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Partei- Nachrichten.

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Gewerkschaftliches.

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ständig find wir und werden es boffentlich bleiben mit der Zattit der Partei." Referent war Bueb aus Mül- Breslau der verantwortliche Redakteur der Volkswacht", obligatorischen Foutbildungsschule, weil wir die fakultative Fort  - hausen, Korreferent Böhle aus Straßburg  . Es gingen Genosse Neukirch, am Dienstag vor dem Landgericht. Lie bildungsschule, die in Berlin   sehr fleißig besucht wird, für eine zwei Resolutionen ein, von denen die erste( Antrag Verhandlung wurde jedoch vertagt, da der vom preußischen edlere Form dieses Unterrichts halten. fteller Martin) den Straßburger   Parteigenossen, die bei Staatsministerium gestellte Antrag nicht von sämmtlichen Ohne weitere Debatte wird die Vorlage gegen die Stimmen der letzten Bezirketags Wahl im Kanton Straßburg- Nord Ministern unterzeichnet ist. Der Gerichtshof beschloß, daß die der Sozialdemokraten und weniger Anderer angenommen. auch im zweiten Wahlgange, troß der geringen Aussichten, mit fehlenden drei Unterschriften noch eingeholt werden müssen, da Zu den Kosten der privaten Vorarbeiten für das Projekt einer eigenen Kandidatur vorgegangen sind, die Zustimmung der das Ministerium in Preußen nicht in dem Sinne als ein des Mittellandkanals( Rhein- Weser Elbe Kanal) wird Landesversammlung ausspricht und im zweiten Theile jagt: Kollegium anzusehen ist, das in solchen Fällen durch seinen ein nochmaliger Beitrag von 500 M. bewilligt. Die Konferenz spricht sich gegen jede direkte oder Vorsitzenden vertreten werden kann. Die Wahlzeit der Stadträthe Bail, Borchardt, Seller, indirekte Unterstügung einer bürgerlichen Kandidatur, Hübner, Kochhann, Krause, Marggraff, Straßmann und Struve gleichgiltig welcher Parteischablone, aus und empfiehli läuft am 1. Januar 1896 die des Stadt Bauraths den Parteigenossen im Lande, überall wo es die Kampf­Blanckenstein am 1. Juni 1896, die des Stadtraths Voigt am mittel der Partei erlauben, auch im zweiten Wahlgang mit 1. Juli 1896 ab. Auf Antrag des Vorstehers wird befchloffen, eigenen Kandidaturen vorzugehen. Die Konferenz giebt ihrer liche Versammlung vom 4. September hat einstimmig folgender Achtung, Vergolder und Berufsgenossen. Die öffent die Vorbereitung der Neuwahlen einem Ausschusse von 15 Mit- Ueberzeugung Ausdruck, daß nur durch diese Taktik der proletarisch- Resolution zugestimmt:" Die heute, am 4. September, in der gliedern zu übertragen. revolutionäre Charakter der Partei gewahrt und eine gesunde Ressource" tagende öffentliche Versammlung der Vergolder und Die übrigen Gegenstände der Tagesordnung sind ohne all- Entwickelung der Parteibewegung verbürgt wird." Die zweite Berufsgenossen beschließt, die Arbeit nicht früher wieder aufzu gemeineres Interesse. Resolution( Antragsteller Bebe 1) erklärt zunächst ausdrücklich), nehmen, als bis die Fabrikanten den Aufschlag von 33% pet. Schluß 1/27 Uhr. daß die Landeskonferenz bei allen vorkommenden Wahlen für öffentliche Angelegenheiten in Elsaß  = Lothringen   die bewilligen. Neue Arbeit wird nicht mehr angenommen. Vom Montag ab ruht die Arbeit in allen Fabriken. Ausgenommen felbe Tattit afzeptirt, wie die Genossen im übrigen sind nur die Fabriken, in denen bereits Lohn gezahlt wird, ferner Deutschland  ; das heißt, die Partei betheiligt sich im ersten bie Firma Rubitz   u. Imberg. Gleichzeitig beschloß die Versamm Parteifiteratur. Für die neueste Hege gegen unfere Wahlgang bei allen Wahlen, die Aussicht auf Erfolg ver­Partei soll anscheinend die nationale Entrüstung wider unser sprechen oder sich als Mittel für die Agitation darbieten. Da- lung, in den erñen 14 Tagen von Bezahlung von Streikgeldern Abstand zu nehmen. Die Fabrikanten werden ersucht, in der angeblich vaterlandsloses Gebahren gegenüber den Ereignissen gegen erachtet es die Konferenz für zweckmäßig, bei dem zweiten nächsten Versammlung, welche am Montag, den 9. September, der 70er Jahre mobil gemacht werden. In einer Rede vom feine Aussicht für den Sieg beim zweiten Wahlgang versprechen, stattfindet, zu erscheinen. Die Fabrikanten werden ferner ersucht, Wahlgang, wenn die im ersten Wahlgang abgegebenen Stimmen vormittags 10 Uhr, in der Ressource", Kommandantenftr. 