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Nr. 19244.Jahrgang

4. Beilage des Vorwärts

Merkwürdige Wissenschaft.

Das Gutachten für die 11- Stunden- Schicht der Braunkohlenarbeiter.

Von Friz Naphtali.

Man fann im Zweifel darüber sein, ob die Frage nach der| wirtschaftlichen Tragbarkeit einer Arbeitszeitverkürzung, deren sozial­fulturelle Notwendigkeit so offenbar ist, wie es gegenüber der un­würdigen 3wölfftundenarbeit der Braunfohlen. arbeiter Mitteldeutschlands   der Fall ist, überhaupt wissenschaft­lich beantwortet werden tann. Denn die wissenschaftliche Unter­suchung tann ja nur vom herrschenden Zustand ausgehen, fie fann aber nicht voraussehen, zu welchen Veränderungen in der Technit, der Organisation und der Verwertung der Produkte einer Industrie die Arbeitszeitverfürzung ihrerseits den Antrieb geben wird. Wir wissen ja zur Genüge, wie oft der Untergang von gewissen Industrien vor gesetzlichen Arbeitszeitbeschränkungen prophezeit wurde, denen es dann nach der Anpassung an die neuen Arbeits­bedingungen besser als je zuvor gegangen ist. Wenn aber einmal ein Statistiker, ein Profeffor der Nationalökonomie und ein Profeffor der Bergbaukunde es übernommen haben, auf Grund ihrer Unter fuchungen Vorschläge zu machen über das mögliche Maß einer Arbeitszeitvertürzung, beren sozialpolitische Erwünschtheit von allen Seiten anerkannt wird, so hätte man erwarten dürfen, daß die Vorschläge dieser Wissen schaftler auch eine wissenschaftlich einwandfreie Begründung erfahren würden. Das Gutachten der Herren Sufat, Brauer und Spadeler, das für die Arbeiter der Tagebauwerke des mitteldeutschen Braun­fohlenbergbaues eine Elfftundenschicht bis zum Ende des Jahres 1928 festlegen will und für die Bergleute unter Tage jede Ber fürzung der- Stunden- Schicht für untragbar erklärt, läßt nicht nur das Berständnis für die sozialpolitische Unerträglichkeit einer derart langen Arbeitszeit vermissen, sondern es entbehrt auch in seiner Begründung des Mindestmaßes an schlüffiger Beweisführung, das die Voraussetzung für eine Arbeit sein muß, die mit der Auto­rität der Wissenschaftlichkeit auftreten will.

