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Man müsse dahin trachten, einen Foud zu schaffen, aus dem die! Firmenschild Arbeiter. Die in der Firmenschild- Branche J ohne Geld gekämpft um die Erringung des 50 Pfennig- Stunden­tleineren Ausstände unterstützt werden können. Die Inanspruch beschäftigten Arbeiter hielten am 15. Geptember eine öffentliche lohns, 1889 ebenso lange zu gunsten der neunstündigen nahme anderer Gewerkschaften bei jedem kleinen Streit sollte Versammlung bei Gründel, Brunnenstr. 188, ab. Diefelben be- Arbeitszeit. Wie ist es möglich, daß nach solchen endlich aufhören; das Geld in der eigenen Kasse dürfe nicht schlossen, am 1. Oktober in ihre Lohnbewegung einzutreten und schweren Kämpfen heute solche Zustände zu verzeichnen sind. zu Ende gehen. Der Redner bringt folgenden Antrag ein: ihren Chefs folgenden Beschluß zur Kenntniß zu bringen: In Er kritisirte die verwerfliche Affordarbeit, mit welchem Die heutige öffentliche Versammlung der Delegirten zur Erwägung, daß sämmtliche Maler, Lackirer und Vergolder den Ansinnen der Spandauer   Unternehmer auch schon an die Maurer Berliner   Gewerkschaftskommission spricht sich dahin aus: Neunstundentag haben, und die Firmenschild- Branche nur theil- herangetreten sein soll. Dadurch sind dann erst die leitenden 1. Die Mittel zu partiellen Streits müssen von den im weise, beschließt die heutige Versammlung, den neunstündigen Personen, welche ja meist nur theoretisch ausgebildet find, in der Streit befindlichen Gewerkschaften selbst aufgebracht werden; Arbeitstag bei den jetzt bestehenden Löhnen per 28. Eeptember Lage, den Maßstab über die Leistungsfähigkeit ihrer Arbeiter erst wenn durch den Ausstand die Arbeiter oder Arbeiterinnen einzuführen. Sollte uns derselbe von unseren Arbeitgebern ver- anzulegen. Die hiesigen Kollegen müßten selbst mit gutem Bei­mehrerer Fabriken oder Werkstätten mit verwickelt und ebenfalls weigert werden, so wären wir gezwungen, in den Ausstand zu spiel vorangehen und sich organisiren, dann würden auch die zur Arbeitsniederlegung gezwungen werden also der Ausstand treten. Spandauer   Kollegen und alle anderen von außerhalb diesem größere Dimensionen angenommen hat tann die Ge wertschaftskommission bei anderen Gewerkschaften Versammlung der Parquetbodenleger tagte am 16. September Maurer als Strolche bezeichnet hat, so weist die heutige Ver Deutscher Solzarbeiter Verband. Beispiele folgen. Einstimmig wurde folgender Antrag an= Gine Branchen­genommen: Da der Bau Unternehiner Müller Berliner  Unterstügung für die Streifenden nachsuchen.

erklärt.

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Allgemeine Kranken- und Sterbekaffe der Metallarbeiter.( G. H. Filiale Berlin   9.) Mitgliederversammlung am Sonntag, den 22. September, vormittags 9 Uhr, bei Biect, Siemensstr. 17. Sterbekaffe von Arbeitern der Berliner   Maschinenbau- Aktien­Gesellschaft. Heute Zahltag: Acterstr. 123 bei Marten und Oranienftr. 25a bet Butow. user 2" Bum Lurhof":" Gigung und Theaterprobe.

