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Katjas Zlucht in Sie Schönheit. von Heinz Eisgruber. Kotia war siebzehn Jahr« all unb lebte in einem gobrlfborf der Provinz Posen  . Sie wohnte mit ihren talggesichtigen Ellern und zwei rachitischen Geschwistern in einem windschicsen Lehmhaus und ging tagsüber in die Fabrik. Wenn sie abends von der Arbeit kam. setzte sie sich vor ihren Toilettentisch, der aus einer allen Kiste bestand. An drei leeren Bierflaschen, die im Dreieck angeordnet waren, lehnten alle, halbblinde Spiegelscheiben, in deren optischem Widerspiel Katja nach der Schönheit ihres blassen Knabengesichtes fahndete. Mit Hilfe eines zahnlückigen Kammes, einer Schale ranzigen Oeles und eines allen Modsjournals durchprobt« sie zäh und in wangenrötendem Eifer die tausend Gestallungsmöglichkeiten ihrer schwarzen, dünnen Haarsträhnen. Dann lief sie durch das Dorf, verfolgt von den Stichelreden der Burschen und Mädchen, die unter den Haustüren standen, zuweilen auch getroffen von dem zitternden Blick einer kühneren, ahnungs­vollen Männerphantasie, und verschwand in einer grauen, bau- fälligen Hülle am Dorfrand«. Hier erwartete sie eine alle, auf- gedunsene, schmierige und sellsam angeputzte Frau, von den Dorf. insassen dieBerlinische Hexe"' genannt. Man sprach sehr schlecht von ihr im Dorfe und ging ihr tagsüber aus dem Wege. Aber wenn die Sonne hinter den Wäldern versunken war, bekam sie viel Besuch von den Ehrbaren und Durchsichtigen, denen sie für ein paar Pfennige aus den Karten wahrsagte. Mit Katja verband sie schon seit Jahren eine zärtliche, mütter» lich« Kameradschaft. Sie liebte das schmalbrüstige Mädchen mll der schweifenden, flackernden Phantasie als wäre es ihr eigen Kind. Sie erzählte der Kleinen, die zusammengekauert mit leuchtenden Augen in der Ecke saß, Abend für Abend von der Well jenseits der Dorf» wälder und Fabriken. Und Katjas beschwingte, matzlose Phantasie zog willig und kühn mit fort und malle sich eine zauberhast schöne Well zurecht, die so bunt und märchenhaft erstrahlle wie der Del­ brück   über dem Lager der Alten. Katja träumte es nicht nur, daß die Well so schön sein konnte, sie mutzte es auch, seit sie einmal in die Villa ihres Brotherrn geschickt worden war. Eines Tages versickerte die Quelle, an der sich Katja» Phantasie fallgetrunken Halle: ihre alte Freundin starb. Sie starb keine» natürlichen Todes. Katja fand sie bei ihrem abendlichen Besuch In- mitten einer Blutloche. Die schmutzigen Habseligkeiten der Alten waren teils umhcrgestreut, teils gestohlen. Man sprach von man- dernden Zigeunern, die in der Gegend gesehen worden waren, und verscharrte die Alte sang- und klanglos. Katja lief feit jenem Tage mit trüben Augen herum Und eines Tages war sie verschwunden. Bald fand man Spuren, aus denen nian schließen konnte, daß Katja durchgebrannt war. Der Dater tobte eine Weile, aber die Mutler besänftigte ihn: vielleicht hat sie Glück da draußen. Und bald spürten beide erleichtert, daß Bell und Etznapf größer geworden waren. Katja aber war unterwegs nach dem Ziel ihrer Sehnsucht: nach Berlin  , der Wunderstadt. Solange ihre Pfennige gereicht hotten, war sie mll der Lohn gefahren. Dann war sie auf der Landstraße weitergelaufen. Ein Wanderbursche schloß sich ihr an, der das gleiche Veiseziel hatte und die Landstraße kannte wie seine Westentasche. Sie ü beinachteten in Scheunen oder im Freien. Er schützte und wärmte sie, und sie