Der Beweis für diese Kritik kann im Rahmen dieses Aufsatzes nicht durch das Eingehen auf alle anfechtbaren Darlegungen der Begründung geführt werden, sondern nur durch Hervorhebung einiger besonders fraffer Unzulänglichkeiten. So will ich die Mängel in der Beweisführung für die behauptete geringe Rentabilität der Braunkohlenunternehmungen auf Grund der bisherigen Lage nur ganz furz streifen. Man bedient sich zu diesem Beweise der Bi. lanzen und Dividenden von Aktiengesellschaften mit einem Zutrauen in die Echtheit dieser Zahlengebäude, das den Auguren, die die Bilanzen machen und kennen, wohl ein Lächeln ablocen wird. Aber wenn man schon mangels anderen Materials mit Bilanzen und Dividenden arbeitet, dann ist es wirklich nicht an gängig, bei der Urteilsbildung über das gesamte Gewerbe die für die moderne Entwicklung der Braunkohlenwirtschaft besonders charakteristischen Unternehnungen, bei denen die Brifettfabrikation gegenüber der unmittelbaren Verwendung der Rohtohle für die Elektrizitätserzeugung und die chemische Verwertung zurücktritt, auszuschalten. Die Kohlengruben der 3. G. Farbenindustrie, die nach einer Aufstellung von Oswig Lüttig( veröffentlicht im ,, Deutschen Volkswirt" vom 21. Januar 1927) 39 Proz. ber Roh. fohlenförderung und 16 Pro3. der Brifettherstellung des mittel­deutschen Bezirks umfassen, die Kohlengruben der Deutschen Erdöl 2. G.( 3,5 Proz. der Rohtohlenförderung und 18 Broz. der Brikettherstellung) und die Kohlengruben der Elettro­merte( 23 Proz. der Rohfohlenförderung und 6 Proz. der Brikett­herstellung) bleiben unberücksichtigt. Für die Beurteilung der Lage und besonders der Entwicklungsaussichten der Braunkohlenindustrie find aber gerade die vertikal gebundenen Gruben, die den modernen Bestrebungen der chemischen Auswertung und zur Umsetzung in Kraft dienen, von entscheidender Bedeutung. Aber bleiben wir bei den von den Gutachtern ausgewählten Bilanzen: da werden die Abschreibungen besprochen, und es wird auf die Neu­anschaffungen hingewiesen, die über Betriebskosten verbucht worden sind. Man hat aber nicht etwa den Versuch ge­macht, die Höhe der Nenanschaffungen zu erfaffen, sondern man begnügt sich mit Mutmaßungen über den Umfang dieser Art der Verbuchung, der nicht festzustellen sei. Schwache Basis. Wenn schließlich auf Grund einer nicht den Bilanzen, sondern einer fon­struierten Wiederbeschaffungsberechnung entnommenen entnommenen Bewer tung der tatsächlichen Anlagewerte eine Rendite von nur 3,37 Broz. errechnet wird, so werden die armen Braunkohlenherren bei der Leftüre nicht ohne Mitleid mit sich selbst bleiben. Aber ihre Er. schütterung über diese Enthüllung wird, das scheint mir sicher, doch nicht so weit gehen, daß sie ihre Aftien( deren Kurse auf ganz andere innere Bewertungen schließen lassen) auf den Markt werfen werden. Wir wollen uns mit diesen kurzen Hinweisen zu den Rentabilitäts. berechnungen auch die herangezogenen Selbstfostenrechnungen des Reichswirtschaftsministeriums für Briketts( ohne Berücksichtigung der Nebenbetriebe) vom Februar 1926 find wenig stichhaltig be. gnügen und einmal unterstellen, das Urteil des Gutachtens über die gegenwärtige Wirtschaftslage des mitteldeutschen Braun­fohlenbergbaues wäre mit wirklich wissenschaftlicher Analyse be. gründet, dann erst kommen wir zu dem Hauptpunkt der Kritit, der sich an die Art der Beantwortung der Frage nach den mög. lichkeiten der Berbesserung der wirtschaftlichen Lage der Werte fnüpft.

Diese Möglichkeiten fönnen auf Senkung der Selbstkosten oder auf Erhöhung der Erlöse beruhen. Zur Senfung der Selbst fosten durch Fortschritte der Rationalisierung glaubt das Gut achten, daß die technischen Vorteile zum größten Teil durch das un­günstiger werdende Verhältnis von Decke zur Kohle aufgehoben werden dürften. Es gibt Fachleute, die die Chancen meiterer tech nischer Fortschritte höher veranschlagen. Aber ich will hier das Urteil ber Gutachter als richtig unterstellen. Anerkannt wird die Möglichkeit der Senkung der durchschnittlichen Selbstkosten durch

Stillegung von voraussichtlich dauernd unrentablen Betrieben mit hchen Selbstkosten:

Würden von den 15 Tagebaugruben, die( vom Reichswirt schaftsministerium) untersucht worden sind, beispielsweise 2 mit rund 5 Broz. der auf den 15 Werten insgesamt anfallenden Bro­buftion stillgelegt werden, so würden die Durchschnittstoften um Produktion ausscheiden, so würde das eine Berringerung 2,6 Proz. finten. Würden gar 4 Werte mit rund 20 Proz. der der Kosten um 6,6 Proz bedeuten, die noch größer würde, wenn die Produktion von leistungsfähigen Gruben über­nommen würde, sofern sie wirtschaftlich nugbringend abgesetzt werden fann."

