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Generalaussperrung oder Lohndruck.

Der Reichsarbeitsminister weicht vor den Schuhfabrikanten zurück. Nürnberg , 28. Dezember.( Eigener Drahtbericht.) Der verfahrens, so hätte der Reichsarbeitsminister zu allerlegt seine Hand Reichsarbeitsminister hat die Parteien zu neuen Berhand. zu einer Desavouierung des von ihm eingesetzten Schlichters bieten lungen auf Donnerstag, den 30. Dezember, 10 Uhr vormittags, dürfen. Die Fabrikanten stützen sich bei ihrer Behauptung auf nach Berlin einberufen. Wenn es in der Mitteilung, daß der Reichs- felgende Tatsache: Bet den Schlichtungsverhandlungen mußte plötz­arbeitsminister die Berbindlichkeitserklärung des Schiedsspruches für lich einer drei Unternehmerbeisiger abreisen. Wir haben begründete die Schuhindustrie abgelehnt hat, heißt, daß dies geschehen sei wegen Ursache, anzunehmen, daß diese plötzliche Abreise auf Veranlassung der Untlarheiten, die in dem Schiedsspruch enthalten wären, der Unternehmerorganisation erfolgt ist, die die Verhandlungen auf­fo ist demgegenüber festzustellen, daß von irgendwelchen Unflar- fliegen lassen wollte. heilen feine Rede sein kann. Jn Wirklichkeit scheint der Reichsarbeitsminister mit seiner Weigerung, die Berbindlichkeit des Schiedsspruches auszusprechen, vor der Drohung der Unternehmer zurückgewichen zu sein, die mit einer klage wegen der angeblic) for­malen Unzulässigkeit des letzten Schiedsverfahrens gedroht und erklärt hatten, daß der Schiedsspruch für die Schuhindustrie un­tragbar fel.

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Benn der Reichsarbeitsminister erklären läßt, daß in dem letzten Schiedsspruch einige Unflarheiten enthalten seien, so scheint uns die einzige Unklarheit darin zu liegen, daß der Reichsarbeitsminister vor der Drohung der Schuhfabrikanten zurüdgewichen ist und nicht den Mut aufbringt, dies einzugestehen. Wenn die Schuhfabrikanten erklären, daß ein Spizenlohn von 78 Bf. für einen Facharbeiter untragbar" für die Schuhindustrie ist, so ist dies nichts weniger als ein Beweis. Diese Behauptung der Schuh­fabrikanten beweist höchstens die soziale Rückständigkeit ber Unternehmer der Schuhindustrie. Bei den Teuerungsver. hältnissen in Deutschland , bei der ungeheuren Arbeitslosigkeit und ber außerordentlich gesteigerten Produktivität dürfte es heute in Deutschland keinen Facharbeiter geben, der weniger als 1,50 m. die Stunde verdient. Wenn den Schuhfabrikanten als Spitzenlohn schon die Hälfte davon zu viel ist, so ist das wirklich kein Grund, um die staatlichen Schlichtungsinstanzen bis hinauf zum Reichs­arbeitsminister in ihre Dienste zu stellen.

Denn auf was fommt das neue Schlichtungsverfahren, das mit den Verhandlungen am Donnerstag praktisch eingeleitet ist, hinaus? Doch auf nichts anderes, als auf den Versuch, den ersten Schieds. spruch so zu verschlechtern, daß er für die Schuhfabri­fanten annehmbar erscheint.

Benn die Schuhfabrikanten mit einer gerichtlichen Klage drohen, wegen der angeblich formalen Unzulässigkeit des letzten Schlichtungs­

Die Weihnachtsgeschenke der Reichsbahn. Wo gespart und wo verschwendet wird. Uns wird geschrieben:

Der Reichsbahn blieb es vorbehalten, kurz vor den Feiertagen ben übergroßen Teil aller Zeitlohnarbeiter zu entlassen. Sie ftellte ihnen in Zusfiát, fie in den ersten Januartagen wieder ein­zustellen. Die Reichsbahn part dadurch eben eine Woche Lohn zahlung. Die Arbeiter fönnen zu den Feiertagen hungern. Was sie hier spart, gibt die Reichsbahn in verschwenderischer Fülle den leiten­ben Beamten als Beihnachtsgratififation.

