Kapitalistische Kurzsichtigkeit.
Die Eingabe der Industrie- und Handelskammer .
In unserer gestrigen Abendausgabe haben wir die Eingabe der Berliner Industrie- und Handelskammer zur Frage der Arbeitszeit bereits veröffentlicht. Man muß schon sagen, daß sich die Berliner Industrie und Handelskammer nicht gerade angestrengt hat. Ihre Argumente muten wie die ältesten Ladenhüter an, die man vor 25 Jahren gegen den Achtuhrladenschluß ins Feld führte.
Es scheint ihr eine gottgewollte Einrichtung, daß die Bequemlichkeit der Unternehmer und der Kunden nicht gestört werden darf.
Es erscheint ihr wirtschaftlich untragbar", wenn die Aufträge und deren Ausführung so verteilt werden, daß Arbeitslosigkeit und maßlose Ueberarbeit einander nicht ablösen oder nicht, wie gegen wärtig, nebeneinander bestehen. Der himmelschreiende Mißstand, daß Arbeiter und Angestellte monate ja jahrelang arbeitslos find und die Deffentlichkeit und schließlich die Wirtschaft belasten, während gleichzeitig lleberstunden geleistet werden, scheint der Industrie- und Handelskammer von Berlin völlig unbekannt zu sein.
Zu der Eingabe der Berliner Industrie- und Handelskammer fann man nur sagen, daß sie wirklich anders ausgefallen wäre, menn die in der Verfassung vorgesehene paritätische Ber tretung der Arbeiter und Angestellten erfüllt wäre. Es würbe dann vor allen Dingen wohl die Frage zu beantworten sein, ob es wirtschaftlich und sozial tragbar ist, daß in einem Lande, deffen erwerbstätige Bevölkerung zu drei Vierteln sich aus Lohn- und Gehaltsempfängern zusammensetzt, eine Arbeitszeit von mehr als ocht Stunden noch zugelassen werden fann, folange Millionen von Arbeitern und Angestellten vergebens nach Beschäftigung Ausschau halten.
Wenn die Industrie- und Handelskammer von Berlin wirklich das Gefühl für eine wirtschaftliche Verantwortung befäße, fo müßte fie gerade in dieser Frage. mit großer Energie die Einreihung der Arbeitslosen in den Produktionsprozeß fordern. Als einseitige Bertretung der Unternehmer denkt sie aber nur an den Profit von heute und verschließt ihre Augen vor den unabwendbaren Folgen, die die Aufrechterhaltung des gegenwärtigen Zustandes nach sich ziehen muß.
Dergleich im Bankgewerbe.
Der Allgemeine Verband behält sich seine Stellung vor Zu bem am 14. März d. 3. im Reichsarbeitsministerium abgefchloffenen Vergleich zur Beilegung des Tariffonfliktes im Banf gemerbe erfahren wir vom Algemeinen Verband der Banfangeftellten, daß deffen Zentralvorstand in dem Vergleich gegenüber dem im vorigen Monat ergangenen Schiedsspruche feinen Fort fritt zu erblicken in der Lage ist. Da jedoch der Deutsche Bankbeamtennerein und der Deutschnationale Handlungsgehilfenverband, wie auch der Frankfurter Kaffenbolennerband diesem Vergleiche bereits ihre 3uft immung gaben, hielt der Allgemeine Verband es für richtig, vor seiner endgültigen Stellungnahme die Meinung feiner Ortsgruppen einzuholen.
leber den Inhalt des Vergleichs erfahren wir:
Die Urlaubsregelung wird gegenüber dem Schiedsspruch vom 23. Februar zugunsten der Angestellten verbessert. Es verbleibt bei der im Schiedsspruch vorgesehenen Gehaltserhöhung von 7½ Proz. An Stelle der im Schiedsspruch vorgesehenen tarifvertraglichen Berpflichtung zur Auszahlung eines halben Monats= einfemmens am 15. Dezember übernimmt der Reichsverband der Banileitungen die Verpflichtung, feinen Mitgliedern die Auszahlung au empfehlen. Die nachstehenden Banten, Commerz- und rivatbant, Danatbant, Deutsche Bant, Distontogesellschaft und Dresdener Bank haben sich bereits im Anschluß an die Berhand Ingen verpflichtet, diefer Empfehlung seinerzeit Folge zu leisten.
Notgesetz und christliche Metallarbeiter.
Ablehnung des Regierungsentwurfs.