2. Die Unterſtüßung durch die Gewerkschaften hört auf, so bei Schöning, Stallschreiberstraße 29. Beschlossen wurde, für sammlung diesen Vorwurf zurück. Im weiteren beschließt die bald die Gewerkschaftskommission einen Ausstand als aussichtslos Arbeiten, welche nicht anders als im Lagelohn herzustellen sind, Bersammlung, den Bau des Herrn Müller so lange zu meiden, einen Minimalsatz von 6 M. pro Tag, bei gewöhnlicher wie dieser den Bau führt." zu verlangen. 3. Gelder, die auf Listen gesammelt werden, müssen so schnell Arbeitszeit, bei Die Kollegen, welche Vater, Steglit, arbeiten wie möglich in die Hände der im Ausstande befindlichen geladen sind, haben es nicht für nöthig gehalten zu erscheinen. Zentralvereins der Bildhauer Deutschlands  , Verwaltungsstelle und ein­zur Versammlung Bildhauer. In einer außerordentlichen Versammlung des Gewerkschaften gelangen, wenn sie ihren Zweck nicht vollständig Der Kollege Günther, welcher den Kollegen Hofmann beschuldigt Berlin  , die am 19. September in der Annenstraße 16 tagte, verfehlen sollen. 4. Die Gewerkschaften haben dahin zu streben, daß sie im hatte, derfelbe sei Streifbrecher beim Zimmererstreit Simon u. Gie., erklärten sich die Holz, Gipsbildhauer und Modelleure mit den Falle eines Streits partiellen und Generalstreits zunächst Saidestraße, geworden, muß mangels jeglicher Beweise seine Bestreifenden Steinbildhauern solidarisch und befchloffen, den in selbst für Geldmittel zu sorgen haben, um ihren Verpflichtungen schuldigung als unwahr zurücknehmen. Zum Schluß wird Arbeit stehenden Kollegen wöchentlich eine bestimmte Beitrags­den Ausstehenden gegenüber nachzukommen. der Antrag angenommen, die regelmäßigen Versammlungen alle leistung für die Streifenden aufzuerlegen. Beantragt waren Infolge der Massini'schen Anregung entwickelte sich eine vier Wochen, und zwar jeden ersten Montag im Monat, ftatt- 50 Pf. pro Woche, die Modelleure dagegen haben einen höheren lebhafte Diskussion. Börsch( Sattler) sprach seine Freude finden zu lassen. Der Vorsitzende giebt bekannt, daß jeden Beitrag zu leisten. Kollege Donath wurde in den Zentral­lebhafte Diskussion. Börsch( Sattler) sprach seine Freude Dienstag eine Sigung der Werkstatt- Kontrollkommission bei vorstand gewählt, Zum Schluß wurde der Arbeitsnachweis und darüber aus, daß dieser so nothwendige Antrag endlich ge- Bubeil, Lindenstraße 105, stattfindet; alles auf die Branche das Verhalten der Prinzipale zu der Einführung der verkürzten kommen sei. Der Zerfahrenheit betreffs der Geldsammlung müsse Einhalt gethan werden. Er wünscht, daß man mit den bezügliche Material ist dort vorzubringen. Die Sammlung für Arbeitszeit besprochen. Streits nur in dem Falle beginne, wenn die wichtigste Vor- die Opfer des Effener Meineidsprozesses ergab den Betrag von bedingung: eine kräftige Organisation, vorhanden sei. Ia ber 15,45 M. ( Goldschmied): Aehnliche Beschlüsse haben wir schon gefaßt, es Metallarbeiter. Für die Metallarbeiter im Norden Berlins  liegt nur daran, daß sie nicht durchgeführt sind. Bons werden war seitens der Agitationskommission des Deutschen Metall fast garnicht mehr gekauft. Bei partiellen Streits müßte doch arbeiter- Verbandes eine öffentliche Versammlung zu Montag, den eine Ausnahme gemacht werden; es giebt partielle Streifs, die 16. September nach dem Cösliner Hof einberufen, in welcher eine einzelne Gewerkschaft nicht allein halten kann. Man sollte Breder- Augsburg über das bereits schon einmal behandelte einen bestimmten Zeitpunkt festsetzen, wo man allgemein das Thema sprach: Welche Organisationsform, ob zentral oder lokal, ist Bonssystem einführt. Lauschke( Hutmacher  ) erklärt, daß seine bei der gegenwärtigen Wirthschaftslage für den Metallarbeiter die Gewerkschaft dafür nicht zu haben sein wird. Die übrigen beste". Das sehr eingehend behandelte Thema wurde mit großem Gewerkschaften sollten deren Beispiel nachahmen und sich einen Beifall aufgenommen. In der Diskussion, die sich äußerst rege Fonds für Unterstützungszwecke anlegen. Buchbinder I o st findet, gestaltete, vermißte Loewy( Hirsch- Dunckerianer) die Arbeitslosen­daß der Wirrwar in Sammelwesen so lange besteht, so lange Unterſtützung bei dem Deutschen Metallarbeiter- Verband, desgleichen der Kampf um die Organisationsform tobt, dieser Streit müsse versetzten seine weiteren Ausführungen die Versammlung in ziemlich vorerst ausgefochten werden. Körst en( Former) hält es für richtig, heitere Stimmung. Näther und Stär ptädirten für Lokalverbände. daß die Gewerkschaftskommission eine Garantie bezüglich der an die Gutheit, Hofmann und Rohrlack für die Zentralisation bez. den Gewerkschaften geliehenen Gelder übernimmt. Er stellt den An- Busammenschluß. In einem kurzen Schlußwort ermahnte der Refe­trag, daß Gelder von einer Gewerkschaft an eine andere zwecks rent die Berliner   Metallarbeiterschaft, auf die in diesem Augen­Deckung irgendwelcher Verpflichtungen nur mit Geneh blick die Provinz mit Spannung fehe und die als die Elite der migung der Gewerkschaftskommission gegeben deutschen Metallarbeiterschaft gehalten werde, daß sie die offen­werden dürfen. Für das Bonssystem ist der Redner nicht zu stehende Frage der Einigung in bälde zum Nuzen der deutschen haben; er möchte, daß jede Branche ihrer Größe entsprechend Metallarbeiter- Bewegung und dem Unternehmerthum zum Truze prozentuale Beiträge abführt. Millarg betont, daß die regeln möge. Gewerkschaften ihre verschiedenen Sammelsysteme wohl schwerlich so kurzer Hand aufgeben werden. Der Unfug, daß man Listen einer Gewerkschaft bei anderen Branchen vertreibt, müßte aber aufhören.

