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Alle Genossinnen und Genossen die sich noch nicht an der

Flugblattverbreitung

Urbeiter- Kultur- Kartell Groß- Berlin. Sinfonie- Konzert. Sonntag, den 27. Februar, nachmittags 3%, Uhr, im großen Saal der Philharmonie, Bernburger Straße, drittes Ar. beiter Sinfonietongert mit dem Philharmonischen Orchester unter Leitung von Jascha Horenstein . Brogramm: Ouvertüre zu der Wasserträger, 2. Cherubini ; Berklärte Nacht"( für Streich orchester), Arnold Schönberg ; Sinfonie in C- dur, Franz Schubert . Eintrittspreis 1,50 Mt.

Frühlings- Myfterium. Sonntag, den 6. März, mittags 1,12 Uhr, findet im Theater der Boltsbühne am Bülowplay die Uraufführung von Ein Frühlingsmyfterium". dramatisches Chorwert von Bruno Schönlant, ftatt. Musit von Heinz Thiessen. Es wirten mit: der Sprechchor für Pro letarische Feierstunden. Einzelsprecher find: Heinrich Bitte, Lothar Wüthel, Alexander Södert, Wolf Trub. Elsa Wagner . Ferner wirten mit: der Berliner Bolischor, der Gemischte Chor Groß- Berlin, der Schuberthor, der Runge Chor, der Rugend- und Kinderchor des Gesanavereins Harmonie". Charlottenburg ( ämtlich Mitglieder des Arbeiter- Sängerbundes), Tanz gruppe Hertha Feist , das Berliner Sinfonie- Drcheiter. Musikalische Leitung Jascha Horenstein , fünstlerische Befamtleitung Albert Florath . Eintritspreis 1,50 2, 2m 13. März wird die Ausführung wiederholt.

Maifeier. Am 1. Mai findet in der Bhilharmonie eine Aufführung der Reunten Sinfonie von Beethoven statt.

Starten für alle Veranstaltungen sind zu haben: in der Beschäftsstelle des Arbeiter Kultur- Kartells, Lindenstr. 3, 2. Hof, 2 Sr., Simm. 8; im Drtsausschuß des ADGB. , Engelufer 24-25; in den Bureaus der Verbände; Zentralverband der Angestellten, Belle Alliance- Straße 7-10; Berband der graphischen Hilfsarbeiter. Mitterftr. 1; Bigarrengeschäft Horsch, Engelufer 24 bis 25; Zabalpertrieb GEG., Inselstraße 6; Buchhandlung Borwärts, Lindenstr. 2; bet den Bildungsobleuten der Streise und Abteilungen; in den Borwärtsspeditionen.

Für die Frauen der Konsumgenoffenschaft beginnt am Montag, ben 14. februar, pünktlich 7 Uhr, in der Angestelltenfantine bes Berwaltungs­sebändes in Lichtenberg , Rittergutstr. 17/18, ein genossenschaft. figer Lehrgang, der sich über vier Bortragsabende erstrect. Die Teilnahme ist unentgeltlich; Frauen, die gewillt find, an diesem Kursus teilzunehmen, wollen fich unter Borlegung ihres Mitgliedsbuches am 14. februar( erster Bortragsabend) im Vortragszimmer, melden. Die Straßenbahnlinien 68 und 176 führen bis zur Rittergutstraße.

