oberschullehrer Westermann : Einheitskurz­schrift. 3.30-4 Uhr nachm.: Landesrat Dr. Vossen, Düsseldorf : Die praktische Zusammenarbeit zwischen Jugendamt und freier Liebestätigkeit. 4.30--5 Uhr nachm.: Aus dem Zentralinstitut. Be­richte. 5-5.30 Uhr nachm.: Dr. med. Tatter: Die Falknerei und ihre Geschichte. 5.30-6 Uhr abends: Professor Dr. Weißenberg: Vererbung erworbener Eigenschaften. 6-6.30 Uhr nachm.: Dr. Schindler: Die Bedeutung der landwirtschaftlichen Markt­Wettervorhersage. 7-7.30 Uhr abends: Dr. James Simon : Beet­beoachtung. 6.30-7 Uhr abends: Dr. phil . Wegner: Grundlage der hovens Kammermusik. 7.30-8 Uhr abends: Thea von Harbou : Das Nibelungenlied. Ab 8.30 Uhr abends: Uebertragung aus Berlin .

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Dienstalter der Arbeitsnachweis- Angestellten.

Für die Angestellten der Bezirts- Arbeitsnachweise der Stadt Berlin und der Fachabteilungen des Landesarbeitsamtes Berlin will die sozialdemokratische Stadtverordneten­frattion durch eine von ihr beantragte Abänderung der Dienstordnung eine beffere Regelung der Dienstaltersverhält­niffe herbeiführen. Die Dienstordnung bestimmt im§ 2 Abs. 1: Die Dienstverhältnisse der unter die Dienstordnung fallenden An­gestellten regeln sich nach den für die nichtständigen Angestellten Bestimmungen." Hierzu soil, fordert der Antrag, der Zusah gemacht der Stadt Berlin jeweils geltenden allgemeinen tarifvertraglichen werden: mit der Maßgabe, daß den Tarifangestellten der Arbeits­nachweise bei der Festsetzung des Besoldungsdienstalters die vor dem

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