Einzelbild herunterladen
 

Nr. 8644.Jahrgang

Journal

hulter

HEATER

1. Beilage des Vorwärts

FL Aiete

50 Jahre Berliner

Volkstheater

es

Mitten im Herzen des arbeitenden Berlin , in der Frank. furter Allee, eingezwängt zwischen Kaufläden aller Art, steht ein fleines, unscheinbares, altmodisches Haus. Ueber dem Eingang prangt ein in den Abendstunden ganz bescheiden beleuchtetes Trans­parent Rose- Theater ". Achtlos geht man daran vorüber, denn in der heutigen Zeit der Theater- und Filmpaläste mit ihrer feen­hasten" Lichtreklame und der gigantischen Außenfassade wirkt diese .Stätte fast wie ein Aschenbrödel unter seinen glänzenden, glitzernden Schwestern. Durch einen schmalen Hausflur geht rechts eine halbe Treppe nach oben und man befindet sich im Foyer, von wo dann weiter in den Zuschauerraum geht. Das Theater ist im alten Barockstil erbaut, an belben Seiten im Zuschauerraum führen einige Stufen zu den einfach gezimmerten Logen. Auch der Vorhang ist noch so ein richtiges Stlid altes Theater, der in seiner romantischen Darstellung allegorischer Figuren einen dicken Strich zieht zwischen der nüchternen Wirklichkeit, die sich vor ihm befindet und der schönen Phantasiewelt, die sich dem Beschauer hinter seinen Falten erschließt. Die Decke ist im Laufe der Jahre bereits öfters erneuert worden hauptsächlich in den Revolutionstagen hatte sie ein paar arge Stöße zu erleiden; fie wies als Schmud eine Kopie der be­fannten Aurora" von Guido Reni auf. Für unseren heutigen verwöhnten Geschmack reicht das Theaterchen natürlich in feiner Weise mehr aus, aber es hat eine sehr interessante Vorgeschichte. und behauptet daher auch in der Berliner Lofalchronit siegreich seinen Platz. Anfang und Werden.

-

Am 27. Dezember 1877

"

-

-

also vor fünfzig Jahren wurde das Theater unter dem Namen Ostend- Theater " eröffnet. Der damalige Besitzer war wohl ein großer Idealist, aber fein Theater­geschäftsmann; er stellte die Bühne auf ein streng literarisches Niveau, spielte Maria Stuart "," König Lear" und all die großen Klaffiter, was natürlich auch in der damaligen Zeit weder dem Charakter dieses Theaters noch der Gegend und dem Publikum entsprach. Nach einem Jahre hatte seine Direktionsherrlichkeit denn auch ihr Ende erreicht. Nach ihm versuchten die verschiedensten Leute als Direttoren hier ihr Glück, aber ihr Wirken war furz und von wenig Erfolg begleitet. Der erste. der sich rühmen konnte, fünf Jahre durchgehalten zu haben, war der damals bekannte und populäre Berliner Komiter Karl Weiß, eine sogenannte " Kanone", der sein Publikum genau fannte und ihm auch die richtige Roft, die Berliner Posse und das Berliner Volksstück, also volkstümliche Unterhaltung, vorsezte. Unter seiner Tätigkeit hieß die Bühne auch nach ihm das Karl- Weiß- Theater".

Berühmte Gäste.

Aber nicht nur Lofalgrößen größeren und fleineren Kalibers stellten sich hier in den Dienst der Muse, sondern sogar einige der

24]

13

Gerichtstag.

Bon Fred Bérence.

Copyright 1925 by Paul Zsolnay , Wien '

Alice war ganz anders. Ihr lebhafter Charakter neigte zum Jähzorn. Ich erschrat darüber, denn ich erkannte mich felbst in ihr und machte meine Mutter darauf aufmerksam; aber sie lachte nur über meine Befürchtungen. Da ich immer wieder darauf zurückam, meinte sie trocken: Ich weiß ganz gut, was ich zu tun habe, ich bin ja ihre Mutter."

