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Der Streikfonds der Droschkenbefizer.

Die Herren wollten den Kampf.

Die Innung der Droschfenbefizer hat bereits unter dem 11. April an ihre Mitglieder ein vertrauliches, Rund­schreiben gerichtet, worin sie darauf verweist, daß auch die Ver

handlungen vor dem Arbeitsministerium zu feiner Berständi gung führen und daß es zum Kampf tommen werde. Sie empfahl deshalb ihren Mitgliedern, einen Streitfonds zu fchaffen und dazu pro agen und Tag 50 Pf. an die 3nnungstaffe abzuführen.

Es wurde in Aussicht gestellt, den bestreiften Firmen 5 M. pro Tag und Wagen als Streitunterstügung zu zahlen, wenn sofort der ganze Wochenbeitrag eingezahlt wird. Diese Maßnahmen der Unternehmer bringen die Erklärung dafür, warum es gestern in den Verhandlungen vor dem Arbeitsministerium zu feiner Berständigung fam, obgleich es an Bemühungen des Refe renten Bauer in der achtstündigen Verhandlung nicht fehlte. Die Befizer wollten feine Verständigung. Sie wollen die Fahrer zum Streif treiben, um im Trüben zu fischen und ihren Plan der Nummernsperre fördern. Durch die schlechte Be­zahlung der Droschtenführer wollen sie die Fahrer zwingen, ihnen Borspanndienste zu leisten, um die Konkurrenz einzuschränken und dann nach Möglichkeit die Preise zu erhöhen.

Die Streiflage ist für die Droschfenführer als gut zu bezeichnen. Die Zahl der Unternehmer, die die Forderungen der Organisation anerkannt hat, ist so groß, daß der Deutsche Berkehrsbund kaum in der Lage ist, die Bewilligungen in der Form auszuhändigen, wie sie verlangt werden.

Schiedsspruch für die Gasbetriebsgesellschaft. Der Schlichtungsausschuß Groß- Berlin unter Vorsiz des Ge­werberats Körner fällte am 20. April einen Schiedsspruch, wo­nach die Löhne der Arbeiter in der Gasbetriebsgesellschaft im gleichen Ausmaße erhöht werden wie die Löhne der städtischen Gasarbeiter, d. h. ab erste Lohnwoche im April um 5 Pf. pro Stunde, ab erste Lohnwoche im Oftober um weitere 3 Pf. Die Erklärungsfrist läuft am fommenden Montag ab.

Ergebnislofe Zohnverhandlungen bei der Hochbahn.

Fern dem Großstadttreiben verlebten die Jugendlichen einige freie Tage, die allen zu einem Erlebnis wurden. Von der Jugendburg war strahlenmäßig eine Reihe von Wanderungen vorgesehen, die die Teilnehmer aus den verschiedenen Orten einten.

Neuer Zohnkampf im englischen Bergbau?

Im englischen Bergbau steht nach Londoner Meldungen ein neuer schwerer Lohnfampf bevor. Die Unternehmer ver. langen Lohntürzung. Bezeichnenderweise ist bis jetzt tein einziger der Vorschläge zur Rationalisierung des Bergbaues durchgeführt worden. Die Grubenunternehmer find allem Anschein nach der Auffassung, daß die Arbeiter auf Jahre hinaus für die Rückständigkeit der Betriebs- und Produktionsmethoden des englischen Bergbaues büßen sollen.

Aus dem umfangreichen Programm ist ein humoristischer Abend im Festsaal der Burg hervorzuheben, bei dem der sächsische Humor zu voller Geltung fam. Die Eröffnungsfeierlichkeit der Jugendburg wurde im Film gezeigt. Der erste Feiertag begann vormittags mit einer fünstlerischen Morgenfeier auf dem Burghof. Der Höhepuntt des Treffens war jedoch die Abendfeier, die bei allen Teilnehmern einen unvergeßlichen Eindruck hinterlassen hat. Bei den hochauflodernden Flammen eines Holzstoßes standen, Don Fadeln hell beleuchtet, in drei Etagen die Sprechhöre der Berliner Gemertschaftsjugend, umgeben von 3000 Jugendlichen. Der Chor auf der Burgzinne ermunterte: Bolt herbei, Bolf heran, stimmt das Lied der Arbeit an!", das dann von dem Sprechchor, abwechselnd mit Bewegungschor, in eindrucksvoller Beise zum Vortrag gebracht wurde und in den Ruf nach Einigteilung Fleischergewerbe) zu beziehen. Im übrigen erklärt nunmehr teit ausflang.

