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und 16. Jahrhundert ohne jede Beziehung auf neuzeitliche aufgedeckt worden sind. Dieser Dieser feige Verrath der Veröffentlichungen denken, sobald sie ihnen nüßent. Vorgänge, daß trotzdem eine Konfistation erfolgte, fönnte eigenen Sippe mag die Stöcker und Hammerstein, umsomehr Am 13. Juli 1886 schrieb der befagte Geistliche: wundernehmen, wenn ja wenn wir nicht 1895 schrieben schmerzen, als diese nach und nach in ein Machtbewußtsein and das 25jährige Jubiläum der Gründung des Deutschen sich hinein gelebt hatten, für das es kein Hinderniß mehr Hochgeehrter Herr Freiherr! Reiches feierten. . Hierdurch beehre ich mich, Ihnen namens einer vertraulichen zu geben schien. Die Herren zündeten nicht nur Scheiter Versammlung von leitenden Persönlichkeiten der beiden Gruppen: Die Nr. 5 des„ Sozialist" verfiel auch der Kon- haufen an, um nach oben die Dinge in der von ihnen ge- der positiven Union und der Konfessionellen in Rheinland fistation. Es wurde nur eine geringe Anzahl von Exem- wünschten Beleuchtung erscheinen zu lassen, sie gingen plaren vorgefunden. Gegenstand der Beanstandung ist eine weiter und maßten sich an, die Besetzung der Beamtenstellen und Westfalen vertraulich mitzutheilen, daß wir auf kurze Notiz, das Vorkommuiß in Labiau bei Tilsit an- nach ihren Wünschen und Bedürfnissen zu erzwingen. Hier allen Kreissynoden, die noch nicht gehalten sind, einen läßlich der Feier des Gedenktages von Mars la Tour be- ein kleines Beispiel für unsere Behauptung: treffend. Acht Leute der politischen Abtheilung haussuchten in Druckereis und Expeditionsräumen, ohne daß das Manuskript gefunden wurde. Vier Leute behaussuchten den Redakteur in der Wohnung, zwei im Geschäftslokal. Die„ Kölner Zeitung" von der Erklärung des Herrn N. und Gen. Notiz mußte abgelegt werden.- Notiz genommen konnte ich nicht länger schweigen. Sie Neuestes vom groben tufug". Der Redakteur unseres finden in Nr. 276 zweite Seite den betreffenden Angriff gegen Stettiner Bruderorgans, des Boltsboten", Genosse h1, soll dadurch groben Unfug verübt haben, daß er in der Nummer vom 10. August 1895 die im Monat Juli erfolgten Verurtheilungen von Parteigenossen, die bekanntlich seit Jahren unbeanstandet veröffentlicht werden, zur Kenntniß seiner Leser zu bringen sich erkühnt hat. Armes juristisches Aschenbrödel, armer grober Unfugsparagraph, zu welchen Diensten wirst Du heran gezogen! Wer durch die Veröffentlichung beunruhigt sein soll, ob die Verurtheilten, ob noch nicht verurtheilte Schuldlose, oder ob die, die späterhin vielleicht einmal jemand verurtheilen
könnten, wird der Verhandlungstermin, der auf den 26. Sep
tember 1895 anberaumt ist, dem Nichtjuristenverstand enthüllen. Vielleicht verräth dann die Behörde auch, ob Publikationen von Verurtheilungen, die auf grund gerichtlicher Urtheile nach dem Gesetz erfolgen müffen grober Unfug" find. Hoch lebe die Preßfreiheit und die hochwohllöbliche Juristenweisheit!-
Telegrammzenfur. Dem„ Hamb. Echo" wird aus Läger dorf geschrieben:
gleich lautenden allgemeinen Antrag auf größere Berlin , 18. 6. 90. Freiheit und reichlichere Dotation der evangelischen LandesWerther Herr.....! firche im Sinne Ihres Antrages und zur Unterstügung Ihre freundlichen Zeilen erhielt ich heute. Nachdem die desselben bei der demnächstigen Kammerverhandlung durch zubringen versuchen werden, und sind die Herren......( die als Superintendenten sämmtliche Kreis Synodal- Protokolle bekommen) beauftragt worden, Ihnen, wo derartige Anträge durchDitfurth.*) Der Mann muß aus Bielefeld fort, sonst gegangen sind, sofort das Protokoll zu senden. Sie können dann wird keine Ruhe. Ich hoffe es auch zu erreichen. sowohl in der„ Kreuz- Zeitung " wie in der Kammerverhandlung An die Neue Gütersloher Zeitung", welche meine Rede Gebrauch davon machen, müssen nur nicht auf die als Manuskript einfach gefälscht hat, sandte ich eine Berichtigung.
