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Wir wünschen nicht und hoffen nicht...

Wir fordern!

Die gewerkschaftlich und pelitisch organisierte und disziplinierte Arbeiter und Angestelltenschaft war sich von allem Anfang an nichts getan ift.

beutfchen Braunfohlenbergbau, bie von ihren schlecht be. zahlten Lohnfflaven die dauernde Erfüllung des vertraglich abge­laufenen Zwölf- Stunden- Mehrarbeitszeitabkommens als ihr Recht forderten, an die Aussperrungsdrohungen der Unternehmer in der Tertilindustrie gegen die unberechtigten" Lohnforderungen der armen Tertilarbeiter und-arbeiterinnen, an das Verhalten der befferung ablehnten und die Generalaussperrung dekretierten, um zu dem festen Entschluß zu fommen, alles daranzuseßen, um unsere Organisationen zu stärken. Darauf fommt es an!

darüber klar, daß mit Wünschen und hoffer fordern! Soll Schuhfabrikanten, die jedwede Berhandlung über eine Lohnauf­

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Wir wünschen nicht und hoffen nicht, wir aber das Fordern einen Sinn und 3wed haben, sollen unsere For berungen gehört und durchgefeßt werden, dann ist uner. läßliche Boraussetzung die einheitliche organisatorische 3 usam menfegung aller Kräfte. Ist diese Boraussetzung auch längst zu einem großen Teil erfüllt, so doch immer nur erst zu einem Teil. Selbst in Berlin ist die Zahl der noch nicht und der nicht mehr Organisierten heute noch ziemlich groß und auch die leine Zahl der wirtschaftsfriedlich" oder sonst verkehrt Organis fierten" immer noch viel zu groß und wenn es das fleinste häuflein

wäre.

Zur Organisation gehört notwendigerweise die Form. Doch die Form muß von dem rechten Inhalt erfüllt, vom richtigen Geiste belebt sein. Zwischen den Extremen der Gelben, die nur wünschen, hoffen und betteln und den Moskauern, die die Weltrevolution fordern, stehen die freien Gewertschaften. die ihre Stärke nicht darin sehen, fich in Forderungen zu über­schreien, sondern darin, das möglichst Erreichbare durch zusehen und zu sichern.

Und deshalb richten wir unsere erste und alte Forderung an die unorganisierten, fich in Reih und Glied zu stellen und die nächste Forderung an uns selber, alles zu tun, was unsere Organisation fördert und alles zu unterlassen, was ihr abträglich ist. Was für die gewerkschaftliche Organisation gilt, gilt in gleichem Maße auch für unsere politische Organisation und für die tonfumgenossenschaftliche Organisation. Mehr Bertrauen in unsere Sache, zu uns selber, und größere Regsamteit für unsere Sache! Dann muß und mird es rajdyer verwärtsgehen. oh

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Max Barth. Fünfundzwanzig Jahre im Dienft

In ber Bartet, 5er er über Bref Jahrzehnte angehört, Barth langjähriger Borfizender des Wahlvereins Eichwalde, mo er auch mehrere Jahre dem Gemeindeparlament in schwerster Zeit angehörte. Er ist seit Gründung des Reichsbanners eines dessen rührigsten und eifrigsten Mitglieder, und auch die Konsum­genossenschaft verdantt ihm tatkräftige Mitarbeit.

Wir wünschen dem verdienten Jubilar für seinen weiteren Lebensweg beste Gesundheit und erfolgreiche Beiterarbeit für die Arbeiterfache.

Deutsche Reparationsarbeiter im Ausland.

zur Regelung der Sozialversicherung und der Er Der Reichspräsident hat das vom Reichstag beschlossene Gesetz werbslosenfürsorge der bei Reparationsarbeiten im Ausland beschäftigten Arbeitnehmer unterm 24. Dezember in Kraft gelegt. Das Gesez ermächtigt den Reichsarbeitsminister, die soziale Bersicherung und die Erwerbslosenfürsorge für die von deut­ichen Arbeitgebern bei Reparationsarbeiten im Ausland beschäftigten Borschriften zu regeln. Das Gesetz tritt Ende 1927 wieder deutschen Arbeitnehmer abweichend von den allgemeinen außer Kraft.

Gesperrte Gastwirtsbetriebe. Wie der Zentralverband der Hotel, blogRestaurant. und Caféangestellten mitteilt, find folgende Gastwirts betriebe für organisierte Arbeitnehmer gesperrt: Restaurant zur Volksbühne, Hankestr.3; Café Comet, Inhaber Hartmann, War­schauer Str. 53; Café Triumph- Palast, Inhaber Kasch, Oranien ftraße 53/54; Mag und Morig, Oranienſtr. 162; Restaurant zum Heidereiter, Inhaber Pfund, Hafenheide Ede Camphausenstraße.

Der Berliner Kassierer des Deutschen Nahrungs- und Genuß mittelarbeiter- Berbandes, Mar Barth, begeht heute fein 25jähriges Angestellten- Jubiläum.

Die Gemertschaften wissen felber am beffen, daß die Entwid­fung nur langsam, Schritt um Schritt, verwärts getrieben werden tann und Rückschläge unvermeidlich sind. Und sie bedauern am meisten, daß es nicht rascher und erfolgreicher vorwärts Schon Mitte der neunziger Jahre war Mar Barth in seiner geht. Weil vor allem die organisatorischen Voraus Gewerkschaft an hervorragender Stelle tätig. Im Jahre 1896 wurde fegungen noch nicht voll erfüllt find, die nicht nur in er zu dem berüchtigten Bädermeistertag in Breslau , der eine besondere er zu dem berüchtigten Bädermeistertag in Breslau , der eine besondere der formellen Zugehörigkeit zur Organisation bestehen, sondern in scharfmacherische Stellung gegen August Bebel und sein Wert ein­der Erkenntnis des Wesens der Organisation und der hinnahm, als Berichterstatter entsandt. Seitdem ist Mar Barth mit gebungsvollen opferfreudigen Mitarbeit an ihrer den verantwortungsvollsten Ehrenämtern seiner Gewerkschaft umunter. Berbreiterung und an ihrem Ausbau. Nicht nur äußerlichés, auch brochen betraut worden. innerliches Zusammengehen und Zusammen. ftehen ist notwendig, um unseren Organisationen größere Kraft und Macht zu sichern.

Bir dürfen uns nur der Vorgänge in den letzten Tagen des alten Jahres erinnern, an das Diftat der Unternehmer im mittel.

Ihm ist mit in erster Linie die Anfang des Jahrhunderts erfolgte Einigung zwischen Zentral. und Lotaiorganisation zu danken. In leẞterer stand er an leitender Stelle. Das Vertrauen feiner Kollegen entfandie ihn zu fast allen Verbandstagen. Dem Berbandsbeirat gehört Mag Barth seit deffen Bestehen an.

Berantwortlich für Bolitik: Dr. Curt Geyer ; Wirtschaft: 6. Klingerhöfer; Gewerkschaftsbewegung: Fe. Chlorn: Feuilleton: Dr. John Schifowsti; Lotales und Sonstiges: Frih Rarftädt; Anzeigen: Th. Glede; sämtlich in Berlin . Berlag: Borwärts- Berlag 6. m. b. S., Berlin . Drud: Borwärts- Buchdruckerei und Berlagsanstalt Baul Ginger u. Co., Berlin G 68, Lindenstraße 3. Sierzu 6 Beilagen und Unterhaltung und wiffen.si

Arbeiter, Angestellte, Beamte!

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