Jugendgefängnis, nicht Zuchthaus!
Nachdenkliches zum Fall Sommer und Liebrenz.
mehr aber weniger intereffonder Probleme beffett, sondern eine große Aufnahmefähigtett und ungemeine Frische verlangt, wie fie an sich schon im höheren Alter nicht mehr vorhanden find, sicher aber nicht nach einer so langen törperlichen Arbeit! Auch in Neufölin waren die Kurse zunächst Abendturse, fonnten aber Anstrengung einfach nicht gewachsen waren. als solche nicht gehalten werden, weil die jungen Menschen dieser Sollte das Ziel erreicht werden, so mußte zur Vormittagsarbeit übergegangen werden, und das bedingte, daß die Arbeit nachher als Halb
Mustau eigenmächtig verlaffen. In der Nacht zum 31. Januar Jugendweihen der Groß- Berliner Arbeiterschaft
Die graufige Tat der beiden jungen Leute Sommer und Lieb. renz, die durch langjährige Zuchthausstrafen gefühnt werden wird, verdient doch noch eine kleine Nachbetrachtung; wenn auch nicht ganz außergewöhnlich, fällt sie doch aus dem Rahmen des mehr oder weniger Alltäglichen und regt sowohl durch ihre Einzelheiten wie auch durch die Persönlichkeiten der Berurteilten zum Nachdenken über ihr weiteres Schicksal an. Etwa am 29. Januar d. J. hatten beide junge Leute die Fürsorgeanstalt Behrensdorf bei stiegen sie in das Haus des Kaufmanns Paul Tschentfe in Sommerfeld, bei dem Sommer von seinem 14. bis zum 16. Lebensjahr in der Lehre gewesen war. Sie beabsichtigten, ihn zu bestehlen und rechneten damit, daß sie das Ehepaar Tschentte unter Umständen fesseln und fnebeln würden. Als die Eheleute aber ermachten, töteten fie fie. So waren sie über Nacht zu Mördern geworden. In Guben fleideten sie sich ein und tauften sich nach rechter Jungenart Süßigkeiten, dann trennten sie sich; der eine wurde in München , der andere in Kiel verhaftet.
Das Gericht, das den 18jährigen Sommer zu 15 Jahren Zucht haus und den 19jährigen Liebrenz zu 10 Jahren Zuchthaus Derurteilte,[ prach in der Urteilsbegründung die Hoffnung aus, daß es gelingen möge, die jungen Leute als nüßliche Bürger der menschlichen Gesellschaft zurückzugeben. Es mag sein, daß die Angeklagten auf das Gericht nicht den Eindrud hartgefottener Berbrecher gemacht haben. Das sind sie auch wirklich nicht. Die Ruhe, die der intelligente Sommer zur Schau trug, war nur eine gefünftelte. Liebrenz dagegen schien viel bedrückter. Das Gericht tonnte aber nicht anders als zu Zuchthausurteilen gelangen. Es fonnte sie in fein Jugendgefängnis bringen, in dem Erziehungsgrundsäge allein bei der Berbüßung der Strafe ausschlaggebend find. Man darf aber doch nicht vergessen: es handelt sich hier um junge Menschen, die eine traurige Jugend hinter sich haben und die erst am Anfang ihres bewußten Lebens stehen. Das Jugendgefängnis würde die Möglichkeit geben, die jungen Menschen folange von den Gefahren, die das Leben in Freiheit für sie bedeutet, zu bewahren, bis sie fähig geworden sind, unter eigener Verantwortung den Kampf ums Dasein aufzunehmen. Der Sommerfelder Raubmord hat die Zahl der vielen Rapitalverbrechen, die von flüchtigen Fürsorgezöglingen begangen worden sind, um ein weiteres vermehrt. Er sollte deshalb eine Mahnung sein, sich mit dem Problem Fürsorgeerziehung" immer ein gehender zu befassen. Es bleibt da noch sehr viel zu verbeffern. Mehr Jugendpsychologie dann werden auch weniger Jugend- Rapitalverbrechen die Mitmenschen schmerzlich auf horchen lassen schmerzlich sowohl in bezug auf die Täter als
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auch in bezug auf deren Opfer.