57, 4. September hat Genosse Auer an der Hand geschichtlicher oder bei engeren Wahlen, bei welchen die Kandidaten der eigenen sich schon jetzt an die unterzeichnete Kommission zu wenden. Dokumente nicht blos die Stellung der Sozialdemokratie zum Partei ausfallen, denjenigen Kandidaten einer bürgerlichen Partei Buzug ist streng fern zu halten! Die Filialen werden gebeten, Kriege und zur Reichsgründung largelegt, sondern zugleich auch ihre Stimmen zu geben, welche den Forderungen der Partei am die Berliner   Kollegen thatkräftig zu unterstützen! nächsten stehen." Für die Resolution Bebel erklärten die ganze Legende des Hurrahpatriotismus fo gründlich zerfetzt sich Bueb. Mülhausen  , Doppler- Mülhousen, Emmel­Alle Arbeiterblätter werden um Abdruck gebeten. daß die Buchhandlung des Vorwärts" sich entschlossen hat, diese Saargemünd   und andere, für die Resolution Martin Böhle­Im Auftrage der Kommission: W. Schnorra, Gerhartstr. 6, Hof III. Rede, von der die heutige Nummer des Vorwärts" einen Straßburg   und die Mehrheit der Straßburger   Delegirten. Die An­furzen Bericht bringt, als Agitations Broschüre herausnahme des ersten Theils der Resolution Martin empfahl Emmel- Achtung, Musikinstrumenten- Arbeiter! Daviele patriotische zugeben. Die Broschüre wird bereits anfangs nächster Woche Saargemünd  , gegen dieselbe sprach Bebel. In der Abstimmung Fabrikanten am St. Sedan die Fabriten geschlossen haben und der erste Theil der Resolution Martin somit den Arbeitern ein unfreiwilliger Feiertag aufgedrungen ( Billigung des Verhaltens der Straßburger   Genossen bei der wurde, werden diejenigen Fabriken, die bisher unterlassen haben, Parteigeuoffen des Kreises Niederbarnim  ! Sonntag, legten Bezirkstags- Wahl) mit allen gegen 8 Stimmen an Stellung dagegen zu nehmen, aufgefordert, den Unterzeichneten den 8. September, vormittags 11 Uhr, tritt im Lokale des Herrn genommen, hingegen der zweite Theil mit allen gegen so schnell wie möglich in Kenntniß zu sehen, da in dieser Sache Spigig in Friedrichsberg, Frankfurter Allee 193, die 5 Stimmen agelehnt. Hierauf erfolgte die Annahme Montag Abend im Zentrum der Stadt eine öffentliche Ber Kreis Versammlung zusammen. Die Parteigenossen der Resolution Bebel mit allen gegen 8 Stimmen. Mit sammlung stattfindet. haben die Pflicht, recht zahlreich zu erscheinen. Der Ver- großer Mehrheit wurde noch beschlossen, daß die Partei sich auch J. Fischer, Vertrauensmann, Mustauerfir. 33, Querges. I. trauensmann. an den Kreistags- Wahlen betheilige. Der tünftige Achtung, Filzschuh- Arbeiter! In der General- Versamm­Auf der Parteikonferenz für den Reichstage Wahlkreis Landesvorstand erhielt den Auftrag, ein gemeinsames Kommunal lung der Filzschuh- Arbeiter am 10. August cr. bei Buski ist die West priegnig, die am 1. September in Wittenberge   Wahlprogramm für Elsaß- Lothringen   auszuarbeiten. Abends Auflösung des Vereins beschlossen worden, nachdem sich sämmt­abgehalten wurde, waren die Orte Wittenberge  , Perleberg  , referirte Genosse Bebel über das Agrarprogramm. Er rechtliche Mitglieder zum Beitritt zum Verein der deutschen   Schuh­Wilsnack, Havelberg  , Strehlen  , Targardt, Rühstädt   und Weisen Forderung der Verstaatlichung des Hypothekenwesens, welche gewählt, die die geschäftlichen Angelegenheiten des Vereins zu fertigte in längeren, ungemein fesselnden Ausführungen die macher" bereit erklärt haben. Es wurde eine Kommission durch zusammen 21 Delegirte vertreten. Die Agitations= Tommission der Proving Brandenburg war durch die aus nicht konservativ, wie vielfach behauptet worden, sondern in regeln hat. Es werden daher alle, die noch Forderungen an den Berlin   vertreten, die Brandenburger Zeitung" durch ihren Folgen eminent revolutionär fei. Emmel- Saargemünd