Pestalozzi- Gedentfeier. Am 17. Febrnar veranstaltet der Bezirks. bildungsausschuß im Oberlichtsaal der Philharinonie, Bernburger Straße, eine Bestalozzi Ehrung. Die Feier wird eingeleitet durch Gesang des Kinderchors, des Sejangvereins Harmonie" Charlottenburg . Ober­studienrat Genosse Karsen hält die Gedenirede, und Frau Wally Seidel wird aus den Werken Pestalozzis lesen. Die Feier beginnt um 8 Uhr, der Eintrittspreis beträgt 70 Bf. Kaiten sind zu haben im Bureau des Borwärtsbuchhandlung Zindenstr. 2, Zigarrengeschäft Horich, Engelufer 24/25, Bezirksbildungsausschusses, Lindenstr. 3, 2. Hof 2 r., Zimmer 8, in ber Zabalvertrieb GEG. Inselstr. 6, Sozialistische Arbeiterjugend Lindenstr. 3, 2. of 2 Tr., Zimmer 11, bei den Bildungsobleuten der Kreise und Ab­teilungen, in den Vorwärtsspeditionen. Lehrer, Elternbeirate, Kinderfreunde sowie alle an Erziehungsfragen Beteiligten find hierzu ganz besonders eingeladen.

Theater. Am Sonntag, den 20. Februar, nachmittags 3 Uhr, findet im Theater der Boltsbühne am Bülowplag unsere nächste Theatervorstellung statt. Es tommt zur Aufführung Ein Traumspiel von August Strind berg. Die Blablarten werden verloft, die Verlosung beginnt nachmittags

2 Uhr. Gintrittspreis 1,30 M., einschließlich Garderobe und Theaterzettel.

Der Reichsbund der Kriegsbeschädigten, Kriegsteilnehmer und Krieger­hinterbliebenen, Gau Berlin, veranstaltet am Montag, 7. Februar 1927, 8 Uhr, im Gemerlichaftshaus, Engelufer 24/25, eine öffentliche Stundgebung. Referent: Gauvorfigender Ebert. Striegsopfer erscheint in Massen!

Meisterschaft der Zeitungsfahrer. Auf der Hütt Arena, am Raiser- Friedrich- Blak, findet am 13. März, um 11 Uhr vormittags, die 02 eifteriaft ber Berliner Beitungsfahrer statt Um bie Stabrennbahn befindet sich eine 850 Meter lange Straße, auf welcher über 40 Rumben gleich 35 Kilometer die Meisterschaft ausgetragen wirb. Melbungen werben täglich ab Montag, den 7. Februat, im Bureau der Rütt- Arena fchriftlich oder mündlich, sowie nur schriftlich in der Rebattion der Radmelt entgegengenommen. Bei Abgabe der Mel. bung mug Vor- und Zuname, älter, sowie Zeitungsverlag angegeben

merden.

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Durchgehendes Brauereimagengespann. Ein eigenartiger Unfall ereignete sich gestern in der Grunewald . Ede Schloß­firaße zu Friedenau . In der Ganghoferstraße hielt ein Brauerei wagen, von dem die Brauer einige Bierfäften abluben. Die Pferde scheuten plöhlich und gingen durch. In rasendem Tempo ging es die Ganghoferstraße hinunter. Kurz vor der Straßenfreuzung Grunewald und Schloßstraße prallte das Gespann nacheinander gegen acht an der Droschtenhaltestelle stehende Kraftdroschten, wo­ron vier schwer, die übrigen leichter beschädigt wurden. Durch das Eingreifen beherzt hinzuspringender Straßenpassanten tonnte das Gespann aufgehalten und noch größeres Unheil verhütet werden. Menschen sind zum Glüd nicht zu Schaden gekommen.

Berufstundliche Vorträge des Berufsamts Süd( umfassend die Bezirke Neukölln , Kreuzberg und Tempelhof ). Dienstag, den 1. Fe bruar fand in der Aula des Ersten Lyzeums, Berliner Str. 9/11, in Neukölln , ein weiterer Vortragsabend statt, der Eltern und Ju gendlichen Aufklärung über die geistigen Berufe bot. Ministerial rat a. D. Faltenberg schilderte die Anforderungen und Einstellungs­möglichkeiten für die Berufe als Beamter oder Angestellter im öffentlichen Dienst. Auch der zweite Redner, Jugendfekretär Esch­bach, vermochte in hohem Maße das Interesse der Eltern und Ju gendlichen zu erweden, indem er die Angestelltenberufe in Handel und Industrie in ihrer das ganze Wirtschaftsleben umfassenden Biel­gestaltigkeit vor Augen führte. Am nächsten Dienstag, den 8. Fe­bruar, abends 7 Uhr, findet der legte Bortrag in diesem Jahre statt, der den jungen Mädchen gewidmet ist, und zmar werden die hauswirtschaftlichen, pflegerischen, fo zialen und Lehrberufe sowie die Tätigkeit der Frau in Handel und Industrie und im öffentlichen Dienſt be­handelt werden. Eintritt ist für alle Besucher frei.

