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Brighton - Berlin .

Rundfunkkonzert aus dem englischen Seebade.

An der Südküste Englands, in einer weitausholenden Bucht des Aermelkanals , liegt Brighton , das bekannteste Seebad Englands Hier findet am 23. mai von 21.20 Uhr an ein

Abendkonzert statt, das auf dem Wege der Uebertragung auch den Hörern der Funtstunde in Berlin zugänglich gemacht werden wird. Das Programm ist in drei Teile zerlegt und bringt vor das Mikrophon: 1 Paul Belinfante und sein Orchester pom West Pier, der 349 Meter langen Hauptpromenade Brightons. 2. Concert by the Sussex Women Musicians- Club" vom Hotel Metropol. 3. The Metronomic Dance Orchestra aus dem Winter­garten des Hotels Metropol.

Die Auswahl der Komponisten innerhalb des Programms ift international gehalten. Der technische Vorgang dieser lleber­tragung ist furz folgender: Bon Brighton aus, wo die Mikrophone Aufstellung finden werden, wird die Sendung zunächst auf dem

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ein Papier wegwirft, sei es auch nur ein Fahrschein, wenn ihn| ein Polizist erwischt, sofort Strafe zahlen: 3waa Schilling!" Dafür erhält er eine amtliche Quittung. Man erzählt, ein so Bestrafter habe darauf gefragt: Was soll i' denn mit dera Quittung?" ,, No, Sie können's scho' aa wegschmeissn!" habe der Wachmann darauf ermunternd geantwortet Jedenfalls sieht man seit Ein­führung dieser Strafe ungleich weniger Papier auf den Straßen Wiens herumliegen oder auch eine Tat des roten Rathauses

im Wind wirbeln.

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Wir kopieren nicht" sagte ein altösterreichischer Minister in früherer Kriegszeit, als man auf Uebernahme der reichsdeutschen Rationierung drängte. Wir meinen, die Wiener Erziehung zur Gauberhaffung der Straßen fönnte in Berlin mur nicht zu haftig! zur Grundlage vorbereitender Er. wägungen gemacht werden.

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Werbewoche für Das Wochenende"!

Fußböden und die fofett- bäuerischen Drapierungsstoffe find die land­lichen Räumlichkeiten mit einem Komfort ausgestattet, der jedem vornehmen Stadthause alle Ehre macht. Wohl dem, der sich solch ländliche Einfachheit" leisten fann. Das Idyll besteht aus fünf Wohnzimmern, zwei Baderäumen, Küche und Anrichte und kostet im Rohbau die Kleinigkeit von 40 000 m. Die Einrichtung zeigt Küchengeräte, ja selbst das Blättbrett sind eingebaut. Wandmalerei einen erlesenen Geschmack bei sehr geschickter Raumnügung. Schränke,

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und Möbel sind meist in hellen Farben gehalten, immer mit einem Schuß Ländlichkeit", aber eben vom Standpunkt der großen Brief­tasche aus gesehen. Hier können die Leute leben, die aus jedem Tag ein Wochenende machen.

Das deutsche Ozeangeschwader sucht Nungeffer. Das deutsche Geschwader, das sich zurzeit auf einer Uebungsreise im Nordatlantischen Ozean befindet, hat funkentele= graphischen Befehl erhalten, auf die amerikanischen Transozean­flieger zu achten und Nachforschungen nach den verschollenen

Rabelwege über London zur Großfunkstelle Daventry gegeben; dem 15. Mai beginnende Woche eine Reihe von Propaganda. französischen Fliegern anzustellen.

von dort aus geht es über den genannten Sender nach dem Labora­torium des Telegraphentechnischen Reichsamts in Döberig bei Berlin und wird von hier aus zu den Berliner Sendern weitergeleitet, die ihrerseits für die Verbreitung der englischen Dar­bietung forgen. Es sei noch erwähnt, daß das englische Seebad etwa 80 Kilometer von London entfernt liegt.

Helm für auslandsdeutsche Studenten.

Aus Familien der im Auslande lebenden Deutschen fommen oft Söhne nach Deutschland , um auf deutschen Universitäten ihre wissen­schaftliche Bildung zu erwerben. Für auslandsdeutsche Studenten der Universität Berlin ist eine Stiftung gegründet worden, die ihnen das fehlende Heim durch eine für fie eingerichtete Unterfunftsstätte ersetzen will. Das alte Schloß zu Röpenid, das in neuerer Beit viele Jahrzehnte hindurch ein Lehrerseminar beherbergt hatte, aber dann leer wurde, ist gemietet und zu einem Deutschen Heim" für auslands­deutsche Studenten umgewandelt worden.

