Das Imperium üer Genossenjchastsiöee Ein weltumspannender Gedanke und feine Verwirklichung.
Ms allgemein bekannt darf vorausgesetzt werden, daß die konsumgenossenschastliche Bewegung in allen Kultur- ländern der Welt ein« starke Entwicklung auszuweisen hat. Sie verfügt in der Well über nicht weniger als 55 000 selbständig« Organisationen. Aber nach der Zahl der Organisationen ist sie doch noch nicht die stärkst« Verkörperung des Genossenschoftsgedankens. In einem Artikel über den„Einfluh F. W. Raisfeisens in der ganzen Welt", den Prof. Dr. V. Totomianz. der bekannt« russische Gcnosscnschaster, im„Landwirtschastlichen Genossenschastsblall" der t»Ulfchen Naifseifengenosienschaften veröffentlichte, ist u. a. sest- gestellt, daß die Kreditgenossenschaften Raifseisen- scher Art in der ganzen Welt die Zahl 80 000 erreicht haben und somst die stärkste Genosienschaftsgruppe der Welt bilden. Wenig- stens nach der Zahl der Organisationen, denen die Konsumgenossen- schaften mit ihren 55 000 am nächsten stehen. Und da es im ganzen etwa 300 000 Genosienschaften in der Welt gibt mit rund 50 Mit- lionen Mitgliedern, so zeigt sich, datz Konsumgenossenschaften und Kreditgenossenschaften zusammen nahezu die Hälfte aller genossenschaftlicher Organisationen umfasien. Sicherlich aber mehr als die Hälfte, wenn man die landwirtschaftlichen Genosienschaften überhaupt dazu zähll, unter denen die Kreditgenosienschasten— Darlehnskassenoereine— die stärkste Gruppe bilden. Wenn man jedoch die Zahl der Mitglieder in Betracht zieht, so bilden die Konsum genosienschaften mit ihren rund 35 Millionen Mitgliederfamilien die stärkst« Genossenschaftsgruppe der Welt, denn es verbleiben allen übrigen Genosienschaften nur noch etwa 15 Millionen Mitglieder. Was im übrigen nicht weiter verwunderllch ist, denn die genosienschaflliche Verbrauchcrbewegung tonn sich nach Wesen und Zweck aus sämt- lichen Bevölkerungsgruppen rekrutieren, während die übrigen Ge- nosienschaftsarten sich nach landwirtschaftlichen und gewerblichen Gruppen gliedern und im wesentlichen als Produttions- genosienschaften auf ein engere» Rekrutierungsfeld für die Mit- gliederzahl angewiesen sind. Um so reicher ist die A r t gliederung der landwirtschaftlichen und gewerblichen Genossenschaftsbewegung. Die interessanteste Erscheinung in der landwirtschaftlichen Ge- nossenschostsbewegung bildet aber jedenfalls die Tatsache, datz die Idee Raifseisen», Darlehnskassenoereine zu gründen, um da» Kreditbedürsnis der Kleinbauern unabhängig von Bank und Börse zu machen, in allen Ländern der Well nach gleichen Grundsätzen und Methoden Verwirklichung sand. Die gleiche Erscheinung bei der konsumgenosienschaftlichen Bewegung, deren Idee geschicht- lich an die„Redlichen Pioniere von Rochdale ' gebunden ist, macht
die Sache nur noch Interesianter. Sie findet ihr« Erklärung wohl darin, datz all« grotzen Wahrheiten und Zweckmätzigkellen«in- fach e r Natur sind und deshalb auch bei allen Völkern gleichmätzig begriffen und ausgewertet werden können. Daß die landwirtschaftliche GenosienschaftSbewegung in Deutschland , was die Raiffeisengenosienschaften(Kreditgenossen. schaften bzw. Darlehnskasienvereine) anbelangt, verhältnismähig, d. h. nach der Grütze des Landes, am stärksten entwickell ist, wird nicht wundernehmen dürfen, da es ja das Geburtsland Ralfseisens selbst ist. Auch hier die gleiche Erscheinung, wie bei der tonsum- genosienschaftlichen Bewegung, die im englischen Mutterland« gegenüber alle» übrigen Ländern der Well dominiert. Man fleht. wenn der„Prophet" in seinem Lande etwas gellen soll, braucht er nur richtig zu prophezeien. Von den rund 40 000 landwirtschaftlichen Genosienschaften in Deutschland sind mehr als die Hälfte Kreditgenosienschasten, wozu noch etwa 2000 gewerbliche