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Die Monopolisten der Schwerindustrie.

Sie suchen die Hilfe der Gelben.

Das Organ der Ruhrindustriellen, die Deutsche Bergwerts. jeitung", ist wieder einmal entrüftet. Das Blatt tann es nicht fassen, daß der Reichstag und, nach dessen Beschlüffen, das Reichsarbeits­ministerium die von den Unternehmern mit so viel Geld und so wenig Erfolg gepäppelten Gelben nicht als Gewerkschaften aner tennen. Daß die Unternehmerorganisationen die Bertreter der Unternehmer in den Reichswirtschaftrat, in die Arbeitsgerichte ufm. bestimmen, findet das Blatt offenbar ganz in der Ordnung. Jedenfalls läßt es dagegen nicht die leisefte Andeutung verlauten. Etwas anderes ist es aber, wenn es sich um das Monopol" der Gewerkschaften handelt. Dagegen erhebt das Blatt der Monopolisten der Schwerindustrie ein großes Wehgeschrei.

Um ihre Beweisführung eindrucksvoller zu gestalten, operiert die Bergwertszeitung" mit gefälschten Zahlen und gefälschten Zitaten. Aber gerade dadurch entwertet das Blatt feine Beweis­führung. Es läßt z. B. gefliffentlich die Organisationen der Ange­stellten, freien Berufe und Beamten außer seiner Rechnung, um be­haupten zu können, sämtliche Gewerkschaften aller Richtungen hätten zufammen nur 5 Millionen Mitglieder. Ueber die Mitgliederzahlen der elben schweigt sich das Blatt wohlweislich aus.

Was die Monopolisten so sehr befümmert, ist die Tatsache, daß nicht allein die freien Gewerkschaften, sondern auf die chriftlichen, Hirsch- Dunderschen und neutralen Organisationen es ablehnen, sich zu Schleppenträgern der Schwerindustriellen herabzuwürdigen. Das Blatt des Großkapitals, das immer noch in den Handels- und Land­wirtschaftskammern ein verfassungswidriges Monopol befizt, dem sein wirtschaftliches Uebergewicht ein faftisches Monopol verleiht, entrüftet sich über das angeblich verfassungswidrige Monopol ber Gewerkschaften in den paritätischen Bertretungstörperschaften!

Die Herrschaften sollen sich nicht lächerlich machen. Sie mögen es fich damit Genüge sein laffen, daß ihnen ihre finanzielle und wirt­fchaftliche Machtstellung einen verderblichen Einfluß sichert, gegen den die Arbeiterschaft sich nur mühevoll wehren tann. Die Großlapis talisten haben außerdem monopolistische Vertretungen, von denen die Arbeiterschaft gänzlich ausgeschlossen ist. In den Körperschaften aber, zu denen die Arbeiterschaft zugelassen ist, fizen auch die Unter­nehmer. Mögen diefe dort, wenn sie Kerle sind, sich selber helfen und nicht immer greinen, weil ihnen die gelbe Schuhtruppe fehlt.

Großer Erfolg des Verkehrsbundes. Cohn. und Manfeltarif für die Kraftdroschtenführer. Schon feit Jahren bemühte sich der Deutsche Verkehrsbund, die Lohn- und Arbeitsverhältnisse der Berliner Kraftbroschten führer tarifiich feftzulegen. Bisher blieben alle seine Bemühungen ohne Erfolg, einmal wegen der Ungunst der Berhältnisse, nicht zuletzt aber wegen der Interesselosigkeit der Kraftdroschterführer selbst, die zum großen Teil von einer Gewertschaft nichts wissen wollten.

Trotzdem ist die unermüdliche Arbeit der Funktionäre und Dr. ganisationsvertreter endlich von Erfolg getrönt worden, nach dem auch die Zahl der Kraftdroschkenführer, die sich der Organisation anjalosser, gestiegen ist. Der Deutsche Berkehrsbund hat, nachdem die Forderungen bereits im Januar dieses Jahres eingereicht wurden, in freier Berhandlung für die in den Betrieben der Innung der vereinigten Krafidroschtenbefizer Berlins beschäftigten Straftdroschten führer einen ohntarif und auch einen marteltarif abge­ schlossen.

Generalaussperrung oder Frieden?

Zu den Vergleichsverhandlungen in der Schuhindustrie.