Nun zu den Möglichkeiten der Erhöhung der Erlöse. Das Gutachten hält eine gewisse Breiserhöhung nicht für unmöglich und, wenn sie durch Verkürzung der Schichtzeit den Arbeitern zugute tommt, für gerechtfertigt. Es sagt nichts über die vermutliche Größe des Spielraums. Also laffen wir einmal die Preiserhöhung beiseite. Eine zweite Möglichkeit der Befferung der Erlöse bestünde in der Einschränkung des Absatzes zu start geminderten Preisen in bestritte­nen Gebieten. 10 bis 20 Broz. werden in das fogenannte bestrittene Gebiet zu Breifen abgesezt, die mehr oder weniger, zum Teil sogar bis zu 4 Mart pro Tonne, unter den Normalpreisen liegen. Dieser Breistampf fönnte besonders in Verbindung mit der Stillegung von unrentablen Gruben eingeschränkt werden. Den Spielraum, der hier liegt, zu berechnen, unterläßt das Gutachten. Bersuchen wir, diese Lücke auszufüllen. Die Jahreserzeugung an Britetts im thüringisch  - sächsischen, Niederlausitzer und Oberlaufizer Revier be. trug 1925 22,8 millionen Tonnen. Davon 15 Prog. gleich 3,42 Mil­lionen Tonnen zu einem Durchschnittsverlust von 3 Mart pro Tonne, wären 10,26 Millionen Mart; bei einem Wert der Gesamt erzeugung von 253 Millionen Tonnen würde die Beseitigung dieses Berlustes eine Besserung des Erlöses um etwa 4 Proz. bedeuten. Dritte Möglichkeit der Besserung des Erlöses: Minderung der Handelsrabatte. Was hierzu die Begründung des Gut­achtens fagt, muß wörtlich zitiert werden:

Sonntag, 24. April 1927

Die Wissenschaftlichkeit dieses Gutachtens wird auch nicht durch einen bevölkerungsstatistischen Erfurs gerettet, der durch eine me chanische Auffassung der Beziehungen von Arbeitsmarkt und Be völkerungsbewegung beweisen will, daß in zehn Jahren eine Angleichung der Arbeitszeit der Braunkohlenarbeiter an die sonst landesübliche Arbeitszeit erfolgen müsse. Die Braunfohlenarbeiter werden wissen, daß es für sie darauf ankommt, diese Anglei hung zu erfämpfen, und zwar schneller, als sie der Herr Direktor im Statistischen Reichsamt zwangsläufig tommen sieht.

Haben die Gutachter überhaupt eine Rechnung angestellt, welchen Spielraum in Selbsttostensenkung und Erlössteigerung denn die Achtstundenschicht erfordern würde? Man findet davon in dem Gutachten nichts. Ich will versuchen diese Rechnung, soweit die Mittel der amtlichen Statistit reichen, einmal mit allem Vorbehalt vorhandener Fehlerquellen, aufzumachen. Löhnen und Gehältern verausgabt: In den drei obengenannten Revieren wurden 1925 ant

im Braunkohlenbergban in den Brikettfabriken.

9

. 100 888 000

"

82 829 000 Zusammen M. 188 717 000

Der Wert der Produttion betrug in der gleichen Zeit:

an verwertbarer Braunkohle an Briketts. abzüglich des Wertes der berarbeiteten Braunkohle.

.

