Nachlese zur Dresdener Vereinbarung. feine Schlichter bahin instruiert, die Schiebssprüche den gesetzlichen
Kommunisten und Unternehmer unzufrieden.
Die„ Dresdener Nachrichten", wie die übrige sächsische Rechtspreffe veröffentlichen zu dem Dresdener Abkommen Kommentare, in benen der Aerger wie die Niedergeschlagenheit über den Ausgang des Kampfes in Leipzig zum Ausdrud tommen. Neben den Unternehmern sind auch die Kommunisten mit diesem Erfolg des Deutschen Metallarbeiterverbandes durchaus unzufrieden. Die Sor gen der Unternehmer sind nicht unsere Sorgen. Da die fommunistische Breffe aber so tut, als vertrete sie mit ihrem Klamauf gegen die Dresdener Bereinbarung die Interessen der Arbeiter, fet hierzu einiges gesagt.
Die Rote Fahne " behauptet, daß nach der Bereinbarung von Dresden der Unternehmer dem Betriebsrat nur mitzuteilen braucht, daß die wöchentliche Arbeitszeit 51 Stunden beträgt. Unsere Lefer wissen, daß diese Behauptung falsch ist.
Die erste Boraussetzung für Ueberstunden ist in Leipzig , daß in einem Betriebe, in dem Ueberstunden verlangt werden, teine freien Bläze vorhanden, d. h. feine Einstellungen Arbeitsloser möglich sind. Die zweite Boraussetzung ist, daß die wirtschaftlichen Berhältnisse es unbedingt erfordern. Die dritte Boraus fegung ist, daß in Berhandlungen mit dem Betriebsrat diese unbebingte Notwendigkeit der Ueberstunden von dem Unternehmer auch nachgewiesen wird. Es ist bei Abschluß der Vereinbarung in Dresden zwischen den Parteien ausdrücklich festgestellt worden, daß der Basfus im Benehmen mit der gefeßlichen Betriebsvertretung" nicht bedeutet eine einfache Mitteilung, auch nicht die„ Anhörung" bes Betriebsrats, sondern, daß darunter ernst hafte Berhand lungen zwischen Betriebsleitung und Betriebsrat zu verstehen find. Nur wenn diese drei Voraussetzungen zutreffen, tann der AchtStundentag bis zu drei Stunden in der Woche überschritten werden, wobei für diese drei Stunden ein Zuschlag von 10 Broz. zu zahlen ist. Es ist weiter festgelegt worden in der Bereinbarung, daß die Unternehmer nicht etwa an einem Tage verfürzt arbeiten lassen können und an den anderen Tagen Ueberstunden verlangen fönnen. Es ist weiter vereinbart worden, daß Ueberstunden von mehr als brei Stunden die Woche mit 25 bis 50 Proz. Zuschltag zu bezahlen sind und nur geleistet werden fönnen, wenn die gesetzliche Betriebs. vertretung dieser weiteren Mehrarbett ausdrüdlich zustimmt. Die brei angeführten Boraussetzungen für die Ueberstunden bis zu 51 Stunden treffen selbstverständlich auch auf die weiteren Ueber ftunden zu.
Die Rote Fahne " bemängelt außerdem, daß nur für Leipzig ein Bertrag abgeschlossen wurde. Gie mag sich beruhigen. Die Unternehmer selbst hatten den Wunsch, für ganz Sachsen zu verhan dein. Aus taftischen Rücksichten wurde im wohlverstandenen Inter esse der Arbeiter jedoch verlangt, daß mur für den bestehenden Tarif. fonflitt in Leipzig verhandelt wird. Die unmittelbar bevorstehenden Berhandlungen für das übrige Sachsen und für Mitteldeutschland merden vom Deutschen Metallarbeiterverband so geführt werden, daß fein ungünftigeres Resultat als das für Leipzig herauskommt.
Auch die Unterhändler des Deutschen Metallarbeiterverbandes bestanden natürlich auf der Durchfegung der 46- Stunden- Woche. Wenn diese nicht erreicht werden fonnte, so darf man deshalb das Berhandlungsergebnis um so weniger herabsehen, weil man es hier nicht allein mit einer außerordentlich starken und scharfmacherisch eingestellten Unternehmergruppe zu tun hat, sondern weil hinter ben fächsischen Metallindustriellen der Gesamtverband der Metallindustriellen Deutschlands steht, der ja in diesem Konflikt der eigentliche Treiber war. Der Deutsche Metallarbeiter. verband hatte gar feine Ursache, dem Gesamtverband das Spiel zu erleichtern. Dafür sind die Kommunisten da.