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Gottbefohlen
Ihr
v. Hammerstein.
erinnern, wie die konservativen jedesmal wahre KrampfBur richtigen Würdigung dieses Briefes muß man sich anfälle bekommen, wenn auch nur der Gedanke auftaucht, das Recht der Krone, Beamte anzustellen oder zu entlaffen, könnte eine Einschränkung erfahren. Man stößt eben überall auf Heuchelei, Verlogenheit und Feigheit, wo immer man bei dieser Sippschaft hinter die Koulissen sieht.-
Post- Stephan im Kampf gegen die Rotte! Um den Parteitag Der Stöcker- Brief giebt den Zeitungen der verin Elmshorn zu begrüßen, hatten die Lägerdorfer Genossen folgendes schiedensten Richtungen noch immer Anlaß zu allerlei Telegramm aufgegeben:" 3u den Verhandlungen und Beschlüssen des Erörterungen. Am meisten giebt er nationalliberalen und Parteitages den Vertretern des Proletariats die herzlichsten Glück konservativen Parteien zu Besprechungen darüber die Unter
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gedruckten Protokolle ausdrücklich bezug nehmen, sondern die Quelle Ihrer Mittheilung im Dunkel lassen..
Natürlich haben die geistlichen Herren für diese Ilts diskretion" die Entschuldigung, daß es galt, der evangelischen natürlich der Zweck das Mittel.- Kirche höhere Einnahmen zu verschaffen. Und da heiligt
Fromme Wünsche. In der ausländischen Presse finden wir folgende Notiz:
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blatte:
fommt."
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ein Proletarierkind neben einem vornehmen". Die gesammten
Wie der Berliner Börsen- Zeitung" von vertrauenswerther Seite mitgetheilt wird, sind Schritte eingeleitet worden, um die Fortsetzung der Publikationen zu verhindern, respektive fernere Zusendungen von Briefen kompromittirenden Inhalts an den Vorwärts" hintanzuhalten. Es sei das allerdings eine kostspielige Sache." Das ist einfach Humbug. Die Veröffentlichungen werden fortgesetzt, so lange fie uns angebracht erscheinen, und der wünsche. Ein Hoch der internationalen, völkerbefreienden Sozialdemo- lage, welcher von beiden Parteien am meisten zuzutrauen uns zu diesem Zwecke zur Verfügung stehende Vorrath von tratie als Protest gegen die mordspatriotische Sedanfeier und den sei, daß sie bei einem Zusammenschluß aller ordnungs- Originalbriefen reicht noch auf lange und birgt noch manch' kulturfeindlichen Militarismus. Die Lägerdorfer Genossen." Dieses freundlichen Glemente" von der anderen übers Ohr gehauen Interessantes. Telegramm wurde seitens der Post abgewiesen und dem Absender werden würde. Die scheinbare Zwietracht der feindlichen die Gebühren wieder zugestellt. Interessant ist nun die Begründung: Kartellbrüder sucht die„ Norddeutsche Allgemeine Zeitung" Das Telegramm wird auf grund des§ 1 der Telegraphenordnung vom 15. Juni 1891 zurückgewiesen, da der Inhalt sich(!!) durch spaltenlange Artikel zu überbrücken. Mit frommer Graf Waldersee, der noch immer als der gegen die Gesetze verstößt. Lägerdorf , 2. Sept. 1895. Kaiserliches Biedermannsmiene bedauert sie, daß es leider unbestreitbar fommende Reichskanzler gilt und in den letzten Tagen als Poftamt. Jams." Schade, daß der gesetzeskundige" Herr Jams sei, daß der früheren Leitung der Kreuz- Zeitung " jedes Schiedsrichter bei den Kaisermanövern fungirt hat, wurde zum nicht