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Er.
Die Mitropa - Direktion hat den 2ohntarif gefündigt, I fordern, in Anbetracht der fortschreitenden Teuerung, eine Der nicht etwa, um die unzulänglichen Löhne der Angestellten zu erhöhung der jezt gültigen Löhne um 20 Pro 3. höhen, sondern um an Stelle der seit Jahren für das Speisewagen- Eine weitere Maßnahme der Mitropa ", wodurch sie die unzupersonal bestehenden festen Löhne nebst kleinen Umfagprozenten friedenen Gäfte zu beschwichtigen gedenkt, ist die Einführung der in Höhe von 3 bis 2 Proz., das Bedienungsgeld einzu Fachschulfurse für Kellner und Köche. In diesen führen. Die in der Presse, besonders recht häufig in der letzten Kursen soll den Kellnern anscheinend beigebracht werden, wie man Zeit, zum Ausdruck gebrachte Unzufriedenheit der Gäste mit durch tadelloses Benehmen gegenüber den Gästen die mangelnde den Breisen und der Beschaffenheit der im Speise- Preiswürdigkeit und Güte der Speisen um. erfeßen wagen gebotenen Speifen, Kaffee usw. hat die Direktion fann. Den Röchen soll wahrscheinlich das Geheimnis" beigebracht scheinbar nervös gemacht und zum Nachdenken veranlaßt, wie sie die werben, wie man mit 40 Pro 3. besser und schmackhafter tochen kann, nielen Klagen zum Berstummen bringen fann. Sie will, wie sie auch wie bisher. Die„ Mitropa " hat nämlich für die Köche eine ganz den Gewerkschaftsvertretern gegenüber bei einer Zusammenkunft sagte, besondere Kalkulationsmethode". Die Abteilungsleiter die Preise abbauen. Dabei ist sie auf den schlauen Gedanken" haben mit Argusaugen darüber zu wachen, daß kein Koch mit einem gekommen, den Preisabbau auf Kosten der Angestellten vorhöheren Prozentfak arbeitet, wie mit 40 Broz., das heißt: für ge zunehmen. Um diesen Zweck zu erreichen und gleichzeitig noch ein lieferte Rohmaterialien im Werte von 40 m. muß nettes Geschäft obendrein zu machen, sollen der Koch eine Einnahme von 100 m. herauswirt schaften.
die feflen Löhne beseitigt und dafür das Bedienungsgeld eingeführt, das heißt die Entlohnung auf die Gäste abgewälzt werden. Die Berwirklichung dieser Absicht würde einmal eine Schädigung der Angestellten und zum anderen eine Irreführung der Gäste bedeuten. Eine Schädigung der An. gestellten infofern, als man ihnen ihre festen Bezüge nehmen und ihnen dafür als„ Erfah" eine unsichere Entlohnung in Gestalt des Bedienungsgeldes aufoftronieren will; eine Irreführung der Gäste infefern, als man auf der einen Seite die Preise um vielleicht 10 Pro3. abbaut, diesen Abbau auf der anderen Seite aber wieder illu forisch macht durch die Einführung eines Bedienungsgeldaufschlages von 10 Proz. auf die von den Gästen konsumierten Speisen und Getränke. Der Endeffeft wäre also, die Gäste hätten von diesem Preisabbau" teinen Nugen, die Angestellten aber wären die Geprellten, und die Mitropa " würde die bis= herigen Löhne in Höhe von schäßungsweise mindestens 2½ Millionen pro Jahr in die Tasche steden.
Die Angestellten haben bereits in einigen Orten, und zwar in Berlin , Hamburg und München , zur Tariffündigung in start besuchten Versammlungen Stellung genommen und nach den Berichten der Organisationsverteter und lebhafter Aussprache
die Einführung des Bedienungsgeldes abgelehnt. In Berlin wurde einstimmig folgende Resolution an genommen:
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Die start besuchten Versammlungen der Mitropa "-Angestellten am 18. und 19. November in Berlin , nehmen von der Kündigung des Lohntarifes durch die Direktion der Mitropa " Renntnis. Die Verfammelten sind übereinstimmend der Ueberzeugung, daß die von der Direktion der Mitropa " beabsichtigte Einführung des Bedienungs geldes an Stelle der bisherigen festen Wochenlöhne mit kleinen einfalkulierten Umfagprozenten, für die Angestellten nicht von Vortett ist. Sie weifen deshalb eine anderes, wie das bisherige, feit Jahren bestehende Lohnsystem mit aller Entschiedenheit zurüd und
Die gesetzliche Arbeitszeit vogelfrei.
