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ber Nachbarschaft so bekannt, wie der Briefträger und der Bierfunge. Bon Montag früh bis Sonnabend abends streifte es auf dem Arme des fleinen Johnny Letterby von Tür zu Tür, schloß als schmer­fälliger Nachzügler den Zug der Straßenjugend, die dem Taschen­Spieler oder dem Affen folgte, und tam immer auf eine Seite ge fehnt, immer ein flein wenig zu spät, um noch etwas zu sehen. Wo fich die Jugend zum Spiele fammelte, da war der kleine Moloch und machte Johnny das Leben sauer. Wo Johnny bleiben wollte, da murde der fleine Moloch widerspenstig und wollte fort. Wenn Johnny auf die Straße wollte, schlief Moloch und mußte gewartet werden; wenn Johnny Luft hatte, zu Hause zu bleiben, war Moloch mach und wollte spazieren getragen sein. Und doch war Johnny fest überzeugt, daß es ein ganz fehlerlofes Kind war, das seinesgleichen in ganz England nicht hatte, und begnügte sich, halb versteckt von bem Kleide des Kleinen oder dessen großem Hut einen nur mangel­haften Blick auf die Welt zu werfen und mit ihm herumzumanten,

Dachstuhlbrand in Steglih.

Ursache ein schadhafter Ofen.

mehr dieses Haus gegründet worden." Indem Lewald noch auf die Bedeutung Alexander von Humboldts für die akademische Jugend hinwies, übergab er das Heim feinem 3med. Als Vertreter des Reichsministers Dr. Stresemann ergriff hierauf Ministerialbirettor Gestern nachmittag, furz vor 3 Uhr, wurde die Feuerwehr nach Gesandter Freytag das Wort und überbrachte die Grüße und Glüd­der Arndtstr. 40 im Bezirk Steglig gerufen, wo im Vorder- wünsche des Auswärtigen Amtes. Ministerialdirektor Profeffor hausdachstuhl des zweistöckigen Wohnhauses Feuer ausgebrochen Dr. Richter überbrachte im Auftrage des in legter Stunde am war. Beim Eintreffen der Behren brannte der Dachstuhlzompler in Erscheinen verhinderten preußischen Kultusministers bie Glüd gesamter Ausdehnung bereits lichterloh. Der Löschangriff, gestaltete wünsche des Preußischen Ministeriums für Wissenschaft und Volks. sich äußerst schwierig, da das Wohnhaus nur einen einzigen Aufbildung. Schließlich sprachen noch ein Bertreter des Ausländischen gang hat, der sich vom letzten Treppenabsatz zum Boden lo ver­Akademiter- Klubs sowie ein Vertreter der ausländischen Studie­engt, daß er nur von einer Berson beschritten werden kann. Nach renden und der Humboldt- Stipendiaten. haus und über eine mechanische Leiter von der Straße aus insgesamt leberwindung verschiedener Hindernisse wurde dann vom Treppen­

wie ein sehr einer Austräger mit einem sehr großen Batet, das Deffentl. Siedlerversammlung

feine Adresse hatte und niemals abgegeben werden konnte."

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Jedes ungerechte und harte Bort, jeder Schlag trifft so ein Rind doppelt hart, und nichts baut so leicht eine Mauer der Ent­frembung zwischen Eltern und Rindern auf, als das Gefühl, von ben Eltern ausgenutzt zu werden. Die Mutter muß vor allem baran denken, daß jede Pflicht ein Recht erwirbt, und daß die Er­ziehung zur Arbeit auch eine Erziehung zur Freiheit" sein muß, menn fie für beide Teile ersprießliche Folgen haben soll.

Ein Freibier als Gage. Seltsame Gepflogenheiten in Berliner   Ballsälen. Bei der heutigen Berufsnot, namentlich der fatastrophalen Aus­fichtslosigkeit zur Ausübung fünstlerischer Tätigkeit für die vielen Nicht- Brominenten", mird natürlich jede Gelegenheit ein paar Groschen zu verdienen, freudig beim Schopf ergriffen. Niemand ist über diese chronische Baisse natürlich beffer informiert als die Herren Unternehmer der Bergnügungsstätten. Daß man heute nur halbe Gagen an Kabarett- und Barietétünstler zahlt, ist eine bekannte und teilweise dadurch begründete Tatsache, daß die meisten dieser Lokale infolge schlechten Besuches menig Einnahmen erzielen. Daß man aber eine sogenannte Rundtänzerin, das sind Wesen, die in den Ballhäusern als Allgemeinpartnerin" der Gäste fungieren, mit einem Freibier honoriert, ist immerhin ein ziemlich trasfer Fall der Ausbeutung.

