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Kündigung des Manteltarifs im Ruhrbergbau

Einstimmig beschlossen.

Bochum , 24. november.( Eigener Drahtbericht.) Am Freitag tagien die vier Bergarbeiterorganisationen und beschloffen auf Antrag des Bergarbeiterverbandes, sowohl den Manteltarif wie auch das Mehrarbeitsabtommen zum 31. März zu fündigen. Gestern fand hier eine Konferenz der Funktionäre des Bergarbeiter­verbandes im Ruhrgebiet statt, die einstimmig beschloß, dem Enf­schluß der Bergarbeiterverbände beizutreten. Gegen sechs Stimmen wurde dann noch eine Entschließung angenommen, die sich gegen die antigewerkschaftliche Hehe des kommunistischen Ruhr- Echo" wendet.

Gestern fanden im Ruhrgebiet etwa 120 Bersammlung des Ge­wertvereins chriftlicher Bergarbeiter statt, die sich ebenfalls mit der bevorstehenden Kündigung des Manteltarifs und des Ueberarbeits­zeitabkommens befaßten.

Arbeiterschutz in Bäckereien und Konditoreien Wie ihn der Entwurf des Arbeitsschutzgesetzes vorsicht. Wie zum großen Teil heute noch, war vor 30 Jahren das Bäcker und Konditorgewerbe ausgesprochener Kleinbetrieb. Lehrlingszüchterei in ausgedehntester Weise sorgte für ge­nügende Arbeitskräfte. Infolge der Nachtarbeit gab es im allge­meinen feine Gefellen über 30 Jahre. War es doch Begleiter: fcheinung der Nachtarbeit, daß die Gesellen im Hause des Arbeit­gebers Betö stigung und Wohnung nehmen mußten und fonnte aus diesen Gründen ein Gefelle mit Familie keine Arbeit finden..

Aus diesen Verhältnissen ergab sich aber auch, daß die Ar= beitszeit ins unermeßliche ausgedehnt wurde und dadurch die fulturelle Entwidlung der Bädereibeschäftigten leiden mußte Hier zu tam noch, daß die Bäckereien sehr häufig in Räumen unter­gebracht waren, die sanitäre Verhältnisse im Gefolge hatten, die zu einer öffentlichen Gefahr wurden.

In diese Verhältnisse wurde durch unseren alten Genossen Bebel hineingeleuchtet und ein Schußgesez für die Arbeiter der Bäckereien verlangt, das auch für das tonsumierende Publikum mirfen sollte. Durch Bundesratsverordnung wurde dann, da die vorgebrachten Beweise mehr als durchschlagend waren, der Versuch gemacht, diesen Uebelständen abzuhelfen. Die Arbeitszeit von 16 bis 20 Stunden wurde durch diese Berordnung auf 12 bzw. 13 Stunden begrenzt. Diese Berordnung blieb aber zunächst auf dem Papier stehen, da der Kleinbetrieb gar nicht daran dachte, fich um diese Berordnung zu fümmern und die jugendlichen Gesellen nicht die Möglichkeit sahen, diesen Schuß in Anspruch zu nehmen. Wirkte doch das große Arbeitslosenheer und der Arbeits­nachweis, der damals restlos in den Händen der Arbeitgeber mar, einschüchternd, zumal der Arbeitsnachweis brutal als Maß= regelungsmittel gebraucht wurde.

Erst durch das Entstehen der Organisation und deren Tätigkeit wurde etwas geändert. Die Organisation hat dann im Laufe der Zeit, trog der zulässigen Arbeitszeit von 12 bis 13 Stunden nach dem Gesez erreicht, daß das Gesez beachtet und darüber hinaus vielfach sogar die Arbeitszeit verfürzt wurde. Bestanden doá 1914 fchon Tarife für einen größeren Teil von Bädereien, welche bie 8 bis 10stündige Arbeitszeit pro Tag vorschrieben. Diese Tarife hatten sogar das für sich, daß sie innegehalten wurden und dies besonders in Puntto Arbeitszeit.

Der Kleinbetrieb ist auch heute in diesen Gewerben noch vor­herrschend. Aus diesem Grunde wurde auch die Arbeitszeit für Dieses Gewerbe durch Verordnung besonders geregelt. Diese Ver­ordnung besteht bis zum heutigen Tage und wird in dieser die Arbeitszeit wie auch das Berbot der Nachtarbeit geregelt. Es war dies etwas Selbstverständliches, daß für diese Kleinbetriebe ein möglichst starres Gesetz bestand, da auch heute noch die Durch führung der Geseze in Kleinbetrieben besonders schwierig ist und das Arbeitslosenheer solche Ausmaße angenommen hat, daß es immer wieder als Drohmittel benutzt werden kann und wird.

