Einzelbild herunterladen
 

- Stiefkinder der Eisenbahn.

Die Wriczener Bahn.

Shroeder, t. b. R., ben neuen Entwurfeines Arbeits

motonat

Einsendungen für diese Rubrik find Berlin   SB 68, Lindenstraße 3,

für Groß- Berlin

ftets an das Bezirkssekretariat, 2. Sof, 2 Trep. rechts, zu richten.

2. Rreis Tiergarten. Dienstag, 4, Januar, 8 Uhr, Funktionärversammlung des 2 Rreifes m Artushof. Perleberger Ccake. Tagesordnung:: Tätigkeitsbericht unserer Fraktion im Bezirksamt Tiergarten. Das Er­fcheinen aller Funktionäre ist unbedingt erforderlich.

5. Kreis Friedrichshain  . Mittwoch, 5. Januar. Uhr. Sizung der Ab­teilungsvertreter bei Wittschuk. Vetersburger Str. 5. Wichtige Tages ordnung.

6. Rreis Kreuzberg. Dienstag, 4. Januar, Uhr, wichtige Eikung des Bildungsausschusses bei Reim, Urbanstr. 29. Alle Abteilungen müssen unbedingt vertreten sein.

9. Kreis Wilmersdorf  . Mittwoch, 5. Jamuar, 8 Uhr, Sigung des engeren Kreisnorstandes mit den Abteilungsleitern bei Rroins, Solsteinische Straße 60.

14. Kreis Reukölln. Sämtliche Fraktionsmitglieber nehmen an der mit dem erweiterten Kreisvorstand gemeinfam abzuhaltenden Sigung am Donners tag. 6. Januar, 7% Uhr, im Rathaus Neukölln teil.

Heute, Dienstag, den 4. Januar:

47. b. Die fäumigen Bezirke milffen schleunigst abrechnen, ba font die Quartalsabrechnung ohne fie erledigt wird. Auch die Kartothekliften find endlich abzuliefern.

Berlin   in Wort, Bild und Lied." Heimatkunde vermittelt eine Bortragsreihe, die das Bezirksamt Berlin- Mitte   ankündigt. Das alte Berlin   soll in seiner poetischen und künstlerischen Bedeutung dargestellt werden. Die Leitung des literarisch- musikalischen Teiles liegt in den Händen von Dr. Franz Lederer  , den kultur­historischen Teil hat Dr. Mar Osborn übernommen. Charlotte Frener und Alexander Fleßburg   sowie der Pianist Emil Schwarz- Charlottenburg. 51. Abt. 8 Uhr wichtige Funktionärligung bei 2ehmann, topff haben ihre Mitwirkung zugesagt. Beginn Mittwoch, den 12 Januar 1927, abends 8 Uhr, im Bürgersaal des Berliner   Rat­hauses.

Rönigsweg 8. Funktionärsigung. 80. Abt. Schöneberg   8 Uhr Funktionärligung bei Gürlich, Begasftr. 1 Wichtige Tagesordnung. 104. Abt. Rieberschönemeide. 7 Uhr bei Thiele, Berliner   Str. 38, Sigung fämtlicher Funktionäre und Bertrauensleute der Abteilung. Tagesordning: Stellungnahme zur fiandes. Bon 7-8 Bücherumtausch ausgabe.