Am Sonntag fand in Duisburg eine vom christlichen Metall. arbeiterverband einberufene Konferenz der Metallarbeiter für die eisenschaffende Industrie statt, die von 500 Delegierten aus allen Teilen Deutschlands besucht war. Die Konferenz nahm zu den schwebenden sozialen und wirtschaftlichen Fragen, besonders aber zu der Frage der Arbeitszeit Stellung. Aus dem eingehenden Referat des ersten Verbandsvorfizenden Wieber( M. d. R.), des zmeiten Borsigenden Schmitz und einer ausgedehnten Diskussion ging flar die Forderung nach wieder einführung der dret geteilten Schicht in der Schwerindustrie und des Acht stundentages als höchst zulässige Arbeitszeit in der Schwerindustrie hervor. Die Konferenz nahm scharf Stellung gegen die Ueberstunden und die Sonntagsarbeit. Infolge der Ra tionalisierungsmaßnahmen seien die Gefahren für Leben und Gefundheit der Arbeiter erheblich verfchärft, was die Steigerung
ber Unfallziffern beweise. Wirtschaftlich feien die verlangten Re-| Fachgruppentelhung, das Lohnabkommen zu fündigen und mit der formen der Arbeitszeit durchaus tragbar. Die wirtschaftliche Lage Unternehmervereinigung Berhandlungen anzustreben. Weiter wurde beschlossen, jede Ueberstundenarbeiten abzulehnen.
der Schwerindustrie sei sehr günstig. Die allgemeine Signatur sei: Steigerung der Produktion und der Preise, billigere Erzeugung, Sicherung der Abfazgebiete, Besserung des Beschäftigungsgrades und größere Gewinne. Diese Tatsachen böten die Möglichkeit, die verlangte verfürzte Arbeitszeit zu tragen. Den Regierungsent. wurf zur Arbeitszeitverordnung lehnte die Konferenz als unbefriedigend ab und hielt eine Reihe von Berbesserungen für unbedingt geboten. Eine befriedigende Lösung der Arbeits zeifrage sei nicht möglich ohne entschiedene Selbsthilfe in den gewertschaftlichen Organisationen.
Der Lohnkonflikt in der Rheinschiffahrt.
Die Verhandlungen gescheitert.
Duisburg , 14. März.( Eigener Drahtbericht.) Die LohnverhandLungen für die Rheinschiffahrt find gescheitert, weil die Arbeitgeber eine Herabsetzung der Gehälter und Löhne verlangten, was von ben Gewerkschaften nicht nur abgelehnt, sondern mit der Forderung
auf weitere Erhöhung der Löhne und Gehälter beantwortet wurde. Die Gewerkschaften haben zahlreiche Bersammlungen einberufen, in welchen zum Lohnfonflikt und zur Arbeitszeitfrage Stellung ge
Lohnbewegung der rheinischen Bautechniker.
Konferenz aller SPD.- Betriebs- und Gewerkschaftsfunktionäre nommen werden soll. heute Dienstag, dem 15. März 1927, abends 7 Uhr, in den Musiketsälen, Kaiser- Wilhelm- Straße 31 „ Der Kampf um den Achtffundentag.* Referent: Genoffe S. Aufhäuser, M. d. R. Ausfprache. Wahl von drei Mitgliedern zum erweiterten Bezirksvorstand. Funktionärausweis und Parteibuch mitbringen! Betriebsfetretariat. Wir ersuchen alle Funffionäre, an diefer Konferenz feilzunehmen.
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Der neue Reichstarif der Schuhindustrie.
4 Pfennig Cohnerhöhung, 25 Prozent Ueberffundenzuschlag. Frankfurt a. M., 14. März.( WTB.) Aus Anlaß der Ueber. Schuhindustrie hatten die Gewerkschaften vor einiger Zeit den Fabrireichung des Abänderungsantrages zum Reichstarifvertrag für die tantenverbänden neue Lohnforderungen unterbreitet. In dieser An. gelegenheit haben nun in der vergangenen Woche in Frankfurt a. M. Verhandlungen stattgefunden, die zu einem beide Teile befriedigenden Abkommen geführt haben. In der Arbeitszeit frage wurde festgelegt, daß die Ue berarbeit mit einem 25 prozentigen 2ohnaufflag vergütet werden muß. In der Urlaubsfrage ist teine Aenderung eingetreten, bis auf den Fortfall der Bedingung, daß die Arbeiter bereits vier Wochen im Betriebe beschäftigt sein müssen. Der Mindestlohn eines männlichen Arbeiters über 21 Jahre der Ortsklasse I ist um vier Pfennige auf 78 Pfennige pro Stunde erhöht worden. Für die Affordarbeiter ist die Lohnerhöhung in die Akkordfäße umzurechnen. Eine Kündigung des neuen Lohn tarifes ist vor dem 1. Oftober d. I. ausgeschlossen.