Darauf ordnete der Schlichter kurzerhand ein neues Verfahren en und bestimmte von sich aus als Beifizer je zwei Bertreter der Unternehmer und der Arbeiter. Da die Fabrikanten sich weiter störrisch verhielten, hielt ihnen der Schlichter ein Privatiffimum, in dem er ihnen klar machte, daß er es in der Hand habe, die Sabotage. versuche der Unternehmer zu durchkreuzen und entschlossen set, von den ihm zur Verfügung stehenden Machtmitteln Gebrauch zu machen. Die Fabrikanten finden dieses Verfahren unerhört. Dazu möchten wir erklären, daß gegenüber den Arbeitern schon ganz andere Mittel angewendet worden sind. Wir erinnern nur daran, wie der standalöse Schiedsspruch im mitteldeutschen Braun fohlengebiet, der die 3 wölf stundenschicht feſtſeßte, zu stande gekommen ist. Hier hatten die Arbeitervertreter im Schieds­gericht ihre Aemter niedergelegt. Darauf fuhr der Schlichter mit den Unternehmern nach Halle, holte sich dort aus einem Betrieb zwei Arbeiter, einen Kommunisten und einen Gelben, ernannte sie zu Beisitzern, und mit diesem Schiedsgericht wurde jener berüchtigte Schiedsspruch gefällt, den der Reichsarbeitsminister a tempo als verbindlich erklärte.

Dieser Schiedsspruch hat unglaubliche Zustände im mittel­deutschen Braunkohlengebiet hervorgerufen. Er hat das Familienleben der Bergarbeiter vollständig untergraben. Er soll weiter zu Recht bestehen, weil es den im Gelde schwimmenden Zechenbefizern so gefällt und weil der Reichsarbeitsminister nicht wagt, gegen den Willen der Zechenbesizer das Gesetz in Anwendung zu bringen.

Die Schuhfabrikanten haben hunderttausend Arbeitern gekündigt und drohen, sie auszusperren. Dieser Drohung fonnte begegnet werden durch die Berbindlichkeitserklärung des Schieds spruches. Der Reichsarbeitsminister zieht es vor, sich vor der weder fozial nech wirtschaftlich zu rechtfertigenden Drohung der Schuh­fabrikanten zu beugen. Die Arbeiterschaft ist nicht gewillt, diesem Beispiel zu folgen.

sich einfach selbst. Wodurch der Standal zwar nicht an die große Glocke kommt, deshalb aber nicht kleiner ist.

Den Arbeitern und Beamten der niederen Besoldungsgruppen wird also von ihrer geringen Beihilfe von 30 bzw. 50 Mart 10 Broz. 3ohnsteuer abgezogen, den höher stehenden Beamten wird dieser Abzug von der Weihnachtszulage wohl auch gemacht, dafür erhalten sie aber außer der unversteuerten Korruptionszulage eine Entschädigung, die bei den leitenden Beamten ungefähr das Tausendfache der Steuersumme des mäßig bezahlten Be­amten ausmacht.

Bon den Gesamtausgaben entfallen: 2 Millionen= 5,6 Proz auf Verwaltungskosten, 27,6 Millionen = 75,58 Proz. auf Unter­stüßung für Bollerwerbslose einschl. Familienzuschläge, 3,3 Mil­lionen 9,19 Proz. auf Ausgaben für Kurzarbeiter, 3,5 millionen= 9,6 Proz. auf Krankenkassenbeiträge und Darlehen.

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An den Notstandsarbeiten ist das Land wie auch das Reich nur in geringem Maße beteiligt, beide werden es insgesamt auf höchstens 420 000 Lagewerke bringen. Die Gemeinden dagegen hoben vom 1. Januar 1926 bis Mitte November rund 1,2 Millionen Tagewerke übernommen und haben für weitere 1 Million Tagewerke Notstandsarbeiten geplant.

