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Dienstag

1. März 1927

Unterhaltung und Wissen

Der erschossene Soldat.

Bon Henri Barbusse  .

( Autorisierte Ueberlegung von Otto Flechfig.)

Während des Krieges, zur Zeit unseres großen Rückzuges, mußte ich, als Verwundeter von einem Lazarett zum anderen. Ich lag in Breteuil, in Chartres  , in Courville, in Brives, und schließ­lich in Plombières  . Auch von dort mußte ich bald wieder fort, weil ich weder den Mönchen, noch den anderen Pflegern fromm genug war. Ob in schwarzen Kutten oder in blauschwarzen Uni­formen: alle meine Pfleger strogten von Gesundheit, als ob sie alle Dorfpfarrer wären.

Aber ich will heute von etwas anderem erzählen. Eines Abends faß ich mit mehreren Verwundeten und Kranten im großen Saale des ersten Stockwertes am Ofen, der gegen die Novemberfälte an­zufämpfen versuchte. Man sprach von Verbrechen, von Unglüc und Ungerechtigkeit. Jeder gab eine selbsterlebte Geschichte zum Besten und war dabei zufrieden. Ich empfing an diesem Abend viele Eindrücke, die ich später in meinen Büchern verwandte. Diese Zeilen werden einigen zu Herzen gehen, denn sie streift der Schauer erlebter Wirklichkeit; wie nach alten Legenden Meistergeigen die Zuhörer nicht erschütterten, weil sie mit großer Kunstfertigteit ge­baut waren, sondern weil die Seele ihres Erbauers aus ihnen widertönte.

Ein Kamerad mit Namen Pierre erzählte uns:

,, Es gab einen Soldaten, der war standrechtlich erschossen wor ben und lebte doch weiter." Zur Bekräftigung segte er hinzu, daß er Waterlot Francois geheißen hatte; dieser war regelrecht erschossen worden.

Pierre erzählte die Geschichte und er sprach zuerst müde und ohne Teilnahme.

Unweit von Meaurs bei Sezannes lag das 237. Regiment als Referve des 270., das die erste Linie verteidigte. In der Nacht vom 5. zum 6. September 1914 waren die 237er alarmbereit an einem Waldsaum.

Sie hatten ihre Tornister abgeworfen und lagen im Halbschlummer eng nebeneinander. An die ständige Alarmbereitschaft waren sie gewöhnt; denn seit Kriegsbeginn war es ihnen fast jeden Tag so ge­gangen. Sie hatten den belgischen Rückzug mitgemacht und schließ lich, nach vielen raschen Verschiebungen, auch den großen Rückmarsch auf Paris  . Immer mußten sie auf den Beinen sein, immer bepackt mit ihrem Tornister. Immer wurden sie angepeitscht, mußten immer tapfer und immer in dieser Hölle sein. Sie waren schon am Ende ihrer Kräfte; da begann die große Offensive, die ihre Strapazen vervielfachte.

Bor Ermattung schliefen sie wie tot in dieser Nacht. endlich ein Augenblick der Ruhe, der Ruhe eines Kirchhofs.

Aber in der vordersten Linie trug sich unterdes eine schlimme Geschichte zu. Den deutschen Motorgeschützen war es gelungen, sich genau auf die französische   Linie einzuschießen. Die 270er waren überrascht und erschrocken; sie verließen den Schützengraben und flohen, erst zögernd, dann immer rascher, nach hinten. Sie famen zum Wald, wo die Soldaten des 237. Regiments schliefen. Diese wurden durch die Tritte der durch die Nacht Flichenden, denen der Teufel im Naden saß, geweckt und standen, den Dreck von sich schüttelnd, auf. Sie sahen, soweit man in der Nacht sehen kann, diese verängstigten Gestalten, die ihnen wie ein Spuf erschienen. Sie aufzuhalten, wäre nicht ratsam gewesen; was also tun?

Schließlich erheben sich alle und stürzen mit den Kameraden davon.