Der Konflikt im Ruhrbergbau. Bergeblicher Einigungsversuch.
Effen, 14. März.( WTB.) Die Schlichtungsverhandlungen im Ruhrbergbau, in denen die hauptsächlichsten Streitpunite betreffend wurden, führten, wie zu erwarten war, zu feiner Einigung die Arbeitszeit, Urlaub und Gedingeregelung ausführlich erörtert zwischen den Parteien. Nach vielstündigen Verhandlungen wurde eine Schlichterfaminer gebildet, die unter dem Borfis des Schlichters, Landgerichtsdirektors Dr. Joetten, morgen zusammentritt.
Die Lohnverhandlungen der Reichsarbeiter.
An den Gemeinde- und Staatsarbeiterverband ist zu Lohn. verhandlungen für die Reichsarbeiter eine EinLadung des Reichsfinanzminifteriums zum Donnerstag, dem 17. März, ergangen. Nach dem Einladungsschreiben zu schließen, dürfte es sich dabei wahrscheinlich nur darum handeln, daß das Reichsfinanzminifterium zunächst nur die Forderungen der Arbeitnehmer des Reiches entgegennehmen will.
Lohnbewegung der Asphalteure.
Die Fachgruppe der Asphalteure und deren Hilfsarbeiter des Deutschen Baugewerksbundes, Baugewerkschaft Berlin , beschloffen am Sonnabend nach einem eingehenden, die zeitigen Lohn- und Arbeitsverhältnisse würdigenden Referat von Lint, das bestehende Lohnabkommen zu tündigen. Die Aussprache war nur furz und bewegte sich im Sinne des Referenten. Folgende Entschließung murde einstimmig von der start besuchten Bersammlung ange. nommen:
Die heutige Fachgruppenversammlung der Asphalteure ber Baugewertschaft Berlin erflärt nach reiflicher Ermägung, daß die heute noch geltenden Löhne, die durch die Lohnvereinbarung vom 2. Juli 1925 festgelegt wurden, in feinem Verhältnis mehr zu den Ausgaben für die Lebenshaltung stehen. Die Lebenshaltungsinder differ ift seit der Festsetzung des lehten Lohnabkommens um mehr rung der Wohnungsmiete. Auch eine Berieuerung der Fahrpreise als 10 Broz. gestiegen. Mit dem 1. April erfolgt wieder eine Steige rung der Wohnungsmiete. Auch eine Verteuerung der Fahrpreise für die Straßen, Hoch- und Untergrundbahn tritt mit dem 15. März ein. Aus all diesen Gründen beschließt und beauftragt sie die
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der Rohrieger u. Rohrlegerhelfer. Tagesordnung. Stellungnahme zum Tarifvertrag. Bahlreicher Beiuch wird erwartet. Die Ortsverwaltung.
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Köln, 14. März( Eigener Drahtbericht.) Der Bund der technischen Beamten und Angestellten, Gau Rheinland- Westfalen, teilt mit, daß die tariflichen Gehaltssäge für die Angestellten im Hoch-, Beton- und Tiefbaugewerbe( Tarifhöhung von 15 Prog. gefordert wurden. vertragsgebiet Bestdeutschland) für den Monat März gefündigt Auf die bisherigen Mindestgehälter wurde eine Er
Verschärfung im polnischen Textilarbeiterstreik. Einigung in Bielih.
Lodz , 14. März.( Eigener Drahtbericht) In Bieliz ist es und den Industriellen gekommen, der eine zehnprozentige am Montag zu einem Bergleich zwischen den Textilarbeitern Lohnerhöhung vorsieht. In Lodz hat sich dagegen die Streiflage ganz bedeutend verschärft. Nachdem die Industriellen frog der von Regierungsfeite erfolgten Intervention die größte Unnachgiebigfeit an den Tag legten, haben die Berufsverbände in Lodz beschlossen, den Streit auch auf die anderen Arbeitsgebiete auszudehnen, und, wenn nötig, den Generalftreit, zu proflamieren.
Die Regierungsbehörden haben inzwischen jede Bersammlung unter freiem Himmel verboten, so daß in den menigen großen Sälen der Stadt täglich mehrere Kundgebungen der Arbeiter stattfinden, die von Zehntausenden besucht sind. Die Arbeiter sind entschlossen, an gesichts des unnachgiebigen Standpunktes der Industriellen, bis zur vollen Erfüllung ihrer Forderungen zu kämpfen.
Einseher! Wegen Lohndifferenzen ist der Bau Osnabrücker Ede Caminer Straße, Arbeiten der Firma Mittag Sprem berg, gesperrt. Deutscher Holzarbeiterverband.