Das Abendgymnafium.
Zu dem Artikel in Nummer 132( 19. März) schreibt man uns: Der Borwärts" brachte, eine Anfündigung, daß demnächst in Berlin ein Abendgymnasium eröffnet werden soll. Dabei murde darauf hingewiesen, daß die Anregungen aus den Vereinigten Staaten stammen.
Die Kernfrage muß für uns sein, ob ein solches Abendgymnaffum ein Bedürfnis für die proletarische Maffe ift. Sicher ist, daß es trot unseres engmaschigen Schulnezes immer noch einer Anzahl von älteren und berufstätigen Menschen unmöglich war, in ihrer Jugend die Ausbildung zu bekommen, zu der sie die
geistigen Fähigkeiten mitbringen. Es ist tein Zweifel, daß für dieje gesorgt werden muß. Aber schon hier bei der Bedürfnisfrage fällt ber ungeheure Unterschied geradezu ins Auge, der zwischen ben Bedingungen besteht, unter denen in Amerita eine solche Schule eingerichtet werden muß, und denen, die bei uns gelten. Dort bleiben noch massenhaft Kinder und junge Menschen fast ohne jede Beschulung. Der Drang, Geld zu verdienen, ist schon bei den Kindern aufs stärtste entwickelt, und sie werden jede Schule verlaffen, wenn sie die Möglichkeit zur lohnenden Arbeit finden. Daher muß es einfach für alle diese Menschen später, wenn sie fich ein gewisses Einkommen erworben haben, noch die Möglichkeit geben, die Lücken ihrer Bildung auszufüllen. In Deutschland find es faft nur die wirtschaftlichen Verhältnisse der Familie, die den begabten Kindern den Weg zu den entfprechenden Schulen versperren. Man soll die Zahl der Handarbeiter, für die diese Notwendigkeit einer späteren Beschulung befteht, nicht überschäßen. In Neukölln laufen bekanntlich seit 1923 Kurse für junge Arbeiter. Die Erfahrung hat gezeigt, daß dieje Kurse bisher das Bedürfnis nicht bloß für Berlin , sondern auch für das Reich in erheblichem Umfang befriedigt haben. Hier handelt es fich eben um einen wirklichen Arbeiterkursus, der mit öffentlichen Mitteln erhalten wird( durch Zuschüsse des Reichs, nicht der Stadt) und daher niemals persönlichem Ehrgeiz dienen darf. Er soll nur benen zugute fommen, die mirklich das Zeug in sich haben, einmal führend in der Gesellschaft zu arbeiten. Das Abendgymnasium tönnte nur durch solche gefüllt werden, die auch früher die Gelegenheit zum Besuch einer höheren Schule hatten, fie aber nicht ausnußten, also für jene bourgeoifen Elemente, die sich noch irgendein Zeugnis und damit eine beffere Stellung verschaffen wollen. Es ist ohne weiteres flar, daß man sich nicht Scharf genug dagegen wehren könnte, wenn dafür öffentliche Mittel wirklich in Anspruch genommen werden sollten.
Auch die Form, in der das Abendgymnasium ins Leben treten sell, muß nach den Neuköllner Erfahrungen zu schärfstem Widerspruch herausfordern. Wer soll fünf Jahre lang nach einer acht bis zehnftündigen Arbeitszeit noch täglich drei Stunden für die Kursusarbeit Kraft haben? Für eine Arbeit die doch nicht bloß im Zuhören oder Diskutieren
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heute, Sonntag, den 27. März 1927 Berlin : Großes Schauspielhaus, vorm 9 Uhr n. miffags 12 Uhr. Charlottenburg : Schiller- Theater, Grolmanstr., vorm. 11 Uhr. pantow: Aula des Lyzeums, Görschstraße 42, vorm. 11 Uhr. Mitwirkende: Der Junge Chor, Leitung Heinz Thießen/ Charlottenburger Jugendchor Harmonie". Leitung Mag Schaarschmidt/ Berliner Schubert- Chor/ Orgeliptel/ Mufit/ Gesang Spredchor- Wetheredner: Klara Bohm- Schuch. Md. R; Hedwig Wachenheim , Regierungsrätin; Sohannes Haß, Stabtverordnetenvorsteher; Wilhelm Schmüder, Rettor.
