Am 9. November gilt für alle Fahnen heraus!
Tauben- Zauber.
Gegen 2000 unserer kleinen fliegenden Hausgenossen präsentieren sich, vertreten durch die Schönsten ihrer Rasse, vom 6. bis 8. November in den Gesamträumen der Bodbrauerei. Schöne, wohlgenährte Straffer, an derem schmackhaften Fleisch man sich erfreut, ebenso polnische Luchser und Indianer. Zucht- und Sporttauben sind vertreten durch Kröpfer", deutsche Mövchen" in den verschiedensten wirklich schönen Farben und Schattierungen. Die Berliner lange Weiße", die langlatschigen Trümler, die an den Beinchen ganze Fächer aus Federn befizen und infolgedessen sich nur recht unbeholfen fortbewegen fönnen und noch viele andere schöne Eremplare der verschiedensten Farbenforten. Sehr eigen artig wirken die Stargarder Zitterhälse, die ihren Namen ihrem chronisch zitternden Halse verdanken. Im Moment irgendeiner Bewegung des Tieres gerät sofort der Hals in ein gleichmäßiges Vorund Rüdwärtsvibrleren, dessen Ursache selbst den Züchtern unbekannt ist. Es wird einfach als Rassenmerkmal gedeutet und hat eine gemiffe, entfernte Aehnlichkeit mit unserem beliebten Charlestonschritt. Vielleicht versuchen es diejenigen, deren Beine es nicht fapieren, auch mal mit dem Halse. Sehr hübsch und zierlich sind die soge= nannten orientalischen Mövchen: Blondinette, Satinette und Bluette, wie ihr Name schon sagt, in blonder, schwarzer und blauer Färbung, das Köpfchen mit einer Rappe geziert. Der Ehrgeiz und Traum eines richtigen Taubenzüchters ist, durch richtige Zuchtwahl besonders zarte Farbtöne zu erziehen, ein gewisses Ineinanderschmelzen der verschiedenen Schattierungen, ebenso eine feingliedrige, streng proportionierte Körperform und möglichst schwach angedeutete X- Beinchen, die beileibe nicht zu kurz sein dürfen. Also auch bei den Täubchen
ist schlank die Modelinie.
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Die Prämiierung ergab viele vorzüglich", daneben„ gut“ und ,, befriedigend". Die kleinen Ausstellungsinfaffen figen- zum Unter schied von dem meisten anderen Getier mäuschenstill in ihren Rojen, lassen sich bestaunen, prämiieren, verkaufen, was man will. So sanft tann eben nur ein Täubchen sein. Der Kontakt zwischen Herr und Taube wird durch ein Messingstäbchen hergestellt, das jeder Taubeninteressent in der Hand hält und sich im Bedarfsfalle damit durch Klopfen an das Boudoir bemerkbar macht. Als Beranstalter der Ausstellung, die vom 6. bis 8. November währt, zeichnet der Berband der Taubenzüchter Groß- Berlin und der Provinz Bran denburg in Gemeinschaft mit dem Berein Berliner Taubenzüchter.
Der Holzmann- Prozeß.
Zeuge Bartels über russisches Spikelwesen. In dem Betrugs- und Bestechungsprozeß gegen Michael Holzmann wurde gestern mit der Beweisaufnahme begonnen. Der Angeklagte hatte jede Schuld in Abrede gestellt. An erster Stelle begann die Beugenvernehmung mit der Gegenüberstellung des Regierungsrats a. D. Bartels als Zeugen, mit Michael Holzmann als Angeklagten.