Nach kurzen Ansprachen und leberreichung von Biampein als äußerem Zeichen der Erinnerung sprach der Dresdener Sprechchor das Gelöbnis, das anläßlich der großen Kundgebung der Gewerkschaftsjugend im Juni vorigen Jahres in Düsseldorf von Taufenden jungen Gewerkschaftern abgelegt wurde.

Dann leuchteten von verschiedenen Stellen der Burg bengalische Feuer auf und von einem Dach ergoß sich ein strahlender Gold­regen in den Burghof. Mit dem gemeinsamen Lied Brüder, zur Sonne, zur Freiheit schloß die erhebende Feier, die allen Teil nehmern unvergeßlich bleiben wird.

Der Vormittag des zweiten Feiertages wurde wiederum zu Wanderungen genügt. Nach der Ankunft in Dresden wurden die Teilnehmer von den übrigen Dresdener Jugendlichen empfangen, worauf es im imposanten Demonstrationszug mit Fahnen und Wimpeln zum Boltshaus ging. Nach dem gemeinsamen Effen wurde in losen Gruppen unter Führung Dresdener Kollegen die Stadt besichtigt. Dann nahte die Abschiedsstunde. Mit einem breifachen Frei heil!" verabschiedeten die Dresdener die Berliner .

Das Treffen hat allen Teilnehmern starte Einbrüde vermittelt und wird dazu beitragen, der gewertschaftlichen Jugendbewegung in beiden Städten neue 3mpuffe zu geben.

Am Mittwoch vormittag wurde mit dem Arbeitgeberverband Fachschulen sollen nicht Stellen vermitteln. der Deutschen Straßen und Kleinbahnen über die Lohnforderung Der preußische Handelsminister hat für alle ihm unterstellten des Personals der Hochbahn verhandelt. Als schon eine gewisse gewerblichen Schulen in einem Erlaß angeordnet, daß sie Aussicht auf eine Berständigung bestand, räumten die Bertreter der sich sowohl der Berufsberatung als der Lehrstellenvermitt Hochbahn plötzlich Hindernisse in den Weg, indem sie die Lohnfordelung zu enthalten haben. Sie sollen sich neben allgemeiner rung mit ber gesucht zur Debatte stehenden Arbeitszeitfrage Belehrung und Beeinflussung darauf beschränken, die zu Beratenden verfnüpften. Da infolge diefer Wendung eine Einigung nicht mehr gegebenenfalls den Berufsämtern zuzuführen und in geeig­zu erzielen war, wurden die Verhandlungen ergebnislos neten Fällen für etwa bei ihnen angemeldete offene Stellen ab­abgebrochen Es wird nunmehr der Schlichtungsaus gehende Schüler zu empfehlen, wobei jedoch ftets zu prüfen ist, ob schuß zur Entscheidung angerufen werden. die Vermittlungstätigkeit nicht mit dem gleichen Erfolg von den Arbeitsämtern wahrgenommen werden kann. Vor allem ist zu vermeiden, Stellen mit abgehenden Schülern zu besetzen, wenn gleichwertige ältere Arbeiter ober Angestellte arbeitslos find oder werden. Die Fachschulen haben die Zahl der voraussichtlich abgehen den Schüler dem zuständigen Arbeitsamt einen Monat vor dem Ab­gang mitzuteilen und anzugeben, wie viele bereits eine Stelle be­stimmt in Aussicht haben.

Auch bei der Omnibusgesellschaft.

B. S. Die Zohnverhandlungen bei der Omnibusgesellschaft, wo ebenso wie bei der Hochbahn eine Lohnerhöhung von 15 Pf. ge­fordert worden war, sind ebenfalls gescheitert. Die Omnibusgesell schaft erklärte fich bereit, nach dem Muster der Hochbahn vorzugehen, b. h. sofort die Löhne um 5 Pf. und vom Oktober ab um 3 Pf. heraufzusetzen. Da jedoch in der Frage der Arbeitszeit eine Ver­ständigung nicht zu erzielen war, scheiterten die Besprechungen. Lebensmittel- und Getränkearbeiter Berlins !

