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Der Kampf um den Achtstundentag.

Kundgebung der Berliner   Betriebs- und Gewerkschaftsfunktionäre.

Bor den Berliner   Betriebs- und Gewertschaftsfunktionären hielt Gen. Aufhäuser gestern in den Musiker- Festfälen einen Vortrag über den Kampf um den Achtstundentag. Aufhäuser führte aus: In den letzten Wochen ist innerhalb der bürgerlichen Parteien und deren Bresse eine Diskussion entbrannt. über die Bertretung der Arbeiterinteressen durch die bürgerlichen Baricien. Es scheint bei nahe, als ob die Arbeitervertreter in den bürgerlichen Parteien ver­fuchten, in legter Stunde ihren Anhängern gut zuzureden, um eine wei.ere Feindschaft zwischen Arbeiterschaft und Unternehmerschaft nicht auffommen zu lassen. Die bürgerlichen Parteien haben allen Anlaß, zu versuchen, ihre Arbeiterwähler zu halten. Es würde aber naiv sein, den bürgerlichen Parteien zuzureden, denn die jeßige Re­gierung ist zu dem Zweck eingesetzt, antisozial zu wirken.

Bei den Regierungsverhandlungen ist viel über die Staats. form und Außenpolifit geredet worden. Die tieferen Ursachen zur Bildung dieser Regierung ist

der wirtschaftliche Kampf,

ist die Auseinandersegung zwischen Arbeiter und Unternehmer. Es waren wichtige Ziele für die Deutschnationalen, all das abzu­schwören, was ihnen bizher heilig gewesen ist, es galt bei dem Aufbau der Wirtschaft mit der Regierungsgewalt die Macht in der Hand zu haben. Die Regierung des Bürgerbiods ist gebildet worden, zu ent. scheiden, soweit es galt ob durch die Rationalisierung ein gesteigerter Brozentsaz an der Mehrproduktion auch dem Arbeiter zugute tommen foll. Es ist nicht die Krije, sondern die Umstellung, die heute den starken Anreiz gegeben hat.

eine Regierung gegen die Arbeiterschaft

zu bilden. Die Rationalisierung ist begleitet, so abnorm es flingt, Dom 3ehnstundentag und Lohnbrud. Niemand, vor allem die Arbeiterschaft nicht, wird eine richtige, vernunftgemäße Ratio­nalisierung ablehnen. Auch in der sozialistischen   Wirtschaft müßte der größte Nuteffekt herausgeholt werden. Der Ertrag aus ver befferter Produktion muß aber auch dem Arbeiter zugute fommen. Die Produktion ist gesteigert, die Arbeitslosigkeit vergrößert worden, so daß durch die Schwächung der Kaufkraft die Spannung zwischen Borrat und Absahmöglichkeit erheblich vergrößert ist. Die steigenden Aktien, die Flüssigkeit des Geldmarktes beweisen uns, daß andere Ursachen als Arbeitsmangel den Massennotstand gebracht haben. Die Rationalisierung ist verbunden mit verlängerter Arbeitszeit. Heute werden

Ueberstunden geleistet wie nie vorher.

Die Statistiken der Gewerkschaften ergeben, daß 98 Prozent in der Textilindustrie und 88 Prozent in der Metallindustrie Be­schäftigte mehr arbeiten als acht Stunden. Im Bergbau werden wöchentlich bis zu 32 Ueberstunden geleistet, die Arbeitszeit beträgt dort 63 Stunden in der Woche und ist schon, wie ein Beispiel aus Essen zeigte, bis auf 72 Stunden gestiegen. Die Maschinen- und Metallindustrie allein könnte heute 10 000 Arbeiter mehr beschäftigen, wenn die lleberstunden in Begfall fämen.

Mit der Rationalisierung ist die Produktionssteigerung auf Rosten der Arbeiter vorgenommen. Im Bergbau betrug die tägliche Förderung 1913, die Arbeitsleistung, pro Mann und Schicht 934 Kilogramm, im November 1926 ist diese Arbeitsleiftung auf 1145 Kilogramm gesteigert worden. In der August Thyssen Hütte Hamborn ist laut Geschäftsbericht die

Rohstahlerzeugung bei gleicher Belegschaft um 75 Prozent gesteigert.

In den Hochöfen betrug die Gesamterzeugung am 25. Septemoer 1925 785 000 Tonnen und im August 1926 850 000 Tonnen, also 16 Prozent Produktionssteigerung trog Rüdgang der Beleg­fchafisziffer von 21 000 auf 17 000.