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Sinter Sen Kulissen der Einheit".

,, Die Einheit", die tommunistische Halbmonatsschrift für Fragen des Sozialismus und der Gewerkschaftseinheit"( wie man fie in Mostau auffaßt), bringt mit Vorliebe Beiträge sogenannter PD. Mitarbeiter. In dem uns vorliegenden Heft find Ostar Feig, Neustädtel i. E.( Theo Dorhagen als parteilos!), ein als SPD - Mitglieder angegeben: Heinrich Teuber, Bochum , Walter Müller in Breslau , Josef Lenz, München , Prof. Dr. Julius Scharel, Jena , und wohl derselbe Willi Bennewig als SBD.- Mann in Chemniz, der hier in Berlin , Alexandrinenstr. 62, für den Inhalt verantwortlich zeichnet.

Zu dieser Einheits"-Geschichte erhalten wir eine Zuschrift, in der zunächst die keineswegs neue Tatsache erwähnt wird, daß dieses ,, Einheits Unternehmen ein russisch- kommunistisches Machwert ist.

Alles andere, Arbeitslosentongreß, Kongreß der Werktätigen usw. zieht nicht mehr, da segelt es sich am besten unter der Flagge fich einfangen lassen und bezahlen. Der Einheit". Das ist noch ein Schlagwort, von dem die Arbeiter

Oder ist es vielleicht fein Betrug, wenn Artikel in besagter Zeitschrift erscheinen, von SPD . Leuten gezeichnet und in der Berliner kommunistischen Zentrale gegen hohe Bezahlung fommunistische Manöver durchschaut haben, wird die Einheit" bald verfaßt werden? Wenn erst alle ehrlich denkenden Arbeiter dieses Borsigenden der Einheit", Herrn Beck, durch Einschreiben eben­dahin gelangen, wohin sie gehört. Am 10. d. M. haben wir den falls hiervon wissen lassen."

Diese Einheits"-Abonnenten find offenbar etwas spät dahinter gekommen, daß sie auf den kommunistischen Einheits"-Leim_ge­gangen sind. Bei kritischer Betrachtung wäre ihnen dies nicht passiert.

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Jubiläumsfeier der Kupferschmiede.

Die Ortsverwaltung Berlin des Verbandes der Kupferschmiede feierte am Sonnabend im Gewerkschaftshaus bei fast restloser Be­teiligung der Mitglieder ihr 40. Stiftungsfest. Der große Saal war entsprechend dem Charakter der Feier sehr geschmackvoll dekoriert. Fahnen sah man im Hintergrund der rot ausgeschlagenen Bühne, Neben den zahlreichen roten und schwarzrotgoltenen die Fahne der Bruderschaft der Berliner Kupfer: schmiede aus dem Jahre 1678, die das Märkische Museum zur Verfügung gestellt hatte.

Nach einigen musikalischen und Gesangsdarbietungen und dem Festprolog hielt der Bevollmächtigte Genosse Fleischmann die Festrede, in der er das Werden und Wirken der Organisation schilderte und die aufopferungsvolle Arbeit der Jubilare den jün­geren Berbandsmitgliedern als leuchtendes Beispiel hinstellte. Das Ebert Manz- Quartett, Alfred Beierle vom Staats­theater sowie das Sinfonieorchester des Deutschen Musikerverbandes unter der Stabführung des Kapellmeisters Erich Gericke Funfe gaben ihr Bestes zum Gelingen des Festes her.

Der Abbau der Reichsbahn.

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Halberstadt , 24. Januar. ( TU.) Die geplante restlose Stillegung der Eisenbahnreparaturwerkstätte Halberstadt ist durch eine Kom mission der Stadtverwaltung im Wege der Verhandlung mit der Reichsbahngeneraldirektion in Berlin verhindert worden. Von den 750 Arbeitern der Werkstätten werden 450 weiterhin beschäftigt

Südamerikanischer Gewerkschaftsprotest.

Paris , 24. Januar. ( Eigener Drahtbericht.) New Yorker Blätter zufolge haben die Gewerkschaftsorganisationen in Buenos Aires , Santa Jacoba de Chile und Montevideos große Massen­demonstrationen abgehalten, in welchen sie gegen den Imperialismus der Vereinigten Staaten Merito und Nicaragua gegenüber protestieren.

Gesperrte Gastwirtsbetriebe. Wie uns der Zentralverband der Hotel, Restaurant- und Caféangestellten mitteilt, find folgende Gast­wirtsbetriebe gesperrt: Sa depeter. Schöneberg , Kolonnen­straße 65, Pilfator am Rottbusser Tor, Inh. Wiesner, Kottbusser Str. 28, Destillation Krüger, Inh. Krüger u. Döring, Wiener Str. 23, Mag und Morih, Oranienstr. 163, Café Romet, Inh. Hartmann, Warschauer Str. 33, Krause's Bierhaus, Bevernstr. 5, am Schlesischen Tor.

