Der Kampf um den Kunden.
Der Reichsbund des Textileinzelhandels hat zur Frage der Konsumfinanzierung durch Kundenkreditbriefe eine wich tige Entschließung gefaßt. Eine aus allen Teilen des Reiches start besuchte Bersammlung Ent= gelangte in einmütiger schließung zur grundfählichen Ablehnung des Rundenkreditsystems. Die bisher befanntgewordenen Einrichtungen seine Gewähr dafür, daß die bebieten nach seiner Auffassung haupteten günstigen Wirkungen erreicht werden. Er erblickt in ihnen vielmehr eine überwiegende Gefahr für die Ver braucherfreise wie für die gesamte Wirtschaft. Diese Entschließung wird ihren hemmenden Einfluß auf die Organifationen des Einzelhandels hoffentlich nicht verfehlen. Die Bertraulichen Berichte" der GenossenschaftsGenossenschaftsobteilung der Dresdener Bant, das Zentralorgan der ehemals Schulze- Delißschen Kreditgenossenschaften des Mittelstandes, macht ebenfalls die schwersten Bedenken gegen die Konsumfinanzirung geltend, die zu gerade den Einzelhandel gefährdenden Experimenten führe. Um aber Schäden möglichst zu vermeiden und den Drang zur Bildung von Kreditgemeinschaften in sicheren Bahnen ablaufen zu laffen, habe die Dresdener Bank mit der Kreditanstalt für Verkehrsmittel A.-G. die Gründung einer Zentralgemeinschaft des deutschen Einzelhandels in Aussicht genommen, die örtliche und Fachgründungen einheitlich beraten und eventuell finanzieren jolle.
In diesem Zusammenhang wichtig ist auch ein Runderlaß des preußischen Staatsministeriums, der in Zukunft jeglichen Warenhandel einschließlich Einkaufsvermittlung, Auslegung von Sammellisten durch Beamte oder Bezugsgemein schaften von Beamten in den Diensträumen untersagt. Ausnahmen sind nur mit ministerieller Erlaubnis zulässig.
Für den heutigen Kampf um den Kunden charakteristisch ist ferner die Meldung über die Ausdehnung der internationalen Warenhauseinkaufsgenossenschaft zwischen der„ American Retailers Association" in New Yort, den Magasins réunis" in Paris und der Leonhard- Tiez- A.- G. Köln zu einem Welteinkaufstrust der Barenhäuser, indem nunmehr auch italienische und englische Warenhäuser dem Trust angeschlossen werden sollen.
Am Eisenmarkt ist in letzter Zeit eine Wendung eingetreten, die für die Konjunkturaussichten eine besondere Bedeutung hat. Befanntlich hat die Schwerindustrie bereits seit längerer Zeit besseren Absay. War aber früher das Ausland der wichtigste Abnehmer, fo so ist neuerdings die Rauftätigfeit der deutschen Fabri fanten in den Bordergrund getreten. Das läßt darauf schließen, daß die deutsche Verarbeitungsindustrie sich mit größeren Mengen an Rohstoffen und Halbfabrikaten eindedt, weil sie mit befferer Beschäftigung rechnet. Der Schwerindustrie erwächst aus der Entwicklung der letzten Zeit im Zusammenhang mit der Trust- und Verbandsbildung ein doppelter Vorteil: die stark rationalisierten Werte werden stärker ausgenutzt, und damit sinten die Selbstto sten. Hinzu femmt, daß die Weltmarktpreise steigende Richtung zeigen, und daß der Eisenerport aus dem früheren Zuschußunternehmen zu einem einträglichen Gewinngeschäft gemorden ist. Damit rüdt der Zeitpunkt näher, wo die deutschen Verbände ihre Preise herabsetzen und den Markt erweitern fönnen, wenn sie es entsprechend ihren Busagen an die Verbraucher auch wirklich wollen. Es wird sich also bald zeigen, ob die Eisenfonjunktur der gesamten Volkswirtschaft zugute tommt oder ob die Berbände weiter darauf bedacht bleiben werden, höchste Preise zur Steigerung des Kapitalprofits zu nehmen. Nach den
Wohnungsdebatte im Landtag.
Hirtficfers Vorstoß gegen die Wohnungszwangs. wirtschaft.
