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Material" gegen den Achtstundentag.

Die alte Methode der Unternehmerverbände.

Wenn es je eines Beweises dafür bedurft hätte, daß die privat| tapitalistische Wirtschaft das Profitinteresse über die Voltsinteressen stellt, dann ist dieser Beweis während der Inflation und der gegen wärtigen Krise vollauf erbracht worden. In ihrer Erklärung gegen das von den Gewerkschaften geforderte Notgesetz zur Wieder Herstellung des Achtſtundentages leisten die Unternehmerverbände fich den Hohn, zu sagen, die jeßige verlängerte Arbeitszeit famt der Ueberstundenwirtschaft sei auf gesetzlicher Grundlage im Ein pernehmen mit den deutschen   Arbeitnehmern" so festgesetzt worden, wie es den Lebensbedürfnissen der deutschen   Wirt­schaft als die sie sich in ihrer Bescheidenheit zu bezeichnen pflegen entspricht.

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Nicht die Spizenorganisationen der deutschen   Arbeitnehmer feien es, die im Einvernehmen mit den deutschen   Arbeitnehmern handelten, wenn sie durch ein Notgesetz die Beschränkung der Ueber­Stunden fordern und die Verfürzung der Arbeitszeit auf acht Stunden, sondern die Unternehmerverbände seien es viel mehr, die im Einvernehmen mit den Arbeitnehmern handelten, als sie die Arbeitszeit verlängerten; sie seien es auch, die sich auf das Einvernehmen mit den deutschen   Arbeitnehmern berufen könnten, wenn sie sich gegen die Forderung der Spizenverbände wendeten, um das dem gesamten Volke drohende Unheil abzuwehren", das ein solches Notgesetz bedeutete.

Diese Art der Argumentation, die sich selber fennaeichnet, zeigt schon, wie schwach es um die sachlichen Gründe der Unternehmer­verbände bestellt ist. Wir zweifeln daher nicht einmal daran, daß das Verhalten vieler Arbeitnehmer, diftiert von der Furcht vor der Arbeitslosigkeit, die Unternehmer in die ihnen angenehme Lage ge= bracht hat, sich negativ auf das Einvernehmen der Arbeiter mit der verlängerten Arbeitszeit und den Ueberstunden zu berufen. Doch wenn die Führer der Unternehmerverbände nicht so sehr von den Sorgen um die deutsche   Wirtschaft" und um das Wohlergehen des gesamten deutschen   Volkes" erfüllt wären, dann hätten auch sie schon dahinter fommen müssen, was es mit dem Einvernehmen der deutschen   Arbeitnehmer mit ihrer Arbeitszeitpolitik auf sich hat, wie das Einvernehmen" in den einzelnen Betrieben zustande kommt. Die rücksichtsloseste Ausnüßung des Uebergewichts, das ihnen außer dem Besiz der Produktionsmittel die gegenwärtige Arbeitsmartilage über die Arbeiter und Angestellten bietet, führt zu einem Ein­vernehmen" in manchen Stücken, in denen es sich unter anderen Umständen sehr bald und recht deutlich zeigen würde, daß dieses Einpernehmen" nichts weiter ist, als

der Erfolg eines brutalen Zwanges, einer maßlofen Unterdrückung. Die Unternehmerverbände begnügten sich jedoch nicht mit ihrer Erklärung gegen das von den Gewerkschaften geforderte Notgesez. Sie versuchten vielmehr, diese Erklärung näher zu begründen und die Stellen, auf deren Beeinflussung in ihrem Sinne es ihnen haupt­fächlich ankommt, mit ihrem Material zu versehen. Wer die Meiffinger Dentschriften der Bereinigung der deutschen  

Der Kampf gegen die Arbeitslosigkeit.

