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Der Protestrefolutions, Klaffenkampf".

Reklamierte Resolutions- Bestellungen.

Der Schiedsspruch über die Arbeitszeit im mitteldeutschen Berg­Der Schiedsspruch über die Arbeitszeit im mitteldeutschen Berg­sau fann die Arbeiter gewiß nicht befriedigen. Während die Berg­arbeiter sich zunächst damit abfinden und sich darauf vorbereiten müssen, mit dem Mehrarbeitszeitabkommen im Frühjahr gründlich aufzuräumen, sucht die KPD. fortgefeßt die jetzt mehr denn je not­wendige Geschloffenheit der organisierten Bergarbeiter Mitteldeutsch lands zu stören, die Bergarbeiter gegen ihren Verband aufzuputschen, der die Rumpels verraten" habe. Um den Beweis für diesen Ber­rat" zu erbringen, veröffentlicht die KPD. - Presse angeblich aus Bergarbeitertreisen tommende Zuschriften und Resolutionen, die die höchste Entrüstung dokumentieren sollen. Da nun längst auch in Arbeiterfreifen nicht mehr ganz unbekannt ist, wie die Entrüftung gemacht wird, verfehlt das Geschrei seine Wirkung. Das wird um so mehr der Fall sein, wenn wir an einem eflanten Beispiel die Mache aufzeigen.

Die organisierten Bergarbeiter stehen in mustergültiger Disziplin zu den Beschlüssen ihres Verbandes und der maßgebenden Konferenzen. Das gefällt dem Klassenkampf" in Halle ganz und gar nicht. Er will seinen revolutionären" Befähigungsnachweis erbringen und wird sicherlich auch von oben" gedrängt, Material" zu bringen. Er gibt sich auch die redlichste Mühe, reißt Tag für Tag die Gewerkschaftsführer herunter und gloffiert die reformistische" Gewerkschaftstaftit; allein die Bergarbeiter haben mit den ganzen fommunistischen Theaterdonner nichts zu tun.

In den Bergarbeiterfreisen Mitteldeutschlands fümmert sich fein Mensch um die Meinung der KPD. in Gewerkschaftsfragen. Um so weniger, als die Bergarbeiter es noch nicht vergessen haben, daß die zeitweilige Schwächung und Einflußlofigkeit der Ge­merfschaften hauptsächlich die schädliche Folge der tommu nistischen Wühlarbeit war.

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Trogdem muß die KPD.- Presse so tun, als ob alle Berg arbeiter hinter ihr ständen. In ihrer Verlegenheit schichte die Redaktion des Klassenkampf" in Halle ihren Berichterstattern unter

dem 5. Januar folgende Mahnung:

Werter Genoffe!

Wo bleiben Berichte über Proteftrefolutionen Deiner Beleg­schaft und BAB.- Zahlstelle gegen die Haltung des BAB. und der Resolution der hallischen Konferenz? Der Klaffentampf" muß überschüttet werden mit solchen Nachrichten. Macht Ihr von der dortigen Partei aus etwa feine Kampagne? Dringende Antwort unbedingt erforderlich. Mit tomm. Gruß Redaktion des Klaffenkampf", Halle a. d. S. Für die KPD. - Presse breht es sich also feineswegs darum, Material gegen das Unternehmertum im mitteldeutschen Bergbau zu bekommen, gegen das reaktionäre Scharfmachertum, gegen die lange Arbeitszeit. sondern um eine Parteifam pagne gegen die Organisation der Bergarbeiter gegen den Bergarbeiterverband und gegen die Beschlüsse der Konferenzen der Bergarbeiterver. treter. Was sollen die armen Berichterstatter des Klaffenkampf tenn tun, um ihre Redaktion zufriedenzustellen? Sie können sich doch die bestellten Protest refolutionen", mit denen sie das Kommunistenblatt überschütten sollen, nicht aus den Aermein schütteln? Eine eßfampagne gegen den Bergarbeiter verband sollen fie inszenieren, um ihr Parteiorgan zu bedienen! Die Bergerbeiter aber find nicht so dumm und gewissen les, die KPD. - Presse mit Protestresolutionen gegen ihre eigene Organisation zu überschütten; ihre Flüche über eine derart ver­brecherische Art Klaffentampf" reihen völlig aus, die KPD. - Presse zu überschütten.

