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Rhein und Wein.

Die neue Schau des Messeamts am Kaiserdamm.

Die Funthalle am Kaiserdamm, zuletzt in der Grünen Woche für Feld, Wald und Heide" mit freundlichem Grün erfüllt, hat wieder ihr Gesicht verändert. Sie ist in eine Rhein - und Wein- Ausstellung umgewandelt worden, wobei man aber nur an den Wein zu denken hat, der in den Tälern des Rheins und seinen Nebenflüssen gedeiht. Eine Reihe rheinischer Heimatverbände stehen dem Werk nahe, das sich besonders auch auf dem Gebiete der

Bertehrswerbung fördernd auswirken soll.

Die Architekten Krehan und Ballenstedt haben der Ausstellung einen fünstlerischen Rahmen geschaffen. Alle Farben find auf zartestes Rosa, lichtes Blau, lebhaftes verschwimmendes Grün abgestimmt. Die beiden Stirnfeiten der Halle zeigen im einheitlichen Rahmen heiter stilisierter Wolfen Rheinbilder im weiteren Sinne; die Nordseite erfüllt eine rheinische Idealland­schaft, aus der symbolisch ein riesiger, goldiger Weinstock hervor­wächst, an der Südseite blickt man auf eine von rheinischen Höhen umgebene romantische Kleinstadt, vor der gerade ein voll beladenes Weinschiff feine Fahrt antritt. Der übrige Hallenraum ist durch den heraldischen Schmuck der Wappen der rheinischen Städte zum eigentlichen Fest ra um gestaltet, und außerdem durchlaufen in Höhe der Seitengalerien zwei Martisendächer in fröhlichen Farben den Raum, wodurch der Zusammenhang mit den Dekorationen her­gestellt ist. 3wei Biele hat die Ausstellung Deutscher Rhein­Deutscher Wein". Das eine ist die Unterstützung der Propaganda für den Besuch rheinischen Landes und rheinischer Bäder, das andere die Förderung der Parole Trinkt deutschen Bein!" Die Ergänzung dieses praktischen Teiles der Weinpropaganda bildet die im Obergeschoß untergebrachte Sonderausstellung Der deutsche Weinbau", worin reichhaltiges Material über Ge­schichte, Entwidlung, wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung des deutschen Weinbaues zusammengetragen ist. Man sieht einen Weinberg mit den erforderlichen Arbeiten der Rebenpflege, lernt die verschiedenen Maschinen der Weintechnik fennen, gewinnt einen Einblick in die mühselige Arbeit der Schädlingsbekämpfung in den Weinbergen und lernt vor allem auch die Fürsorge des Reiches und der Länder für die Winzerarbeit kennen. Der verkehrs=

werben de Teil der Ausstellung Das schöne Rheinland" ist vom Rheinischen Verkehrsverband mit reichem Material zusammen­gestellt. Fast alle rheinischen Städte zeigen in künstlerisch hoch wertigen Bildern architektonische und landschaftliche Schönheiten der Rheinufer und der Nebentäler.

Das Schönste aber ist das Kölner Hänneschentheater, jene fleine Maronettenbühne, die bereits Weltruf genießt und im Bortragssaal der Funkhalle ihre Vorstellungen gibt. Gestern gabs das große Bauberdrama" Der Zauberer Tartüffel" im prächtigsten Stil der alten Puppenspiele, und die ihm zusahen, waren so vergnügt, wie wohl lange nicht seit Jahren. Der Gedante an Kunst bleibt für den Erwachsenen, zumal in den ernsten Stücken, so lebendig, daß er sich an ihm als einem romantischen Spiel erfreut; es mindert den Reiz nicht, daß er die Vorgänge ironisch betrachtet und über das biedere Pathos lacht.

Die Ausstellung ist vom 12. Februar bis 13. März geöffnet und bringt täglich ab 7 Uhr abends, Sonntags ab 3 Uhr nach mittags, tünstlerische Darbietungen. Unter Leitung der Kapell meister Meininger und Buschmann spielt ein Doppelorchester rheinische Weisen.

Unbefugtes Plakatankleben.

