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Brauns enthüllt sich und den Bürgerblock Bezirtstarifverträge diefe zu einem einheitlichen Mantel­

Der zwangsweise Neunstundentag

Der Reichsarbeitsminister hat den von dem fächsischen Landes.

Dertrag umzugestalten.

Die Berhandlungen darüber zogen sich längere Zeit hin, denn es waren erhebliche Schwierigkeiten zu überwinden. Wenn die Bezirks­

Garoffe Ium gab dami den Kaffenbericht, aus dem fich die starke Belastung der Organisation infolge der Krise midere spiegelt. Bei einer reinen Einnahme von 150 890 m. wurden allein für Streit und Arbeitslosenunterstügung über 40 000 m. ausgezahlt, woraus fich der Rückgang des Filialkassen­am 15. Januar 1927 erflärt.

fchlichter in Dresden   gefällten Schiedsspruch in der Arbeitszett fo enthielten sie doch in manchen Einzelheiten Unterschide, die fich beftandes von 32 858 m. am Schluß des Borjahres auf 21 732.

frage für die

bindlich erflärt. Der Reichsarbeitsminister hat sich mit dieser Berbindlichkeitserklärung enthüllt. Er hat entgegen der Anweisung gehandelt, die seinerzeit an die Schlichter ging und die besagte, daß infolge der großen Arbeitslosigkeit die Arbeitszeit auf möglichst

nur acht Stunden im Tag begrenzt werden soll

Die Verbindlichkeitserklärung ist ein unerhörter Borgang, der in seiner Auswirkung Tausende und aber Tausende von Arbeitern, Arbeiterinnen und werdenden Müttern in der sächsischen Textil. industrie zwingt, täglich neun Stunden an der Ma. fchine zu stehen. Durch diese Verbindlichkeitserklärung des Schiedsspruches wird erwiesen, daß der Reichsarbeitsminister im Kurs der neuen Regierung nichts anderes tun will als die In. tereffenvertretung des Unternehmertums wahr. nehmen. Was die Unternehmer fordern, bewilligt er bereitwilligit, cuch wenn das Wohl und Wehe tausender Arbeiterfamilien davon aufs schwerste betroffen wird.

Gegen den Zwang zur Mehrarbeit muß endlich Front gemacht werden! Der Schiedsspruch bedeutet eine Vergewaltigung der Arbeiterschaft. Dr. Brauns dürfte an dieser Rechtsver bindlichkeitserklärung feine Freude erleben. Denn gegenüber einem folchen Berfahren muß sich die Arbeiterschaft mit allen

Mitteln zur Wehr sehen.

Durch den Schlichter für den Bezirk Hannover   ist für die Tegtilbetriebe von Hannover   und Braunschweig  ein Spruch gefällt worden, der die bisherigen Löhne um 6 Proz. erhöht. Die Arbeiterschaft hat dem Spruch ihre 3uft immung gegeben, die Arbeitgeber scheinen dagegen sich an die Parole ihrer Spizenorganisation halten und feine Lehnerhöhung gewähren zu

wollen.

Dabei sind in diesem Lohngebiet Firmen vorhanden, die von her schon sozusagen im Golde schwammen. Wir verweisen auf die Mechanische Weberei Hannover Linden, die durch die Fusion mit der Firma Mengers u. Söhne A.-G. Berlin   zum tonangebenden Belvetwerk des Kontinents murde. Den Attionären dieses Werkes sind in der außerordentlichen Generalver­fammlung großzügige Geschenfe gemacht worden. Die neuen Aftien werden den Aktionären im Verhältnis von 2: 1 zum Rurfe von 175 angeboten. An der Börse weisen die Papiere einen Stand von 295 bzw. 300 aus.

Städtische Werke und Achtstundentag.

Beschluß des Stadtverordnetenausschusses. Gestern tagte der Stadtverordnetenausschuß zur Vorberatung des Antragés Gabel und Genoffen betreffs Einhaltung der 45ftündigen Arbeitswoche zur Verhinderung des Stelgens der Er­werbslosengiffer. Zu dieser Sigung waren als Auskunftspersonen die Vertreter der Gewerkschaften geladen, die mit der Stadt Berlin  , refpettive den Werfen, Tarifverträge abgeschlossen haben. In der Verhandlung wurde festgestellt, daß in den städtischen Be trieben erheblich länger als acht Stunden ge= arbeitet wird, so in den Elettrizitätswerten, in den Gaswerfen und bei der Straßenreinigung. Aber be­fonders schlimm ift es bei der Straßenbahn, wo bis zu 16 Stunden pro Tag gearbeitet wird. Bei der Omnibus gesellschaft wird mindestens 10 Stunden täglich gearbeitet. Bedauerlich ist diese Arbeitsmethode gerade in den städt schen Berken. Besonders fraß trat das Ueberstunden un wesen hervor. In den Elektrizitätswerten, bei der Straßenbahn, der Hoch- und Untergrundbahn und der Berliner   Omnibusgesellschaft wurden in einem Monat allein 481 677 Ueberstunden geleistet, und dies trop fortgesetter Steigerung der Arbeitslosigkeit. Selbst der Bertreter des Magistrats fonnte diese Ueberstundenwirtschaft nicht gutheißen.