Arbeitgeberverbände zur Lohn- und Arbeitszeitfrage fennt, begreift sehr wohl die Bemühungen der Unternehmerverbände, durch das Wolff- Bureau berichtigen zu lassen, daß sie jetzt feine umfang reiche Denkschrift ausgegeben hätten, daß die nicht umfangreiche Denkschrift" überhaupt keine Denkschrift sei, sondern nur eine gedruckte Zusammenstellung von Material" gegen Berkürzung der Arbeitszeit, gegen die Einschränkung des wilden Ueberstundenunwesens wie überhaupt gegen jede Einmischung" der Gewerkschaften in die von den Unternehmern im Einvernehmen mit den deutschen   Arbeitnehmern" so vorzüglich geregelte Arbeitss zeitfestlegung. Das neue Arbeitgeberverbandsmaterial ist offenbar um nichts besser als das Material" der berüchtigten Dent. schriften". Die Deutsche Bergwertszeitung" und ähnliche Unternehmerorgane haben entweder dieses Material bereits veeröffentlicht, oder aber es ist ihren Artikeln entnommen. Wie uns mitgeteilt wird, befaßt sich das Material" haupt­sächlich mit der Arbeitszeit und dem Ueberstundenwesen im Bergbau. Die Mißwirtschaft auf diesem Gebiete wird zunächst als herzlich unbedeutend hinzustellen und, soweit sie nicht ganz verleugnet werden kann, als notwendig zu erflären versucht. Die Zechenherren im Ruhrgebiet   sind übel daran, da sie die arbeitslosen Bergarbeiter nicht finden, sie nur schwer in ihre Betriebe bringen können, und wenn sie wirklich ein paar Mann im Betrieb haben, diese bald wieder ausreißen.

Ein Zechenbesizer berichtet, daß auf einzelnen seiner Schacht anlagen in der Zeit vom 1. April bis jetzt 100 angelegten Arbeitern 30 bis 45 abfehrende gegenüberstehen. Es ist bei den glänzenden" Arbeitsbedingungen im Ruhrbergbau natürlich" gänzlich ausgeschlossen, daß die Ursache für diese ein mal als richtig unterstellte Erscheinung bei dem Unternehmer und feinen Schachtanlagen selber zu suchen sei. Jedenfalls denkt der betreffende Unternehmer nicht daran, die Schuld etwa bei sich zu suchen. Als Gründe gibt der Unternehmer an:

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1.. Gewöhnung an ein zwar nicht üppiges, aber doch arbeits­loses, angenehmes Leben auf Kosten der Erwerbslosenfürsorge 2. Die durch das Knappschaftsgefeh gewährten hohen Kranten. geldbezüge beim Krankfeiern, die für manchen Anreiz bieten, fchon nach wenigen Arbeitstagen einen Krantenschein zu nehmen und aus dem Arbeitsverhältnis schnellstens wieder auszuscheiden." verbände schamhaft seinen Namen. Zu dem Schaden, den die Der Edle verschweigt in dem Material" der Unternehmer­Herren der Arbeiterschaft und der Wirtschaft bei ihrer Jagd nach Neufapital zufügen, fommt die Verdächtigung und die Verhöhnung der Arbeiterschaft. Sie wollen zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, den Achtstundentag und die Sozialversicherung, und hauen daneben. Eine üble Sache läßt sich nicht mit guten Gründen verfechten. Da helfen fall, was helfen mag, fommen die Unternehmerverbände mit einem derartigen Material", das sie verleugnen möchten, nach­dem es seine Wirkung für ihre 3wede getan hat.

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Die Mitarbeit der Landarbeiterfrauen.

Die Agrarier wollen sie noch mehr ausdehnen.

Die landwirtschaftlichen Unternehmer tommen von einem Wunsch zum anderen. Was sie jetzt wollen, ist eine Ausdeh­nung der Frauenarbeit weit über das bisherige Maß hin­aus. Die Arbeitervertreter sollen sich mit der Aufnahme folcher Bestimmungen in die Tarifverträge einverstanden erklären, die den Unternehmern ein flagbares Recht auf die Mitarbeit der Frau des Landarbeiters geben.