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Die Not der Landarbeiter.

zitätsmerte Attiengesellschaft die Unterstellung dieser Arbeiter unter bie Ruhelohnbestimmungen ab. Die längeren Berhandlungen, die der Maschinisten und Heizer in der letzten Zeit führten, veranlaßten der Verband der Gemeinde- und Staatsarbeiter und der Berband die Direflion, eine tarifliche Vereinbarung zu treffen, die nunmehr alle Arbeiter der Elektrizitätswerke in bezug auf Ruhelohn gleichstellt. Die neuen Berträge sind demnächst auch in der Ortsverwaltung Berlin der Gemeinde- und Staatsarbeiter zu haben.

Surz vor Weihnachten war mun ber Zeitpunkt gefommen, wo| gehaltsbestimmungen fielen, lehnte bisher die Direktion ber Elettri­ber Familie nichts mehr geborgt wurbe, weil die alten Schulden nicht voll bezahlt werden fonnten In zerrissener gehen. Irgend etwas für die Kinder zu Weihnachten zu beschaffen, Rleibung und start defekten Schuhen mußte der Mann zur Arbeit war der Familie unmöglich. Mit Hilfe eines sozialdemokratischen Kreistagsabgeordneten und des Gemeindevorstehers gelang es dann, beim Kreismohlfahrtsamt eine Notfallunterstügung von 20 m. zu erwirfen. Damit wurden dann die schadhaften Arbeits­schuhe wieder hergerichtet, das Notwendigste an Arbeitskleidung ge­fauft und einige winzige Kleinigkeiten für die Kinder als Weihnachts­geschente beschafft.

Solche Feststellungen fann die Deffentlichkeit unmöglich weiter ruhig hinnehmen, soll die Bangmut der Landarbeiter nicht mißbraucht und soll ihr Glaube an die Gerechtigkeit nicht ganz zerstört werden. landwirtschaftlichen Unternehmer, der ihnen zum Bewußtsein bringt, Was entstehen muß, ist ein scharfer und anhaltender Druck auf die daß sie nicht nur ein Anrecht auf Berdienst, sondern auch die Pflicht haben, für ein menschenwürdiges Dasein der Arbeiter zu sorgen, die ihnen den Verdienst schaffen helfen.

Zwangsinnungs-, Pflichten".

Die ,, Handwerks- Zeitung" der Berliner Handwerkskammer berichtet über eine recht merkwürdige Entscheidung des Bezirksaus schusses zu Botsdam. Die Friseurzwangsinnung in Branden­ burg hält ihre Versammlungen Montags nachmittags ab. Ein Mitglied diefer Innung blieb der Quartalsversammlung mit der triftigen Entschuldigung fern, er fönne nicht fein Ge­fchäft schließen, um zur Bersammlung zu fommen. Troß dieser Entschuldigung wurde das Zwangsmitglied von dem Vorstand der 3wangsinnung in eine Ordnungsstrafe genommen und da die Zahlung verweigert ward, die Aufsichtsbehörde in Bewegung gefeht, um diese ,, Ordnungsstrafe" für die Zwangsinnung einzuziehen. Die um diese Ordnungsstrafe" für die Zwangsinnung einzuziehen. Die Aufsichtsbehörde hob die Geldstrafe auf, und zwar mit Rüd­ficht auf die wirtschaftliche Bage des betreffenden Geschäftsinhabers, der wahrscheinlich ein Alleinmeister ist.

Die 3 wangsinnung beruhigte sich jedoch nicht mit dieser Entscheidung, rief vielmehr den Bezirksausschuß zu Pots. dam an. Allein der Bezirksausschuß enttäuschte infofern die auf ihn

Moskau oder Amsterdam .

Amsterdam , 12. Januar. ( TU.) Heute beginnt in Amsterdam die Jahresversammlung der Internationalen Gewerkschaftsver­einigung, zu der Vertreter aus England, Frankreich , Italien , Deutsch Holland eingetroffen find. Im Mittelpunkt der Berhandlungen steht land, der Tschechoslowakei , Spanien , Dänemart, Ungarn , Polen und die russische Frage.

Gewerkschaften in der Tschechoslowakei .