Ich fah, daß ich sie verlegt hatte und schwieg. Mehr als einmal schon war es mir aufgefallen, daß sie sich bei den geringfügigften Anlässen ärgerte. Oft sagte sie mir nur ein eisiges, dürres ,, Dante", wenn ich ihr am Ende des Monats mein Gehalt gab, von dem ich mir nur zehn Franken zurück­behielt; ein anderesmal wieder umarmte sie mich gerührt und fagte: Mein gutes Kind, ich bin dir so dankbar, alles ver­danke ich nur dir."

Und sich zu Baulchen wendend, meinte sie: ,, Gib Jacquot einen Ruß, er hat brav für uns gearbeitet."

Ich umarmte fie beide ungestüm und mein Herz hüpfte vor Freude, so viel Glück gaben sie mir.

Zwei Jahre später flieg mein Cehalt auf zweihundert Franten im Monat. Nun dachte meine Mutter daran, einen Plan auszuführen, der ihr am Herzen lag; sie wollte meinen Bruder zu uns nehmen. Die Tante war begeistert, ihn ,, los zu werden" und vierzehn Tage nachdem wir den Entschluß gefaßt hatten, war er im Hause.

Er kam ein wenig hochnäfig zurück, denn sieben Jahre Ing hatte er immer wieder die Worte zu hören be tommen: ,, Dein Vater, der Taugenichts" ,,, deine Mutter, das willensschwache Geschöpf".

Er machte mir den Eindruck eines Fremden, der in unser Haus eindrang. und wahrscheinlich war ihm ebenso zumute. André hatte diese sieben Jahre in dem luxuriösen Haufe meiner Tante zugebracht und unsere Wohnung erschien ihm zu flein , die Einrichtung, auf die wir so stolz waren, armselig. Er war mit dem Gymnasium fertig und hegte den Wunsch, bei einem Architekten einzutreten, wo er zwei Jahre ohne Gehalt bleiben sollte Auf mein Bitten willigte die Mutter ein. Aber ich und André wurden niemals Freunde.

Damals machte ich eine zweifelhafte Krise durch. Seitdem unsere wirtschaftliche Lage beffer geworden war, hatte sich

ganz Großen, deren Namen in der Theatergeschichte für alle Zeiten unvergeßlich bleiben werden, gingen hier ein und aus. Anfang der neunziger Jahre war Josef Kainz durch Kontrattbruch bei Direktor Barnay in Ungnade gefallen, und feiner der Direktoren, die dem Bühnenverein angehörten, durfte ihn engagieren. Auf diese Weise gewann ihn das jezige Rose- Theater, das nicht dem Bühnenverein angehörte und somit von diesem Verbot auch nicht betroffen war. Der sensationelle Erfolg, den Josef Kainz vorher im Deutschen Theater hatte, wo das Publikum während einer

Aufführung des Don Carlos" von den Stühlen aufsprang und durch minutenlanges Applaudieren seiner Begeisterung Ausdruck gab, folgte ihm auch an diese Stätte feines Wirkens. Kainz fpielle hier in Maria Stuart ", Jüdin von Toledo", Das Leben, ein Traum", Räuber" usw., und voll Begeisterung erzählt fein damaliger Garderobier, der heute noch als Portier im Theater an­gestellt ist: Ja, wenn Kainz spielte, det war was. Da standen die Droschen bis runter zu de Schillingbrücke, und eemal, da steh id steht een Herr in Frack und Zylinder hinter mir und sagt jan an der Kasse und will mir meine anjewiesenen Karten holen, da erstaunt: Ja, gibts denn überhaupt noch Karten?"" Nee," jag id, aber det sind meine Dienstkarten." Raum hab ich sie in der Hand, da legt er mir 10 M. uff den Tisch und will sie haben. Nee," fag id, die muß ich nach Hause bringen, denn jedesmal wurde ic bisher abjewiefen. und heute, das erstemal, det ich welche friege, muß id sie ooch nach Hause bringen." Der ließ aber nicht locker, stehen und gab se ihm." Außer Kainz gaftierten dann noch Mat­und als er mir 20 m. anbot, da konnte ich denn doch nicht wider­Größen. Auch Alexander Moissi , der ursprünglich Komparse am teroffy, Rudolf Chriffians, Robert Garrison und viele andere Landestheater in Prag war, wo ihn Reinhardt bereits entdeckt hatte, ihn jedoch wegen seiner damals mangelhaften Beherrschung der deutschen Sprache noch nicht engagieren fonnte, pflückte an dieser Bühne seine ersten Lorbeeren. Moissis erster Erfolg war hier der Golo in Hebbels Genoveva", dem viele andere Rollen folgten. Von hier aus ging er dann zu Reinhardt. TUSHA DASARANIN INSTERULAR BA