Berein haben, aufgefordert, diese bei der unterzeichneten Kom­Daß gegenüber der vorjährigen Konferenz zwei referirte über die Organisation, Walter Mülhausen über die mission einzureichen, ebenso sind die Reste von Marken, Billets Orte weniger vertreten waren, beruht auf äußerlichen Gründen Agitation. Ein Antrag Böhle's, Elsaß Lothringen   in und Geldern bis spätestens Dienstag an den Kollegen E. Reinfeldt, und ist daher nicht als ein Rückgang der Bewegung aufzufassen. Drei Agitationsbezirke mit je Agitationsfomitee Swinemünderstraße 6, 8 Tr., abzuliefern. Die Abrechnung erfolgt Ueber Mangel an Referenten wurde vielfach geklagt; besonders an der Spitze zu theilen, wurde angenommen, ebenso ein durch den Vorwärts" und in der Versammlung der Schuh­Iedauerte man, daß immer noch fein Reichstags- Abgordneter die Antrag Emmel, wonach der Landesvorstand sich bei wichtigen macher. Alle Fehlenden werden bekannt gegeben. Die Koms ftpriegnig besucht habe. Der Kreis- Vertrauensmann hatte Anlässen durch Genossen von auswärts zu verstärken habe. Als mission. J. A.: Carl Lange, Gr. Frankfurterstr. 73. 458,99 M. Einnahme und 315,30 M. Ausgabe. Mit Agitations: Vorort der Partei( Siz des Landesvorstands) wurde aufs neue Achtung, Metallschleifer! In der Werkstatt des Schleifer­schriften ist der ganze Kreis zweimal und einmal theilweise beülhausen bestimmt. Den Elsäffer Gerossen wird em legt worden. Außerdem wurde für die Wahl im Stendaler pfohlen, auf dem Parteitage in Breslau   sich nur durch einen meisters Roth, Alexandrinenstr. 97, werden Arbeiten für die Kreise Hilfe geleistet. Die Beschlüsse der Konferenz sind folgende. Delegirten vertreten zu lassen; dazu wird ihnen Böhle. Firma Dewitt u. Herz hergestellt. Die Kollegen werden Gegen die Berliner   Referentenkommission wird Beschwerde er Straßburg   in Vorschlag gebracht. Schließlich sprach die Kon- hierauf aufmerksam gemacht." hoben, weil die Wünsche des Kreises nicht so Berücksichtigung ferens durch einstimmigen Beschluß den im Effener Meineids- Sattler. Der Streit in der Militäreffekten Fabrik von gefunden hätten, als dies im Intereffe des Kreises prozeß Verurtheilten ihre volle Sympathie aus. der Partei wohl nothwendig gewesen wäre. Agrarprogramm. In der letzten Versammlung, die der Tie Provinzialfonferenz soll dahin wirken, daß für recht Sozialdemokratische Volksverein in Solingen   wegen des geitige Zuweifung von Referenten auf Verlangen der einzelnen Agrarprogramms abhielt, lagen drei Resolutionen vor, die von Orte mehr Sorge getragen wird. Ueber das Agrar- den Genossen Franzen, Schumacher und Graßmann programm wurde folgende Resolution gefaßt:" Die Kreis gestellt waren. Sie lauten: tenferenz der Westpriegnig spricht sich entschieden gegen den Entwurf der Agrarkommission im ganzen und in seinen Einzel­beiten aus. Nach der Auffassung der Konferenz widerspricht der Entwurf in feinen Grundlagen wie in seinen Konsequenzen dem sozialrevolutionären Charakter der Partei. Zudem würde seine Durchführung unter allen Umständen seinem Zweck, die Bauern schaft zur revolutionären Partei zu machen, nicht entsprechen, sondern vielmehr geeignet sein, die heute bestehende Gesellschaftsordnung durch künstliche Konfervirung des Bauernstandes noch auf unabsehbare Zeiten hinaus aufrecht zu erhalten, und damit den natürlichen ofonomischen und politischen Entwicklungsprozeß zu hemmen. Sie hält die bestehenden Forderungen des Erfurter Programms für ausreichend, um die sozialdemokratische Agitation auf das platte Land zu tragen. Der in Breslau   statthabende Parteitag möge diefen Entwurf an die Agrarfommission zurückverweiser und diese beauftragen, die Agrarverhältnisse eingehend zu prüfer und das gesammelte Material in einer Broschüre niederzulegen bezw. dasselbe zu einer Agitationsschrift zu verwerthen. Die Delegirten zur Parteifonferenz der Provinz Brander burg haber auf dieser für den obigen Antrag einzutreten." Der§ 7 des Organisationsstatuts erhielt folgende Fassung: Die Be schichung der Provinzial- Konferenz, des allgemeinen Partei tages

