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werden. Dem Regiffeur waren genügend Anhaltspunkte gegeben, die er durch gute Milieuschilderungen und spannende Handlungen auszunuzen verstand. Jaap Speyer schuf einen annehmbaren Film. Den Darstellern erwuchsen gerade keine Riesenaufgaben. Sie alle mußten nur reine Typen sein, und das waren sie, so Anita Dorris als das Mädel, das in die Welt zieht, Sofie Bagan als besorgte Mutter, Anton Pointner als der schuftige Kavalier, Hans Mierendorff als der Verbrecher in der Maske des Bieder manns. Trude He sterberg als die Großstadthyäne Zimmerver­mieterin, Eugen Reg als Oberlehrer, der einem auf die Nerven fallen kann und Hans Brausewetter als liebenswürdiger junger Mann, der denn auch das gute Ende" herbeiführt. Boran ging ein uralter, alberner Chaplin- Film. Wann endlich forgt man für ein gutes Beiprogramm?

Sünde am Weibe." ( Richard- Oswald - Lichtspiele.)

e. b.

Der Untertitel Arznei und Liebe" zeigt, worauf der Film hinaus will, er will Bilder aus der Vorbereitung und dem mühevollen Leben des Arztes geben, gleichzeitig auch ein Stück Ent­wicklungsgeschichte der Medizin vorführen in fulturhistorischen Schaltbildern und vor allem gewisse Probleme der ärztlichen Kunst erörtern, die heute zur Frage stehen. Es wird dabei angeknüpft an den Eid, den der altgriechische Arzt Hippokrates formuliert hat, der im wesentlichen besagt, daß der Arzt fein feimendes Leben be­seitigen und immer sein Berufsgeheimnis wahren soll. Diese Mischung von Aufklärungs- und Spielfilm ist nicht immer furz­weilig, auch scheint durch starke Kürzungen die Komposition gelitten zu haben. Trotzdem dürfte der von ärztlichen Verbänden veranlaßte Film im großen und ganzen seine Aufgabe erfüllen, dem Laien das Wesen der ärztlichen Kunst näher zu bringen. Einige Belehrung über die modernen Forschungsergebnisse über das Wesen der Krant­heit, die wir vor allem dem Mitroskop verdanken, fann er freilich nicht vermitteln, da dieser Teil viel zu furz ist. Die eigentliche Spiel­handlung ist ziemlich einfach, sie führt aus der Vorlesung aufs Land,| zeigt den jungen Arzt auf den oft schwierigen Wegen der ersten Braris, wie er vor allem einer Jugendfreundin, die an unheilbarer Tuberkulose leidet, helfend und tröstend zur Seite steht. Nach der Stadt zurückgekehrt, findet er seine geliebte Studienkollegin ver­lobt mit einem gemeinsamen Studienfreunde, erfährt, daß dieser an einer Geschlechtskrankheit leidet und trotzdem heiraten will. Seine Verpflichtung zum Berufsgeheimnis heißt ihn schweigen, aber der Bufall kommt ihm zu Hilfe; das Mädchen entdeckt das Geheimnis

Theater, Lichtspiele usw.

Staats- Theater

Opernhaus

a. Platz d.Republ. 71/2: Cavalier. rusti­

cana Bajazzo

Schauspielhaus 22: Flachsmann als Erzieher

8 Uhr: Per Gynt Schiller Theater

3 Uhr: Candida

8 Uhr: Razzia

Saltenburg - Bühnen Dts. Künstler- Th. 8 Uhr

Der Zarewitsch Stg.3: Der fröh­liche Weinberg Lessing- Theater 8 Uhr: Der Diktator Th, a. Rurfürstendamm Käthe Dorsch 8 Uhr KIKI

Lustspielhaus 844 Guido Thielscher

Städtische Oper Hurra- ein Junge

Charlottenburg

62 Uhr:

Lohengrinthner- Saal

Abonn.- Turnus I

Montag 7 Uhr:

Erstaufführung:

Der Blitz

Heute& Uhr: Konzert

des Berliner Sinfonie- Orchest. unter gefälliger Mitwirkung

Deutsches Theater des Berliner

Norden 10334-37

8 Uhr täglich bis inklusive 21.

Bonaparte von Fritz von Unruh Regie Gustav Hartung Dienstag, den 22. Zum 100. Male: Gueisenau

Kammerspiele

Norden 10334-37 8% Uhr:

Germaine ( Amoureuse) von Porto- Riche Regie: Forster Larrinaga .