55. bt. 8 Uh bei Reimer, Wilmersdorfer Str  . 21,

fuggefeges, Genoffe Dr. Bittelshöfer Die fogiale Parteinachrichten Wohlfahrtsrente". Ferner werden die wichtigsten Bestimmungen aus Wie überall im Leben und in der Natur, so gibt es auch bei der staatlich anerkannten Wohlfahrtspflegerinnen neuen Erlassen über die gegenseitige Anerkennung von Reichseisenbahn Stieftinder unter den von ihr betriebenen Bahn- und die berufliche Fortbildung erwerbsloser Ju= linien. Der Großstädter, der an Sonn- und Festtagen in die Umgendlicher wiedergegeben. Genoffin Margarete Starrmann­gebung Berlins   fährt, um sich von den Anstrengungen in Fabri! Hunger Leipzig   berichtet über fächsische Wohlfahrts­und Bureau zu erholen, und der Siedler, der seine farge Scholle fragen. In dem Abschnitt aus der Arbeiterwohlfahrt berichten in der Ansiedlung bestellen will, sie alle haben, wenn sie eine der diesmal Genosse Binder und Genossin Marianne Binder Aus der stiefmütterlich behandelten Linien befahren wollen oder müssen, Arbeit im Kinderhort". In der Bücherschau bespricht unter den mangelhaften Berkehrszuständen dieser Linien zu leiden. Genoffin Wachenheim das Protokoll der Jenaer   La­gung und die Genoffinnen Jensen, Hellinger und Breit Die vom Schlesischen Bahnhof   abgehende Briezener Bahn führtheid wichtige Neuerungen auf dem Gebiete der Jugendwohl. über Friedrichsfelde  , den Magerviehhof und den städtischen Friedhof fahrtspflege. bei Ahrensfelde   nach Berneuchen  . Hier und um Blumberg   beginnt die Besiedlung mit Kleingärten. Diese für eine Großstadt so wich tigen Ansiedlungen find aber bisher von der Reichsbahn wie ein hinterpommeriches Krähwinkel behandelt worden. Ist es schon ein Unding, Teile Groß- Berlins durch einen Fern­verkehr zu bedienen, dessen Fahrpreise erheblich teurer find als die des Vorortverkehrs, so ist es direkt als ein großer Skandal zu be­zeichnen, wenn Teilnehmer an Beerdigungen auf dem Ahrensfelder  Friedhof, der der Zentralfriedhof des Oftens Groß- Berlins ist, sich eines Fernzuges bedienen müssen. Die Reichsbahnverwaltung hat, fo oft sie auf diese äußerst ungünstigen Verkehrsverhältnisse der Wriezener Bahn   hingewiesen wurde, mit dem Borschützen von technischen Unmöglichkeiten" nicht gefpart. Aber gehen wir cinmal die Gründe durch, die die Verwaltung vorbringt. In erster Linie beruft man fich auf die Unrentabilität der Linie, und man weist darauf hin, daß die durchschnittliche Zugbefeßung nur 110 Personen beträgt. Diese schwache Besetzung der Züge ist jedoch sehr verständlich, da die vielen Ausflügler und Siedler durch die hohen Fernfahrpreise von der Benuzung der Bahn abgeschredt werden. Gewiß mollen wir nicht verkennen, daß die Reichsbahn auch für diese Strede Wochen und Monatstarten zu ermäßigten Breifen verkauft, den Siedlern eine 50 prozentige Fahrpreisermäßigung zubilligt und dem Ausflugsverkehr mit billigeren Sonntagsfahrkarten entgegenfommt. Aber alle diese Fahrkarten werden auf der Grund­lage der Fernfahrpreise berechnet und sind daher noch immer, ent: gegen den Borortstrecken, bedeutend teurer. Alles dies schließt aber nicht aus, daß die vielen Klagen über die Bahn, und in erster Linie an der eingleisigen Linienführung, berechtigt sind. Das gegenseitige Abwarten der Züge ist etwas, das aus dem entferntesten Winkel des Eisenbahnverkehrs hervorgeholt zu sein scheint. Dieser in die Fahr. zeit zu verrechnende Aufenthalt trägt bestimmt nicht zur Berkürzung Der Fahrzeiten bei, und nur so ist es erklärlich, wenn dieses Bimmel­hähne für 12 Rilometer eine Fahrzeit von 20 bis 32 Mi­nuten benötigt, während die Züge auf den Vorortstrecken für die gleiche Kilometerzahl nur 21 bis 23 Minuten benötigen.

