Die neue Nummer der Arbeiterwohlfahrt vom 15. Dezember 1926 bringt wieder zahlreiche interessante Beiträge. So schreibt Direttor Rudolf Schlosser, Leiter der Lübecker Erziehungs. anstalt Wackenizhof lober sozialistische Erziehung", in drei Abschnitte gefaßt:" Die sozialistische Idee"." Von der Idee zur Wirklichkeit und Sozialistische Erziehung". Ministerialrat Dorothea Hirschfeld   behandelt den Entwurf eines Reichsgefeßes über die Fürsorge für hilfsbedürf tige Wanderer". In der Umschau ergänzt Luise Schröder  , M. d. R., ihre Darstellung der Neuerung der Erwerbslosenfürsorge nach dem neuesten Stand der Gesetzgebung. Frau S. Bronsfy behandelt Probleme der Behebung der Wohnungsno.", Frau Klara Henriques schildert Aufgaben, Mittel und Organisa tion der Kinderspeisung". Die Umschau enthält auch einen Bericht über die Tagung des Deutschen Vereins zur Fürsorge für jugendliche Psychopathen Im Abschnitt Aus der Arbeiter. wehlfahrt schildert Frau Schulz- Friedrich vom Verband der Gemeinde und Staatsarbeiter„ Die Ausbildungsbedingungen für Krankenpflegerinnen". Dem Artikel sind die neuesten preußischen Erlaffe, soweit fie die Ausbildung von Gesundheitsfürsorgerinnen für die Wohlfahrtspflege betreffen, beigegeben. Lerichte aus der Organisation und ein Ueberblid über die wichtigsten Veröffent­lichungen der Fachpresse folgen.

Der Elektroingenieur. Eines der Mertblätter, wie sie von der Deutschen   Zentralstelle für Berufsberatung der Akademiker heraus. gegeben werden, Der Elettroingenieur", ist soeben in neuer Auflage erschienen.( Berlag: Trowitsch u. Sohn, Berlin  SW. 48, Wilhelmstr. 29.) Verfasser des Merkblattes ist Dr. Ing. M. Majerczit- Berlin   Das Merkblatt gibt zunächst einen Ueberblick über die Verzweigungen, in die der Beruf des Elettro­ingenieurs fich spaltet. Es werden dann die geistigen und förper. lichen Eigenschaften aufgeführt, die für eine erfolgreiche Ausübung des Elektroingeneurberufes die Voraussetzung bilden. Weiter wird der Ausbildungsweg geschildert, den der angehende Elektroingenieur bis zur Bollendung seines Studiums zu durchlaufen hat. Schließlich verbreitet sich das Merkblatt auch über die wirt. schaftlichen Aussichten des elektrotechnischen Berufes. Was der Verfasser hier sagt, bietet wenig Tröstliches. Der elettrotech nische Beruf in Deutschland   ist überfüllt. 3war ständen dem Elettroingenieur eine Reihe von Betätigungsmöglichkeiten im pri. vaten wie im öffentlichen Dienste offen. Auch habe das Elektrizi. tätswesen in Deutschland   noch eine gewisse Entwicklung vor sich. Aber die fortschreitende Rationalisierung habe zur Folge, daß fo. wohl in der elektrotechnischen Fabrikationsindustrie wie bei den Stromlieferungsunternehmungen eine gewisse Einschränkung des Bedarfes an Berfonal eingetreten ist. Gegenwärtig hat es, nach Majerczit, fogar den Anschein, als ob die Rationalisierung in einem rafcheren Tempo fortschreitet, als die Ausdehnung der Pro­duftion, so daß in der Wirtschaft vorläufig weniger Bersonal statt mehr benötigt wird. Unter diesen Umständen fönne das Studium der Elektrotechnik nur denjenigen empfohlen werden, die sich dafür befähigt und berufen halten.„ Aber auch diese müssen sich darüber flar fein, daß fie Don Ausnahmen abgesehen ihr Leben lang in einer abhängigen Stellung sich befinden werden, und daß sie, wegen der Ueberfüllung des Berufes, sich mit einem ver­hältnismäßig geringen Einkommen begnügen müssen."