Aus diesem Grunde heraus waren eine Menge Abänderungs­anträge zu dem tommunistischen Antrag gestellt. Aber die Kommu­nisten zogen ihren Urantrag zurüd und brachten dafür einen neuen Antrag ein, der weit schlechter war als der. Urantrag. Nach längerer Beratung wurde dann mit großer Mehrheit ein Antrag Der Sozialdemokraten angenommen, der folgenden Wort­laut hat:

nicht leicht ausgleichen ließen. Die Regelung der Ferien war nicht in allen Bezirken gleich, die Unterschiede in den Lohn. schlüsseln waren zum Teil recht erheblich. Es handelt sich hier rufsgruppen und Altersklassen vom Edlohn", dem Vertragslohn des um die Abstufung der Vertragslöhne für die verschiedenen Be über 22 Jahre alten Facharbeiters. Die Verhandlungen wurden von vornherein unter dem Gesichtspunkt geführt, daß das gel. tende Vertragsrecht erhalten bleiben foll; das erhöhte die Schwierigkeit, bei den Lohnschlüsseln eine einheitliche Linie zu gewinnen.

Die Diskussion bewegte sich in durchaus zustimmendem Sinne. Die Neuwahl der Ortsverwaltung ergab gegen wenige Stimmen die Wiederwahl der bisherigen Berwaltung, wie sie legierte für die zum nächsten Sonntag einberufene Bezirks. auch von allen Bezirksversammlungen vorgeschlagen war. Als De tonferenz von Brandenburg   wurden Schiemann, loh, Plum und Kaiser einstimmig gewählt.

Am 30. Januar und 1. Februar tagte eine Konferenz des Bet- arbeiter) hatte am Sonntag vormittag im großen Saal des Gewerfa rats des Deutschen Holzarbeiter Verbandes in Berlin  . An ihr nahmen auch eine größere Zahl von Vertretern der and nicht einemütige Zustimmung. Das ist erklärlich, da für manche bedeutendsten Vertragsorte teil. Das Ergebnis der Verhandlungen Bezirke der Lohnschlüssel eine Verschlechterung erfahren hat. Die Reduzierung auf den Reichsdurchschnitt bedeutet jedoch für viele zurüd gebliebene Bezirke eine wesentliche Ber befferung. Deshalb wurde schließlich der neue Mantelvertrag gutgeheißen.

die Generalversammlung des Arbeitgeber Berbandes in Gleichzeitig mit dem Beirat bes Holzarbeiter- Verbandes tagte Stuttgart  . Auch hier wurde dem Ergebnis der Verhandlungen zugestimmt. Der Mantelvertrag ist somit von beiden Sei ten angenommen und fritt am 16. Februar in Kraft.

Der Mantelvertrag regelt mrr die allgemeinen Arbeits. bedingungen und er bestimmt das Berhältnis der Vertrags löhne zu dem Glohn in den einzelnen Bezirken. Diese Ed löhne felbft sind aber noch nicht festgefett. Augenblicklich bestehen, von einigen Ausnahmen abgesehen, überhaupt teine Vertragslöhne Das erflärt fich folgendermaßen: Bereits im Herbst 1925 regte der Arbeitgeberverband eine Bentralisie= rung des Vertragswesens an. Es tam auch ein Zusatzvertrag zu bestehenden Bezirksverträgen zustande, durch den ein zentrales Tarifamt und ein zentrales Lohnamt ge­schaffen wurden. Dieses hatte Ende Februar 1926 seine erste Probe abzulegen und und es hat versagt. In Leipzig   waren die Vertreter aller Bezirfe versammelt, um über ein Lohnabtommen zu verhandeln. Das Ergebnis war ein Schiedsspruch, der dann von den Unternehmern abgelehnt wurde. Seither gibt es feine Lohnabkommen.

den

Der neue Mantelvertrag bestimmt die Formen, unter denen fünftig Lohnverhandlungen geführt werden. Boraussichtlich werden diese schon in nächster Zeit aufgenommen werden. Die Annahme des Mantelvertrages ift eine wichtige Etappe in der diesjährigen Bertragstampagne in der Holzindustrie; die Kampagne felbst ist aber noch nicht beendet. Es wird noch manche Schwierigkeit überwunden werden müssen.