Der dringend notwendige zwei gleisige Ausbau der Strede sollte so bald wie möglich erfolgen, um den unhaltbaren Ber­fehrszuständen ein Ende zu bereiten und der übergroßen Erwerbs losigkeit abzuhelfen. Hand in Hand damit müßte die schnellste Ein führung des Vorortverkehrs erfolgen, und sollte man sich hierbei die bereits bestehenden Borortlinien zum Borbild nehmen und die End­ftationen möglichst weit hinauslegen; hier vielleicht die Station Tiefenfee mit ihrem recht regen fonntäglichen Ausflugsverkehr. Roch besser wäre es allerdings, wenn sich die Reichsbahnverwaltung entschließen fönnte, den Vorortvertehr fofort einzuführen. Der eventuelle Hinweis auf die Unmöglichkeit einer Klassentontrolle betr. Fahrgeldhinterziehung oder unrechtmäßige Benuzung einer höheren Wagenklaise bei weiterer Bedienung der Strede mit Fernzügen, aber zu Bororttarifen, ist hinfällig dadurch, als man ja auch auf der Meklarer Linie den Vorortverkehr einführte und die Strecke noch eine geraume Zeitlang durch die Fernzüge bediente, trotzdem diese Vinie damals schon zweigleisig ausgebaut war. Die Kosten dieser so notwendigen Ausbauten schäzt die Reichs dbahnverwaltung auf etwa 1 millionen Mart und tommt zu dem Schluß, daß mit einer Verzinsung des Anlagefapitals mit Sicherheit auf viele Jahre hinaus nicht gerechnet werden fann. Dies dürfte aber fein Hindernis für die Verkehrserschließung dieser Bahn sein, denn die Besiedlung um Groß- Berlin schreitet mit Riefen­schritten vorwärts, und die noch bei Berlin   liegenden Rieselfelder werden auch noch der Besiedlung erschloffen werden müssen, wenn­gleich die Reichsbahn hierin anderer Meinung zu sein scheint. Es muß also festgehalten werden, daß die Reichsbahnverwaltung von einem Ausbau der Briezener Bahn in absehbarer Zeit nichts missen will und daß sie sich ihrer hohen Aufaabe, Bahnbrecher und Weg. ebener der Landerschließung, der Siedlungsförderung und der Industrialisierung zu sein, nicht bewußt ist.

Der Lehrerin die ihr gebührende Stellung!" In Berlin   veranstaltet das 3entralinstitut für Er ziehung und Unterricht zusammen mit mehreren großen Lehrerinnenvereinen eine pädagogische Tagung mit dem Thema Die Voltsschülerin". Sie ist dem Andenken des großen Pädagogen Pestalozzi   geweiht, dessen Todestag sich am 17. Februar zum hundertsten Male jährt. Auf der Tagung sollen, wie der Leiter des Zentralinstituts, Geheimrat Pallat, in seiner Begrüßungsansprache ausführte, die Anforderungen erörtert werden, die vom Standpunkt der Frau aus an die Erziehung und Bildung der Bollsschülerin zu stellen find. Wärmste Wünsche des preußischen Ministers für Wissenschaft, Kunst und Boltsbildung überbrachte Ministerialdirektor Kästner. Er leitete die Tagung ein mit grund­fäßlichen Betrachtungen über die Stellung des Ministers zur Frage der Boltsschullehrerin und der Bolts chülerinnenbildung. Dankbar sei anzuerkennen, was gute Lehrerinnen in ihrer unerjeßbaren Eigenart zu der Erziehungsarbeit der Boltsschule beitragen. Bedauern müsse man, daß in der Schule immer noch eine starte Spannung zwischen Lehrer und Lehrerin besteht. Im Auftrage des Ministers wolle er betonen, daß alle Schwierigkeiten das Ministerium nicht hindern werden in der Verfolgung des Zieles, der Frau in Schule und Schul­verwaltung allmählich die ihrer Eigenart ge= bührende Stellung zu verschaffen.

Jürgens- Prozeß erst im Februar.

Wie wir erfahren, ist die Hauptverhandlung gegen das be paar Jürgens vor dem Schwurgericht III in Berlin   erst für den Februar in Aussicht genommen. Den Vorfiß führt, wie be­reits feststeht, 2andgerichtsdirettor Bombe, während die Anklage von Oberstaatsanwalt Jordan aus Star­ gard   i. P. vertreten werden wird.

Ein Wirtschaftskampf auf Tod und Leben. Semne ale Jahresgeneralversammlung und Neuwahl des Bor 60000 felbständige Schuhmacher vor der Vernichtung.

