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Erhöhung), so muß man den Mietspreis in den neuen Stegliger| Wohnungen als überaus angemessen bezeichnen. Als befondere Neuerungen weist das hier geschaffene Haus zunächst einmal die beleuchteten Hausschilder auf, für die ja seit einiger Zeit fo lebhaft Propaganda gemacht wirb; metterhin sind auch Böden und Kellerräume mit elektrischem Licht versehen, so daß besonders fürs erstere die Feuersgefahr, die vielfach durch das Betreten der Bodenräume mit offenem Lichte besteht, vermieden wird. Es handelt sich im übrigen um ein Dauerwerf, und nicht um Notwohnungen.

Sein Laubenhäuschen.

Eine vollkommen unnötige Meineidsanklage.

Die Gerichte sind nach wie vor mit meineidsprozessen überlaftet. Das grausame Spiel mit dem Meineidsparagraphen geht luftig weiter. Ein Schulbeispiel dafür, wie Meineidsflagen nicht erhoben werden sollten, fonnte man soeben vor dem Landgericht III erleben. Der Cleine Produktenhändler N. hatte in der Nachinflationszeit fein bißchen Vermögen verloren. Geblieben war ihm nur ein Baubenhäuschen in Blößensee; das Grundstück pachtete er vom Generalpächter 2. Dann wurde er aber frant, Arbeit hatte er nicht; seinen Pachtzins zu zahlen, war er außerstande. Es blieb ihm nichts übrig, als den 2. um Stundung zu bitten und ihn überdies noch anzuborgen. Als bereits 130 Mart aufgelaufen waren, sagte aber die Frau L. zu ihrem Manne: Hör mal, das geht doch nicht, er kann das Geld doch nicht bezahlen. Sie setzte ihm so lange zu, bis er den N., mit dem er sonst befreundet war, um eine Sicherung bat. Der schlug ihm vor, das Laubenhäuschen als Sicherung entgegenzunehmen. Aber auch andere Gläubiger be­drängten den N. So schuldete er dem Kohlenhändler E. Es tam im November 1924 zum Offenbarungseid, in dem N. be. schwor, daß er außer seinen Kleidungsstüden, Hausgerät und den Möbeln nichts befize. Im Frühling 1925 war er aber gezwungen, auch sein Häuschen zu verlassen; er konnte selbst den Bachtzins nicht mehr aufbringen. 2. vermietete es von sich aus und erhob den Miet­zins. Blöglich, nach anderthalb Jahren, fommt eine Meineidsflage gegen N.: Er habe bei der Leistung des Offenbarungseides den Be­fiz des Häuschens verschwiegen. 2ie sollte ich es ver­leugnet haben," meinte N. vor Gericht, wenn ich es als Sicherung dem 2. übereignet hatte. Ich besaß ja damals gar nicht mehr das Berfügungsrecht. Der 48jährige Mann wischte sich die Tränen: Seine fleine Broduftenhandlung hatte er verloren, jein Häuschen, das er mit soviel Liebe erbaut hatte, war nun von anderen bewohnt; Monate hindurch arbeitslos, hatte er erst vor zwei Wochen Beschäfti­gung gefunden, und nun stand er als Angeklagter vor den Richtern. Der Staatsanwalt beantragte ein Jahr Zuchthaus wegen Meineids. Das Gericht tennte sich aber nicht der Tatsache verschließen, daß N. beim Leisten des Offenbarungseides sich nicht als Eigentümer des Haufes betrachten fonnte, und sprach ihn frei. Die Staatsanwalt schaft tann von diesem Freispruch lernen. Bezeichnend ist auch für diesen Fall, daß die ganze Sache auf Grund einer anong men Anzeige ins Rollen gekommen war.

Eröffnung des Luftverkehrs Berlin - Wien .