Der Zuschauerraum des Theaters.

die Erregung, in der ich mich befand, nach und nach gelegi Aber nun begann ich ein sonderbares Unbehagen zu fühlen, das weder schlimmer noch besser wurde; ich hielt es für einen Ueberreft der Angst meiner Jugend, der Angst, die mich so lange in ihren Krallen gehalten hatte. Aber bald sollte mir alles flar werden.

Eines Abends auf dem Heinweg ich hatte die Batin nach Hause begleitet sprach muh ein Mädchen an: ,, Guten Abend, Kleiner." Das Blut stieg mir zu Kopf, eine wahn­finnige Lust brannte mir in den Adern: Erkenntnis. Ich verlangsamte meine Schritte. Das Mädchen, dadurch ermutigt, faßte meinen Rodärmel: ,, Komm, hübscher Junge, fomm." Wir standen unter einer Laterne, das Licht fiel gerade auf sie. Ich sah das Gesicht, das noch jung, aber start gepudert war, unter den Augen zog ein schwarzer Strich, ihre rot gemalten Lippen streckten sich mir zum Kuß entgegen. Ihre dunklen Augen blickten verträumt und frech. Ich ließ mich fortziehen, aber plötzlich huschte das Bild von schmutzigen Bettüchern, auf denen eine Unzahl von Männern sich gewälzt hatte, an mir vorüber.

Jäh riß ich mich los, stieß sie zurück und lief fort. Eine Flut von Beschimpfungen wurde mir nachgerufen.

Atemlos fam ich zu Hause an, fleidete mich vollständig aus und betrachtete lange meinen nackten Rörper im Spiegel. Ein physischer Efel ließ mich bei dem Gedanken erschaudern, daß ich fast mit diesem Schmutz in Berührung gekommen wäre und ich schwvor mir zu, mich niemals so zu erniedrigen. 3u jener Zeit widerte mich an, was ich bisher gern gelesen hatte. Ich bat meine Batin, mir Bücher zu leihen. Sie gab mir Muffet, der mich entzückte, mich aber zu sehr zum Träumen verleitete; undeutlich fühlte ich, daß verliebte Träumereien für einen Angestellten, der für seine Familie sorgen muß, wenig passen. Endlich kaufte ich durch einen Zufall die Kameliendame ". Dieses Buch machte tiefen Ein­druck auf mich. Ich wollte nun auch die anderen Bücher von Dumas fennen lernen und lieh sie mir in der Stadtbibliothek aus Ich las nacheinander: Die Ideen der Frau Aubran,

Der Freund der Frauen" und besonders Francillon", das mich tief ergriff. Dieses Stück sah ich dann auch im Theater. Das war die Offenbarung einer neuen Welt, einer Welt, die ich so lange gesucht hatte. Sie erschloß sich mir gerade in dem Augenblid, wo ich schon an ihrem Dasein verzweifeln wollte. Ich wurde strenger gegen mich selbst und als ich mein Innerftes gewissenhaft durchforschte, fand ich immer die Art meines Baters, feine Riedertracht, feine Schlaffheit, feine

-

"

Sonntag, 20. Februar 1927

Die neuere Zeit.