des Wannsees ermöglichen. Dem Badebetrieb des nächsten Jahres werden weitere Verbesserungen zugute kommen. In dem neuen Gelände wird eine große Promena de angelegt, die derartig ausgebaut wird, daß sie einen Rundblick über den gesamten Wannsee und die.Havel , sowie über den Badestrand ermöglicht. Auch wird sie reichlich mit Ruheplätzen und Bänken ausgestattet. Dem Wunsche der Badebesucher entsprechend erhält das Bad Einzelfabinen. Der Massenandrang nach dem Freibad macht es nötig, daß neben den vorhandenen zwei Fußgänger- und einem Radfahr wege noch eine besondere 3ufahrtstraße für Wirtschaftsfuhrwerke des Freibades, sowie für Privatfuhrwerke geschaffen wird. Auch ist es nicht ausgeschlossen, daß die Aboag eine Omnibus linie nach dem Freibad Wannsee errichtet, damit die meist über füllte Stadt- und Wannseebahn entlastet wird. Den bisherigen 3ustand, daß Hunderte von Wagen aller Art den Weg nach dem Frei bad durch für Fuhrwerke verbotenes Gelände fich suchen müssen, will der Magistrat unter allen Umständen beseitigen. Dem weltstädtischen Charakter des Bades entsprechend soll eine ordentliche Bufahrsmöglichkeit zum Freibad Wannsee geschaffen werden.
Ein Justiziertum.
Durch die Schuld von Staatsanwalt und Richter. Tenhold soviel Staub aufwirbelte. Man vermutete mit Recht, daß Es war kein Zufall, daß der Magdeburger Fall Kölling und die Zustände, die sich hier offenbart hatten, auch anderswo vortommen könnten. Nämlich daß man die Beweise, die von dem Ver: dächtigten für seine Unschuld genannt werden, einfach nicht nach prüft und so direkt auf einen Justizirrtum hinsteuert. Daß fo was selbst in Berlin möglich ist, bewies eine Berufungsverhandlung.
Der Sachverhalt war furz folgender:
In Berlin beschäftigte sich in den Jahren 1921/22 ein Mann, der fich Hänsch nannte, damit, daß er Mitglieder einer Freimaurerloge aufsuchte, das Kennzeichen der Logenbrüder gab und auf diese Weise Geld erschwindelte. So gelang es ihm, mehr als 500 m. zu bekommen. Als sich der Schwindel herausstellte, war er bereits verduftet. Einige Zeit darauf las einer der geprellten Logenbrüder, daß sich in Baußen ein ähnlicher Fall ereignet hätte. Er bat die Landeshauptmannschaft um Zusendung der Photographie des Berhafteten, erhielt sie auch und verschickte dann die gleicher Weise geprellt worden waren. Er selbst und auch verschiedene Reproduktionen in verschiedene Städte, in denen Logenbrüder in andere glaubten auf der Photographie den gesuchten Hänsch zu er ennen. Die Photographie gehörte aber in Wirklichkeit dem Marinemaschinisten Fischer. Er wurde verhaftet und nach Berlin gebracht. Das Ermittlungsverfahren lautete auf fort. gesezten Betrug. Fischer erklärte aber, zur fraglichen Zeit in Berlin nicht gewesen zu sein, sondern in Parisim 3entralgefäng nis eine Strafe abgesessen zu haben. Er verlangte auch, daß man die Quittungen herbeischaffe, die jener Hänsch für das erschwindelte Geld ausgestellt hatte. Die Staatsanwaltschaft hielt es aber für überflüssig, bei dem Pariser Gefäng nis anzufragen; auch waren die Quittungen unauffindbar. In der ersten Instanz wiederholte sich dasselbe Schauspiel. Trotz der Beteuerungen des Angeklagten, daß er zur fraglichen Zeit im Pariser Gefängnis gefeffen habe, trotz seiner Berufung auf die Quittungen verurteilte ihn das Gericht zu neun Monaten Gefängnis. Fischer beruhigte sich aber nicht. Mit eigenen Mitteln beschaffte er fich die Bescheinigung des Pariser Gefängnisses. Sein Alibi war hierauf erwiesen. Nach sechs Monaten völlig unschuldig erlittener Untersuchungshaft wurde er nun auf freien Fuß gefeßt. Jezt fanden sich im Polizeipräsidium auch die Quittungen ein, die Hänsch ausverhandlung der ersten Instanz hatte aber einer der ogen brüder unter seinem Eibe mit aller Bestimmtheit behauptet, daß niemand anders als Fischer bei ihm gewesen sei. Nun ist gegen diesen Zeugen das Meineidsverfahren angestrengt worden. Fischer aber wurde freigesprochen. Das Gericht hat ihm auch eine Entschädigung zuerkannt.