Der direkte Flugverkehr von Berlin nach der Tschechoslowakei und Deutschösterreich auf der Strecke Berlin - Dresden­Brag- Wien ist eröffnet worden. Zum Start der ersten Ma­schine auf dieser neuen Auslandslinie hatte sich im Flughafen Tem: pelhofer Feld eine Anzahl von Vertretern der zuständigen Be hörden, diplomatischen Vertretungen und Körperschaften eingefunden, so des Reichsverkehrsministeriums, der österreichischen und tschechi> fchen Gesandtschaft, der Deutschen Lufthansa und der Luftfahrer­organisationen. Für den Eröffnungsflug war ein breimotoriges Junters- Großflugzeug unter Führung des Piloten Rodzinka be­stimmt worden, übrigens die gleiche Maschine und der gleiche Führer, mit der seinerzeit der direkte Luftverkehr Berlin - Baris eröffnet wurde. Unter den Passagieren befanden sich Direktor Janat Dom tschechischen Verkehrsministerium und Direttor Milch von ber Deutschen Lufthansa. 9,15 Uhr fiel die Startflagge, und unter den Abschiedswinken der Zurückbleibenden rollte das Flugzeug zum Start. Nach wenigen Minuten war die Großmaschine über Tempel­ hof in der diefigen Morgenluft verschwunden. Die Ankunft in Bien erfolgte gestern nachmittag gegen 3 Uhr, und zwar beträgt die reine Flugdauer 5 Stunden, während in Dresden und Prag 3 wischenlandungen von je 15 Minuten Dauer vorgesehen sind. Gestern nachmittag versammelte sich eine große Zahl offizieller Persönlichkeiten zum Empfang des österreichischen Flugzeuges auf dem Zentralflughafen Tempelhofer Feld. Kurz nachdem durch Funkmeldung aus Wien bekanntgeworden war, daß die deutsche Maschine D 876 um 15.35 Uhr auf dem Wiener Flug­hafen Aspern pünktlich gelandet und festlich empfangen worden sei, tauchte am Horizont die österreichische Maschine B 1017 auf. An seinem Steuer faßen die Piloten Doldi und Hiller, während fich in der Kabine Bertreter der österreichischen Luftverkehrsgesell­schaft, der Minifterien sowie andere Baffagiere befanden. Um 17 Uhr landete das Flugzeug und setzte die deutsche und österreichische Flagge. Sofort nach der Landung ergriff Ministerialrat Branden­ burg das Wort zu einer Ansprache, in der er im Namen der Reichss regierung das erste Flugzeug der Strede Bien- Brag- Dresden­Berlin auf dem Boden der Reichshauptstadt auf das herzlichste will­tommen hieß.

Von Lüzow fordert eine Million Schadenersag.

ment.

Das freisprechende Urteil gegen Dr. Freiherrn v. üom ist nunmehr rechtsträftig geworden. Nachdem bereits die Staatsanwaltschaft auf Weifung aus dem Ministerium, entsprechend den Forderungen weiterer Kreise, aus pädagogischen Gründen eine Wiederaufrollung des Maffenprozesses zu vermeiden, die beabsichtigte Berufung gegen den Freispruch aufgegeben hatte, hat nunmehr auch der Vater eines der blutig geprügelten Rnaben als Nebenfläger seine Berufung zurüdgenom­Bekanntlich hatte das Schöffengericht Lichterfelde zugleich mit der Freisprechung des Angeklagten den Beschluß gefaßt, diefem für die erfittene eineinhalbjährige Untersuchungshaft eine Entschädi gung zu bewilligen. Die Entscheidung über die Höhe der Summe wird gegenwärtig von der Staatsanwaltschaft des Langerichts II geprüft. Dr. Freiherr v. Lützow hat inzwischen eine Rechnung auf gemacht und erhebt Ansprüche von nicht weniger als einer million Reichsmart. Er berechnet insbesondere, daß durch feine lange haft das ihm gehörende Landeserziehungsheim in Bossen völlig ruiniert worden sei. Es erscheint aber höchst zweifelhaft, daß Herrn v. Lützow vom Gericht auch nur annähernd der geforderte Betrag bewilligt werden wird.