Da sich neuerdings wieder die Fälle häufen, daß Blafate und Bettel an Zäune und Mauern angeschlagen werden, hat der Boli zeipräsident die Dienststellen erneut darauf hingewiesen, daß gegen das unbefugte Anschlagen Don Plakaten usw. mit allem Nachdruck eingeschritten werden muß. Vor allem foll zunächst darauf geachtet werden, daß unbefugtes Plata. tieren nach Möglichteit verhindert wird. Ist dies je­doch nicht möglich, so ist der Täter oder der Anstifter festzustellen und empfindlich zu bestrafen und zur umgehenden Beseitigung der Blafate anzuhalten. Soweit Täter und Anstifter sich nicht ermitteln laffen, find die Grundstückseigentümer zu veranlaffen, gemäß der allgemeinen Verpflichtung jedes Eigentümers, fein Eigentum in einem den Polizeivorschriften entsprechendem Zustande zu halten, für die Entfernung der Blafate zu sorgen. An vielen Stellen der Stadt fleben noch Platate, die, bereits vor längerer Zeit angeflebt, jezt verwittert und halb abgerissen sind. Daß dadurch das Stadt­bild Berlins nicht gerade verschönert wird, liegt auf der Hand. Die im vergangenen Jahr fogar noch erhöhten Gebühren für Plata tierung an den städtischen Litfaßsäulen macht es allerdings vielen

Organisationen unmöglich, eine Säulenplatatierung durchzuführen. Wieder ein Landfriedensbruchprozeß.

Vor dem Landgericht in Luckenwalde wird am Montag gegen sieben Angehörige der Linksparteien, darunter vier Reichsbannerfameraben, wegen Landfrie densbruch in Tateinheit mit 2 ufruhr verhandelt. Zwet Ane getlagte werden nach der Antlagefchrift als Rädelsführer" betrachtet. Bezeichnend ist, daß schon die Anlageschrift fest­stellt, daß dem Werwolf der Vorwurf gemacht werden muß, provoziert zu haben. Nach der Anflageschrift ist der Zusammen stoß zwischen den Werwolfanhängern und ihren Gegnern überhaupt nur dadurch entstanden, daß der Werwolf die Polizeivorschriften, unter denen die Genehmigung zum Schüßenfest erteilt worden war, übertreten hat. Der Werwolf hatte die Erlaubnis zur Abhaltung eines Schützenfestes nur unter der Bedingung erhalten, daß die Mit­glieder des Werwolfs abends das Lotal nicht verlassen sollten, bevor die Polizei herbeigerufen worden sei. Ein Werwolfmann wollte seinen Mut beweisen und verließ das Lofal. Er ging bewaffnet durch

die Straßen, pöbelte Straßenpassanten an und bebrohte sie mit seinem Revolver. Hinzukommende Reichsbannerfameraden peran laßten seine Festnahme. Die anderen Werwölfe vermißten nun durch die Straßen. Von dieser Streife wurden die Straßen­thren Kameraden und schickten eine Streife von 20 bis 30 Mann passanten nicht nur angepöbelt, sondern auch tätlich ange griffen. Die Folge dieses Treibens war, daß sich vor dem Fest­lokal der Werwölfe eine große Menschenmenge ansammelte. Die Bolizei verständigte sich nun mit der Werwolfleitung telephonisch und bat sie, nicht abzurücken, bevor die Polizei zur Stelle sei. Troydem zog der Werwolf ab und provozierte pon neuem die Andersgesinnten. Zwischen ihm und der angesammelten Menge gab es ein Hand­gemenge, in dessen Verlauf die sieben Angeklagten verhaftet wurden. Diese Tatsachen stellt die Anklageschrift fest und gibt offen zu, daß der Werwolf provoziert hat. Trozdem find nicht die Provokateure, sondern die sich wehrenden Republikaner angeflagt. Zu dem Termin find 19 Beugen geladen.

Das neunte Schuljahr.