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Ein Justizmord.

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Der Gentlemanräuber von Mitau  .

In diesen Tagen ist in Riga  ( Lettland  ) das Untersuchungsver­fahren in einem Berbrechen zu Ende geführt worden, das in mancher Beziehung an die Tat von Beiferde erinnert. Dort waren aber die handelnden Berfonen nicht zwei grüne Jungen, sondern eine größere Anzahl von Banditen. Die Bedingungen zur Ausführung solch einer Tat in Lettland   mögen auch günstiger gewesen sein, als sie unter deutschen   Verhältnissen sind.

andere fonnte Antergrund finden. Von dem gefuntenen Leichter Borgfelde trieben zahlreiche Trümmer auf Norderney   an. Die Leiche eines Angehörigen der Besagung tonnte geborgen werden. Der Leichter Neuenfelde  " liegt infolge des unsichtigen Schneewetters noch immer vor Borkum  .

Fünf Opfer einer Dynamiterplosion. Wie aus Santiago ge meldet wird, wurden bei der Explosion eines Dynamitlagers fünf Personen getötet und vier schwer verlegt. Drei Personen werden vermißt.

Vor der Hochzelf in den Tod. In Siebenbäumen( Kreis Lauen burg) ereignete fich ein Unglüdsfall, dem ein turz vor der Hoch eit stehendes Brautpaar zum Opfer fiel. Um das Zimmer zu erwärmen, ſtellten die jungen Leute abends einen Zinkeimer mit glühender Holzkohle in das Zimmer. Am anderen Morgen fand man Das Brautpaar durch Kohlenognbgas vergiftet auf.

Aushebung einer Alkoholfabrit in Amerika  . Prohibitionsagenten aus Washington   haben nach einer Meldung aus New Yor? in der Nähe von Rome eine Anlage zur Destillierung von Ifohol ausgehoben und dabei Alfohol im Werte von etwa 100 000 Dollar beschlagnahint. Verhaftungen sind nicht erfolgt. Es soll sich um die größte Razzia handeln, die bisher im Staate Nem Dorf durchgeführt worden ist.

Sport.

Sportliches Schaufechten.

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Das sportliche Fechten ist in Deutschland   eine wenig geübte und menig bekannte Kunst. Das Kriegerische im Zweck des Fechtens ist heute lange dahin und seine verderblichen Reste erhalten sich heute nur noch auf den studentischen Mensuren. Damit hat aber das sportliche Fechten nichts gemein. Nicht die Körpertraft macht aber den Fechter, sondern der Wechsel von Angriff und Abwehr, das gute und sichere Auge, der rasche Entschluß. Es ist darum zu begrüßen, daß der Berliner   Fechtflub mit einer ersten Beranstaltung Schaumäßigen Fechtens in feinem neu eingerichteten Fechtjaal im Flugverbandshaus, Schöneberger Ufer 40, in die Deffentlichkeit trat. Der neue Saal soll eine Pflegestätte der Fechtkunst werden, der den Mitgliedern des Klubs täglich zur Verfügung steht. Das Programm umfaßte sowohl Wettkämpfe als auch Schaufechten. Zu den Bett­fämpfen hatten Ausscheidungen stattgefunden, so daß sich nur die Besten der bewährter Kampfmannschaft des Klubs gegenüberstanden. Im Florett begegneten sich Battle und v. Finetti, im Säbel Sommer und Davidjohn, im Degen auf 3 Treffer Sommer und Battle. Im Degen und Säbel siegte Sommer in ganz ausgezeichnetem Stil; im Florett Battke, nicht ganz so flaffisch. Besonders interessant ge­Bertreterin des Damenfechtens, Frau Rudloff Kyriz, die einst staltete sich das Programm durch die Beteiligung der berufensten aus der berühmten Schule des Meisters Gazzera hervorging. Sie zeigte in zwei Gefechten mit Comini ihre hohe Klasse. Auch die übrigen Begegnungen leiteten den Beginn dieser neuen Periode sportlichen Fechtens in Berlin   sehr vielversprechend ein.