Trog ungeheurer Ersparnis, trog Berbilligung der Produktions­foften ist teine Berbilligung der Preise eingetreten. Das Institut für Konjunkturforschung hat festgestellt, daß durch die Massenarbeitslosigkeit

vier Milliarden Arbeitsstunden verloren gegangen find. Der Kampf um den Achtstundentag ist nicht zu trennen vom Arbeitslosenproblem und von der Lohn­frage. Die Gewerkschaften und die Sozialdemokratie haben ver­fucht, durch die Gefeggebung einen Arbeitsschutz zu gewährleisten. Bisher sind die Forderungen der Gewerkschaften unberüdlich. tigt geblieben, da die Regierung den berechtigten Bedürfnissen der Wirtschaft weitgehend entgegentommt. Aus dem Arbeitsschut ift ein Wirtschaftsidhu3" geworden. Die Borschriften sollen den strengen Grundsch des Achtstundentages mit den wechselnden Anforderungen der Wirtschaft" in Einklang bringen. Der Kampf um den Achtstundentag ist zu einer

des Lebensfrage der deutschen   Arbeiterschaft geworden. Die Parteien und die Gewerkschaften werden die Versuche fortsegen, durch die Gesetzgebung die Arbeitszeitfrage zu regeln. Wir geben uns dabei aber fein n Illusionen hin. Die Ent­cheidung über die Arbeitszeit fällt draußen auf dem Lande in den Kämpfen der einzelnen Gewerkschaften. Bier Millionen Arbeiter stehen augenblidlich im Tariffampf und in diesem Kampf wird sich zeigen müffen, wie weit eine Regelung der Arbeitszeit möglich sein wird.( Lebhafter Beifall.)

erste Ueberstunde, die über die vereinbarte Arbeitszeit hinausge­leistet wird, wird mit 10 Proz. Zuschlag, die zweite Ueberstunde mit 30 Proj. Ueberstundenzuschlag errechnet. Die Akkordverdienst­beftimmungen haben Berbefferungen erfahren. In der Ferienfrage hat man sich auf sechs Tage geeinigt. Die Be­zahlung der Ferien geschieht in der Weise, daß die Lohnarbeiter ihre vereinbarten Stundenlöhne, die Affordarbeiter ihren Grund­aftordlohn plus 10 Proz. erhalten. Die Stunden- und Affordlöhne werden vom 24. März ab um 10 Pro 3. erhöht. Die Vertrags bestimmungen trefen am 1. April in Kraft. Die Ergebnisse sind auf Grund freier Berhandlungen erzielt worden. Es wäre nur im Interesse der Metallindustrie zu wünschen, daß auch zwischen dem Metallindustriellenverband und den Metallarbeitern ein Ergebnis bald erzielt wird.

Schiedsspruch in Mitteldeutschland  .

Großkampf in der keramischen Industrie.

33 000 Arbeiter gekündigt.

In der feinferamischen Industrie hat ein Teil der Mitglieds­firmen des Arbeitgeberverbandes in Bayern  , Thüringen  , Schlesien  , mittel und Norddeutschland zum 26. März rund 33 000 Porzellan- und Steingutarbei= tern und arbeiterinnen gekündigt. Die Aussperrungs­ankündigung soll das Reichsarbeitsministerium zum Eingreifen veranlassen und die Arbeiterschaft, die in den einzelnen Be­trieben nach Beendigung des Tarifverhältnisses den Kampf aufnahm, einschüchtern. Der Kampf geht um eine Berbefferung des Reichs­manteltarifvertrages, um Lohnerhöhung und um die 48- Stunden­Woche.

nehmer gegen jede Berlängerung des Urlaubs, gegen jede Er­Bei den Verhandlungen in Leipzig   spreizten sich die Unter­höhung der Löhne, gegen jede Verbesserung in der Frage der Ar­beitszeit und der Arbeitsbedingungen, unter dem Bormande, daß die Industrie das nicht tragen fönne, angeftrengt und ununterbrochen arbeiten müsse, um überhaupt bestehen zu fönnen. Nun auf einmal fönnen alle Arbeiter auf Wochen in Ferien geschickt werden. Jetzt ist es tragbar", daß die ganze Industrie stillgelegt wird.

Lohnbewegung in der chemischen Industrie.