Das im Entwurf jetzt dem Reichstag zugegangene Arbeits- Volksbühne 8

fchußgefes soll in dieser Hinsicht Wandel schaffen. Außer den Bestimmungen, daß die reguläre Betriebsruhe von 10 Uhr abends bis 6 Uhr morgens ist und die Ausnahme von 9 Uhr bis 5 Uhr morgens, will das Arbeitsschußgesez sogar den Vieruhr­beginn zulassen. Des weiteren läßt dieses Gesez Sonntags: arbeit zu und für Bäder und Konditoren soll diese Sonntags. arbeit sogar als planmäßige gelten, in die 84- Stunden- Woche oljo einbezogen werden. Die Einführung bzw. Zulassung der 44- stündigen Arbeitswoche, welche ebenfalls zugelassen sein soll, die

alfo ein Racharbeiten zuläßt, macht aber die Kontrollmöglich

Teit in diesen Kleinbetrieben zur Unmöglichkeit. Es besteht die Gefahr, daß die Zahl der Arbeitslosen dadurch wesentlich be­einflußt wird. Schon an diesen Beispielen ist ersichtlich, daß dieses Arbeitsschutzgesetz von den Arbeitnehmern im Bäder- und Konditor­gemerbe nicht als Schutz, sondern als das Gegenteil bewertet werden muß.

In einer Bersammlung am 26. Januar werden die Bäcker und

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Konditoren im Lehrervereinshaus zu diesem Schußgefe" Stellung Städtische Oper Trianon- Th. Sonnab., 29. 1.: Benetiz Karl Braun

nehmen und ihre Bedenken, ihre Wünsche und Forderungen an ein Schußgefeß, welches diesen Namen mit Recht führen kann, auf­ftellen.

Charlottenburg 7 Uhr:

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Troubadour Dienstag, 25. Jan. 74 Verkäufe

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Eine Kundgebung der Bäckereiarbeiter in Dortmund . Eine imposante Kundgebung des Nahrungs- und Genußmittelarbeiterverbandes zur Abwehr des An griffs der westfälischen Bäckerinnung auf die Arbeitszeit im Deutsches Theater Bädergewerbe fand dieser Tage in Dortmund statt. Mit fcharfen Argumenten ging& antes hamburg dem Gerede über Den Ruin des Badgewerbes durch den Achtstundentag zu Leibe. Unter dem Achtstundentag, so führte er aus, ist im Kleinbactgeroerbe der maschinelle Betrieb rasend gefördert worden. 1910 gab es im Reich 7023 maschinelle Betriebe, 1926 bereits 42 375. Cs

M

ist das eine Entwicklung, wie fie faum ein anderes Gewerbe durch­gemacht hat. Nach der Statistit des Germania - Innungs- Berbandes maren in Deutschland 1925: 52 230 Bäckermeister auseigen= tümer und im Jahre 1926 bereits 63 709. Der Achtstundentag ist den Bäckermeistern also ganz gut bekommen. Nicht Arbeits­zeitverlängerung, sondern Arbeitszeitvertürzung auf 7 Stunden und evtl. darunter ist das Gebot der Stunde, denn es gibt in Deutschland über 30000 arbeitslose Bäder­

gefellen. Troß der Arbeitslosigkeit sind in den mestfälischen Bädereibetrieben bei 3866 Bädern und 268 Konditorgehilfen 3466 Lehrlinge beschäftigt. Bildermuth Essen berichtete über die Feststellungen der Betriebskontrolle. In 57 Dortmunder Bädereibetrieben wurde 60 bis 90 Stunden die Boche gearbeitet!

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Rudi Wagner befiegt Samson- Körner .

Im Kampf um die Deutsche Schwergewichts- Box­Breitensträter und Rösemann ausgetragen wurde, blieb meisterschaft, die am Sonntag in Dortmund zwischen der Kampf angeblich infolge eines Fehlurteils unentschieden. Dagegen blieb in dem Kampf Wagner- Samson- Körner der Duis­Lauter Jubel burger Wagner nach Puntten Sieger. durchbraufte die weite Westfalenhalle, als Wagners Sieg verkündet wurde.

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Internationaler Eishockeywettkampf.