Heute finden im Reichsarbeitsministerium über den Antrag des| vergangenen Periode des Niedergangs haben die Unternehmer von Zentralverbandes der Schuhmacher auf Berbindlichkeitserklärung des den Lohnregulierungen nach unten ausgiebig Gebrauch vor kurzem für die Schuhindustrie gefällten Schiedsspruchs die der gemacht. Viele Akkordarbeiter stehen heute schlechter als im Entscheidung vorausgehenden nochmaligen üblichen Verhandlungen August 1925, dem Zeitpunkt der legten Lohnregelung. statt. Bei der Halsstarrigkeit der Unternehmer bleibt dem Reichs­arbeitsministerium gar nichts anderes übrig als die Berbind lichteitserklärung des Schiedsspruches.

Ob durch die Lohnerhöhung eine Erhöhung der Schuh­preise notwendig wird, ist mindestens sehr die Frage. Die Ratio= nalisierungsperiode ist doch auch an den Schuhfabriken und werfstätten nicht spurlos vorübergegangen. Man wird nicht be­haupten können, daß die Arbeiter für erhöhte Anstrengung im Lohne am erhöhten Ertrag entsprechend berücksichtigt worden sind. Deshalb muß das Reichsarbeitsministerium fest bleiben.

Wie angekündigt, find gestern auch in Berlin die Kündigungen der Arbeiter und Arbeiterinnen der Schuhfabriken vorgenommen worden. Wir haben noch nicht ermitteln fönnen, welchen Umfang diese Kündigungen angenommen haben. Das Berliner Tageblatt das offenbar von den Unternehmern diese Mitteilung hat, spricht von 5000 Arbeitern und Arbeiterinnen, die in Berlin die Kündigung er­

"

Wo sind die überzeugenden Argumente dafür, daß der gefällte Schiedsspruch für die Schuhindustrie untragbar ist? Auch die Frank­ furter Zeitung ", die sich aus freien Stücken bis zu einem gewiffen Grade zum Anwalt der Schuhfabrikanten gemacht hat. tann beim besten Willen fein durchschlagendes Argument gegen den Schiedsspruch ins Treffen führen. Was soll die Be­merkung, daß der heutige Tarifmindestlohn rund 160 Broz. des Vor­friegslohnes ausmache? Wozu diese ewigen Hinweise auf die Borfriegszeit? Wer in der Vorkriegszeit einmal einen Blick in die Werkstatt eines Schuhhandwerkers oder einer Schuhfabrik geworfen hat, der weiß, was Arbeitshöllen sind. Die Elendslöhne der damaligen Beit sind wirklich fein geeigneter Ausgangspunkt zur Feststellung dessen, was heute und infolge der Leistungssteigerung möglich ist. Ob diese Mitteilung den Tatsachen entspricht, möchten wir vor. Die Lebenshaltung der Schuharbeiter steht schon seit einer Reihe von Jahren nicht mehr mit den gesteigerten Lebensläufig bezweifeln. Wie auch die Verhandlungen heute im Reichs. haltungskosten im Einklang. Bei den Berhandlungen im Früh- arbeitsministerium ausgehen möger, so viel fönnen wir wohl jezt jahr lehnte man die Forderungen der Arbeiter ab, weil der Ge schon fagen, daß die Bäume der Scharfmacher in der Schuhinduficie ganz gewiß nicht in den Himmel wachsen werden. So wie es fa fchäftsgang ein schlechter war. Jegt, bei verbessertem Geschäftsgang bie Führer der Fabrikanten ausgedacht haben, werden die Dinge will man aber auch nichts von Lohnaufbefferungen missen. In der nicht verlaufen.

hältnissen weiterarbeiten müffen, gilt es jetzt, das Organisationsver| hältnis gründlich zu verbessern. Die Zweifler, die immer betonen, die Organisation rüge ihnen gar nichts, dürften jezt von der Irrig mit den Großbetrieben Berträge abzuschließen, die neuen teit ihrer Auffaffung überzeugt sein. Wenn es gelingen foll, auch Berträge zu halten und auszubauen, fann es für die un­organisierten Kraftfahrer jetzt nur noch die eine Barole geben: hinein in den Deutschen Berkehrsbund!

Selbsthilfe der erwerbslosen Artisten.