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tagsarbeit geleistet wurde. Auch unter diesen Umständen kann der Durchschnitt den Anforderungen nicht genügen. Die hervoragenden Erfolge des Neuköllner Arbeiterturses find nur mit hervorragenden Schülern möglich gewesen, die aber überaus dünn gefät sind. Es mag recht einleuchtend flingen, daß junge Arbeiter ohne regelmäßige häusliche Vorbereitung nach fünf Jahren ihre Reifeprüfung machen fönnen. Jeder praktische Lehrer schüttelt den Kopf, wenn es sich dabei um eine generelle Einrichtung handeln soll Wo find ferner die hervorragenden Lehrer für einen folchen Kursus? Die Lehrer der höheren Schulen find durchschnittlich nicht geeignet. Auch die die in Volkshochschulfurfen unterrichtet haben, unterschäzen die gänzliche Verschiedenheit der in der Boltshochschule üblichen freien Beteiligung von der hier vorliegenden Arbeit, die auf ein bestimmtes Ziel losgehen muß. Selbst in Neutölln, wo die günstigsten Borbedingungen vorliegen und nur wenige Kurse laufen, hat es sich gezeigt, daß es nur wenige Lehrer gibt, die mit Erfolg in den Kursen unterrichten fönnen. Es mögen fich viele zu dieser Arbeit melden, vielleicht, um sich einen Nebenverdienst zu verschaffen, aber sehr wenige gerade von diesen find zureichend. Und grundfäßlich muß man dagegen Einspruch erheben, daß eine solche Einrichtung auf Nebenarbeit und als Nebenverdienst der Lehrer aufgebaut wird.
Es ist ferner ein schwerer Irrtum, daß eine Schule, die die Reife verleiht, nur die Unterrichtsverpflichtung und teine erzieh. lichen Pflichten zu übernehmen habe. Daß die Erziehung durch all die schönen Selbstverwaltungsorganisationen, von denen in der Ankündigung die Rede ist, geschehen fönne, glaubt wohl nie. feinem von den Schülern zur Verfügung steht. Für den Ermand; denn auch dazu wäre noch furchtbar viel Zeit nötig, die ziehungszwed ist zweifellos die ständige Einwirkung einer ge. ordneten Schule notwendig, und das richtigste wäre sogar ein gut geleitetes Internat, wie es etwa die Wiener Arbeiterhochschule aufzuweisen hat. Nur so tönnen den jungen Menschen, die aus Arbeiterfamilien stammen, die Hemmungen genommen werden, die ihnen später im Leben oft viel hinderlicher sein können als mangelnde Kenntnisse.
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Reg. fondern auch in der Gruppe su velfomments, treines Bruft schwimmen und ernteten dafür vielen Beffall. Beim Knabenschwimmen vollbrachte wieder, wie auch im Vorjahre, die 208. Boltsschule die beste Leistung. Beides find weltliche Schulen. Sehr gut waren die Rettungsschwimmvorführungen, das Springen, das Tauchen. Bei den Wettkämpfen ging von den schönen Leistungen im Stilschwimmen wieder viel verloren. Es schwamm jeder Wettkämpfer feinen eigenen Stil". Vielleicht überlegt man an maßgebender Stelle einmal, ob mit der Veranstaltung folcher Wettkämpfe das Schulschwimmen gefördert werden tann. Es ist auch unnötig, die siegenden Mannschaften filmen zu lassen und sie so schon im jugendlichen Alter etwas von der Würde und der Bedeutung von Refordsportlern spüren zu lassen. Schuld trifft nicht die Veranstalter des Schwimmfestes, vielmehr hat das Stadtamt für Leibesübungen für Abhilfe zu sorgen. Gefängnis für einen Grundstücksmakler.