-

-

Am 29. September 1906 übernahm Direktor Bernhard Rose das Theater und eröffnete es mit Max Kregers Millionenbauer". Als Sohn märtischer Bauern geboren, hatte er sich- ein richtiger Selfmademan von ganz klein hinaufgearbeitet, pachete vorerst bloß die Bühne und pflegte, wie sein Vorgänger Karl Weiß, in der Hauptsache die Berliner Posse. Zwischendurch bot er seinem Publi­fum aber auch literarische Kost. Einige Klassiker hatten sehr große Erfolge zu verzeichnen. So spielte er den" Faust" er selbst gab Faust, Georg John den Mephisto sechzigmal, ebenso erwiesen sich Hauptmanns Weber" und" Ratten" als Zugstücke. Interessant ist die Tatsache, das Ibsens Volksfeind" und Hauptmanns Weber" Ende der neunziger Jahre im Rahmen geschlossener Borstellungen einer bestehenden Statistik wurde festgestellt, daß das heutige Rose­im damaligen Karl- Weiß- Theater ihre Uraufführung erlebten. Nach Theater früher nachweislich das Theater der meisten Uraufführun­gen war. Bon Alt- Berliner Bossen und Revuen wurden im Laufe der Jahre aufgeführt: Berlin , wie es weint und lacht", Die Ma­noch viele andere. Ferner wurde hier schinenbauer von Berlin "," Kyriz- Byriz". König Krause" und Diekenschmieds Kleine Sklavin" mit der bekannten Jda Orloff, die seit langen Jahren Mitglied des Wiener Burgtheaters ist, gespielt. Auch die Revo­lutionszeit ist nicht spurlos an dem Theaterchen vorübergegangen, uno in den Tagen des März 1919 war das Theater der östliche Zielpunkt vieler Geschüße. Im Kampf zwischen den Truppen und Spartatusleuten hielten diese das Theater für einen Sammelpunkt Elf schwere Granaten explodierten in seinem Bereich, und die Haus­der Regierungstruppen und bombardierten es nach Leibeskräften. bewohner mußten volle acht Tage und Nächte im Keller fampieren. Als sie wieder in Sicherheit waren, fanden sie den Musentempel in einem Zustande vor, der eine größere Reparatur notwendig machte. In den Jahren 1914 bis 1920 hatte Direktor Rose neben

feiner eigenen Bühne auch noch das Wallner- Theater in Bacht

genommen.

Bekannte Regisseure.

"

-

-

Neben den Darstellern von klingendem Namen waren auch be­deutende Vertreter der Regiekunst an dieser Bühne tätig. Unter anderen Dr. Karl Heine, dem bei einer Inszenierung von Haupt­manns Biberpelz" folgendes amüsante Geschichtchen passierte..Es war ein ausverkauftes Haus das Theater war für diesen Abend an eine Belegschaft vergeben worden da stürzten nach Schluß tionsbureau und erklärten sich im Namen aller Zuschauer mit dem der Vorstellung gonz aufgeregt die beiden Arrangeure ins Diref­Schluß des Stückes absolut nicht einverstanden, da er sie in seiner Unvollkommenheit gänzlich unbefriedigt gelassen hätte. Auch Emil Leffing war hier als Regiffeur tätig. Dem Zuge der Zeit folgend wurden auch Stücke moderner Autoren, sozialen Inhalts, gespielt, wie Hellmut Ungers Mutter", Paul Baders Geseh", das einen ganz starten Erfolg hatte und 150mal aufgeführt wurde. Eine Aufführung von Schillers Braut von Messina" in moderner Bühnendekoration hatte ebenfalls viel Erfolg. Anfang 1924 las Ernst Friedrich Toller Hintemann" und beorderte in Erinnerung des Dresdener Standals zur Sicherheit der Anwesenden den Ar­beiterathletenflub Zurich " nach dem Theater. Diese Borsichtsmaß­regel erwies sich aber als unnötig, denn es fam zu feinerlei 3wi­schenfällen. Das Repertoire dieses Bolkstheaters bewegt sich also während der Wintersaison zwischen Erzeugnissen voltstümlichen Humors und Stücken klassischen Inhalts, während die sommerliche Gartenbühne ausschließlich der heiteren Muse dient. Verschiedene Rundfragen bei dem Bublifum nach ihren Lieblingsstücken ergaben intereffanterweise eine faft überwiegende Neigung zu klassischen Stüden. Vielleicht läßt sich dieser Umstand daraus erklären, daß heute nur wenige Bühnen Klassiker aufführen, und wenn, dann in einer Bearbeitung, die der großen Masse, die ja die ganze Neu­gestaltung des Kunstempfindens nicht verfolgt und daher auch nicht verstehen kann, wenig oder gar nicht liegt Auf der anderen Seite wird die leichte Theaterkunst/ aa allen Ecken und Enden im Rahmen größter Prachtentfaltung dem Publikum geboten. Die Direktion will darum für die Zukunft auch wieder dem klassischen Repertoire größere Aufmerksamkeit widmen.