Halle, 15. März.( WTB.) Gestern wurde nach achtstündiger Ber­handlung des Halleschen Schlichtungsausschusses über die Arbeitszeit für die Betriebe der mitteldeutschen Verbände der Metallindustriellen ( Anhalt   sowie die Regierungsbezirke Merseburg   und Magdeburg  umfassend) ein Schiedsspruch gefällt, wonach die Arbeitszeit, die grundsätzlich 48 Stunden betragen soll, im Benehmen mit der Betriebsvertretung bis zu 52 Stunden wöchentlich verlängert werden fann, und zwar ist die 49, 50. und 51 Stunde mit 10 Proz. Zuzern beeinflußt wird. Die später erfolgten Fusionen in dieser In­schlag, die 52. Stunde mit 13 Broz. Zuschlag zu bezahlen. Der Manteltarif wird derart verlängert, daß er erstmalig am 31. März 1928 mit fechswöchiger Frist gefündigt werden kann.

Die Republik   als Unternehmer.

Wie die Staatsarbeiter bezahlt werden.

Bom Verband der Gemeinde und Staatsarbeiter wird uns geschrieben: ,, Wenn es uns nicht gelingt, der deutschen   Arbeiterschaft die Liebe. zur Republif beizubringen, dann ist Deutschland   verloren!" An diese Worte des ehemaligen Reichskanzlers Dr. Wirth wird man in diesen Zagen, wo die Lohntarife der Reichs- und Staatsarbeiter gefündigt worden sind, unwillkürlich er­innert. Bis jetzt sind die Arbeiter in den Reichs- und Staats­betrieben leider noch immer ebenso auf Hungerration gefeßt, wie unter der faiserlichen Aera.

Besonders schlimm steht es in den östlichen Gebieten Deutsch­ lands  . So erhält heute noch, um nur einige wenige Städte heraus­zugreifen, ein ungelernter Arbeiter in den Reichsbetrieben in Breslau   51 Pf., in Königsberg   und Frankfurt   a. d D. 46 Pf. pro Stunde. Es gibt auch Städte, in denen der Lohn auch heute noch 42 f. pro Stunde beträgt. Mit diesen Lohn sagen erreichen die Arbeiter in den vorgenannten Städten noch nicht einmal den Lohn der Bortriegszeit, trotzdem auch hier die Lebenshaltung um 50 Broz. teurer ist als in der Bor­friegszeit.

Aber nicht nur in den vorgenannten Städten sind die Lohnver. hältnisse derart miserabel. Die vom Statistischen Reichsamt erredy neten tariflichen Stundenlöhne betragen im gewogenen Durchschnitt im Reich in Pfennigen für Gelernte im November 94,8 Bf., für Ungelernte 66,4 Bf. Wir haben demgegenüber in ungefähr 150 Orten des Reiches, in denen vorwiegend Reichsarbeiter beschäftigt sind, ebenfalls Erhebungen angestellt. In einer einzigen Stadt des Reiches wird der vom Statistischen Reichsamt errechnete Durchschnitt erreicht. Selbst in einer Stadt wie Berlin   bleibt der Durch schnittslohn des gelernten Handwerfers noch um 11 Bf. hinter diesem Gag zurück. Ferner haben wir aus der von dem Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbund   allmonatlich erhobenen Lohnstatistik festgestellt, daß die Löhne der Reichsarbeiter durch schnittlich um 20-30 und noch mehr Pfennige hmier den vergleich baren Lohnsätzen der Arbeiter in der Privatindustrie zurückbleiben!

Die Verhandlungen über die Neuregelung der Löhne sollen mun im Laufe dieser Woche beginnen. In der Deffentlichkeit ist bereits burchgefickert, daß das Reichsarbeitsministerium die Absicht hat, den Arbeitern die durch die Mieterhöhungen entstehenden Mehrausgaben zu bewilligen. Genau soll das pro Stunde 1% Pf. betragen. Man wird vermutlich eine ohnerhöhung von 2 Pf. pro Stunde anbieten und im übrigen wieder erklären, daß aus finanziellen Gründen nicht mehr gewährt werden könne. Das Reichsfinanzministerium soll sich nicht täuschen. Heute ist nicht Reiches sich mit Hungerföhnen abfinden lassen. Jeßt ist es Zeit, daß mehr 1923. Damals haben die Arbeiter infolge der Notlage des das Verfprechen des früheren deutschnationalen Finanzministers Schlieben, aufzubeffern, sobald es die Finanzlage des Reiches gestattet, ein zu lösen. Wenn die Finanzen es geftatten, wirt­schaftlichen gemeinnützigen Unternehmungen Darlehen zu geben und mit dem Gedanken umzugehen, auch wenger wirtschaftlichen Unternehmungen, wie Film- und anderen Konzernen, mit Sub= ventionen unter die Arme zu greifen, wenn ein Staatswesen imftande ist, seinen abgetafelten Generälen, Kanzlern und Ministern a. D Tausende von Mart Pensionen in die Tasche zu stecken, für die sonst 24 Arbeiter ein ganzes Jahr leben müssen, dann besteht auch die moralische Verpflichtung, dafür zu sorgen, daß die Arbeiter, die dem Staate jeden Tag ihre Arbeitskraft zur Verfügung stellen, nicht zum langsamen Verhungern gezwungen werden.