Aber diese Panik( eine Panik ist bekanntlich etwas Mechani­fches, wie eine Lokomotive, die man auch nicht sofort aufhalten fann, wenn der Führer die Herrschaft über sie verloren hat und sie führerlos dahinraft) dauerte nicht lange. Beim ersten Tagesschimmer verschwand das Grauen. Versprengte des 327. Regiments formier ten sich bei dem Dorfe Meaurs; ungefähr dreihundert liefen da zu sammen, die nun ihr Regiment zu suchen begannen,

3u ihrem Unglüd fam aber gerade der General Beutegourd an diesem Sammelplak vorüber. General Beutegourd war der Kommandant der 51. Division; das war eine Kanaille, wie sie im Buche steht.

Ihr werdet verstehen," sagte Pierre, daß ich gute Gründe habe, wenn ich ihm diesen Titel gebe, für den sich doch eine Menge Anwärter unter den hohen Stabsoffizieren befinden.

Unter all diesen Offizieren zeichnete er sich durch besondere Roheit und Gemeinheit aus. Im Felde richtete er die Pistole gegen seine eigenen Leute, ja, er sprach davon, er müßte die französischen  Soldaten ausrotten( weil ihm das bei den feindlichen wesentlich schwerer war). Oft prügelte er Nachzügler und Soldaten, die zu [ pät tamen, eigenhändig mit seinem Rohrstock.

Bei Guignicourt hinderte er die Mannschaft gleichfalls mit Schlägen, das Wasser zu trinken, das die Bevölkerung für sie in Eimern an den Straßenrand gestellt hatte. Noch manche ähnliche Heldentaten weiß man von ihm zu berichten.

Begleitet von seinem Stabe ritt er die Straße entlang und traf auf die Refte des 327. Regiments. Wer sind die Leute?" fnurrte dieser gute Herr und war schon wütend. Einer antwortete ihm. Was fagen Sie?" Ihr sucht Euer Regiment? Das ist mir noch nicht vorgekommen! Ein Korporal, sechs Mann sind sofort zu erschießen!"

Er war gewohnt, daß sein Stab zu allen seinen Befehlen Ja und Amen sagte, so sehr ließen sich diese Offiziere von seinen ver­goldeten Schnüren einwickeln. Diesmal aber waren sie unwillig. und erlaubten sich die Bemerkung: Herr General, bei allem Respekt, die Erschießung fann nicht stattfinden!" Sie bewiesen ihm die Un­möglichkeit: die Truppe war nicht aus einer Schlacht geflohen, denn sie hatte gar nicht im Kampf gestanden. Bei völliger Dunkelheit, in Ruhestellung, ohne Führer, waren sie in die allgemeine Panik mit hineingezogen worden. Weiter erklärten die Offiziere: Man tann sieben Leute nicht einfach ohne Urteil und ohne vorangegangene Gerichtssigung erschießen gerade zu diesem 3wed find die Kriegs­gerichte da. Zwei anständige Offiziere, der Colonel Bezat und der Oberst Richard Bitry( ihre Handlungsweise lehrte uns, niemals die ganze Generalität in Bausch und Bogen zu verdammen und niemals im Block von den Offizieren" zu reden), hatten erst diese Vernunft­gründe angeführt, die jedoch den General nicht überzeugten; darau Dersuchten sie diesen Sultan", der über Leben und Tod zu ent­scheiden hatte, durch Bitten zu erweichen. Nichts half. Der General  ließ die sieben Menschen auslosen und befahl ihnen. sich abseits zu stellen. Er selbst blieb da, um sich das Schaufpiel" anzusehen. Diese Grausamfeit des Herrn an feinen Sflaven freute ihn. Es machte ihm auch Spaß, mit Nein! zu antworten, als einer der Ver­urteilten sich vor ihm in die Knie warf, sein Mitleid erflehte und thm weinend von seinen fünf Kindern erzählte.

Ein Echo.

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ARBEITS ZEIT GESETZ 10 STUNDE

41695

ZYX

Der Ausrufer: Noch länger als zehn Stunden darf gearbeitet werden fürs Allgemeinwohl.

Ein Echo:... mein Wohl!"

