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Nr. 28 44. Jahrgang

2. Beilage des Vorwärts

Ende des franzöfifchen Dumpings.

10

Dienstag, 18. Januar 1927

Unterdedung gesprochen werden muß. Die Schäßung für das Jahr 1926 ergibt bei Zinn eine weitere Minderung der Her­stellung, während der Berbrauch im Gegensatz zu Biei, 3int and Kupfer gestiegen ist. Die internationale Metallerzeugung, die nun eine Schmälerung ihrer Gewinne durch den scharfen Rückgang internationale Bindungen die Preise zu stabilisieren.

Gefahren für den Staatshaushalt.- Exportvergütungen und Kohlenfrachtermäßigungen. des allgemeinen Verbrauchs fürchtet, versucht jetzt, durch scharfe

hin zu Tage tritt. Andererseits müssen die Exporte aus Frankreich mehr und mehr aufhören.

Kupfererzeuger in der Kupfer- Exportvereinigung. Das Kar­tell hatte bisher feine Erfolge: nur die Wiederbelebung der eng lischen Industrie gestattete vom Londoner Kupfermarft aus eine fleine Preiserhöhung, die aber vielleicht als zufällig anzusehen ist.

Am 1. Januar 1926 stand das englische Pfund auf 130 in Paris . I beginnen, besonders, falls die genannte Tendenz im Januar meiter- Der wichtigste Bersuch mar bisher der 3usammenschluß her Am 21. Juli 1926 zahlte man schließlich 248 Franken für ein Pfund Sterling, und heute gilt das Pfund nur noch 120 Franken. Dieses Auf und Nieder hat der franzöfifchen Wirtschaft seit Herbst vorigen Jahres fchmere Stöße verfegt. Die Konkurse mehren fich, große Bergnügungsstätten schließen megen Reparaturen", um erst wieder zu öffnen, wenn je das englische Pfund repariert" werden sollte, die Restaurants stehen leer und viele Fabriken fast still. Ihre Un fosten sind höher als ihre Einnahmen, der Betrieb lohnt sich nicht, und nur die Hoffnung auf bessere Zeiten hindert einstweilen die völlige Schließung vieler Betriebe.

Boincaré hat im Dezember ein Budget aufgestellt, bei dem die Einnahmen um ein fleines die Ausgaben übersteigen. In diefen Bau droht die neue Wirtschaftslage ein großes Loch zu reißen. Denn das Budget war natürlich darauf basiert, daß die Ausgaben der Be­völkerung, die leberschüsse der Industrie und des Handels auf der vorangegangenen Höhe bleiben. Statt dessen aber muß sich jeder in seinen Ausgaben auf das äußerste einschränken, Umsätze und Ge­minne gehen scharf zurück, so daß die vielen indirekten und auch tireften Steuern die im Budget vorgesehene Höhe micht erreichen werden.

Das französische Wirtschaftsministerium veröffentlicht foeben den Inder für die Engrospreise des Monats Dezember. Der Breisinder stand noch im Juli v. 3. auf 733( auf der Basis von 100 für Juli 1914). Zu gleicher Zeit lautete der Preisindex der aus= ländischen Waren 1074. Die Differenz enthielt den Dumping­Gewinn des französischen Exporttaufmanns. Aber schon im Ropember lautete der Preisindex für die französischen Baren 598 nd der für die importierten 700: das Exportgeschäft verlor an Interesse. Gegenwärtig ist nun das Verhältnis völlig umge= fehrt. Bon 698 fiel der Inder für die französischen Erzeugnisse auf 648:

Französis& e waren. 3mportierte Waren Algemeiner Preisinder Nahrungsmitte!

Industriematerialien.

Enbe Dez. 1926 Ende Nov. 1926 698

648

628

.

641

597 679

700

698 648 747

Daraus geht hervor, daß die Preissenfung bei den importierten Waren bedeutend größer war als bei den französischen . Ende Dezember stellt sich dadurch der Preisinder für die französischen Baren auf 648, während er für die vom Ausland importierten Produkte auf. 628 lautet: der Maffenimport nach Frankreich fann

Die Weltmetallwirtschaft.

Produktionsentwicklung und Preise.