Zur Urwahl der engeren Ortsverwaltung.

Am kommenden Sonntag muß die Wahl der engeren Ortsver­waltung für den Ortsverein Berlin vorgenommen werden. Zur Wahl stehen zwei Listen: eine Liste Amsterdam und eine Lifte Mostau. Wie überall, versuchen auch hier die Kommunisten unter dem Decnamen Opposition" die Leitung der Ortsver­waltung an sich zu reißen. Auch im Verband der Lebensmittel- und Getränkearbeiter soll ein Stützpunkt für die Kommunistische Partei gebildet werden, da die politischen Organisationen der verschiedensten kommunistischen Parteien völlig versagt haben.

Rolleginnen und Kollegen, denkt an die Bersamm lungen der letzten Jahre, die der reinste Tummelplatz für partei­politischen Haber maren! Soll sich dies in der Leitung der Organisation wiederholen? Kolleginnen und Kollegen, hier habt

Ihr zu entscheiden!

Wollt Ihr, daß eure Gewerkschaft, frei von allem parteipolitischen Gezänt eure Interessen auch im fommenden Jahre zu vertreten in der Lage ist, dann wählt die

Cifte Hodapp, Richtung Amsterdam !

Gewerkschaftliches Jugendtreffen.

Auf der Jugendburg Hohnstein .

Die Jugendzentralen der Drtsausschüffe des ADGB . Berlin und Dresden veranstalteten vom 14. bis 18. April auf der pracht­vollen Jugendburg Hohnstein in der Sächsischen Schweiz ein Jugendtreffen für die jungen Gewerkschafter. Das Treffen führte eine außerordentlich stattliche Schar des gewerkschaftlichen Nach­wudyses aus Berlin und Dresden zusammen. Außerdem waren noch Junggewerkschafter aus Ludenwalde, Leipzig und noch einigen anderen fächsischen Orten gekommen, so daß Hohnstein einige Tage im Zeichen der Freien Gewerkschaftsjugend stand.

Die Ortsausschüsse haben alles getan, auch den wirtschaftlich schlechter gestellten Jugendlichen die Teilnahme zu ermöglichen.

Allgemeine 6rtskrankenkasse

für Berlin- Steglitz . Bekanntmachung. Die Bertreter der Arbeitgeber und Ber­ficherten im Ausschuß werden hiermit au ber am Freitag, bent 29. April 1927, abends 8 Uhr, im Raffenlotal, hier, Rörnerfte. 55, ftattfindenden ordentlichen Ausschuß­figung höft. eingeladen.

Tagesordnung:

1. Erstattung des Raffenberichts für 1926. 2. Abnahme der Jahresrechnung für 1926.

8. Sagungsänderung.

Aenderung der Dienstordnung.

5. Berschiedenes

Berlin - Steglig, ben 21. April 1927. Der Borffand.

F. Finger, Borsigender.

Roglin, Schriftführer.

HUNDE

Katzen, Papageien und alle Haustiere werden behandelt.

Unfallziffern aus der Landwirtschaft.

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Die Brandenburgische landwirtschaftliche Be rufsgenossenschaft gibt ihren Verwaltungsbericht für das Geschäftsjahr 1926 bekannt. Besondere Beachtung ver dient die auf Seite 6 beigegebene Tabelle über die Zahl der an­gemeldeten und erstmalig entschädigten Unfälle, über die Folgen der Verlegungnen und über die Berteilung der Unfälle nach Alter und Geschlecht. Wir registrieren: Angemeldete Fälle 1926: 11 683, 1925: 9034, 1924: 7624, 1923: 6745. Bon den Unglüdsfällen hatten einen tödlichen Ausgang 1926: 179, 1925: 135, 1924: 149, 1923: 138. Bu dauernder völliger Erwerbsunfähigkeit führten 1926: 121, 1925: 13, 1924: 9, 1923: 8 Fälle. Diese Angaben zeigen einmal, daß die 3ahl der Unglüdsfälle in der Landwirtschaft nach wie por erschredend hoch ist, weiter aber, daß in dem legten Jahre teine Verminderung, sondern eine beträchtliche Ber­mehrung eingetreten ist.