Kreditgenosienschasten kommen. In Rußland zählen die wirklichen Raiffeisengenosienschaften 8000 Organisationen(vor dem Kriege 15000!), in Indien gibt es unter 35 000 Genosienschaften 31 000—38 000 Kreditgenossenschaften und In Japan immer noch 18000. Von den kleineren Ländern zählt die Tschechoslowakei 4500 Raifseisen- und 1500 gewerbliche Kreditgenossenschaften und Rumänien 3500 Kreditgenossenschaften. Ungarn , Italien , Frankreich , Jugoslawien , Finnland sind ebenfalls noch sehr stark an der Entwicklung der Raifseisen- bzw. Kredit- genosienschastsbewegung beteiligt. Im ganzen ergibt die grotze Linie der Genosienschastsbewegung einen Ozean finanziell er und wirtschaftlicher Organisationskraft, in welchem einerseits die tonsum- genosienschaftliche, andererseits die landwirtschaftliche Genossen- fchaftsgrupp«— diese nach der Zahl der Organisationen, jene nach der der Mitglieder— die stärksten Exponenten der Bewegung bilden. Und da ihr« Interesien(im Preis der Ware) nur schein- bar entgegengesetzte sind, sich vielmehr in den Konsumgenossen- schaften verbinden und ausgleichen können— direkte Lieferung zur direkten Verteilung und gleichzeitige Mitgliedschaft—. so mag die weltumspannende Idee der Genosienschastsbewegung wohl auch ein- mal zur Konzentration der konsumgenosienschaftlichen und landwirtschaftlichen Kräfte auf den einen Punkt führen: Gütererzeugung und-austausch nach genossen- schaftlichen Grundsätzen und Methoden. Eine Idee, der auf beiden Gebieten schon kräftig vorgearbeitet ist und auf deren Verwirklichung zu hoffen ist.
Silanz üer Wiener Sankskanüale. Ein bürgerliches Drama von Jaflatip« nnd Korruptton. Vor wenigen Tagen gingen au» Wien Nachrichten durch die Well mit folgendem nüchternen Inhall: Di« Bodenkredit« an st alt. di« bekannteste der Banken der Rochschild-Grupp«, ver- mehrt ihr Aktienkapital von 30 auf 45 Millionen Schilling. Mit den neu gedruckten Aktien im Wert« von 15 Millionen Schilling (etwa 9 Millionen Mark) kauft sie der österreichischen Po st spar- k a s s e drei Millionen Aktien der U n i o n b a n k ab, die Siegmund Bösel, der ehemals erfolgreichst« der neuen Reichen, nach seinem Zusammenbruch diesem staatlichen Institut zur teilweisen Deckung seiner Verbindlichkeiten übergeben hatte. Di, Bodenkreditbank kauft auch noch die ganze Untondank und dt« Berkehrsbank auf, di« nun im Wege der Fusion her Bodenkreditanstall angegliedert «erden. Vor genau einem halben Jahr— am 15.- Juli 1985— hat der „Vorwärts" bei der Besprechung de» sozialdemokratischen An- trag« im österreichischen Nattonalrat auf Erhebung der Minister - anklage di« politisch« Bedeutung de« Bankenstandal» besprochen. Da« wirtschaftliche Ergebnis diese» politischen Skandals rechtfertigt es. wenn nun sein wirtschaftlicher Untergrund dargelegt wird. Der Krach der Zentralbank deutscher Sparkasien in Oesterreich . von dem die ganze Skandalasfär« ihren Ausgang genommen hat. zeigt sowohl die sozialen wie die politischen Beziehungen aufs deut- lichsts. Als in der Inflationszeit, da die Krone von Tag zu Tag tiefer stürzte, die neuen Reichen immer reicher wurden, oder, wie das im politischen Jargon der beiden bürgerlichen Parteien hietz, da»„jüdische" Kapstal sich auf Kosten des„christlichen" Volkes bereicherte, da sann da» christliche Kleinbürgertum und das Agrarier- tum in Oesterreich weniger darüber noch, wie es diesen«rschwindellen Reichtum im G-samtinteresie erjasien, diese Bereicherung auf Kosten des„christlichen" Volkes unmöglich machen könne. Beides hatte ja nur den Sozialisten Wasser auf ihre Mühle getrieben. Da war für di« groß- und kleinbürgerliche Reaktion die Frag« wichtiger, wie sie an diesem Milliardensegen teilnehmen könnte. Unter dem Patronat der bürgerlichen Partelen und mit Unterstützung der Regierung wurden nun