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langt, daß das Infrafttreten des Abkommens von der vor. herigen Ratifizierung, nicht nur durch Deutsch  = land, sondern auch durch England, Italien   und die Schweiz   abhängig gemacht wird.

Wochenprogramm des Berliner   Rundfunks.

In den Blättern der Linten findet dieses Manöver des Sonntag, 5. Dezember: Senats eine außerordentlich scharfe Kritit. Der Temps" wirft sich jedoch zum Verteidiger des Senats auf und erklärt, die Ratifizierung des Abkommens eile ganz und gar nicht. Solange große Industriestaaten wie Deutschland   und England das Ab­fommen nicht ratifiziert hätten, fönne man nicht einsehen, warum Frankreich   das tun soll.

Der englische Gewerkschaftskongreß.

In der zweiten Januarwoche.

London  , 4. Dezember.  ( Eigener Drahtbericht.) Der Generalrat der britischen Gewerkschaften hat beschlossen, den für den 28. Juni geplanten, dann aber wegen der Fortdauer des Kampfes im Bergbau auf unbestimmte Zeit verschobenen außerordentlichen Ge= wertschaftstongreß nunmehr in der zweiten Woche des tommenden Jahres stattfinden zu lassen. Diesem Kongreß wird u. a. der vertrauliche Bericht des Generlrats über die Führung und Einstellung des Generalstreits vorliegen, von dem schon ein Auszug in dem Verbandsblatt der Lokomotivführer veröffentlicht worden ist. Der Bericht des Generalrats wird sich jedoch nicht nur auf die unmittelbar mit dem Generalsfreit zu­jammenhängenden Fragen beschränken, sondern er wird durch eine Darstellung der seit Mitte Mai vom Generalrat zur Unterstützung der Bergarbeiter unternommenen Schritte ergänzt werden.

Dem Kongreß wird eine erhebliche Bedeutung zur letzten Klärung der Ereignisse der vergangenen Monate zu tommen. Wenn auch bei den unerfreulichen Auseinandersehungen zwischen den Führern der Bergarbeiter und den Führern anderer Gewerkschaften manches über die innere Geschichte des Generalstreits befannt geworden ist, so hat doch die Fortdauer des Kampfes im Bergbau und die damit den verantwortlichen Gemert­schaftsführern auferlegte Pflicht, alles zu vermeiden, was den Berg­arbeitern schaden tönnte, eine letzte Klärung verhindert. Der Kampf im Bergbau ist nunmehr beendet und damit der Weg zu einer Dölligen Auftiarung offen.

Es fann fein Zweifel darüber herrschen, daß der linke Flügel" der britischen Gewerkschaftsbewegung die Gelegenheit benußen wird, um seine Anflage des Generalrates ,, wegen Verrats der Bergarbeiter" in verschärfter Form zu erheben. Trotzdem fann fein Zweifel darüber bestehen, daß die Konferenz mit einem Bertrauensvotum für den Generalrat enden wird. Die britische organisierte Arbeiterbewegung hat troß der Not und Entbehrungen des letzten halben Jahres feinerlei Tendenz der Radikalisierung erkennen lassen. Die beiden diesjährigen großen Gewerkschafts- und Parteikonferenzen standen im Gegenteil im Zeichen größter Zurüdhaltung und Borsicht; auch die Verbandstage der großen und entscheidenden Gewerkschaften haben das gleiche Bild geboten.

Vorm. 9: Morgenfeier. 11.30 Platzmusik( Musikkorps des 1. Batl. 9.( Preuß.) Inf.- Regts.( Potsdam  ). 12.20 nachm: Max und Paul. 1.10: Die Stunde der Lebenden( Dichtungen, Konzertvorträge). 2.30: Die Briefmarke in der Volks­kämpfung( Dr. Weichlein). 3.30: Funkheinzelmanns Weihnachtsreise. 4: Der Kampf um den Fisch im Nördlichen Eismeer( Dr. Grohmann). 4.30; Konzert der Jugendarbeitskreise ,, Hilfe". 5.30-7: Etté- Kammer- Orchester. 7.05: Kreuz und quer durch Asien  ( Figdor). 7.30: Freude an der Kunst( Dr. Mayer). 7.55: Die Weltanschauung der Völker( Kappstein). 8.30: Wiener Abend. 10.30-12.30: Tanzmusik( Kapelle Kermbach).