Der Justizapparat versagt hier.
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Das Gewerbeaufsichtsamt Mitte hatte den Küchenmeister Fuchs. früher Mercedes Palast fett Sanuar dieses Jahres bei Hiller, zur Anzeige gebracht wegen Ueber Echreitung der Arbeitszeit der Lehrlinge. Fuchs Faite gegen einen Etrafbefehl von 300 Mart Einspruch erhoben. Vor dem Schöffengericht wurde der standalöse Zustand offenbar, daß weder der Staatsanwalt, noch Polizei und Gewerbeaufsichtsamt es für notwendig befunden hatten, Beweis. material gegen die offensichtlichen Bergehen des Angeklagten beizubringen.
Als Zeugen hatte man den Borsigenden des Berliner Zweigvereins des Zentralperbandes der Hotel, Restaurant und, Caféangestellten geladen, der naturgemäß pofitive Angaben aus eigener Anschauung nicht machen fonnte. Er war nur in der Lage, auszusagen, daß auf Grund wiederholter Be= schwerden sein Verband Anzeige erstattet hat. Unter diesen Um ständen wurde der Angeklagte obendrem noch auf Kosten der Steuerzahler freigesprochen.
Der Justizminister hat alle Ursache, der Anregung des Reichs arbeitsministers nachzugehen, die Staatsanwaltschaften zu veran laisen, daß die Freibriefe zur Mißachtung der Arbeitszeit bestimmungen endlich aufgehoben werden. Die Lehrlinge insbesondere müssen vor Wiültür Schutz finden.
Unzulässige Eilfertigkeit.
Bei der Entlassung eines Betriebsratsmitgliedes. Die Firma Mig u. Genest hat wegen Arbeitsmangel eine Bahl Arbeiter, unter ihnen auch ein Betriebsratsmitglied, entlassen. Nachträglich hat sich dann die Firma daran erinnert, daß sie zur Entlassung eines Betriebsratsmitgliedes der 3 u stimmung des Betriebsrats bedarf. Nun versuchte die Firma mit größter Eile das Versäumte nachzuholen. Am Freitag, den 29. Oftober, morgens 9 Uhr, erhielt der Vorsitzende des Betriebsrats ein Schreiben, worin die Firma die Zustimmung zur. Entlassung beantragte und hinzufügte, wenn sie nicht bis 2 Uhr nachmittags Antwort habe, dann nehme sie an, daß die Zustim mung verjagt fei.
In diesem Eiltempo fonnte bie Angelegenheit beim besten Willen nicht erledigt werden. Das Betriebsrätegese schreibt vor, daß ein gültiger Beschluß des Betriebsrats nur gefaßt werden fann, wenn alle feine Mitglieder unter Mitteilung der Beratungsgegenstände geladen find. Am 29. Oktober befanden sich aber zwei Betriebsratsmitglieder gar nicht im Betriebe, sie waren an demselben Tage nicht zu erreichen und mußten brieflich in ihrer Wohnug benachrichtigt werden. Die Sigung des Betriebsrats wurde deshalb auf Montag den 1. Nopember angesetzt. Sie hat die Zustimmung zur Entlassung perweigert. Die Firma aber hat diesen Beschluß nicht erst abgemartet, sondern schon am 29. Oftober ihren Antrag auf Erlegung der Zustimmung an das Gewerbegericht gefandt.