bezahlle ihm seinen Beistand mit ein wenig Liebe. An ihrer sehnsüchtig erregten Phantasie glitten all die Wirk- lichkeiten dieser Reise ab. ohne in ihr Bewußtsein einzudringen. Alz  sie müde und zerlumpt in der Riesenstadt angelangt waren, er- brauste in Katjas Herzen das Getriebe der Millionen als Triumph- choral erfüllter Sehnsucht. Hier spiegelte in hunderttausend Facetten all die Schönheit, von der sie geträumt hatte. Hier schienen alle Schönheiten der Well aufgestapelt zu sein, um sich über die Herzen und Leiber der Millionen z» ergießen. Katja wanderte selbstvergessen an der Hand ihres Wander- freundes durch die blinkenden Straßen, und verzückte Rufe sprangen von ihren Lippen. Dann mündeten die beiden in einer dunklen, schmalen Straße, in einem von Rauch, Musik, Papierflitter und Lärm erfüllten Lokal. Hier sah Katja Mädchen und Männer sitzen, die ihr sellsame Zwittergebild« aus der Häßlichkeit ihrer Fabrik- Heimat und dem Glanz der Millionenstadt schienen. Die Lippen der Mädchen waren leuchtend rot und ihre Haut samten bestäubt wie Schmetterlingsflügel: aber um ihre Augen lagen dunkle Schatten und um den Mund gruben sich bittere Linien. Es schien Katja, als kenne ihr Wanderfreund alle, die hier saßen und sich zu der aufreizenden Musik auf den Stühlen räkellen. Und auch diese sprachen olle vertraut miteinander und in einem Idiom, das sie kaum verstand. Eine schwüle Atmosphäre umhüllt« sie olle, und Katja, die noch nie so hüllenlose Kameradschaft gespürt hatte, tauchte widerstandslos in chr unter. Als ihr Wanderfreund mtt einem Mädchen kam. das sogleich den Arm um Katja schlang ung gut zu ihr war, als Katja Körperwärme und den süßen Geruch eines betäubenden Parfüms spürte, sühlle sie sich wundersam ge- borgen. Sie ging auch selig mit ihrer neuen Freundin fort und streckte sich wohlig in dem Bett, das ihr die Freundin bot. Mitten in der Nacht wurde Katja wach. Im Zimmer waren zwei Männer und lärmten. Katjas Freundin stand vor dem Bett, deutete auf die Männer und lachte Katja war voller Angst und wußte nicht, was sie tun sollte. Sie stand schließlich aus und schlüpfte in ihre Kleider. Ms die Männer brutal wurden, flüchtete sie zur Freundin. Als diese sie beschimpfte, lief Katja au» dem Zimmer und auf die Straße, mit Augen, die denen eines gehetzten Tieres glichen. Zwei Tag« schlich Katja durch die Straßen und Anlagen der großen Stadt, die ihr von Stunde zu Stunde grauer wurde und häßlicher. Sie suchte Arbett und Esten. In einer Lorstadikneipe kaufte ihr ein aller Arbetter einen Teller Suppe und schickte sie nach dem Arbeitsnachweis, einem grauen Haus, vor dem Hundert« von Menschen warteten. Sie bekam Adressen, lief in ferne Straßen, schlich Treppen hinauf und hinab und wurde überall abgewiesen. Am Abend stand sie wieder vor jenem Lokal, in das ihr Wonder- freund sie am ersten Tage geführt hatte. Ein junger Mann zahlte ihr Esten und Bier. Die Freundin mit den roten Lippen kam, starrte ihr ins Gesicht und ging höhnisch lachend vorüber. Später kam ihr Wonderfreund. Cr nahm sie mit sich in eine klein«. schmutzige Dachstube. Sie war mute und schlief: sie war hungrig und: sie war stumpf und ertrug Liebe. So ging sie auch in der Nacht zum siebenten Tage ihres Auf- enthattes in der Wunderstadt mtt ihrem Freunde fort, durch duntl«, menschenleere Gasten, um ihm und seinen Kumpanen bei einem Einbruch zu helfen. Katja stand fröstelnd an einer Straßenecke,