angiebt, gegen welche Gefeße sich" der Inhalt verstößt. Mittel zur Erreichung ihrer Ziele recht war, und ver- General - Oberst mit dem Range eines Feldmarschalls ernannt.Die Gährung in der konservativen Partei, die sucht die verschiedenen konservativen Strömungen, die sich)- Reden ist Silber, Schweigen ist Gold denkt durch den Fall Hammerstein und das Nachplumpsen nationalliberal uennende Organe und auch die Ultra- jetzt auch der redfeeligste aller Silberbolde, der Herr v. Kardorff. Stöcker's hervorgerufen wurde, brodelt immer heftiger empor. Mrtikel bei der absoluten politischen Bedeutungslosigkeit des tage feine bimetalliſtiſche Rede losließ, weigert sich jetzt, feiner, montanen unter eine Kappe zu bringen. Wir würden diese Er, der selbst bei den allerunpassendsten Gelegenheiten im ReichsNachdem nicht nur die„ Konservative Rorrespondenz", sondern auch der Reichsbote" versucht haben, den blamirten Hof- freiwillig- gouvernementalen Blattes und ihres Chefredakteurs, Wählern über das, was das Um und Auf seiner Politit iſt, prediger a. D. abzuschütteln, gewinnt es allerdings den Dr. Griesemann, unerwähnt gelassen haben, wenn nicht Rechenschaft abzulegen. Er schreibt nämlich in einem FlugAnschein, als ob in der konservativen Partei leitende einige von der bekannten nationalliberalen Verleumdungs- ,, Unzweifelhaft gehört die Währungsfrage zu den schwierigsten Kräfte bemüht sind, sie zu einer Häutung zu bringen, die korrespondenz bedienten Blätter diesen Artikeln jetzt dadurch Punkten der Volkswirthschaft. In allen Ländern find Staatsfich eines neuen Kartellbündnisses würdig machen würde. Werth einzuhauchen versuchen, daß sie behaupten, die männer und Gelehrte darüber uneinig. Aber eben deswegen Dagegen erhebt sich aber das Volt" zu energischer Artikel seien von oben inspirirt". Diese Behauptung jener eignet sie sich nicht zu einer Behandlung in wenigen Zeilen. Sie Opposition; indem es betont, daß Herr Stöcker als Mit Korrespondenz ist erfunden und scheint darauf zu beruhen, daß kann nur durch die gründlichste Erörterung gewiegter Fachglied des Parteivorstandes genöthigt sei, eine Klärung könne als früherer Mitarbeiter der„ Konservativen Parteitor agitation benutzt, so zeigt er nur, daß es ihm wengeabler ane die Korrespondenz von der Ansicht ausging, Dr. Griesemann männer geklärt werden, und wenn der Deutschfreifinn sie zur herbeizuführen", beruft es sich für seine Stöckertreue auf zwei gleichgesinnte süddeutsche konservative Blätter, die respondenz" unmöglich gegen seinen früheren Quasi- Chef richtige Lösung dieser Frage als auf Bethörung der Wähler anSüddeutsche Reichspost" in Württemberg und das Organ ieht so offen schreiben. Solche Annahme ist irrig. Aller- Daß Herr v. Kardorff nicht über die Silberwährung reden der bayerischen Konservativen, die„ Süddeutsche Landpost". dings hat Dr. Griesemann vor Jahren ausdrücklich, wie will, ist bisher noch nicht dagewesen.