In der heutigen Zeit wirtschaftlicher Not haben die Theater­unternehmer fleineren Formats natürlich schwer um ihre Existenz zu kämpfen. Bielleicht fönnte ein wenig frische Luft in künstlerischer Hinsicht dem Unternehmen nicht schaden, denn letzten Endes darf ein Theater nicht bloß vom Ruhm seiner Bergangenheit zehren. In seiner heutigen Form ist es faum mehr als ein Stück Alt- Berlin, dessen Fortbestand nur lokal- historische Bedeutung hat. Ein künst­lerischer Aufstieg im Volkstümlichen würde der Bühne trotzdem zu­statten fommen.

Indolenz. Ich befam Angst, so zu werden wie er und beschloß, ihn in mir zu töten.

2. Die Tat. Die Heimtehr des verlorenen Vaters. Eines Tages fam André schon um elf Uhr aus dem Bureau und stürzte in die Küche, wo meine Mutter das Mittageffen bereitete.

Was gibt's? Warum kommst du schon so bald nach

Hause?"

Er zog eine Zeitung aus der Tasche. ,, Schau her, lies."

Ist etwas geschehen? Der Vater?" Er nickte.

Um Gotteswillen!"

Sie griff sich mit der Hand ans Herz.

,, Aber sag' mir schon endlich, was eigentlich passiert ist." ,, Meine Bureaukollegen haben mich auf diesen Unfall aufmerksam gemacht."

,, Was für ein Unfall? Rede doch endlich."

Sie streckte die Hand nach der Zeitung aus. André wies auf eine Notiz, die rot angestrichen war. Die Mutter sank auf einen Stuhl, fuhr sich über die Augen, als müßte sie eine Wolke verscheuchen und las halblaut: ,, Gestern um zehn Uhr vormittags ist ein unbekannter Mann auf dem Plaz Saint­Gervais in Ohnmacht gefallen. Dr. V., der gerade vorbeikam, hat konstatiert, daß der Zustand des Kranten sehr bedenklich ist und hat seine fofortige Ueberführung ins Spitál veranlaßt. Man teilte uns auf unsere Erfundigungen mit, daß der Zu­stand des Mannes fast hoffmmgslos ist. Der Betreffende heißt Valcourt und stammt aus Genf ."

Meine Mutter stieß einen furchtbaren Schrei aus. ,, Er wird sterben, er wird sterben. Ich muß ihn sehen, ich tann ihn in diesem Zustand nicht allein lassen." Sie wendete sich zu mir:

im

Jacques, bitte, fahre gleich nach Lyon , dein Vater liegt Sterben."

Ich blieb ganz ruhig.

Jacques, verstehst du denn das nicht? Dein Vater, der einzige Mann, den ich je geliebt habe, stirbt im Spital, er hat Frau und Kinder und niemand ist bei ihm. Würde man einen Berbrecher so behandeln? Niemals hat er etwas Schlechtes getan und es ist ja nicht seine Schuld, wenn das Schicksal so hart und unbarmherzig gegen ihn ist.

( Fortsetzung folgt.)