Banken gegründet, die sich al» arische oder christliche Unternehmungen zur Befreiung von dem jüdischen Bantkopital ausgaben und die sich nun daran machten, die Spargroschen der Kleinbürger und Bauern zu sammeln. Wohl verboten die christlich-arislben Grundsätze die Be- teiligung am Börsenspiel. Aber all« dies« neugebackenen Bant- dtrektoven sahen, wie die Spekulanten immer reicher wurden, wie sie mühelos an der Börse Milliarden gewannen. Sollte man, da man Banken gegründet hatte, um das christliche,, da» deutsche Doli aus der„jüdischen Umklammerung" zu besrelen, ruhig und tatenlos zusehen, wie die neuen Reichen immer reicher wurden? Man ent- jchlotz sich, auch Papiere zu kaufen, zusrst wenig und dann, als man sah, daß es mit gar keinem Risiko verbunden war, immer mehr. Und man konnte wirklich mühelos Gewinn« an der Börse machen. Die»inen, die genug Selbstvertrauen hatten, machten das Geschäft allein: die anderen, die der Sache nicht recht trauten, viel- leicht auch sie mit den christlichen Grundsätzen nicht recht vereinbar sonben, nahmen»inen oder den anderen der verbatzten Spekulanten mit in da» Geschäft. Und al» dann gar noch der Fronken in» Rollen ferlet, da war da« ganz« christliche„Volt mit der Börse ver- ö h n t. Aller Antisemitismus hatte aufgehört. E a st i g l i o n> und Botel, ober auch Bronner und Aberbach konnten offesi bei den ortschesten Banken au», und eingehen. Als dann aber durch das Eingreifen de» Lankhause» Morgan der yrankensturz aufgehalten wurde, da waren olle diese neuen Banken in schwerster Bedrängnis. Man hat tm Unter«
suchungsausschutz des Parlaments erfahren, datz die staatliche Postsparkasse, das österreichische Postscheckamt nicht nur an Bösel ungezählte Milliarden verliehen haste, um ihm seine Franken- spekulastonen zu ermöglichen, sondern mit ihm gemeinsam in Franken spekuliert haste. Und ganz treuherzig«leinte im Ä"S- schuh der Präsident der Postsparkasie, warum man mit den „erfolgreichsten Finanzmann jener Zeit" nicht gemeinsam em Geschäft hätte machen sollen, das dieser als ganz sicher bezeichnet haste! Natürlich kamen die kleinen„arischen" Prvvinzbanken bald in noch größere Schwierigkeiten. So lange es sich nur um wenig« handelte, konnte ihnen-. du� Regierung helfen, indem sie entweder staatliche Gelder einlegte oder die Grotzbanken gegen Kon- Zession veronlahte, Kredit« zu gewähren. Dann wurden Versuche ge- macht, di« passiven Banken zu testen, indem man sie mit nicht- passiven vereinigte. So wurden di» Tiroler Agrarbank, die Niederösterreichisch « Bauernbant und die Steirerbank von der Zentralbank deutscher Sparkassen aufgenommen, weil durch ihren Zusammenbruch die bürgerlichen Politiker, die an ihrer Spitz« standen, kompromittiert worden wären. Aber dadurch wurde die Zentralbank, die auch schon nicht mehr fest stand. nur noch mehr erschüttert. Ihr Zusammenbruch hätte«ine politisch« Katastrophe für die ganz« bürgerlich« Politik in Oesterreich bedeutet, und so entschlotz sich die Regierung nicht nur di« nötigen Mittel, sondern auch die Staatsgarantie beizustellen— was den Staat nur die Kleinigkeit von rund 80 Millionen Schilling(gegen 50 Millionen Mark) kosten wird. Aber der Sturm haste nicht nur das klein« Buschwerk, sondern auch große Baumriesen geknickt. Schlietzllch hatte di« P o st s p a r- kosse 110 Millionen Schilling von ihren Einlagen verloren, und Bösel war ihr 11 Millionen Dollar oder 78 Mil. lionen Schilling schuldig. Dafür hat er ihr ollerding, verschiedene Vermögenswerte übergeben, von denen drei Millionen Aktien der Unionbonk, deren Präsident er gewesen war, jetzt von der Boden- kreditanstast übernommen wurden. Aber damit ist erst ein kleiner Teil der Schuld Bösel » gedeckt: und wo» mit dem Rest o-m bei- nahe 60 Millionen Schilling geschieht, davon Hot