Arbeiter- Sildungsschule. Sonntag, 10-12 Uhr: Nord- Schule,

Bühnenverband Preziosa". Sonntag nachmittags 5 Uhr Mariannen Verein deutscher Schuhmacher. Bersammlungen Montag, den 23. Gept., abends 8% Uhr: Bahlsielle i bei Wilte, Andreasstr. 26; Bahlstelle 2 bei Gründet, Brunnensir. 188; 3ahlstelle 3 bei Werner, Bülowftr. 59. Müllerstr. 179a, und Südost- Schule, Waldemarsir. 14: Lektüre( un­entgeltlich). Natur- Erkenntniß.( Fällt bis zum 7. Ottober aus.) Südost- Schule: wolksthümliche Medizin.( Bau und Lebenserscheinungen des gefunden und franten Menschen. Theil II. Wärme, Stoffwechsel, Bewegungsapparat, Nerven, Bei allen Unterrichtsfächern werden neue Theilnehmer, Sinneswerkzeuge.) Damen und Herren, jederzeit aufgenommen Lese- und Diskutirklube. Karl Marr, Montag, abends 9 Uhr, bei Grube, Mariendorferstr. 6." Aufklärung" jeden 1. Montag im Monat tzung, jeden 3. Montag im Monat Bücherwechsel bet Ferger, Sebastian­Straße 78. Mar Kayfer, jeden Sonntag vormittags 10% Uhr im Restaurant Schömann, Heimsir. 16.- Franz. Buchholz, jeden Montag abends 9 Uhr bei Lange, Sauptstr. 59.

Montag, abends 7-8% 11hr: Leftüre. 8%-10% Uhr: Nord- Schule

find zu richten an Friedrich Kortum, Manteuffelstraße 49, D. 1 IT.