Nach hundert Jahren!

9 Millionen Goldmark statt 300 000 Mark. Ein deutscher Kapitän Mannfeld , der zu Beginn des 19. Jahrhunderts für englische Rechnung zwischen Hamburg und Oft indien fuhr, hatte fich 1811 rund 300 000 Goldmart gespart und hinter legte sie damals bei der Englischen Bant auf Ceylon unter der Be­3insen an seine Erben auszuzahlen feien. Seit 1911 bemühte sich die bingung, daß sie nach hundert Jahren mit den aufgelaufenen Englische Bank, die Erben ausfindig zu machen. Durch den Krieg ver­zögert, ist es erst jetzt gelungen, fie zu finden. Es handelt sich um 18 Personen, Don denen 12 als fleine Leute in Deutschland und 6 als dänische Staatsangehörige in Dänemark wohnen. Sie haben sich nun­mehr in die 9 millionen Mart, zu denen die 300 000 m. seit 1811 angewachsen sind, zu teilen.

Einigung über die hohen Funkwellen.

beteiligt haben, treffen sich heute früh 9 Uhr in ihrer Abteilung zur Flugblattverbreitung

1153.8, Rom 1200, Rönigsmusterhausen Motala 1304.5. Man hofft dadurch die Störungen in Zukunft vermeiden zu können.

102 Jahre alt.

1250 und

berg in Peterswalde, Kreis Schlochau , feinen 102. Ge­Vor wenigen Tagen tonnte der frühere Schäfer Johann Lond burtstag feiern. Der Jubilar erfreut fich noch einer erstaunlichent förperlichen und geistigen Rüftigkeit. Er lieft noch ohne Brille die Zeitung. Londberg wurde am 3. Februar 1825 zu Preußisch- Fried­ land geboren. Er ist der älteste Einwohner der Grenzmart. Das Ende eines Bandenführers.

Der gefährliche Banditenführer Bulgariens , Michal Ischeto, der schon von sechs Jahren zum Tode hurch den Strang verurteilt worden, aber dann aus dem Kerfer enimichen war, ist jeßt ermordet worden. Ein Mitglied feiner fast hundert Köpfe zählenben, in den Dörfern verstreut lebenden Bande, Don Beruf Friseur, der ihn ge legentlich rafierte, verriet ihn bei der Barnaer Bolizei, um sich selbst Straffreiheit zu sichern. Der Polizeichef händigte ihm darauf einen Revolver aus mit dem Auftrag, den vielfachen Raubmörder beim nächsten Zusammentreffen zu erschießen. Das geschah in der Nacht vom Mittwoch zum Donnerstag.

Lebendig begraben! In der Stadt Manet haben nach einer Meldung aus Paris ein Holzfnecht und beffen Frau ihr neuge. borenes Kind lebendig begraben. Das Ehepaar, das auch eines seiner anderen Kinder arg mißhandelt hat, wurde ver= haftet.

Geschäftliche Mitteilungen.