man in den Au«- einondersetzungen dieser Transaktion nichts erfahren. Datz di« Post- sparkosse die Millionen Aktien der Bodenkreditanstall leicht zu Geld wird, machen können, wagen auch die Verteidiger dieses Geschäft» nicht zu behaupten. Das Ist das volkswirtschaftliche Endergebnis de» Korruptions- skandals, der jetzt durch volle sechs Monate durch die parlamentarische Untersuchung in seinen politischen Beziehungen klargestellt wurde, jenes Skandal«, der die beispiellose Korruption der christlich- agrarischen Politik in Oesterreich enthüllt hat. Das Ergebnis Ist, datz das Finanzkapital über den neuen Reichtum triumphiert Hut. datz die Bantengründungen der christlich-sozialen.Aolks"part«i zu einer Verstärkung der Macht de» Bankenkapital» geführt haben. P. was können wir von flmerita lernen? Demokratisierung der Bedarfsdeckung. Aus der Relchsgründungsfeler der Berliner Handelshochschule hiell Professor Bonn die Festrede über das Thema„Was können wir von Amerika lernen?" Nach der Meinung des Redners sind die Erscheinungen der Rationalisierung, Typisierung und Normierung, die in der Wirt- schast Amerati» zu erkennen sind, nur verhältnismätzig äutzerllche Ding«, deren Kern in der Uniformierung de» gesamten Leben» als der Auswirkung einer„leidenschaftlichen Demokratie" de» amerikanischen Geiste» zu suchen ist. Die Wurzeln dieser Demo- kratie gehen auf da» neuenglische Puritanertum und auf da» Ploniertum im amerikanischen Westen zurück, vi« Demo»
kratifiervftg der Bedürfnisbefriedigung äußert sich in dem Streben nach gleichen Lebensmöglichkellen, das in Amsrika wellgehend von Erfolg getragen ist, da der ständische Ge- danke, der den europäischen Kontinent immer noch weitgehend beherrscht, in Amerika vollkommen fehlt. Dort gibt es keine Stande, keine festgefügte soziale Ordnung, nur Stufen, und schnellen Wechsel des einzelnen aufwärts oder abwärts auf diesen Stufen der wirtschaftlichen Geltung. Die effeltioe Möglichkeit des Ausstiegs aus dem Ardeiterstand ist zwar heute, nachdem der Weste»! Amerikas fast völlig bcfledell und das freie Land, der Raum. dort erschöpft ist, weitgehend gehemmt. Aber an die Stelle der „Idee des Westens", die jedem einzelnen bisher den Glauben an einen wirtschaftlichen Aufstieg zum selbständigen Besitz gegeben hat, ist jetzt eine neue Idee getreten, die man vielleicht als die„Idee der sozialen R c< v o l u t i o n" durch wirtschaftliche und technische Raumschaffung bezeichnen kann. Ford, der meistbekannte Vertreter dieser Gedanken, ist ja keineswegs der einzige Unter- nehmer Amerikas , der den Glauben und das Bestreben hat, die Produktion der Konsumkraft anzupasien und den Konsum zu demokratisieren. Vielmehr ist dieses Bestreben geradezu allgemein geworden. Freilich darf man nicht vergessen, daß hinler dem gefühlsbetonten sentimentalen Reden vom.Service", vom„Dien st am K u n de n" und an der Volksgesamtheit, ein durchaus nicht sentimentales Handeln steht, und daß diese Einstellung des amerita- nischen Unternehmers sehr wohl mst seinem Profitstreben in Einklang zu bringen ist. Was w i r von Amerita lernen können, ist, nach der Ansicht des Redners, nicht die schematisch« Uebertragung der dort gellenden Arbeits- und Unternehmungsmethoden, die für die ganz anders gearteten europäischen Verhältnisse ja durchaus nicht passen, sondern vielmehr die amerikanische Bereitschaft, unbeschwert von Traditio- nen, die man zwar achten solle, aber niemals zur Fessel werden lassen dürfe, Neues und Werdendes in immer neuen Formen zu gestalten— ungehemmt von dem Geist des „Fachmannes" europäischen Stils, der immer geneigt ist, jeder neuen technischen, wirtschaftlichen oder sozialen Idee gegenüber die Schwierigkeiten ihrer Durchführung wissenschaftlich zu„beweisen", und so jeglichen Fortschritt zu hemmen.