Im übrigen werden die deutschen Gewerkschaften die Ratschläge und Angriffe der Kommunisten ernster nehmen tönnen, wenn in Rußland , wo noch die Kommunisten ausschließlich herrschen, wo neben einer riesigen Arbeitslosigkeit eine standalöse Ueberstundenwirtschaft getrieben wird, diese Ueberstundenwirtschaft beseitigt ist. Im bolschewistischen Rußland die Attordschinderei und die Ueber. stundenwirtschaft einführen und im fapitalistischen Deutschland For derungen aufstellen, die in Rußland noch verwirklicht werden müssen, ist eine zu bequeme Methode, als daß sie ernst genommen
werden könnte.
Es wäre wirklich an der Zeit, baß der Reichsarbeitsminister Bestimmungen anzupassen, d. h. nicht Schiedssprüche zu fällen, die den Achtstundentag beseitigen.
Kommunistische Gewerkschaftspolitik. Stürmische Generalversammlung der Sattler.
Die Ortsverwaltung Berlin des Verbandes der Sattler, Tape Bierer und Bortefeuiller hielt gestern abend im Gewerkschaftshaus jammlung ab. Es wurden zunächst geschäftliche Angelegenheiten eine sehr stark besuchte außerordentliche Generalver. erledigt, wobei besonders auf die große Bedeutung der bevorstehen. den Betriebsrätewahlen hingewiesen wurde.
In der legten Generalversammlung war ein Antrag auf Aende rung des§ 3 des Statuts angenommen worden. Danach soll der gefchäftsführende Vorstand in Zukunft durch Urwahl gewählt werden. Entsprechend dem Borschlage der Ortsverwaltung wurde die Berhältniswahl wegen ihrer praktischen Undurchführbarkeit abgelehnt, dagegen die Einführung der Ur wahl für den geschäftsführenden Borstand einstimmig be chlossen.
Um den Schiedsspruch in der Schwerindustrie.
Der Deutsche Metallarbeiterverband hat den Schiedsspruch für die Metallindustrie, nordwestliche Gruppe, die die Betriebe von Düsseldorf bis Hamm umfaßt, angenom. men. Der Schiedsspruch sieht eine Lohnerhöhung der Spizenlöhne für Facharbeiter von 70 auf 76 Pf, der Löhne der Hilfsarbeiter von 53 auf 59 Pf. und eine Ers höhung des Ausgleichs für Afford- und Prämienarbeiten von 14 baw. 16 auf 19 Pf. vor. Die Gewerkschaften werden die Ver= bindlichkeitserklärung des von den Arbeitgebern abgelehnten Schiedsspruchs beantragen.
Kinos mit Unorganisierten.
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Bon den Berliner Ortsverwaltungen des Deutschen Musiferverbandes und der Deutschen Filmgewerkschaft wird uns geschrieben: während früher der Berliner Westen die bevorzugte Gegend für Errichtung großer Kino- Neubauten war, werden neuerdings gerade in Arbeitergegenden große Kino- Paläste erbaut. So vor kurzem wurden der Kristall- Palast in der Prinzenallee mit 1200, der Mercedes Balast in der Utrechter Straße mit 2000 und neuerdings der Mercedes Balast in eutölln mit 3000 Plägen eröffnet. Alle diese Kinos reflektieren natürlich auf den stärksten Besuch durch die Arbeiterschaft, ohne aber die einfachsten Pflichten ihrerseits zu erfüllen. Das in den nicht von den entsprechenden Arbeitsnachweisen vermittelt. Gerade angestellte, sind durchweg Nichtorganisierte, auch nicht von den entsprechenden Arbeitsnachweisen vermittelt. Gerade für die Musiker im Mercedes - Palast in Neukölln trifft dies zu. Die Befizer der Mercedes - Paläste Utrechter Straße und Hermannstraße find die Herren Engländer und Genossen.