- Aus letzterem Blatt wird angeführt: wir verrathen können, brieflich sich Herrn von Hammerstein- Behördliche Protokolle über fozialbemos „ Es ist an der Zeit, daß wir in aller Kürze erklären Aggressive gegen irgend einen Bestandtheil der konservativen uns, so schreibt die Frankfurter „ Voltsstimme", auf einen Augengegenüber bereit erklärt, alles Junenpolitische oder tratische Parteitage. Ein günftiger Bufall gestattete 1. Wir wollen tein Zusammmengehen einem Leichnam, dem Nationalliberalismus. Partei und ihrer Bresse vor seiner Lancirung in die blid einen Einblick in das von der Behörde herausgegebene 2. Wir halten fest an dem bravsten und muthigsten Korrespondenz erst der Begutachtung des Herrn Protokoll über den Frankfurter Parteitag. Daffelbe ist ein stattMann in Deutschland , an Adolf Stöcker . 3. Wir sind bereit, von Hammerstein zu unterbreiten" und als Recht des Herrn licher Folioband von 181 Seiten. Das Papier ist das feinste jedem ohne Unterschied der Partei die Hand zu reichen, der mit von Hammerstein anerkannt, weiter von seinem Recht, Aftenpapier und der Druck in Borgis- Fraktur auf das fauberste bauen will an der Erhaltung des Bauernstandes und des gewerb- Themata"( für Herrn Dr. Griesemann und die Kons. ausgeführt. Das Protokoll des Parteivorstandes macht neben lichen Mittelstandes, den Trägern aller politischen und bürger- Korr.") zu bestimmen, nach beiden Seiten den aus dem eleganten behördlichen Protokolt etwa einen Eindruck, wie Die jetzt in den konservativen Blättern umgehende gedehntesten Gebrauch zu machen." Diese Thatsache hindert Berhandlungen sind in dem behördlichen Protokolle viel ausVerleugnung der Herrn v. Hammerstein und Stöcker wird aber nicht, daß der jetzt von der Nordd. Allg. Zeitung" führlicher wiedergegeben, als in dem des Parteivorstandes. Das allgemein mit Lächeln aufgenommen. Sie gilt mehr als so lebhaft befürwortete utopische Vorschlag, einander zu Protokoll ist, wie wir mittheilen tönnen, nach den stenographi ein Symptom dessen, was die Herren jetzt gerne glauben trauen und sich zu nähern, durchaus eigenes Produkt des schen Aufzeichnungen des Stenographen Dr. Ganter zu Frankfurt machen möchten, als was den thatsächlichen Verhältnissen Herrn Dr. Griesemann ist. Dr. Griesemann vertrat feit verfaßt. Da im ganzen 150 Exemplare davon gedruckt sind, entspricht. So sucht die" Nordd. Allg." die Thatsache, daß etwa 1886 unter den sich bald konservativ, bald frei dürfte es sehr häufig in der Hand der Regierungs- und OberHerr v. Hammerstein so lange der eigentliche Führer der konservativ, bald nationalliberal nennenden Elementen präsidenten und Minister gefunden werden und ist ein wohl fonservativen Partei sein konnte, mit folgenden Ausführungen einen seiner dahin gehenden Artikel der Reichsbote" gegen volle Wert nicht im Buchhandel erschienen ist. den Standpunkt einer strammen Kartellpolitik. Als auf amtlicher Bibliotheken. Bu bedauern ist, daß das werthauf Jahrhunderte berechnetes, unvergängliches Prachtstück zu entschuldigen: „ Es ist leider unbestreitbar, daß der früheren Leitung der die Zumuthung des Aufopferns seiner Ueberzeugung sich scharf halt des interessanten Wertes serfällt in folgende Theile: Kreuz- Zeitung " jedes Mittel zur Erreichung ihrer Ziele recht war. wendete, beklagte er sich in einem Brief an einen ihm sehr A) Theilnehmer- Liste, welche 5 Folioseiten einnimmt; B) AnLiefer Praxis hätte nicht selten, sicherlich mit drastischem Erfolge, nahe stehenden Politiker mit folgenden Worten:" Bu träge, welche 14 Seiten beanspruchen; C) Die Verhandlungen, in gleicher Münze gedient werden können; aber die konservativen, meinem Bedauern hat der Reichsbote" wieder die ge- welche auf 111 Seiten Platz gefunden haben. Das Titelblatt von der„ Kreuz- Zeitung " befehdeten Männer waren der Ansicht, daß wöhnlichsten Faseleien wilder" Männer zusammengefunden, des schönen Werkes lautet: Parteitag der Sozialdemokratischen es keine Lage gebe, die den Gebrauch unangenehmer", d. h. nicht welche auf die übliche Ueberlegenheit und nicht zu ver- Partei Deutschlands vom 21.