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Gegen die Reichsgerichtsurteile.

Die strafgesetzliche Verantwortung des Maschinensegere. Im Mittelpunkt der zu gestern vormittag nach dem Gewerf. schaftshaus einberufenen Bersammlung Des Branden burgischen Maschinensegervereing Stand etn Bortrag des Rechtsanwalts Dr. Samter über die leigten Urteile des Reichsgerichts gegen Arbeiter und Angestellte des Buchdrudgemerbes. Er zeichnete noch einmal ein Bild von der Unhaltbarkeit dieser Tendenzurteile, die nicht nur das Buchdrud und Breßgewerbe zu fnebeln drohen, sondern die gesamte Arbeiterbewegung. Es fönnte in der Praris bahin führen, daß fämtliche Werte, die das Denken, Fühlen und die Beltanschauung der Arbeiterschaft schildern, unterdrüdt und ein. gezogen werden. Es hat den Anschein, als ob die Justiz einen Instematischen Feldzug gegen bie Arbeiter Literatur führen will, wogegen fich die Arbeiterschaft ganz ent schieden wehren muß. Die Bersammelten verzichteten auf jede Diskussion und legten ihre Auffassung in folgender einstimmig an genommenen Entschließung nieber:

Die heutige Versammlung des Brandenburgischen Daschinen. fegervereins ist empört über die in den letzten Wochen von dem Reichsgericht gegen Buchdrucker, Sezer, Boten, Radfahrer, Buch handelsangestellte, Buchhändler und Berleger erlassenen Urteile. Sie betrachtet diese als eine der Arbeiterliteratur, der Arbeiterklasse, der proletarischen Welt und Geschichtsanschauung feindliche Recht fprechung, die unter Berlegung des Wortlautes und des Geistes ber Gefezze die Grenzen unter dem Vorwand der Gefeßauslegung Berlegt, um zu einem von vornherein juristisch festgelegten End effeft zu gelangen, der eine politisch tendenziöle Wirkung verfolgt. Diese Rechtsprechung hat mit Recht die größte Unruhe unter den Arbeitern und Angestellten des Breßgewerbes hervorgerufen und läßt die schlimmsten Folgen für die allgemeine Rechtsprechung befürchten.

Die heutige Bersammlung verlangt die fofortige Aufhebung dieser Urteile und die Außertraftfegung der Strafvollſtredungs. ersuchen durch das Reichsjustizminifterium. Sie fordert sofortige gefeßliche Zufagbestimmungen zum Schuge gegen diefe uferlose Be­drohung der Berufsangehörigen des Drudereigewerbes, zum Schuße der geistigen Kultur, des menschlichen Fortschritts und der geistigen Butunftsaufgaben der Arbeiterliteratur."

Verhandlungen bei den Reichsverwaltungen. Die am Tarifvertrag für die Reichsverwaltungen beteiligten Ar. beiterverbände haben fürzlich zu der Frage der unbigung der Arbeitszeit und der Lohnbestimmungen des Tarif. pertrages Stellung genommen. Die Forderungen sollen noch näher formuliert und dem Reichsfinanzministerium bei der Aufnahme der Berhandlungen überreicht werden. Sie erstrecken sich auf die Ein. führung der achtstündigen Arbeitszeit, eine zeit gemäße Erhöhung der Löhne.

Wie aus dem Reichsfinanzministerium mitgeteilt wird, finden bie Lohnverhandlungen für die Reichsarbetter am Donnerstag, den 17. März, vormittags, statt. Nach dem Wortlaut des Ein. labungsschreibens zu schließen, dürfte es fich dobei wahrscheinlich mur um eine Entgegennahme der Arbeitnehmerforderungen handeln.

Aus dem Versicherungsgewerbe.