M. 253 168 000

I

"

. 247 036 000­

127 260 000 125 908 000 Zusammen M. 872 944 000

Das bedeutet, daß der Lohnanteil am Preise des Produkts im Durchschnitt 35,8 Proz. beträgt. Nehmen wir nun an, daß der Uebergang von der Zwölf zur Achtstundenschicht, wie es nach dem Gutachten die Unternehmer behaupten, eine Erhöhung der Beleg schaft um 35 Proz. erfordern würde( die Arbeiter schäzen die not­wendige Erhöhung viel geringer ein), so würde eine 35prozentige Steigerung der Lohnausgabe auf den Wert der Produktion eine Steigerung der Kosten um rund 12,5 Broz. bedeuten. Diese Zahl ist zu hoch, weil in den zugrundegelegten Produktions­und Lohnfummenstatistiken sowohl die Angestelltengehälter als auch die Löhne der Arbeiter in den Tiefbaubetrieben, für die nur eine prozentual viel geringere Schichtzeitverkürzung in Frage steht, ent­halten sind. Aber rechtfertigt selbst diese übertrieben ungünstige Rechnung ein Unmöglich"? Bergleichen wir mit diesen 12,5 Pro3. Mehrbelastung die oben wiedergegebene amtliche Schäzung der Möglichkeit, die Kosten durch rationelle Stillegungen( die sozial bei mehrbedarf an Arbeitern an anderen Stellen im Augenblick der Schichtverfürzung relativ leicht durchführbar wären) um 6,6 Brcz. zu fenten und auf der anderen Seite die Möglichkeit durch Fortfall der Kampfpreise die Erlöse um 4 Proz. zu steigern, so fönnien be­reits 10,6 Broz. hereingeholt werden. Es verbleiben zirka 2 Proz. an Mehrbelastung zu beden, wofür eine Kürzung der Händler­rabatte den notwendigen Spielraum liefern dürfte, ohne daß wir irgendeine Selbstkostenfenfung durch technische Fortschritte in Rech. nung gestellt haben.

Die Handelsgewinne fließen in dem oftelbischen Syndikat nur zum Teil, im Leipziger   Syndikat mur ausnahmsweise, nämlich wenn eine Wertshandelsgesellschaft besteht, den Werken zu. Die Handelsgewinne auf Kosten der Werte reichlich zu gestalten, liegt in der natürlichen Tendenz der großen Handelskonzerne, die die Mehrheit der Produktion der mittel­deutschen Brauntohle beherrschen. Daß der aus dem Handel fließende oder zu erwartende Nuzen reichlich hoch ist, schließt die Kommission auch aus der erwähnten Erscheinung, daß Händler. fonzerne Attien zu Kursen auftaufen, die eine angemessene Rente aus der Dividende allein auch in weiter Bu Die vorstehende Rechnung will ich durchaus nicht als ,, wiffen­funft nicht versprechen. Dazu kommt, daß eine gewisse Ueberschaftlichen Beweis" für die Leichtigkeit des Uebergangs zur Acht­organisation des Handels, besonders durch das Dazwischentreten stundenschicht im Braunkohlenbergbau bezeichnen. In der Bragis des Zwischengroßhandels, besteht. Wenn die Werke mit dem zu gehen die Dinge weniger glatt als auf dem Papier. Alle möglichen großen Bruttonußen des Handels, der unrationellen Handels. Schwierigkeiten( Investitionszwang. Wohnbauten usw.) fönnen auf­stufen ermöglicht und zu große Händlergewinne läßt, einverstanden treten. Aber das Erreichen eines ,, oon   allen Seiten als sozialpolitisch find, so ist das ihre Angelegenheit. Eine volkswirtschaftliche Be- erwünscht anerkannten Zieles muß gar nicht notwendig leicht trachtung der gesamten Lage des Braunfohlenbergbaues tann aber auf diese zum großen Teil durch den Einfluß der beherrschenden fein. Schwierigkeiten sind dazu da, überwunden zu werden, solange Konzerne volkswirtschaftlich falsche Teilung des Gewinnes die Unmöglichkeit ihrer Ueberwindung nicht bewiesen ist. zwischen Produktion und Handel feine Rücksicht nehmen, sondern Diesen Beweis aber haben die drei Gutachter in feiner Weise ge­muß so handeln, als ob ein Mißverhältnis in der Teilung nicht führt. Ihr Plädoyer für die Elfftundenschicht ist diftiert von dem vorläge. Streben, den Mächtigen nicht weh zu tun. Seine Be gründung streift die Probleme, ohne ihnen auf den Grund zu gehen. Es ist zwar eine Professorenarbeit, aber feine Wissenschaft!