Modefrühlingsschau der KGB.

Der beispiellose Erfolg, den die Konsumgenossenschaft Berlin im Borigen Jahr mit ihrer ersten Werbeschau erzielte, die von rund 25 000 Personen besucht wurde, hat die Genossenschaftsverwal tung veranlaßt, in der Zeit vom 23. bis 30. März in den Gesamt­räumen des Berliner Gemertschaftshauses, Engelufer 24/25, eine zweite berartige Schau zu veranstalten. Dabei handelt es sich feines­megs darum, das im Herbst Gebotene zu wiederholen, sondern die Ronjum- Frulingsschau" ist darauf zugeschnitten, eine bis ins Meinste gehende Gesamtdarstellung der Leistungsfähigkeit ber tonjumgenossenschaftlichen Warenhäuser und der off nung Betreibungsindustrie G. m. b. 5. zu bieten. Die Neuerscheinungen für die heranbrechende Frühjahrs- und Sommerzeit werben weitgehende Berüdsichtigung finden. Großer 28ert ist darauf gefegt, die den Hauptanziehungspunkt der Herbst veranstaltung bildenden odevorführungen in noch um faffenderer Weise in den Mittelpunkt der Darbletungen zu stellen. Der Eintrittspreis beträgt 25 Bf. Einiritistarten find in jämtlichen Abgabestellen der Konsumgenssenschaft Berlin und am Eingang zu den Ausstellungsräumen erhältlich. Die Ausstellung ist von 1 hr

nadymittags bis 10 thr abends geöffnet. Die Modevorführungen beginnen um 4 Uhr nachmittags und erfahren eine mehrmalige Wiederholung an jedem Tage.

Einbrecher auf dem Kazensteg.

Seine Katzenliebhaberei hat ein Goldwarenhändler in der Feldstraße in Steglig teuer bezahlen müssen. Der Mann hält aus reiner Liebhaberei meistens sieben bis acht Raben. Augenblicklich hat er allerdings nur drei. Weil nun jetzt wieder die Zeit ist, daß seine Lieblinge auf nächtlichen Liebespfaden zu wandeln pflegen, so ließ er nachts immer ein Fenster seiner am Hof im Erdgeschoß gelegenen Wohnung auf, um ihnen den Ausgang freizuhalten. Den gleichen Weg wie die Kazen benutzten aber in der Nacht zum Montag auch Einbrecher, die die Liebhaberei des guten Mannes und seine Gepflogenheiten wohl ausgefundschaftet haben mögen. Sie stiegen durch das offene Fenster ein, gingen durch das Kagenzimmer, während der Geschäftsmann im Neben­zimmer schlief, nach dem Laden und stahlen im für 550 Mart Gold­und Silbersachen. Ungehindert enttamen sie mit ihrer Beute. Morgenfeier der Arbeiterfänger.