Bom Zentralverband der Angestellten wird uns mitgeteilt: Der Reichstarifvertrag mit dem Arbeitgeber. verband deutscher Versicherungsunternehmungen ist Dom Zentralverband der Angestellten, Gedag und dem GA. frist. und formgerecht zum 31. März 1927 gefündigt worden. Die Vor­schläge und Forderungen für einen neuen Reichstarifvertrag find bem Arbeitgeberperband bereits vor einigen Wochen zugestellt wor den. Der Arbeitgebernerband hat am 10. März dem

ling, arbeiten. Der allein arbeitende Meister, für den übrigens die Behilfenforderungen tein direttes Interesse haben, wird es nicht zum Hausbesig bringen, wenn er nicht von vornherein Hausbesitzer war. Allein die mirischaftlich ungünstigere Lage dieser Meister kommt für den gegenwärtigen Lohnstreit überhaupt nicht in Frage. Im Gegen­teil, sie können durch günstigere Gestalt der Sohn und Arbeits bedingungen nur gewinnen. Sie sind auch faum Freunde einer 60ftündigen Arbeitszeit, zumal sie meist noch nach der Verrichtung ihres Arbeitspenfums die Ehefrau im Berkaufsreum ablösen müffen. Irgendeine Beleidigung der Bädermeister, insbesondere aber der Klein- und Alleinraeister lag unserem Berichterstatter vollständig fern. Es drehte sich, wie gejaçt. darum, den Klagen der Bädereibefizer bei Forderungen der Bäckereiarbeiter die in der Statistit der Arbeitgeber im Bädergewerbe festgestellte Tatsache entgegenzuhalten.

Protest der Bergarbeiter in der Tschechoslovakei. Brag. 12. März,( Eigener Drahtbericht.) Die tschechoslowafisaje Regierung bereitet einen Angriff vor, durch den die Bergarbeiter und Bitm n und Beisen der Bergarbeiter fhmer gefchädigt werden sollen. Bor allem soll die feit Jahren befiehende falbständige Berg. Die arbeiterperlicherung aufgehoben werden. Bergarbeiter zeigen sich entschlossen, diesen Angriff auf ihre Eristenz mit allen Mitteln abzuwehren. Ihre gewerkschaftlichen Organi fationen haben darum in einer gemeinsamen Sigung zunächst be schloffen, am Donnerstag, dem 24. März, einen eintägigen Generalstreit der Bergarbeiter in der ganzen Republif zu pro. lamieren und an diesem Lage Maffenprotest fundgebungen in allen Revieren des Landes zu veranstalten.

Einigung in der Textilindustrie Nordböhmens . Warnsdorf L. B., 14. März.( Eigener Drahtbericht.) Die Krise in ber nordböhmischen Textilindustrie der Bertragsbezirte Reichen. berg, Friedland, Rumburg , Barnsdorf, ein Gebiet mit über 60 000 Zegtilarbeitern, ist endlich, nachdem die Verhandlungen zweimal ab. gebrochen waren, am 12. März in Reichenberg beigelegt worden. Die alten Berträge bleiben bestehen und fönnen erfimals am 1. Sep­tember gefündigt werden. Die Arbeiterschaft hatte befanntlich eine Erhöhung der Lohnsäge gefordert.

Der Streif in Polen geht weiter.

Warschau , 14. März.( mtb.) Die Intervention der Regierungs­vertreter bei den Lodzer Industriellen ist gänzlich ohne Erfolg ge­blieben. blieben. Die Industriellen sind nach Lodz zurüdgefehrt und der Streif geht weiter. Man befürchtet jekt einen Generalstreit. Am heutigen Montag find die ersten Bersammlungen der Arbeiter. schaft angekündigt, in denen über den Generalftreit Beschluß gefaßt werden soll.

Sport.et

Das infernationale Eishodeyturnier.

