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Albert Thomas   in Hamburg  .

Ein Appell an Deutschland  . Hamburg   6. April.  ( Eigener Drahtbericht.) Der Direktor des Internationalen Arbeitsamtes, Albert Thomas  , weilte am Montag und Dienstag in Hamburg  . Am Montagmittag wurde er im Hamburger Rathaus in Anwesenheit des Vorstandes der Bürger­schaft und von Vertretern der Unternehmer und Arbeiterorgani­fationen vom Senat empfangen. Bürgermeister Dr. Schramm be grüßte ihn in einer Ansprache, in der er betonte, daß in Hamburg  für die Bedeutung der Aufgaben und der Arbeit des Internationalen Arbeitsamtes ein besonderes Berständnis herrsche. Der Krieg habe die Richtigkeit und Notwendigkeit des alten Sages neu erleben lassen, daß der Mensch, der lebendige Mensch das Maß aller Dinge ift. Die wirtschaftliche Berpflichtung der Böller bedinge die ge­meinsame Regelung der großen sozialpolitischen Fragen. Mit dem Bunsch auf ein segensreiches Birken des Internationalen Arbeits­amtes und feines Direktors schloß der Bürgermeister seine Rede,

auf die Albert Thomas   mit Dantesworten erwiderte.

Im Laufe des Montags und des Dienstags stattete Albert Thomas   dann den verschiedenen Zentralbureaus der Gewerkschaften einen Besuch ab und sprach sich außerordentlich anerkennend über die guten Organisationsverhältnisse aus. Am Dienstag abend sprach er in einer außerordentlich starf besuchten Versammlung der Freien Gewerkschaften über Internationale Arbeiterorganisation und der Friede". Thomas gedachte des verstorbenen Genossen Legien, den er einen Meister der Sozialpolitit nannte, rühmte die Energie, Disziplin und Initiative der deutschen   Arbeiterklasse und warb dann um tatkräftige Mithilfe aller Arbeiterorganisationen an den Auf­gaben des Internationalen Arbeitsamtes. Um den Frieden zu ver­wirklichen, sei es nötig, daß die Nationen untereinander nicht nur nach wirtschaftlicher Gleichberechtigung streben, sondern den Frieden in allen Fällen des staatlichen und sozialen Lebens wollen. Thomas richtete besonders an Deutschland   den Appell, die Ratifikation der internationalen Uebereinfünfte in den Fragen der Arbeitszeit und der Sozialpolitik durchzuführen; stehe doch Deutschland   in dieser Beziehung unter den Nationen

zurzeit erst an 22. Stelle.

Berufsgliederung der Arbeitslosen.

Seit Beginn des Jahres 1927 wird in der Arbeitsnachweis­Statistik die berufliche Gliederung der in der Erwerbslosenfürsorge und Krisenfürsorge hauptunterstüßten Erwerbslosen   durchgeführt. Die Ergebnisse der neuen Berufsgliederung bringen eine Reihe interessanter und beachtenswerter Ziffern.

Die Zahl der Hauptunterstüßungsempfänger in der Erwerbslosenfürsorge einschließlich der Krisenunterstütz. ten gliedert sich Ende Februar nach Berufsgruppen wie folgt: Landwirtschaft 50 351( 2,75 Broz.), Bergbau 29 382( 1,60 Proz.), Industrie der Steine und Erden 74 775( 2,44 Proz.), metallver arbeitung 297 625( 16,23 Pro3.), chemische Industrie 8297( 0,45 Bro3.), Spinnstoffgewerbe 31 964( 1,74 Proz.), 3ellstoff­und Bapierherstellung 12 398( 0,67 Broz.), Lederindustrie 18 953 ( 1,03 Broz.), Holz und Schnigstoffgewerbe 81 809( 4,46 Broz.), Nah­rungs- und Genußmittelgewerbe 47.914( 2,61 Proz.), Bekleidungs­gewerbe 79 716( 4,35 Prog.), Gesundheits- und Körperpflege- Reini gungsgewerbe 4496( 0,25 Broz.), Baugewerbe 208 389 ( 11,36 Bro 3.), Bervielfältigungsgewerbe 6756( 0,37 Broz.), funft gewerbliche Berufe 1407( 0,08 Bros.), Theater, Mufit usw. 4253 ( 0,23 Broz.). Gaft und Schantwirtschaft 20 199( 1,10 Broz.), Ber­tehrsgewerbe 80 841( 4,41 Broz.), Häusliche Dienste 29 504( 1,61 Brozent), Lohnarbeit wechielnder Art 630 7.88( 34,39 Brozent), Heizer und Malchiniften 11 342( 0,01 Broz.), tauf­männische Angestellte 95 146( 5,19 Broz.), Bureauangestellte 21 022 ( 1,15 Broz.), Techniter 14 663( 0,80 Broz.), Freie Berufe 2154( 0,12 Prozent), ohne Berufsangabe 57.