Der neue Mantelvertrag gilt übrigens nicht für das ganze Reich. So fallen zum Beispiel die Provinzen D stpreußen und Pom­ mern  , fermer medleкburg, Rheinland  , Westfalen. die Rheinpfalz nicht unter diesen Bertrag. Das hängt mit dem Organisationsgebiet bes Arbeitgeberverbandes zusammen. In den meisten Bezirken, in denen dieser nicht vertreten ist, hat der Deutsche   Holzarbeiter- Berband mit der dominierenden Unternehmer­organisation Tarifverträge,

Auch für Berlin   gilf der Manteltarif night Früher war Berlin   einer der Bezirke, für die in zentralen Berhand­lungen Tarifverträge vereinbart wurden. Auch der Berliner   Ber­trag zeigt eine weitgehende Uebereinstimmung mit den Verträgen in den übrigen Bezirken. Aber die Vereinigten Verbände der Berliner  Holzindustrie, mit denen der Berliner   Vertrag abgeschlossen ist, ge= hören dem Arbeitgeberverband der deutschen   Holzindustrie nicht mehr an. Der Berliner   Bertrag ist infolge der Nichtkündigung bis zum 15. Februar 1928 verlängert. Auch in Berlin   besteht zurzeit tein ohnabtommen. Wegen der Schaffung eines neuen schweben Verhandlungen, über die wiederholt an dieser Stelle berichtet murde.

Bilanz der Maler und Lackierer.

Der Ausschuß empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung, den Jahresgeneralversammlung, in der der 1. Vorsitzende Magistrat zu ersuchen, in den städtischen Betrieben und Gesellschaften dahin zu wirken, daß überall die 48 stündige Arbeits. woche eingeführt wird. Bei Tarifverträgen, die eine längere als 48stündige Arbeitszeit vorsehen und nicht gekündigt sind, ist die in Frage kommende Bestimmung durch Verhandlungen mit den zuständigen Organisationen und Werfen zu regeln. Wo eine Pürzere Arbeitszeit besteht, bleibt diefelbe bestehen. Ueberstunden sind nur in den allerdringendsten Fällen zuzulassen und falls solche nicht zu umgehen sind, müssen dieselben durch Frei zeit wieder ausgeglichen werden. Die dadurch er­forderlichen Neueinstellungen find vorzunehmen.

Mantelvertrag für das Holzgewerbe.

Eine Etappe.

Jm deutschen Holzgewerbe waren die Arbeitsbedingungen bisher durch Bezirkstarifverträge geregelt. Früher war das Ber­tragswesen zentralisiert. Als jedoch im Jahre 1924 nach Ablauf des alten ein neuer Reichsmantelvertrag zwischen den beiderseitigen Zentralvorständen vereinbart war, hat die Generalversammlung des Arbeitgeberverbandes der deutschen   Holzindustrie und des Holz­gewerbes das Verhandlungsergebnis abgelehnt. Dadurch war der Deutsche   Holzarbeiterverband genötigt, den Inhalt dieses Ber. trages in Gestalt einer Reihe von Bezirtstarifverträgen zur Durchführung zu bringen. Diese Berträge waren am 15. novembr 1926 mit dreimonatiger Frist fündbar. Einige Wochen vor diesem Kündigungstermin traten - auf Anregung der Unternehmer- Bertreter beider Parteien zu sammen, um zu prüfen, ob es möglich ist, ohne Kündigung der

Gegr. 1876

Die Maler und Lackierer hatten am Sonntag thre ordentliche der Berliner   Filiale, Genosse Schiemann, den Geschäftsbericht auch auf das mit dem Baumarkt eng verwachiene Malergewerbe Dom Borjahre gab. Die nur fehr mäßige Bautätigkeit wirtte sich aus, was am deutlichsten in den Artensiofenzahlen zum Ausdruck tommt. Zu Beginn des Vorjahres maren auf dem Arbeitsnad meis 3261 Arbeitslose eingetragen, welche Bahl bis zum Anfang dieses Jahres auf rund 4000 stieg. Bis Mitte Mai ging diele Bahl herunter auf 274, stieg jedoch Anfang Juli, in welcher Zeit sonst Hochkonjunktur im Malergewerbe ist, auf 1447. Nach einem nochmaligen Rückgang in den Monaten August und September schnellte die Arbeitslosenzahl wieder sprunghaft in die Höhe, so daß am 20. Dezember bereits wieder 2621 Arbeitslose gezählt wurden. Troßdem wird von den Malermeistern immer noch eine Lehrlingszüchterei be­trieben und wider besseres Wissen mit einem angeblichen Fach­arbeitermangel begründet. Interessant ist, daß sich in der bauftofferzeugenden und in der Fertigindustrie genau wie in den übrigen Industrien eine Zusammenballung des Kapitals durch Trust bildungen und andere Fusionen zeigt, während im malergewerbe das Gegenteil eingetreten ist.