In einem Berliner   Blatt stehen des öfteren Inferate, wonach Damen, gute Tänzerinnen" für ein solches Ball haus gesucht werden. Vorstellung abends 9 Uhr. Das große Lotal gähnt in öder Leere. Auf der Estrade trommeln und paufen 4 Jazz- Band- Männer. Der Herr Direttor" ist noch nicht anwesend und die Anwärterinnen auf die Stelle werden ersucht, sich in den Saal zu begeben und an verschiedenen Tischen Play zu nehmen. Bas find das nun für Mädchen? Grundverschieden, bunt zusammen. gewürfelt, ober allesamt mit dem Zeichen des Elends auf der Stirn. 3mei pralle, derbe Wesen mit roten, aufgequollenen Händen, ein­gezwängt in ihr Sonntagskleid", verlegen fichernd ob des unge­wohnten Milieus, neugierig ihre Umgebung musternd allem An­fchein nach abgebaute Hausangestellte. Dann wieder ein blaffes junges Ding im ärmlichen, alltäglichen Bolljädchen, nervös eine Bigarette nach der anderen fauend. Der Hunger fieht ihr aus den Augen, Not und Elend spricht die ganze dürftige Gestalt. Dann einige einfach, aber sauber gefleidete Mädchen, die vielleicht im Kontor faßen und jegt nach einer neuen Berdienstmöglichkeit gieren. Die Rummelplatz- Musit peitscht ihr armselige Jugend auf, fie tanzen untereinander in Ermangelung anderer Gäste; das helle Licht, der marme Raum alles ist schöner wie zu Hause. Der Herr Direttor es ist inzwischen 11% Uhr geworden ist noch immer nicht da. Dagegen erscheint ein gemütlich lächelnder Herr mit zwinfernden Menglein, stellt sich als General- Direttor" vor, überreicht jeder der Damen eine Marte für ein Freibier und vertyöstet sie auf die Gäste, die noch tommen werden". Auf die schüchterne Frage ber einen, ob denn nicht wenigstens das Fahrgeld ersetzt wird, meint er: Aber was, wenn Sie'n Ravalier haben, dann bringt der Sie schon im Auto nach Hause!"

Rennt man das mum offene oder versteckte Kuppelei und gibt es für die Polizei wirklich keine Möglichkeit, diesen Ballhaushnänen bas Handwerk zu legen?

Weltliche Schule

Tempelhof  .

am Mittwoch, den 9. Februar, abends 8 Uhr im Lotal Efferich, Kaulsdorf  , Frankfurter Str. 55 Bortrag: Siedlerfragen. Referent: Stadtrat Emil Wukty. Erscheint in Massen! Erscheint in Massen!

fünf Schlauchleitungen großen Kalibers Waffer gegeben. Das Feuer fand an Bodengerümpel, das in großen Mengen in den Bodenkammern lagerte, allzu reiche Nahrung. Bald bildete das ganze Dach ein einziges Flammenmeer. Unter starkem Gefnatter explodierte ein fleiner Borrat Infanterie­munition, den ein Mieter des Hauses auf dem Boden wahr scheinlich verstedt gehalten hat. Mehrere leere Patronenrahmen wurden bei den Aufräumungsarbeiten noch vorgefunden. Erst nach zweistündiger angestrengter Löschtätigteit war die Gefahr soweit beseitigt, daß mit den Ablösch- und Aufräumungsarbeiten begonnen werden fonnte. Die unter dem Brandherd gelegenen Wohnun. gen haben unter Wasserschaden sehr start gelitten. An verschiedenen Stellen wütete das Feuer mit solcher Gewalt, daß die Deden durchbrannten. Zwei Wohnungen mußten von den Mietern geräumt werden. Der gesamte Dachstuhl ist vernichtet, nur ein paar verkohlte Dachsparren ragen noch hervor. Die Ent. stehungsurfache ist vermutlich eine schadhafte Ofen anlage in einem Mansardenzimmer. Durch Ueberheizen wurde das eiserne Abzugsrohr glühend, so daß das Dachgebält in Brand geriet. Es wurde zuerst Brandstiftung vermutet, doch fonnten von Beamten der Kriminalpolizei, die eine eingehende Untersuchung vornahmen, feine Anhaltspunkte dafür gefunden werden. Die Auf räumungsarbeiten dauerten nachdem einige Ablösungszüge ein getroffen waren noch bis 8 Uhr abends. Unter Zurücklassung einer Brandwache rückten die Wehren ab.