Am Sonnabend murde es vom Berwaltungsrat der Stiftung mit einer Feier eingeweiht, an der Bertreter der Reichsregierung, der Staatsregierung, der Stadt Berlin , des Bezirks Köpenid, der Hochschulen und einer Reihe Verbände teilnahmen. Studiendirektor Krahe, der früher das Lehrerseminar leitete und jetzt die Leitung des Heimes übernommen hat, wies in feiner Begrüßungsansprache auf die Bedeutung der Auslandsdeutschen für das deutsche Boltstum hin. Preußens Ministerpräsident, Genoffe Braun, der dann das Wort nahm, betonte die Notwendigkeit, die kulturellen Be. ziehungen des deutschen Boltes zu den von uns abgetrennten ehemaligen Landesangehörigen und auch zu den freiwillig im Aus­lande lebenden Deutschen zu erhalten, aber zugleich für die Ge­gensäge der Bölfer eine Ueberbrüdung anzu streben. Diesem Heim der in Berlin studierenden Auslandsdeutschen habe die preußische Staatsregierung gern das Schloß Köpenick zur Berfügung gestellt. Glückwünsche für das Heim brachten vom Reichsinnenministerium ein Bertreter des verhinderten Ministers v. Reudell, von der Stadt Berlin der Bürgermeister Scholy, Dom Bezirk Röpenid der Bürgermeister Genosse Rohl. Ein aus Sieben­ bürgen stammender Student antwortete für die Bewohner des Heims. Für den Verwaltungsrat der Stiftung sprach sein Borsigender, der Deutschnationale Abgeordnete v. Lindeiner. Er versicherte, daß dieses Heim teine Brutstätte des Chauvinismus werden solle. Mit dem Gesang des Deutschlandliedes nur der endete die Feier. ersten Strophe, nicht auch der dritten Danach befichtigten die Teilnehmer das Heim. Es bietet Platz für 60 Bewohner, denen die dem Großstadtlärm entrückte Lage des Schlosses willkommen sein wird. Die Heimbewohner er­halten für monatlich 50 Mart behagliche Unterkunft und Bolle Verpflegung. Die nötigen Buschüsse für den Betrieb werden yon der Stiftung beschafft.

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Zur Bebauung des Scheunenviertels.

Am Freitag, dem 20. d. M., tritt der zur Prüfung der Ent­würfe für die Bebauung des Scheunenviertels eingefeßte Ausschuß unter Leitung von Bürgermeister Schneider vom Bezirksamt Mitte zufammen, um feine Entscheidungen zu treffen. Die Architekten Rauffmann und Schaubt haben sich von der Beteiligung an dem Wettbewerb zurückgezogen, da fie andere große Projette in Arbeit haben. Kauffmann beispiels­weise den Entwurf für einen Theaterbau in Paris . Die eingereichten Entwürfe stammen von Professor Pölzig und dem Architekten Dr. Hilberseimer. Nach der Entscheidung des Aus­schusses soll alsbald mit der Ausführung der Bauten, die bekanntlich durch die Firma Schrobsdorff. erfolgen wird, in Angriff genommen werden, damit die ersten Häuser bereits Ende des Jahres zu beziehen sein werden.

Straßensäuberung!

Unsere Berliner Straßen werden ziemlich oft gesäubert, sowohl durch die Straßenreinigung wie durch die- Polizei, zu deren althergebrachten Berufsausdrücken es ja auch gehört, die Ver­treibung unerlaubt Demonstrierender von der Straße als deren Säuberung zu bezeichnen; soweit es sich dabei um jene angenehmen Mitbürger und Zeitgenossen handelt, die auf Andersdenkende oder sonst ihnen nicht passende Leute einschlagen, erscheint dieser Polizei ausdruck auch ganz angemessen. Aber so sehr immer noch trotz aller Gäuberung dieses Ungeziefer anzutreffen ist, so find troz aller Straßenfehrer unsere früher geradezu weltberühmt sauberen Straßen voller Papierfeßen, besonders auch die Umgebung der Untergrundbahnhöfe und deren Treppe. Von der schändlichen Verfauung des Groß- Berliner Waldgürtels mit Stullen­papieren, Konservenbüchsen und sonstigen Mahlabfällen wie von dem verbrecherischen Hinwerfen von Obstschalen auf die Straße, dieser ständigen Gelegenheitsmacherei für Beinbrüche aller Grade bis zum tödlichen Schädelbruch, davon soll hier gar nicht die Rede sein; nur von der widerwärtigen Verwandlung Groß­Berlins in einen riesigen und allgemeinen Papierforb. Sollte es dagegen teine Abhilfe geben? In Wien muß jest jeder, der irgend