Die Industriearbeiterjektion im Verkehrsbund. Die Settion V des Deutschen Verfehrsbundes( Industrie schaftshauses ihre Jahresdelegiertenversammlung. Der Sektionsleiter Genosse romte betonte in seinem Jahresbericht, daß infolge der war. Trog der schweren und anhaltenden Krise war es dennod großen Arbeitslosigkeit die Agitation äußerst schwierig möglich, den Mitgliederbestand des Vorjahres zu halten, Die umfangreiche Tätigkeit der Sektionsleitung spiegelt sich darin was immerhin ein Beweis für die rege Agitation der Funktionäre ist. wieder, daß im Vorjahre insgesamt 504 Bersammlungen, Besprechungen. Bertrauensmännerfizungen und Verhandlungen waren. Die Sektionsleitung ist sich darüber flar, daß in diesem Jahre unter den Transportarbeitern der Berliner   Metall­eine noch viel stärkere Agitation getrieben werden müsse, besonders industrie, die leider zum größten Teil und zu ihrem eigenen Schaden der Organisation fern stehen. Es müsse den Transport arbeitern immer wieder vorgehalten werden, wie falsch es ist. den Beitrag für die Organisation zu sparen", sich dadurch aber selbst immer tiefer ins Elend hinabzuziehen. Das beste Beispiel sei die letzte Lohnbewegung der Transportarbeiter, die bestimmt nicht sa negativ ausgelaufen wäre, wenn die Verhandlungsführer die ge­samten Berliner   Metalltransportarbeiter hinter fich gehabt hätten.

Nach einer regen Diskussion, die sich zumeist im zustimmenden Sinne bewegte, wurde die Neuwahl der Seftionsleitung vorge Sie ergab gegen wenige Stimmen die Wiederwahl der bisherigen Settionsleitung.

nommen

Angestellte der Berliner  Angestellte der Berliner   Metallindustrie!

Heute, Mittwoch, abend 7 Uhr, im Kriegervereinshaus, Chausseestraße 94, öffentliche Bersammlung aller Angestellten der unter den BBMJ.- Tarif fallenden Betriebe. Tagesordnung: 1. Falsche Rationalisierung-Ueberstundenunwesen Arbeits­losigkeit. Referent: Reichstagsabgeordneter Kurt Heinig  . 2. Stellung­nahme zum Schiedsspruch hinsichtlich des neuen Gehaltstarifes. Bei der Bedeutung des ersten Punktes der Tagesordnung und der Wichtigkeit der diesmaligen Tarijbewegung erwarten die unter­zeichneten Organisationen beffimmt das Erscheinen aller Angestellten.

21f2- Metallfartell:

Zentralverband der Angestellten, Ortsgruppe Groß- Berlin. Golffurát. Lange

Bund der technischen Angestellten und Beamten, Gau Brandenburg. Günther.

Deutscher   Wertmeisterverband. Bezirt X. Rothe.

SPD.  - Betriebs- und Gewerkschaftsfuntfionäre.

Die Funktiondeausweise füz 1926 find ungültig und können jo fort im Bureau Binber str. 3, umgetauscht werden. In Großbetrieben resp. Bureaus empfiehlt es sich, d.e alten Sarten burch ben Damann ber Fraktion einzusammeln und eine neue Liste einzureichen. Bei der Gelegenhelt find ble Bücher der vorgeschlagenen Genoffen auf das ge wissenhafteste zu prüfen. Das Betriebssekretariat.