Die Komödie

Bismarck 2414, 7516 8 Uhr:

Die Perle

von Tristan Bernard Regie: Forster Larrinaga Nachtvorsteliung 11 Uhr:

Rasch ein Kind

Aerzte- Chors

Volksbühne

8 Uhr:

Theater am Bülowplatz| Th. am Schiffbauerdamm Täglich 8 Uhr: Das Grabmal des unbekannten Soldaten

Volpone Morgen 8 Uhr: Volpone

3 Uhr:

Der Geizige

Komische Oper

Allabendlich 8 Uhr:

Sünden

der Welt

Die weltstädtische James- Klein- Revue in 24 Verwandlungen 250 Mitwirkende/ 6 Balletts Sonntag nachmittag kleine Preise! Anfang 32 Uhr. Theaterkasse ab 10 Uhr un­unterbrochen geöffnet.

CASINO- THEATER 8 Uhr

Dirigent: Nur noch wenige Auf ühr ungen!

Dr. Kurt Singer Ein Tag im Paradies!

u. a.

Mozart : Requiem Ausschneiden Gutschein 1-4 Pers Eintritt 75 Pf.- Fauteuil nur 1 Mk., Sessel 1,50 Mk.

Deutscher Rhein - DeutscherWein'

Ausstellung Funkhaus/ Kaiserdamm Geöffnet Sonntags ab 3 Uhrnachm wochentags ab 7 Uhr abends

Sonntag, 20. Februar Ganz Berlin kommt zum

Einzug des Prinzen

Thea, a Kollendorial Karneval in Berlin !

Kurfürst 2091

8 Uhr:

Max Adalbert

in Müllers"

Haller- Revue

Theater im Admiralspalast Täglich 8 Uhr An u. aus

2 Sonntagsvorstellungen 2

3 u. 8 Uhr: Nachm. die ganze Vorstellung zu halben Preisen!

Rose- Theater

4 Uhr: Das tapfere Schneiderlein.

8 U.: Das Ein­familienhaus

SCALA

Nollendorf 7360 8 Uhr:

Powers Tanz­Elefanten und andere

Varieté­Neuheiten!

Sonnabends a. Sonntags 2 Vorstellungen 330 und 8 Uhr, 330 zu ermäßigt. Preisen d. ganze Programm

Dazu das große Rheinische Kabarett Gesang/ Tanz/ Humor An der Spitze:

PAUL JUELICH

Eintritt Mark 2.-( einschl. Steuer) Saalöffnung 2 Uhr Vorverkauf an den Kassen des Funkhauses

Der billige, gute Wein vom Rhein !

Pokal: Mark 0,50

Montag, 21. Februar, 7 Uhr:

Blauer Montag am Rhein

Eintritt Mark 1.50( einschl. Steuer)

Mittwoch, 23. Februar, 8 Uhr:

und wendet ihre Liebe ihm wieder zu. In einer Nebenhandlung wird der tragische Tod eines jungen Forschers geschildert, der eine bedeuterde wissenschaftliche Entdeckung mit seinem eigenen Leben bezahlen muß. Nebenher gehen noch mancherlei andere Szenen aus dem Kampf des Arztes gegen die Krankheit, u. a. wird auch das Thema von der Abtreibung angeschlagen, aber keineswegs gebührend durchgeführt. Es soll hier nur vor dem Eingriff von Kurpfuschern gewarnt werden. Gespielt wurde unter der Regie von Eberhard rowein besonders von Hanni Reinwald , Maria Solveg , sowie von Oskar Marion und Ernst Winar recht gut.

Boran ging ein richtiger amerikanischer Reißer Die Jagd nach der Kaffette", eine atemraubende Affäre voller Tempo und Sensation. Es werden mehrere Pferderennen, Borfämpfe, Einholen eines fahrenden Eisenbahnzuges, wilde Kämpfe und Abenteuer um eine Kaffette vorgeführt, die eine wertvolle Delfonzession enthält. Die Schurken werden besiegt, und der wadere junge Mann be­tommt natürlich die reizende Erbin, für die er so tapfer eingetreten ist. Man hätte den amerikanischen Film fürzer und den deutschen , der ja ernste Dinge behandeln will, lieber ausführlicher und ein­dringlicher gestaltet gesehen.

Die Hochstaplerin." ( Emelka- Palast.)

I.