Am Sonntag veranstalteten die Arbeiterfänger des 12. Bezirts eine Morgenfeier im yffhäuser, Berliner Straße in Niederschöneweide . Lange vor Beginn des Konzerts war der Saal bereits überfüllt, ein Zeichen dafür, wie groß das Interesse ist, das die arbeitende Bevölkerung diesen Veranstaltungen entgegen. bringt. Das Konzert begann mit dem Festgruß" G. W. Schmidts, der von den gesamten Männerchören des Bezirks vorgetragen wurde, dann folgten Darbietungen der einzelnen Chöre unter Leitung ihrer Dirigenten. Auf dem Programm standen hauptsächlich Boltslieder. Der Sängerchor Köpenid brachte sogar das entzückende Spielmannständchen Mozarts und Franz Abts Gute Nacht, du mein herziges Kind", von Kurz für Chorgefang eingerichtet. Aller­dings wirkt dieses Lied besser als Sologefang. Sehr hübsch ein Kinderchor. und der Frauenchor Neues Werden" Adlershof , den der Bezirkschormeister Ludwig Beliger leitete. Die Veranstaltung lieferte ein Bild davon, wie heute in den einzelnen Chören ge­arbeitet wird. Man tann mit Freude feststellen, daß die Leistung jedes Chores auf beträchtlicher Höhe steht. Daß manche Chöre etwas dünn flingen, liegt weder an den Sängern noch am Dirigenten, sondern allein an der geringen Mitgliederzahl. Es ist zu hoffen, daß die Mitgliederzahl, die in den schwersten Zeiten der Arbeitslosig teit faum zurückgegangen ist, derart steigen wird, daß jeder dieser Einzelchöre imftande ist, ein Konzert vollkommen allein besetzen zu fönnen. Das Beispiel des zwölften Bezirks aber, groß angelegte Morgenfeiern zu veranstalten, ift durchaus nachahmenswert. Besuch und Beifall zeigten, daß man hier das Richtige getroffen hat.

Das Auto im Schlächterladen. Ein schwerer Verkehrsunfall trug sich gestern nachmittag gegen 5 Uhr in der Albertstraße in Schöneberg zu. Bor dem Hause Albertstraße 8 versuchte der Führer eines Privattraftwagens zu wenden. Die Steuerung ver. fagte, der Wagen geriet rüdwärts auf den Bürgersteig und fuhr in die Schaufensterscheibe einer Fleischerei hin­ein. Die Scheibe und die Auslage wurden völlig zertrümmert. Eine gerade vorübergehende Frau Sch. aus der Kochstr. 73 erlitt erheb­liche Schnitt rounden, tonnte jedoch nach Anlegung von Not­verbänden in ihre Wohnung entlassen werden Der Kraftwagen hatte sich in dem Schaufenster so festgefahren, daß die Feuerwehr alarmiert werden mußte, die ihn mit Winden herauszog.

Ein Rittergut total abgebrannt. In der Nacht zum Montag find fämtliche Gebäude des Ritterguts Rotharn bel Kyrig ein. fchließlich des Herrenhauses und sämtlicher Wirtschafts­gebäude abgebrannt.

Parteinachrichten

Ginsendungen für diese Rubrik sind Berlin B 68, Lindenstraße 3,

für Groß- Berlin

itets an das Bezirtssekretariat. 2. Sof, 2 Trep. rechts, zu richten.

1. Streis mitte. Freitag, 25. März, 8 Uhr, bei 8fchiefing, Aderfte. 1, Ber fammlung fämtlicher Elternbeiräte. Vortrag: Elternbeiräte und Lesebuch. frage." Referentin Genoffin Röhler. Es wird gebeten, daß fämtliche Elternbeiräte bestimmt erscheinen.

9. Kreis Wilmersdorf . Mittwoch, 28. März, 7 Uhr, Bezirksverfammlung. Cinlaßkarten für Parteigenoffen ab 5% Uhr im 8immer 220 des Nat hauses.

16. Rreis Cöpenid. Mittwoch, 23. Mära, 8 Uhr, in der Dorotheen schule, Cöpenid, Freiheit, Klassenzimmer 3, ptr., wichtige Gigung ber Eltern beiräte und deren Vertreter. Bollzähliges Erscheinen ist unbedingt et forderlich.

Heute, Dienstag, 22. März:

52. Abt. Charlottenburg . Karten für die Jugendweihe am 27. Märs find zu haben beim Genossen Silfe, Konfumverkaufsstelle, Raiferin Augufta Allee 55.

Funkwinkel.