Prag , 12. Januar.( III.) In der Tschechoslowatei gab es, wie eine jezt veröffentliche Statistit besagt, am 31. Dezember 1925 zu­sammen 13 Gemertschaftszentralen, davon 8 tschechische und slowakische, 4 deutsche und eine fommunistische. In diesen 3entralen waren 319 Gewerkschaften zusammengefaßt, von denen 238 tschechisch- flowakisch, 66 deutsch und 15 fommunistisch sind. Ferner gab es 113 tschechische und 46 deutsche Gewerkschaften, die feiner Zentrale angehörten. Bon den darin organisierten 1708 000 Arbeitern entfielen auf die tschechischen und slowakischen Gewert­schaftszentralen 989 000 eder 58 Broz, auf die deutschen Gewerk fchaften 306 000 oder 18 Proz. und auf die fommunistischen Zen­tralen 201 000 oder 12 Broz. Außerdem waren in den Zentralen nicht angeschlossene Gewerkschaften organisiert: 169 000 tschechische und 42 000 deutsche Arbeiter. Bezeichnend ist, daß die Zahl der Mitglieder der Gewerkschaften überhaupt von 1921 bis 1924 von 1979 000 auf 1 669 00 gefallen ist und erst jest wieder in einem fleinen Aufstieg begriffen ist.

Die Spartaffe der Bank der Arbeiter, Angestellten und Beamten

gesetzten Hoffnungen des Zwangsinnungsvorstandes, als er den Be-.- G., Berlin , Wallstr. 65, ist täglich mit Ausnahme von Sonnabend fchluß der Aufsichtsbehörde( der Magistrat zu Brandenburg ) beitrat, pon 9-3 Uhr und 5-7 Uhr, Sonnabends von 9-1 Uhr geöffnet. jedoch erklärte, daß der Beklagte" aus diefer Entscheidung nicht das Recht herleiten fönne, auch in Zukunft unter gleichen Verhält niffen der Innungsversammlung fernzubleiben.

bei der nächsten Bersammlung wiederum fehlen. Er wurde ,, natürlich" ,, Unter den gleichen Verhältnissen" mußte der Friseurkleinmeister und nun erst recht in Ordnungsstrafe" genommen. Die Aufsichts­behörde erflärte wiederum, daß die von dem ,, Beklagten " erneut vor­gebrachten Gründe geschäftlicher Natur zur Entschuldigung aus­reichten.

Der Vorstand der Zwangsinnung, der zu derartigen Geschäften wiederum an den ihm offenbar geneigteren Botsdamer Bezirksaus gegen seine Mitglieder viel Zeit zu haben scheint, wandte sich fchuß, der unter Aufhebung des Beschlusses des Magistrats in Brandenburg " die Beschwerde des Beflagten" über die Drbnungs ftrafe feines Innungsvorstandes zurüdwies. In der Begründung dieser Entscheidung heißt es:

Als Mitglied einer Zwangsinnung muß er.. unter allen Umständen feine 3nnungspflichten erfüllen. Sein hinweis wiederum auf die wirtschaftliche Lage tann nicht mehr berücksichtigt werden. Solange die Innungsversammlung nicht einen anderen Zeitpunkt für ihr zu sammentreten festsetzt, muß der Kläger Gorge tragen, feine Privat interessen mit seinen Innungspflichten zu vereinen. Kann die Teil­nahme an der festgesetzten Bersammlung nur durch Schluß des Geschäfts ermöglicht werden, so muß auch dies im Innungsintereffe geschehen. Ein Verstoß gegen den§ 100 q RGO,( der den Zwangs­immungen verbietet, ihre Mitglieder in der Festsetzung ihrer Preise und in der Annahme ihrer Kunden zu beschränken!), liegt nicht vor."

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Wirtschaft

Verlustabschluß des deutschen Zündholztrufts.

Die Deutsche 3ündholzfabriten A.-G., Hamburg ( bisher in Raffel), die von dem schwedisch - amerikanischen Zündholz­trust beherrscht wird, ist, wie schon früher gemeldet, die Trägerin Mitte des legten Jahres die vom Schwebentruſt beherrschten der großen Fusion in der deutschen Zündholzindustrie. In ihr find Gesellschaften aufgegangen, nämlich die Stahl- Nilta A- G., Raffel, bie Mitteldeutsche Zundholzfabriken A.-G., Hamburg , die Friedrich Speitel A.-G., Neustadt- Thüringen , die Rönigsberger Zündhelzfabrit A.-G., die Niederhessische Bündwarenfabrit Albrand u. Holtnorth G. m. b. 5. und ferner das Bert Hennidendorf der Augemeinen Zündholz- Export­Bentrale( Siz Hamburg ).