Die Pariser Canadians, die am Freitag gegen die deutsche Eis­hodeymannschaft im Sportpalast nur unentschieden( 3: 3) spielen fonnten, traten am Sonntag nachmittags vor ausverkauftem Hause gegen die Internationalen des Berliner Schlittschuh- Clubs( BSC.) an. Gleich nach dem Anpfiff setzte auf beiden Seiten ein famoses Tempo ein. Die Pariser gefielen durch ihr bravouriöses Vorgehen außerordentlich. Die BSC.- Mannschaft trat leider mit zwei Ersatz­leuten an. Der bewährte Andresen fehlte im Tor; Steinke vom SCC. war fein Ersatz für ihn. In der Verteidigung fehlte Sachs. Bis zur Pause schossen die Parijer viermal, die Berliner dagegen nur einmal erfolgreich. Im zweiten Teil des Spiels erhöhten die Gäste ihren Vorsprung auf fechs. Mit 6: 3 Toren verließen fie unter startem Beifall die Eisarena. In einem Schnellaufen über 15 Runden siegte Mente vom Berliner Eislaufverein in 4,22 min.

überlegen vor Grell( BSC.) und Boluta( BSC.)

Rennen zu Ruhleben am Sonntag, den 23. Januar.

1. Rennen. 1. Großmogul( Jauß jr.), 2. Lunaria, 3. Einsicht. Toto: 52: 10. Plaz: 26, 21, 29: 10. Ferner liefen: Halma , Gitelfried, Jungfer im Grünen, Idafa, Erbprinz fr., Dina Batts. 2. Rennen. 1. Dunajec ( W. Schulze), 2. Konful, Jlona M. Toto: Jimiene, Flamingo. Barmaid. 59: 10. Blag: 14, 12, 15: 10. Ferner liefen: Divisionär, König Robert,

3. Rennen. 1. Friedrich Rer( Flias), 2. Barometer, 3. Crassus . Toto: 135: 10. Play: 32, 35, 25: 10. Ferner liefen: F. Weinstoc, Heide­prinz I, Benedict, Venus, Bergschwalbe, Erbgraf, Eilzug, Höhensonne, Stapellauf.

4. Rennen. 1. Kammerfänger( Hedert), 2. Prinzessin Etawah, 3. Bainsca. Toto: 57: 10. Plat: 17, 23: 10. Ferner liefen: F. Winnie, Divisionär, Manrico.

5. Rennen. 1. Morgentau( W. Schulze), 2. Linscott jr., 3. Hos­meisterin B. Toto: 83: 10. Play: 21, 34, 17: 10. Ferner liefen: Bola Frisco, Crifpia, Minz, Harlekin , Struwwelpeter, Edstein( als zw. disqual. 80 Proz. Pl. zur.), Kurfürst, Möglich.

6. Rennen 1. Blaue Adria( Hedert), 2. Willy A., 3. Baron Klata­tab. Toto: 28: 10. Plat: 13, 15, 21: 10. Ferner liefen: Cladiag, Ar­worthy, Altgold, Frankenstein, Lodung, Trotteur, Progreß.

7. Rennen. 1.+ Kartenspieler( 26. Rekli), 1. Frifa( Bef.), Brilon Prinz. Toto: 11: 10( Startenspieler), 27( Frisa). Plak : 13, 16, 17: 10. Ferner liefen: Leuchttäfer, Qur, Kronsbeere, Salome, Liebesbote, Goudster jr., Dina Watts, D'Captain Leerberg, Goudsters Gloria.

34: 10. Blag: 39, 49, 57: 10. Ferner liefen: Abdullah Silver, Baron 8 Rennen. 1. Lumpi( Jauß ir.), 2. Jeffries jr., 3. Minz. Toto: Watts jr.. Indianer, Heidemann, Prinz Kudud, Francisco, Coriolanus, Winnie, Cobra, Jarweйe, Venus, Bergschwalbe, Eilzug.

Berantwortlich für Politik: Bictor Schiff; Wirtschaft: G. Klingelhäfer; Gewerkschaftsbewegung: Fr. Ekkorn; Feuilleton: Dr. John Schikowski; Lokales und Constiges: Frig Karfiäbt; Anzeigen: Th. Glode; sämtlich in Berlin . Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Borwärts- Buchdruderei und Verlagsanstalt Baul Singer u. Co., Berlin SW 68, Lindenstraße 3.

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Kochen beeinträchtigt

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träger der menschliche Verdauungsvorgang abläuft, um so mehr bedarf er der holzstoffreichen, pflanzen­schleimhaltigen Kost, wie sie das Gemüse und das Obst enthalten. Doch sei die frische Frucht nie um ihr Bestes gebracht: Die Nährsalze und die Lebensstoffe( Vitamine). Also dämpfe man die Frucht, aber man verkoche sie nicht. Dann wird sie zum Regler und Mehrer an der Gesundheit des Körpers.

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