Man fann barüber geteilter Meinung sein, ob es richtig war, den ganzen Ring der Ribelungen auf die Sendebühne zu stellen. Als Sendespiel wäre das Wert eigentlich nur möglich, wenn eine fehr energische Hand es auf ein vernünftiges Maß zusammen­gestrichen hätte. Die zahmen Kürzungen, die man daran vorgenom men hatte, genügten faum. So ermüdete der zweite Tag des Ringes feiner Dauer von reichlich vier Stunden trotz der guten Aufführung Siegfried", der am Sonntag abend aufgeführt wurde, mit unter Generalmusikdirektor Prof. Dr. Mag von Schillings, die von trefflichen Kräften geſtügt wurde. fich diesmal aller Broblematif fern, bot fultivierte Unterhaltungs­trefflichen Kräften geftügt wurde. Die Stunde der Lebenden hielt mufit von dem Pianisten Wilhelm Groß und dem Flötenvirtuosen Alfred Lichtenstein ausgeführt. Das Arbeiterkultur­Wunsch wach werden ließ, auch fünftig ähnliche weltliche Sonntags­tartell Broß- Berlin hielt eine Morgenfeier ab, die den veranstaltungen im Funtprogramm zu finden. Eine Rede Artur Crispiens, die das Erwachen der Natur dem Erwachen der Menschheit parallel setzte, wurde von hochwertigen musikalischen Dar bietungen umrahmt. Walter Drmenti spielte Bachsche Orgelkompost­tonen, Herta Dehmlow und Prof. Heinz Thießen mit dem Jungen Chor verschönten die Feier durch Gesang.

Der Montag abend war der Auftakt zur Funk- Beethoven­Woche. Josef Schwarz fpielte die Waldstein- Sonate , der Funkchor von Brof. Hugo Rüdel geleitet, gab eine sehr schöne Aufführung der C- Dur- Messe Bon den Solisten zeigten sich ganz ihrer Aufgabe ge­wachsen nur Emmy v. Stetten und Prof. Albert Fischer. Weshalb verzichtete aber der Rundfunk gerade an diesem wichtigen Abend auf eine Einführung der Hörer in die Musitdarbietungen? In der Bortragsreihe Mensch und Arbeit" schilderte Robert Baege, Die Leute vom Bau, ihr Leben und Schaffen." Der Bartragende gab nicht nur eine seelisch wesentliche Schilderung, sondern er sprach auch fo lebendig und anschaulich, daß ihm gewiß auch solche Funkhörer gern zuhörten, die in allgemeinen für soziale Brobleme wenig oder gar nichts übrig haben.

Drud- und Hörfehlerteufel haben es scheinbar besonders auf bie Funkkritiken abgesehen. Doch sind die Entstellungen gewöhnlich nicht derart, daß unsere Lefer sie nicht schon von selbst zu be richtigen wüßten. Auch in der legten Sonntagsnummeer der Zeituna haben sie gewiß nicht nur den grammatikalischen Drudjehler im Funf wintel mit mildem Lächeln verbessert, sondern auch erkannt, daß Hans Reimann sich feinesfalls burch wildes Wechseln", sondern höchstens durch mildes Sächseln auszeichnen konnte.

tes.

Mitgliederversammlungen und Zahlabende am Mittwoch:

3. Abt. 72 Uhr Zahlabend bei Krüger, Engelufer 23. Vortrag: Beitgeist Schulz und Sozialismus." Referentin Margarete Schentalowstn. Stallschreiberstr. 29. Vortrag: Das Arbeitsgerichtsgefeg." Referent Baul Judrian.

4. Abt. 7 Uhr Bahlabend bel Schwarz, Blankenfeldestr. 10.

6. Abt. 7 Uhr Bahlabende: Bezirke 486, 487, 503: Büttner, Schwedter Bezirke Straße 23. Bezirte 491 bis 495 bei Albrecht, Beteranenstr. 4. 496 bis 500, 505 bis 508 bei Dobrohlaw, Swinemünder Str. 11. Bezirke 501, 502 bei Deblig, Schwebter Str. 227. Bezirk 504 bei Bardeleben, Rheinsberger Str. 46.