wirtschaft( Lindenberg). 3: Die wichtigsten Geflügelseuchen und ihre Be­

Montag, 6. Dezember:

Nachm. 3.30: Junggesellinnenheime( Hedwig Hirschbach). 4: Novellen von Rosegger( Elisabeth Neumann  ). 4.30-7: Unterhaltungsmusik( Kapelle Gebrüder Steiner) 7.05: Kampf den Mücken( Prof. Seligmann). 7.25: Mensch und Arbeit ( Postschaffner K. Siebert). 7.50: Modernes Strafrecht( Prof. Kohlrausch). 8.15: Einführung zu dem nachfolgenden Orchester- Konzert( Kastner). 8.30: 200 Jahre Orchestermusik: Schubert- Spohr( Maurits van den Berg). 10.30-12.30: Tanz­musik( Orchester Etté).

Dienstag, 7. Dezember:

Nachm. 12.30: Die Viertelstunde für den Landwirt. 3.30; Technische Wochen­

plauderei( Ing. Boehmer). 4: Stunde mit Büchern( Kinderbücher). 4.30-7: Unterhaltungsmusik( Orchester des ,, Café Vaterland"). 7.03: Einführung zum Sendespiel am 8. Dezember. 7.30: Strömungen der modernen Literatur( Dr. Mahr­holz). 7.55: Deutsche Kulturgeschichte im Umriß( Goldschmidt). 8.30: Will Vesper  ( Dichtungen gelesen vom Dichter). 9: Unterhaltungsmusik( Kapelle George Boulanger  ).

Mittwoch, 8. Dezember:

Nachm. 1.30-2: Glockenspiel der Parochialkirche. 3.30: Hausbäckerei für den Weihnachtstisch( Anna Drewitz). 4: Jugendbühne( Unterhaltungsstunde Klara Pick- Gernsheim). 4.30-7: Nachmittagskonzert. 7.05: Die Rückgratsver­krümmung und ihre Bekämpfung in Schule und Haus( Dr. Blum). 7.25: Wissen­schaft und Sittlichkeit( Dr. Luther). 8: Sendespiele: Die Tänzerin aus Liebe. Operette in drei Teilen von Franz Ausfeld; Musik von Clemens Schmalstich  . 10.30-12.30: Tanzmusik( Kapelle Kermbach).

Donnerstag, 9. Dezember:

Nachm. 12.30: Die Viertelstunde für den Landwirt. 4: Stefan Zweig  

( Dr. Leppmann). 4.30-7: Unterhaltungsmusik( Konzert- Orchester Kermbach). 7.25: Sprachunterricht: Spanisch. 7.55: Beamtenschaft und Volksstaat( Reichs­minister a. D. Dr. Scholz). 8.30: Weihnachtliches( Musikvorträge). 9.13: Sende­

Etté).

spiele: Das Apostelspiel von Max Mell  . 10.30-12.30: Tanzmusik( Orchester Freitag, 10. Dezember:

Nachm. 3.30: Die Kunst, zu schenken( Margarete Caemmerer) 4: Rund­schau für Blumen- und Gartenfreunde( Direktor Lesser). 4.30-7: Nachmittags­konzert( Etté- Kanımer- Orchester). 7.05: Die geistigen Mittel des technischen Fortschrittes( Dr. Matschoß). 7.30: Die englische Wirtschaftskrise( Dr. Gra­

bowsky). 8: Bank, Börse und Arbeitnehmer( Emonts). 8.30: Lustiges( Musik­stücke, Groteske). 10.30-12.30: Tanzmusik( Kapelle Kermbach). Sonnabend, 11 Dezember:

Nachm. 12.30: Die Viertelstunde für den Landwirt. 4: Medizinisch- hygie­nische Plauderei( San.- Rat Dr. Frank). 4.30 6.55: Nachmittagskonzert( Berliner  Funkkapelle), 7: Einführung zur Uebertragung aus der Staatsoper( Dr. Hörth). 7.30: Uebertragung aus der Staatsoper: Carmen  . Oper in 4 Akten( nach Prosper Mérimées Novelle) von Henry Meilhac   und Ludovic Halévy  ; Musik von Georges Bizet  ; danach Tanzmusik( Orchester Etté).