Nach dem Stande vom 15. November 1926 waren im ganzen 21 485 Hauptunterstützungsempfänger mit einer Unterstügungsdauer von über 26 Wochen vorhanden. Von den Fürsorgeverbänden werden zurzeit 1711 ausgesteuerte Erwerbslose unterstützt. Die Zahl der Notstandsarbeiter betrug in den letzten Monaten immer an. nähernd 10 Proz. der Erwerbslosen . Den höchsten Stand der Ar beitslosigkeit hatte der Bezirk Pforzheim ( Schmud- und Goldwareninduſtrie) mit 5 Erwerbslosen auf 100 Einwohner. Der Landesdurchschnitt der Erwerbslosen betrug im Monat Oktober 2,23 Proz. Bei den Kurzarbeitern wird der Hauptanteil von den Tabafarbeitern gestellt. Zahlenmäßig stellt die Metallindustrie die höchste Zahl an Erwerbslosen , weil sich in diesem Gewerbe die Betriebsrationalisierung am stärksten auswirkt, außer dem wurden einzelne Betriebe und Betriebsabteilungen außer Landes perlegt. Gemessen an der Zahl der Berufsangehörigen stellen jedoch die kaufmännischen Angestellten den größten Teil der Erwerbslosen, ihnen folgen die Bureau und technischen Angestellten. Die Denkschrift stellt fest, daß die Angestellten an dem zahlenmäßigen Rüdgang der Erwerbslosen der letzten Monate nur geringen Anteil haben.

Die Außenmonteure der AEG.- Turbine.

Die Außenmonteure der AEG.- Turbinenfabrik fommen zu jedem hohen Fest außer der allgemeinen Monteurversammlung noch zu einer Sonderversammlung zusammen, in der sie sich mit Fragen beschäftigen, die hauptsächlich nur Betriebsfragen der Turbinen­fabrit betreffen. In der gestrigen Zusammenkunft, an der 85 Tur­binenmonteure teilnehmen, wurde vom Betriebsrat zunächst ein Bericht gegeben über die Vorgänge während der letzten Monate im Betriebe und den Beschäftigungsgrad.

Die Monteure anerkannten besonders das Verhalten der Belegschaft gegenüber den Lohnabbauwünschen der Direktion, die nur eine Herabsetzung der Löhne und Akkordpreise um 3 Proz. erreichen fonnte anstatt den von ihr geforderten 10 Proz. Dent Berlangen der Direktion, nunmehr auch die Löhne der Monteure im gleichen Maße herabzusehen, brachte die Versammlung tein Verständnis entgegen. Sie beschloß vielmehr ein mütig, an dem bisher gezahlten Monteurlohn festzuhalten und jedem Verfuch auf Lohnabbau scharf entgegenzutreten.

Die Monteure beschäftigten sich auch mit den Forderungen ein­zelner Betriebe, daß sie sich der im Werke üblichen Kontrolle( Uhr­ftechen usw.) unterziehen sollten. Die Turbinenmonteure hatten es bisher stets abgelehnt, sich einer solchen Kontrolle zu unterwerfen, sondern sich höchstens durch Kontrollbeamte tontrollieren lassen. Die Versammlung erneuerte einen bereits vor Jahren gefaßten Beschluß, der die Monteure verpflichtet, sich diesen mechanischen Kontrollen der Werke nicht zu unterziehen. Angeregt wurde ferner, mit der Werkleitung über eine Lebensversicherung der Inlandsmonteure zu ver handeln. Die Werksleitung hatte sich bisher einer Versicherung der Inlandsmonteure gegenüber ablehnend verhalten, da nach ihrer Auffassung die Gefahren auf Inlandsmontagen nicht größer feien als im Werke selbst. Die Erfahrung zeigt jedoch das Gegenteil. Der Betriebsrat versprach, noch einmal mit der Berfsleitung über diese Frage zu verhandeln. Es soll mit der Volksfürsorge ebenfalls ver­handelt und dann versucht werden, die Firma dazu zu bewegen, wenigstens die Hälfte der Beträge zur Volksfürsorge zu zahlen. Nach der Erledigung weiterer reiner Betriebsangelegenheiten be­schlossen die Versammelten, am 3. Osterfeiertag wieder zusammen­zukommen.