Hier berührt das Gutachten einen Kernpunkt für die Ur­teilsbildung über die Lage der Brauntohlenindustrie. Unter der Herrschaft der größten Händler stehen( nach Lüttig) im mitteldeut­schen Bezirk: Ignaz Petschek   rund 23 Proz., Julius Betschek rund Vorträge, Vereine und Versammlungen.

14 Proz. der Brifetterzeugung; im oftelbischen Braunkohlenbezirk: Ignat Petscher 33 Proz.( außerdem Ilse 27 Proz.), Friedländer 13 Proz., Julius Betschef 4 Broz. der Briketterzeugung. Wie star? das Händlerinteresse ist, zeigen, wie das Gutachten richtig betont, die hohen Aktienkurse, deren Rente nicht aus der Dividende, sondern aus Handelsgewinnen abgeleitet wird. Der jüngste Kampf um die Ilse", bei dem man ja die schwierigsten Manöver nicht um ihrer schönen Augen willen, sondern um winkender Gewinne willen gemacht hat, hat diese Lage neuerdings beleuchtet. Folgt nun aber aus der im Gutachten wiedergegebenen Erkenntnis nicht erstens, daß alle Rentabilitätsrechnungen, die die Verquickung der Produk tionsgesellschaften mit den Händlerfirmen unbeachtet laffen, wertlos sind, und zweitens, daß die Beantwortung der Frage nach der Mög­lichkeit der Steigerung der Erlöse durch Einschränkung der Händler­gewinne unerläßlich ist, um ein Urteil über die Tragbarkeit der Rostenerhöhung durch Arbeitszeitverkürzung abzugeben? Folgerungen ziehen die Gutachter nicht. Sie erkennen weder die Hinfälligkeit der Beweiskraft ihrer Bilanz und Dividendenrechnun gen auf Grund der Gewinnabzweigung an die Händleraklionäre, noch haben sie versucht, irgendeinen Anhalt für den Spielraum, den die Beschränkung der Händlergewinne bieten könnte, zu gewinnen. 3st das wissenschaftliche Arbeit? Ist es wissenschaftlich, wenn man dann auf Grund einer Gleichung mit vielen Unbekannten, aus irgendeinem Gefühl, das so glücklich veranlagt ist, daß es den Unter­nehmern nicht weh tut, aber ohne jede erafte Grundlage den Schluß zieht, daß die Werke wirtschaftlich in der Lage sein werden, eine gewisse Berkürzung der Schichtdauer zu tragen, daß aber diese " gewisse" Verkürzung nur eine Stunde betragen dürfe?

von

Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold". Geschäftsstelle: Berlin   E: 14. Ecbaftianstr. 3788. Hof 2 Tr Gauvorstand: Tennisspielende Kameraden geben ihre Adresse zweds Zusammenschluß sofort dem Gauvorstand, Cebaftianstr. 37/38, auf. Bilmersdorf: Sonntag, D. 24., Sohenzollernplay Abmarsch mit Musik und Fahnen um Uhr zur Kundgebung Tiergarten. Gruppenführer laden ein. Sport in Halensee   fällt daher gus. Tempelhof: Anzeige bezüglich Treffen Sohenzollernplat irrtlimlich aufgegeben. Betrifft Wilmersdorf  . Ncutellu Briz: 3. Kameradschaft 1. Zug o., d. 25., 8 Uhr, Monaisversammlung bei Röster, Karlsgartenstr. 4, Ede Bismannstraße. Bug Ebert 8 Uhr Monats.

versammlung bei Rudolf, Hermannstr. 156, Ede Knesebroftraße. Kreuzberg  : reisvollversammlung Di., d. 26., in Rabes Festfälen, Fichtefte. 29. Referent Kamerad Polizeioberst a. D. Lange. Republikaner   willkommen. Stepenid: Bollzähliges Antreten heute, Sonntag, 1 he, hf. Kepenid. Webbing: Wo., b. 25., Wiederbeginn der Turnabende. Prenzlauer Berg  : Jugendversammlung Di., d. 26., 8 Uhr, Aliersheim Danziger Str. 62. Vortrag.