Das aufwühlende Ereignis des Generalstreits und seines Abbruchs, der monatelange, aussichtslose Ram pf der Bergarbeiter und nunmehr die Rapitulation der Berg­arbeiter vor den Forderungen der Internehmer haben der briti­schen Gewerkschaftsbewegung die Grenzen ihrer Macht deutlicher vor Augen geführt als irgendein anderes Ereignis der letzten zehn Jahre. Die Parole ist heute nicht die Offensive, sondern die Defensive, und die große Mehrheit der organisierten britischen Arbeiter ist sich darüber klar geworden, daß der Wiederaufbau der Ge. mertschaften, die Auffüllung der geleerten Kaffen, die Ber  - Sonntag, 5. Dezember: befferung der gewertschaftlichen Organisation selbst, b. h. eine viel jährige ruhige, zähe, innere Arbeit erfolgen muß, ehe bie Arbeiterbewegung als wirtschaftlich- industrielle Bewegung wieder zu irgendeinem größeren Angriff übergehen fann.

Königswusterhausen.

Vorm. 9: Morgenfeier. 11.30: Unterhaltungsmusik. Nachm. 12.20; Max and Paul. 1.10: Stunde der Lebenden. 3.30: Funkheinzelmann. 4.30: Unterhaltungs­musik der Funkkapelle.( Sämtlich Uebertragung aus Berlin  .) Ab 8.30: Ueber­tragung aus Berlin  .

Montag, 6. Dezember:

Nachm. 2.30-3: Hauswirtschaftliche Beratungsstellen in Stadt und Land, Einkaufsratschläge, Warenkunde usw. Fr. Elli Heese. 3-3.30: Ländliche und städtische Siedlung als geschichtliche Zeugen. Dr. Hofstaetter, Dresden  . 3.30 bis 4: Volksbräuche, Spiele und Volkslieder als kulturgeschichtliche Denkmäler. Dr. Hofstaetter. 4-4.30: Die Kunst des Sprechens. B. K. Graef  . 4.30-5: Er­ziehungsberatung. Dr. Klopier. 5-6: Die Wandlung der Tristansage, Professor Ranke. 66.30: Landwirtschaftliche Versuchsringe. Rittergutsbesitzer Rein­hardt. 6.30-7: Die Kunst des Verkaufens. Dr. ing. Hamburger. 7-7.30: Englisch   für Anfänger. Stud.- Rat Friebel, Lektor Mann. 7.30-8: Völkerbund und internationale wissenschaftliche Beziehungen. Vortr. Legationsrat Dr. Soch ring. Ab 8: Uebertragung aus Hamburg  .

Dienstag, 7. Dezember:

Nachm 3-3.30: Spanisch für Fortgeschrittenere( G. v. Eyseren u. C. M. Alfieri). 3.30-4: Jetziger Stand der Schulgesundheitspflege in Preußen( Min.- Rat Dr. Koenig). 4.30-5: Aus der pädagogischen Welt. 5-6: Spanien  . Land und Leute( Joh. Mayrhofer). 6-6.30: Die deutsche Reichsverfassung( Ministerialrat Mende). 6.30-7: Deutsche   Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts( Reg.- Rat Dr Krammer). 7-7.30: Spanisch für Anfänger( G. v. Eyseren und C. M. Alfieri). 7.30-8: Entwicklungsströmungen in der gegenwärtigen Oper( Dr. Mersmann). Ab 8.30: Uebertragung aus Berlin  .

Mittwoch, 8. Dezember:

Nachm. 12-12.30: Französisch für Schüler( Lektor Grander und Walinski). 12.30-12.40: Mitteilungen des Reichsstädtebundes. 2.30-3: Weihnachtssitten und Gebräuche( Max Jungnickel  ). 3-3.30: Einheitskurzschrift für Anfänger ( Prof. Dr. Amsel und Oberschullehrer Westermann  ). 3.30-4: Der deutsche Idealismus in der Prima( Oberstudien direktor Dr. Buchenau). 14-4.30: Der neu­zeitliche Anfangsunterricht( Oberschullehrer Vorwerk  ). 4.30-5: Aus dem Zen­tralinstitut: Ankündigungen, 5-5.30; Grundzüge der ästhetischen Kritik( K. W. Goldschmidt). 5.30-6: Bücherstunde: Stifter( Dr. Paul Fechter). 6-6.30: Die Wärme als wesentliche Grundlage der Technik( Prof. Dr. ing. Schüle). 6.30-7: Schiffahrtsfragen( Exz. v. Jonquières  ). 7-7.30: Englisch   für Fortgeschrittene ( Lektor Mann und Studienrat Friebel). 7.30-8: Auslandsdeutschtum und Binnen­deutschtum( K. C. von Loesch). Ab 8: Uebertragung aus Berlin  ..