Die Notstands- Varieté- Commission der Artistenselbsthilfe( No. Ba- Co) hatte zu Mittmoch rachmittag nach dem Gewerkschaftshaus eine öffentliche Bersammlung der Artisten einberufen, in der das Erwerbslofenproblem eingehend behandelt wurde. Diese Kommiffion hat mit Unterstügung der Internationalen Ar. tiften loge eine eigene produttive Erwerbslosenfür forge geffaffen, indem sie mit erwerbslosen Artisten Not. standsvorstellungen veranstaltet, die bei der Bevölkerung sehr bekannt urd wegen ihres fünstlerischen Niveaus überaus beliebt geworden sind. Seit dem Februar dieses Jahres wurden insgesamt 207 Notstandsverstellungen veranstaltet mit über 300 Barietédarbie. tungen, in denen rung 700 erwerbsloje Artisten, die meisten wieder­holt, beschäftigt wurden. Von den etwa 62 000 m. Einnahmen wurden nach Abzug aller Untosten für Mufit, Inferate, Steuer usw. 32 000 m. an die engagementslosen Artisten ausgezahlt.

Die dieser Selbsthilfe zur Verfügung stehenden Mittel sind aber Der Mantelocrtrag gilt vom 1. Samuar bis zum 31. Dezember pöllig urzureichend, um diese Rotstandsaftion im größeren 1927 und legt zunächst grundsäglich die achtstündige Arbeits. Maße durchführen zu können. Die Kommission hatte einen Ent­zeit fest. Im Höchst falle dari die Arbeitszeit 12 Stunden bewurf ausgearbeitet, der an das Reichsarbeitsministerium gefandt tragen. werden soll und in dem gewünscht wird, daß aus den vom Reichstag Bisher war eine 14- bis 16stündige Arbeitszeit fast die Regel. Es wurde nicht felten 24 Stunden durchge. bewilligien Mitteln zur produktiven Erwerbslosenfürsorge auch der fahren! Der Beginn der Arbeitszeit bzw. des Schichtwechsels und Artistenschaft größere Buschüsse gewährt werden zur Fortführung die Festsetzung der freien Tage muß im Einvernehmen mit dem Be- ihrer Notstandsmaßnahmen. In dieser Eingabe wird betent, daß triebsrat geregelt werden. Allen Beschäftigten find nach einjahriger die Artiften, die in der Sozialgejeggebung immer ziemlich stiefmütter. Tätigkeit 5 Tage Urlaub zu gewähren, sieigend nach jedem weite. lich behandelt wurden, trotzdem aber ihre Pflichten gegenüber dem ren Jahr um einen Tag bis zur Dauer von 12 Tagen. Für jeden Reiche ftets erfüllt urd vor allem der deutschen Kunst im Auslande Urlaubstag find 5 M. Urlaubsgeld zu zahlen. zu Ehren verholfen haben, vom Reich erwarten, daß es einen großen Teil der hungernden Artisten nicht im Elend verfinfen lassen wird.

Das Lehnabkommen gilt zunächst vom 1. Januar bis zum 1. April 1927. Es fann am 28. Februar zu diesem Termin gekündigt werden und läuft ein Bierteljahr weiter, wenn es nicht gefündigt wird. Durch dieses Abkommen wird den Fahrern ein fester täglicher Lohn von 2 M., außerdem 20 Proz. der Bruttoeinnahme garantiert. Dies ist besonders ein großer Erfolg, bedeutet doch dieje Regelung eine Lohnerhöhung von etwa 25 Proz., wozu noch tommt, daß die Einnahmen bisher vielfach zufällige maren.

Das Lohnabfommen enthält weiter felgenben wichtigen Baffus: Bei Außerbetrieblegung der Krafidrofchte megen geringer Defekte wird die angefangene Schicht mit 2,50 m. bezahlt. Bei Arbeitsleistung in der Werkstatt oder Garage zur Behebung von Defekten wird pro Schicht 5 M. bezahlt. Bisher erhielten die Chauffeure für den entgangenen Berdienst oder die Reparaturen gar teine Entschädigung.