"

Das formale Recht war auf Seiten des Generals. Wann tommt der Gedante, einen Mord zu begehen, in den Kopf eines Be­rufsfoldaten? Er gibt den Befehl, die Erschießung unweigerlich zu vollziehen, er bleibt dabei, sie abschlachten zu lassen. Und gibt es nicht in Frankreich   ein Gesez, das auch die Soldaten, noch dazu die an der Front, zu schüßen vorgibt und ihnen unveräußerliche Rechte zubilligt? Diese Rechte nämlich nennt man" Menschenrechte"! Doch davon reden schon die Wizemacher. Aber wenn die Geseze unklar und nicht einheitlich sind, so sagt das nur, daß das Volk dumm genug ist, sich dies gefallen zu lassen. Ich verstehe es nicht, wie ein Mensch, der ungefähr dasselbe Berbrechen begangen hat wie ein anderer, spazieren gehen und sich überall zeigen fann, ohne daß andere auf ihn mit Fingern weisen oder ihm die Zunge heraus strecken.

Die Sieben wurden in eine leere Scheune gesperrt und gleich am anderen Morgen unter starter Bedeckung hinausgeführt, bis zu einer Mulde, die etwa anderthalb Kilometer vor dem Dorfe lag. Die armen Menschen mußten sich nun in einer Reihe aufstellen. Da unterbrach jemand die Erzählung Pierres, nein, er stöhnte vielmehr wie aus schwerem Traum auf: Wie kommt es, daß sich immer wieder Beute finden, die bereit sind, ihre Kameraden zu morden?"

"

Einfach erwiderte Pierre: Sie finden sich."

Man stellte sie also in einer Reihe auf und verband ihnen mit ihren Halstüchern die Augen. Auch die Truppe formierte sich und hob die Gewehre. Ein kurzes Kommando: Feuer!

Die meisten Leute gehorchten, weil sie nur eine Herde armer Tiere sind und nicht den Mut haben, Menschen zu sein. Aber ihr bedingungsloser Gehorsam quält sie. Als sie die Finger an den Abzug legten, schloffen sie die Augen.

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Nach dieser ruhmreichen Salve mußte ein Adjutant die Er­schießung vorschriftsmäßig zu Ende führen. Er trat heran und Er trat heran und schoß zweimal auf die, welche noch Lebenszeichen von sich gaben, so daß das Gehirn der Getroffenen herausquoll. Einer von den beiden, der Vater der fünf Kinder, schrie laut auf, als ihm so der Schädel zerschmettert wurde. Da hatte der Adjutant genug von seinem Bert Er soll vor Efel gemeint haben. Und ging weg. Es gibt solche Leute. Ihr schmutziges Handwerk füllen sie aus, solange sie es tönnen; dann hören sie auf. Man sagt: fie sind besser als die anderen. Ich für meinen Teil bin anderer Ansicht. Bei solchem Beginnen müßte ein anständiger Mensch schon vorher weggehen. Im Augenblick des Kommandos: Feuer! hatte sich einer wie tot fallen lassen und rührte sich nicht mehr. Um den Bruchteil einer Sefunde sozusagen war er zu früh gefallen. Der Schüße, der ihm gegenüber stand hatte es nicht gesehen, weil er die Augen geschlossen hatte, und der Adjutant auch nicht.

er

Nach dem Abmarsch des Vollzugsfommandos war vers wundert, nicht tot zu sein. Andauernd überzeugte er sich durch Betasten seiner Gliedmaßen, daß er vollkommen heil sei. Er schlich fich wie ein verängstigtes Wild zum anderen Ende der Mulde, stand auf und lief davon, als ob er vor sich selbst fliehen müßte.

Eine Stunde später sahen die Passanten nur sechs statt fieben Körper daliegen; fünf davon waren Leichen, der sechste Soldat nur verwundet: seine Schenkel waren zerrissen. Er wurde mitgenommen und verbunden.