Eine sehr lange und zuweilen recht heftige Debatte entfesselte die Aufstellung der Kandidaten für die Geschäftsleitung. Der tom munistische Vorsitzende Müller führte aus, daß sich hier zwei wertschaftsrichtung und die der„ Opposition"( stürmische Zwischen Richtungen gegenüberstehen: die Kollegen der Amsterdamer Gegenannten Theatern beschäftigte Personal, Mufiter wie Saal. rufe: Mostauer Gewerkschaftsrichtung). Müller bemühte sich redlich, durch radikale Redensarten das etwas geschwundene Ber trauen feiner Parteifreunde wiederzugewinnen, um auf feinem Posten zu verbleiben. Seine Ausführungen waren eine einzige müfte eße gegen die sozialdemokratischen Mitglieder der Orts. Derwaltung und gegen die Kollegen der Amsterdamer Gewerkschafts Derwaltung und gegen die Kollegen der Amsterdamer Gewerkschafts. richtung im allgemeinen.
Diesem Treiben traten unsere Genossen, vor allem Blume und Opposition" merde feit langem Mißbrauch getrieben. Ein er. Often, mit aller Entschiedenheit entgegen. Mit dem Namen sprießliches Zusammenarbeiten in der Ortsverwaltung war durch prießliches Zusammenarbeiten in der Ortsverwaltung war durch das Verhalten der Kommunisten oft in Frage gestellt. Daher müsse jetzt endlich eine reinliche Scheidung herbeigeführt werden. Die Milglieder haben darüber zu entscheiden, ob der Verband in 3ufunft von Amsterdam oder Mostau geführt werden solle. Es wurde schließlich aus der Versammlung der Antrag gestellt, für die Wahl der Geschäftsleitung getrennte Listen ein zureichen. Müller beantragte, personelle Vorschläge zu machen, meil er bei einer Liftenwahl zu unterliegen befürchtet. Da er die Mehr. heit für eine Listenwahl bei der vorgenommenen einfachen Abstim mung nich anerkennen wollte, mußte durch Zettel eine Ents fcheidung herbeigeführt werden. Dabei wurden 450 Stimmen für Einreichung von Kandidatenliften und 411 für perfonelle Borschläge Ergebnis zweifelte Müller an. Er schredte nicht davor zurüd, die an abgegeben. 12 Stimmen waren ungültig. Auch dieses einwandfreie der Auszahlung beteiligten Kollegen des Betruges zu zeihen. Nachdem sich der Sturm der berechtigten Entrüstung über diese Anmaßung einigermaßen gelegt hatte, wurden zwei Borschlagslisten eingereicht. Von der Amsterdamer Gewerkschaftsrich. tung wurden Blume als 1. Vorsitzender, Ost en als 2. Bor sitzender, Meyer als Rassierer, Heinrich als 1. und hoffmann als 2. Sefretär nominiert. Die Kommunisten bringen wieder Müller als 1. Rorfizenden in Borschlag.
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Diese Versammlung hat erneut die ungeheure Schädlich feit des fommunistischen Einflusses bei den Sattlern bewiefen. Darum ist es Pflicht aller Kollegen der Amsterdamer Gewerfschaftsrichtung, alles daran zu leben, um bei den in stürze stattfindenden Urwahlen diesen Einfluß zu brechen. Schon jezt muß die Agitation für die Liste der Amsterdamer Gewert, Schaftsrichtung einsetzen.
Freigewerkschaftlicher Erfolg in Oberschlesien . Verschwinden der Kommunisten.
Hindenburg , 23. Februar.( Eigener Drahtbericht.) Die Be triebsratswahlen für die oberschlesischen Eisenhütten und die größeren Betriebe der weiterverarbeitenden Industrie haben in den letzten Tagen ihren Abschluß gefunden. Das Ergebnis der Mandetsverteilung ist folgendes: Der freige wertschaftliche Deutsche Metallarbeiterverband erhält 107 Betriebsräte, der irsch Dunderfche Gewertsverein 16, der christliche Metallarbeiter verband 8 und die gelben Wertvereine 3. Trotz der umfang reichen Betriebseinstellungen und der damit verbundenen Arbeiter entlassungen, von denen in erster Linie freigewerkschaftlich organi fierte Arbeiter betroffen wurden, hat der Metellarbeiterverband sich außerordentlich gut geschlagen. Die polnischen Gewerkschaften ständig verzichtet.