Die Beweggründe für diese Forderung sind leicht zu erraten. Die landwirtschaftlichen Unternehmer wollen Arbeitskräfte in den Betrieben haben, die sie mit Bettelpfennigen abfinden können und die darüber hinaus noch sich alles gefallen lassen. Es foll ein Gegengewicht gegen jene männlichen Land­arbeiter geschaffen werden, die mit den heutigen Verhältnissen unzufrieden sind und durch die Zugehörigkeit zur Organisation den Willen bekunden, für die Verbesserung dieser Verhältnisse zu wirken. Beweise für die Richtigkeit dieser Vermutung sind schon des öfteren erbracht worden. Wer besonders wirkungsvolle benötigt, möge sich die Notiz ansehen, die in Nr. 9 des Landarbeiters", Jahrgang 1926 zur Frage der Entlohnung veröffentlicht wird. Nach dieser Notiz beträgt der durchschnittliche Gesamtstundenlohn einer Deputantenfrau in Ostpreußen   11,67 Pf., in Pommern   15 Pf., im Freistaat Mecklenburg 12 Pf., in der Provinz Brandenburg  15,75 Pf. und in Schlesien   13 Pf. Diese Löhne mit dem Lohn eines männlichen Deputatarbeiters verglichen, machen in Dst­preußen 40,73 Proz., in Pommern   43,83 Proz., in Brandenburg 49,56 Pro3. in Schlesien   46,75 Proz. und in Mecklenburg   sogar nur 35,76 Proz. aus.

Diese Dinge gewinnen an Bedeutung, wenn man sich die Lage einer zur Mitarbeit verpflichteten Landarbeiterfrau von der anderen Seite ansieht. Eine solche Frau ist ein gehetztes und im Höchstmaßz angespanntes Wesen. Auf der einen Seite wird von ihr verlangt, daß sie dem Unternehmer eine tüchtige und brauchbare Arbeitskraft ist; und auf der anderen Seite soll sie nach getaner Arbeit im Betriebe alle Pflichten erfüllen, die sich für sie als Mutter und Gattin ergeben. Die Landarbeiterfrau müsse, so wurde einmal so schön von völkischer Seite gesagt, die Kraft sein, die es versteht, das ländliche Familienleben zu einer Quelle aller ethischen und völkischen Werte unseres Volkes zu machen.

Ein solcher Zustand drückt sich aus in dem frühzeitigen Altern der Landarbeiterfrau, in der gröblichsten Ver­nachlässigung der Kindererziehung, in der Er­schütterung und Untergrabung jedes harmonischen Familien­lebens und in allen den Krankheitserscheinungen, die die Aerzte immer wieder beschäftigen.

Angesichts dessen kann es zu dem Wunsche der landwirtschaft­lichen Unternehmer nur die Meinung geben, die die Generalver­ſammlung des Deutschen Landarbeiterverbandes zum Ausdruck brachte: Es ist jedem Versuch, die Mitarbeit der verheirateten Landarbeiterfrauen auszudehnen, mit Entschiedenheit ent­gegenzutreten und darüber hinaus dafür zu sorgen, daß diese Mitarbeit allmählich aus der deutschen   Landwirtschaft ver schwindet. Die verheiratete Landarbeiterfrau ist zu befreien von dem Joch des doppelten Tagewerks. Ihr ist die Möglichkeit zu geben, den Arbeitsplatz auf dem Acker mit dem in der Familie und der Häuslichkeit zu vertauschen.

SPD.  - Metallarbeiter! U.-G., Berlin  , Wallstr. 65, ist täglich mit Ausnahme von Sonnabend

Der Deutsche   Bertmeister- Berband( Bezirk Berlin  ) hatte seine Funktionäre am Dienstag zu einer Bersammlung nach dem Plenar. Besucht Eure Wahlkörperversammlungen! faal des ehemaligen Herrenhauses geladen. Das Thema lautete: Rampf gegen die Arbeitslosigkeit." Referent: Dr. F. Croner, Beiter der sozialpolitischen Abteilung des DWB. Der Referent führte etwa folgendes aus:

Bu

In der Vorkriegszeit wurden die Krisen dadurch behoben, daß die Unordnung der Produktion durch herabjegung der Preise wieder in Ordnung gebracht wurde. Also Behebung der Krise durch Breissenfung. Heute haben Kartelle und Truste die Herrschaft. Man kann die jetzige Krise als erste Krise des Monopol fapitalismus bezeichnen. Der Umfang der Arbeitslosigkeit ist so groß, daß ihre Behebung die zentralste Aufgabe aller politischen Parteien ist.