Erwerbslose Jugend und Berufsschule.

troffene Sugend eine besondere stete Gefährdung bedeutet, zwingt Die langanbauernde Erwerbslosigkeit, die für die von ihr be­immer stärfer zu leberlegungen, wie dem llebel abzuhelfen sei. In einer öffentlichen Kundgebung, die im Reichswirtschaftsrat, ein berufen von den Fachverbänden der Gewerbe und Handelslehrer stattfand, wurde Stellung genommen zu vor­beugenden Maßnahmen gegen die Arbeitslofig. feit der schulentlassenen Jugendlichen".

Bon der Hauptrednerin des Abends, Fräulein Dr. Bars chat, wurde auf die besonderen Schwierigteiten und Nöte hingewiesen, die den aus der Schule kommenden, aber feine Beschäftigung finden den Jugendlichen erwachsen. Diese meist erst Bierzehnjährigen haben nicht gewachsen und finden überdies zu erheblichen Teilen feine noch fein Berufsbild, sie sind förperlich den neuen Aufgaben noch Behr oder Arbeitsstelle. Bu ihrer Schonung, aber auch zur Ent­lastung des Arbeitsmarktes ist daher ein 9. Schuljahr zu for Jugendlichen auf den späteren Beruf vorzubereiten. Amtsgerichts­dern, das in der Art einer Vorlehre auszubauen ist, um die rat France wies in eindringlichen Borten auf die Zusammen­hänge von Arbeitslosigkeit, Verwahrlosung und Kriminalität hin; feine Ausführungen machten auf die Versammlung tiefen Eindruck. sekretär Eschbach vom 3dA. Stellung zu der Forderung des Als Vertreter des AfA- Ortsfartells Berlin nahm Jugend­9. Schuljahres. Unter dem Beifall der Versammlung stellte er feft, rung der Schulpflicht fordern; sie denken dabei aber weniger daß die freien Gemertschaften ebenfalls eine Erweite. an ein 9. Bolts fchuljahr, wünschen vielmehr eine Angliede führungen brachte er die grundsätzliche Stellungnahme der rung an die Berufsschulen. In seinen weiteren Aus= Gewerkschaften zur Erwerbslosigkeit zum Ausdruck. Die Forde rungen der Berufsorganisationen gehen in erster Linie dahin, daß der Achtstundentag durchgeführt wird, wobei für die Jugendlichen an eine Verkürzung der Arbeitszeit zu denken ist. So­dann aber ist die Arbeitslosigteit ein wirtschafts. mit verbundenen Eingliederung der arbeitslosen Hände und Hirne politisches Problem. Zur Hebung der Produktion und der da. in den Produktionsprozeß ist notwendig, die auffähigteit der breiten Massen und die Konsumtion zu steigern. Diese Aus führungen wurden von dem größten Teil der Versammelten mit 3us stimmung und Beifall aufgenommen. Bon den übrigen Rednern des Abends, Gewerbeoberlehrer Giese, Dirieftor noff, Dr. Liebenberg und anderen, wurde die Frage des 9. Schul ichres als vorbeugende Maßnahme in zustimmendem und auch kritischem Sinne beleuchtet. Die Versammlung nahm am Schluß maßnahme gegen die Erwerbslosigkeit der schul. eine Entschließung an, in der das neunte Schuljahr als entlassenen Jugendlichen gefordert wird.

Ein

Lieber in den Tod als ins Zuchthaus. Vor einigen Tagen ver­mäßiger Abtreibung zu zweijährigem Zuchthaus. urteilte das Landgericht II die 59jährige Frau R. wegen gewerbs­Haftbefehl wurde gegen die Berurteilte nicht erlassen. Frau R. hat sich nun mit Gas das Leben genommen. Der Mann fand sie nach feiner Rückkehr am Abend mit dem Gasschlauch im Munde vor. Schon während der Gerichtsverhandlung machte Frau K. einen recht apathischen Eindruck und erklärte, daß ihr alles ganz einerlei fet. Während ihr Mann das Urteil mit Tränen in den Augen auf genommen hatte und unter Beinen seine Frau zu trösten versuchte, Leben abgeschlossen. Das Zuchthausurteil war für sie das Todes­blieb fie völlig ruhig. Wahrscheinlich hatte sie schon damals mit dem

urteil.