Reichenberg L. B., 3. Januar.  ( Eigener Drahtbericht.) In der hechoslowatei vollzieht sich, von der großen Masse der Be­völkerung ziemlich unbeachtet, seit Moraten schon ein furchtbares Ringen eines altehrwürdigen handmerferstandes um seine Existenz, buchstäblich um Sein und Nichtsein. Mehr als 60 000 felbständige Schuhmachermeister führen diesen Kampf schein. bar aussichtslos und die Hilferufe dieses Standes, der ja auch ein Mehrfaches der obigen Zahl als Gehilfen und Lehrlinge be Ichäftigt, finden in der Bevölkerung feinen Widerhall und bei den Behörden kaum Beachtung.

Morgen, Mittwoch, den 5. Januar:

4. bt. 7% Uhr bei Schwara. Blankenfeldeftr. 9, Funktiondefihung. Bot bereitungen aur Neuwahl des Abteilungsvorstandes. 74. bt. Rehlendorf. Wichtige Funktionärkigung bei Benno Midlen, Bots bamer Str. 25. Die Bezirtstaffierer wollen bitte bereits Dor 8 Uhr, cha bie Gigung beginnt, zu einer Sonderbefprechung anwesend sein. 84. Abt. Bankwik. Pünktlich 8 Uhr bei Lehmann, Kaifer- Wilhelm- Str. 29-31. wichtige Funktionärstgung.

134. Abt. Buch. 8 Uhr im Lofo! Göpfert, am Bahnhof, Borstandsfitung Co fcheinen unbedingt erforderlich.

141. abt. Rosenthal und Niederschönhausen.Best Pünktlich Uhr im Lokal

Frische, Niederstraße, Funktionärfihung. Tagesordning: Stellungnahme aur Neuwahl der Abteilungsleitung und der Funktionäre. Jungjozialisten:

Grappe Süben: Beute, Dienstag, 4. Januar, 8 Uhr, in der Juristischen Sprech ftunde, Lindenstr. 3. Gruppenabend. Bortrag und Distuffion: Die Ge schichte der Snflation".

Frauenveranstaltungen:

4. Januar, 6 Uhr. Ulmen-, Ede Waldstraße, zum Vortrag der Genossin Schenderlein.

Sterbetafel der Groß- Berliner   Partei- Organisation

In den Städten begann das Ringen. Die Schuhindustrie der tschechischen Republit, ehedem vielfach auf Export eingestellt, mußte sich nach dem Kriege auf Inlandsmarkt umstellen. Seit dieser Zeit blühte das größte Schuhfabrikunternehmen, das der Abt. 123a Raulsbort- Süd. Die Genofsinnen treffen fich heute, Dienstag, tschechischen Firma Bata in 3lin in Mähren  , gewaltig auf und der fluge und geschäftskundige Firmenchef, eine Art Ford für die tschechische Schuhindustrie, verstand sich unter besonderer Hilfe der Regierung nicht nur den Inlandsmarkt zu erobern, sondern er liefert bereits nach Deutschland  , Desterreich und lleber­fee. Trotz der enormen Billigkeit der Bata- Erzeugnisse, die wiederum nur durch rationellen Großbetrieb und Regierungsbeihilfe möglich ist, hätte sich das Schuhwarengewerbe damit recht bald abfinden 89. Beairt, ist verstorben. Einäicherung am Dienstag, 4. Januar, nachmittags müssen, obwohl ein Niedergang schon lange hemerkbar war. Nun hat aber die Großfirma, die bereits über underte von Filia. len in allen Teilen des Reichs verfügt( in Nordböhmen   wurden in

29. Abt. Unser Genosse Franz Schüler. Schliemannstr. 37, ift ant 29. Dezember verstorben. Einäfderung am Dienstag, 4. Januar, abends 7 Uhr, im Krematorium Gerichtstraße. Wir bitten um recht zahlreiche Beteiligung. 97. bt. Neukölln. Unser langjähriger Genoffe Baul Mangelsdorf. 3 Uhr, im Krematorium Baumschulenweg. Recht zahlreiche Beteiligung er wartet der Borstand.

den letzten zwei Monaten 7 neue Filialen errichtet, so daß jetzt felbſt Vorträge, Vereine und Versammlungen.