Die Berufsgenossenschaft erklärt diese Tatsache höchft einfach aus der allgemeinen Notlage der Landwirtschaft", die es mit sich bringe, daß mehr als bisher jede fleine Berlegung als Betriebsunfall" angemeldet merde und bie mittleren und Meineren Unternehmer vor allem dazu übergingen, alte, an sich minderwertige Arbeitskräfte, die naturgemäß besonders leicht einer Unfallgefahr erliegen, weiterzubeschäftigen.

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In Wirklichkeit erklärt sich die Bermehrung der Un­glüdsfälle zu einem sehr beträchtlichen Teil aus der fchlechten Bezahlung der landwirtschaftlichen Arbeiter. Denn burch die schlechte Bezahlung werden die Arbeiter, besonders bei den Affordarbeiten, angetrieben, haftiger und in einer Form zu arbeiten, die die notwendige Borsicht und Rücksichtnahme nicht aufkommen läßt. Berantwortlich zu machen find wir müffen es leider aussprechen auch die landwirtschaftlichen Be rufsgenossenschaften. Bei ihnen war schon wiederholt Mangel an Umficht und Taifreudigkeit zu beobachten. Es scheint fo, als wenn bei manchen Beamten der Berufsgenossenschaft das er­zürnte Geficht eines Gutsbefizers eine größere Wirkung ausübt als die Erfordernis, die Landarbeiter vor Not und Gefahr zu bewahren.

Doch genug davon. Die 3 ahlen der Brandenburgischen land­wirtschaftlichen Berufsgenossenschaft beweisen, daß die Frage der Unfallverhütung in der Landwirtschaft in nächster Zeit weit mehr als bisher gewürdigt werden muß.

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Der Fleischermeister Hans Dir, Fürbringerstraße 13, hat die gegen den Bezirksleiter des Zentralverbandes der Fleischer aus. gesprochene Beleidigung, die in den Worten: Lump, Strolch und Verbrecher" zu erblicken ist, mit Bedauern zurüd genom­men und sich verpflichtet, in Zukunft den Tarifver­trag einzuhalten, sowie seine Arbeitskräfte bom pari­tätischen Facharbeitsnachweis der Stadt Berlin ( Ab­

Herr Dig, daß seinem Gesellen, wenn er über die tarifliche Arbeits­zeit gearbeitet hat, dafür leberstunden bezahlt wurden. Die Diffe renzen sind somit beigelegt.

Der Tarifvertrag für das Cifhographie- und Steindrudgewerbe ist von den Arbeitgebern für den 1. Mai gefündigt worden. Die Verhandlungen über den Neuabschluß eines Tarifes für das Stein­drudgewerbe beginnen voraussichtlich am 9. Mai.

Der Internationale des Behördenperjonals, die am 1. Januar 493 000 Mitglieder zählte, sind in der letzten Zeit die französischen Gas- und Elektrizitätsarbeiter mit 17 000 Mitgliedern sowie die irischen Gemeindearbeiter mit 5000 Mitgliedern beigetreten. Der Internationale sind jetzt England, Deutschland , Frankreich , Dänemart, Norwegen , Schweden , Spanien , Desterreich, Polen , Tschechoslowakei , Luxemburg , Schweiz , Belgien und Holland ange­schloffen. Im Mai wird das Bureau der Internationale in Dort mund in einer Sigung zusammentreten. Im Mittelpunkt der Tagung wird die Beratung des Verhältnisses zu dem inter nationalen Städte bund stehen, dessen Vorsitzender Genosse