Gegen den bekannten und seinerzeit größten Berliner Grundftüdsmatler Meyerfeld wurde am Sonnabend wegen Betrugs, Unterschlagung und Untreue in insgesamt 38 Fällen ein Jahr Gefängnis verhängt. In der Begründung des Urteils wurde ihm zugute gehalten, daß er ein Opfer der Deflation geworden ist, ferner, daß er vielfach bemüht mar, den Schaden wieder gutzumachen und daß ihm seinerzeit das Geld geradezu aufgebrängt worden sei. Arme Leute habe er nicht geschädigt, fondern ihnen sogar Gutes getan. Infolgedessen wurde ihm für einen Teil der Strafe Bewährungsfrist zugebilligt und außerdem die Untersuchungshaft angerechnet. Ueberfälle in Lichtenberg .
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In der Gürtelstraße wurden gestern abend gegen 12 Uhr zwei Stahlhelmleute von Unbekannten überfallen und durch Hiebe und Stöße verlegt, so daß sie eine Rettungsstelle aufsuchen mußten. Die Täter entzogen sich ihrer Feststellung durch die Flucht. An der Ede Scharnweber- und Kronprinzenstraße wurden ungefähr um die gleiche Beit zwei Mitglieder des Jungdeutschen Ordens von etwa 20 bis 30 Kommunisten überfallen und ebenfalls durch Schläge ziem lich erheblich verlegt. Sie fonnten nach Anlegung von Notverbänden auf einer Rettungsstelle ihre Wohnung aufsuchen. Auch in diesem Fall gelang es nicht, die Täter festzustellen. Berlin beglückwünscht die Beethovenstädte.
Die städtischen Behörden haben anläßlich des 100. Todestages Beethovens an Bürgermeister und Rat der Stadt Wien und an den Oberbürgermeister der Stadt Bonn ( Rhein ), der Geburtsstadt Ludwig van Beethovens, in herzlichen und bewegten Worten gehaltene Gruß- und Glückwunschtelegramme gefandi.
Die Ordner der Proletarischen Feierstunden treffen sich zum Drdnerdienst heute, Sonntag, zu den Jugendweiben um 9 und 12 Uhr im Großen Schauspielhaus pünktlich 8 Uhr( Bühneneingang).
Umlentung von Straßenbahnlinien wegen Bauarbeiten am Aslanischen Play( Anhalter Bahnhof ) in der Nacht vom 28. zum 29. März d. J.: Die Linien 55, 62 und 93 werden von 12 Uhr nachts an über Stötbener Straße, fehrt von Moabit in Richtung Neukölln von 1 Uhr nachts an über Brinzstäniggräger Straße, Anhaltstraße, und von 1 Uhr nachts an über Köthener Straße, Brinz Albrecht- Straße, Bimmerfiraße umgeleitet. Linie 15 per Albrecht Straße, Bimmerftraße, Jerusalemer Straße, Lindenstraße, Halle sches Tor und von Neutölin statt bis zum Potsdamer Bahnhof nur bis zum Anhalter Babubof, Linie 98 von Köllnische Heide bis Prinz Albrecht, Ede stöniggräger Straße( ab 1 Uhr nachts). Auf der Linie 1 wird ein lebersteigeverfehr am Ristanischen Platz eingerichtet.
Schulausftellung. Die 262.( weltliche) Echule, N, Lütticher Str. 4, ver. anstaltet vom 26. bis 28 Mara von 4 bis 7 Uhr eine Ausstellung. Sie zeigt bunte Metallarbeiten, Kunst und Weißstickereien, Blusen unh Sommerfleider in Buntstiderei und Durchbrucharbeit, ferner Bastel- und Werfitüde der leichten Holz- und Hobelbanfarbeit. Zur Besichtigung wird. freundlichst eingeladen.