Berfügbare Arbeitsuchende gab es Ende Februar 1927 nach der Monatsstatistit der Arbeitsnachweise: Landwirtschaft 73 797( 3,03 Proz.) der Gesamtzahl der Arbeitsuchenden, Bergbau 36 545( 1,50 Broz.), Industrie der Steine und Erden 52 103( 2,14 Prozent), Metallverarbeitung 363 864( 14,95 Pro3.), chemische Industrie 10 854( 0,45 Broz.), Spinnstoffgewerbe 38 335 ( 1,57 Broz.), Bellftoff- und Bapierherstellung 16 331( 0,67 Pro3.), Lederindustrie 23 497( 0,97 Proz.), Holz- und Schnigstoffgewerbe 98 120( 4,03 Broz.), Nahrungs- und Genußmittelgewerbe 62 599( 2,57 Brozent), Bekleidungsgewerbe 100 940( 4,15 Bro3.), Gesundheits­und Rörperpflege- Reinigungsgewerbe 7590( 0,31 Broz.), Bau­gewerbe 243 195( 9,99 Pro 3.), Bervielfältigungsgewerbe 9082( 0,37 Broz.), Kunstgewerbliche Berufe 1983( 0,08 Proz.), Theater, Musit usw. 13 407( 0,55 Broz.), Gast- und Schantwirtschaft 41 181( 1,69 Bro3.), Berkehrsgewerbe 103 181( 4,24 Broz.), Häus­liche Dienste 80 211( 3,30 Bro3.), Lohnarbeit wechselnder Art 786 303( 32,29 Pro3.), Heizer und Maschinisten 16 022

Freie Berufe 6460( 0,27 Bros.), ohne Angabe 57; sämtliche Berufs. gruppen 2 434 611(= 100).

Der Stand von Ende Januar und Ende Februar 1927 zeigt, daß in beiden Monaten gleichmäßig etwa nur% aller am Mo= natsende verfügbaren Arbeitsuchenden auch Hauptunterstügungsempfänger in der Erwerbslosen fürsorge bzw. Krisenfürsorge waren. Dabei ist zu beachten, daß in der Zahl der Arbeitsuchenden auch Arbeitnehmer enthalten find, die bei Stellung des Arbeitsgesuche nicht ar fürzte Arbeitsmartt- Statistik für das Jahr 1923, aus der sich ergibt, beitslos waren. Eine Schäzung dieser Zahl bildet die under­daß im Durchschnitt von 12 Monaten von 100 Arbeitsuchen den 5,1 Proz. nicht arbeitslos waren.

Sehr beachtenswert ist in der amtlichen Statistik die Lohngruppe Lohnarbeit wechselnder Art". Nach der Erhebung vom 2. Juli 1926 waren 26,9 Proz. aller Hauptunterstügungs­empfänger folche, die in Lohnarbeit wechselnder Art gestanden hatten, während Ende Februar sogar 34,4 Proz. aller Haupt­Saisonunterschied in der Landwirtschaft und im Baugewerbe zwi­schen dem 2. Juli 1926 und Ende Februar 1927 nicht so start in Er­fcheinung fritt, jo liegt das nicht zuletzt daran, daß bei der Land­wirtschaft die Saisonarbeiter und beim Baugewerbe die ungelernten Bauarbeiter bei der ,, Lohnarbeit wechselnder Art" mitgezählt werden. Interessant ist im Vergleich mit der Erhebung vom 2. Juli 1926 die Entwicklung in einigen wichtigen Industrie­gruppen. So betrug die Zahl der Hauptunterstügungsempfänger am 2. Juli 1926 im Bergbau 60913, am 28. Februar 1927 ( mit Einschluß der Krisenunterstützten) 29 382, also eine Ab nahme von 31531 oder 51,8 Prozent. Bei der Metallver. arbeitung lauten die entsprechenden Ziffern: 328 457, 297 625, Abnahme 30832 oder 9,4 Proz. Bei der Industrie der Steine und Erden: 25 333, 44 775, alfo 3unahme von 19442 oder 76,8 Proz.; Gast- und Schantwirtschaft 9115, 20 199, also Zunahme von 11 084 oder 121,6 Proz.; Bekleidungsgewerbe 104 013, 79 716, also Abnahme 24 297 oder 23,4 Proz.