- 27. Ditober 1894 zu Frankfurt ganz loyaler und ganz reinlicher Mittel rechtfertige. Ein solches geffen Berhalten mag unpraktisch" gewesen sein, jedenfalls erschien es fällen und ähnlichen Dingen die Ungereimtheit meines Andeutung darüber, von wem und in wessen Auftrage das hier und da mit den üblichen persönlichen Aus- am Main . Nach stenographischen Aufzeichnungen. Druckerei Gottlieb u. Müller, Frankfurt am Main ." Es enthält keinerlei auch der Leitung der Kreuz- Zeitung " lächerlich; aber für die Politiker, von denen wir sprechen, handelte es sich um Grund- Artikels zur Konsolidirung unseres Parteiwesens geißeln. Protokoll herausgegeben ist, was jedoch unsere Mittheilung, daß anschauungen, ohne die sie für unseren Staat und unser Volt. Der in Rede stehende Aktionsplan ist ein dasselbe von der Behörde herausgegeben ist, nicht hinfällig macht. nicht das wären, was sie sind." durchaus wohldurchdachter und unter allen Um Auf diese Tugendrettung der konservativen Partei er- ständen für die Konservativen vortheil widert die Frankfurter Zeitung ", die sich mit den Vor- hafter.( Im Original sind diese Worte durchstrichen.) Ich gängen um Hammerstein sehr vertraut gezeigt hat: bin denn auch fest überzeugt, daß Sie seine Punkte, auf Sehr schön gesagt, aber es stimmt nicht nicht das über die ich ja eben nicht sofort ganz deutlich triebene Reinlichkeitsgefühl, das sich scheut, Pech anzugreifen, hinweisen tann, vollkommen würdigen werden, und be" So viel individuelle Freiheit wird man den Soldaten hat die Konservativen verhindert, schmählichen Vorgängen und bauere um so mehr, daß auch die„ Kreuz- Zeitung " den vom Feldwebel abwärts schon zugestehen können, daß sie selbst unwürdigen Personen ein Ende zu machen, sondern die Furcht Nationalliberalen die Ablehnung des Borschlages so leicht darüber befinden, ob sie eine ihnen zugefügte Mißhandlung ruhig vor dem Wespennest. Furcht vor der Diskreditirung der Partei gemacht hat." Die damaligen Flötentöne des Dr. Griesemann einstecken oder im Beschwerdewege verfolgen wollen." und höchst persönliche Furcht vor dem kühnen Rowdy, der ein anerkannter Pistolenschüße war, hatten den von ihm gewünschten Erfolg nicht. Er selbst führung bei Soldatenmißhandlungen eingeführt werde. Es gäbe Wir wären dafür, daß der Zwang für die Beschwerdesehr ehrenwerthe fonservative Politifer die Büchse ins quittirt einmal über sein Fiasko mit folgenden Worten: sonst noch Gelegenheit genug, die individuelle Freiheit der Soldaten Korn werfen lassen. Nur dadurch war es möglich, Ich sehe, daß meine Psychologie für diesen Fall nicht aus- auszudehnen.