7. Abt. 7% Uhr Bahlabende bei Döll, Bergftt. 71, Vortrag: Die Vor gänge in China ." Referent Georg Raible. Dams, Schlegelftr. 9, Vor­trag: Mensch und Arbeit." Referent Genosse Wiesenberg. Beirau, Rube, Streliger Str. 55. Schwarzkopffjtr. 1. Neuser, Boyenstr. 19.

8. Abt. 7 Uhr Nationalhof, Bülowftraße, Mitgliederversammlung. Bor. tragender Franz v. Buttkamer. Thema:" Sowje granaten."

9. Abt. 7 Uhr bei Faber, Stephanstr. 11, 8ahl und Diskutierabend. Die Bezirksführer rechnen bestimmt ab. 10. bt. 7% Uhr in der Schule, Alt- Moabit 23, Distuffion: Rechts- und Juftisfragen." Referent Dr. Goldschmidt.

14. Abt. 8 Uhr in der Schule, Putbuffer Str. 3, Bortrag: Bedarfswirt. schaft und Pevölkerungspoli it." Referent Pastor France. Die Funk­tionäre und Bezirksführer müssen unbedingt bis zum Mittwoch die Ar­beitersportler und die cenojen, die in der Wohlfahrtspflege fatig find, festgestellt haben und angeben.

15. Abt. 7% Uhr bei Schmiedl, Binetaplah 7, Borttag: Die Ereignisse in China ." Referent Hanns Ramm. Gäste haben Zutritt. Die Bezirks­führer müffen einladen.

17. Abt. 7 Uhr bei Schreiber, Triftstr. 63, Borttag: Soziale Fürsorge, moderne Erziehung, eine fritische Betrachtung zum Klaffentampf." Referent Artur Rachow. Gäste find willkommen.

18. Abt. 7 Uhr bei Müller, Uferste, 12, Borttag: Was muß man von der Krankenversicherung wiffen?" Referent Emil Lübke.

20. Abt. 7 Uhr bei Wende, Koloniestr, 147, Bortvag: Bege durch das Arbeitsrecht." Referent Cenoffe Jahnte.

21. Abt. 7 Uhr im Schraderhaus, Malplaquetftr. 14-16, Bortrag: Boh­nungswesen." Referent Etabtrat Karl Fabiunke.

23. bt. 7 Uhr im Lokal Sagenbed, Geefte. 44, Ede Müllerstraße, oberer Referent Stadtverord­Gaal, Vortrag: Das Berliner Berkehrswefen." neter Hermann Amberg. Pünktliches und vollzähliges Erscheinen un­bedingt erforderlich. Gäste willkommen.

24. bt. 7% Uhr im Altersheim, Danziger Str. 62, Borttag: Der bevor­ftehende Reichsparteitag." Referent Robert Breuer. 25. t. 72 Uhr im Saalbau Friedrichshain, fleiner Gaal, Vortrag: as Wahre, das Schöne, bas Gute." Referent Dr. Deri( nicht, wie irrtümlich angegeben, Dr. Levi). Der Vortrag beginnt püntlich. Gajte sind herz­lichst willkommen.

27. Abt. 7 Uhr in den Schönhauser Festsälen, Schönhauser Allee 129, Vor­Referent Gregor Bierited. trag: Die Vorgänge im fernen fien." 28. bt. 7% Uhr bei Büttner, Schwedter Str. 23, Vortrag: Miet- und Wohnungsangelegenheiten." Referent Otto Moft. 30. Abt. 7% Uhr im Ledigenheim, Pappelallee 15, Borttag: Die wirtschafts­politische Lage." Referent Robert Schmidt, M. d. R. Alle Mitglieder müssen erscheinen. Gäste und Sympathisierende find herzlichst eingeladen. Achtung! Um 7 Uhr abends vor der Mitgliederversammlung im gleichen Lotal Funktionärsgung Das Gäste sind

31. Abt. 7% Uhr in der Schulaula, Schönfließer Ett. 7, Bortrag: Kranken- und Invalidengeset." Referent Dr. Friedeberger. willkommen.