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Lieder:

Arbeiter- Sängerbund Berlins   und Umgegend. 1. Vorsitzender: Ad. Neumann, Pasewalferstr. 3. Alle Aenderungen im Vereinstalender Montag, Abends 9-11, Uebungsstunde und Aufnahme neuer Mitglieder. Liedertafel der Maler, Annenstraße 6, bet Ehrenberg. Der Verband der in Buchbindereien und verwandten steder ball, Köpenickerstr  . 191 bei Foge. 3utunft I, Stegliz  , Ahorn­Gewerben beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen( Mitglied- ftraße 15a, Schelhose's Gambrinus. Arbeiter- Gesangverein Borwärts III, schaft Berlin  ) hielt am Montag, den 16. September, eine gut weig, Waldmannsluft, Berlinerstraße bei Berbe.-Liebesfreiheit II, Lichtenberg  - Friedrichsfelde  , Prinzen Allee 6 bei Karl Schulz. besuchte außerordentliche Generalversammlung ab. Die Gr Strausberg, Rosenstraße i bet Brammbach.- Glodenrein( gem. Chor) Kaufmann Hinze stellt den weiteren Antrag: Es dürfen richtung eines ständigen Bureaus war der erste Punkt der Schönhauser Allee   46 bei Höhne.- Arbeiter- Gefangverein der Enterbten, bei allen Streiks nur Listen der Gewerkschafts- Rom Tagesordnung, zu welchem Kollege Briffe als Referent das Wort Tenblüthe, Beughofstr. 8, Restaur. Behlendorf  . Gesangverein Liberte: Ewinemünderstr. 49. Hoffnung II, Deutsch- Wilmersdorf, Günzelstr. 39. mission zur Verbreitung gelangen und hat diese die Gelder erhielt. Durch das große und schnelle Anwachsen der Mit Wrangelfir. 84 bet Redanz. Männerchor Sangeslust II, Bajewalterstr. s zu vertheilen. Der Redner meint, durch diese Form der Auf- gliederzahl ist es den Kassirern nicht bei Ad. Neumann. mehr mög­Gesangverein Freiheit 3, gemischter Chor, Bernau  , bringung der Mittel ließen sich alle Wünsche befriedigen. lich, die Kaffengeschäfte ordnungsgemäß zu führen. Hussitenstraße, Elysium". armonie 2", Wetnstr. 11, Restaurant Des Feindt. Die Debatte wird nachdem durch einen dahin zielenden wegen sei es nothwendig, das Bureau " Einigteit 3", Groß- Lichterfelde  , Amaltenstr. bei E. Senger. zu errichten, itaria, Blumenstr. 46 bei Tomatschect. Klingmüller'sches Antrag geschlossen und werden sämmtliche Anträge dem Ausschuß welches dann zu gleicher Zeit auch überwiesen; derselbe soll in nächster Sigung einen Antrag, der Arbeitsnachweises führen soll. Dem Referat folgte nun eine rege mischter Chor, Lindowerstr. 26 bei Sachfe. Zeit auch die Geschäfte des 2oppelquartett, Neu- Weißenfee, Langhansfiraße bei Ww. Busch. Süd- Ost 11, Faltensteinstr. 7 bei Trittelwig.- Alpenveilchen, ge= möglichst alle Wünsche berücksichtigt, vorlegen. Solidarität, Oranien­Diskussion, an welcher sich die Kollegen Jost, Paul Schneider, firaße 109 bei Greiser. Freya 2"( gem. Chor), Nixdorf, Hermannstr. 45 Sailer, Wunschet, Wittrisch it. f. w. betheiligten. Die Ab Bittoria Säle".- u. - Wacht auf II, Ertner, Restaurant Geebad am ftimmung ergab 47 Stimmen für und 107 gegen den Antrag. Dämmerizſee. unter Mitgliedschaftsangelegenheiten wurde befannt gegeben, daß( Alle Buschriften, den Bund der geselligen Arbeitervereine betreffend, sind zu Bund der geselligen Arbeitervereine Berlins   und Umgegend. die Bibliothek vom 5. bis 19. Oftober geschlossen ist; die Mit- richten an P. Gent, Adalbertstraße 95.) Sonntag: Vergnügungsverein glieder werden aufgefordert, die entliehenen Bücher bis zum von 4-6 uhr. Helgoland II", Rüdersdorferfir. 45, Gesellschaftshaus Ostend  ", nachm. 5. Oktober zurückzuliefern. Montag: Pfeifentub Felsen fest, Andreasstraße 26 bei Wilfe.- Vergnügungsperein Felsen fest, Rirdorf, Hermannstraße 21 bet Hornburg  .. Kartentlub Lustige Brüder, Krautstraße 48 bei Rattle. Geselliger Verein Fridolin, Brunnenstr. 35 bet Wolf. Arbeiter Bither­verein Ginigteit, abends 9 Uhr, Uebung bei Nowact, Manteuffelstr. 9. Theaterverein Liebesglück, Große Frankfurterstraße 74 bet Breuer, an jedem 1. und 3. Gonntag im Monat.