An dieser Stelle ist schon oft genug über den demoralisierenden Einfluß der Storruptionszulage geschrieben worden. Während die Man erinnert sich, daß die Weihnachtsbeihilfe für die gesamte Reichsbahn jede Lohn- und Gehaltsaufbesserung damit glaubt ab­Beamtenschaft, ebenso wie die viel zu geringen Weihnachtsgelder der drosseln zu können, daß fie erklärt, diese finanzielle Belastung nicht Arbeiterschaft der Reichs- und Staatsbetriebe zunächst grundsätzlich, tragen zu können, wirft sie auf der anderen Seite geradezu unge davon abhängig gemacht wurde, daß die Reichsbahnverwaltung erheure Summen zur Korrumpierung des Personals zum Fenster klärte, auch diese Beihilfen für ihre Beamten und Arbeiter zu zahlen. hinaus. Hohe Tarife und dadurch eine starke Belastung des Waren. Kongreß der neutralen" Gewerkschaftsvereinigungen. Dieser Vorgang spielt sich jedesmal ab, sobald für die breite Masse tonfums ist die Folge. Die Deffentlichkeit hat also ein direktes Amsterdamm, 28. Dezember. ( WTB.) Wie die Blätter melden, der schlecht bezahlten Arbeiter und Beamten der Reichs- und Interesse daran, die Verwendung des 285 Millionen Mart betragen findet dieser Tage in Utrecht ein internationaler Kongreß von Bor­Staatsbetriebe eine dringend notwendige Aufbesserung gewährt den Fonds für persönliche 3 wede", für den jebe Rechnung- standsmitgliedern neutraler Gewerkschaftsvereinigungen zu dem merden foll. Stets ist die Hauptverwaltung der Reichsbahn dis legung fehlt, nachzuprüfen. 3wede statt, die im vergangenen Jahr in Luxemburg abgehaltenen Berwaltung, die auf Anfrage der Regierungsstellen nach längerem Besprechungen über die Gründung eines internationalen neutralen Gewerkschaftsverbandes fortzusehen. Der Kongreß wurde vom Vor­Drud erklärt, daß die Beihilfen fo niedrig wie möglich bemeffen fein müssen, weil andernfalls die Reichsbahn die erhöhte finanzielle sigenden des Allgemeinen niederländischen Gewerkschaftsbundes, Belastung nicht tragen könne. de Boer, eröffnet und geleitet. Das Vorstandsmitglied des Deut­Ichen Gewerkschaftsrings, Lemmer teilte mit, daß auf Grund einer Bereinbarung mit dem Direktor des Genfer Internationalen Arbeitsamtes, Thomas, vom 1. Januar ab ein Vertreter der

Die durch Gesetz beschloffenen Zulagen für Beamte und Arbeiter find auch im Reichsbahnbetrieb furz vor Weihnachten ausgezahlt worden. Die Verwaltung der Reichsbahn hat dabei 10 Proz. Steuern abgezogen, da es sich nach einer Auskunft des Reichs: finanzministers um steuerpflichtiges Einfommen handelt. Bei der Reichsbahn hat man aber noch ein übriges getan, indem man einige Tage vor der Zahlung der Weihnachtsbeihilfe an die Lieblinge der Berwaltung die berüchtigte Korruptionszulage ausgezahlt hat. Diese Zulage bleibt steuerfrei.( Anmerkung der Redaktion: Selbstverständlich unterliegen diese vierteljährlich zur Auszahlung kommenden Zulagen der Steuerpflicht.) Einige Konzessionsschulzen aus den mittleren und unteren Beamtengruppen durften die ihnen gezahlten arinseligen Beiträge wie jede andere Zahlung auf ihren Stationskassen abheben. Bet den Beamten, so ungefähr von Gruppe VI an aufwärts, zog man ein anderes Berfahren vor. Sie erhielten einen Scheck über eine dreistellige Summe ausgehändigt, wodurch man der unangenehmen Kontrollmöglichkeit des übrigen Personals ausweichen wollte. Die Beamten ungefähr von Gruppe X aufwärts fonnten auf ihrem Scheck eine vierstellige Bahl erblicken, während die Schecksumme bei den leitenden Be­amten der Hauptverwaltung, deren Diensteinkommen ja von Anfang an nicht von der Hauptkasse gezahlt wurde, eine hohe fünf stellige Zahl aufwies. Man sieht, daß die Herren zu leben verstehen, jedenfalls es dazu haben. Die Mittel dazu bewilligen sie