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Die erste städtische Hausfrauenschule.

Zu Ostern d. 3. wird an der Luise Otto Beters  . Schule, Gubener Str. 53( Leiterin: Reftorin Görfe), die erste städtische Hausfrauerschule eröffnet, deren einjähriger Besuch zum Eintritt in die Seminare für technische Lehrerinnen, für Horts nerinnen und Kindergärtnerinnen und in die Anstalten zur Aus bildung von Fürsorgerinnen berechtigt. Ausbildungszeit 1 Jahr, Schulgeld monatlich 5 M. Außer den vorgeschriebenen wissenschafts lichen Fächern umfaßt der Lehrplan praktische Hausarbeit, Kochen, Gartenbau, Gefurdheitslehre, Säuglings- und Kleinkinderpflege. In die Hausfrauenschule fönnen aufgenommen werden: Märchen und Frauen, die 1. das Schlußzeugnis eines Lyzeums oder einer an erfannten Mittelschule erlangt haben; 2. die erste Klasse eines Lyzeums durchgemacht, aber das Schlußzeugnis wegen unzureichen der Leistungen in Mathematit und Fremdsprachen nicht erhalten haben. Als Gastschülerinnen tönnen junge Mädchen an den haus. wirtschaftlichen Unterrichtsfächern teilnehmen. Anmeldunger täglich Don 10 bis 11 Uhr im Amtszimmer der Reftorin, Gubener Str. 53. Kunstgemeinde Kreuzberg  .

Das Boltsbildungsamt Kreuzberg veranstaltete im Orpheum, Hasenheide, einen Kunstabend, für den die bekannte Schülerin von Professor Laban, Herta Feist, mit ihrer Tanzgruppe gewonnen wurde. In Einzel- und Gruppentänzen sah man die tänzerische Auffaffung und Wiedergabe verschiedener Tanzthemen, die, unter fast gänzlichem Verzicht auf besondere Aeußerlichkeiten, auf streng durch geführter Gestaltung fünstlerischen Wollens beruht. Die zahlreich Für die neuzubildende weltliche Schule im 13. Berwaltungs- erschienenen Zuschauer verfolgten die einzelnen Tänze mit viel Inter­bezirt liegt bereits eine große Anzahl von Anmeldungen vor. Üm effe, allerdings hatte man das Gefühl, daß es für die meisten von jedoch dem Bezirksamt den Nachweis von der Dringlichkeit des ihnen völliges Neuland war; das Publikum der großen Maffe, das Berlangens möglichst deutlich zu erbringen, ist es notwendig, weit ja meder Zeit noch Gelegenheit hat, das Neue, Borwärtsdrängende mehr Anmeldungen zu bringen, als unbedingt nötig sind. Es der verschiedenen Kunstgattungen richtig mitzuerleben und so den werden deshalb alle Eltern, die sich zur Neueinschulung oder Aufbau und den Uebergang zu verfolgen, wird hier etwas zu plötz­Umschulung ihrer Kinder entschlossen haben, gebeten, die Anlich vor eine gänzliche Veränderung eines Runftbegriffs gestellt, die meldungen zur weltlichen Schule möglichst sofort an eine der nach in ihrer vollkommen neuen Auffassung alle bisherigen Empfindungs­stehenden Adressen einzuteichen: Tempelhof  : Klühs, Kaiser normen von tänzerischer Grazie und Wirkungsmöglichkeit einfach forso 102, Dr. Karsen, Berliner   Str. 56, Klahn, Dorfftr. 52, über den Haufen werfe. Vielleicht wäre im Rahmen volkstümlicher itthauer, Manteuffelstr. 45, Klein, Kaiserin- Augusta Beranstaltungen eine Einführnug am Blaze. Straße 12; Mariendorf  : Hammler, Kurfürstenstr. 46, Schüße, Großbeerenſtr. 115, Stefan, Cantwiger Str. 33/34, Ehrsam, Einweihung des Alexander- von- Humboldt- Hanses. Chauffeestraße, Kinderheim; Marienfelde  : Friz Greulich, Gestern nachmittag fand die Einweihung des in der Fafa Berliner Straße. nenstraße gelegenen Alexander- von- Humboldt- Haufes statt, zu der zahlreiche Gäste geladen waren. Der erste Vorsitzende der Strajantrag gegen die Rofe Fahne". Das Nachrichtenamt des Alexander- von- Humboldt- Stiftung  , Dr. Lewald begrüßte die Berliner   Magistrats teilt mit:" Wegen der in Nummer 26 dieses Erschienenen und führte in seiner Ansprache, in der er auf den Jahres der Roten Fahne" gegen Herrn Stadtrat Schlich Zweck und die Ziele des von der Alexander- von- Humboldt- Stiftung  ting erfolgten Veröffentlichung ist vom Oberbürgermeister Strafgegründeten Alexander- von- Humboldt- Hauses hinwies u. a. aus: antrag wegen verleumderischer Beleidigung gegen Die rechten Kräfte der ausländischen Jugend nach Deutschland  den verantwortlichen Schriftleiter gestellt worden, nachdem eine vom zu ziehen, das ist der Gedanke der Alexander- von- Humboldt­Magistratsdirigenten veranlaßte Nachprüfung der Angelegenheit zu Stiftung gewesen, die bereits 120 ausländische Studierende aus dem Ergebnis geführt hatte, daß ein Anlaß zu disziplinarem Ein- 32 Ländern unter ihren Stipendiaten aufzuweisen hat. Um den fchreiten gegen Herrn Stadtrat Schlichting nicht vorliege." ausländischen Studierenden ein Heim in Berlin   zu geben, ist nun­