Im Verlauf der weiteren Landtagsdebatte begründet Abg. Bartels- Krefeld ( Komm.) den fommunistischen Protestantrag gegen die Lockerung des Mieterschuhes für große Wohnräume und Geschäftsräume.
Abg. Hoff( Dem.): Wir sind grundsäglich für Lockerung der Mietzmangswirtschaft, aber von dem Erlaß des Wohlfahrtsministers peinlich überrascht. Der Erlah hätte ohne Fühlung mit dem Parlament nicht hinausgehen dürfen.
Abg. Dr. Kaufhold( Dnat.): Der Erlaß des Wohlfahrtsministers hat große Unruhe in weitesten Kreisen hervorgerufen, aber diese Unruhe ist unbegründet, denn wir wollen den Mieter gar nicht schußlos lassen.( Lachen links.)
Wohlfahrtsminister Hirtfiefer:
Wir haben im Jahre 1926 rund 120 000 Wohnungen beziehbar fertiggestellt. Die Verzögerung im Bauprogramm liegt an der Verschleppung der Verabschiedung der Hauszinssteuer.( Hört, hört! links.) Für meinen Vorschlag der dreißigprozentigen Mietzinssteuererhöhung bin nur ich verantwortlich. Irgendwie müssen wir aber aus der Wohnungsnot heraus, irgend wie müssen wir jährlich 200 000 Wohnungen bauen, und ein besserer Plan ist mir noch nicht gegeben worden. Ich bin überzeugt, daß wir an der Steigerung der Miete in den alten Häusern überhaupt nicht vorbeikommen.( Abg. Lüdemann: Und die Arbeiterlöhne?) Unsere Wirtschaft muß eben
höhere Löhne tragen, sonst kommen wir in der Wohnungsfrage nicht vorwärts. Auf die Dauer ist es nicht möglich, daß ein geringer Teil der Bevölkerung teure Miete in neuen Häusern zahlt.( Große Heiterfeit lints.) An großen Wohnungen haben wir geradezu leberfluß. Der gegenwärtige Mieter bleibt auch bei Großwohnungen und Geschäftsräumen im Besitz und in der Mietshöhe geschüßt. Sollte sich Neumietern gegenüber irgendwelcher Mietwucher zeigen, so hebe ich meine Verordnung ganz glatt wieder auf.( Beifall rechts.)
Abg. Langer( 3.) und Abg. Spiedernagel( D. Bp.) stimmen dem Erlaß des Wohlfahrtsministers zu.
Abg. Meyer- Solingen( Soz.):
Der Minister erliegt dem Drud der Kreise, die sich um die Wirtschaftspartei gruppieren. Leider haben auch im Ausschuß die politischen Freunde des Ministers Anträge auf Aufhebung der Wohnungszwangswirtschaft unterstützt. Selbst verständlich haben wir in der fapitalistischen Wirtschaft keine Ausficht auf Berwirklichung einer fozialistischen Wohnungswirt schaft. Der Redner bezieht sich auf das Beispiel Wiens, das eine großzügige Wohnungspolitit unter Ausschaltung tapitalistischer Renten betreibt In Anbetracht der fatastrophalen Notlage des Volkes halten wir jedenfalls eine Mietzinserhöhung für ganz unfragbar.
Der vierte Unterausschuß des Untersuchungsausschusses hörte gestern den Oberpräsidenten Gen. Noste, früheren Korreferenten des Reichstages für den Marineetat. Noske hat sich von dem, was ihm über Verhältnisse in der Marine während des Krieges bekannt wurde, feine Aufzeichnungen gemacht und stellte seine Ausführungen unter diesen Vorbehalt. Bis zum Ausbruch der Unruhen vom Sommer 1917 find ihm wohl einzelne Mitteilungen über den und jenen lebelstand in der Marine zugegangen; er hat sie auch weitergegeben und bei den zuständigen Behörden Bereitwilligkeit zur Ab stellung gefunden. Aber er gewann aus dem, was er hörte, nicht den Eindruck, daß Mißstände grundsäglicher Art verlägen, und daß die Gefahr einer Meuterei oder Gehorsamsverweigerung drohe. leber ein Zusammenwirken der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei mit den Mannschaften, die im Jahre 1917 meuterten, ist ihm
nichts bekannt.