Alles in allem ist das ein Erfolg, der nicht hoch genug bemertet werden kann. Den bisherigen standalösen Zuständen, die eines Ar. beiters unwürdig waren, ist wenigstens im größten Teil des Berliner Kraftèroschfengewerbes ein Ende bereitet worden. Zum ersten Male werden in Berlin dem Kraftdroschfenführer Rechte zu­gestanden, die jedem anderen organisierten Arbeiter Selbst. verständlichkeiten bedeuten und seit Jahren in Tarifverträgen verankert sind. Von dieser tariflichen Regelung der Lohn- und Arbeitsverhältniffe werden etwa 7000 Kraftdroschfenführer erfaßt, die in den Innungsbetrieben beschäftigt sind.

Schon durch den Kampf der Kraftdreschtenführer der Banzer A.-G. im August dieses Jahres tom der Stein ins Rollen. Die Streitenden mußten nach zähem Ringen den Kampf erfolglos ab. brechen. Dieser Streit hat jedoch nicht zuletzt dazu beigetragen, daß fich die Innung zur tariflichen Regelurg bereit fand, um ähnliche Kämpfe zu vermeiden

Für die rund 2000 Kraftdroschfenführer, die in den Groß­betrieben beschäftigt sind und unter den alten unmürdigen Ber.

JUHL

Für Frinnouther

Genoffe Konorah von der Internationalen Artiſtenloge ver= sprach den erwerkslosen Artisten die vollste Unterstützung der Loge und des AfA- Bundes bei der Vertretung dieser aus der Net ge borenen Forderungen, besgleichen auch der Stadtverordrete Genoffe Flatau vom AfA- Ortskartell.

Die Bersammlung stimmte dem grundsäglichen Inhalt der Ein­gabe einstimmig zu und wählte eine fiebengliedrige Kommission, die die vom Genossen Konorah vorgeschlagene und von der Versamm­lung gebilligte Abänderung der Eingabe in einigen Bunften vor nehmen soll.

Diese mit Hilfe der zuständigen Organisation unternommene praftische Selbsthilfe hebt sich erfreulich ab ven der bom­bastischen Bersplitterungsaktion des sogenannten Reichsausschusses der erwerbsloser Schauspieler, hinter dem die KPD . steht, praktisch also nichts.

Weihnachtsfeier der Lithographen.

Die Mitgliedschaft Berlin des Verbandes der Lithographen und Steinbruder hatte zu Dienstag nachmittag ihre arbeitslofen Mitglieder nach dem Gewerkschaftshaus zu einer Weihnachtsfeier eingeladen. Von den zurzeit 881 arbeitslosen Verbands. mitgliedern waren faft alle erschienen. Es war feine gemöhn­liche Weihnachtsfeier mit seichten sentimentalen Vorträgen und traditioneller Tannenbaumstimmung, sondern eine selten fünstlerische Feier. Die allen Rundfunkhörern bekannte Kapelle der Gebrüder Steiner hatte sich in anerkennenswerter Weise unentgeltlich zur Verfügung gestellt und bestritt den größten Teil des geschmackvoll und Werfe Don abwechselungsreich zusammengestellten Programms. Wagner, Puccini und Liszt wechselten ab mit befannten Melodien von Strauß, Brahms , Kreisler ufw. Der bei der Ueberreichung eines Lorbeerfranzes und auch sonst gebotene Beifall der Erschienenen dürfte den Künstlern genügend Lohn gewesen sein für ihre hohen

halten hätten.

fünstlerischen Leistungen. Der Beifall und die Aufmerksamkeit dürfte ihnen weiter auch bewiesen haben, welches Verständnis auch die Ar­beiterschaft Künstlern und ihrer Kunst entgegenbringt. Ein von Fri. Gragen vorgetragener Prolog des Arbeiterdichters Franz Rothenfelder erntete ebenfalls reichen Beifall. Genoffe Gustav Hoffmann schilderte in einer turzen Ansprache die Bedeutung des Weihnachtsfestes für die Arbeiterschaft, die sich an diesem Fest der Sonnenwende immer wieder geloben muß, einig zusammenzustehen im Rampfe für den wahren Frieden auf Erden".

Die Arbeitslosen erhielten außer einer geldlichen Unterstützung ein reichhaltiges Mittageffen und freie Getränke, ein Bafet mit Bebensmitteln und Rauchwaren. Einige Rezitationen und humoristi­fche Vorträge befchloffen die gut gelungene Feier. Den Arbeitslosen mar die Feier ein erneuter Beweis für die im Verbande der Lithographen von jeher geübte praftische Solidarität.