Der Fall Hackbusch.

Eine amtliche Erklärung des Landesfinanzamts. Ein wenig spät nimmt jetzt auch das Landesfinanzamt Berlin  zu der Tragödie auf dem Finanzamt Neukölln Stel­lung und versendet folgendes Ergebnis seiner Feststellungen:

fie ist

,, Der Vorfall im Finanzamt Neukölln, bei dem der Geschäfts­führer Paul hadbuidh feinen elfjährigen Sohn er choß, hat zahlreiche Angriffe gegen die Finanzverwaltung, die beteiligten Finanzämter und ihre Beamten zur Folge gehabt. Diefe Angriffe gehen fehl, weil die Tatsachen, auf die fie fich gründen, falsch oder entstellt sind. Im Falle Hadbusch steht schon jetzt un miderleglich folgendes feft: 1. Der Ausgangspunkt der Kritif, monedh der Täter durch die Drangjalierung seitens der Finanzbehörden zu feiner Tat gebracht worden sei, ist falsch. Gegen den Läter felbst ist überhaupt nichts veranlagt worden. Es hat sich vielmehr lediglich um die Steuern seines Bruders, eines Fabritdirettors in Treptow  , gehandelt. Auch gegen diesen hat aber fein Steuerftrafverfahren gefchwebt. 2. Pfändung, Stundungsgesuch und Stundungsverfügung betrafen nur den Bruder des Täters. Die Stundung war mit Rücksicht auf die wirtschaftlichen Berhältnisse des Bruders des Täters nicht einmal geboten; nach der Tat mit Rücksicht auf den traurigen Borfall unter Aufrecht­erhaltung der Pfändung ausgesprochen worden. Von diesen Vor­gängen hat der Täter im Augenblick der Tat teine Kenntnis gehabt; fie fonnten also auch die Tat nicht auslösen. 3. Der Täter hatte vielmehr mindestens seit dem 7. Januar 1927 die Tat geplant. An diesem Tage hat er bei Einholung einer Auskunft, bei der er unbegründet erregt war, erflärt: Sie werden in der nächsten Zeit in den Zeitungen von mir lesen!" Auch in dem un­mittelbar vor der Tat abgegebenen Brief des Täters, der schon längere Zeit vor der Tat geschrieben sein muß, steht: Ich will mit 5."( dem Buchprüfer des Finanzamts Neukölln) ein Duell ausfechten." 4. Der Buchprüfer selbst hat auf Grund der geseh­lichen Bestimmungen gehandelt, indem er die als nicht ausreichend und vollständig nachgewiesene Buchprüfung für nicht maßgebend bei der Feststellung des Einkommens des Bruders des Täters erflärte und eine Schägung durch den Steuerausschuß vorschlug. Daß diese an sich bedauerliche Tat eines überreizten Menschen zum Anlaß für heftige Angriffe gegen die Finanzverwaltung und ihre Beamten genommen worden ist, welche die vom Reichstag beschlossenen Ge fege lediglich ausführen und nur ihre Pflicht erfüllen, beweist mie weit die unverantwortliche Hege gegen die Finanzverwaltung und ihre Beamten gediehen ist."