Der nächste Gegenstand: Stellungnahme zur Gewerbe Inspektion, wurde auf spätere Zeit vertagt. Millarg gab dann bekannt, daß nächstens Bogen für die Statistik der Gewerkschaftskommission verausgabt werden. Nät her be tonte, daß der beste Zeitpunkt zur Aufnahme der Statistik Frühjahr oder Herbst sei; man solle nicht zum Jahresschluß damit kommen. Der Vertreter der Musiker richtet die Bitte an die Delegirten, die Abonnementskonzerte der Musikervereinigung durch regen Besuch zu unterstützen. Von Millarg wurde den Delegirten empfohlen, die Filiale der ausgesperrten Schuhmacher, Ecke der Invaliden und Chauffeestraße, zu berücksichtigen. In der Sizung fehlten die Vertreter folgender Gewerkschaften:

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Anschläger, Bäcker, Bilderrahmenmacher, Brauerei Hilfs­arbeiter, Dachdecker, Drechsler, Einsetzer, Filzschuharbeiter, Gärtner, Knopfarbeiter, mech. Schuhfabrikation, Schuhmacher, Schirmmacher  , Schlächter, Stereotypeure, Xylographen."

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Arbeiter Raucherbund Berlins und Umgegend. Aenderungen im Vereinskalender sind zu richten an Karl Pflug, Breslauerstraße 9, Keller. ontag, abends von 9-11 Uhr: Klub- Abend und Aufnahme neuer Mit­glieder. Rauchklub Ambalema, Grünauerstr. 3 bet Golz.. Eldorado, Pallisadenstr. 66 bei Geyer.- Morgenroth, Landsberger Allee 44 bet Rohland.

Die Maurer Berlins   hielten am 17. d. Mts., abends, in Kliem's Volksgarten, Hafenhaide 14/15, im Anschluß an die am Freitag voriger Woche dort abgehaltene Versammlung eine weniger start besuchte Versammlung ab, welche sich lediglich mit den mißlichen Zuständen des Kasernenbaues auf dem Tempelhofer  Felde beschäftigte. Pfeil als Leiter der Versammlung berichtete, daß einige Kommissionsmitglieder ihren Auftrag nicht in der Weise erledigt hätten, wie sie eigentlich verpflichtet waren, indem fie einzeln an die Unternehmer herangetreten wären. Er war jedoch der Meinung, daß das Resultat vielleicht dasselbe gewesen wäre, wenn sie insgesammt ihr Anliegen vorgebracht hätten. Betreffs der Baubuden sei das Versprechen gegeben worden, Besitz eintrat wider den infamen Katilina und seine Genossen, den Wünschen der Kollegen Rechnung zu tragen. In bezug von 50 Pfennig pro Stunde, so brach immer zugleich auch der Merger des gesetzten, anständige Behandlung und Bezahlung des Sedantages hat sich wohlhonorig nationalliberalen Bürgers über die Männer der Herr Unternehmer jedoch in einer Weise geäußert, die er durch, die sich keiner Lebenspedanterie fügen mochten. Das aufs schärfste verurtheilen müsse. Dieselbe sei nicht nur ent­machte den alten Cicero so nervös. schieden abweisend ausgefallen, sondern der Herr habe es für Wenn man Herrn Stöcker nun in die Sippe dieser angebracht gehalten, von Strolchen zu reden( Entrüftung.) Troß Katilinarier einreiht, so thut man ihm bitter Unrecht. Vor dieser unwürdigen Behandlung hätten die Spandauer   Kollegen allem ift er eine Emporkömmlings- Natur und durchaus durchweg am Montag wieder angefangen, welche Handlungsweise nicht ein Deklassirter. Die Katilinarier sind geborene Redner scharf tadelte. Diese Kollegen feien aber auch danach, sie Hazard- und Vabanque- Spieler. Wenn Stöcker sich manch- lieferten fast durchweg ungenügende Arbeit; so hätte er mit noch Sigung, nachdem Fidelitas im Restaurant Miethe, Mendelssohnstr. 9.