Donnerstag. 9. Dezember:

Nachm. 2.30-3: Hausbau und Haushalt( Zentrale der Hausfrauenvereine Groß- Berlin). 4-4.30: Eine Führung durch hauswirtschaftliche und gewerbliche Fachschulen( Reg.- Rätin Albrecht). 4.30 3: Aus dem Zentralinstitut: Berichte. 5-6: Spanien  . Land und Leute( Joh. Mayrhofer). 6-6.30: Die Organisation der städtischen Milchversorgung in den U. S. A.   von der Kuh bis zu dem Kon­sumenten( Prof. Lichtenberger). 6.30-7: Dichterstunde: Stifter. Vorrede zu den bunten Steinen( Dr. Michaelis). 7-7.30: Spanisch für Anfänger( G. v. Eyseren und C. M. Alfieri). 7.30-8: Beethovens Kammermusik. Trios.( Prof. Kurt Schubert  .) Ab 8.20: Uebertragung aus Berlin  .

Freitag, 10. Dezember:

Nachm. 12-12.30: Sprechtechnik für Schüler( B. K. Graef  ), 3-3.30: Ein heitskurzschrift für Fortgeschrittene( Prof. Dr. Amsel und Oberschullehrer Westermann  ). 3.30-4: Leibesübungen an den Hochschufen( Ober- Reg.- Rat Dr. Mallwitz). 4-4.30: Berufsaussichten und Ausbildung für den Lehrling im deut­ schen   Einzelhandel( Syndikus O. Kitzinger). 4.30-5: Mitteilungen aus den mit dem Zentralinstitut verbundenen Stellen.-8.30: Das Grabmal als Kulturaus­druck im Wandel der Völker und Zeiten( Architekt Küsthardt). 5.30-6: Der Stand der Abstammungslehre( Prof. Dr. Rawitz). 6-6,30: Arbeiterschaft and Theater( Dr. Nestriepke). 6.30-7: Ernährungsgewohnheiten und Ernährungs­grundlagen in der Welt( Oekonomierat Keiser). 7.30-8: Wissenschaftliche Vor­träge für Aerzte. Themen und Namen der Dozenten werden in den ärztlichen Fachzeitschriften bekanntgegeben. Ab 8.30: Uebertragung aus Berlin  .

Sonnabend, 11 Dezember:

Nachm. 3-3.30: Die kaufmännische Berufsausbildung im Warengroßhandel ( Berufsberater Friedrich). 3.30-4: Esperanto( Postrat Behrendt und Fri. Martha Moelke). 4.30-5: Das Neueste aus der pädagogischen Zeitschriftenliteratur. 5-6: G. F. Händel  ( Prof. Dr. Abert). 66.30: Messen im Maschinenbau  ( Dr. Reindl). 6.30-7: Die seuchenhaften Geflügelkrankheiten( Prof. Dr. Eber). 7-7.30: Englisch für Anfänger( Stud.- Rat Friebel, Lektor Mann). Ab 7.30: Uebertragung aus Berlin  .

Jm Haus ein guter Kamerad Ist stets der der Rundfunkapparat

DIE FUNK- STUNDE BIETET IM

Künstlerische Veranstaltungen

Opernübertragungen.

Aus der Berliner Staatsoper und aus der Städtischen Oper finden regelmäßig Über­tragungen statt und zwar in jedem zwei­ten Wochenprogramm eine Übertragung.

Opern- Sende- Spiele.

In etwa 20 Veranstaltungen eine Übersicht über die deutsche Oper von Gluck bis Strauß unter besonderer Berücksichtigung v. Richard Wagners   ,, Ring der Nibelungen  ."

Operetten- Sende- Spiele.

Klassische und moderne Operetten. Schauspiel.

Ein Zyklus: ,, Das deutsche Drama in Gegen­überstellungen"( Grabbe/ Wedekind Kleist/ Kaiser- Lenz/ Bronnen- Büchner/ Außerdem dramatische Werke klassischer und moderner Autoren( u. a. Shakespeare  , Schiller  , Grillparzer  , Tolstoi  , Ibsen  , Björnson, Hauptmann, Th. Mann.)

Brecht).