während die anderen über ein Gitter kletterten und sich den Weg in eine Villa bahnten. Als zwei Sipos kamen, zog sie mechanisch ein Pfeifchen hervor, steckte es in den Mund und pfiff heftig das verabredet« Signal. Do wurde es in der Straße lebendig. Katja vergaß, was ihr der Freund eingeprägt hatte und rannte hastig über die Straße, vis sie an die nächste Straßenecke kam. fühlte sie sich von kräftigen Fäusten gepackt. Man brachte sie auf die Polizei- station. Dort gestand sie schliichzend alles ein. Zwei Wochen später, nach qualvollen Vernehmungen und Der- Handlungen, wurde Katja von einer Frau auf den Bahnhos gebracht, von dem die Züge nach dem Osten gingen. Katja saß zusammen- gekauert in einer Ecke des Abteils und antwortete kaum, wenn ihre Begleiterin sie fragte. In ihren Ohren erklang nur immerfort be- drückend der Nome ihres Heimatortes, den sie gehört hatte, als ihre Begleiterin mtt dem Bahnbeamten gesprochen hatte. Als der Zug sichKotjas Bestimmungsort näherte, als sie durch dos Fenster dic Wälder ihrer Heimat auftauchen sah ihrer Heimat, die keine war, da wurde sie unruhig, und vor ihren weitaufgerissenen Augen tanzten die höhnischen und drohenden Grimassen der Dorfbewohner und der Eltern. Kurz vor der Einfahrt des Zuges öffnete Katja schnell die Wagentüre und sprang hinaus. Sie war sofort tot. Ihr Kopf war auf einen Stein auf- geschlagen. Langsam sickerte das rote, sehnsüchtige Blut Katjas aus der klaffenden Wunde auf die Erde. Es sah aus, als trüge sie eine rote Rose im schwarzen Haar, von der blinkende Tanperlen tropften.
Erinnerung an �nuraöhapura. Von Andreas Lechko. (Schluß.) II. So dicht, als es die nächtliche Ankunft befürchten läßt, ist die Wildnis um Anuradhapuro nicht. Au» Glaudenselfer haben sich der englischen   Regierung Tausende von Eingeborenen unenizeitlich zur Derfügung gestellt, als man vor einigen Jahrzehnten daran ging, die heilige Stadt aus dem Pflanzengewirr, das sie ver» [chlungen hatte, wieder herauszuhauen. So gibt es jetzt eine äußere und eine inner«Grcuisr read", zwei einigermaßen ausgerodete Ringstraßen durch den kleinen, freigelegten Teil des Ruinenfelde». Um diesen mühsam errungenen Besitz geht aber der Kampf tm- entwcgt weiter, der Dschungel rückt immer von neuem vor, treibt seine Wurzeln wie sprengende Keile in den schön geschnitzien Stein, schlingt das Gewirr seiner Hängepilanzen und Luftwurzeln er- drosselnd um die ausrechien Säulen-- nian muß darauf ver. zichten,«eitere Gebiete freizulegen, und ist froh, wenn Mittel und Arbeitskräfte ausreichen, dasWenige" zu erhalten, das der Ur- wald bisher.zurückgegeben hat. Wer diesesWenige", in diesem Wenigen nur die Trümmer der wichtigsten Paläste und Kirchen, mit der Aufmerksamkeit, die ihnen gebührt, besichtigen wollte, müßte nicht nur eine Woche min- bestens in der einzigen, unreinlichen Herberge ausharren, er müßte vor allem die Widerstanoskraft besitzen, die nur lahrelanger Aus- entholt in den Tropen dem Europäer verleihen kann. Denn«ich der tleine, ausgegraben« Teil der Königsstadt bedeckt eine Fläche von mehreren Quadratkilometern, man kann mtt dem Wagen nur über die beiden Ringstraßen fahren die schönsten Relief«, Säulen- köpfe, Treppenteile und Buddha-Heiligtümer liegen abseits, und zu Fuß durch die Glut des tropischen Flachlandes sich fortzubewegen kostet unvorstellbare Selbstüberwindung, die geborstenes Bauwerk nicht lang« zu nähren vermag Selbst Pompeji  , mit seinen wunder. bar erhaltenen