werden,

Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold". Gefchäftsstelle: Berlin   14. Sebastianftr. 37/38 Sof 2 Tr. Kreuzberg  : Di., b. 4., 8 Uhr, Abt. 9 bei Bielers, Dieffenbachstraße. Abt. 8: Die Berf. muß umständehalber auf Go., d. 8., verschoben Bernau  : Di., b. 4., pintti. 8 Uhr, Besprechung und Uebungs

Mansfelber Heimatverein( Gebirgs- und Seekreis). Dienstag, 4. Januar, 8 Uhr, in der Schultheiß- Vaßenhofer- Brauerei, Chauffeefte. 64. Landsleute willkommen. Arbeiter Mandolinisten.Bund( Bezirk Berlin  ). Seute, Dienstag, finden folgende Spielabende ftatt: Mandolinentius IIegro", abends 8% Uhr, Restaurant Bovath, Biesdorf  , Marzahner Str. 31.- Freie Mandolinenver­einigung Ahlershof"( Jugendabteilung) im Jugendheim Adlershof  , Barade Roonſtraße. Austunft über Bundesangelegenheiten durch die Geschäfts stelle des DAMB., Berlin   NW.  , Jagowitt. 15.

die deutschen   Städte durchweg damit versehen fire), auf mehr oder minder gesetzliche Weise das Recht erhalten, ihren Verkaufsstellen auch Reparaturwertstätten anzugliedern. Das aber ist das Tobesurteil für das Schuhmacherhandwert. Bata, der dabei noch die Rolle des Volksfreundes spielen fann, liefert nicht nur feine Schuhe zu einem ganz geringen Breis, sondern er verschenkt abend bei Löwe. Erscheinen Bflicht. geradezu die Reparaturen, sie sind durchschnittlich 50 Broz. billiger, als fie der Handwerter selbst bei geringstem Verdienst machen fann. Alles, arm und reich, deutsch   und tschechisch, rennt natürlich zu dem tschechischen Bata. Nachdem die Städte bereits zum größten Teil mit Batafilialen und Reparaturwerfstätten befest worden sind, wird jezt auch das Land systematisch besetzt. So stehen 60 000 zu einem nicht geringen Teil deutsche Schuhmacherfamilien vor der Bernich tung und der Meister hat oft nicht die Möglichkeit, nur das nötigste für die Familie zu verdienen. Dabei ist die Bewegung erst im An­fange. 60 000 Meister bilden natürlich auch einen beachtlichen Fak­tor für den Staat und die Steuerbehörden, denen sie bisher gaben, während vielleicht die Zeit nicht fern ist, wo der Staat wird diese Leute unterstützen müssen. Zwar werden auch für die Großrepara­turwerfstätten gelernte Kräfte gebraucht, doch wird man diese der jüngeren Generation entnehmen. Man darf gespannt sein, ob den Jüngern Hans Sachſens Hilfe commen wird oder ob fie unter dem Ansturm der amerikanischen   Produktions- und Verkaufsmethoden hilflos zugrunde gehen müssen.

Der Weihnachtsbaum. Im Seebad Misdron war in der Wohnung der Witwe Teezen von einem unvorsichtig be. handelten Weihnachtsbaum aus ein Stubenbrand entstanden. Als die Mutter, die ihre drei 2-5 Jahre alten Kinder allein gelassen hatte, zurückkehrte, fand sie alle drei leblos vor. Es gelang zunächst, fie wieder ins Leben zurückzurufen, indes find die beiden jüngsten Rinder jezt an den Folgen der Rauchvergif tung gestorben und das dritte Kind schwebt auch in Lebensgefahr.

Arbeiterverein für Biochemie und Lebensreform i. B. B. Bezirksverfamm Tung Repernick Mittwoch, 5. Januar. 8 Uhr, Lokal Packert, Repernid- Dorf, an der Kirche. Seinrich Pfarrer spricht über Tuberkulose". Eintritt frci. Gäfte willkommen, Fraaebeantwortung. Freibenter- Boltshochschule Berlin  . Mittwoch, 5. Januar, 7% Uhr, im Astanischen Gymnasium, Berlin   EB., Sallesche Str. 26( am Anhalter Bahn­ hof  ). Irma Betroff: Die Entstehung des Christentums".

Deutscher Metallarbeiter- Verband Bekanntmachung

2.

3.

5.

6.