Eine peinliche Situation für Herrn Schiele. Das Elend der Landarbeiter von Behrends festgestellt. Reichsernährungsminister eine durchaus zutreffende Denkschrift über Der christliche Zentralverband der Landarbeiter hat dem neuen bie Notlage der landwirtschaftlichen Arbeiter unterbreitet. In der Denfschrift wird beispielsweise gesagt:

Die Löhne sind völlig unzureichend. Die Bandarbeiterfamilien sind vielfach nicht in der Lage, aus ihrem Lohneinkommen die notwendigen Ausgaben für den Haushalt zu bestreiten und sind häufig dem Arbeitgeber oder Kaufleuten und Gewerbetreibenden gegenüber verschuldet. Notwendige Anschaf­fungen an Kleidung, Wäsche und Einrichtungsgegenständen müssen unterbleiben. Die Folgen dieses Zustandes sind, daß die Arbeits­freudigkeit gelähmt und die Leistungsfähigkeit vermindert wird. Diese Tatsache ist sowohl in kultureller als auch in sozialer Be­ziehung sehr bedenklich. Die ungenügende Entlohnung der land­wirtschaftlichen Arbeiter ist außerdem wirtschaftsschädigend. Cine zahlenmäßig starte Gruppe scheidet als Verbraucher auf dem 3nnenmartt fast vollständig aus."

Die Schlußzeilen der Denkschrift enthalten goldene Worte: Das landwirtschaftliche Problem besteht nicht allein darin, die Landwirtschaft in die Lage zu versehen, daß sie Steuern und 3insen bezahlen, Maschinen und Kunst dünger faufen tann. Weit wichtiger ist die fulturelle, soziale und wirt. fchaftliche Hebung der Landarbeiterschaft!"

Soweit die immerhin deutliche Stellungnahme des christlichen 3entralverbandes der Landarbeiter, dessen Borsigender bekanntlich Franz Behrens   ist. Franz Behrens   ist deutschnationaler Reichs­tagsabgeordneter und damit Fraktions- und Parteigenosse des Reichs­ernährungsministers Schiele. Wie wird sich Herr Schiele ein­ftellen, ohne auf der einen Seite seinem Landbündlerprogramm untreu zu werden und ohne auf der anderen Seite seinen Fraktions­follegen zu desavouieren? Eine peinliche Situation.

Vor dem Kampf in der Landschaftsgärtnerei. Ein lehter Einigungsversuch.

Wie wir erfahren, haben die Unternehmer die Forderung der Landschaftsgärtner, eine Erhöhung der Löhne um 10 Broz. zu bewilligen, widrigenfalls die Arbeit am Donnerstag früh nieder­gelegt wird, in einer Versammlung am Dienstag abend ab. gelehnt. Damit würde der Streit in der Landschaftsgärtnerei unvermeidlich sein.

Um den Streif wenn möglich in letzter Stunde zu verhindern, bemüht man sich, im Laufe des heutigen Nachmittages nochmals Einigungsverhandlungen anzubahnen. Ob dieser Ver­fuch zu einem Ergebnis führen wird, erscheint uns noch zweifelhaft.

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Das britische Antigewerkschaftsgefeh.

Es geht selbst konservativen zu weit.

London  , 5. April.  ( WTB.) Die Gesezesvorlage über das Ge­werkschaftswesen, deren Wortlaut gestern abend veröffentlicht wurde, steht heute im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. In den Wandelgängen des Parlaments herrschte gestern abend, wie ver­lautet, unter den Mitgliedern der Arbeiterpartei große Erregung, die ihren Ausdruck in dem heutigen Leitartikel des Daily Herald ohne Ermächtigung der Wählerschaft eingebracht. Die Regierung findet. Das Arbeiterblatt schreibt: Diese erstaunliche Vorlage wird wagt es nicht, die Entscheidung einer allgemeinen Wahl zu unter­breiten. Die Vorlage bildet nicht einmal das Ergebnis der Erwägung einer amtlichen Untersuchungskommission, sondern ist eine ganz will­türliche Maßnahme, die vom Kabinett ausgeheckt wurde, während das Regierungsoberhaupt öffentlich heuchlerische Reden über das Wohlwollen und die Freundschaft in der Industrie hielt. Die Arbeiter werden also als geistig minderwertig behandelt und es wird ihnen eine Strafe angedroht, die schwerer Berbereiterbewegung Dieses Gesetz wird die ganze Gewerkschafts- und Arbeiterbewegung zum entschlossenen Widerstand vereinigen, die gleichgültigen Kreise der Arbeiterbewegung in Bewegung bringen und zu einer solchen Wiederbelebung der Arbeiterbewegung führen, daß Baldwin und feine Gefährten Anlaß haben werden, ihre Dummheit zu bereuen. Die politische Korrespondent der Daily Mail" meldet: Die Mehrheit der Anhänger der Regierung war über­rascht, daß die Vorlage derartig weit geht. Die fozia­listischen Einpeitscher erklärten, sie bedeute 100 neue Size für die Arbeiterpartei. Der Korrespondent fügt hinzu, daß die Borlage viel dazu beitragen werde, die miteinander veruneinigten Teile der sozialistischen   Partei wieder zusammenzu bringen; es feien, wie verlaute, bereits Pläne für einen großen Feldzug gegen die Regierung in Borbereitung.