Die Handlung zerfällt, und der Titel ist nicht berechtigt. Im Mittelpunkt des Geschehens steht der Psychiater Dr. Gersdorf. Eine Hochstaplerin bemüht sich um ihn, weil er in der Stadt als reicher Mann angesehen wird. Schließlich durchschaut er das Spiel, und gibt der Hochstaplerin den Abschied. Das ist die eine Komponente. Außerdem existiert noch eine Privatsekretärin des Profeffors, die ihn liebt und aus Mißverständnis einen Gutsbefizer heiratet. Die Ehe wird unglücklich. Der Mann, äußerlich bescheiden inszeniert, ent­puppt sich als Don Juan . Schwere Auseinandersehungen. Der Professor eilt zu Hilfe und kommt in den Mordverdacht, als der Gutsbesitzer von einem eifersüchtigen Förster erschossen wird. Natürlich löst sich alles in Wohlgefallen auf. Professor und Witwe steigen in das Chebett, un ddie Hochstaplerin mit ihren Komplicen wird dicht vor der Grenze im Schlafwagen verhaftet. Die Kino­gerechtigkeit fiegt wieder einmal. Und alles erscheint durch psycholo­gische Banalitäten ins Wichtige gehoben. Das Manuskript verfaßte Walter Wassermann nach einem Roman Hans Lands. Die Hoch­staplerin" arbeitet mit den abgebrauchtesten Mitteln. Nicht eine einzige neue Nuance fommt hinzu. Man fennt diesen Typ seit der Erfindung der Kinomatographie. Der Stoff wäre im besten Falle

Heute

UFAPALAST Blutsbrüderschaft

Wochentags 7 n. 815 Uhr, Sonnabd.n.Sonnig. 5, 7, 915

GLORIAPALAST

Täglich 5, 7, 818

Der Film der Fremdanlegion

Pola Negri Hotel Stadt Lemberg

KURFÜRSTENDAMM Mensch unter Menschen

Wochentags 7, 915 Sonnabd.u.Sonntg. 5, 7, 915

Zweiter Tell Ab Montag: Die Insel der verbotenen Küsse.

MOZARTSAAL Der schwarze

Wochentags 7, 9 Sonnabd. u. Sonnig. 5, 7, 9

UFA - PAVILLON

Wochentags 5, 830 Sonnabd. u. Sonntg. 3, 8, 9

Zyklon

Metropolis

KAMMERLICHTSPIELE Der heilige Berg

Wochent. 7, 9. Sonnt. 5, 7, 9

FRIEDRICHSTRASSE Wochent. 7, 9. Sonnt. 5, 7, 9

Charles Chaplin

Goldrausch

SCHÖNEBERG BrennendeGrenze

Wochent. 7, 9. Sonnt. 5, 7, 9

Bühnenschau

TURMSTRASSE Mensch unter Menschen

Wochent. 7, 8. Sonnt. 5, 7, 9

KÖNIGSTADT

Wochent. 7, 9. Sonnt. 5, 7, 9

Erster Teil Maria Corda

Eine Dubarry von heute

ALEXANDERPLATZ Die unheim­

Wochent. 7, 9. Sonnt. 5, 7, 9

WEINBERGSWEG

lichen Drei

Das war in Heidelberg

Wochent. 7, 9. Sonnt. 5, 7, 9 in blauer Sommernacht

FRIEDRICHSHAIN Die unheim­

Wochent 7, 9. Sonnt. 5, 7, 9

lichen Drei

r. Schauspielhaus HALLER

28.

Nur noch 9 Tage Täglich REVUE Woche

Tägl. 8, Uhr:

Mund

An und aus

Rheinland- Ballzu langhester 1. Admiralspiest

zugunsten des Kölner Doms

Eintritt Mark 2.75( einschl. Steuer) Sonnabend, 26. Februar, 8 Uhr:

Alaaf- Maskenball

Eintrittspreis Mark 6.-( einschl. Steuer) Vorverkauf täglich

an der Kasse des Funkhauses

CHARELL­REVUE

die unstreitig beste

Sonnt. nachm. 3 Uhr Revue Berlins

ungekürzte Vorstllg.

zu ermäß. Preisen!

entral­Theater

Nur noch wenige Vorstellungen Täglich 8 Uhr:

besuchen.

Die letzten Vorstellungen

Nur noch Sonntags- Nachmittags­Vorstellungen. Die ganze Vorst. zu halben Preisen. Schluß der Spielz it: 24. März.

Der Trompeter Thalia- Theater vom Rhein

8 Uhr:

Vorverk. ununterbr. Der große und der Preise von 1-7 M. kleine Klaus

Metropol- Theat. Täglich 8 Uhr: Zirkusprinzessin

als Groteske zu verwenden, aber Regiffeur und Verfasser machen eine toternste Staatsaktion daraus. Damit ist nichts gegen den Re­gisseur Martin Berger gesagt, der sich bemüht, die Handlung dramatisch zu gestalten und den Kitsch wenigstens erträglich zu machen. Manches erinnert an Buchowezki, z. B. die Auflösung der Handlung in Großaufnahmen, die zwei Personen umfassen. Sehr eingehend wird die schauspielerische Leistung behandelt, aber das alles vermag nicht über die Mängel des Manuskripts hinwegzutäuschen Selbst die ausgezeichneten Darsteller müssen versagen. Ruth Weyher gibt eine Hochstaplerin, die vollkommen im Konventionellen steden bleibt. Was soll man denn heute noch mit diesem modern kostümierten Salontyp anfangen? Margarete Lanner verfügt über einen zudrigen, sentimentalen Augenaufschlag, und Theodor Loos als Prof. Gersdorf zeigt ein intellektuell zerquältes Gesicht und macht als Wissenschaftler gute Figur. Pointner und Manning beweisen Spuren von Wih. Alles aber scheitert an diesem herge= brachten Manuscript , das die besten Bestrebungen von Regisseur und Darstellern erstickt. F. S.