In der auf den 30. Juni 1926 gezogenen Bilanz der Dachgesellschaft beträgt das Attienkapital der Deutsche Zünd holzfabriken A.-G. nunmehr 11,8 gegen bisher 4,24 Millionen Mark. Die Anlagewerte, die in der Vorjahrsbilanz mit 3,67 Millionen Mart bewertet waren, haben durch die Fusion Zugänge von insgesamt 4,21 Millionen Mark erfahren. Weitere Zugänge, aus dem normalen Ausbau, in Höhe von 509 818 m. werden durch die Ab­schreibungen im Betrag von 245 340 M.( im Borjahr 196 691 m.) nur zu einem Teile abgeglichen. Be mertenswert ist, daß im abgelaufenen Geschäftsjahr die Beteiligungen von 58 626 M. um 620 000 m. gewachsen find( während die fufionierten Gesellschaften Expansion der Gesellschaft ist also, auch abgesehen von der nur 11 356 M. an Beteiligungswerten eingebracht haben); die Verschmelzung, weiter gegangen. Die Guthaben sind sehr start, von 0,5 auf 4,4 Millionen Mart, und die Verpflichtungen Don 1,4 auf 4,5 Millionen Mart gestiegen. In der Gewinn­rechnung tommen die Ergebnisse der Fusion noch nicht zum Ausdruck. Hier ist ein Verlust von 386 727 m.( i V. Reinge­winn 75 048 M.) ausgewiesen. Der Bericht begründet das schlechte Ergebnis mit dem Hinweis auf den im letzten Jahre außerordent­lich verschärften Ronturrenztampf, der inzwischen durch das vermittelnde Eingreifen der Reichsregierung( 3wangs war eine starte Preiserhöhung.

Wir sind der Meinung, daß die zu Mitgliedern einer 3 wangs Ein zweitesmal laffen die Bergarbeiter fich ihre fierenden Mitglieder, in erster Linie die Versammlung der Zwangs innung gezwungenen Meister, die mit der Zünftelei nicht sympathi­Organisation nicht mehr zertrümmern, weil die Rommunisten nicht schlimmer gegen den Bergarbeiterverband wüteninnung besuchen müßten, um dort auch ihre Auffassungen zur Geltung zu bringen. Bei fachlichem Borgehen können sie in diesem oder fönnten, wenn sie von den Grubenkapitalisten dafür bezahlt würden. jenem Falle auch mit ihrer Meinung durchdringen. Schlimm genug, Die hier aufgezeigte Protest ma che muß auch dem einfältigsten wenn eine Innungsleitung, die es nicht versteht, die Bersammlungen Arbeiter die Augen öffnen über das revolutionäre" Treiben für die Zwangsmitglieder einladend zu gestalten, von einer schlecht der KPD. besuchten Innungsversammlung eine Strafbestimmung in ihren Sigungen beschließen läßt für den Fall des Fernbleibens von der Versammlung, und die Aufsichtsbehörde eine derartige Sagungsbestimmung genehmigt. Daß dann eine Innung oben drein diese Bestimmung derart mißbraucht, den Versamm- syndizierung, Sperrgesetz) fein Ende gefunden hat. Die erste Folge lungstermin in die Ladengeschäftszeit zu legen, ohne Rüdficht auf die ohne Gehilfen arbeitenden Alleinmeister, ist ein le bergriff, den die Aufsichtsbehörde gegebenenfalls zurückweifen muß, wie es der Brandenburger Magistrat auch getan hat. Die Entscheidung des Potsdamer Bezirksaus fuffes aber, der einfach dekretiert, das Zwangsinnungsmitglied muß sein Geschäft schließen, seine Erwerbsinteressen den konstruierten hintansehen, ist einfach standalös. Snnungspflichten, dem 3 wang zum Versammlungsbesuch,