Palästen, die Einblick in das intime Leben eines versunkenen Jahrtausends gewähren, könnte, derart zerstreut und von dem Himmel der Aequatorialgegend überwölbt, wenig Laien zu eingehender Besichtigung verlocken. Hier aber ist das Auge wett weniger beschäftigt als die Phantasieund die versagt, will man die Bauten sich vorstellen, deren abgebröckelte Partikelchen. Köpfe, Säulen und gestürzte Schmuckfiguren derart gigantische Maße zeigen. Vierhundert Jahre oor Chnfti Geburt haben in Anuradha- puro die siegreichen Heerführer der Singhalesen ihre unumschränkte Macht in Prachtbauten ausgetobt, ihrem eigenen Ruhm« Paläste errichtet, die nach zweieinhalb Jahrtausenden dem Besucher, der aus demZeitalter der Technik" herüberkommt, unglaubwürdig er- scheinen, wenn er sie aus den umherliegenden Andeutungen zu rekonstruieren sucht. Erst später, als die neue Religion Buddha» ihre Seelen bändigte und die Eignung ihrer Leiber zum Kriegs- Handwerk entsprechend untergrub, in dieser deklinierenden, den Niederlogen zuglettenden Periode erst bauten sie um die irdischen Ueberreste, die Knochenteile und Zähne Buddhas Tempel auf, die mit ihren bescheideneren Dimensionen der Zeit und dem Wald bis in die Gegenwart hinein widerstehen konnten. Diese Heiligtumer, besonder» dieDagobo". die den linken Backenknochen de» Göttlichen entHallen soll, haben zum Teil nicht» von ihrer MonumeittalüÄ
eingebüßt; man sieht Steinfiguren, dte ein preußischer Kürassier, wenn er sich auf die Fußspitzen stellt«, vielleicht in den Kniekehlen kitzeln könnte. Aber eine Einheit erwächst aus all diesen Einzel- Helten nicht! Don der Residenz de» Königs Anu. von der Pracht der ganzen Stadt, vermag das Trümmerseid keine Vision zu gebären. Ein Beispiel: Da stehen, wie Soldaten gereiht, mächttge Granit- faulen, einzelne noch ganz erholten, viele gebrochen bi» aus einen kleineren oder größeren Stumpf, zu Staub geworden, so weit sie aber aufrecht stehen, sorgfällig freigelegt, und dennoch unübersehbar, denn ihrer nicht weniger als sechzehnhundert bildeten allein das Erdgeschoß desEhernen Palastes"! Neun Stockwerte hoch waren sie cin(t llbereinandergctürmt, jeder einzelne Pfeiler mit Erzplotten verschalt, und das ganze Gebäude mit einem blanken Kupferdache überdeckt. Wie sollte die ärmliche Andeutung des grauen Stein- labyrinths genügen, um das Funkeln des Metall» im Feuer der Tropensonne neun Stock hoch in den Himmel zu projizieren?-- Aber wenn der Rückblick auch nur sehr unvollkommen gelingt, so zwingen dafür die Ruinen von Anuradhapuro dem Beschauer Gedankengänge auf. wie sie nur in Aegypten  , am Fuß« der Pnre- miden.. oder vor den Tempeln von Efu und Karnak. mit gleicher Wucht auf dos Eegenwartsgsfühl de» Europäers einstürmen. Wie im Märchen von einem Zauberer angehaucht, imd in«in winziges Infekt verwandelt, sieht man sich zuletzt zwischen den gestürzten Kapitälen und eingesunkenen Stufen wandeln, eine Fliege, die keu- chend über die zerstreuten Brotkrumen aus dem Tischtuch klettert!.. Lielleicht wäre es zuweilen heilsam, das hochmütige Sichsclbft- genügen der Gegenwart ein wenig durch diese vom Urwald nieder- gerungene und zerschmetterte Residenz zu führen, kreuz und quer durch die Ruinen einer Zeit, die ihren Königen vor zwanzig Jahrhunderten! neun Stock hohe Erzpoläste er- richtete, und dem Führer ihrer Seele Tempel weihte, die, eingestürzt und von Pflanzen überwuchert, immer noch sechzig Meter hoch über den Erdboden ragen.