Es war unter anderem dem Deutschen Musikerverband erst nach langem schweren Kampfe möglich, die Entlaffung etlicher organisierter Kollegen in der Utrechter Straße wieder rüdgängig zu machen. Spekuliert die Firma auf die Groschen der Arbeiterschaft, dann muß fie erst einmal dafür sorgen, daß in ihren Betrieben geregelte Lohn und Arbeitsbedingungen bestehen. Die vielen arbeitslofen Musiker und Kino- Angestellten erwarten von der werktätigen Bevölkerung stärkste Unterstügung in ihrem Rampf und überlaffen vorläufig jedem flaffenbewußten Arbeiter die Entscheidung, ob der Besuch solcher Rinos zu empfehlen ist oder nicht.
Bei den Wahlen zur Ortsverwaltung des Deutschen Holzarbeiterverbandes, Bahlstelle Leipzig , wurden nur die Kandidaten der Amsterdamer Gewerkschaftsrichtung gewählt. Die KPD. - Oppofitionslifte erhielt ganze 167 Stimmen. Wie überall, so haben die kommunistischen Phraseure auch hier eine empfindliche Niederlage erlitten.
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Berband der Maler, Ladierer ufw. Am Freitag, bem 25 Februar, abends Uhr, findet im Gewerkschaltshaus. Engeluier 24/25. Gaal 3. eine Funktionär. verhandlungen. 2. Bortrag des Kollegen Heyme über„ Alte und neue Kunst. tonferenz ftatt Tagesordnung: 1 Die Berichterstattungen über die legten TarifDie Ortsverwaltung.
Sport.
Infernationales Reit- und Fahrturnier.
Der Dienstagnachmittag fah, infolge des Hochspringens, das immer eine starte Anziehungskraft auf das Publikum ausübt, furz gemeldet, von Cyrano II. ein neuer deutscher Rekord aufeinen Maffenbesuch. Bei diesem Hochspringen wurde, wie bereits gestellt, und zwar wurde Fortunello, der bisherige Rekordinhaber, mit 2 Meter 5 Zentimeter um einen Zentimeter überboten. 1,98 Meter sprang Spadoise und 1,92 Meter Henry unter Frl. Sauermann; der einzigen deutschen Reiterin, die am Hochspringen teilnimmt. Der schwedische Offizier v. Rosen sprang mit Cecil 1,85 Meter fehlerfrei und schied bei 1,98 Meter aus. Den Preis des preußischen Ministeriums für Landwirtschaft, Domänen und Forsten, der als Materialprüfung für Reitpferde, unter dem Namen Preis von Hannover " ausgeschrieben war, holten sich als Sieger: ( drei- bis vierjährige leichte Pferde) Graf Kalneins vierjährige Fuchs stute Feme( Barrid),( fünf bis fechsjährige leichte Pferde) Frau R. Frantes fünfjährige Fuchsstute Abdera( 2L Staed),( brei- bis vierjährige schwere Pferde) C Steinmez und Gestüt Cadenberges Dierjähriger Fuchswallach Affeffor( S). Fid),( fünf bis sechsjährige schwere Pferde) Frau Glahns fünfjähriger Schimmelwallach Altprüfung für Reispferde( Ehrenpreis dem Reiter des Siegers und filber( Major Bürtner). Die Große Olympiade. Reit. Mart 1800) gewann Stall Bürtners Caracalla( Major Bürtner). Der holländische Rittmeister Labouchere mar am Abend beim JagdGamin ging lahm aus der Bahn.
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Schiedsspruch im oberschlesischen Bergbau. haben auch in diesem Jahre auf die Einreichung von Liſten voll springen gerade nicht vom Glüd begünstigt. Sein schöner Fuchs
Ab 1. September Achtstundentag unter Zage. Gestern fanden im Reichsarbeitsministerium Berhandlungen über den Manteltarif im oberschlesischen Bergbau statt. Die Berg arbeiter forderten die Wiederherstellung des Acht stundentags. Nach langwierigen Berhandlungen, die fich bis in die späten Abendstunden hinzogen, wurde schließlich vom Schlichter ein Schiedsspruch gefällt, wonach für die Untertage. arbeiter ab 1. März die Arbeitszeit um eine Viertelstunde, ab 1 September um eine weitere Biertelstunde verkürzt wird. Danach mürde ab 1. September für die Untertagearbeiter der Achtstundentag wieder hergestellt sein.