Sidow.

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und der internationalen Kongreffe ist Angelegenheit der Kreiskonferenz. Ebenso hat die Ausstellung des Reichstags- Kandidaten durch die Kreiskonferenz zu erfolgen." § 8 lautet jetzt so: 3ur Kreisfonferenz fann jeder Ort nach Maßgabe seiner Mittel bis zu drei Delegirte entfenden. Wo ein Ort nicht in der Lage ist, aus eigenen Mitteln die Delegation zu bestreiten, übernimmt die Kreistasse die Kosten für einen Delegirten." Beschlossen wurde ferner, daß für Parteizwecke be außergewöhnlichen Gelegenheiten neben den Bons auch Sammel listen ausgegeben werden dürfen, daß die Brandenburger 8tg." Parteiorgan des Kreises bleibt und daß die Genossen die Pflicht haben, nach Kräften für die Ausbreitung des Blattes zu forgen, ferner daß ein Delegirter des 6. Berliner   Wahlkreises den Kreis Wesipriegnitz auf dem Breslauer Parteitage vertreten foll. Bun Kreis Vertrauensmann wurde Frischbier Wittenberge wieder­gewählt, zum Stellvertreter Behrend Wittenberge, zu Revi foren Grand, Meier, 3iegenbein Wittenberge  . Mi einem Hoch auf die internationale Sozialdemokratie und unter dem Gesang der Marseillaise   wurde die Konferenz geschlossen.