Die Firma Wertheim hat neuerdings eine Einrichtung getroffen, welche eine große Annehmlichkeit für den großen Kundenkreis der Firma bebentet. Cie hat nämlich die Reichspost veranlaßt, ein 8weigpoftamt in ihrem Geschäftshause Leipziger Straße einzurichten. Es werden alle Arten Briefe, Drucksachen, Bost anweisungen, Boftiaeds und Telegramme angenommen und poftlagernde Sachen ausgegeben, sowie alle Arten Briefmarten und Postformulare verkauft. Das Bostamt ist bequem im Erdgeschoß gelegen und während der Geschäftsstunden ununterbrochen geöffnet.

Für die letzte Beige Woche hat das meltbekannte beutsche Gardinen- und Teppichhaus Emil Lefevre, feit 45 Jahren nur Berlin Gülden, Oranienstr. 158, Rähe Morigplag, allergrößte Vorbereitungen getroffen. Um ihrem großen Kundenkreis etwas ganz Besonderes zu bieten, gewährt bie altbefannte Firma für diese Weiße Woche troß ihrer anerkannt billigen Preise 10 Broz. 9.abatt auf alle Ariitel ohne Ausnahme ihrer Riefentäger, alfo nicht nur auf meiße Waren, sondern auch auf Teppiche, Brüden, Dimanbeden, Möbelstoffe usw. Ber die ganz besonderen Eintaufsvorteile bei Teppich Sefence wahrnehmen will, benuße diese Woche dazu.

Reukölln erhält das größte Sichtspieltheater Europas . Am 17. Februar mird in Neukölln , Hermann, Ede Jägerstraße( ehemaliger Garten der Berliner Rindl- Brauerei), das größte Lichtspieltheater Europas , ber ameite Mercedes­Balast" eröffnet. Das Theater, bas au ebener Erde liegt, umfaßt 5000 Gig­pläge. Das Neueste aber besteht barin, baß es teine Stufen, teine Treppen und Leinen Balton hat. Es ist technisa jo fabelhaft gebaut, daß es in einer Minute geräumt werben tann Die Size find überaus bequem und gut ges polstert. Troß der Größe ist das Theater intim und hat non jebem Plas aus eine glänzende Sicht. Die Projektionsmand ist nach einem neuesten ameri Lanischen Batent gebaut und vollständig flimmerfrei. In dem Theater befinden fich feine Seiztörper, fonbern eine Zuft und Seizungsanlage, bie nach den neuesten technischen Errungenschaften gebaut ist und im Winter das Theater norzüglich heist und im Commer angenehm fühl hält. 8mei Orchester werden flir die musikalische Unterhaltung forgen, bie burch eine große, eingebaute Orgel unterſtügt werden.

Am 28. und 29. Januar fand in Brüssel auf Initiative von der Internationalen Union für Radio- Telephonie" eine Konferenz ftatt, um ein lebereintommen zwischen den verschiedenen Sendestationen zu treffen, wodurch die zahlreichen Störungen, die die einzelnen Stationen bisher beeinträchtigten, in Zukunft vermieden werden sollen. Zu der Konferenz hatten Deutsch fand, England, Finnland , Frankreich , Holland , Italien , Norwegen , Desterreich, Polen , Rußland , die Tschechoslowakei und Schweben Ber­Wetterbericht der öffentlichen Wetterdienststelle für Berlin und Amgegend. treter entfandt. Die Besprechungen führten zu einem Ueberein( abrud verb.) Nach turzer Auftlarung wieber neue Gintrübung mit Regenfällen bei aufirischenden fübweftlichen Binben. Temperaturen zu­tommen zwischen Deutschland , Dänemark , Holland , Italien , Polen , nächst etwas niedriger, später mit auffrischenden südwestlichen Binden Rußland und Schweden , wonach die folgenden Stationen ab wieber eintrübend. Für Deutschland : In Mittel- und Westdeutschland 10. Februar mit nachstehenden Wellenlängen arbeiten sollen: nach furzer Aufheiterung mieber neue, zuerst in Weftdeutschland ein­Leningrad 980, Silverjum 1060, arschau 1111.1, Sörö fezende rübung mit Regenfällen. Süd- und Dstdeutschland troden.

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