Die Funktionäre der chemischen Industrie Groß- Berlins waren am Montagabend im Gewerkschaftshaus versammelt, um zur Lohn­bewegung Stellung zu nehmen. Pech vom Fabritarbeiter. verband referierte einleitend über die wirtschaftliche Lage in der dheinischen Industrie und hob dabei hervor, daß durch den Zu­industrie. 2.-G. die gesamte chemische Industrie von diesem Kon sammenschluß der tonangebenden Betriebe zur J. G. Farben­duftrtegruppe, z. B. Rhenania- Kunheim, Henl- Beringer usw., find eine Bestätigung dafür. Die Löhne in der chemischen Industrie find unzureichend. Bei den Lohnverhandlungen im Herbst 1925 wiesen die Arbeitgeber auf die Stillegungsaftion" hin, die im Gange sei. Die Lebenshaltung ist nicht billiger, sondern teurer ge­worden. Es ist deshalb durchaus zu verstehen, wenn aus den Be­trieben Anträge an den Fabrifarbeiterverband gerichtet wurden, da s bestehende Lohnabkommen zu fündigen. Das Chemietartell hat am 10. März zu den Anträgen Stellung genommen und den Beschluß gefaßt, den Lohntarif für die chemische Industrie zu fündigen und eine 15 prozentige Lohnerhöhung zi fordern. Zur Kündigung des§ 2 des Rahmentarifver­trages( Arbeitszeitablommen), die in den Anträgen ebenfalls verlangt wird, ist zu sagen, daß die Kündigung nur vom Haupt­vorstand vorgenommen werden fann.

In der Diskussion wurde bemängelt, daß nur 15 Proz. Die Unter und nicht 30 Proz. Lohnzuschlag gefordert wurden. nehmungen in der chemischen Industrie seien in der Lage, für die zum Teil gefahrvollen Arbeiten bedeutend höhere Löhne zu zahlen. Eine Resolution, welche die Kündigung des Lohntarifes und die Forderung von 15 Pro3. Lohnerhöhung gutheißt, wurde gegen eine große Minderheit angenommen. Ein Antrag, den Hauptvor­stand um Kündigung des§ 2 des Rahmentarifes zu ersuchen, wurde angenommen. Der Versammlungsleiter Bentin machte zum Schluß darauf aufmerksam, daß Sonntag, dem 3. April, vormittags 10 Uhr, eine Besichtigung des Chemischen Museums in Charlottenburg   stattfindet.

Der Streit im Café Michalski.

am

Bom Zentralverband der Hotel-, Restaurant- und Caféangestell­ten, Elsaffer Str. 86/88 III, wird uns berichtet: Zur erfolgreichen Durchführung seines Wirtschaftskampfes gegen die Arbeitnehmer hat Herr Michalfti nunmehr die Gerichte in Anspruch genommen. So­weit er Maßregeln gegen den Zentralverband der Hotel, Restaurant- und Caféangestellten verlangte, ist ihm dies zwar nicht geglüdt. Sein Antrag auf eine einstweilige Verfügung ist insoweit zurüdgewiesen worden. Wohl aber hat das Gericht eine einst meilige Berfügung gegen die streifenden Kellner erlaffen, daß fie teine Flugzettel des Inhalts verteilen sollen, daß in diesem Betrieb die fämtlichen Angestellten streiken und nur die Streitbrecher den Tariflohn erhalten.