"

Mittwoch, den 5. Januar: betr. Ablieferung der Eins Bezirks- Vertrauensmännerkonferenzen tommensteuermarken. Jeder Arbeitnehmer, für den int in folgenden Lofalen: Kalenderjahre 1926 Steuermarken ver 1. Bezirk: Gallas, Weißenfee, Rehber wendet worden find. ist verpflichtet, Straße 122, nachm. 4 Uhr. innerhalb des Monats Januar 1927 Rosin, Gubener Str. 19, nach feine Steuerkarte für 1926 und die Ein­mittaas 5 Uhr. Flebebogen mit den verwendeten Steuer­Geipte, Lichtenberg  . Rron marten an das Finanzamt abzuliefern, prinzen. Ecke Scharnweber in dessen Bezirk er am 31. Dezember ftraße, nachm. 5 Uhr, 1926 feinen Wohnfik oder in Ermange­Bähr, Stralauer Allee 47, nach lung eines inländischen Wohnfißes fei­mittags 5 Uhr. Ewald, Staliger Straße 126, bei hat er feine Wohnung am 31. De nen gewöhnlichen Aufenthalt hatte. Da nachm 5 Uhr, zember 1926 fowie die Nummer der Rudolph, Neukölln, Ser Steuerkarte für 1927 und die Behörde, mann, Ede Rnesebecstraße, die diese Steuerkarte ausgeftellt hat. nachm. 5 Uhr, anzugeben. Die Steuerkarte für 1926 Ewald, Staliger Straße 126, nebst den verwendeten Steuermarken nachm 5 Uhr. tann auch bei dem Finanzamt, das auf Gewerkschaftshaus, Engelufer, der Steuertarte für 1927 Dermerft ift, abgegeben werden. Tornow, Waffertorste. 71, nach find verpflichtet, durch Anschlag in den Die Arbeitgeber mittags 5 Uhr, Arbeits- und Geschäftsräumen auf diefe Termin wird noch bekannt Ablieferungspflicht hinzuweisen. Die gegeben. Einklebebogen müssen ordnungsmäßig Alexandriner", Alexandrinen ausgefüllt und aufgerechnet fein. Die ftraße 37a. nachm 5 Uhr, Verfäumnis der Ablieferungspflicht ist Rosenthal, Schöneberg   ftrafbar. Steuertarten, zu denen nicht Ebersftrage 66, nachm. 5 Uhr, Steuermarten geklebt sind, sondern Bar­Borchmann, Steglig. Rhein  - abführung durch den Arbeitgeber erfolgt ftraße 40, nadm. 5 Uhr, ift, find nicht abzuliefern. Reimer, Charlottenburg   Berlin  . den 16. Dezember 1926. Wilmersdorfer Straße 21, nach- Die Finanzamter des Landesfinanz­mittags 5 Uhr, emtsbezirks Berlin  .

Ein deutscher   Dampfer bei Libau   gestrandet. Im Schmeesturm strandete unweit Libau   ein deutscher 500 Tonnen- Dampfer, der auch Passagiere an Bord hat. Er gab Notfignale. Die Rettungsboote der Küstenstationen wurden an den Strand zurüd 7. geschleudert.

8.

nachm. 5 Uhr,

8a

"

9.

P

Freie fozialistische Hochschule! Nach der Unterbrechung während der Weihnachtsferien nehmen die Seminare der Freien fozialistischen Hochschule in dieler. Boche ihre Arbeiten wieder auf, und zwar an folgenden Tagen: Cozialismus und Arbeiterbewegung( A. Stein) Mittwoch, den 5. Januar. Der Staat und seine Entwidlung( Prof. Heinrich Cunow  ) Freitag, den 10. 7. Januar. Grundlagen der Soziologie( Dr. A. Salomon) Montag, den den 11. Januar. Verfassungs- und Verwaltungstunde( Dr. Carl Herz) 10. Sannar. Grundfragen der Wirtschaftspolitik( Frit Naphtali) Dienstag, 11. Donnerstag, den 13. Januar. Sämtliche Seminare beginnen pünktlich

7 Uhr abends im Lehrraum, Lindenstr. 3, 1. Hof, 3 Treppen. Ablieferung der Steuermarten. Im Anzeigenteil der vorliegenden Ausgabe des Borwärts" finden unsere Leier eine Bekanntmachung der Finanzamter des Landesfinanzamtsbezirts Berlin   über die Ablieferung der Einkommensteuermarken.

