Einzelbild herunterladen
 
  

Kommunistischer Gewerkschaftstag.

Als ob es sich um die selbstverständlichste Sache der Belt han­delte, teilt die Rote Fahne" mit, daß am 12. Januar in Berlin  der Gewerkschaftstag der Partei stattfindet. Dieser kommu­nistische Parteigewerkschaftstag sei notwendig, weil am 1. April Bewegungen der Metallarbeiter, der Buchdrucker, der Gasarbeiter usw. bevorständen. Es tomme hier darauf an, den Acht stundentag zurückzuerobern, der durch die reformistische Gemert­schaftstattik verlorengegangen" fei.

Bevor also noch die Gewerkschaften die Tariffündigungen be= schlossen haben, bevor sie ihre Abänderungsvorschläge formuliert haben, ehe sie auch nur über die Dinge beraten haben, wird der Gewerkschaftstag" der Kommunistischen Partei die Parolen auf­stellen, mit denen die kommunistischen   Parteimitglieder als Ge wertschaftsmitglieder in den Gewerkschaften hausieren

gehen follen.

3war fann heute noch kein Mensch wissen, wie sich in den nächſten drei Monaten die Arbeitsmarktlage geſtaltet, an die doch die Taktik der Gewerkschaften zu einem guten Teil gebunden ist, allein die Kommunistische Partei  , der es nicht darum geht, was für die Gewerkschaften gut ist, sondern darum, was der Agitation für die Partei dient, versucht dennoch den Gewerkschaften schon jetzt die Vorschriften zu machen, die im tommunistischen Parteiinterresse geboten erscheinen. Und schon jetzt macht diese Partei den Gewertschaf. ten, den Reformisten  ", den Vorwurf der Sabotage des Achtstundentags.

Das systematische Vorgehen der KPD. gegen die Gewert schaften, die Absichten dieser Partei zeigen deutlich die Anmaßung der Kommunisten, deren Schuld es wahrlich nicht ist, wenn ihr Treiben nicht den gewünschten Erfolg hat: der Lähmung der gewertschaftlichen Aktionstraft, der 3erstörung der inneren Geschlossenheit der Gewerkschaften, zum Zwecke der Eroberung" der Gewerkschaften als Anhängsel der KPD  .

Diesem Treiben können die Gewerkschaften auf die Dauer un­möglich passiv gegenüberstehen. Schon bei den bevorstehenden Neu­

wahlen in den Ortsgruppen der Gewerkschaften, auf die die KPD. ihre Mitglieder besonders hinweist, müssen die Gewerkschafts­genos sen allesamt auf dem Posten sein, um der Unterminierarbeit der Kommunisten erfolgreich zu begegnen. Jede Gleichgültigkeit und Nachlässigkeit der nichtkommunistischen Gewerk­schaftsmitglieder rächt sich. Die Gewerkschaften müssen alles daran­fetzen, die Kommunistische Partei   in ihre Schranten zu verweisen. Dann mag sie ihre Deflamationen gegen die reformistischen" Ge­werkschaften in ihrer Presse und ihren Konventikeln ruhig fortsetzen. Auch die noch tommunistischen Gewerkschaftsmitglieder werden er­fennen, wie es mit der Gewerkschaftsfreundlichkeit der KPD.   bestellt ist. Die Drahtzieher der KPD.   mögen sich auf den Kopf stellen, sie werden die Gewerkschaften nicht erobern". Gie tönnen jedoch um so mehr Unheil stiften, je soreloser unsere Gewerkschaftsgenossen ihren Gewertschaftstag und allen sonstigen Aktionen gegen­überstehen. Wenn die KPD.   erklärt:" Bum Gewerkschaftstag gilt allgemeine Parteimobilisation" dann ergibt sich dar tommunistischen Parteiangriffe auf die Gewerkschaften:

Soweit diese Methode bazu dienen soll, die Abgeordneten über| die Forderungen der Beamten zu unterrichten, läßt sich dagegen nichts einwenden, obgleich ein solches Vorgehen nicht unbedingt notwendig und bei den freien Gewerkschaften der Arbeiter und An­gestellten unbekannt ist. Es gibt auch genügend andere Wege, feine Wünsche zur Kenntnis des Parlaments und seiner Mitglieder zu bringen. Hin und wieder wird aber von den nichtfreigewerk schaftlichen Beamtenorganisationen versucht, die Abgeordneten der verschiedenen Parteien bei diesen Versammlungen gegenein. ander auszuspielen oder sie auf die aufgestellten Forde rungen festzulegen. Dies hat bereits mehrfach dazu geführt, daß es bei Tagungen folcher Organisationen zu politischen Zusammenstößen fam, die den Tagungszwed gefährdeten und auf die Teilnehmer ſehr ungünstige Rückwirkungen hatten. Deshalb sollten die sozial demokratischen Parlamentsfrattionen jeder Ver­anstaltung dieser Art fernbleiben, bei der die Gefahr ähn­licher Borgänge besteht.

Sind diese Erscheinungen schon wenig berüdend, so stellen fie noch lange nicht das schlimmste dar. Neuerdings ist der Deutsche Beamtenbund" dazu übergegangen, parlamen­tarische Abende" zu veranstalten, auf denen bei faltem Buffet, Bier, Citör und Bigarren, die gerade atuten Beamten probleme gelöst werden sollen. Dies geht soweit, daß nicht etwa nur die Spigen organisation auf den Ge­danken gekommen ist, die Gesetzgebung auf diese Weise zu be­einflussen, sondern, dem schlechten Beispiel folgend, sind auch die einzelnen Verbände hierzu übergegangen. Die Abende der Verbände haben natürlich nur den 3wed, für die Beamtengruppen, deren Verband den parlamentarischen Abend veranstaltet, eine Ertra murst herauszuschlagen. Die Folge ist, daß natürlich fein Ver­band hinter dem anderen zurückbleiben will, und ein Wettrennen um die Gunst der Parteien beginnt, wie es sich in den abschreckendsten Formen bei der Schaffung des Besoldungs­gefeßes von 1920 abgespielt hat. Damals erklärte sich der Deutsche Beamtenbund in der Einstufungsfrage für neutral", und nun verfuchte eine Beamtengruppe die andere nach Kräften herunterzureißen, um für sich Vorteile zu erringen. Der Rest war das Chaos.

sind die größte Sorgfalt in diefer Beziehung sich selbst und vor allem ihrem Kinde schuldig.

Der Zentralverband der Angestellten, Gewerkschaft der Hand lungsgehilfen und Bureauangestellten, steht in diesem Falle gleich­falls mit Rat und Tat zur Seite. Mit seinen etwa 700 Ortsgruppen in allen größeren und vielen fleinen Orten stellt er eine starke Macht der Arbeitnehmer und einen sicheren Schutz für die heranwachsende Jugend dar. Auch seine Hauptgeschäftsstelle, Berlin   SO. 36, Oranien­ftraße 40-41, ist zu Auskünften gern bereit.

Lohnbewegung in der westdeutschen Kanalschiffahrt. Dortmund  , 10. Januar.  ( Eigener Drahtbericht.) Das Personal der Firmen in der westdeutschen Kanalschiffahrt, der Weserschiff­fahrt und bei den staatlichen Schleppämtern hat beschlossen, zum nächsten Termin die bestehenden Löhne und Vergütungen zu fün­digen. Teilweise sind auch schon die Forderungen aufgestellt.

Aus der München  - Gladbacher Bekleidungsindustrie.

M.- Gladbach, 10. Januar.  ( WTB.) Infolge der Anerkennung des neuen Lohnschiedsspruches für die Textilindustrie des M.- Glad­bach- Rheydter Bezirks haben die Arbeiter der Bekleidungsinduſtrie das bestehende Lohn mantelabkommen durch ihre Gewerk­fchaft fündigen lassen und dem Arbeitgeberverband der Kleiderfabriken M.- Gladbach, Rheydt   und Umgegend Lohn forde rungen in Höhe von 10 bis 15 Pro 3. unterbreitet. Außer. dem verlangen sie Herabsetzung der Wochenarbeitszeit von 54 auf 48 Stunden und für Mehrarbeit Zuschläge nach dem Staffeltarif von 10 bis 66% Proz.