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Es wäre eine dankbare Tat, wenn auch der Reichstag durch Ginsehung eines Untersuchungsausschusses daran mitarbeiten würde Falls die Hauptverwaltung mieder erklären sollte, daß fie infolge der Dames- Gefeßgebung dem Reichstag und auch der Regierung ein Auskunftsrecht nicht zugestehen könnte, wäre darauf hinzuweisen, daß ihr diese Gesetzgebung lediglich das Betriebsrecht und nichts weiter zugewiesen hat. Eine solche Untersuchung würde einen außer- neutralen Gewerkschaftsbewegung dem Genfer Arbeitsamt zugeteilt ordentlich übel duftenden Korruptionssumpf aufdecken.

Eine Erhebung über die Arbeitslosigkeit.

Wie sie sich in Baden auswirkt.

Ministerium des Innern dem Landtag eine lebersicht über Ueber die Erwerbslosigteit in Baden hat das badische die unterstügende und produktive Erwerbslosen fürsorge nach dem Stande von Mitte November 1926" vorgelegt, die anschaulich zeigt, wie ungeheuer schwer die Last der Erwerbslosigkeit selbst ein so fleines Land wie Baden mit faum 2 Millionen Einwohnern und verhältnismäßig wenig In­dustrie drückt. Nach der Denkschrift des Innenministeriums stiegen die Gesamtausgaben für die Arbeitsnachweise und die Erwerbs. lofenfürsorge vom Juli 1925 bis zum Dezember 1925 von 731 000 m. auf 2030 000 m. im Monat; fie erreichten ihren Höchststand mit 5 315 000 m. im März dieses Jahres. Auf die ersten neun Monate 1926 entfällt eine Gesamtausgabe von 36 480 561,49 m. Von diesen Ausgaben wurden aufgebracht: aus den Beiträgen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer 13,9 Millionen 38 Proz., von den Gemeinden 4,3 Millionen 12 Broz., Zuschüsse des Landes und Reichs je 7,9 millionen je 21,8 Proz.

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merden soll, wozu der Vorsitzende des Deutschen Angestelltenbundes, Schneider( von den Hirsch- Dunderschen Organisationen), aus­ersehen sei. Auf Vorschlag von Lemmer wurde ferner beschlossen, die endgültige Gründungsversammlung der neutralen Gewerkschafts­internationale in der zweiten Hälfte des Jahres 1927 in Berlin abzuhalten.

Arbeitszeitverkürzung bei Ford auch in Holland .

Rotterdam , 28. Dezember. ( WTB.) Mit Wirfung vom 1. Ja­nuar 1927 wird bei der hiesigen Niederlassung der amerikanischen Automobilgesellschaft Ford die fünftägige Arbeitszeit eingeführt. Alle Bureaus und Fabrikräume werden daher den Sonnabend über geschlossen sein. Damit die Arbeiter von der neuen Arbeitszeitein­leilung feine Nachteile haben, werden ihre Stundenlöhne fprechend erhöht werden.( Womit Ford den Beweis liefert, daß auch in Europa der Grundfaz Hohe Löhne, kurze Arbeitszeit" unsere Automobilfabrikanten durchführbar ist. Was sagen nun dazu?)

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Berantwortlich für Bolitik: Dr, Curt Geyer ; Wirtschaft: G. Alingelhöfer; Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton : R. S. Döscher; Lokales Berlag: Borwärts- Berlag, G. m. b. S., Berlin . Drud: Borwärts- Buchdruderet und Sonstiges: Frig Rarsläbt; Anzeigen: Th. Glode; sämtlich in Berlin . und Verlagsanstalt Paul Singer u. Co., Berlin EW 68, Lindenstraße 3.

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