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Die legten großen Turniertage im Berliner Sportpalast brachien den Beranstaltern sowohl am Sonnabend wie auch am Sonntag ein ausverkauftes Haus. Das größte Interesse der Zuschauer konzen­trierte fich wieder auf die Eishodenwetttämpfe. Dieser Sport ist so schnell beliebt geworden und het in kurzer Zeit so viele begeisterte Anhänger gefunden, daß eine größere eissportliche Ber­anstaltung ohne Eishoden kaum noch denkbar erscheint. Am Sonn­abend gaben sich die Londen- Lions und Belgier das erste Stelldich­ein". Das Spiel endete mit einem lleberraschungssieg der sehr sym pathischen belgischen Mannschaft, trotz der gelegentlichen leberlegen­heit der Lions. Mit 6: 4 Toren zogen fich die Belgier glänzend aus der Affäre. An der Niederlage der Engländer hat ihr Tor mächter, ein glatter Berjager, besonderen Anteil. Die zweite Begegnung brachte die fombinierte Mannschaft SC. Rifferfee­SC. Charlottenburg gegen den Berliner Schlittschuh­Club auf die Eisfläche. Nach den beiden ersten Spieldrittein war der Stand 4: 1 für den BSC. Im legten Teil flappten die om binierten" ganz zusammen und mußten mit 1: 9 geschlagen das Feld London Lions gegen tombinierte Rifferfee- Charlottenburg und Bel­räumen. Am Sonntag erreichte das Turnier seinen Höhepunkt: gien gegen den Berliner Schlittschuhflub( BSC.). Nach einem inter.

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eifanten, higigen, recht wechseivoll verlaufenen Kampi siegten die im

legten Spielbritiel star? auftommenden Lions mit 8: 5. Beim legten Seitenwechsel war der Stand des Spiels noch 5: 3 für die Kombi­nierten(!). Schließlich errang der BSC. noch einen knappen, aber verdienten 4: 3 Sieg über die Belgier, die im leßten Teil des in allem ein großer Abend, der das Publikum wiederholt zu starkem Spiels allein breimal die Scheibe ins Berliner Tor jagten. Alies Beifall hinriß. geftaltete fich zu einem überlegenen Siege ber Antwerpener Mant Beifall hinriß. Der Schnellaufwettbewerb Antwerpen - Berlin Ichaft.

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Rennen zu Marlendorf am Sonntag, dem 13. März. 1. ennen 1. Stapitain Halle( 2. Weiß), 2. Frida Magoman, 3 Bunier. Zote: 177: 10. Blas: 55, 22, 34: 10. Ferner liefen: Dolerit, Stinoſtern, Pivius, Sonntagspring, Rinscott jr., Sofmeisterin, Weinbrand, Arnfried, Erasmus, Ellen, Natal, Hersteller, Benus. Sona W.

2. Rennen. 1. Aga( Bauß jr.). 2. Ber afpera, 3. Antenne. Toto: ichielmann, Martha Salle, Long Albert, Minni Halle, Fredegundis. 17: 10. Blak: 11, 11, 11: 10. Ferner liefen: Die Bubbe, Lindom- Peter,

8. Rennent. 1. Lindorfind( F. Grigat), 2. Petronella A., 18. Grifa. Toto: 29:10. Blat: 21, 34, 99: 10. Ferner liefen: Salome. R. Kira fier. Goudsters Gloria, Abdulas Silver, Mantua , Morgentau, tula, Friedrich

Reg. Simiene, Dunajec , Bring Rudud, Interessent, Konful, Göbenfomne. 4. Nennen. 1. Karneval( 3. Mine), 2. pengeier. 8, Bedifadel Toto: 18:10. Blat: 10, 10, 11:10. Ferner llefen: Jean Borthy, Cadiac

Amerikanische Gewerkschaften gegen den Wolfchetvismna.gworthy, Flatterrose, Brogres, Althold, Intervellant. Paris , 14. März.( Eigener Drahtbericht.) Aus Nem Vort wird gemeldet, daß der Präsident der amerikanischen Arbeiter- Föbe. ration, Green, erklärt hat, die amerikanische Föderation wolle in Rußland alle Elemente eifrig unterstützen, die sich die Bekämp: fung des Bolschewismus zur Aufgabe gemacht hätten, genau fo, mie fie früher die ruffischen Gewerffchaften unterstügt habe, um ben Barismus zu bekämpfen.