"

Doch der andere lief ohne Ermatten die ganze Nacht durch und Wer mag langte am nächsten Tage bei einem Truppenlager an. dieser junge Mann mit den weißen Haaren sein?" fragten sich die Soldaten. In der Tat waren seine Haare schlohweiß geworden, ob wohl er erft 27 Jahre zählte; das bewies mir, daß Haare nicht nur in Romanen in wenigen Augenblicken weiß werden, wo so etwas mit großem Effekt zu geschehen pflegt( wenigstens einmal stimmt der wirkliche Krieg mit dem in Büchern geschilderten Krieg überein). In dem Truppenlager erzählte er wahrheitsgetreu seine Ge­schichte. Das war gefährlich; doch er hatte Glück, man lieferte ihn nicht aus. Als Ueberzähliger wurde er einem Regiment überwiesen. In den Listen konnte er nicht geführt werden, denn er war tot, und

zwar wegen Feigheit erschossen" worden, wie der Fachausdruck lautet. Ständig war er in Angst, sein Verbrechen" fönne bekannt werden und er würde für seine Ehrlichkeit nun endgültig erschossen werden.

Einer der Zuhörer unterbrach ihn: Es war ein grober Fehler von dir, daß du uns seinen Namen genannt haft, mein Lieber. Glaubst du nicht, du hättest uns in seinem Interesse die Geschichte beffer ohne Namensnennung erzählt?"

" Dem armen Kameraden schadet es nicht mehr," sagte Pierre. ,, Unterdessen hat ihn eine Granate getötet; es war gut für ihn. Nun hat er seine Ruhe, und auch du kannst ruhig sein. Eines Tages traf sein neues Regiment an einer Straßenkreuzung auf sein früheres. Dem Verlangen, zu ihm zurückzukehren, fonnte er nicht widerstehen.( Die Liebe eines Soldaten für seine Regimentsnummer ist merkwürdig; als ob d'ele 3ahl irgendetwas für ihn bedeuten könnte!) Bei seinem alten Regiment, das ihn auch als Ueberzähligen führen mußte, wurde er am 10. Juni 1915 während des Vorstoßes auf. Artois bei Hébuternes von einer Granate vollständig zerrissen.

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Beilage

des Vorwärts

Es waren gewiß arme Rerle, die die Granate abgeschossen hatten arme Kerle wie er oder wie seine eigenen Kameraden, die ihn damals erschießen sollten. Nur das Kommando zum Morden wird ihnen in einer anderen Sprache erteilt. Doch überall hat es denselben Grund, der die Menschen zum Mord ihrer Brüder treibt. " Das ist wahr," sagten die Kameraden.

Die Himmelserscheinungen im März.

Der März ist der Monat, in welchem, astronomisch gerechnet, der Frühling beginnt, nämlich am 21., wenn die Sonne auf ihrer Bahn den Himmelsäquator schneidet. Sie weilt dann für alle Orte der Erde 12 Stunden über dem Horizont, Tag und Nacht sind auf der ganzen Erde gleich. Dieser Schnittpunkt der Sonnenbahn oder Elliptif mit dem Aequator wird deshalb der Frühlingspunkt oder der Punkt der Frühlingstag und Nachtgleiche genannt, er heißt auch der Widderpunkt, und die Sonne tritt mit ihm in das Zeichen des Widders ein. Man teilt nämlich den ganzen Kreis der Sonnenbahn in 12 Teile oder Zeichen, die man nach den Stern­bildern genannt hat, welche sich zu jener Beit, als man diese An­ordnung festsetzte, um das betreffende Zeichen befanden. Nun rückt aber der Frühlingspunkt, wie schon vor mehr als 2000 Jahren der griechische Astronom Hipparch   entdeckte, alljährlich zwar sehr wenig, aber doch stetig vor, so daß er sich heute nicht mehr im Sternbild des Widders, sondern in dem der Fische befindet. In Berlin   beträgt die Mittagshöhe der Sonne am 21. März 37% Grad, und sie steigt bis zum 31. noch um weitere 34 Grad. Am Ende des Monats geht sie schon um 46 Uhr des Morgens auf, und fintt um 7 Ühr des Abends unter den Horizont, so daß die Tages­länge alsdann faft 13 Stunden beträgt gegen 10% Stunden zu Anfang des Monats. Der tatsächliche Frühling, der meist erst int April beginnt, fängt diesmal, wenigstens für Berlin   und fast ganz Norddeutschland, schon vor dem astronomischen an haben wir doch schon in den letzten Tagen des Februar milde Frühlingstempera­turen von 10 Grad Wärme zu verzeichnen gehabt.