Erheblich unbefriedigender ist der Schiedsspruch für die Uebertagearbeiter und für die Betriebe mit durchgehender Arbeitszeit. Für die Uebertagearbeiter blieb der Behnstunden tag oder die zwölfftundenschicht bestehen. Es trrat nur für Sonnabend eine Berkürzung der Arbeitszeit um zwei Stunden ein. Es ist unerträglich, daß heute noch Schiedssprüche mit folchen Arbeitszeiten gefällt werden dürfen.
Bei den Betrieben mit durchgehender Arbeitszeit tritt mit der neunten Stunde der tarifmäßige Zuschlag ein, der 25 Broz. berrägt. Auch dieses Ergebnis ist unbefriedigend. Im übrigen ist der Manteltarifvertrag wiederhergestellt.
Verband der Gemeinde- u. Staatsarbeiter
Sektion: Reichs- und Staatsbetriebe. Am Donnerstag, dem 24. Februar, abends 7 Uhr, im Großen Saal des Lehrervereinshauses, amAlexanderplatz
Mitgliederversammlung. Tagesordnung:
1. Sind die Löhne des Reichs- und Staatsarbeiters noch zeitgemäß? 2. Diskussion. Die Sektionsleitung.
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Interessant ist eine Betrachtung der gewählten Betriebsräte bes Deutschen Metallarbeiterverbandes in bezug auf ihre politische Einstellung. Während noch im Jahre 1924 die Kommunisten mit Recht darauf hinweisen fonnten, daß 80 Broz. ihrer Betriebsräte aus dem Bergbau und aus den Eisenhütten sich zur KPD. bekennen, hat sich jetzt bei der Hütten- und Metallarbeiterschaft eine Aenderung vollzogen. Von den 107 Betriebsräten des Metallarbeiterverbandes befennen sich 102 3 ur Richtung Amsterdam und sind mit glieder der Sozialdemokratie. Nur noch 5 Betriebs. räte sind Kommunisten.
Der Arbeitszeitkonflikt im Ruhrbergbau. Die Verhandlungen noch nicht beendigt. Effen, 23. Februar.( Mtb.) Die Verhandlungen über das von feiten der Arbeitnehmerverbände im Ruhrbergbau gefündigte mehr arbeitszeitabtommen und über den sowohl vom Bechen verband wie auch von den Bergarbeiterverbänden gefündigten Manteltarif, find gestern nach längerer Aussprache, die starke Meinungsverschiedenheiten ergab, wieder verta gt worden. Die über Wenderung des Manteltarifs unterbreitet. Der Zechenverband, Bergarbeiterorganisationen haben dem Zechenverband Vorschläge der teine Borschläge vorgelegt hatte, erklärte, daß er bis zum nächsten Sonnabend den Bergarbeitern seine Vorschläge machen werde. Die nächsten Verhandlungen sind auf den 4. März angesetzt.
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Die flotten Treffen der Mittelgewichte laffen schon jetzt er fennen, daß gerade diese Klassen geeignet sind, den Ringsport wieder zu seinem Recht zu verhelfen und ihm neue Anhänger zuzuführen. Im ersten Kampf am Montag blieb Godfch Neukölln über Pohlfuß- Spandau nach 12 Minuten durch Hüftschwung Sieger. Resultat. Ne strom. Estland und Kley. Berlin , der wieder glänNaber und Angulestu trennten sich nach hartem Ringen ohne zendes Können an den Tag legte, mußten sich ebenfalls unentschieden hennen. Der starte Equatore fonnte einen weiteren Erfolg buchen, er brachte Renter nach 13 Minuten durch Doppelnelson auf die Matte. Dienstag: Weinerdt Sachsen und Pohlfuß= Spandau Jowie Neström gegen Equatore Italien gelangten zu feinem Resultat. Der Entscheidungskampf Kley gegen Naber entschädigt alle. Hart, flott und technisch einer der schönsten Kämpfe, der seit langem auf der Matte ausgetragen wurde. Kurz nach der Pause erlag der vorsichtige Naber einem prächtigen Armzug. Gesamtzeit 47 Minuten. Das Entscheidungstreffen Renter gegen Brüdner tonnte ersterer für sich buchen in der Gesamtzeit von 33 Minuten. Berantwortlich für
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