Die Welterzeugung der wichtigsten Metalle ist in einem Maße erweitert worden, wie man es vor dem Kriege faum annehmen fonnte, Dabei erfolgten nicht nur in der Preisbewegung, sondern quch im Verbrauch gewaltige Verschiebungen. Diese Veränderungen werden sehr deutlich durch den Gegenfaz zwischen der alten und neuen Welt.

Die Bereinigten Staaten find zum Beispiel am Ber­brauch von Kupfer im Jahre 1913 mit etwa 33 oz. beteiligt, im Jahre 1926 dagegen mit etwa 50 Proz. Aus dem starken An­schwellen der amerikanischen Verbrauchsziffern ist auch die Politik der dortigen Metallerzeuger zu erklären, die amerikanische Erzeu­gung ftändig zu erweitern, um sowohl den eigenen Bedarf zu decken als auch die anderen Länder soweit wie möglich im internationalen Geschäft auszuschalten. Bis zum Herbst des vergangenen Jahres fonnten die amerikanischen Kupfer-, Blei- und Zinfhütten mit ihrem Geschäft außerordentlich zufrieden sein, denn bis zu diesem Zeit. punkt war der amerikanische Metallverbrauch in allen Industrie zweigen so groß, daß die hergestellten Mengen fast ausschließlich nom Inlande absorbiert worden find. Zum Ende des Jahres 1926 ist ein starker Rückgang eingetreten infolge der schlechteren Be­fchäftigung vor allem in der amerikanischen Automobilfabrikation. Diese hatte für die fünf bedeutendsten Metalle im Jahre 1925 allein einen Berbrauch von etwa 170 000 Tonnen und im Jahre 1926 von ungefähr 200 000 Tonnen. Der europäische Verbrauch an Metallen dagegen ist durch die deutsche Wirtschaftskrise, durch den Streit in England, durch die Währungskrise in Belgien und Frank­ reich und durch die Schwierigkeiten in Rußland viel geringer als im Jahre 1925. Zum Beispiel fonnte Deutschland in den ersten 11 Monaten des Jahres 1925 etwa 133 000 Tonnen Blei, 200 000 Tonnen Kupfer und 100 000 Tonnen Zink einführen. Während derselben Zeit des vergangenen Jahres famen etwa 82 000 Tonnen Plei, 89 000 Tonnen Zink und nur 128 000 Tonnen Kupfer zur Einfuhr.

Um die Lage richtig zu fennzeichnen, ist es notwendig, die Steigerung der Kupfer, Blei und 3inferzeugung und den Rückgang des europäischen und in der letzten Zeit auch des amerikanischen Berbrauchs gegenüberzustellen. Die Entwicklung der Zinnwirtschaft und der Zinnpreise ist eine wesentlich günstigere. Den stärksten Breisrüdgang hat Kupfer aufzuweisen. Die Kursbewegung in Reichsmart je 100 Kilo ergibt:

1913

146,20 m.

1925 135,70 m. Die Erzeugungs- und folgendes( in Tonnen): Erzeugung( in Tonnen) Berbrauch 1925 1926 1925 Schäzung

1926 1927( Januar) 134,50 m. 126,50 M. Verbrauchsziffern ergeben dagegen

1913

der Welt 1 200 000 1 500 000 1 550 000 Deutschlands 42 000 40 000 41 000 Ber. Staaten 883 000 900 000

600 000

1913

1926 Schäzung

1 050 000 1600 000 1400 000 260 000 235.000 145 000

320 000 670 000 720 000

Aus der Zusammenstellung ergibt sich, daß die Kupferpreise den Borkriegsstand bei weitem unterschritten haben und daß der

Brandenburger Ferienheim­genossenschaft Naturfreunde c.&. m. h. H.( Sitz Berlin ) Hierdurch berufen wir zum Montag, den 31. Januar 1927, abds. 7% Uhr, die diesjähr. Generalversammlung nach dem Fichte Jugendheim", Berl. GD, Röpenider Str. 108,

1. Spf 1, mit folgender Tagesordnung ein:

1. Bericht des Vorstandes für das Jahr 1926

a) Geschäftsbericht. b) Raffenbericht.

2. Bericht des Aufsichtsrats.

3. Unfere Genossenschart im Jahre 1927.

4. Anträge.

5. Bahlen des Sorstandes, Aufsichtsrats

und der Hüttenwarte.