5. Sennen. 1. Cofime( 3. Mills), 2. Ludwig R., 3. Möglich, Toto: 33: 10 lnb: 19, 16, 14: 10. Fermet liefen: re benter, Kinston gin. Stletterrole, Dina Watts, Calanova, Mabiole, Großmogul, Surfürst, Benedict. Crifpa.

Wenn der hier ausgesprochenen Absicht auch keine befondere praktische Bedeutung beizumeffen ist, so ist sie doch bezeichnend für bie Stellung der americanischen Gewerkschaften geçen die boliche wistische Einmischung in die Gewerffchaftsbewegung aller Länder.

Toto: 24:10. Blas: 12. 22, 14:10. Rerner liefen: Manzanares, Königs

6. Rennen. 1. Belwin( auß fr.), 2. Denkmünze, 8. Der Befte. adler, Beter Harvester, Deean Girl, Barmaid, Dolina, Jeanette, Rudi.

7. Rennen. 1. Eitelfried( G. Lautenberger), 2. Botsdam, 3. Einsicht. Tote: 32:10. Blah: 16, 17, 37:10. Ferner liefen: Mistral, Riebestraum, Modedame, Bropeller, Rachmustel, Jiegrim, Lebebame, Sir Caid, Ditmart, Gift, Frant.

8 Rennen. i. Olen ( B. Sedert), 2. Cuba , 3. Bau'a Bingen . Teto: 40: 10. Blab: 20, 27, 160: 10. Ferner liefen: Margot I, Heide bring I. Brinzessin Etawab, Fürst, Francisco. Blaumelse, Tudora, Baron Agworthy, Katharina, 3mporteur, Albatros, Agworthy R., Zajna. Berantwortlich für Politik: Victor Schiff; Wirtschaft: 6. Klingelhäfer; und Sonstiges: Fris Karstöbt; Anzeigen: h. Glode; fämtlich in Berlin . Berlag: Vorwärts- Berlag G. n. 5. S., Berlin . Drud: Vorwärts.Budbruderet und Berlagsanftalt. Baul Ginger u Co., Berlin S 68, Lindenstraße S.

nr. 118 des Borwärts" furg berichteten, sei bemerkt, daß die Forde Gewerkschaftsbewegung: Fr. Chloru ; Sevilleion: Dr. John Schilowsli; Solales: Jur Cohnbewegung der Bremer Meallarbeiter, über die wir in rung auf Erhöhung des Stundenlohnes um 6 Bf. lautet nicht um 6 Proz

62. schriftlich mitgeteilt, daß er es ablehnt, in Barieiner Städtische Oper Rose- Theater 8

handlungen über einen neuen Reichstarifvertrag mit ihm einzutreten. Eine ablehnende Antwort erhielten auch der Gedag und der GdA. Der Grund der Ablehnung ist darin zu suchen, weil der Allgemeine Berband ber Berficherungsan gestellten, der nur einen Pleinen Bruchteil der Ver. ficherungsangestellten vertritt, hinter dem Rüden der am Tarifvertrag beteiligten Gemertfchaften mit dem Arbeitgeberverband einen Tarifvertrag abgeschlossen hat. Mit diesem Sheintarifvertrag perfucht der Allgemeine Verband der Bersicherungsangestellten, die Versicherungsangestellten hinsichtlich ihrer Gehälter bis zum 31. März 1928 wirtschaftlich zu tnebein. Der Zentralverband der Angestellten hat sofort gegen den Arbeitgeberverband deutscher Bersicherungsunternehmungen beim Reichsarbeitsministerium die Einleitung eines Schlich tungsverfahrens beantragt.

Die Berliner Versicherungsangestellten nehmen morgen, Dienstag, in den Armin- Sälen", Kommandanten. straße, in einer öffentlichen Bersammlung, in der der Reichsfachgruppenleiter, Kollege Britte, referiert, zu diefen Bor . gängen Stellung.