Ei« Einkaufstrust für Konfektionshäuser. Wir haben mehrfach, zuletzt bei dem Zusammenschluß der Jan- dorfschen Warenhäuser mst dem Hermann-Tietz-Konzcrn, aus die ftotze Rolle hingewiesen, die die Möglichkeit des billigeren Einkaufs ür da» Zustandekommen solcher Zufammenschlüsie lpielt. Derselbe Ratlonalisterungsgedanke hat jetzt zehn der bedeutend st en Herren- und Damcn-Konfcktionshäuser, die in zwanzig Städten West-, Nord- und Mitteldeutschlands Gcjchäfts- Häuser unterholten, zur Bildung eines Einkausstruftes veranlaßt, um der Konturrenz der Warenhäuser besser begegnen zu können. Zweck de» Zusammenschlusses ist der gemeinsame Einlaus von Stoffen und Konfektionswaren. Der gemeinsam« Einkauf wird durch die Ber - tiner Firma Heinrich Esders erfolgen.
vi« Ernte der Börsenspekulation. Die Vörsentursoergleichun- gen der Deutschen Bant zeigen zum 10. Januar gegenüber dem 9. Dezember des Vorjahres wieder ein starke» Ansteigen der Börsen- turse. Der Durchschmttsstand aller in Berlin notierten Aktien hat sich von 147.7 auf 168,5 Proz. erhöht. Am stärksten sind die Bonkattien aestiegen, wobei die Spekulation mit Recht auf gegen das Vorjahr beträchtlich gesteigerte Dividenden hofft. Uev«? die Entwicklung im ganzen Iochre 1925 geben folgende Ziffern Au». tunft: DurchsibnittSkurS am 4. Fan. 1986 am 10 Fan. 19*7" der Bankaktien.... 89,6 Proz. 188,7 Proz. der Industrie- u. Schiff- kahrtsakilen.... 65.8, 16Z.4, aller Aktien..... 688„ 162 5„ Der Durchschnittswert dar an der Berliner Börse gehandelten deutschen Unternehmungen hat sich im Jahre 1926 also um nicht weniger als 135 Pro?, erhöht. Da» heißt, der Wert der deut- schen Attienunternehmungen hat sich im Laufe eines Jahres weit mehr als verdoppelt. Das ist das Ergebnis«ine» Jahre» der Rationalisierung, dos aus dem Arbeits- markt ein« größer« Arbeitslosigkeit hinterläßt als zu seinem Beginn. Di« russische harriman- Konzession In Schwierigkeiten. Vke Harriman-Mangan-Erzkonzesston in Tchiaturi in Georgien be- sind«! sich in(protzen Schwierigkeiten. Es wurde festgestellt, datz die Ingenieure be» der Kostenberechnung für«in« Normalspurbahn von den Minen bi» zu dem Verlodeplatz, auf der die Sowjetregierung al» eine der Hauptbedingung der Konzession bestand, sich um drei Millionen Dollar oerrechnet haben. Harriman, der in Moskau vergeblich versucht hatte, die Sowjetregierüng zum Verzicht oder wenigstens zur Verschiebung de» Bahnbaues zu bewegen, ist gestern von dort m Konstanstnopel«ingelrosfen. Die Konzession be- findet sich in einer außerordentlich schwierigen Lag«, sowohl infeige der Ausbeutung von Konturrenzgruben durch die Sowjets wie durch die ständigen Schwierigkeiten mit der Arbeiterschaft. m\LU'l 11,11111 IJU.:.!-.Jli.Li,.-..........-LI......... I--------- i— L jl
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Beachten Sie bitte die Kochanweisung.
die jedem Würfel von HDASÄI" Suppen aufgedruckt ist. /Sie ist zwar sehr einfach, aber natürlich nicht für jede der vielen Sorten die gleiche. Verfahren Sie nicht nach Gutdünken/ Nach Vorschrift gekocht, schmecken HAGOi* Suppen delikat.