Es taucht daher die Frage auf, mas fann und muß in dieser Tragödie geschehen? Zwei Wege haben die freien Gewerkschaften vorgeschlagen: 1. Herabsetzung der Arbeitszeit und Verbot der Leistung von Ueber­Stunden, 2. Arbeitsbeschaffung auf fünftlichem Wege.

Seit sechs Monaten wird im Reichstag über das Arbeits­beschaffungsprogramm diskutiert; dabei ist festzustellen, daß die Zahl der Notstandsarbeiter von 170 000 am 15. Mai 1926 auf 129 000 am 15. Oftober 1926 zurüdgegangen ist. So geht es nicht weiter; außerordentliche Maßnahmen erfordern außerordentliche Mittel. Eine Durchgreifung des Reichs, der Länder und Gemeinden ist zu fordern. Es muß eine wesentliche Erhöhung der Unterstügungs­fäge der Erwerbslosen eintreten.

Das Argument der Reichsregierung, daß die Unterstützung die Löhne überschneidet, ist nicht stichhaltig; es steht fest, daß bei den heutigen Sägen nur 2,8 Proz. aller Erwerbslosen mehr erhalten, als fie sonst als Arbeiter erhielten.

Die Gewerkschaften müssen daher auch weiterhin fordern, daß auch das Problem der Arbeitsvermittlung gelöst wird. Es muß der Melde- und Benutzungszwang eingeführt werden, ferner das Recht der zwangsmäßigen Einstellung durch den Arbeitsnachweis. Zu fordern ist auch ein weiterer Ausbau des Kündigungsschuhgesehes und seine Ausdehnung auf alle

Lohnarbeiter.

Reicher Beifall wurde dem Referenten zuteil. Alle Diskussions redner unterstrichen die Ausführungen des Vortragenden.

Aus dem Kontinental- Hotel.

Ein Zimmermädchen Sch., Mitglied des Betriebsrats im Kontinental- Hotel, soll sich. so behauptet die Direktion durch zäntisches Benehmen gegen Kollegen und unbot mäßiges Verhalten gegen Vorgesezte in ihrer Stellung unmöglich gemacht haben. Die Direktion beantragte des halb beim Gewerbegericht die vom Betriebsrat verweigerte 3u

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ftimmung zur Entlassung der Sch. In der Verhandlung wurde folgendes festgestellt.

Fräulein Sch. ist schon vor einigen Monaten einmal entlassen worden, ohne daß der Betriebsrat befragt wurde. Damals zeigte fich vor dem Gewerbegericht, daß die Entlassung unbe= gründet war. Fräulein Sch, wurde wieder eingestellt. Als sie sich beim Direktor zur Arbeit meldete, bemerkte fie, fie müsse aber bitten, auf ihren früheren Plaz gestellt zu werden, anderenfalls würde sie sich als gemaßregelt betrachten.

Die Spartaffe der Bank der Arbeiter, Angestellten und Beamten Don 9-3 Uhr und 5-7 Uhr, Sonnabends von 9-1 Uhr geöffnet.

Theater der Woche.

Bom 21. bis 29. November 1926.

Boltsbühne: 21., 22., 24., 26. bis 29. Nachtasnl. 23., 25.£ nfiftrata. Schüß. 24. 8ar und Zimmermann. 25. Tosca  . 26. Cavalleria Rusticana. Bajazzi. 27. Rosenkavalier  . 28. Lohengrin  . 29. Der ferne Klang. Schan

Oper am Blak der Republik: 21. Tannhäuser  . 22. Jutermezzo. 23. Frei­

spielhaus: 21., 23., 25., 26., 2., 28. Lulu. 22. Nathan der Weise( kein

Kartenverkauf). 24. Napoleon. 29. Die Journalisten( kein Kartenverkauf).

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Wie der Direktor im gegenwärtigen Prozeß erklärte, hielt er aber, um seinen guten Willen zu zeigen", stellte er sie auf ihren Morgenfeier, Farblichtmusik; Uhr Parsifal  . 22 ,, 26. Der Zwerg, dies Verhalten von Fräulein Sch. für eine Unbotmäßigteit, früheren Play. Hier hatte Fräulein Sch. in der Inspektrice eine Borgesezte, die noch in der Zeit der Gesindeordnung zu leben glaubt und die Zimmermädchen als Dienstboten" zu betrach ten schien, die ohne Murren zu parieren haben.