Große Orchester- Konzerte. Eine Übersicht über Orchestermusik zweier Jahrhunderte von J. S. Bach bis E. W.Korn­ gold   unter besonderer Berücksichtigung sämtlicher neun Symphonien Beethovens.

Kammermusik.

In bunter Folge Kammermusik von Haydn  bis Pfitzner. Ausführende: Rosé-, Have­mann-, Deman-, Guarneri- Quartett u. a. m.

Populäres.

Populäre Musik leichten Charakters( Ouver­türen, Tänze, Schlager, volkstümliche Lieder) Oratorien.

Ein Überblick über die Entwicklung des Oratoriums von Händel   bis Mendelssohn.

Literarische Stunden.

Durch Vortrag und Rezitation literarische Porträts der im Sende- Spiel der Woche zu Worte kommenden Dichter u. Schriftsteller.

Verschiedenes. Bunte Abende( Instrumental- und Vokal musik aller Zeiten, vorwiegend leichteren Charakters), Die Deutsche   Erzäh­lung( u. a. Werke von Fontane  , Haupt­mann, Hesse, Mann, Wassermann, Zweig), Vortragszyklus Lyrik unserer Zeit unter Berücksichtigung der namhaftesten Vertreter der jungen Schrifsteller- Gene­retion, Übertragungen der Ver­anstaltungen des Verbandes Deut­ scher   Erzähler, Lustige Abende ( Komik, Chansons, Exzentrisches nach der Art des Brettls),-Akustische Hör­

SPIEL JAHR 1926-1927 U. A.:

bilder,( aktuelle, funkische und besonders für das Mikrophon bearbeitete Spiele). An Sonntagen: Die Stunde der Le­benden( Werke der schaffenden Dichter und Musiker, möglichst in ihrer persönlichen Interpretation),

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Unterhaltungs­

musik verschiedener Kapellen an den Vormittagen, Nachmittags- Ver­

-

anstaltungen an Wochentagen: Unter­haltungsmusik für kleines Orchester,- Kammermusik, Vokal und Instrumental- Soli, Novellen­

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Stunde, Werke volkstümlicher Autoren, ( a. a. Keller, Raabe, Anzengruber, Heyse, Rosegger, Engel, Ganghofer u.s.f.), Jugend­bühne,( Werke von Goethe, Schiller, Kleist, Gutzkow u.s. w.), Märchen­Stunden für die Jugend,- Kinder­feste, Kasperle- Vorstellungen

-

u. a. m. An fast allen Tagen Tanz- Musik erstklassiger Kapellen( Etté, Kermbach usw.)

***

Als Dirigenten für die musikalischen Ver­anstaltungen werden erscheinen: Blech, Bredschneider. Gatz, Gilbert, Jessel, Kleiber, Klemperer, Kollo, Korngold  , Künnecke, Lehár  , Linke, Meyrowitz, Pfitzner, Schil­lings, Schönberg, Schreker  , Schumann, Seidler- Winkler, Oscar Straus  , Rich, Strauß, Széll  , Siegfried Wagner  , Weingartner.

Ausgeführt werden sämtliche Veran­staltungen von Künstlern ersten Ranges, von dem aus 70 ständigen Mitgliedern bestehenden Orchester der Funk- Stunde und dem Funk- Chor unter Leitung von Professor Hugo Rüdel  .

Zu den musikalischen Veranstaltungen werden einleitende Worte von namhaften Musikkritikern und Schriftstellern ge­sprochen.

Vortragswesen

Die Hochschul- Kurse der Hans­Bredow- Schule umfassen jeder im allgemeinen sechs Vorträge über ein bestimmtes Gebiet. Für die Bildungs­kurse der Hans- Bredow  - Schule sind insbesondere Vorträge über Spezialgebiete in Aussicht genommen. Zahlreiche Einzel­vorträge aus allen Gebieten, die ins­besondere auch aktuelle Tagesfragen be­handeln, werden ergänzt durch Vorlesungen, die den Wünschen bestimmter Kreise Rechnung tragen. Für die Hörer des Zwischensenders Stettin   ist außerdem noch eine besondere Vortragsreihe eingerichtet, die in weitem Maße, insbesondere auf die pommerschen Belange, Rücksicht nimmt. Außerdem werden in den Einzelvorträgen Vertreter der Reichs- und Staatsregierung sich zu den aktuellen Tagesfragen äußern.

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