Die beiden Sommerfelder Mörder find noch nicht ergriffen. Es ist auch noch keine Spur gefunden, aus der man schließen fönnte, wohin sie sich von Frankfurt   a. D. aus gewandt haben. Beide können jezt genauer beschrieben werden Kurt Sommer ist 1,74 Meter groß, 19 Jahre alt, hat dur felblondes, lints gescheiteltes, glattes Haar, eine etwas abgeftumpfte Nase und mehrere besondere kenn 8eichen: einen Bentimeter feitwärts vom linken Nasenflügel einen 2eberfled, am linken Mittelfinger auf der oberen Geite des legten Gliedes eine Narbe und eine ähnliche auf dem Mittel glied des Ringfingers der rechten Hand. Librenz ist 18 Jahre alt, 1,64 meter groß, mittelfräftig, hat hellblondes, gescheitaltes Haar und ein frisches Gesicht.

Unglücksfall oder Doppelfelbstmordverfuch? Mieter des Haujes Roßstraße 1 nahmen gestern vormittag starten Gasgeruch wahr, der aus der Wohnung des Arbeiters Mag Semming drang. Bolizei und Feuerwehr wurden benachrichtigt und verschafften fich, als auf Klopfzeichen nicht geöffnet wurde, gewaltsam Einlaß. Sin dem völlig mit Gas angefüllten Schlafzimmer wurde Semming und dessen Frau Emmi in den Betten liegend leblos auf­gefunden. Die Feuerwehr nahm Wiederbelebungsversuche mit Sauerstoff vor, die nach fast einstündiger Tätigkeit bei beiden Ber­fonen von Erfolg gefrönt waren. In bedenklichem Zustande murde das Ehepaar in das Urban- Krankenhaus geschafft. Es fonnte bisher noch nicht ermittelt werden, ob ein Unglüdsfall vorliegt oder ob S. mit seiner Frau gemeinsam aus dem Leben scheiden wollten.

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Hunderennen am Funkturm! Im Rahmen der Hundeschau aller Rassen, die an den beiden Schlußtagen der Grünen Woche, Berlin   1927" in der Alten Autohalle stattfindet, veranstaltet der Berliner   Hunde- Rennflub am Sonntag, den 6. Februar, von Uhr ab auf dem Gelände hinter dem Funkturm Hunderennen und Hoch- und Weitsprungtonturrenzen. Ferner werden die Mitglieder der Landesgruppe Mart Brandenburg des Deutschen Schäferhundverbandes, Gau Berlin  ( DSB  .) um 4 Uhr in der Alten Autohalle den deutschen Schäferhund in allen seinen Verwendungs. möglichkeiten als Schutz- und Polizeihund vorführen.

Es treten

Einen Wefffampf zwischen 25 Pferdegespannen und einem 50- PS­Raupenfchlepper veranstaltet die Pferdeschuhwoche am Sonntag, den 6. Februar, nachmittags 1 Uhr, auf der Avusbahn. 25 Gespanne im Wettkampf mit einem 50- SP- Raupenschlepper und ein Laftzug im schwierigsten Gelände an.

Bestrafte Schwarzhörer. Im abgelaufenen Vierteljahr sind 488 Perfonen wegen unerlaubter Errichtung von Rundfunk. anlagen zu empfindlichen Geldstrafen rechtsfräftig Der= urteilt worden.

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