abgabestelle findet heute, Sonntag, den 13. Februar, im großen Konsummitglieder! Für die 4., 6., 42., 100. und 155. Waren­PharusjaaI, Müllerstr. 142, ein großer Genossenschaftsabend statt mit Festansprache( Genoffe Mirus) und Vorführung des Films der Großeinkaufsgesellschaft Deutscher Konsumvereine. Saalöffnung meineckescher Männerchor und 262.( weltliche) Gemeindeschule. Bringt 5 Uhr, Beginn 6 Uhr. Mitwirkende: Deutscher Mufiferverband, nichtgenossenschaftlich organisierte Freunde und Bekannte mit.

Hauptmanns ,, Weber" zu fleinsten Preifen. Wie bekannt, finden bis auf weiteres aus Reichsmitteln( produttive Erwerbs lofenfürsorge) Borstellungen in Berlin und im Reiche zugunsten ber erwerbslofen Schauspielerschaft statt. Die ersten Aufführungen für Berlin find Gerhart Hauptmanns Beber", von dem Dichter tantiemefrei zu diesem Zwecke zur Verfgung gestellt. Das Stück wird von Prof. Ferdinand Gregori inszeniert und in zehn verschiedenen Sälen Berlins zu einem Einheits preis von 80 Pf. zur Aufführung gebracht.

Die beiden ersten Aufführungen der Beber" finden am Dienstag, den 15. Februar 1927, in den Brachtsälen

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am Märchenbrunnen", Friedrichshain 29-32, und am Mittwoch, den 16. Februar 1927, im Böhmischen Brauhaus, Landberger Allee Nr. 12, jeweils abends 8 Uhr, statt. Karten sind erhältlich im Ge­verband, Linienftr. 83/85; beim Gemeinde- und Staatsarbeiterver­werkschaftshaus, Engelufer 24/25, Zimmer 13; beim Metallarbeiter­band, Johannisstr. 14/15; beim Verband der Fleischer, Zorndorfer Straße 32; beim Deutschen Bekleidungsarbeiterverband, Sebastian ftraße 37/38, und in der Buchhandlung I. H. W. Diez Nachf., Lindenstraße 2.

Die Bereinigung der Polizeioffiziere Preußens hatte am Frei­tag für den fälligen Polizei- Offiziers- Ball nach dem Zoologischen Garten eingeladen. In den von einer bekannten Berliner Blumen­firma recht geschmackvoll ausgestatteten Sälen entwickelte sich bald ein festlich belebtes Bild. Mehrere Schupotapellen lieferten eine ausgezeichnete Tanzmusit. Man sah unter anderen den preußischen Minister des Innern, den Berliner Polizeipräsidenten, Staatssetre­tär Dr. Abegg, der Polizeioberst Heimannsberg , den Berliner Ober­branddirektor und viele andere. Auch das Berliner Reichs­banner hatte einer Einladung der Polizei- Offiziere Folge geleistet und war durch die Herren Schneider und Nowad von der Gau­leitung vertreten.

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Pestalozzi Feier. Der Bezirksbildungsausschuß Groß- Berlin SPD. beranitaltet am 17. februar im Oberlichtsaal der Philharmonie, Bernburger Straße, eine e ft a lozzi Ehrung. Die Feier wird eingeleitet durch Gesang des Stinderchors des Männerchors Harmonie" Charlottenburg . Studienbirektor Sarjen hält die Gebentrede und Frau Wally Seider liest aus den Werten Pestalozzis. Die Feier beginnt abends 8 u Lehrer, Elternbeirate, Kinderfreunde, sowie alle art Starten of II, 2 Tr., Zimmer 3, in der Vorwärtsbuchhandlung Lindenstraße 2, Grziehungsfragen Intereifterte find ganz besonders eingeladen. find zu haben im Bureau des Bezirksbildungsausschusses, Lindenstr. 3, Bigarrengeschäft Horsch, Engelufer 24-25, Tabakvertrieb GFG., Inselstr. 6, ozialistische Arbeiterjugend, Lindenstr. 3, bei den Bildungsobleuten der Kreise und Abteilungen, in den Vorwärtsspeditionen.