"

Sozialistische Sozialistische Arbeiterjugend Groß- Berlin.

Razten für ben Vortrag bes Genoffen Adler, welcher ant fommen­ben Freitag in der Aula ber Rochstraße ftattfindet, find im Jugend­fetretariat zu haben. Thema: Neue Menschen".

Während der Trauerfeier für den Genoffen Jubell ereignete sich ein höchst bedauerlicher Vorfall. Einer der Trauergäfte, der Jahresmitgliederversammlungen, heute, Dienstag, Uhr: 52jährige Schriftfeßer und Bürgerdeputierte Richard Möbius  , der in der Ackerstr. 6/7 wohnt, verlor plöglich das Bewußtsein und fant zu Boden. Ein Arzt der nächsten Rettungsstelle wurde sofort herbeigerufen, der aber nur noch den inzwischen eingetretenen Tod feststellen konnte. Ein Herzschlag hatte seinem Leben ein jähes Ende bereitet. Genoise Möbius war seit Jahren in der Vor­märts- Buchdruckerei tätig. Er befleidete das Amt eines Bertrauens mannes für seine Buchdruderorganisation und diente unserer Bartei als langjähriger, treuer Abteilungsleiter im Kreis Berlin- Mitte.

-

2

12.

"

13.

"

14.

15.

RP

16.

"

"

17.

mittags 5 Uhr,

18.

"

19.

"

20.

P

und

Pilz  . Roftocer Str. 27, nach mittags 5 Uhr. Die Norddeutsche Schrauben­Berbandshaus( Sigungfaal), Metall- Werte Attiengesellschaft beabsich Linienftr.83 85, abends 6Uhr, tigt die Aufstellung eines Lufthammers Böldide, Schraderhaus" in Berlin- Niederschönhausen   auf dent Liebenwalder Str. 35/36, nach- Grundstücke Buchholzer Straße Nr. 50/54. mittags 42 Uhr, Etwaige Einwendungen gegen diefe Leuschner, Ackerstr. 110, nach- Anlage find bei dem un'erzeichneten Stadtausschuk binnen 14 Tagen, vout Verbandshaus( Zimmer 28). Tage nach der Veröffentlichung ab ac. Linienr. 83 85, abends 6 Uht, redet, fchriftlich in doppelter Ausferti Verbandshaus( Gamalter 7 bis aung oder zu Brotokoll anzubringen. 12), Linienstraße 83/85, part, Nach Ablauf dieser Frift fönnen Ein­nachm. 5 Uhr, mendungen nicht mehr erhoben werden. Mende. Roloniestraße 147, Beschreibung und Reichnungen der ge nachm. 5 Uhr. planten Anlage liegen in unferent Jmberg, Oberschöneweide  . Bureau. Berlin   C. 2, Waisenstraße 27, Wilhelminenhofstr. 34, nach- 1 Treppe, Rimmer 60, an den Geschäfts­mittags 4 Uhr, tegen in der Seit non 9 bis 2 Whe Schulz, Köpenid, Bahn während der oben bezeichneten Frift suc hofstraße 34, nachm. 4 Uhr, Einsicht aus. Schlunte, Spandau  , Rue mündlichen Erörterung der recht­Breite Str. 34, nachm. 4%, Uhrzeitig erhobenen Einwendungen wird Bezirk, Sumboldtiäle", Suffiten vor unferem Kommissar, Herrn Stadt­ftraße 40, nachm. 4 Uhr, oberinfpektor Genst, auf Dienstao, den Bezirt, Bur Bartburg", 18. Januar 1927, vormittags 9 Uhr, in Giemensstadt, Ronnen- unferem Bureau ein Termin anberaumt, damm- Allee. Ede Reisstraße, au dem die Unternehmerin fomie bie nachm. 4 Uhr. Widersprechenden unter der Eröffnung Tagesordnung in allen Konferenzen gelaten werden, daß arch hei ihrem ( außer AEG. und Siemens- Ausbleiben mit der Erörterung der Bezirt, dort findet teine Bahl Einwendungen vorgegangen with, statt): 1 Berwaltungsbericht. 2 Neu- Berlin  , den 28. Dezember 1928. Der Stadtonsschuk Berlin  , Abt. 1.