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1. Die Versammlung erklärt den Programmentwurf der Agrar­fommission für durchaus un annehmbar. Die Versamm lung ist der Ansicht, daß die einzelnen neuen Forderungen, besonders aber die Einleitung, dem sozial- kommunistischen Prinzip nicht entsprechen, und spricht im Einverständniß mit der großen Mehrzahl der Parteigen offen im ganzen Lande die Erwartung aus, daß der Parteitag zu Breslau   dem Entwurf seine Zu­stimmung versagen wird,

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Loh( Berlin  ) dauert unverändert fort. Zu den 28 Streifenden, die von Anfang an die Arbeit eingestellt hatten, sind noch fünf Heimarbeiter zugekommen. Zur Zeit sind 18 Verheirathete mit 15 Kindern und 15 Unverheirathete am Streit betheiligt. Die Heimarbeiter haben sich, sobald ste über den Streit unterrichtet wurden, angeschlossen. Der Zuzug von Sattlern nach Berlin   ist fernzuhalten, da möglicherweise noch andere Militäreffekten­Fabriken in die Bewegung hineingezogen werden.

abrit von Ernst Sarfert   Nach f. in Bodwa bei Die Seher und Drucker der Papier waaren= Zwickau   haben wegen Tarifftreitigkeiten gekündigt.

Die ausständigen Klempner Mülhausens i. E. haben ihre Forderungen bewilligt erhalten.

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2. Die Versammlung erfennt die Nothwendigkeit be: stimmter Agrarforderungen, namentlich des Land- über den schon früher vom Vorwärts" erwähnten Streit noch Aus Bialystok   in Rußland   wird der Vossischen Zeitung" arbeiterschutzes, an; sie wünscht jedoch, daß die endgiltige Be- geschrieben: Die Regierung des Baren hat es vor etwa drei schlußfassung über den Entwurf der Agrarkommission unter Monaten für nothwendig erachtet, die sämmtlichen geschrieben: Die Regierung des Zaren hat es vor etwa drei Herbeischaffung weiteren Materials über die einschlägigen Fragen Arbeiter der Fabriken mit Büchern zu versehen, erst auf dem nächstjährigen Kongresse stattfindet. die neben einem Auszuge des allgemeinen Strafgefezes 3. Die Versammlung erklärt den Entwurf der Agrar auch die hauptsächlichsten Bestimmungen der Fabrit programm Kommission in vorliegender Jaffung für unangefeggebung enthalten. Aus diesem kleinen Buche sind für nehmbar, hält es jedoch für nothwendig, daß der diesjährige ben einzelnen nicht blos seine Pflichten gegen Staatsobrigkeit und Parteitag die Kommission beauftragt, umfassenderes Material zu Fabritherrn, sondern auch seine persönlichen Rechte ersichtlich. sammeln und einen neuen Entwurf auszuarbeiten.