6. Berschtedenes.

Berlin , den 18. Januar 1927.

Der Borstand: Straus

Der Aufsichtsrat: Zieg

Die Regierung hat zwar nun die umfassteuer für die französischen Egportate abgeschafft, um die Export fähigkeit Frankreichs zu steigern, aber der Abgeordnete Benroug schrieb daraufhin an den Finanzminister Poincaré einen Brief und fragte an, wie er sich. jezt den Ausgleich des Budgets dente. Denn für die Umsatzsteuer auf Warenerporte ist im Budget ein Posten von 460 Millionen Franken vorgesehen, der noch durch nichts anderes ersezt worden ist.

Auch Herriot hatte seinerzeit mit einem ausgeglichenen Budget plan aufgewartet. Auch damals hatte man daraufhin schon alles für in schönster Ordnung geholten. Aber einige Monate später wurde deutlich. wie sehr man sich verrechnet hatte. Infolge der ganz neuen Wirtschaftslage ist die Gefahr, daß sich Poincaré verrechnet hat, natürlich noch viel größer.

Eine französische, Avi".

Neben der Aufhebung der Umsatzsteuer für Exportmaren find noch meitere Maßnahmen zur Förderung des des Erports und zur Bekämpfung der fühlbar eindringenden aus­ländischen Konkurrenz in Frankreich getroffen morden. So ist eine Berständigung der französischen Eisenproduzenten dahin erfolgt, den französischen Eisenverarbeitern alle für Export maren zu verarbeitenden Rohmaterialien zu einem Vorzugspreise deutschen Eisenverbänden und der deutschen verarbeitenden Industrie zu liefern. Ganz ähnlich wie bei den Bereinbarungen zwischen den deutschen Eisenverbänden und der deutschen verarbeitenden Industrie merden auch hier die Weltmarktpreise zur Grundlage genommen. Die Rohmaterialien sollen nicht unter den Auslandsnotierungen, mohl aber beträchtlich unter den französischen Inland preisen ge­liefert werden. Ebenso sind zur Erhöhung der Konkurrenzfähigkeit der französischen Kohlengruben, und um der Absazstockung der französischen Kohlen zu begegnen, Borzugseifenbahntarife bis zu 15 Proz. für Kohlensendungen aus Nordfrankreich, dem Saargebiet und Elsaß- Lothringen nach der französischen Nordwestküste geschaffen worden, die bisher aus englischen Kohlengruben versorgt wurde.

Die offizielle französische Ziffer über die Arbeitslosig­feit ist zum 13. Januar gegen die Vorwoche um rund 50 Proz. erhöht. Die Bilanz des französischen Außenhandels blieb im Dezember noch aktiv. Die Einfuhr belief sich auf 5123, die Ausfuhr auf 5395 Millionen Franken, woraus sich ein Ausfuhrüber­schuß von 272 Millionen Franken ergibt.

europäische Berbrauch, insbesondere der deutsche, eine starte Sentung aufweist, während die Welterzeugung in ungeheurem Ausmaß er­weitert worden ist..

1925

1926

Kupferproduktion erweitert worden, doch steht sie in feinem Ber­Die Bleierzeugung ist zwar nicht in dem Maße wie die hältnis zum augenblicklichen Stand des Verbrauchs, während die Preise über dem Borkriegskurs stehen: 1927( Januar) 74,-902. 65,--. 56, M. je 100 Kilo Erzeugung( in Tommen) Verbrauch 1926 Schäzung

1913 39,- M.

1913

1925

1 200 000 1,500 000 1 500 000 188 000 70 000 75 000

1913

1925

1926 Schägung

1 200 000 1 510 000 1 400 000 230 000 193 000 115 000 400 000 640 000 620 000

der Welt Deutschlands Ber. Staaten 410 000 660 000 670 000 Die Bleivorräte sind sehr erheblich gestiegen. Es ist besonders nach Beendigung der französischen Inflation viel Material, das als Sachmertanlage getauft worden ist, angeboten worden.