Ueber den Ausbruch der Revolution in Kiel im Jahre 1918 bestätigte Noste im ganzen, daß, was er schon im Dolchstoßprozeß in München ausgeführt hat. Als er nach Kiel fam, suchte er längere 3eit nach der die Revolution leitenden Stelle.
Er fand keine.
Er machte schließlich in einer Volksversammlung den Vorschlag, daß er selbst die Autorität übernehmen wolle, fand Zustimmung und richtete dann mit Hilfe von Vertrauensleuten, die sich von den Schiffen einfanden, eine Regierung ein. Als er in einer späteren Sigung zum Gouverneur von Kiel bestellt werden sollte, war bekannt, daß die Ankunft des unabhängigen Führers Abg. Ha ase bevorstehe. Noste schlug vor, mit seiner Bestellung bis zum Eintreffen von Haase zu warten. Der Vorschlag fand keinen Anklang und Noske wurde fofort gewählt. Als Haase kurz nachher im Amtszimmer Noste's eintraf, war er damit einverstanden, daß Noske die Führung behalte und reiste wieder ab. In alldem sieht Noske den Beweis, daß
von einer Organisation der Revolution durch die USPD. keine Rede sein konnte.
Der einzige Unabhängige, der in Kiel eine gewisse Rolle spielte, als Noste fam, war Artelt. Auch er erwies sich einer Führeraufgabe nicht gewachsen. Von einer Wirksamkeit der links von den Unabhängigen stehenden politischen Gruppen hat Noste in Kiel gleich falls nichts bemerkt. Nach seiner Meinung entsprang die Revolution aus dem elementaren Verlangen der Mannschaften, nach Hause zu kommen, nachdem durch Einleitung der Waffenstillstandsverhandlun gen der Krieg nach ihrer Meinung tatsächlich zu Ende war. Ende Oftober wäre es vielleicht noch möglich gewesen eine Operation mit der Flotte zu unternehmen. Nachdem die Waffenstill. standsverhandlungen eingeleitet waren, hätte auch ein Befehl der Regierung des Brinzen Mag die Leute nicht mehr dazu gebracht, zur Seeschlacht auszulaufen.
An die Ausführungen des Oberpräsidenten schloß sich eine lebhafte Aussprache an, in die insbesondere die Abgeordneten Brü ninghaus und Kuhnt eingriffen. Die Aussprache wird in der nächsten Sizung, in der Ausführungen des Sachverständigen Vizeadmiral v. Trotha über den technischen Wert der Flotte entgegengenommen werden, fortgesetzt.
bisherigen Brattifen der Schwerindustrie ist das letzte wahr zu feiner Förderung unzulänglich geblieben. Das Reich hat Vorträge, Vereine und Versammlungen.
scheinlicher.
einer
Das Vermögen des Hauses Sfinnes. Ueber die Vermögenswerte des kürzlich in zwei amerikanischen Holdinggesellschaften reorgani fierten Hauses Stinnes etwas zu erfahren, ist schwer, weil das Bermögen in einer G. m. b. 5. zusammengefaßt ist, die öffentlich nicht zu berichten braucht. Ueber den einen Teil, den eigentlichen Kern10befiß, der erhalten und nicht abgestoßen werden soll, verbreitet. jetzt der Prospett einiges Licht, den New Yorker Emissionsbanken zur Muflegung 12%-Millionen- Dollaranleihe veröffentlichen Die Anleihe ist ( erste Hälfte der 25- Millionen- Dollaranleihe). 7prozentig, läuft auf 20 Jahre und hat einen Ausgabeturs von 99% Proz. Nach diesem Prospett würde der Wert der Kohlen-, Kohlenhandels- und schiffahrtsinteressen von einer englischen Treuhandfirma auf über 34 Millionen Dollar( rund 143 Millionen Mart) geschäßt. Der anteilige Gewinn darauf belief sich nach Abzug der Abschreibungen und Steuern im Jahre 1924 auf 2,29 Millionen Dollar, im Jahre 1925 auf 1,25 Millionen Dolar . Für 1926 wird ein Gewinn von 2,5 millionen Dollar erwartet. Dagegen betrage die größte jährliche Binfenlast der aufgelegten Anleihe nur 875 000 Dollar. Im Auffichtsrat der Holdinggesellschaft, die die Stinnesschen Kohlen intereffen verwaltet, sitzen 4 Amerikaner und 3 Deutsche , darunter die Witwe von Hugo Stinnes . Die a meritanische mehrheit läßt deutlich die Amerikanisierung der Stinnes- Intereffen erfennen.