Parteinachrichten

Einsendungen für diese Rubrik find Berlin   B 68, Lindenstraße 3,

11 Aus der

Aus der Partei.

Das Einigungswerk in Norwegen  .

Oslo  , 20. Dezember.( Eigener Bericht.) Vor wenigen Wochen wurden in Oslo   Einigungsverhandlungen zwischen der norwegischen Sozialdemokratie und der norwegischen Arbeiterpartei geführt, bei denen auch Dr. Friedrich Adler   als Vertreter der Internatio­nale anwesend, war. Sie führten zu dem glücklichen Ergebnis, daß die beiden Hauptvorstände sich auf ein Sammlungspro gramm geeinigt haben, das nach Billigung der Mitgliedschaft zur geeinten norwegischen Sozialistenpartei führen soll. Sowohl die Sozialdemokratie wie die Arbeiterpartei haben außerordentliche Parteitage zum 28. und 29. Januar 1927 einberufen, die die Eini. gung endgültig beschließen sollen.

Die Einigungsgrundlage ist in vierzehn Punkte 311­fammengefaßt und durchaus von gesunder sozialistischer Tendenz getragen, menn fie auch den naturgegebenen Kompromißcharakter an einigen Stellen deutlich zeigt. Norwegischen Verhältnissen ange paßt, mendet sich das Einigungsprogramm nicht nur an die In­bustriearbeiter, sondern auch an die Bauern und Fischer.„ Arbeiter. bauer" heißt jene zahlenmäßig nicht teine Schicht in Norwegen  , die eine fleine Siedlung von vielleicht einem bis zwei Heftar ihr Eigentum nennt, aber im Winter in den Fischkonservenfabriken und in anderen Industrien arbeiten muß und deshalb zur Arbeiter. flaffe gezählt werden kann. Das Einigungsprogramm bringt ein Bekenntnis zur Sozialisierung und zur Demokratie, aber feine Fest. legung auf die parlamentarische Regierungsform. Dagegen fün­digt es dem Faschismus Rampf mit allen mitteln Kompromißcharafter trägt die Einigung über die inter. nationale Frage. Hierzu erflärt sich die norwegische Sozial­demokratie bereit, vorläufig aus der Züricher Internationale aus zutreten, während auf der anderen Seite auch die Arbeiterpartei dem Internationalen Informationsbureau", einer ziemlich unbe­fannten Gründung von Ledebour und Steinberg, den Rüden tehren will. Die Arbeiterpartei nimmt schließlich in ihren Kommentaren zu dem Einigungsprogramm den Vorbehalt der So­zialdemokratie, auf dem ersten Jahreskongreß der geeinten Bartei einen Antrag zum Eintritt der gefchloffenen Bartei in die Züricher Internationale einzubringen, ohne Widerspruch zur Kenntnis.

an.

Mit Recht betont die sozialdemokratische Breffe, daß erst die vollbrachte Einigung im Laufe der Zeit die Kluft zwischen der Ar. beiterpartei und der Internationale überbrücken fann und daß die Sozialdemokratie in diesem Punkte der Einigung der norwegischen Arbeiterklaffe zwar ein Opfer gebracht hat, ihre vornehmste Auf. gabe aber darin erblickt, für ihre Auffassuna. daß die geeinte Bartei der Züricher Internationale beitreten muß, möglichst bald die Mehrheit in ihr zu erringen.

Landesorganisation der Gemertimhaften neutral iſt und Ausdrücklich stellen die Einigungsverhandlungen feft, daß die die politischen Parteien ihr teine Vorschriften in bezug auf ihre internationalen Verbindungen zu machen haben. Die Landes­organisation, die übrigens eben dadurch wieder stärker geworden ist. daß der vor einigen Jahren ausgetretene Maurerverband in Ur. abstimmung fich für den Wiedereintritt erklärt hat, wird nun wahrscheinlich noch schneller nach Amsterdam   oehen als die geeinigte Bartei nach Rürich, denn wie Halvard Olsen, der Mehrheit im Vorstand der Landesorganisation für einen Anfluß an Amfterdam. Man fann hoffen, daß auch auf dem nächsten Kon­greß der Landesorganisation fich eine Mehrheit für Amsterdam  . zufammenfirben wird.

für Groß- Berlin Borfisende des Gewerkschaftsbundes, erflärte, iſt ſchon ickt bie

flets an das Bezirkssekretariat.