Dieser Antrag wurde am 24. November vor der Kammer 8 ver
Um dem von vornherein vorzubeugen, falls die ,, Mitropa " etwa einmal versuchen sollte, den Köchen in der Deffentlichkeit die Schuld dafür in die Schuhe zu schieben, wenn die Gäste mit der Be fchaffenheit der Speisen nicht zufrieden sind, stellen wir fest, daß es nicht an den Köchen, sondern an der geschilderten Raltulationsmethode der Mitropa " liegt, wenn die Gäste fich über die verabfolgten Speisen, Kaffee usw. beklagen Bezeichnend ist folgender Vorgang in der Fachschule: Als ein Koch während des Kursus einmal mit 68 Pro 3. gefocht hatte, fagte der Lehrer, das sei gut gefocht. Der Koch erwiderte: Wenn Sie mit einem folch hohen Prozentsaz, der den bei der Mitropa " üblichen Sag von 40 Prozent um 28 Broz. übersteigt, in der Praxis fochen würden, dann hätten Sie mit ihrer Entlassung zu rechnen" und der Lehrer fchwieg betreten.
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In den Berliner Bersammlungen, die sich mit dieser Angelegenheit befaßten, fand nachstehende Entschließung einstimmig Annahme: ,, Die Versammelten protestieren gegen die Don der Mitropa "-Direktion ohne Einverständnis mit den Angestellten eingeführten eigenen Fachschulkurse für Kellner und Köche, und zwar in der Hauptsache deshalb, weil von einer Freiwilligkeit des Schulbefuches teine Rede sein kann, den betreffenden Angestellten durch den Besuch der Schule ein Teil ihres Ver dienstes verloren geht, der Schulbesuch nicht als Arbeitszeit angerechnet wird und der dadurch entstandene Ausfall der Arbeitszeit durch spätere Nach arbeit wieder eingebracht werden soll. Die von der Mitropa "-Direktion beliebte Durch führung ihrer neuesten Einrichtungen bedeutet also
eine Verlegung des bestehenden Tarifvertrages. Das so ohne weiteres hinzunehmen, find die Angestellten nicht gewillt. Sie beauftragen ihre gewerffchaftliche Interessenvertretung, den Zen trainerband der Hotels, Restaurants und Café- Angestellten, entsprechende Maßnahmen in die Wege zu leiten, um die Mitropa " zur Einhaltung des Tarifvertrages zu zwingen."
werbe, das fonnte man nach den bisherigen Erfahrungen nicht erwarten.
Das Gericht erkannte auf Abweifung des Antrages der Firma, weil die Voraussetzung desselben, nämlich die Verweigerung der Entlaffung durch den Betriebsrat, zur Zeit der Einreichung des Antrages beim Gericht nicht erfüllt war und den einer Ber. Ichleppung der Angelegenheit durch den Betriebsrat keine
Rede sein tann. CLUSTY DOCK DE TR
Die Kurzarbeiterfürsorge verlängert. Bis zum 31. März 1927.
Die Geltungsdauer der Kurzarbeiter fürsorge, die Ende November abläuft, wird, wie wir erfahren, bis zum 31. März 1927 perlängert. Aenderungen an den Fürforgebestimmungen werden nicht vorgenommen.
Reichskonferenz der Straßenwärter.
Eine Konferenz der Straßenmärter, bei der über 300 Ver. treter aus allen Teilen Deutschlands erschienen waren, tagte am legten Sonnabend und Sonntag in Braunschweig . Der fach lichen Weiterbildung dienten zwei Referate von Baurat Schütte über„ Die Erfahrungen mit neuzeitlichen Fahrbahnbefestigungen ( unter Berücksichtigung der Automobilverfuchsstraße des Deutschen Etraßenbauverbandes Braunschweig)" und des Gartenbauinspettors Ziegler über„ Die Pflege der Obstbäume an den Landstraßen". Ueber Betriebsräte- und Unfallversicherungsfragen" sprach Wed und über den Verband der Gemeinde- und Staatsarbeiter als Einheitsorganisation aller Arbeitnehmer der öffentlich- rechtlichen Ver. waltungen" Dittmar Berlin .