auf

von

geſehen, so schief,

das

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Gefang-, Turn- und gesellige Vereine. Montag: Privat- Theater­gesellschaft Satur" abends 349 Uhr, bet Specht, Markgrafenfir. 88.- Privat­Theatergesellschaft Immer Lustig jeden Sonntag Abends 5 Uhr, bei Rubl Andree, Chorinei str. 58: Sigung mit Damen. Privat- Theatergesellschaft privat- Theater- und Bergnügungsverein Morgenstern. Gigung jeden Minerva. Alle Montag Zusammenkunft Maibach- Ufer 3 bei Schmod. Sonntag 5 Uhr; alle vierzehn Tage Fidelitas im Martthallen- Reſtaurant, Wörtherstraße 45, bei F. Tarey. Theater und Vergnügungsverein regiofe jeden Montag 9 Uhr Sigung bei Pommer, Reichenberger­Schlesischefstr. 38.­straße 19.-- Rauchtlub Brüderlichteit jeden Montag 9-11 Uhr bei Pauts, Theater- und Vergnügungsverein Waldemar. Jeden Gonntag taligen ftr. 54 bei Gente. Anfang 6 Uhr.- Arbeiter- Stenographte= bei Nothes, Buttmannstraße 17. Verein Eintracht", Unterricht und Uebungsstunde Montag abends 8% hr hoffnung. Sigung mit Damen jeden Sonntag um 6 Uhr nachmittags bet Privat- Theaterverein Fretheits­Baumann, Lychnerstr. 2-3.- Klub Freya  . Jeden Sonntag von 5 Uhr, nach­mittags an Gigung mit Fidelitas im Saale des Restaurants Kiefelbahn, Dresdenerstr. 68. Vergnügungsverein Fiducia. Jeden Sonntag von 3-6 Uhr nachmittags Sigung. Nachdem Fidelitas im Reſtaurant Janz, 4 Uhr

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Ver­

Rosenthalerstr. 57. Turnverein Fichte. Jeden Sonntag von 8 Uhr an voltsthümliches Turnen in Lichtenberg  , Weißenfeeer Weg bei Niche. Roßstr. 3: Sibung und Tanz. Gäste sehr willkommen. gnügungsflub Adler. Jeden Sonntag, abends 6 Uhr, Englischer Hof, Neue

Besuchszeit

Dezember und Januar 12-3 Uhr( unentgeltlich).

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Die National:

und bucklich gemauert sei, daß man bequem einen Filzhut hin­dem Wett- und Wagemuth von Leuten, die nichts durchziehen könne, wenn man ein Nichtscheit an die Fläche zu verlieren haben; die Erfolge vielmehr hatten brücke, wovon sie sich überführt hätten.( Lautes Gelächter.) ihn übermüthig gemacht und wie der erfolggekrönte Schüler, ebenfalls Kommissionsmitglied, bestätigte die Aus­Emporkömmling leicht dazu neigt, seine Bedeutung, führungen Pfeil's, und theilte noch mit, daß der Oberpolier seine Weltklugheit, ja selbst die Kraft seiner persön- Möwes gesagt hätte, daß er jeden, der dort gearbeitet hätte, lichen Beziehungen zu überschätzen, so traf es gleich denunziren werde, sobald er sich auf dem Kasernenbau wieder verschiedener Museen und sonstiger Sehenswürdigkeiten. falls mit Stöcker zu. Wer sonst Macht gewinnt, freut bätte, er werde mit seiner Entlassung direkt gemaßregelt. Ausnahme des Montags in den 6 Wintermonaten von 10-8 Uhr, in den sehen ließe. Rourad erklärte, daß der Polier zu ihm gesagt Altes und Neues Museum am Lustgarten. Besuchszeit täglich, mit sich ihrer und schweigt flüglich. Dem Bürgersmanu, der Blaurock meint, die jetzige Situation erinnere so recht an alle 6 Sommermonaten von 9-8 Uhr; Sonntags im April- September 12 bis durch sein Amt, seine reiche Heirath, sein demagogisches anderen bisherigen Stämpfe. Die Kollegen belästigten niemand,& uhr, Ottober und März 12-6 Uhr, November und Februar 12-4 Uhr, Geschick und anderes mehr zu Macht gekommen, schmeichelte trotzdem halte es die Polizei für erforderlich, zahlreiche Polizei- atterie in der Museumsstraße. Befuchszeit Wochentags von 10-3 1hr es, ganz nach der Art des Emporkömmlings, sich mitunter beamte, fogar einige berittene, auszubieten. Die Baubuden-( Montags ausgenommen). Sonntags im April- September von 12 bis unvorsichtig seines Machteinflusses zu rühmen. Er sprach forderung sei nur in gesundheitlicher Beziehung geschehen, uhr, im März und Oktober 12-5 Uhr, Februar und November 12 bis 4 Uhr, Januar und Dezember 12-3 Uhr( unentgeltlich).- Kunstgewerbe­Verhalten ebenfalls nicht umhin, einst von seiner hohen Freundin". Selbst die Treue, mit er fönne der museum, Prinz Albrechtstr. 7. Geöffnet an den Wochentagen( Montags tadeln. Die ausgenommen) im Sommer von 9-8 Uhr, im Winter von 10-3 Uhr, der er zu Hammerstein hält, ist wohl auf die behagliche, jetzt dort wieder arbeitenden Kollegen zu dankbare Erinnerung jener Zeit zurückzuführen, da der Kommissionsmitglieder im besonderen sollen nicht wieder Sonntags, April- Eeptember von 12-6 Uhr, Oftober und März 12-8 Uhr, geltlich). Museum für Völtertunde, Königgrägerstr. 120. Besuchss Hofprediger Arm in Arm mit einem unzweifelhaften alt- angenommen werden, sie werden jedenfalls auf jede Anovember und Februar 12-4 Uhr, Dezember und Januar 12-3 1hr( Unent: Er meinte ferner, daß zeit wie im Kunstgewerbe- Museum( unentgeltlich). Hygiene- Museum  , adeligen Kavalier seine Zeit in die Schranken rufen durfte. augenblicklich, wo die Maurer ungenügend organisirt find, Kloſterſtr. 55. Besuchszeit Sonntags wie im Kunstgewerbe- Muſeum. Auber­Der Hammersteiner freilich ist aus anderem Zeig gefnetet. nicht viel andres übrig bliebe, als daß die dortige Bau- dem Dienstags und Freitags von 10-2 Uhr( Unentgeltlich). Museum für Besuchszeit Sonntags wie im Kunft: In ihm stecken fatilinarische Büge genug. Sein Leben ist behörde zur schärferen Kontrolle der Meister angeregt werde. gewerbe- Museum. Außerdem Montags und Sonnabends von 11-3 Uhr. ein Wett- und Wagespiel aus dem Stegreif gewesen. Selbst Knöpchen hätte nach den Beschlüssen vom Freitag geglaubt, museum für deutsche Voltstrachten und Erzeugnisse des Hausgewerbes, Klosterstr. 