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Wie Garderobenfrauen bezahlt werden. Das Gewerbegericht beschäftigte fich fürzlich mit ber Rlage einer Garderobenfrau, die von dem Weinhaus M. Kempinfti am Kurfürstendamm den Tariflohn non möchentlich 13 Mart für dreizehn Wochen nachforderte. Außerdem verlangte sie die Rüd­zahlung von 250 Mart für fünf Garderobenblods, die sie dem Wein Max Adalbert restaurant abzuführen hatte.

Bor Gericht wandte die Beklagte ein, daß die Klägerin erheb= fiche Einnahmen aus ben Irintgeldern gehabt hätte, die sie von den Gästen( täglich etwa 2000 Bersonen) erhielt und von denen fie nur" 10 Bf. pro Marte häite abliefern müssen.or Der Zentralverbandsvertreter, welcher der Klägerin in ihrem Termin beistand, geißelte nicht mit Unrecht bie merkwürbige Lohne politik der Beklagten, die nicht nur ihre Garderobenfrauen sozusagen Dom Publikum entlohnt wissen will, sondern außerdem noch an beren Einnahmen partizipieren möchte. Er permies weiter auf die gea feßlichen Bestimmungen, wonach im Gastwirtsgewerbe weibliche Berfonen überhaupt nicht gegen Prozente Beschäftigt werden dürfen.

Das Gewerbegericht machte fich im wesentlichen die Aus­führungen des flägerischen Vertreters zu eigen und stellte ausdrü lich fest, daß bie irma Rempiniti verpflichtet ist, ihren Garderobenfrauen einen festen Lohn zu bezahlen. ( Berliner Tarif 29 Mart.) Unbenommen bliebe der Firma ja, eine besondere Raffette für die Aufnahme der Trinigelber bereit zu halten und die Gesamtsumme nach Abzug des Tariflohnes in bestimmt ge­regel.er Beise zur allgemeinen Berteilung unier die Garderoben frauen zu bringen.

Lediglich mit Rüdicht darauf, daß die Klägerin innerhalb der Dreizehn Wochen aus den Trinigelbern einen gemissen Berdienst ge habt hätte, schlug die Rammer einen Bergleich auf der Basis von 150 Mart vor, der denn auch zustande kam.

Die Notlage der Bäckermeister."

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Der mit dieser Ueberschrift verfehene Baridt in der geftrigen Sonntagsnummer des" Borwärts" fuchte in dem gegenwärtigen Lohn streit die Intereffen der Bäckereiarbeiter zu verfechten und die von ben Arbeitgebern bei Lohnforderungen stets erhobenen Klagen zu illuftrieren. Dabei ist jedoch wie uns vom Deutschen Nahrungs- und Genußmittelarbeiterverband, Drisverwaltung Berlin , mitgeteilt wird ein Fehler infofern unter: laufen, als tie Statistik über die Anzahl der Hausbefizer unter den Bäckermeistern sich nicht auf die Berliner Bädermeister bezieht, sondern auf die Bädermeister in ganz Deutschland .

Unter ben etwa 8400 Berliner Bädereibetrieben sind ungefähr 1500 3wergbetriebe, die ohne Gefellen, höchstens mit einem Lehr

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Die Frucht ein Regulator des Stoffwechsels

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an esse frische Früchte vor der Mahlzeit; sie ver hindern das Uebermaß, zu dem eine wohl zube­reitete Speise uns allzuleicht treibt. Man esse auch Früchte während der Mahlzeit, enn sie erzeugen den für die Verdauung notwendigen Speichel. Die frische Frucht nach der Mahlzeit ist Erfordernis des guten Stoffwechsels und behebt die Trägheit des Körpers nach dem Essen.

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Täglicher Genuß frischer Früchte ist kein Luxus, sondern Notwendigkeit. Frische Früchte gibt es zu jeder Jahreszeit.

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