Ursprünglich waren beide zusammen angeklagt gewesen. In folge der Flucht Holzmanns fonnte aber Bartels nur allein vom Schöffengericht zur Berantwortung gezogen werden. Er ist auch in erster Instanz wegen Bestechung zu längerer Gefängnisstrafe ver. urteilt worden. Ueber die Beziehungen Bartels zu Holzmann wurde der Zeuge vorläufig noch nicht von Landgerichtsdirektor Dr. Schultz befragt, vielmehr drehte sich seine Aussage zugestellt hatte. Es war nicht Fischers Handschrift. In der Gerichtsnächst nur um den Fall der Ausweisung des russischen nächst nur um den Fall der Ausweisung des russischen Kaufmanns Münzer, die auf Betreiben feines Freundes Holzmann durch Bartels erfolgt sein soll. Dieser Punkt bildete auch Die Hauptbelastung von Bartels. Der Beuge bestritt entschieden, daß er die Ausweisung auf Betreiben von Holzmann diesem zum Gefallen vorgenommen habe. Er habe vielmehr nach pflichtgemäßem Ermessen gehandelt, weil ihm bekannt war und er auch von dem Was geschieht aber dem Staatsanwalt und dem Staatsrat Orloff erfahren hatte, daß in Berlin viele Richter, die auf diese unverantwortliche Weise der Straf Russen der Entente Spigelienste leisteten und gegen prozeßordnung entgegen und im Widerspruch zu die deutschen Intereffen tonspirieren. Zu dieser ihrer Pflicht dem Verdächtigten die Möglichkeit genommen Gruppe gehörte auch Münzer. Daß sein Standpunkt richtig sei, haben, den Beweis für seine Unschuld zu erbringen? 3um Ueberfluß werde er beweisen. Er sei im Befiße von dokumentarischen Beweisen, fei noch eins bemertt: Der Berteidiger Rechtsanwalt Dr. Loewen daß Münzer ein Spizel der boliche wift is chenthal erklärte vor Gericht, daß er bei den 2ften einen unberechtigter. Is che la gewesen sei. Mit diesem Material werde er aber erst in weise geöffneten Brief gesehen habe, der von dem Angeklagten der Berufungsinstanz seines Prozesses hervortreten. Schließlich erflärte Bartels, er wolle dem Verteidiger sein Material zur Ver an ihn adreffiert war. Man fragt sich: ist das alles mirtlich in Berlin möglich? fügung stellen. Am Montag soll die Aussage Münzers, per fich in Paris aufhält und dort vernommen ist, verlesen werden. Die Bernehmung von Bartels selbst wird erst am Mittwoch fortgesetzt werden.
15 000 Mark Lohnvorschüsse unterschlagen.
Bei der Betriebstasse des Stettiner Bahnhofs hat das Rechnungsprüfungsamt umfangreiche Unterschlagungen festgestellt. Drei Kaffenbeamte haben Lohnvorschüsse in Höhe von 15 000 m. falsch verbucht und unterschlagen. Die Beamten haben ihre Schuld zugegeben und sind in das Moabiter Untersuchungsgefängnis eingeliefert worden.
Der Film für den Achtstundentag.