Sie wollen nur zentralisieren", die Moskauer. des Pressedienstes des JGB., wonach die gewerkschaftliche Minder­( IGB.) Die Berliner   Rote Fahne" tommentiert eine Meldung heitsbewegung in Großbritannien   einen Plan für die Er­richtung eines Bergarbeiterverbandes ausgearbeitet hat. Ohne genau zu wissen, um was es sich bei diesem Plan eigent fich handelt, sagt das Blatt, daß die Minderheitsbewegung nicht etwa auf eine Spaltung ausgehe, sondern den englischen Bergarbeiter­verband zu einem straffen Zentralverband umgestalten wolle. Wenn es sich nicht um einen neuen, sondern um den be­reits bestehenden Bergarbeiterverband handelt, so scheint es uns, daß ein solcher Plan nicht den Mitgliedern der Minderheitsbe­wegung, sondern der Exekutive des regulären Bergarbeiterverbandes unterbreitet werden soll, ja daß diese Erefutive die ange= wiesene Instanz ist, einen solchen Plan auszu= arbeiten und durchzuführen.

Einer Wiederholung möchten wir im Interesse der Beamten und des Ansehens ihrer Gewerkschaften vorbeugen. Denn schon jetzt, wo die Aenderung des Besoldungsgesetzes von der Regierung faum an­gefündigt ist, beginnt bereits der Unfug der parlamentarischen Abende. Als erste haben die Reichsministerialerpe dienten" eingeladen; ausgerechnet also jene Beamten, die eine Bevorzugung über die andere genossen haben. Es wird gut sein, wenn der Deutsche Beamtenbund diesem Treiben, das bar jedes Solidaritätsgefühls ist, recht schnell ein Ende macht und Würde es die" Rote Fahne" und mit ihr das Rote Gewerk­auch selbst zur gewerkschaftlichen Uebung in der Vertretung seiner schaftsbulletin", das sich ebenfalls in seinen Einheitsgefühlen verlegt Forderungen zurüdfehrt. Wir zweifeln nicht daran, daß die Sozialfieht, auch in fo entgegenkommender und harmloser Weise inter­demokratie sich auf diesen parlamentarischen Abenden nicht ver treten lassen wird.

Die Berufswahl steht vor der Tür.

Manche Eltern bedrückt die Sorge um die fernere Zukunft des

Kindes, wenn es jetzt zur Osterzeit zur Schulentlassung fommt. Was soll die Tochter oder der Sohn lernen? Welche Möglichkeit bietet sich für ein weiteres Fortkommen? Eine Antwort auf diese füllung, so daß die jungen Kräfte nach beendeter Lehre vor einem Fragen ist schwer. Eine Anzahl Berufe leiden an großer Ueber nichts stehen und nur schwer in ihrem erlernten Beruf unterfommen füllung leiden, gehört auch der taufmännische.

pretieren, wenn z. B. die kommunistische Minderheits= bewegung in Rußland  , d. h. die Opposition Tregti- Sinow­jem, einen Plan für die Errichtung eines 3entralisierten" russischen Bergarbeiterverbandes ausarbeiten und ihren Anhängern, soweit sie nicht schon hinter Schloß und Riegel figen, unterbreiten würde?

Gegenrevolutionärer Berrat" wäre wohl das mindeſte, was sie diesen Genossen an den Kopf werfen würden. Da es sich jedoch um England und um einen Schachzug gegen tion". Ist es vielleicht auch Zentralisation, daß ein anglo­die Reformisten" handelt, sagt man manierlich" Zentralisa­

aus für die Gewerkschaften die Pflicht der Mobilisation gegen die und weiterkommen können. Zu den Berufen, die an dieser Ueber. russisches Bergarbeiterfomitee gegründet werden soll,

Parlamentarische  " Beamtenabende.

Bei den Beamtenorganisationen hat sich die Uebung eingebürgert, zu gewerkschaftlichen Bersammlungen, die zu dieser oder jener im Parlament zu entscheidenden Frage Stellung nehmen, Abgeordnete einzuladen. So ist es ein regel mäßiges Bild, daß bei solchen Veranstaltungen von Organisationen, die dem Deutschen Beamten bund" angehören, Bertre ter aller politischen Parteien anwesend sind, während bei derartigen Bersammlungen des ,, Allgemeinen Deutschen Beamten­bundes" die Bertreter der bürgerlichen Parteien durch Abwesenheit glänzen, weil der ADB. den üblen" Ruf hat, sozialistisch" zu sein.

Theater, Lichtspiele usw. Städtische Oper Theat. a. Hollendorfpl.