, Es war in Heidelberg in blauer Sommernacht." ( Ufa , Weinbergsweg.)

Eine stille, beinahe verschämte Premiere. Erst nachdem der Film bereits wochenlang in der Provinz gelaufen ist, geht man daran, ihn in Berlin herauszubringen, dabei ist er nicht schlimmer als die meisten Publikumsfilme. Der Titel allerdings flingt wenig verheißungsvoll. Man ist auf alles gefaßt und sieht nur, wie ein junger Heidelberger Student sich für eine anspruchsvolle Dame ruiniert. Wenn die Handlung ins Stoden gerät, dann erscheint der Text des schönen Liedes Es war in Heidelberg " auf der Lein­wand. Am Schluß findet dann der Verfasser eine originelle Wen­dung, der verkrachte Student etabliert sich als Revuetenor mit der Aussicht, einmal ein berühmter Lohengrin zu werden. In diesem Zustand heiratet er auch seine Jugendliebe. Aufnahmen vom Neckar und dem Heidelberger Schloß heben die Stimmung. Studentisches tritt nicht zu stark in den Bordergrund, das Ganze ist von dem Regiffeur Emerich Hanus solide zusammengezimmert, glatt und reibungslos läuft die Handlung ab. In Nebenrollen erlebt man die besten Leistungen. Ettlinger fezt mit wenigen Strichen lebens­voll einen Schmierenkomödianten hin, Margarete Kupfer spielt ohne Ueberbetonung eine Vermieterin, ganz Kammerspiel ist Frieda Richard . In den Hauptrollen einige Bersager. Selbst Walter Slezaks Jugendlichkeit reicht nicht immer aus, einen Zusammen­bruch kann er noch nicht gestalten.

AUENTZIENPALAS

arnowsky- sühnen

Schwefter Veronika

DANACH

HANS MÜLLER

REGIE

GERHARD LAMPRECHT

TITELROLLE

AUD EGEDE NISSEN

GERHARD LAMPRECHT // FILM IM VERLEIH DER NATIONAL SONNTAGS:

UHR

4,6,8,100

Th. Königgrätz St. Hasenheide 2110 8 Uhr: Die

Wallner Theater

=

81 Der Schlager 84 Das blonde Wunder

treue Nymphe Sonntag nachm. 3, Uhr kleine Preise!

Elisabeth Bergner Homödienaus Norden 6304

8 Uhr:

Dover- Calais

Roberts, v. Thellmann, Brausewetter.

Walhalla - Theat.

Weinbergsweg

Tägl. 814

Sonntag

Der Raub der Sabinerinnen.

Reichshallen- Theater Abends 8 Uar u. Sonntag nachm. 3 Uhr

Stettiner Sänger

Das wundervolle Februar Programm! Hachmittags: halbe Preise, volles Programm! önhoff- Brett't Varieté, Konzert, Tanz.

8

-t.

Winter Garten

Variete

Rauchen gestattet Stys. 3.30: Ermäß. Preise

Philharmonie Trianon- Th.

72 Uhr

KONZERT Täglich 8% Jhr:

des Philharm. Orch.

Der r. Lacherfolg

Dirigent: Otto Marienhagen. Dr. Stieglitz

Nachm. 4 u. abs. 8% Saalbau Alpendorf

84

Es war einmal in Heidelberg mit d. Schlagerlied Ich hab'meinfierz in Heidelberg verioren Vorzeig.50% Ermäß. KäteSchmidt- Samst Gaston Briese Sonntag, nchm.3 U.: Der gestiefelte Mater Parkett v. 30 Pf. an.

Direkt am Lehrier Bahnhof Invalidenstraße 63

Hansa 1949

Mittwoch, Donnerstag, Sonnabend, Sonntag

Der

beliebte Bookbier- Ball

Beginn 8 Uhr.

Sonntags 5 Uhr.

Jeden Donnerstag: Elite- Tag.

Friedr. Lobe, Oskar Ebelsbacher Heute 4 U: Halbe Pr.

Dr. Stieglitz Heute 11 Uhr: Nachtvorstellung 3 nächtige Brette- Einakter

Residenziheater

4 und 8 Uhr:

Absteigequartier

Eintritt Jugendlichen verbete