Eintrittspreis 70 Pi.

Bezirksbildungsausschuß. Die Theateraufführung in der Volksbühne fallen. Die Vorstellung wird im Mai nachgeholt. Bereits aus­am Sonntag, den 20. Februar, muß wegen technischer Schwierigkeiten auss gegebene Starten müssen wieber zurückgenommen werden.

Das Apollo- Theater wird am Sonntag, den 13. b. M., mit einem durchaus erftllassigen und glänzenden Spielplan eröffnet. Die Hausverwaltung hat ben bei dem Zusammenbruch der Direktion reimeyer Schaden ers liltenen Angestellten geitattet, weiterhin im Apollo Theater die Vors abwechslungsreich zusammengestellt sein, daß die alte Stätte des ge stellungen stattfinden zu lassen, und wird das Programm so reichhaltig und sunden Berliner Humors wieder aufieben wird. Die gesamten Eina nifden Personal zu nahmen fließen ungeschmälert den Darstellern und dem tech­

herr bon Richthofen , M. d.., spricht am fominenden Dienstag Borfragszylius der Deutschen Liga für Böllerbund. Legationsrat Frei 9 Uhr abends im großen Sigungsiaale des Reichswirtschaftsrates, Belle­zu Osteuropa.". Gäste sind willkommen. bueft age 15, über: Die wirtschaftspolitischen Beziehungen Deutschlands

a lor, die Freie Zurnerschaft Groß- Berlin bei ihrem Werbefest der Frauengymnaftit, Turnen und Sport zeigt heute, Sonntag, nachmittags Turnerinnen in der Bentralturnhalle, Brinzenstr. 70( am Morig plat). Um zahlreichen Beuch aller Interessenten wird gebeten. Eintritt 40 f., Stinber 10 1.

Truppe" bält Frig stortner am Dienstag, 8 Uhr, im Städlichen Bortragsabend Frik koriner. In den Veranstaltungen der Neue Theatersaal, Neutöln, Bergstr. 147, einen Vortragsabend mit neuem Bro­gramm. Starten beim Bollsbildungsamt Neukölln( Rathaus) und Guten­berg- Buchhandlung, Tauenzienstr. b.

Eisenbahnattentat bei Magdeburg .

Magdeburg , 12. Februar. ( BTB.) Auf der Strede mag de= Niederdodeleben, wurde ein zwei 3entner schwerer eld. burg Braunschweig , zwischen den Stationen Bellen und fi ein von einem Streckenwärter aufgefunden. Die Ermittelungen stellten als Täter den Schuhmacher Safe in Niederdode= leben fest. Hase hat gestanden und als Grund angegeben, er durch eine Belohnung zu verdienen. Er wurde festgenommen und habe die Absicht gehabt, selbst das Attentat anzuzeigen und sich da dem Magdeburger Gericht zugeführt.

Die Grippe in Europa .

Bölkerbundes besagt, daß nach den statistischen Angaben der Ber Genf, 12. Februar.( TU.) Der neueste Grippebericht des liner Allgemeinen Ortstrantentasse in den letzten zustellen ist. In der Woche vom 22. Januar bis 1. Februar find Tagen des Monats Januar ein weiterer Rüdgang der Grippe fest in Berlin 21 Todesfälle an Grippe zu verzeichnen. In England ift die Grippe in milderer Form im 3entrum des Landes noch sehr verbreitet, geht jedoch im allgemeinen zurück. In den großen Städten sind in der ersten Woche des Februar 818 Todesfälle gemeldet worden. In Dänemark sind am 10. Februar 38 600 Grippeertranfungen festgestellt worden. Dagegen hat die Krankheit in Bulgarien in der leigten Beit erheblich an Ausdehnung zugenommen. In der ersten Woche sind über 1000 Ertranfungen und 405 Todesfälle festgestellt worden. Ein Anwachsen der Epidemie wird außerdem aus der Tschechoslowatei, aus Portugal , Ungarn und Ja­ pan gemeldet.

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