- daß Zustände und Vergehungen, die vor den reicht." Wenn die Verbreitung der unwahren Nachricht, Strafrichter gehören, so lange vertuscht werden der Griesemann'sche jetzt wieder aufgenommene Plan sei 3um Fall Westen darp wir aus Diffen geschrieben: konnten, und daß von einer großen Anzahl persönlich ehren von oben inspirirt", ihm jeht zum Leben verhelfen Westendarp, seinen Posten als Gemeindevorsteher niedergelegt; aber Jetzt endlich hat unser bisheriges Drtsoberhaupt, der Herr werther tonservativer Männer schließlich nur ganz wenige fich würde, so würde das ein nicht uninteressanter Beitrag zur man dente ja nicht etwa, freiwillig. Das„ Osnabrücker Tagefanden, die auf die Beseitigung Hammersteins brangen und Parteipsychologie sein. zunächst ein weiteres Zusammenwirken mit ihm ablehnten. blatt" brachte nämlich vorgestern folgende" Bekanntmachung": Ohne Hilfe von außen würden auch diese wieder unterlegen sein." Zur Kenntnißnahme. Der Herr Regierungspräsident zu Was sie auch thun mögen, die Herren werden die Fett- Parteibestrebungen durch die Veröffentlichung der Hammer- Verurtheilung wegen Freiheitsberaubung die Suspension von Jmi Dunkel gelaffen. In den Preßorganen, deren Osnabrück hat auf grund meiner am 29. v. M. erfolgten flecke, die die abgeschüttelten Hammerstein und Stöcker in stein- Briefe am empfindlichsten getroffen werden, wird große meinem Amte als Gemeindevorsteher verfügt, die Dienſtführung der konservativen Partei zurückgelassen haben, so bald nicht Entrüstung zur Schau getragen, weil wir solche für unsere ist bis auf weiteres dem zeitigen Beigeordneten Herrn Kaufmann fortbeizen.politische Entwickelung wichtigen Enthüllungen, deren Fr. Hampe hierselbst übertragen. Westendarp." Herr von Hammerstein ist über Bord, und wenn Ursprung im Dunkel verbleibt, überhaupt uns erlauben. der Mantel fällt, so folgt der Herzog nach," Stöcker, der Dieser schöne Schein der Entrüstung auf der Wange Gottesstreiter und zweite Luther ist, wie unsere Leser an unserer Gegner veranlaßt uns wieder einmal, in unsere anderer Stelle lesen können, seinem Freunde gefolgt. Die Hammerstein- Mappe zu greifen. Es findet sich da aus der tonservative Parteileitung verleugnet jetzt die beiden einst Feder eines hervorragenden Kirchenlichtes im Rheinland hoch gefeierten Führer. Die„ tapferen Junker", die Söhne ein Dokument, aus dem hervorgeht, wie er selbst und ein und Enkel der„ Helden von Jena und Auerstedt", tneifen ganzer Cötus seiner frommen Anitsgenossen über indiskrete und verrathen ihre Führer, nachdem diese dem Kampfe um Junterinteressen und Junkers*) Ditfurth war der Herrn von Hammerstein unbequeme Privilegien Unglück gehabt. und ihre Intriguen Landrath.
hat
in
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Red. d. V.
Der In
findet einen Lobredner im Berliner Tageblatt". Wo hat das Die individuelle Freiheit beim Militär freisinnige Organ aber diese individuelle Freiheit entdeckt? In dem von uns gestern veröffentlichten Erlasse des Kriegsministers. Das würdige Blatt schreibt:
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Eine Anzahl Veteranen, die in Elberfeld am Sedantage die städtische Ehrengabe von 30 Mark erhalten haben, übergaben den Betrag dem Vertrauensmann der sozialdemokratischen Partei Elberfelds . Das gleiche geschah in Düsseldorf .
- Einen Schnorrbrief zu gunsten der Deutschen Tageszeitung" erläßt Herr Dr. H. Suchsland, Direktor des Bundes der Landwirthe. Darin wird die Hoffnung aus. gesprochen, ,, daß in absehbarer Zeit mit Gottes Hilfe dem frisch aufgenommenen Kampfe für unsere gerechte Sache der Sieg folgen wird, gilt es doch einen Kampf für unsere heiligsten Güter, für