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Die zarte Sichel des zunehmenden Mondes wird erst am 5. März am Abendhimmel sichtbar werden, da wir am 3. März Neumond haben, erstes Viertel ist am 10., letztes am 26., während am 18. der Bollmond die ganze Nacht hindurch das Licht der Sterne überstrahlt.

Von den großen Planeten ist der im Abenddunst schwer er­tennbare Merkur   nur in den ersten Tagen des Monats über­haupt noch eine halbe Stunde nach Sonnenuntergang am Best­himmel sichtbar, schon am 8. März verschwindet er in den Strahlen der Sonne. Der schöne Abendstern Venus   strahlt zu Anfang des Monats 1%, zu Ende des Monats 2% Stunden lang nach Sonnen­Der rötliche Mars durchläuft untergang am westlichen Himmel. das Sternbild des Stiers und fann zu Anfang des Monats 7, zu Ende immer noch 5% Stunden nach Sonnenuntergang am West­himmel beobachtet werden. Der Riefenplanet Jupiter bleibt unsichtbar, und der Saturn, dessen Ringe nur mit dem Fernrohr beobachtet werden fönnen, ist nur vor Sonnenaufgang über vier Stunden lang am Osthimmel sichtbar, gegen Ende des Monats geht

er bereits um Mitternacht auf.

Monats.

Der Firsternhimmel bietet den prächtigsten Anblick in den mondlosen Nächten zurzeit des Neumondes, also zu Anfang des Die Stellungen, welche die Gestirne dann des Abends um 10 Uhr einnehmen, zeigen fie in der Mitte des Monats um 9, gegen Ende des Monats bereits um 8 Uhr, da fie täglich um vier Minuten früher aufgehen. Der zarte Schimmer der Milchstraße  zieht sich zu dieser Zeit am Westhimmel in einem nach Osten ge­öffneten Bogen von Süden nach Norden hin. Die winterlichen, um das prachtvolle Sternviered des Orion gruppierten Sternbilder, der große Hund mit dem funkelnden Sirius, der kleine Hund mit dem gelben Procyon, der rötlich funkelnde Aldebaran im Stier, die Zwillinge Kastor   und Pollur neigen sich am Westhimmel dem Untergang zu, während man im Nordwesten die W- förmige Kassiopeja und ganz im Norden nur wenig über den Horizont er­hoben, den hellen Deneb vom Schwan erblickt. Im Süden fällt vor allem der Regulus, der hellste Stern des Löwen, auf, im Südosten Auch das kleine die glänzend weiße Spifa von der Jungfrau. Sternviered des Raben steht im Südosten; die durch seine beiden oberen Sterne gezogene Linie führt unmittelbar auf Spika, wodurch das Auffinden sehr erleichtert ist.

Zur Orientierung am Nordhimmel dient am besten die be fannte Gruppe des Großen Bären oder Wagen: die durch seine Hinterräder gezogene Linie führt in fünffacher Berlängerung un­mittelbar zum Bolarstern und fleinen Bären oder Wagen, währens feine nach Often weisende Deichfel auf den Arkturus vom Sternbild Ganz im Norden, sehr tief am Horizont, sieht Bootes hinführt. man etwas östlich vom Deneb die ihn an Helligkeit noch über­Dr. Bt. treffende weiße Bega vom Sternbild der Leier.

Man lernt nie aus.

Die Magnetnadel zeigt nicht immer nach Norden, fie schwankt vielmehr und diese Schwankungen vollziehen sich innerhalb einer Beriode von 952 Jahren.

Das Wort Diamant" ist eine Verstümmelung des griechischen Adamas", das unbezwinglich" heißt und auf die Härte des Diamanten hinweist.