Elve diamanteninsel. vi« Insel Bvrneo  , die zweitgrößte Insel der Erde, scheint sich immer mehr als eine wahre Diamanteninsel zu entwickeln. Der Diamantenreichtum dieses Bodens hat schon die holländische Regie- rung oor einiger Zeit veranlaßt, Sachverständige zur Untersuchung der edelsteinhalttgen Erde zu entsenden, die sich aus kristallinischem Schiefer, Granit und Diorit zusammensetzt und außer einem reichen Goldlager auch eine bisher noch ungeahnte Meng« Diamanten in sich birgt. Besonders tn Westborneo und im Süden bei Martapura ist der Boden Borneos   gewissermaßen mit den kostbarsten Ma- terialien so stark vermischt, daß man hier auf Gold- und Diamoitten- lond tritt. Es kommt dazu, daß das Gestein auch sehr plotinholtig ist, ebenso wie das gleiche Gelände reich an bestem Eisen ist. Dos Schwemmland der Flüsse war schon früher in Bvrneo die Stätte reichster Diamantensunde, obwohl die Ausbeute dieser Insel nickt systematisch oor sich ging. Die Diamanten von Bvrneo haben außer» dem den großen Vorzug, daß sie zu den schönsten Edelsteinen der Erde gehören. Kein Land der Wett, auch nicht Transvaal  , bringt Steine von so reinem Glanz hervor, wie dos Diamantenland Borne». Einer der berühmtesten Steine ist der sogenannteDanauradia". ein Diamant von fast 400 Karat Gewicht, der sich im Besitze des Prinzen von Moton befindet und auf Bornes gefunden worden ist. Bisher galt Transvaal   mit feinemBlauen Grund" als das dioman- tenhalttgste Land. Die Ursache dafür ist aber nur darin zu finden, daß Transvaal   von geschäftskundigen Männern systematisch ousge- beutet wird. In Bvrneo dagegen ist die Gewinnung des Edelsteines noch sehr im argen, auch die Gold- und Plolinproduktion, die sich meist in den Händen von Chinesen besindet, ist augenblicklich noch sehr gering. Es ist aber zu erwarten, daß nunmehr die Ausbeute in größerem Maßstäbe vor sich gehen wird. Die Eingeborenen nannten schon früher das Gelände mit dem NamenDiamantenland". Offen- bor haben die Bewohner des Landes diefe Kenntnis feit Urzeiten, da dem Vernehmen nach hier fett frühesten Tagen Gold und Diamanten gewonnen werden. Abgesehen von diesem Reichstum ist Börnes auch auf anderem Gebiete ein wahrhaftes Goldland, denn e, ist an allen teuren Erzen wi« Kupfer Zinnober, Blei und Zink sehr reich, ebenso wie an Petroleum und Salz. Die Ausbeute an Gold betrug in den letzten Iahren kaum 4 Millionen Mark, da sie von den Chinesen nur mangelhaft gehoirdhabt wird. Die Ausbeute an Diamanten hat kaum mehrere hundert Karat betragen und ist nur In den sellensten Fällen auf über 1000 Karat gestiegen.
Die Straße der.Zukunft. Der englische   Serkehrssachoerftändige Lord Montogu of Veaulieu veröffentlicht soeben»in Buch unter dem TitelAchtung! oder: Wie man die Straßen benutzen soll", in dem er ein Bild der Zukunft der Großstadtstcahen und des Fuß­gängerverkehrs entwirst. Er ist überzeugt, daß Rolltreppen und Rolltrottoirz künstig eine viel größere Rolle spielen worden als heute. An den Stellen besonders starken Verkehrs werden unter- irdische Uebergäng« für die Fußgänger mit großen Paternoster- aufzögen geschossen werden.