Ein Volkshochschulheim in Berlin - Wilhelmshagen. Baublägearbeiten, lechiereien aus Bapier, Bait und Beddigrohr und
Die Soziale Arbeitsgemeinschaft Berlin D ft" ( Leiter Prof. Siegmund Schulbe) hat im Anfang des Jahres in Berlin - Wilhelmshagen ein Boltshochschulheim ins Leben gerufen. Der erste turfus wurde für männliche Schüler abgehalten; er war von 12 jungen Arbeitern und Angestellten im Alter zwischen 18 und 25 Jahren besucht. 3wei, bezw. drei Schüler standen während der Teilnahme weiter in Berlin in Arbeit. Mehrere Schüler waren erwerbslos und wurden zu verbilligtem Saß auf genommen; für andere zahlten Jugendämter, Wohlfahrtsämter usm. Es wurden in der dreimonatigen Arbeit folgende Fragengruppen behandelt: Die Arbeiterbewegung, Wirtschafts- und Sozialgeschichte Deutschlands im 19. und 20. Jahrhunderts. Der Staat und wir". Jugendfürsorge und Jugendpflege, Großstadt wachstum und Großstadtnöte, Einzelfragen der Welt und Lebensanschauung. Die Schüler waren fast alle Angehörige irgend welcher Jugendgruppen, von der kommunistischen Jugend bis zum Jugend bund für entschiedenes Christentum. Die Mitglieder ber proletarischen Jugendorganisationen überwogen. Ein zweiter Kursus von dreimonatiger Dauer( wiederum für männliche Teilnehmer im Alter von 18 Jahren an) beginnt am 25. April d. 3.
Der Ortsausschuß für Jugendpflege und Leibesübungen Berlin - Röpenid spend einen Kinoabend. Sur Bortobrung gelangen die Filme 3m Reiche beranſtaltet am iontag, 28. März, abends 74, Uhr, im Stadttheater in der ewigen Wunder" und Der Wilberer". Eintrittspreis für Jugendliche 20 Bf. und für Erwachsene 50 1.
Schon wieder ein neuer Kreuzer!
Auf der Marinewerft Wilhelmshaven fand am Sonnabend mittag der Stapellauf des neuesten deutschen Kreuzers Königsberg", eines Schwesterschiffes der Emden ", statt. Außer dem Chef der Marineabteilung, Admiral 3enter, und zahlreichen Reichstagsabgeordneten war der Oberbürgermeister der Stadt Königsberg, Lohmeyer, anwesend.
Sestiger Sturm auf dem Atlantischen Ozean . Geit drei Tagen herricht auf dem Atlantischen Ozean ein gewaltiger Sturm, dessen Heftigkeit mehr und mehr zunimmt. Die drahtlosen Stationen empfangen zahlreiche Noisignale con Schiffen auf hoher See.
leber alle Einzelheiten des Arbeitsplanes, sowie über die Aufnahmebedingungen gibt der Leiter der Schule, Dr. Berner( Nachdr. verb.). Wechselnde, meist stärkere Bewäliung, mit einzelnen Regen Rrufenberg, Berlin - Wilhelmshagen, Ulmenhof, Auskunft. Schwimmfeft der Berliner Schulen.
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Im Stadtbad Wedding fand kürzlich wieder das Schwimm fest der Berliner Schulen statt, hinter dem als Protettor das Stadtamt für Leibesübungen steht. Die teilnehmenden Schulen, höhere und Volksschulen, waren in Ausscheidungsschwimmen ausgewählt worden. Man hatte, wie in den Vorjahren auch, die einzelnen Darbietungen in Stilschwimmen und Wettkämpfe geteilt; für die erstgenannten bestehen anderpreise der Stadt. Die Mädchen der 262. 2oftsschule erworben den Preis. Wenn man es schon pädagogisch für richtig hält, Preise zu verteilen, so hat ihn in diesem Falle die 262. Schule und das Schwimmlehrpersonal ehrlich verdient. Die zehn Mädchen schwammen nicht nur jede für
Welterbericht der öffentlichen Wetterdienfisielle für Berfin and Umgegend schauern, ziemlich fübl böige Binde as Südwest bis eft. Für Destichland: In Ditpreußen etwas milder, sonst Temperaturen wenig verändert; verbreitete Regenschauer.
Schlechte Säfte, unreines Blut
find die Grundursache vieler Krankheiten. Im Frühjahr ist bekanntlich der Organismus besonders geneigt durch Reichel's WachholderGytraft Schärfen und Unreinigkeiten auszuscheiden, weshalb wir gerade jetzt zu einer Auffrischung des Blutes mit diesem natürlichen Seilftoff raten tönnen. In Drogerien und Apotheken erhältlich, der vielen Nachahmungen wegen achte man aber genau auf die Marte medico und Firma Orto Reichel, Berlin , Eisenbahnstraße 4. Nicht tuts Wachholder so und so, es hilft nur Marke Medico.
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