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Wie Meißner Hannover in seinem Referat über Lohn- und Tarifpolitit und Ruhelohn" hervorhob, bestehen völlig unberechtigte unterschiedliche Löhne. Die höchsten Löhne hat Kiel , wo 68 Bf. pro Stunde gezahlt werden, sonst überall sind die Löhne der Landstraßenwärter in ganz Deutschland ungenügend. Wo Ruhelohn gewährt wird, sind die Säße sehr bescheiden. Nimmt man die Invalidenrente hinzu, so tommt man auf ungefähr 60 Broz. des Lohnes; diese Säge werden aber vielfach nicht erreicht.
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Bon ben 50 000 Straßenwärtern find feht 9000 im Gemeinde und Staatsarbeiterverband organisiert. Die Konferenz forderte in einer Reihe von Entschließungen vor allem ausreichenden Tariflohn, Bezahlung der Wochenfeiertage, Durchführung des Achtstundentages, Zahlung des Lohnes bei Erkrankung, ausreichenden Erholungsurlaub und Schaffung einer ausreichenden Ruhelohn- und Hinterbliebenenversorgung.
Der Streit der Golds und Silberarbeiter.
In der Versammlung der streifenden Gold- und Silberarbeiter am Mittwoch im Dresdener Garten berichtete Genosse Senschel über die Streitlage. Nachdem zwei der größten Fir= men aus der anfangs einheitlichen Unternehmerfront ausgebrochen waren und mit dem Deutschen Metallarbeiterverband a ustarije abgeschlossen hatten, folgten in den nächsten Tagen a wei weitere größere Firmen. Die mit diesen Firmen abgeschlossenen Haustarife sind in einigen Positionen, besonders in der Urlaubsfrage, noch günstiger als die beiden zuerst abge= schlossenen. Ob es mit den anderen Firmen in den nächsten Tagen ebenfalls zu einer Einigung fommen wird, hängt ganz von der wei teren Einstellung der Unternehmer selbst ab.
Die Streifleitung sowohl als die Streifenden sind fest ents schlossen, den Kampf nicht eher abzubrechen, bis die noch bestreiften Firmen zum mindesten ebensoviel Entgegenkommen zeigen wie die Firmen, bei denen durch den Tarifabschluß die Arbeit wieder aufgenommen wurde. Während der Versammlung wurde telephonisch mitgeteilt, daß die noch bestreikten Firmen zu zentralen Bers handlungen bereit seien, die heute nachmittag stattfinden follen.
Genosse Henschel richtete an die in Arbeit Stehenden den dringenden Appell, die finanzielle Unterstühungsaktion verstärft weiterzuführen, da noch nicht vorausgesagt werden könne, ob die Verhandlungen zur Beendigung des Sireiks führen werden. Sollte es aber dazu fommen, dann werden die aufgebrachten Gelder den arbeitslosen Branchenangehörigen zu Weihnachten ausgezahlt werden, die trop longer Entbehrungen den Streifenden nicht in den Rücken gefallen sind. Zu dem Ergebnis der heutigen Verhandlungen werden die Streifenden morgen vormittag 11 Uhr im Verbandshaus der Metallarbeiter Stellung nehmen.
Eine gewerkschaftliche Heimstätte.
In Hamburg ist am Mittwoch die neue Heimstätte der Freien Gewerkschaften durch einen Festakt feierlich eröffnet worden, nachdem am Dienstag die Schlußsteinlegung erfolgt war. Die Hamburger Gewerkschaftsbewegung hat mit der Eröffnung der neuen Heimstätte ein Wert vollendet, das weit über Hamburgs Grenzen hinaus Bedeutung verdient. Die Heimstätte ist ein Gasthaus für zugereiste Arbeitnehmer, die in Hamburg Stellung gefunden haben, aber leider bisher nur unter großen Schwierigkeiten in geeigneten Räumlichkeiten untergebracht werden konnten. Die Heimstätte wahrt zwischen den in wenig gutem Ruf stehenden Herbergen zur Heimat und den teuren Hotels die mittlere Linie. Sie soll der aus Berufsgründen reisenden Arbeitnehmerschaft ein Heim bieten, in dem sich jeder Gast nach feinen Kulturbedürfnissen wohl fühlen kann. Die Heimstätte ist ein stattlicher Bau in moderner architektonischer Linienführung. Sie umfaßt 10 Stod werke und bietet mit 240 Betten in 130 3immern für zureisende Handwerker, Arbeiter und Angestellte angemessene Unterfunftsmöglichkeiten, die durchaus modern einges richtet sind. Dazu kommen alle für einen modernen Gasthausbetrieb erforderlichen Nebenräume und Einrichtungen: Küche, Waschküche, Bad , Schreib, Lese- und Unterhaltungszimmer usw. Die Preise sind gehalten, daß sie von allen Arbeitnehmerschichten getragen werden
fönnen.