1913

Etwas günstiger sieht es in der 3inkwirtschaft aus. Die europäische Walzwerfindustrie hatte bis zum November vorigen Jahres gut zu tun, während zum Ende des Jahres ein Rüdgang der Beschäftigung eintrat. Man hofft, daß zum Frühjahr ein Auf schwung der amerikanischen und europäischen Zinkwirtschaft eintritt. Die Preisbewegung ergibt hier folgendes Bild: 1925 1926 1927( Januar) 46,- M. 74,- M. 68, m. 65,- m. je 100 Rilo Erzeugung( in Zonnen) Verbrauch 1913 1925 1926 1925 Schäzung 1001 000 1 130 000 1 200 000 281 000 59 000 80 000 315 000 520 000 600 000

der Belt Ber. Staaten

Deutschlands

T

1926 Schägung

1918 1 000 000 1 200 000 1 100 000 235 000 142 000 100 000 280 000 461 000 510 000 Die große Verminderung der deutschen 3in. erzeugung im Vergleich zum Jahre 1913 ist darauf zurüdzu­führen, daß infolge der oberschlesischen Gebietsverluste der mesent­lichste Teil der deutschen Produktion auf Polen überging.

Die 3innstatistit zeigt ein mesentlich günstigeres Bild, mie überhaupt in diesem Metall infolge des großen Bedarfs der Weißblechindustrie die Lage geradezu glänzend ist. Die Preise waren in Reichsmart: 1913 418,- M.

129.000 147.000 Schägung

1925 1926 1927( Januar) 532,- M. 600.-M. 612, M. je 100 Rilo Erzeugung( in Zonnen) Verbrauch 1913 1925 1926 1913 1925 1926 Schäzung der Welt: 132 000 145 000 142 000 129 000 147 000 151 000 Deutschlands : 12.000 1000 3.000 20 000 11 000 7 000 Ber. Staaten: 45 000 77 000 82 000 Amerita hat keine eigene 3innerzeugung und ist infolgedeffen vollständig von England abhängig, in dessen Händen sich fast die gesamte Erzeugung befindet. Zusammenfassend ergibt sich, daß infolge des Ausbaues der Produktionen eine Uebererzeugung in Zink , Blei und Kupfer entstanden ist, während in 3inn von einer

Schwarzweißrote Wirtschaft. Subventionsgefuch an die Republik !

A. B.

Zu unserem Bericht über den Krupp Abschluß ist ein Rad mort nötig. Das Wesentliche der Kruppschen Geschri Rachwort führung ist die. Rigorosität, mit der die Krupp- Berwaltung ihre finanzielle Sanierung und ihre betriebliche Umstellung auf dem Rüden ihrer Belegschaften durchgeführt hat. Wir haben als charat teristisch für die bei der deutschen Reichsregierung beantragte Krupp - Subvention von 20 Millionen Mart die schwere faziale Notlage gekennzeichnet, in die große Teile der Essener Bevölke rung durch den Abbau der Krupp - Belegschaften gekommen find. Auch der Geschäftsbericht sagt ausdrücklich, daß keinerlei finanzielle Schwierigkeiten bestehen, daß die Bantguthaben feit dem 1. Oktober 1926 fogar noch beträchtlich gestiegen sind und läßt erkennen, daß sich die Krupp- Berwaltung dem Subventionsantrag des Essener Oberbürgermeisters nur angeschlossen hat, weil sie sich aus dessen Genehmigung, die vom Standpunkt des Effener Ober­bürgermeisters den Essener Arbeitern nur neue Be­schäftigung bringen follte, noch besondere finanzielle Borteile versprach. Der Geschäftsbericht, der uns vorliegt, hat nun eine fleine, aber auch äußerst charakteristische Eigentüm- lichte it. Er ist nämlich mit einem fchwarzmeißroten Heftfaden gebunden, bei dem die Farbenwahl nur allzu deutlion zeigt, wie man von der Republif Subventionen einzufteden bereit ist, auf der anderen Seite aber schwarzweißrotes Scharfmachertum die Betriebsführung beherrscht, wofür der Abbau der Belegschaft um ein Drittel und die gleichzeitige sehr gründliche finanzielle Sanierung nur ein allzu deutlicher Beweis find. Daß Herr Reichstanzler a. D. Dr. Luther in den Aufsichtsrat per. Krupp- Berwaltung berufen worden ist, sollte auch unter diefem Gesichtspunkt zu denken geben.