Charlottenburg  

72 Uhr:

Carmen

Dirig. E. Pollak M. Olzweska, Dr. Schipper Abonn.- Turnus IV

Beutsches Theater

Norden 10334-37 8 Uhr:

Neidhardt v.Gneisenau von Wolfgang Goetz  Regie: Heinz Hilpert  

Kurfürst 2091

8 Uhr:

Klubleute

mit

Reichshallen- Theater Abends 8 Uhr u. Sonntag nachm. 3 Uhr

Stettiner Sänger

Nachmittags: halbe Preise, volles Programm! Dönhoff- Brett'l

Max Adalbert   Varieté, Tanz, Konzert, mit Karl Braun

Gr. Schauspielhaus Polstermöbel

Tägl. 8 Uhr:

Von Mund

zu mund

CHARELL­REVUE Sonnt. nachm. 3 Uhr

Kammerspiele ungekürzte Vorstlig

Norden 10334-37 zu ermäß. Preisen!

8 Uhr:

Ollapotrida

von Lernet- Holeniá

Regie: Heinz Hilpert  . Zentral- Th.

Hierauf:

Das Veilchen von Franz Molnar  Regie: Eug. Robert

Täglich 8 Uhr: Der grosse Operettenerfolg!

Die Komödie Der Trompeter

Bismarck 2414, 7516

8 Uhr:

Die Gefangene

Von Bourdet

vom Rhein

M. Alfermann, J. Klein,

A. Bard, H. Boettcher,

L. Hainisch, H. Krauss.

Regie M. Reinhardt| Preise von 1-7 M.

=

Wallner Theater Tägl. 84 u. Sonntag 3% Uhr( kl. Preise) die erfolgreiche Schlageroperette Das blonde Wunder

CASINO- THEATER 8 Uhr: Mister Corned beef. Ab 12. Januar: Ein Tag im Paradies. Gutschein. Faut. 1 Mk., Sessel 1,50 Mk.

Wintergarten

Tägl. 8 Uhr:

Athos Follies

Dazu das Januar- Programm

Sonntags 3 30: Ermäßigte Preise

Berliner   Tik- Trio

Neukölln,

in allen Preislagen, ab Fabrik, bei Teil­zahlung kein Aufschlag.

Sommer, Schöneberg  , Hauptstr.151

Nach einer fürzlichen Feststellung ist heute jeder zehnte Erwerbslofe ein Angestellter. Unzählige wurden in den letzten Jahren aus dem Angestelltenverhältnis entlassen. Sie sind abgebaut worden und finden auf unbestimmte Zeit auch fein Unterkommen. Diese Tatsache muß deshalb bei jeder Berufswahl beachtet werden, und die Vorausfegung für ein Forttommen im laufmännischen Berufe ist Eignung und Gesundheit. Es wird leider häufig der Fehler gemacht, daß gerade die schwächlichen Kinder für diesen Beruf vorgesehen werden. der so unglaublich viel Nerven und Ausdauer erfordert. Daher soll. ten die Eltern zunächst einmal selbst prüfen und die entsprechenden Stellen für die Berufsberatung dabei in Anspruch nehmen, ob die Tochter oder der Sohn im Falle der Neigung auch die Eignung für diesen kaufmännischen Beruf mitbringt. Die Eltern

Deutscher  

LJUERGENS ALEXANDER PLATZ Republikaner- Reichsbund das Haus ins Bousteinn

RONKOW REKLAME

Metallbetten

Goltzstr. 44. Vorzeiger dieses erhält Stahlmatratzen, Kinderbetten günstig an Priv

5 Prozent Rabatt.

Kat. 650 ir. Eisenmöbelfabrik Suhl Thür.

trias

Telefunkenröhren

No

RE 064 RE 154

TELE FUN KEN

unerreicht!

Teppiche Kokosläufer, 67 cm breit, per Mtr.... 1,68 Läuferstoffo Bouciéläufer, Prima, 67 cm breit, per Mtr. 2,95)

RICHARD VOGEL

Potsdamer Straße   14 Friedrichstraße 43

Inventur- Ausverkauf

TEPPICHE  

Velour Tournay Axminster

Bouclé

Extra

Extra

Kirman m. Fr.

Kabul  

140/200 22.40

30.25

58.50

35.40

175/250 35.­

200/300 48.­

47.40 64.80

88.­

51.30

120.­

76.80

Während der Inventur 7% auf Originalpreise, in Lino­leum, zurückgesetzte Muster, sehr billig.