2. Sof, 2 Trep. rechts, zu richten

Achtung, Funktionäre! Am Freitag, den 24. Dezember, Montag, den 27. Dezember und Freitag, den 31. Dezember, wird das Bezirksfetretariat um 1Uhr gefchloffen Alle Barteinachrichten müffen an diesen Tagen ' bis um 12 Uhr im Bezirkssekretariat abgegeben sein. Der Bezirksvorstand.

20. Reis Reiuidendorf. Die Abteilungstaffiever werden gebeten, bis zum 27. Dezember mit dem Kreistaffierer, Genoffen Baul Sonnenburg, Reiniden­dorf- Dit, Wilfefir. 2, abzurechnen. Wegen Abschluß des Gefchäftsjahres muß der Termin unbedingt eingehalten werden.

6.

bf. Die Bezirksführer rechnen mit bem Raffierer bis zum 28. Dezember ab. Marlen und Mitgliederlisten sind mitaubringen,

47. Abt. Die Bezittstaffierer müssen bis zum 28. Dezember abgerechnet haben. Die Reftanten in den Bezirken sind vorher noch fämtlich zu fassieren, auch die fehlenden Rartothelbarten müffen endlich beint Raffierer, Genossen Rarl Jacobi, abgeliefert werden,

136, bt, Steiuidcaborf- Oft. Die Begirtstaffierer und Bezirksführer müssen un bedingt bis zum 27. Dezember beim Genossen Baul Sonnenburg, Wilfe­ftraße 2, abgerechnet haben.

3. Abt. Sonnabend, 25. Dezember, im Gewerkschaftshaus, Engel ufer 24-25, große Weihnachtsfeier in den Sälen 1, 2. 3. Beginn abends 6 Uhr. Cintrittskarte 30 Pf. Tana fret. Allseitige Beteiligung er. wartet der Borfand.

22. bt. Sonntag, 26. Dezember, nachmittags 4 Uhr, im fleinen Pharusfaal, Müllerstr. 142. Weihnachtsfeier. Die Genofsinnen und Ge noffen find herzlichst eingeladen.

54. Abt. Charlot en bu g. Montag, 27, Desember, Weihnachtsfeier im Türkischen Belt, Berliner   Str. 54. Beginn abends 6 Uhr. Die Ge noffen mit ihren Angehörigen find freundlichst eingeladen,