32. Abt. 7 Uhr in Schmidts Gesellschaftshaus, Fruchtstr. 36a, Bortrag: Mitteilungen des Die weltpolitische Lage." Referent Wilhelm Landa. Borstandes. Bollzählige Beteiligung der Genoffinnen und Genossen ist Pflicht. Gäfte und Borwärtslefer haben Zutritt.

33. bt. 7 Uhr in der Schulaula, Ehrenbergftr. 24, Jugendpflege." Referent Stadtjugendpfleger Rohler. Jugendliche und Frauen, find herzlichst eingeladen.

Lichtbildervortrag: Gäste, besonders

35. 51. 7 Uhr pünktlich in der Schulaula, Gamariterftr. 20, Vortrag: Referent Stadtrat Mann. Wohlfahrtspflege im Bezirk Friedrichshain ." Alle Genoffinnen und Genessen müssen erscheinen. Sympathifierende und Borwärtsleser find herzlichft willkommen,

36. bt. 7 Uhr in der Erhulaula, Straßmannite. 6, Bortrag: Die Be­deutung des Arbeitsgerichtsgefeges." Referentin Gertrud Hanna , M. b. 2. Gäste willkommen.

87. Abt. 7% Uhr in der Bazenhofer Brauerei, Landsberger Allee , Vortrag: Die Genossenschaftsbewegung." Referent Adolf Mufchid.

38. bt. 71 Uhr in Schmidts Gesellschaftshaus, Feuchtstr. 86a, Bortrag: Die diesjährigen Etatsberatungen."( Reichswehretat und Jnvalidenhilfe.) Referent Dr. Kurt Lowenstein, M. b. R. Die Schaffung der weltlichen Schule im Friedrichshain .

41. bt. ühr bei Bader , Jüterboger Str. 7, gegenüber der Kaferne, Referent Genoffe Oberüber. Borttag: Religion und Freibenfertum. Gäste willkommen,

42. Abt. 7 Uhr in den Brücherfälen, Blücherftr. 61, Bortrag: Das Gesetz Referent Stadtverordneter aum Schuß der Jugend bei Lustbarkeiten. Adolph Hoffmann .

43. 6. 7% Uhr in Rabes Feftfälen, Fichteftr. 29, Bortrag: Reichswehr Dr. Hermanit und Sozialdemokratie." Referant Boltzeioberst a. D. Schüßinger. Die Bezirksführer rechnen bestimmt in der Versammlung ab. Neuwahl bes Abteilungsleiters.

45. bt. 7% Uhe in bet Schule

Forfter, Ede Reichenberger Straße Vortrag: Was haben wir vom Reichsparteitag in Riel zu erwarten?" Referent Crich Fraentel. Berichte und Mitteilungen. Berfchiedenes. 46. bt. 7% Uhr zahlabende: Stadtbezirke 106, 107a und 107b bei Eichholz, Coryst. 23. Stabtbezirke 108a und 108b und 109 bei Ballentyn, Görliger Str. 72. Bahlreicher Besuch wird erwartet.

47. bt. Uhr bei Nowad, Manteuffelstr. 9, Bortrag: Die Arbeits­lofenversicherung." Referent Rarl Litte. Distusfion. Barteiangelegen.