Kokosmatten

Lahnstr.74/ 751

Tischdecken v. 7 M. an, Divandecken v. 17 M. an. Reise- und Schlafdecken.

Linoleum

Ortsgruppe Berlin  

der Sammelpunkt der demokratisch und sozial eingestellten Republikaner  Anmeldungen nimmt entgegen und Auskunft erteilt der ehrenamtliche Geschäftsführer

Bürgermeister Paul Hesslein

Berlin- Lichterfelde- West Hortensienstraße 40. Telephon  : Breitenbach Nr. 0692

Verkäufe

Drehrollenteschte. Leistungsfähigste Spezialfabrit Rollenwandlung 200,- Rofenthalerstraße 26.

Bekleidungsstücke. Wäsche usw. Wenig getragene Fradanzüge, Gmo­finganzüge, Gehrodanzüge, Jadettan­ailge Rodpaletots, Cutaway- Anzüge, Taillenmäntel, für jede Figur paffend, Spezialität: Bauchanzüge, spottbillig. Salpern, Rosenthalerstr. 4, erfte Etage. Berleih Don hocheleganten Gefell­schaftsanzügen. Rosenthalerstraße Norden 6393.

Möbel

Chaiselongues, Metallbetten, Auflege­matragen, Batentmatratzen. Walter, Starnarderstraße achtzehn. Spezial geschäft.

Möbel- Schrager, Raftanienallee 45/49. Nur Qualitätsmöbel. Ständig 200 Rim­mer! 18 Monate Kredit! Alerbilligste Preife!

Musikinstrumente

Bianos preiswert. Klaviermachet Lint. Brunnenitraße 85.

Fahrräder

Drei Mart Bochenrate, 15 Mark An zahlung, für ein erstklaffiges Marten rad. Fahrradhaus Rentrum Linien. Itraße neunzehn.

Kaufgesuche

Rahngebiffe. Silberfachen 8inn, Blet Quecksilber, Goldschmelze Christionat Röpenickeritraße 39( Adalbertstraße). Biftolen, große, höchftzahlend. Breuß ner, Raiser- Friedrich- Straße 244, Ser mannplag.

das, so hofft   Coot, der Kern einer neuen Bergarbeiterinternationale werden soll? Oder ist es Zentralisation, wenn Coof in Moskau  mit der speziellen Mission der Vernichtung der Amster damer Internationale betraut wird?

Die Zigarettenfabrik Haus Neuerburg ist an uns herangetreten und hat uns überzeugend dargetan, daß die hier veröffentlichte Nach­richt, wonach sie dem Stahlhelm" eine Geldzuwendung gemacht habe, jeder Grundlage entbehrt. Wir bedauern, daß die falsche Noiz in unserer Zeitung Aufnahme gefunden hat. Alle Folgerungen, die man baran knüpfte, find demgemäß als hinfällig anzusehen. Berantwortlich für Politik: Dr. Curt Gener; Wirtschaft: G. Klingelhöfe:; Gewerkschaftsbewegung: Fr. Ekkorn; Feuilleton: Dr. John Schitowski: Lotales und Sonstiges: Frik Karstädt; Anzeigen: Th. Glode; sämtlich in Berlin  . Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin  . Drud: Borwärts- Buchdruckerei und Berlagsanstalt Paul Ginger u. Co., Berlin   SW 68, Lindenstraße 3.

,, Nicht

"

,, Was" und ,, Wie"?

77

nur was Sie essen, sondern auch wie Sie essen, entscheidet über Ihre Gesundheit!" Aber die Mechanik des Kauens wird vom Gebiß und Magen diktiert, und die sind für Nahrung in beiderlei Gestalt gebaut, nämlich für tierische Nahrung in klugem Wechsel mit pflanzlicher. Also kauen Sie sorgfältig, aber vergessen Sie nicht, die frische Frucht in Ihre Mahlzeiten einzufügen.

Esst mehr früchte,

und Jhr bleibtgesund!

Täglicher Genuß frischer Früchte ist kein Luxus, sondern Notwendigkeit. Frische Früchte gibt es zu jeder Jahreszeit.

Das Fruchtkochbuch ist zum Preise von 25 Pfg. in allen Buchhandlungen zu haben.