86. Jeden Tag mit Ausnahme des Mittwochs feine äußere Erscheinung verräth weit mehr Bynismus, als der ganze Kasernenbau läge noch still, er wünschte, die Kollegen von 11-2 Uhr geöffnet. Gintrittsgeld: Grwachsene 50 Bf., Kinder 25 Pf.. die Stöckers. Eine kalte Stirne, eine Hakennase, ein genuß- ließen es eventuell auf eine Klage beim Gewerbegericht Vereine Gonntags 10 f. Reichs post- Museum, Leipzigerstr  . 15. Ge= süchtiger Mund mit einer Unterlippenbildung, wie sie kommen und bittet schließlich die Anwesenden, einen Beschluß zu außer Donnerstag und Freitag von 11-3 Uhr.( unentgeltlich). Aus= wegen Verlust des Arbeitsverdienstes vom Eedanstage an- öffnet Gonntags 12-2 11hr, Montags, Dienstags, Donnerstags, Freitags von 11-2 Uhr( unentgeltlich). Rathhaus, Königstraße. Geöffnet täglich Karrikaturenzeichner zu erfinnen pflegen, wenn sie raffgierige, faffen, wonach die Arbeit dort so lange au meiden ist, bis ichtsthurm( ebenfalls unentgeltlich). Kunstausstellung Lüfterne semitische Typen darstellen wollen. Ein Schnapp- die Bauverwaltung den Meister zwingt, bessere Zufände des Vereins Berliner   Künstler, Wilhelmstraße 92. Sonntags hahn, der als Mittel zu seinem Lebenszweck mit vollkommenster einzuführen. Hanisch bedauert ebenfalls, daß die Kollegen Sternwarte, Endeplas sa. Mittwochs und Sonnabends von 9 bis 11 bis 2 Uhr, Wochentags 10 bis 4 Uhr. 50 Pfennig Entree. Mimicry neupreußische Schneidigkeit zur Virtuosität ent- untreu geworden sind und warnt die Anwesenden, daß 11 Uhr Vormittags. Urania  , Wissenschaftliches Theater. Sternwarte. wickelt, gefliffentlich blasirt völlige Wurstigkeit gegen An- sie sich nicht erst dann wehren sollen, wenn ihnen die Kehle schon halb Invalidenftr. 57–62. Geöffnet von 6 Uhr Nachmittags bis 10% Uhr Abends, griffe und Anzapfungen von Gegnern äußert, ein moralischer durchgeschnitten ist. Er fordert energisch auf zum Anschluß an Schadowfir. 14. Geöffnet von 9-6 Uhr. Entree Sonntags 50 Bf., an jedem Dickhäuter von robustem Gewissen, der mit tausend Freuden die Organisation. Behrend weist auf die früheren Jahre hin, legten Sonntag im Monat 25 Pf.- Caftan's Panoptikum, Friedrich­lebt und burschikos schließlich auch gerne leben läßt. So wo es große Opfer gekostet hat, etwas zu erringen, die Kollegen firaße. Geöffnet 10-10 10-10 haben diese nicht geschent und es ist ihnen gelungen, die elf panorama, Am Lehrter Bahnhof  . Sonntags von 9-9 Uhr. verwandt oft das politische Thun des Hammersteiners und stündige Arbeitszeit abzuschaffen. Oberstaatsanwalt effendorf 60 Pf. Kaifer- Panorama, Paffage( Unter den Linden  ). Geöffnet von des Stöcker war, ihre Individualitäten sind verschieden. versuchte durch drakonische Maßregeln die Organisationen zu zer- 9 Uhr Morgens bis 10 Uhr Abends. 300 verschiebene Reisen, Landschafts­Farbiger ist Hammerstein's Charakterbild, als das grau- stören, trotz Cozialistengesetz sind die Arbeiter von ihren Bahnen Sonntags 50 Pf.- Borfig's Garten mit Balmenhaus, Alt­gehaltene, eintönige unseres Hofpredigers. Alpha. nicht abgewichen, 1885 haben die Maurer acht Wochen lang fast moabit 85-86." Eintrittspreis 60 Pf.

Naturkunde,

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Entree 50 Pf. Buschlag für Theater von 50 Pf. bis 2 M. Aquarium:

Panoptitum

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Uhr. Eintrittspreis 50 Bf. Uhr. Eintrittspreis 50 Pf.

Paisage= Marine Entree

bilder. Jede Reife 20 f. 80ologischer Garten, Lüßowufe.