Einem Zimmermädchen, mit dessen Arbeit die Inspektrice nicht zufrieden war, rief sie zu: So alt Sie find, so dumm sind Sie. Direttor, aber so mage er feine Angestellten nicht zu behandeln. Ein Gast des Hotels, der das hörte, bemerkte, er sei auch Ein anderes Mädchen, das den Korridor fegen und die Fenster putzen sollte, berief sich darauf, daß das die Arbeit des Haus bieners sei. Da rief ihr die Inspettrice zu: Ich verlange es jetzt aber von Ihnen, Sie altes drediges, gemeines eib, Sie sind ja noch gemeiner wie die Sch." Solche Auftritte sind nach Angabe der Zeuginnen täglich vorgefommen. Die so behandelten Mädchen beklagten sich bei ihrer Kollegin den Beschwerden nach. Man kann annehmen, daß sie in solchen Sch. als Betriebsratsmitglied. Diese ging pflichtgemäß Fällen der Inspektrice gegenüber kein Blatt vor den Mund nahm und daß diese im Gefühl ihrer Vorgesetztenwürde den lebhaften Wunsch hatte, das ,, unbotmäßige" Betriebsratsmitglied loszuwerden. Wenn man einen Hund prügeln will, findet man auch einen Stod" fagt ein Sprichwort. Also fand die Inspektrice auch Fälle, die sie dem Direktor als Gründe für die Entlassung von Fräulein Sch. vor­tragen fonnte.

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Alles, was gegen das Verhalten der Sch. vorgebracht wurde, hat das Gericht natürlich geprüft, aber es handelte sich nur um unbedeutende Reibereien wie sie in solchem Verhältnis vorzukommen pflegen. Das Gericht hat die Zustimmung zur ist, daß sich Fräulein Sch. gegen die Inspektrice zwar nicht so Entlaffung abgelehnt, weil es zu der Ueberzeugung gekommen benommen hat, wie es erwartet werden mußte, daß dies aber auf das Verhalten der Inspettrice zurückzuführen ist, die auch den Angestellten gegenüber ein unpassendes Be nehmen zur Schau getragen hat, so daß Mißstimmung auf beiden Seiten herrschte.

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Metropol Theater: Wieder Metropol. Theater am Rollendorfplak: Franziska,

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Theater in der Königgräger Straße: 28. Was ihr wollt. Rachmitagsvorstellungen. Boltsbühne: 28. Nachtafni. Schat Spielhaus: 28. Der Doppelfelbstmord. Leffing- Theater: 28. Rufuli. fpielhaus: 24., 25., 27. Funtheinzelmanns Märchenreise. Theater: 27. Firlefanz. 28. Der fröhliche Weinberg. Der Garten Eden. Berliner   Theater: Miß Amerika.

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Großes Schan Deutsches   Künstler­Komödienhaus: 28. Trianon- Theater:

21.: 5% Uhr Christkind im Weihnachtsladen. 24., 27.: 4 Uhr. Christkind in Weihnachtsladen. Theater in bet Rommandantenstraße: 28. Familie Hanne­mann. Theater am Schiffbauerdamm: 24., 27. Sumsti- Bumsti. 28. Das Grab­mal des unbekannten Soldaten. Komische Oper: 28. Die Fledermaus. Lustspielhaus: 28. Aschenbrödel. Thalia- Theater: Lottchens Geburtstag. Erster Klaffe. Wallner- Theater: 21., 28. Liebe. ftrage: 24., 27., 28. Hänsel und Gretel. Theater in der Moster Theater in der Lüzomstraße: 28. Hänsel und Gretel. Schloßpatt- Theater Steglik: 24., 28. Schneewittchen Theater im Admiralspalast  : 24., 27. Rinder- Revue Alle Puppen tanzen". 28. Haller- Revue An und aus".

und die fieben Zwerge.

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