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Am Schluß des Buches hat auch noch ein Formular für Lohn­Die zweite, von Schumacher gestellte Resolution wurde zu zahlungen und ein solches für die Höhe der bei gewissen Ueber­gunsten der dritten zurückgezogen. Die Abstimmung ergab für tretungen vom Lohn in Abzug zu bringenden Geldstrafen beide Refolutionen Stimmengleichheit. Beide sind also ab Platz gefunden. Die ganze Einrichtung hat den Zweck der Be­gelehnt und es ist nun der Kreisversammlung überlassen, sich lehrung oder, wie es hier zu Lande heißt, der Aufklärung über über die Vorschläge der Agrarkommission schlüssig zu machen. Rechte und Pflichten, über Leistungen und Gegenleistungen in Reichstags Kandidaturen. Für den westfälischen. Streis dem mit dem Fabrikbefizer bestehenden Vertragsverhältniß. Schon erford Halle, bis jetzt vom Freiherrn   v. Hammerstein im Laufe der Sommermonate hatte es Schwierigkeiten, die vertreten, wurde am Sonntag auf der Kreiskonferenz in Herford   Arbeiter zur Empfangnahme diefes Buches gegen Quittungs der Redakteur Hoffmann aus Bielefeld   aufgestellt; für den leistung zu bewegen. Jetzt hat sich die Unzufriedenheit mit reis Naumburg Weißenfels 3eih am gleichen Tage dieser Neueinrichtung bis zu der finnlosen Annahme, es handle von der Kreiskonferenz in Zeiz Redakteur Thiele aus Halle. fich um Wiedereinführung der Leibeigenschaft, gesteigert. Die Gegenvorstellungen der Behörden in Gemeinschaft Delegirtenwahlen zum Breslauer Parteitag. Dresden   mit den Fabrikherren find erfolglos geblieben, und vor Neustadt: Breslauer und Postelt. Weißenfels   Beiß: Leopold aus Beit. Stettin  : Knappe. Streifes eine Arbeitseinstellung in Szene gefeßt worden, Wahlkreis Naumburg   ungefähr zehn Tagen ist bei sämmtlichen Fabriken unseres treblen in Schlesien   bei einem und demselben Unternehmer diese dadurch ihre Unzufriedenheit gegen ihre Brotherren zu er 13 Jahre lang ist der Parteigenoffe Schwarzer in die mindestens zehntausend Arbeiter umfaßt. Nicht etwa, daß befchäftigt gewefen. Kürzlich berief er in Schreibendorf eine kennen geben wollen, nein, fie lehnen sich einfach gegen die Versammlung ein, dafür setzte ihn der Unternehmer auf die Straße. So fördert das" Patriotenthum" den sozialen Frieden". In den Gemeinderath des hessischen Dorfe Spa ch brücken wurde ein Sozialdemokrat gewählt.

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Einrichtungen des Staates auf. Um diesen mit Gewalt Gel­tung zu verschaffen, andererseits aber auch den Stilstand der Fabriken möglichst einzuschränken, hat das Militär eingegriffen. Bei uns und in der Umgebung schwärmen die Kosakensotnien; trop ihrer wuchtigen Handhaben aber ist bis heute Nach der amtlichen ,, Darmstädter Zeitnug" sollen die von ihnen nichts besonderes erreicht worden. Im allgemeinen find unsere Fabrikherren nicht sehr beunruhigt über diese 3igarrenfabrikanten in Klein Krozenburg zu fozialen Mirren und leben ber bestimmten Zuversicht, daß der Drohung, jeder Arbeiter werde entlassen, der sozial in wenigen Tagen, ob mit Gewalt oder in Güte, der Ausstand demokratische Blätter lese oder in Wirthschaften verkehre, wo beendet sein wird. In fiebzehn Gouvernements' des Reiches ist diese ausliegen, aus dem Grunde gekommen sein, weil die Ge die Neu- Einrichtung anstandslos durchgeführt worden. Das dächtnißfeiern des deutsch  - französischen Krieges in der sozial- Gouvernement Grodno   und insbesondere darin der Kreis Bialystok  die Neu- Einrichtung anstandslos durchgeführt worden. Das demokratischen Preffe angegriffen worden wären. Das ist aber unzutreffend. Die Maßregel hat darin ihre Ursache, daß das mit seinen nahe an zweihundert Fabriken ist der erste Bezirt, wo die neue Einrichtung auf Schwierigkeiten stößt. Offenbacher Abendblatt" in einem Nachruf über einen ver­Die Bücher, um die es sich handelt, sind nach unseren torbenen Zigarrenfabrikanten den Terrorismus schilderte, den Informationen einfach Arbeits bit cher, und die Arbeiter dieser Mann gegen seine Arbeiter ausgeübt hat. Lediglich Arbeitsbücher, dies hat den Theilhaber und Verwandten des Verstorbenen haben daher ganz recht, sich gegen die Einführung dieser Bücher veranlaßt, in der geschilderten Weise in das Privatleben seiner zu wehren. Arbeiter einzugreifen, wozu das Unternehmerthum in keinem Falle ein Recht hat, und wenn alle Amtsblätter der Welt das Gegentheil noch so emphatisch behaupten. Natürlich hat der Herr Dann auch Nachahmer gefunden.