Eine Fälschung der Noten Fahne".

Durch ein technisches Bersehen ist die von uns im gestrigen Abendblatt niedriger gehängte Fälschung eines Zitats des Ge­noffen Leipart durch die Rote Fahne" nicht gelegt worden. Zu dem Saß, daß sich Vertreter der Sozialdemokratischen Partei ge­funden haben, die die Argumente der Unternehmer wiederholten, hatte die Rote Fahne" aus eigenem die Worte hinzugefügt: allen voran der Borwärts".

"

Diese Fälschung ist allerdings faudumm, denn gerade der ,, Bor­märts" hat vom ersten Augenblick eine scharfe Rampagne gegen die Arbeitszeitverordnung geführt. Aber wenn man den bedauernswerten Lefern der Roten Fahne" vorfchwindeln kann, die Sozialdemokratie und die deutsche Regierung planten einen reg gegen Sowjetrußland, während zur selben Beit Sowjet­rußland der Reichswehr Munition und Flug= geuge liefert, warum sollen die verdauungsstarken Leser der Berliner Bramba" nicht auch diesen Schwindel schlucken.

Französischer Beamtenkongreß.

Paris , 22. Dezember. ( Eigener Drahtbericht.) Die Mittwoch­tagung des Beamtentongresses war beinahe vollständig mit einer Rede des Generalsekretärs Laurent ausgefüllt, der sich gegen die am Dienstag von tommunistischer Seite gegen ihn vorgebrachten Beschuldigungen, er vertrete die Interessen der Beamtenschaft nicht genügend und sei zu regierungsfreundlich, verteidigte. Im Laufe der Rede fam es zu wüsten Rundgebungen der tommuni­ftischen Minderheit, als der Redner erklärte, er habe einen Augenblick daran gedacht, sich gegen die Führer der Minderheit in der Föderation der Polizeiberichte zu bedienen, aus denen hervorgehe, daß diese mit den Kommunften in Verbindung stünden. Der Lärm wurde zeitweise so wüft, daß Laurent in seiner Rede nicht fortfahren tonnte. Laurent schloß mit einer Mahnung zur Berstän­digung innerhalb der Föderation und forderte die kommunistische Minderheit auf, sich den Beschlüssen der Mehrheit zu unterwerfen. Troßdem der fommunistische Abgeordnete Bicquemal das Bort fofort verlangte, um auf die Rede Laurents zu antworten, beschloß der Kongreß, die Debatte für Mittwoch zu schließen.

Deutscher Werkmeisterverband. Die Geschäftsstelle des Bezirks X bleibt nom Freitag, 24. Dezember, nad mittags 1 Uhr, bis einschließlich 26. Dezember ge fchloffen. Auch für die geit vom 31. Dezember, nachmittags 1 Uhr, bis cin­flicklich 2. Januar 1927 bleiben die Bureaus gefchloffen.

Die Geschäftsstelle: gez. B. Rothe. Freie Gewerkschaftsjugend. Die Sprechstunde am Heiligabend fällt aus und findet dafür bereits heute, Donnerstag, ftatt. Rövenid: Gruppenheim Tempelhof: Gruppenheim Jugendheim Grünauer Str. 5. Weihnachtsfeier. Enzeum Germaniaſtr. 4-6. Weihnachtsfeier. Süboften: Gruppenheim Sonnenwendfeier. Reidenberger Str. 66( Feuerwehrhaus). Spanbau: Gruppenheim Jugendheim Lindenufer 1. Besprechung der Weihnachtsfeier. Moabit : Gruppenheim Städt. Jugendheim Bremer, Ede Wiclefstraße. Winter­Sonnenwende.

Berantwortlich für Politik Dr, Curt Gener; Wirtschaft:, lingethöfer; Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton : R. S. er; Lotales und Sonstiges: Raritädt; Anzeigen: Th. Gloce; fämtlich in Berlin . Verlag Borwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Borwärts- Budbruderet und Berlagsanstalt Baul Ginger u. Co., Berlin EW 68, Lindenstraße 3. Hierzu 1 Beilage ,,, Unterhaltung und Biffen" und Frauenftimme"."

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