Am 27. September 1923 wurde in der Entfernung eines Kilo­meters von Daudfema ein Zug durch irgend ein Hindernis zum Etehen gebracht; wie es sich später herausstellte, war eine Schiene quer über das Geleise gelegt worden. Im nächsten Augenblick er­tönten auch Revolverschüsse. In die Wagen stürzten einige Männer, die mit vorgehaltenen Revolvern 18 Personen ausplünderten. Sie erbeuteten 10 500 Mart und beraubten Post- und Güterwagen. Ein Schaffner und ein Passagier wurden bei diesem Ueberfall verwundet. Die Täter fonnten lange Zeit nicht gefaßt werden. Zu gleicher Zeit fanden aber in der Nähe von Mitau   immer wieder Raubüberfälle fbatt. Und immer wieder blieben die Täter unentdedt; bis man eines Tages einen der Täter zu faffen geglaubt hatte. Er wurde zum Tode verurteilt und hingerichtet. Die Raubüberfälle dauerten jedoch an; die Räuberbande bestand also weiter. Und da verhaftete man Anfang dieses Jahres in Verbindung mit einem neuen Raubüberfall einen gewiffen Raupen. Es war dies ein eleganter junger Mann; er verfehrte in den besten Häusern Mitaus, war einer der beliebtesten Tänzer auf den Festlichkeiten und Bällen und befand fich eben im Begriff, eine reiche Hausbesizerin zu heiraten. Dieser Lebemann war es nun, der im Laufe der letzten Jahre größtenteils allein ohne Komplicen die Raubüberfälle begangen hatte. Nicht, daß er sich etwa ungerechtfertigterweise selbst bezichtigte. Nein, er fonnte nachweisen, daß er es gewesen war. Auch den Raubüberfall hatte er begangen, wegen den man jenen anderen hinge. Donnerstag, 23. Desentber, 6 Uhr, Weihnachtsfeier bei der Genoffin Bordwald, Arbeitsgemeinschaft ber Kinderfreunde. Gruppe Quelle.Rentöln: Scute, richtet hatte. Die Beteuerungen diefes Mannes, daß er un Hermannstr. 154 I. fchuldig fei, waren alfo richtig gewefen ein Justizmord war be­gangen worden. Auch der Ueberfall auf den Eisenbahnzug war von Raupen ausgeführt worden. Nun wird er sich zusammen mit einem 62jährigen Mann, der ihm ein Gewehr verfauft hatte, und einem Hehler vor dem Kriegsgericht zu verantworten haben. Das Urteil wird wahrscheinlich auf Todesstrafe lauten.

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Hochwasser in Cübed, Infolge des scharfen Nordwestminbes in der letzten Nacht stieg in den frühen Morgenstunden das Waffer der Trave um 1,28 Meter über den Normalstand. Gegen Mittag war die Obertrave an verschiedenen Stellen über die Ufer getreten. Das Hotel Stadt Riel" mußte geräumt werden, da im Gastzimmer das Wasser einen halben Meter hoch stand.

Der Schiffsunfall vor Nordernen. Vor Norderney   verlor, wie wir mitteilten, in der Sonntagnacht der Schlepper Titan" zwei beladene Leichter. Der Leichter Borgfelde" fenterte, der

101. Abt. Treptow  . Beim Weihnachtsunterhaltungs bend wirken mit: Chiba, Sunghans, Echeldon, Raubertünfile Oppermann. Vollstänze Der Arbeiterjugend, Tänze und Theateraufführung der Arbeitsgemein fchaft der Rinderfreunde. Anschließend Tanz. Eintritt 75 f.

114. Abt. 2ichtenberg. Sonnabend, 25. Dezember, nachmittags 5 Uhr, gemütliches Beifammensein mit Tanz bei Picchet, Kroffener Ste. 14. Eintritt frei. Alle Genoffinnen und Genossen find freundlichst ein. geladen.

Sterbetafel der Groß- Berliner Partei- Organisation

110. bt. Lichtenberg. Unser Genoffe Oskar Sindemith ist im Alter von 47 Jah en am Montag, 20. Dezember, verflorben. Chre feinem Anbenfen. Eindsderung am Freitag, 24. Dezember, nachmittags 3 Uhr, im Krematorium Gerich Straße. Wir erwarten recht rege Beteiliguna.

Betriebsfraktion bes Bezirksamtes Brenzlauer Berg  . Am Montag, 20. De­zember. verstarb pöhlich unser Genosse Willi Witt, Stadtinspektor. Chre feinem Andenken. Beerdigung am Freitag, 24. Dezember, nachmittags 2% Uhr, auf dem Alten Sophien- Kirchhof, Berg.  , Ede Invalidenstraße. Wir erwarten aahlreiche Beteiligung.

Verschicht eure Einkäufe

SALAMANDER SCHUME

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nicht

an Büchern als bestes Weihnachtsgeschent! auf die letzte Minute: Buchhandlung 3. H. W. Diek Nachf.( früher Vorwärts- Buchhandluna), Lindenstr. 2

Die Wiedervereinigung der beiden sozialdemokratischen Bar­teien wird die fommunistische Partei zur völligen Bedeutungslosig. felt herabdrücken.