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Die sozialdemokratische Partei Elsaß- Lothringens hot am Sonntag in Mülhausen   im Ober- Elsaß ihre diesjährige 2andestonferenz abgehalten. Die Versammlung war nich öffentlich, eine sogenannte réunion privée, wie sie selbst burd die im deutschen   Reichsland bestehende napoleonische Bersamm lungs- Gesetzgebung nicht ins Belieben der Polizei gestellt ist. waren sämmtliche Orte mit namhafter Parteibewegung ver treten, aus dem angeführten Grunde jedoch mußte die Zahl der Konferenzbesucher eine beschränkte bleiben. Erschienen waren 42 Theilnehmer, darunter der Reichstags- Ab­geordnete von Straßburg  , Genosse Bebel, und der Redaktem des Volksfreund", Genoffe Bielowsti aus Offenburg  . De Vorsitz führte Emmel aus Saargemünd  , Beisiger war Walter aus Mülhausen   und Schriftführer Martin aus Mülhausen  . Den Bericht des Landesvorstandes erstattete Doppler aus Mülhausen  , über die Kassenverhältnisse und die Breffe referirte Martin. Gegenüber dem vielfach geäußerten Wunsche, den Offenburger Boltsfreund" täglich erscheiner au laffen, erklärte Redakteur Bielowsti im Namen des Ver­legers Geck: es sei in absehbarer Zeit nicht an ein tägliches Blatt zu denken. Bebel äußerte: wenn gegen feine Partei, so werde die Dittatur in Elsaß- Lothringen   doch sicher gegen uns festgehalten, man müsse daher mit Gründungen vor­fichtig sein. Außerdem habe die Erfahrung gezeigt, daß Tage­blätter in der Provinz ohne bedeutende Zuschüsse nicht zu halten seien. Bu lebhaften Auseinandersetzungen führte der Punkt der Wegen angeblicher Beleidigung des preußischen Staats­Tagesordnung: Die Wahlen in Elsaß- Lothringen   und die minifteriums und der deutschen   Reichsregierung ftand in

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Der fozialdemokratische Verein Vorwärts in Pforz heim erklärt im Offenburger Boltsfreund", daß er gegen die kandidatur des Parteigenossen Stroh nichts mehr unternehmen werde.

Polizeiliches, Gerichtliches 2c.

Gingelaufene Druckschriften. er sofaldemokrat, Bentral- Wochenblatt der sozialdemokratischen Partei

Deutsa, lands( Expedition in Berlin   SW., Beuthstraße 3).

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Inhalt der Nr. 36: Wochenschau. Einige neue Vorschläge zu Agrarprogramm.- Die finanzielle Lage der englischen Gewerkschaften. Herr v. Rottenburg   und die Zünftler. Zum Effener Meineidsprozeß. Ueber die Bewegung für das Stimmrecht der Frauen in England. rumänische Sozialdemokratie und die jüdischen Arbeiter.- Parteinachrichten. Wie man uns behandelt... Todtenliste. Versammlungsstimmen zum Agrarprogramm. Lohnbewegung und Streits in der Schwetz seit 1860. Gewerkschaftliches. Literarisches.

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Bon der Neuen Zeit"( Stuttgart  , J. S. W. Diet' Verlag) ist soeben das 40. Heft des 13. Jahrganges erichtenen. Aus dem Jubalt heben wir hervor: Der Effener Meineideprozeß. Ueber Ludwig Anzengruber.  ( Schluß.) - Großlandwirthschaft oder Kleinlandwirthschaft. Von Eduard Adler  .

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