Märzfeier Freitag, 18. März, Saalbau Friedrichshain, Am Friedrichshain 16-23. Ernst Toller spricht, Alfred Beierle rezitiert. Orgel vortrag, Großes Sinfonieorchester, u. a. Beethovens 5. Sinfonie, Rammerfängerin Thea Bieber. Eintritt nur 50 Bf. Billetts im Ge werkschaftshaus, Zimmer 32, und an der Abendtaffe erhältlich. Deutscher Berkehrsbund, Gettion I.
Bund der technischea Angestellten und Beamten, Ortsverwaltung Bera. Gemeinsame Mitgliederversammlung der Fachgruppen Baugewerbe , Architekt n und Steinmegtechniker am Dienstag, 15. März. 7½ Uhr, in Haverlands Festfälen, Luisenfaal, Neue Friedrichstr. 85, Eingang Kochstraße.
Achtung, Zimmerer vom Bezirk 10( Moabit )! Mittwoch abend 7 Uhr findet bei E. Lent, Gtromftr. 28, eine außerordentliche Bezirksversammlung statt. Alle Kameraben neben ihren Frauen werden ersucht, bestimmt und pünktlich zu erscheinen.
Beamte, Angestellte und Arbeiter bes 13. Bezirks( Mariendorf , Tempelhof ). Mittwoch, 16. März, 7 Uhr, im Lotal von Maaß, Mariendorf , Charffee-, Ede foweit sie von Genoffen eingeführt werden. Tagesordnung:„ Kommunalpolitik Rurfürstenstraße , Bersammlung aller SPD. - Genossen und Sympathiserinden,
und Sozialdemokratie." Referent Stadtverordneter A. John. Das Erscheinen aller Genossen ist unbedingte Pflicht. Der Fraktionsvorstand.
Deutscher Baugewerksbunb Berlin , Fachgruppe Stud, und Gipsban. Donnerstag abend 7 Uhr im Dresdener Rafino, Dresdener Str. 96, Mitglieder. versammlung. Tagesordnung: Bericht über die stattgefundenen Tarifverhand. lungen. In Anbetracht der wichtigen Tagesordnung ist es Pflicht aller Mit. lieber, biefe Bersammlung au besuchen. Mitgliedsbuch legitimiert, ohne das felbe tein Butritt. Die Gruppenleitung.
Deutscher Bertmeisterverband, Bezirk X Donnerstag, 17. März 8 Uhr, Filmportrag: Cin Tag in den Ford- Werten" in der Kulturabung des Deutschen Metallarbeiterverbandes, Linienfte. 197. Eintrittskarten zum Preise von 50 Bf. find in der Geschäftsstelle, Kurfürstenstr. 111, 1. Gtage, zu haben. Sugendheim Tilsiter Str. 4-5, 1 St. Reihenvortrag: Birtschaftliche Grimb. Freie Gewerkschaftsingend. Frankfurter Allee : Gruppenheim Städtisches probleme." Lanbsberger Blaz: Gruppenheim Dieftelmenerstr. 5. Glaß brenner- Abend. Lichtenberg : Gruppenheim Jugendheim Doffeftr. 22. Por trag: Darwinismus." Treptow : Gruppenheim Schule Wildenbruchstr. 53-34 ( Sortzimmer). Diskussionsabend: Proletarier und Gesellschaft." Brig : Gruppenheim Chauffee, Ede Hannemannstraße. Schachabend, Brettspiele. Spanbau: Sugendheim Bindenufer 1. Frohsinn und Heiterkeit.-Oberschöne
weibe: Jugendheim Niederschöneweide, Berliner Straße, Buſammenkunft. Berantwortlich fülz Politik: Bictor Schiff: Wirtschaft: G. Klingelhöfer; Gewerkschaftsbewegung: z. Chloen; Feuilleton: Dr. John Schilowsti; Lotales: Berlag: Borwärts- Berlag, 6. m. b. S., Berlin . Drud: Borwärts- Buchdruderet und Sonstiges: Frig Karstäbt; Anzeigen: Th. Clode; fämtlich in Berlin . und Berlagsanstalt Baul Ginger u Co., Berlin G 68, Lindenstraße S.
Sierzu 2 Beilagen unb..Unterhaltung und Biffen".
Bohnenkaffee
schädlich?
Die einen sagen ja die andern sagen, nein.
Was sollen Sie nun glauben?
Sie brauchen sich um diese Frage garnicht mehr zu kümmern, wenn Sie Kathreiners Malzkaffee nehmen. Der ist bestimmt gesund. Jeder Arzt wird es Ihnen gern bestätigen.
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