3

"

"

Moabit II: Schule Bochumer Str. 8a. Gesundbrunnen  : Schule Goten- 21. burger Str. 2.- Wedding- Nord: Jugendheim Turiner, Ede Seeftraße. Sumannploh: Schule Scheren­ellan: 306. Gemeindefcule, Mandelstr. 2., beraftraße. Nordest II: Jugendheim Danziger Str. 62. Senefelber- Biertel 22. Schule Danziger Str. 23. Salenheide: Badeanstalt Bärmafbftr. 64. Schöneberg I: Jugendheim Hauptstr. 15. Wilmersdorf  : Jugendheim Silbe- 23. gardite. 4. Wannsee  : Schule Charlottenstroke. Neukölln 1: Jugendheim Neukölln III: Schule Weisefte. 19. Buchholz: AEG. Gander, Ede Sobrechtstraße. Lola non Noffad, Sauptstr. 71. Pantow: Jugendheim Görschfte. 14. Webbing: Funktionärfihung. Rofenthaler Vorstadt: Funktionärsigung Siemens bein Genoffen Malodystach. Schönhauser Borstadt: Schule Driesener Str. 22. Vortrag: Unsere Arbeit". Friedrichshain  : Außerordentliche Funktionär hung. Südost( A. B.): Schule Wrangelftr. 128. Borstandssigung beim Ge nossen   Bollbrodt. Waldemarstr. 67. Südwest: Jugendheim Belle- Alliance­Blak 1. Bilhelm- Bufd- Abend. Neukölln VI: Besuch der Sternmarte. Treff. punft 7 Uhr Wildenbruchplak, Ede Elfenftea. Seimabend fällt aus. Seinidendo: f- West: Jugendhaus Seidelftroke. Bortrog: Lebenslauf Friedrich fprache: Unfere Weihnachtsfeier".

Eberts".

Aus Werbebezirk Besten und Tiergarten: Morgen. Mittwoch. 3. Whend, Jingeren­Purfus: Einführung in den Gozialismus: Aclterenturfus: Sozialistische Er ziehungsfragen". Beide kurie im Jugendheim Rosinenſtr. 4.

Niederschönhausen  : Schule Blankenburger Str. 69-70.

Schneider.

Die erste Januaruummer der Arbeiterwohlfahrt" eröffnet den 2. Jahrgang. Aus dem Bericht, 1926/27 Rüdblid und Ausblid einem Leitartikel der Borsitzenden der Arbeiterwohl fahrt. Genoffin Juchacz, geht das erfreuliche Wachsen der Organi. sation, die zu einer der wirksamsten der Partei geworden ist, hervor. Für die zum 1. Januar neu gewählten Schöffen gibt Genosse Ernst Kantorowicz- Kiel einen Schöffenführer". Der Hauptteil der Nummer ist diesmal den wichtigsten neuen Gesetzen, die die Arbeiten der Arbeiterwohlfahrt berühren, gewidmet. Genoffin Mathilde Wetterbericht der öffentlichen Wetterdienststelle für Berlin   und Umgebung manner- Legitimationsfarte( grün) tein schwere Fälle beseitigt worden. Unantastbar Heilerfolge Wurm, M. d. R., behandelt llrfachen und wirtungen( Nachdrud verb.). Weiterhin trübe und ziemlich mild, zeitweise Neigung Butritt. des Schmuz und Schundgeseges", Genoffin Louise i zu Niederschlägen. Für Deutschland  : Steine wesentlichen Menberungen.

"

wahl der Bezirksleitung. 3. Berbands­angelegenheiten und Verschiedenes. werden am Eingang zu den Konferenzen Die neuen Legitimationstarten Spezial­Behandl ausgegeben. Ohne Mitgliebsbuch und Bertrauensnar für

Ischias  

in Hüft, Gesäß

ond Bein. wena ärztl. festgestellt. In 15 Tagen sind Bestätigung und Referenzen, ärztl. empfohlen. Die Deisverwaltung. erelidenstraße 106. 9-11, 1-4. Sonntag 10-12. Jacoby