heiten, Charlottenburg . 53. bt. 7 hr im Lokal Alberts, Biebeftr. 40, bizett neben ben Straßenbahnhof, Vortrag: Aus den Erinnerungen eines alten 58. t. 7% Uhr bei Sozialisten." Referent Dr. Mar Schitte.- Rostowiad, Soigendorffftr. 20, Portrae: Die gewerkschaftliche und politifche Jugendbewegung." Referent Ludwig Diederich. Die Bezirksfithrter müssen einladen. Die Billetts zum Bergnügen am 9. April haben die Funtlio. 57. 6t. 7% Uhr bei näre von Lierfch, Kantstr. 62, abzuholen. Thunad, Wielandfte, 4, Bortrag: Die Rechtsnot in Deutschland ." Neferent Rechtsanwalt Dr. Alfred Klee . Bir bitten, Gäste zahlreich einzuführen. 86. bt. Mariendorf . Achtung! 7% Uhr im Lotal Maaß, Chauffeeftr. 27, Ede Rurfilrstenfirage( nidit in ber Schule, Königstraße), Bortrag: Die fozialpolitifche Gefeßgebung." Referentin Klara Bohm- Schuch, M. d. R. Reuköln. 91. Abt. 7% Uhr im Lotal Karlsgarien, fleiner Gaal, Karls. gattenstr. 6-11, Vortrag des Genossen Dr. Paul Levi, M. b. R. 93. bt. 82. und fcheinen aller Genossinnen und Genoffen ift Bilicht.

97. Begiet. 7% Uhr im Lotal Sturmede, Raiser Friedrich- Straße 143, Tegter Bortrag: Geschichte und Entwicklung der GBD." Referent Felig Fechenbach. Gäste willkommen.

118. Abt. Lichtenberg . Genoffinnen und Genossen, die Mitglieder des Ver.. bandes für Freidentertum und Feuerbestattung find, werden gebeten, abends 6 Uhr bei Tempel, Gudrunftr. 7, zu einer Flugblattverbreitung zu erscheinen.

125. bt. Weißenfee. 71 Uhr im Botal Bum Pferdemarkt", Schönstraße, Referentin Jrma Fechenbach. Bortrag: Die Rinderfreundebewegung.

Gäfte find willkommen.

136. Abt. Reinidendorf.Oft. Uhr im Schagenhaus, Refidenaftr. 1, Film. vortrag und Aussprache. Verschiedenes. Sympathifterende und Vorwärts. lefer find herzlichst eingeladen.

*

79. Abt. Schöneberg . Donnerstag, 24. März, 7% Uhr, im Gesangssaal der Uhlandſchule, Rolonnenftr. 22/23, Abteilungsversammlung. Bortraa: Die Referent Adolf Buschid. programmatischen Forderungen der Partei." Sierzu müssen alle Genoffinnen und Genoffen erscheinen. Gäste und Borwärtsleser sind herzlichst eingeladen.

Frauenveranstaltungen.

1. Abt. Dienstag, 22. März, 7% Uhr, bei 8schiefing, Aderftr. 1, am Roppen. plag, Bortvag: Die Frau im Cherecht." Referent Rechtsanwalt Obornifer. Gäste willkommen.

39. Abt. Für die Propaganda unter den Frauen findet am Mitt. woch, 23. März, abends 7% Uhr, im Städtischen Jugendheim, Belle. Alliance- Plag 1( nicht Lindenstr. 8), ein gefelliges Beisammenfein ftatt. Für ein gutes Programm ist geforgt. Sestansprache: Dr. Silbegard Wegscheider, Gäste find herzlicht eingeladen.

140a. Ast. Wittenau. Mittwoch, 23. März, 7% Uhr, im Lotal Schula, An Bahnhof, Bortrag des Genoffen Dr. Frana Baluga. 141. bt. Rosenthal und Niederschönhausen - West. Mittwoch, 23. März, 8 Uhr, im Lokal Ebbmeter, Sauptstr. 15 in Rofenthal, Vortrag: Paul Reller." Referent Heinz Barthel. Gäfte willkommen.

Jungsozialisten. Heute, Dienstag, 22. März:

Gruppe Säben. Der Gruppenabend fällt heute aus. Dafür am Donnerstag, 24. März, 8 Uhr, Bortrag: Bsychoanalyse und sozlalistische Erziehung."

Laxin

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Zur Regelung des Stuhlgangs

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