Das im Jahre 1924 von der Stadt Berlin übernommene und mit einem Rostenaufwand von nur 320 000 m. neu erbaute Freibad hat sich im Laufe des letzten Jahres als viel zu flein erwiesen ( an einem Tage hatte es 58 000 Besucher), so daß sich die Leitung des Bades veranlaßt fah, den Magistrat um Erweiterung des Freibadgeländes zu ersuchen. Der Magistrat hat die von der Forstverwaltung als Grundeigentümerin vorbereitete Erweiterung des Freibadgeländes genehmigt, und die gesamte Fläche des Freibadgeländes beträgt jett 158 000 Quadratmeter. Das ist in Berbindung mit einer dem Bade gehörenden Wasserfläche von 200 000 Quadratmeter und einer Strandfläche von 30 000 Quadratmeter ein Gelände, das den stärksten Anforderungen und der größten Besucherzahl vollständig genügen wird. Das neue Gelände ist bereits eingezäunt und wird jetzt mit Bäumen und Sträuchern bepflanzt. Die Badesaison ist ja nun vorüber, dafür stehen wir aber ror dem Beginn des Wintersportes, deffen Pflege im Freilichen Kinos zur Vorführung oder in geschlossenen Bersammlungen, bad Wannsee gleichfalls gefördert wird. Die beiden Rodelbahnen mit ihren breiten Ausläufen auf den Wannsee , fowie die auf dem Sandstrand angelegte 4000 Quadratmeter große Kunst. eisbahn werden den Berlinern den schönsten, völlig gefahrlosen Schlittschuhsport, selbst bei nur geringem Frostwetter, am Strande
Die von der sozialdemokratischen Fraktion des Reichstages und den Spizen der Gewerkschaften eingeleitete Attion zur Sicherung des achtstündigen Höchstarbeitstages hat in der Arbeiterschaft Deutsch lands den stärksten Widerhall gefunden. Es ist deshalb an der Zeit, auf den vom Genossen Martin Berger im Einverständnis mit den Gewerkschaften der Partei hergestellten Film Schmiede", der für den Achtstundentag und für die Notwendigkeit der gewerkschaftlichen Organisation im Rahmen einer sich dramatisch entwickelnden Handlung eintritt, hinzuweisen. Der Film, der eine wertvolle Unterstützung der parlamentarischen Aktion im Lande darstellt, wird jetzt überall in Deutschland aufgeführt. Er kommt entweder in öffentin denen vorher ein furzes einleitendes Referat gehalten wird. In Berlin bringen ab 9. November folgende Kinotheater den Film Schmiede": Lichtspiele Artushof, Perleberger Straße, Tivoli Lichtspiele, Rolberger Straße und später Luisentheater, Reichenberger Straße und
Bereinigte Lichtspiele Neukölln . Es ist Pflicht der Parteigenossen und der Gewerkschaftskollegen, für den Besuch dieser Theater anläßlich der Vorführung des Films Propaganda zu machen.
Der verräterische Fingerabdruck. Nach 3½ Jahren des Mordes überführt und geständig.
Am 6. Juli 1923 abends gegen 10 Uhr wurde in einer 3clle eines Badehauses in Bad Oeynhausen der 25 Jahre alte, aus Rehme gebürtige Badewärter Robert Bider von einem Einbrecher, den er auf frischer Tat ertappte, erschossen. Ein 23 Jahre alter Kaufmann Otto Seinede aus Bad Oeynhausen und ein 26 Jahre alter Schuhmacher Heinrich Krüger aus Ober- Becksen, die des Berbrechens dringend verdächtig waren, mußten mangels ausreichen der Beweise wieder auf freien Fuß gefeßt werden. Der Tatort, die Badezelle und ihre Umgebung, wurden jetzt noch einmal gründlich untersucht. Da ergab die genaueste Prüfung aller Einzelheiten des Raumes die überraschende Feststellung, daß an einem Fenster. rahmen jeht nach 34 Jahren noch Spuren von Finger abdrücken zu erkennen waren. Der Teil des Rahmens wurde der Kriminalpolizei unterbreitet. Durch tagelange mühsame Untersuchungen gelang es diesem, einwandfrei festzustellen, daß die herausgeschnitten, nach Berlin geschickt und hier dem Erkennungsdienst schwachen Fingerabdrücke nur die des verdächtigen Seinede sein fönnen. Seinecke, noch einmal in ein scharfes Berhör genommen, mußte endlich eingestehen, daß er an jenem Abend mit Krüger durch worden war. In einem Kampf habe er Bider niedergeschossen. ein Fenster in das Bad eingestiegen sei und von Bider überrascht
Seinecke wurde nunmehr verhaftet.
Bauverbot an unfertigen Straßen.