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Ueber die dem Konzern angeschlossenen Großmerte ist noch nachzutragen, daß die Friedrich Krupp Grusommert A. G. Magdeburg mit einem Reingeminn von 308 000 R., die Friedrich Krupp Germaniawerft A. G. Kiel mit einem geringfügigen Verlust von 162000 m. abgeschloffen hat und die 2.-G. für Unternehmungen der Eisen- und Stahlindustrie- Berlin an den Krupp- Konzern einen Gewinn von rund 82 000 m. abgeliefert hat.

Die Reichsbahn im Dezember. Der Reichsbahnbericht über den Dezember 1926 zeigt für den Monatsdurchschnitt jene tägliche Ber ringerung der Wagengestellung um 18 000 Stüd( gegenüber No vember eine Abnahme von 11,45 Prozent), die wir an Hand der Wochenberichte laufend verzeichnet haben. Der starte Rüdgang ist vor allem auf das Abflauen der Rohlenverfrachtung nach den See- und Flußhäfen zurüdzuführen. Die Rohlenaus­fuhr über deutsche Streden ging auf etwa 45 Prozent der Novemberausfuhr zurüd, also auf weniger dis die Hälfte. Gleichzeitig merden die Einnahmen und Ausgaben für November mitgeteilt. Einnahmen von 416,36 stehen Ausgaben von 391,71 Millionen gegenüber, wobei der Dienst der Reparationsschuld mit 44,96 Millionen in den Ausgaben eingerehret ist.

Der Landbund fürchtet seinen eigenen Namen. Die Berwaltung der Kornhaus A.-G. des Kreislandbundes Grünberg also auf fast ein Sechstel befchloffen, um die in der Bergangenheit hat die Herabsetzung des Aftienfapitals von 505 000 auf 82 200 m2, eingetretenen Berlufte buchmäßig zu bereinigen. Natürlich geht die Kapitalherabjegung in der Hauptsache zu aften der beteiligten Genossenschaften, damit aber auch zu Lasten der Bauern, die dem Landbund hier wieder ins Netz gegangen find. Für die politische Deffentlichkeit aber außerordentlich interessant und für die Bauernschaft ein warnendes Zeichen von seltener Einprägsamteit ist der Beschluß, daß in der Zukunft in der Firma der 3ujaz des Kreislandbundes Grünberg" gestrichen werden soll. Der Landbund ist also glücklicherweise so weit, angesichts der unzähligen Zusammenbrüche geschieht das allerdings mit Recht, daß mit ihm verbundene Gesellschaften für ihren redit fürchten, weil sie seinen Namen tragen und daß die Firma des Landbundes deshalb aus der Deffentlichkeit getilgt wird.

3m Ruhrmontantrust 8 Proz. Dividende. Es scheint jetzt feft­zustehen, daß die Vereinigte Stahlmerte A.-G. für das Zwischen­geschäftsjahr von sechs Monaten eine Dividende ven 4 Proz. ver­teilen wird. Das entspricht einer Jahresdividende von 8 Proz. auf die Stammattien. Wenn Herr Bögler mit Gemalt die Prognose der Ruhrmontanindustrie im Gegensatz zu Klöckner und Louis Hagen ungünstig sehen will, so straft ihn diese Dividende Lügen; denn bei schlechten Erwartungen müßte er sich die 8 Proz. Dividende überlegen. Um so deutlicher wird nun aber, daß es sich bei feiner ungünstigen Prognose um. dunkle, sozialreaktio= näre Absichten handeln muß.

Herabsetzung der Cinoleumpreise. Der Linoleumtrust, der den deutschen Markt vollständig beherrscht, hat der Deffentlichkeit ein Opfer gebracht, indem er die Linoleumpreise herabsetzte, um so die die Aufmerksamkeit der Deffentlichkeit von den Gefahren der will­Ungefährlichkeit des Monopols zu beweisen und fürlichen Marftausnügung abzulenten. Er äußert in einem Schreiben an die Bresse das löbliche Bestreben, baburch auch eine Steigerung des Konfums herbeiführen zu wollen. Wenn der Truft bei dieser Belitit bleibt, wird er sich sicher in dieser Erwartung nicht täuschen. Aber das wird abzuwarten feint.

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