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Der parlamentarische Mitarbeiter der Times" erklärt, die Vor­lage sei fchärfer gefaßt, als in den Kreisen der konservativen und der Arbeiterpartei erwartet worden war.

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Der Arbeiterführer Henderson sprach in einem Presseinter­niem seine Ansicht aus, daß die Regierung kaum wagen werde, ein derartiges Gefeß durchzubringen, ohne erst den Verfuch zu machen, ein Mandat dazu von der Wählerschaft zu erhalten.

Die KPD.   spaltet die Stauereigenossenschaft.

Im Kampf zwischen der Linken und der ultralinten Richtung in der Kommunistischen Partei Hamburgs   um die tommunistische Stauereigenossenschaft ist jetzt die Parteileitung zur Gründung einer Stauerei- G.m.b.., d. h. eines Konkurrenzunternehmens übergegangen. Der Führer des neuen Unternehmens ist das kommunistische Bürgerschaftsmitglied Walter, der vor dem Kriege Führer einer gelben Organisation und nach dem Kriege Leiter des hyperradifalen deutschen   Schiffahrtsbundes war. Entgegen allen gewerkschaftlichen Grundsägen wurde für dieses Unternehmen ein eigener Arbeitsnachweis eingerichtet, modurch dem Streben der organisierten Arbeiterschaft nach Vereinheitlichung der Arbeitsvermittlung im Hafen direft entgegengearbeitet wird. Die Stauerei- G.m.b.). fümmert sich weder um gewerkschaftliche Grund­säge in der Arbeitsvermittlung noch um die von den Gewerkschaften angestrebte Herablegung der Arbeitszeit. Sie läßt auf den russischen Schiffen zwei und drei Schichten hintereinander arbeiten, ohne Rück­sicht darauf, daß Hunderte von Erwerbslosen   in den Nachweisen auf Beschäftigung warten. Dies rücksichtslose Vorgehen hat bei den Hamburger Schauerleuten und anderen Hafenarbeitergruppen von neuem maßlose Berbitterung ausgelöst, weil sich hier einmal ganz deutlich zeigt, wie wenig der Kommunistischen Partei an der Ber­tretung der Arbeiterinteressen liegt. Sobald ihr aus parteipolitischen Gründen etwas nicht in den Kram paßt, scheut sie, wie jeder Privat­unternehmer, auch vor wirtschaftlichen Terrormaßnahmen nicht zurück.

Streik der Hafenarbeiter am Rhein  .

Mannheim  , 6. April.  ( WTB.) In einer start besuchten Ver­sammlung der Hafenarbeiter Mannheims und Ludwigshafens wurde der Schiedsspruch des Schlichtungsausschusses vom 4. April, der eine Lohnerhöhung von 3 Pf. ab 1. April und weitere 3 Pf. ab 1. Oktober Dorfieht, mit 98 Proz. der abgegebenen Stimmen abgelehnt. Der Streit scheint unvermeidlich.

Berantwortlich für Politik: Victor Schiff; Wirtschaft: G. Klingelhöfer; Gewerkschaftsbewegung: Friedr. Eslorn: Feuilleton: R. S. Döscher: Lokales und Conftiges: Frig Karstädt  ; Anzeigen: Th. Glode; sämtlich in Berlin  Berlag: Vorwärts- Berlag G. m. b. H., Berlin  . Drud: Vorwärts- Buchdruckerei und Berlagsanstalt Baul Ginger u Co., Berlin   G 68, Lindenstraße 3.

Dörffler

WURSTCHEN* BOCKWURST

( 0,66 Bro3), taufmännische Angestellte 185 320( 7,61 Broz.), Bus Die landſchaftsgärtner werden heute abend in ihrer Berjammlung Etwas ganz Besonderes

reauangestellte 33 333( 1,37 Pro3.), Technifer 30 301( 1,24 Broz.), die letzten Entscheidungen treffen.

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IS- A

Wer Meister werden will,

muß auch die Zeit nach Feierabend nutzen.Da­her ist der Arbeitstag des Handwerksgesellen mit dem Glockenschlag noch nicht zu Ende. Neue Spannkraft nach ermü­dendem Tagewerk aber

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Der gute Kapitän­Kaufabak ist in den meisten Zigarren­

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