Diese Anordnung des Gerichts dürfte mit der Reichsverfassung, die den Arbeitern die Koalitionsfreiheit gewährt, taum im Einklang stehen. Für Herrn Michalsti ist es aber bezeichnend, daß er tatsäch lich seinen Arbeitnehmern den Anspruch auf den Tariflohnver weigert und durch gerichtliche Verfügung verhindern will, daß dies bekannt wird. Denn dies beweist, daß er sein Unrecht einsieht und es nur zu bemänteln versucht.

Achtung, VEG.- Brunnenstraße! Am Freitag, 18. März, nachmittags Uhr, im Lokal Hussitenstr. 35, wichtige Versammlung aller SPD  . Genossen. Stellungnahme zur Betriebsratswahl. Vollzähligen Besuch erwartet Der Fraktionsvorstand.

Jugendgruppe des Zb. Heute, Mittwoch, 7% Uhr: Neukölln: Jugendheim Nogatstr. 53. Distuffion: Was bedeuten Werksgemeinschaft und Werksport?" Schöneberg  : Jugendheim Hauptstr. 15( Frankenlandzimmer). Ausspracheabend über Bub und Mädel." Webbing- Gesundbrunnen  : Jugendheim Schönstedt­ftraße 1( Lebigenheim), 3 Treppen. Vortrag: Segualfragen ber Jugend ( Dr. Marg). Often: Jugendheim Schule Litauer Str. 18. Fremdwörterabend ( Dr. Mag Schütte). Charlottenburg  : Jugendheim Rosinenste. 4. Vortrag: Der 18. März 1848."

"

Nach furzer Disfuffion im Sinne der Ausführungen des Refe. renten und einem Schlußwort des Genossen Aufhäuser schloß der Borfizende, Genosse Holz, die vom besten Kampfgeist getragene Neutälla 1: Gruppenheim Jugendheim Bergftr. 29, Sof. Märzfeier. vom besten Kampfgeist getragene Rundgebung.

Tarifkampf in der sächsischen Metallindustrie.

Dresden  , 15. März.( Eigener Drahtbericht.) Bei den Ber­handlungen mit dem fächsischen Metallindustriellenverband ist eine Einigung über die Arbeitszeit bisher nicht erzielt worden. Die Berhandlungen werden im Laufe dieser Woche fortgefeht

Die Verhandlungen mit dem Arbeitgeberschuhverband haben zu einem Ergebnis geführt. Danach beträgt die wöchentliche Arbeitszeit 48 Stunden. Die Betriebe, in denen die Arbeitszeit mehr als 48 Stunden beträgt, müssen ihre Arbeitszeit auf die vereinbarte Stundenzahl herabfehen. Die sondern auch eine soziale Republik sein.

Die deutsche Republit soll nicht nur eine demokratische,

Jold

Freie Gewerkschaftsjugend. Heute, Mittwoch, 7% Uhr, tagen die Gruppen: Cüb westen: Gruppenheim Bezirksjugendheim Städt. Schwimmhalle Bärwaldstr. 64. Vortrag: Die Fationalisierung und wir." Charlottenburg  : Gruppenheim Nord­Jugendheim Disch. Krankenhaus, Berliner   Str. 187. Heiterer Abend. ring: Gruppenheim Jugendheim Eberswalder Str. 10. Sin nach Weißenfee. Baumschulen weg: Jugendheim Ernftstr. 16. Bortrag: Taylor und Ford. Weißenfee: Jugendheim Fartstr. 36. Vortrag: Die Theorie des Schachspiels." Freitag, 18. März, Beteiligung an der Brotesttundgebung des Arbeiter­Kulturkartels in den Prachtsälen am Märchenbrunnen, Am Friedrichshain. Sonnabenb, 19. März, veranstaltet bie Jugendzentrale einen Filmportrag: Ein Tag in den Forbbetrieben." Eintrittskarten find kostenlos in der Zentrale und den Gruppen zu haben.

Berantwortlich für Politik: Bictor Schiff; Birtschaft: G. Klingelhöfer; Gewerkschaftsbewegung: Fr. Chlorn; Feuilleton: Dr. John Schilowski: Lokales: und Sonstiges: Frig Karstädt; Anzeigen: Th. Glode; sämtlich in Berlin  Berlag: Vorwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin  . Drud; Vorwärts- Buchbruderet und Berlagsanstalt Baul Singer u Co., Berlin   SW 68. Lindenstraße 3. Sierzu 2 Beilagen und Unterhaltung und Bissen".

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W.H.WITTIG