GPD. Bezirksamt Wedding. Freitag nachmittag 4 Uhr im Ledigenheim, Bereinstimmer Lemte, Bersammlung aller SPD  . Arbeiter, -Angestellten und Beamten. Sagesordnung: Bericht des Fratt onsvor Standes; Neumaht und Verschiedenes. Erscheinen aller Genossen, ist Pflicht. Mitgliedsbuch legitimiert. Der Fraktionsvorstand, SPD  . Fleischer. Donnerstag abend 8 Uhr bei Stommel, Neue Friedrichstr. 1, äußerst wichtige Bersammlung aller Parteigenoffen Es ist Pflicht aller Genossen, zu erscheinen. Der Frat ionsvorstand. SEG.- Konzern. Donnerstag abend 7 Uhr im Lotal Schlesische Heimat, Neue Friedrichste. 1, Bersammlung der SPD.  - Betriebsräte und Funktionäre des AEG.- Konzerns. Tagesordnunng: Stellungnahme zur Betriebsräftemahl. Bolzähliges erscheinen erwartet Der Fraktionsvorstand. SPD.  - Holzarbeiter, Bezirk Südosten. Donnerstag abend 7 Uhr bei Bier, Raunnnstr. 9, wichtige Bersammlung aller Barteigenoffen. Ep fcheinen aller Genossen ist Pflicht. Der Berbeausschuß.

( Schumann).

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Jugendgruppe des 85A. Heute, Mittwoch, 7 Uhr, finden folgende Ber anstaltungen statt: Neukölln: Jugendheim Rogatst, 58, Unterhaltungsabend. Webbing- Gesundbrunnen  : Jugendheim Schönstedtfte. 1( Lebigenheim), 5 T., Gruppenbesprechung, anschließend Gingen und Epielen. Schöneberg  : Jugend heim Hauptstr. 15, Gruppenbesprechung, anschließend berufstundliche Arbeit Charlottenburg  : Jugendheim Rosinenstr. 4, Gruppenbesprechung. Freie Gewerffaftsjugend. Seute, Mittwod), 7% Uhr, tagen bie Gruppen: Neutella I: Gruppenheim Jugendheim Bergstr. 29, Hof. Heimbesprechung und halle   Bärwalbftr. 64. Lichtbildervortrag: Der Harz  ." Betriebsfragen Südwesten: Gruppenheim Begirlsjugendheim Stäbt. Echw'mm Charlottenburg  : Gruppenheim Jugendheim Dtsch. Krantentassenhaus, Berliner Str 187. Seim Norbring: Gruppenheim Jugendheim besprechung und Diskussionsabend Eberswalder Str. 10. Heimbesprechung Buchtontrolle. Baumjulenweg: Gruppenheim Jugendheim Ernststr. 16. Heimbesprechung Berufsschulfragen Weißensee: Gruppenheim Partit. 36. Heimbesprechung und Betriebsfragen. Mitglieder der Gesellenausscliffe, der Innungen und ber Sandwetts tammer. Die nächste von der Jugendzentrale des Ortsausschusses Berlin   des Algemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes einberufene Zusammenkunft ber freigewerkschaftlich organisierten Gefellenausschrßmitglieder findet am Montag, 7. Februar, pünktlich Uhr, im Eaal 1 des Gewerkschaftshauses, Engel. ufer 24-25, ftatt. Die wichtige Tagesordnung erfordert vollzählines und be besonders zugestellte Einladung legitimieren. ft mmtes Erscheinen. Verbandsmitgliedsbuch und die von der Organisation

Berantwortlich für Politif: Victor Schiff: Wirtschaft 6. Alingelhöjer; Gewerkschaftsbewegung: Fr. Ekkorn: Feuilleton: Dr. John Schifowsti: Lofales und Sonstiges: Fik Karstädt; Anzeigen: Th. Glode; sämtlich in Berlin  . Berlag: Bo: wärts- Berlag G. m. b. S. Berlin. Drud:' Borwärts- Buchdruckerei und Berlagsanstalt Baul Ginger u. Co. Berlin SW 68. Lindenstraße 8. Sierzu 2 Beilagen und Unterhaltung und Wiffen"

In der Vorkriegszeit gab es im Berliner   Malergewerbe 800 Malereigeschäfte, nach den Berichten des Statistischen Amtes jetzt rund 3000. Bon diesen 3000 Betrieben haben jebo.h nur etwa 400 bis 500 Betriebe Gesellen beschäftigt. Diese selbständigen Gewerbetreibenden versuchen selbst unter den aber nur ausführen können, indem sie B fufcharbeit leisten und Arbeiter, Angestellte, Beamte, sowie ungünstigsten Verhältnissen Arbeitsaufträge zu bekommen, die sie täglich 10 und noch mehr Stunden arbeiten. Da auch im Bau- Mitglieder der Konsumgenossenschaft gewerbe im Berichtsjahr eine Lohnerhöhung midt eintrat, blieben auch die Malerföhne unverändert. Die Funktionäre mußten ihr größtes Augenmert auf die Einhaltung des Tarifvertrages durch die Unternehmer richten.

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