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Wirtschaft

Die Ab=

Rationalisierungsgewinne im Braunkohlenbergbau. Kohlenwerte Berlin sind ein gutes Beispiel dafür, was die Der Jahresbericht und die Bilanz der Niederlaufiger Braunkohlenindustrie durch Mechanisierung der Betriebe fro fintendem Absatz an Betriebsgewinnen aufhäufen kann. Obwohl der Rohtohlenumfaz um 16 Proz. zurüdging, der Brifettabsag triebsüberschüsse von 6,83 auf 8,68 Millionen Mart. gegenüber 1925 nur um 2,3 Proz. stieg, erhöhten sich die Bes fchreibungen auf die Werkanlagen sind von 3 Millionen int Jahre 1925 auf 4,2 Millionen erhöht, und von dem durch die hohen Abschreibungen niedrig gehaltenen Reingewinn von 2,7 millionen werden dann( wie im Borjahr) 10 Proz. Divi­bende perteilt. Die nicht ausgeschütteten Mehrgewinne fanden Kohlenfelderkäufe und Ausbau der Anlagen erlaubten eine Sub­zur Bergrößerung und Verbesserung der Substanz Verwendung. stanzausdehnung von 20,53 auf 27,11 Millionen, also um 32 Proz. Außerdem konnte die Gesellschaft ihre langfristige Schuld von 1 Million bis auf 0,179 Millionen zurückzahlen, und zwar aus den laufenden Einnahmen. Geldsorgen find natürlich feine da. Den 5,69 Millionen Schulden stehen allein 11,43 Millionen Guthaben und Kassenbestände gegenüber, zu denen noch die wohl sehr vorsichtig bewerteten Vorräte mit 1,09 Millionen und Wertpapiere mit 0,96 Millionen hinzukommen. Ernstlich denken die Niederlaufiger Werte mit der mitteldeutschen Braunkohlen­industrie daran, dem Ferngasprojekt der Ruhrzechen zuvor zu kommen. Die Braunkohlenindustrie glaubt selbst die Großstädte Mitteldeutschlands mit Ferngas versorgen zu fönnen.- Die Phönig 2. G. für Brauntohlenverwertung­Berlin hat ebenfalls trotz verringerter Produktion ihre Betriebsüberschüsse von 2,0 auf 2,26 Millionen steigern und die reinen Betriebsunkosten von 0,37 auf 0,30 Millionen senten fönnen. Aus dem Reingewinn von 0,57 Millionen werden 6 Proz. Dividende auf 8,7 Millionen Aktienkapital aus­gefchüttet. Die Abschreibungen sind hier mit 1,49 Millionen gegen. über 1925 verdoppelt. Im Vergleich zu 1913/14 ist die Kohlen­produktion um 43 Pro 3., die Brifettproduktion um 76 Bro3. gestiegen. Die Leistung pro Mann und Schicht hat sich im Berichtsjahr um 7,5 Broz. gehoben.

England im Kampf um verlorene Märkte. Wie die amtliche englische Außenhandelsstatistik für den Monat März zeigt, hat die englische Eifen- und Stahlindustrie ihren Erport erneut zu verstärten vermocht, ohne daß es jedoch bisher gelungen ist, den durch den Kohlenstreit verursachten Rückgang völlig wieder auf­zuholen. Für das erfte Quartal des Jahres bleibt die Eisen- und Stahlausfuhr noch um 24 Proz. hinter derjenigen des gleichen Zeit­raumes 1926 zurüd, während die Märzausfuhr nur noch um 13 Prozent niedriger war als im März 1926. Am ungünstigsten liegen die Verhältnisse für Eisenbahnmaterial, worin die Ausfuhr gegen­über dem ersten Quartal 1926 um 32 Proz. zurückgeblieben ist; in Beißblech beträgt der Rückgang 18 Proz., in galvanisierten Blechen 16 Proz. und in Mittel- und Feinblechen 28 Proz. Höher als im Borjahre liegt dagegen die Ausfuhr von Eisen- und Stahlbarren, Schwarzblechen, schmiedeeisernen Röhren und Drähten.

Berantwortlich für Bolitit: Bietor Schiff; Wirtschaft: G. Klingelhöfer; Gewerkschaftsbewegung: Friede. Ekkorn: Feuilleton: R. S. Difcher: Lotales und Sonstiges: Frig Karstäbt; Anzeigen: Eh. Elode; sämtlich in Berlin . Berlag: Borwärts- Berlag 6. mt. b. H.. Berlin , Druck: Borwärts- Buchbruceret und Berlagsanstalt Baul Ginger a Co Berlin GB 68, Linbenftraße 3.

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