Der Bau des Hauses und seine Einrichtung erforderten einen Kostenaufwand von 2½ Millionen Marf, von denen ein wesentlicher Teil durch den Hamburger Senat der Heimstätte als Darlehen zur Verfügung gestellt wurde. Die Heimstättengeſellschaft ist ein gemeinnüßiges Unternehmen, das von allen Arbeitnehmerschichten in Anspruch genommen werden kann.
Der niederländische Bergarbeiterverband beschloß auf seiner foeben in Heerlen stattgefundenen außerordentlichen Tagung ein stimmig, ein neues Lohnabkommen auf die Dauer eines Jahres mit einer zeitgemäßen Lohnerhöhung auf der Grundlage von Mindestlöhnen zu fordern.
Die Spartaffe der Bank der Arbeiter, Angestellten und Beamten 2.-G., Berlin , Wallstr. 65, ist täglich mit Ausnahme von Sonnaben Don 9-3 Uhr und 5-7 Uhr, Sonnabends von 9-1 Uhr geöffnet.
Aus der Partei.
Gustav Lehmann geftorben.
In Karlsruhe ist im Alter von 71 Jahren Genosse Gust ass Lehmann gestorben, der lange Jahre badischer Landtagsabgeord neter und von 1907 bis 1912 auch Mitglied des Reichstags war. Lehmann war ursprünglich Möbeltischler. 1890 trat er in die Redaftion unseres Dortmunder Parteiblattes ein. Seit 1899 wirfte er als Afquifiteur an der Mannheimer Volksstimme". Im Reichstag vertrat er den Wahlkreis Wiesbaden . Seit 1923 hatte er sich zur Ruhe setzen müssen.
Berantwortlich für Bolitik: Dr. Curt Geyer ; Birtschaft: Artur Gaternus; Gewerkschaftsbewegung: Friebr. Chlorn: Feuilleton: R. S. Discher; Lokales und Sonstiges: Frik Karstädt: Anzeigen: Th. Glode; fämtlich in Berlin . Berlag: Borwärts.Berlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Borwärts- Buchdrudere! und Berlagsanstalt Baul Singer u. Co.. Berlin SB 68, Lindenstraße 3.
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handelt. Der den Betriebsrat vertretende Gefretär bes J. H. W. Dietz Nachfl., G.m.b.H. An jedem Freitag besonders
Metallarbeiterverbandes beantragte Abweisung aus folgenden Gründen: Nach dem Betriebsrätegesetz kann die Firma das Gewerbegericht erst dann anrufen, nachdem der Petriebsrat seine Zustimmung versagt hat. Der Antrag an das Ge. merbegericht ist aber gestellt worden, als der Betriebsrat noch gar nicht die Möglichkeit hatte, zu der Entlassung feines Mitgliedes Stellung zu nehmen, also ist der Antrag unzuläjiig
Der Vertreter der Firma meinte dagegen, der Antrag sei zulässig, Denn jetzt, am Lege des Termins, liege ja ber ablehnende Beschluß des Betriebsrats por llebrigens hätte sich der Betriebsrat noch am 29. Ottober mit der Angelegenheit beschäftigen fönnen, er hätte doch die abwesenden Mitglieder nötigenfalls per Auto herheiholen tönnen. Der Betriebsrat habe also die Angelegen. heit absichtlich verschleppt.
Der Vertreter des Beklagten erwiderte darauf: Daß bie Firma Mig u. Genest Autofahrten zur Abhaltung von Betriebsratssigungen bewilligen und bezahlen
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