Gewinn- Auszug
2. Klaffe 28. Preußisch- Süddeutsche( 254. Preuß.) Klaffenloffefie 1. Ziehungstag 12. November 1926, vormiffags
Auf jede gezogene Nummes find awei gleich bobe Ge winne gefallen, und war je einer auf die 2ofe gleicher Nummer in den beiden Abteilungen 1 and 2
Obne Gewähr
Nachdruck verboten
Es wurden Gewinne über 90 Mark gezogen
2 Gewinne zu je 5000 m. 273566
4 Gewinne zu je 3000. 192114 228940
2 Gewinne zu je 2000 m. 92351
4 Gewinne zu je 1000 Rt. 229892 287882
6 Gewinne zu je 800 t. 222994 242503 247604
18 Gewinne zu te 500 r. 17395 21089 80553 130146 153704 175032 316790 318537 319345
106 Gewinne zu je 300 Dt. 20818 27943 28402 34809 36717 42830 57409 65897 74874 100820.107070 112198 113141 140882 141484 143678 153150 158176 158198 160226 166710 169124 182954 188299 191077 203297 204547 206143 211888 215803 216392 223965 228176 232201 239032 246541 254289 264898 280318 282988 293404 297799 298657 309481 309629 312327 313810 318356 318452 320319 325717 334512 339021
230 Gewinne ju je 180 m. 12929 13817 21478 23438 30816 33547 40287 52964 53590 55270 65248 70780 71724 73173 74333 76411 77392 91102 92741 92903 96335 99319 105039 111865 113017 118845 120977 122095 122877 124915 125147 125202 126876 128263 134601 135248 137017 137897 139473 139833 140623 148047 151946 157063 157194 164298 165664 171769 173237 174196 174390 182097 183586 183967 191357 198659 199555 202144 202455 208218 211537 212086 213110 214136 215076 217782 221234 221554 222786 226665 229191 230438 231784 235404 235919 239575 240059 244815 246150 246308 251273 251283 252182 254693 260745 261096 263083 265897 268937 277275 278605 281464 282678 283406 285652 287197 288786 290329 290854 290965 293653 297480 305217 309680 311697 313572 320460 320788 325132 339020 339245 341347 343430 344079.348589
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In bezug auf das im Januar einstimmig angenommene Bohnungsbauprogramm find unsere Hoffnungen nicht erfüllt worden. Im Rahmen des Arbeitsbeschaffungsprogramms spielt der Wohnungsbau eine große Rolle. Trotzdem sind die Maßnahmen awar 200 Millionen als Zwischenkredite dafür zur Verfügung ge= stellt, fie sind nicht in Anspruch genommen worden, weil anderweitig Kapital zu günstigeren Bedingungen angeboten wurde. Hier muß grundsäglich Wandel gefchaffen werden. Wir begrüßen die Förderung des Wohnunasbaues in dem Programm des Ministers. Aber auf feinen Fall fönnen wir uns mit der Erhöhung der Hauszinssteuer um 30 Broz. einverstanden erklären. Die Belastung der breiten Maffen würde dadurch unerträglich werden.
Die Berteilung der Hauszinssteuererfräge ist völlig unzulänglich. Das flache Land, das nachweislich am wenigften aufbringt, erhält den Löwenanteil. Auf der anderen Seite hat die Stadt Berlin , die 40 Millionen Mark an Hauszinssteuern überwiesen hat, davon zur Behebung ihrer grauenhaften Wohnungsnot feinen Pfennig zurüderhalten.
Das Wohnungsbauprogramm der freien Gewertschaften bietet eine geeignete Grundlage, die Wohnungsnot zu befämpfen. Nach weiterer Debatte werden die Anträge dem Wohnungs ausschuß überwiesen.
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Freireligiöse Gemeinde. Sonntag vorm. 11 Uhr, Bappelallee 15, Bortrag des Herrn A. Harndt:„ Okkultismus, Spiritismus, Hypnotismus". Harmonium: Walters Breislied aus„ Meistersinger "( Wagner). Gäste willkommen.