Nach den gefeßlichen Bestimmungen dürfen Wohnhäuser an unfertigen Straßen nicht gebaut werden. Obgleich diese Vorschrift schon sehr lange besteht, wird sie vielfach nicht beachtet, und Bauluſtige geraten immer wieder in große Echwierigkeiten und Vermögensverlufte, weil sie es unterlaffen, fich Schwierigkeiten und Vermögensverluste, weil sie es unterlaffen, sich teilung der Baugenehmigung zu rechnen ist. Nicht jede Straße ist rechtzeitig an maßgebender amtlicher Stelle zu erfundigen, ob das Grundstück an einer anbaufähigen Straße liegt und ob auf Eranbaufähig; die sichtbaren Verhältnisse einer Straße beſtimmen noch nicht ihre Anbaufähigkeit. Es muß daher grundsäglich davor gewarnt werden, daß sich Bauluſtige durch niedrig erscheinende Breise zum Ankauf völlig unverschlossenen Landes reizen laffen, da erfahrungsgemäß nach Einbeziehung der gesamten Straßenbaufoften bas neuerschlossene Bauland in den meisten Fällen wesentlich dem ist es häufig fraglich, ob die gewünschte Bauerlaubnis auch teurer wird als dasjenige an bereits vorhandenen Straßen. Außer tatsächlich erteilt werden fann. Sachgemäße Ausfünfte über Anbaufähigteit von Straßen und über Forderungen der Stadt in straßenbaulicher Hinsicht erteilt bereitwilligst und unents geltlich die im Lankwizer Rathause, Zimmer 17, befindliche Bauberatungsstelle der Tiefbauverwaltung. Es tann nur bringend geraten werden, die gewünschten Auskünfte bei dieser
Stelle einzuziehen.
Kompetenzkonflikt im Falle Jürgens. Der Fall Jürgens, der an sich schon zahlreiche juristische Romplitationen gebracht hat, ist jest um eine neue in der Justiz etwas ungewöhnliche Wendung bereichert worden. Zunächst bedeutete es im Untersuchungsgefängnis Moabit eine leberraschung, als aus Stettin die kurze Meldung eintraf, daß das Ehepaar Jürgens im Laufe des Tages dort eintreffen werde, und man bitte, im Lazarett zwei Betten freizuhalten. Am Sonnabendnachmittag fam Landgerichtsdirektor Jürgens mit seiner Gattin, natürlich getrennt, auch wirtlich an und wurde in der Krankenabteilung untergebracht. Außerdem ist um die Durchführung des Prozesses gegen das Ehepaar Jürgens zwischen den 2andgerichten Stargard, Stettin , Berlin und Kassel ein Kompetenzfonflikt ausgebrochen da tein Gericht den Prozeß übernehmen will, der nur noch durch einen Machtspruch des inzwischen um Entscheidung ersuchten Reichsgerichts in Leipzig gelöst werden tann. Die Entscheidung des Reichsgerichtes ist unwiderruflich, und wenn der Beschluß aus Leipzig vorliegt, wird dann das von dort beauftragte Gericht binnen vier Wochen die Hauptverhandlung ansehen müssen. Eine Lev- Arons- Straße.
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Eine Anzahl neuer Straßennamen, die von den Bezirksämtern Neukölln und Zehlendorf für ihre Berwaltungsbezirke beantragt worden waren, find jetzt mit Zustimmung des preußischen Staatsministeriums und des Berliner Polizeipräsidiums genehmigt worden. Unter diesen Straßennamen ist im Berwaltungsbezirk Neukölln einer, der die Erinnerung an einen bekannten Sozialdemokraten festhalten soll. Die im Neuköllner Industrie viertel gelegene bisherige Straße 304, die von der Sonnenallee ab. geht, hat den Namen Leo Arons Straße erhalten. Einen Aronsweg gibt es schon seit einer Reihe von Jahren in der Brizer Kleinhausfiedlung ,, Ideal", um deren Zustandekommen der auch schon lange zu den Toten der Partei gehörende Genosse Leo Arons fich mit bemüht hat.
14 Mark
Herren
19
Der gute Paletot- Stoff Koch& Seeland
gegenüber
Gertraudtenstr. 20/21 Pikirche
Dreuſengold
KRZ
Edel- Cigarette anon
Von Kennern bevorzugt
Dhänomen