Wie groß die Notlage der Bandarbeiter ist, wird neben vielem anderen Material jetzt auch mit zahlen belegt, die die Magdeburger Eculeitung des Deutschen Landarbeiter- Verbandes bekanntgibt. Die Schlen zeigen die in verschiedenen Orten Mitteldeutschlands fest gestellte Verschuldung der Landarbeiterfamilien auf. Danach sind beispielsweise in Barby , Kreis Kalbe, rund 100 Landarbeiter bei den Kaufleuten und Fleischern, bei Bädern and Schneidern mit insgesamt 2800 m. perschuldet. Für die Beschaffung der allernotwendigsten Gegenstände ist ein Auf­wand von mindestens 10 000 m. erforderlich. In Schönebed, Kalbe , Staßfurt , Löderburg , Athensleben, Förderstedt und Groß- Rosenberg fonnte festgestellt werden, daß bei 220 Land arbeiterfamilien eine Schulden last von 17 290 m. in Frage kommt. Die von den Familien dringend benötigten Gegen­stände belaufen sich auf eine Summe von 22 000 m.

Für die Art, in der sich die geschilderten Zustände im einzelnen auswirken, wird folgendes Beispiel angeführt: In M, Kreis W. unferes Bezirks, befindet sich der 25 Jahre alte Landarbeiter S., ver­heiratet und Vater von vier Kindern. S. und seine Frau sind als äußerst ftrebfam, fauber und fleißig im Orte bekannt. Trotzdem beide Cheleute die größte Sparfamteit walten laffen, tann fich die Familie bei ihrem w chentlichen Einkommen von 10,80 m. nicht Die geringste Anschaffung leisten. Im Gegenteil, die Familie ist derart verschuldet, daß die Frau gezwungen ift, am Wochenschluß den er­bärmlichen Lohn" ihres Mannes zu nehmen, damit zu den Geschäfts­leuten zu gehen und die in der vergangenen Woche gemachten Schulden zu begleichen, damit sie in der nächsten Woche wieder etwas an Lebensmitteln und Gebrauchsgegenständen geborgt bekommt.

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Aus den Kreisen der 3ünftler ertönt von Zeit zu Zeit immer wieder großes Geschrei über angeblichen Terrorismus der Gewerkschaften". Der 3wangsinnungs- Terroris mus aber foll wohl auf solchem Wege legalifiert werden?

Nochmals: Ruhelohn der Elektrizitätsarbeiter. Bom Verbande der Gemeinde- und Staatsarbeiter wird uns geschrieben: Die in der gestrigen Abendausgabe des Vorwärts" veröffentlichte Mitteilung über die Einführung von Ruhegehalt für die in den Elektrizitätswerten beschäftigten Arbeiter bedarf einer Ergänzung. Entsprechend den Bachtverträgen mit der Stadt Berlin unterstanden bisher schon alle vor dem 1. Januar 1924 in den Elektrizitätswerfen beschäftigten Arbeiter den Ruhelohn­bestimmungen für die städtischen Arbeiter. Entgegen den Be ftimmungen, wie sie in den Gas- und Wasserwer! Attiengesell. schaften getroffen waren, nach denen auch die nach dem 1. Ja nuar 1924 eingetretenen Arbeiter unter die Ruhe­

Außerhalb der neuen Produktionsfontingentierung stehen bekanntlich nur die Zündholzfabriken der GEG.- Hamburg als Renkurrenz und Preisregulator. Daß die Schweden­truftgruppe in ihrer Expansion fortfährt, zeigt die fürzlich eingegangene Meldung von dem Ankauf der beiden württem­bergischen Fabriken Fischer A.-G., Kleebronn, und Weißenbach in Geradstetten.

fanische Handelsamt gibt die Waren ausfuhr für 1926 mit Berschlechterung der amerikanischen Handelsbilanz. Das ameri 3409 Millionen Dollar gegenüber 3503 Millionen im Jahre 1925 und 1733 Millionen im Jahre 1913. Die Waren einfuhr, die im Jahre 1913 rund 1327 millionen Dollar betrug, steigerte sich im Jahre 1925 auf 3079 und im Jahre 1926 auf 3322 Millionen Dollar. Der amerikanische Außenhandel zeigt im Jahre 1913 einen leberschuß( Attivsaldo) in Höhe von 406 Millionen Dollar. Im Jahre 1924 machte er 454 Millionen und im Jahre 1925 rund 424 Millionen aus. Er fiel im Jahre 1926 auf 87 millionen Damit nähert sich Amerika der Passivität seiner Handelsbilanz; ein für ein Kapital ausfuhrland eigentlich nor maler Zustand.

Dollar.

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