Berliner Esperanto- Bereinigung. Dienstag, 16. November, 8 Uhr, im Reft. Rum alten Astanier", Anhaltftr. 11, Monatsversammlung und Bortrag des Serrn E. Breibisch über„ Ist die Kurzsichtigkeit heilbar?" Eintritt frei. Gäste beralich willkommen. Arbeiter- Abstinentenbund. Heute übt die Musikgemeinschaft im Jugendheim Luremburger, Ede Genter Straße, ab 7 Uhr.
Männerchor Dft- Eyrania( Mitgl. d. DAGB.). Gonnabend, 13. November, 8 Uhr, Gaalbau Friedrichshain, am Rönigstor, Seiterer Runstabend, BühnenEs wird dann der Bericht des Landwirtschaftsausschau und Gesangsvorträge. Anschließend Ball. Gintritt einschl. Steuer und schusses über die Verlängerung der Rückzahlungsfristen für die Tanz 75 Pf. Berband Boltsgesundheit. Das Haus ver Gonntag, 14. November, Schulaula Lange an die Landwirtschaft gegebenen Kredite erörtert. Straße 31, Bunter Abend. Ginlag 6 Uhr. Beginn 27 Uhr. Eintritt ein tagt sich schließlich auf Dienstag, den 30. November. schließlich Garderobe 60 Pf.
In Erfüllung einer traurigen Pflicht machen wir hiermit bekannt, daß am 10. November, nachmittags, nach kurzer Krankheit unser alter, treuer Kollege, das Mitglied des Bundesvorstandes
Friedrich Himpel
verstorben ist.
Der Kollege Friedrich Himpel hat nicht nur als Mitglied des Bundesvorstandes und als Verbandssekretär seit Gründung unserer Organisation, sondern auch auf politischem Gebiete in unermüdlicher Pflichterfüllung im Interesse der Arbeiterbewegung gewirkt und gestritten.
Die Arbeiterschaft wird seiner stets ehrend gedenken. Der Vorstand.
Die Trauerfeier findet am Dienstag, den 16. November, nachmittags 5 Uhr im Krematorium Baumschulenweg statt.
Am 11. November entschlief nach langem schweren Leiden meine liebe Frau und gute Mutter, Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante
Emma Bruske geb. Kammler
im 38. Lebensjahre.
In tiefer Trauer
Carl Bruske und Sohn Günter, Berlin SO. 36, Waldemarstr. 65 a II. Familie Kammler,
Dittersbach i. Schlesien , Schulstr. 5.
Die Einäscherung findet am Montag, den 15. November, nachm. 4 Uhr, im Krematorium Baumschulenweg, Kiefholzstraße, statt.
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Anläßlich des unerwarteten Hinscheidens des von uns allen hochgeschätzten, lieben Kollegen und Mitarbeiters
Friedrich Himpel
fühlen wir uns gedrängt, der tiefen Trauer, in die uns der Tod dieses guten Kameraden und charaktervollen Mannes versetzt hat, öffentlich Ausdruck zu geben. Was er uns war, läßt sich mit wenigen Worten nicht sagen. Wir teilen uns mit den Familienangehörigen in den großen Schmerz um den herben Verlust mit der Versicherung eines dauernden, ehrenvollen Gedenkens. Berlin , den 13. November 1926.
Die Kolleginnen und Kollegen
im Hauptburo des Deutschen Verkehrsbundes. Die Trauerfeier findet am Dienstag, den 16. November, nachmittags 5 Uhr im Krematorium Bln- Baumschulenweg statt.
GROWALD
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Am Mittwoch, den 10. November, entichlief nach turzem, schwerem Leiden mein lieber Mann, unser guter Bater, Schwieger- und Großvater, der Gewertschaftssekretär
Friedrich Himpel
im Alter von 62 Jahren. Dies zeigen, um stille Teilnahme bittend, tiefbe trübt an
Luise Himpel, geb. Zech, nebst Rindern und Entelkindern. Berlin - Raulsdorf, Bülowstr 21. Die Einäscherung findet am Diens tag, den 16 November, nachmittags 5 Uhr, im Krematorium Baumschulenweg statt.
18. Abteilung. Unser langjähriger Genosse Max Wittmaack Hochstr. 43, ift am 9 Nov. gestorben. Einäscherung am Montag, den 15. Rovember, nachmittags 3, Uhr, Krematorium Gerichtstraße
Um rege Beteiligung wird gebeten. Die Abteilungsleitung.
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