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Arbeiter- Sport- und Kulturartell. Charlottenburg  : Vorständetonferens. Alle Vereine müffen am Diontag, 25. April, 8 2hr, im Lotal 3ippel, Grünftr. 9/10, Beibe Die fälligen Kartellbeiträge sind zu zahlen. Krenzberg: Am Montag, 25. April, 18 Uhr, bei Reinte, Grünauer Str. 17, Sartell- Delegierten und Vorstands

durch drei Vorstandsmitglieder vertreten fein, ebenfalls die üblichen Delegierten.

Nein! Wissenschaftlich wäre es gewesen, zu sagen: wir sehen Möglichkeiten zur Steigerung des Erlöses, die eine Arbeitszeitver­fürzung gestatten, aber über das Maß fönnen wir fein Urieil ab­geben, weil wir wichtigste Faktoren, wie das Verhältnis Händlergewinnen zu Werksgewinnen nicht fennen. wiffenschaftlich ist es, die Grenzen der Urteilsfähigkeit zu zeigen, pseudowissenschaftlich ist es, ohne schlüssige Be­gründung eine für die Arbeiterschaft jämmerliche Arbeitszeitver fürzung auf 11 Stunden vorzuschlagen, als ob sie nicht eine faule Kompromißformel, sondern das Ergebnis tiefgehender Studien wäre.

fizung. Alle Vorstände ber uns angeschlossenen Vereine müssen erscheinen.

Berliner   Biochemischer   Verein. Am Montag, 25. April, 8 Uhr, in den

Rowal.

Sohenzollernsälen, Bandelstr. 35: Biochemie und Ernährung." Referent Herr Arbeiter Abstinentenbund, Ortsgruppe Berlin  . Montag, 25. April, 7 Uhr,

Landsuerger Str. 82, Sitgliederversammlung. U. a. Bericht vom Reichsturius

Silfsverein der Deutschen   Suden. Montag, 25. April, 8 Uhr, in Berlin  , Kurfürstenste 115/116, Prildervereinshaus, Generalversammlung. Gedenkfeier für Herrn Dr. Paul Nathan.

Bereinigung der Freunde von Religion und Böllerfrieden. Genosse Pfarrer Bleier( pricht am Sonntag, 1 Mai, abends 6 Uhr, in der Erinitatisfirche, Char­ lottenburg  , Karl- August- at, im Sahmen einer religiöfen Feierstunde: Mat.

bu Dienstag, 8. Mai, 8 Uhr, Frühlings. und Maifeier in der Aula

der Fürstin- Bismarc- Echule, Charlottenburg  , Enbelstr. 2. Maierde: Genosse

Pfarrer Bleier.prechdor. Untojienbeitrag 50 Bf. Arbeitslofe 25 Pf.

Berliner Gesellschaft für öffentliche Gesundheitspflege E. 3. Gigung Diens tag, 26. April, 7% Uhr, im Sngienischen Institut der Universität, Dorotheen. straße 28a. Vortrag Prof. Dr. Heller: Arzt und Reform. des Chercats." Gäste willkommen!

Welterbericht der öffentlichen Wetterdienststelle für Berlin   und Umgegend. ( Nachdr. verb.) Schauern. Rühl und ziemlich windig mit Neigung zu einzelnen Für Deutschland  : Im Süden wolkig und meist troden, im übrigen Deutschland   unbeständig, ziemlich fühl und windig.

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übergibt man nur dem Nachweis des Deutschen Musikernerbandes. Berlin  , Rom  mandantenstr 63.64. Dönhoff. 3277-78. Geschäftszeit 9-5. Gonntags 10-2 Uhr Auf Wunsch: Bertreterbesuch

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