Die Deuliche Sozialistische Arbeiterpartei   in Bolen, die drei Mandate im Warschauer und zwei im Kattomizer Sejm   befigt, feiert Mitte Januar in Lodz   das fünfjährige Bestehen der Bereinigung der deutschen   Sozialdemokraten in den Gebieten von Bromberg  , Kattowitz   und Bodz. Führende Parteigenossen aus der reich deutschen  wie aus der polnischen Sozialdemokratie dürften an der Feier teil­nehmen.

Der Warschauer Robofnlf", das Zentralorgan der Bolnischen Sozialistischen Partei( PMS.) steht jetzt, da der langjährige Chef­redakteur, Abg. Genoffe PerI. längeren Krankheitsurlaub nehmen mußte, unter der Leitung des Abg. Genossen Riedzialkomiti, der als Bentralsekretär der BS., wie als einer ihrer Vertreter in der Erekutive der Sozialistischen Arbeiter- Internationale und auch als Mitglied der polnischen Bölkerbundsabordnung im Auslande recht gut befannt ist.

Sozialistische Arbeiterjugend Groß- Berlin. Weihnachtsfelern, heute, Donnerstag, 7% Uhr: Köpenidez Viertel: Schule Wrangelite, 128. 8- ntwik: 15. Gemeindeschule, Schulstraße. Wittenau  : Jugentheim Rosenthaler Str. 16,

Vorträge, Vereine und Versammlungen.

Deutsche   Bandsmannschaft ber Provins   Pofen, Grok- Be Tin. Weihnachts­feier am Donne stag, 23. Dezember, 7 Uhr, in der Kind- Braueret, Berlin­Reukölln, Hermannfir, 214-219. Sandsĭcute und Angehörige find eingelchen. Cfverantogruppe Be: lin- Dslen. Donnerstag. 28. Tezentber. 8 Uhr, Restau­rant Berliner   Rindi Belbene ftr. 4. Uebungsakenb. Gäfte mittommen.

Gesangsgemeinschaf Rofchern d'Arguio. Am 23. Dezember( 1 Feiertag), 6 Uhr, im neuen Sal der Neuen Welt, Sesenheide, pro e'arische Weihnachts. feier. Rum Bort ag gelongen u. a.: Gefänge der Gemeinfdaft, Golovorträge und der neugegründete Sprechcor der Gemeinschaft. Einlaß 5 Uhr. Karten find noch an der Abendtaffe zu haben.

Geschäftliche Mitteilungen.

Binterfahrten der Recherei Ried. Die Reederei Ried veranstaltet auch in diesem Jahre die beim Bublifum überaus beliebten und scht billigen Winter­fahrten mit dem neuen Dedjalondampfer und Riefeneisbreder Bofelbon" nach Reu- Herinesborf und über den Müggelfee nach Neu- Helgoland. Der Dampfer ift mit allem Romfort als schwimmendes Konzert- Café eingerichtet und ist imstande, die Fahren selbst in stärkstem Eise auszuführen. An Bord werden Getränke und Spelfen zu fehr billigen Breifen verabfolgt. Diefe Fahrten in Schnee und Eis in gutgeheis'en und eleganten Schiffsfalons bei erstklassiger Must find beraus reizvoll und empfehlenswert. Der Dampfer fährt an ben We hnachtsfeiertagen fomie Steujahr und weiter jeden Dienstag. Donnerstag und Sonntag 2 Uhr nachmittags ab Oberbaumbiüde.

Wetterbericht der öffentlichen Wefferdienststelle for Berlin   und Umgebung. ( Nachdrud verb). Troden und zeitweise be ter, bet mäßigem Froit und lebhaften öftlichen Winden. Für Deutschland  : Km Diten und Siben henger, im Beſten gelinder Frost, nirgends nennenswerte Niederschläge.

UNTER DEM WEIHNACHTSBAUM!

SALAMANDER GUTSCHEIN,

WEIHNACHTSGESCHENK!

DAS PASSENDE

SALAMANDER SALAMANDER G

SALAMANGER

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