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Die Leitung der Ausstellung Das Wochenende" hat für die mit veranstaltungen angesetzt, die bestimmt sind, für das Wochen­ende in weitesten Schichten der Berliner Bevölkerung zu werben. Der tommende Sonntag bringt einen großen Wanderertag, veranstaltet von der Arbeitsgemeinschaft Märtfisher Wandererverbände. Alle märkischen Wanderer werden an diesem Tage in geschlossenem Zuge zur Ausstellung ziehen, um dort durch Vorführung von Volfstänzen, Spielen, Gesängen, Vorträgen und anderen heimatfünstlerischen Darbietungen für ihre volts- und tulturfördernden Ziele zu werben. Der Abmarsch erfolgt ebenfalls gefchloffen in einem großen Facelzuge durch Charlottenburg nach dem Sportplag am Bahnhof Tiergarten . Am Montag beginnt im Schneepalast das neue große Stisportprogramm. Den Dienstag, 17. Mai, hat die Ausstellungsleitung anläßlich des Par­[ aments empfangs zu einem großen Voltstag organi­fiert, an dem der Eintritt nur 1, M. für Erwachsene, 30 Pf. für Jugendliche loftet. Am Nachmittag dieses Tages findet. das erste Frühlingsmilitärfonzert am Funkturm, abends 9 Uhr ebendort ein Riesenfeuerwertsschauspiel, ausgeführt von dem Feuerwerfstechnifer Lindner, dem Schöpfer von " Treptow in Flammen", statt.- Der Sonnabend, 21. mai, ist der - Der Sonnabend, 21. Mai, ist der Tag der Schulen, an dem um 4 Uhr im Berliner Schneepalast die Berteilung der Preise für den Schülerwettbewerb vorgenommen wird. Die Preisverteilung geschieht im Rahmen eines Früh lingsfestes, in deffen Mittelpunkt Gesangs -, Musik- und Theater­barbietungen der Schulen auf dem Ausstellungsgelände stehen. Auch an diesem Tage fostet der Eintritt für Jugendliche nur 30 Pf., für Erwachsene 1 M., einschließlich des Besuchs des Schneepalastes bis 12 Uhr nachts.

Ein Siebzigjähriger! Genosse Bruno Werner, Neukölln, Hermannstraße 176, vollendet heute sein 70. Lebensjahr. Schon als 3wanzigjähriger wurde er in Leipzig mit Bebel und Liebknecht be­fannt, war unter dem Sozialistengefeß für die Bartel eifrig tätig und Haussuchungen und Verfolgungen ausgesetzt. Er landete schließ­lich in London und schloß sich der englischen Arbeiterpartei an. Später fehrte er nach Leipzig zurüd, wo er die Tätigkeit für die Partei wieder aufnahm. Im Jahre 1896 siedelte Werner nach Berlin über. Seine geistige und törperliche Rüftigteit gestatten es dem Siebzigjährigen, heute noch den Unterhalt für sich und seine Familie als Stenograph zu erwerben.

Die Kohlengutscheine der Stadt Berlin . Da die Möglichkeit besteht, daß die Kohlengutscheine der Stadt Berlin mit der Aufschrift Nur für den Monat April gültig nicht von allen Bezugsberechtig ten bis zum 15. Mai d. 3. eingelöst werden können, ist, um Härten zu vermeiden, die Gültigkeit der Gutscheine bis zum 31. Mai d. 3. verlängert worden. Die Gutscheine tönnen daher noch bis zu diesem Termin bei den Groß- Berliner Kohlen­händlern und den Ausgabestellen der Berliner Brennstoffgesellschaft eingelöst werden.

Ein fünfzehnjähriger Schiffsjunge ertrunken. Im Hafen der Reederei Stern", Alt- Stralau 30/31, fand gestern der fünf zehnjährige Schiffsjunge Heinz Richter aus der Gubener Straße 4 einen tragischen Tod. Der junge Mann, der mit Bootsarbeiten beschäftigt war, verlor plöglich den Halt, stürzte topf über ins Wasser und ging fofort unter. Alle Rettungsverfuche blieben leider erfolglos. Der Reichs­wasserschutz konnte die Leiche des Ertruntenen froß eifrigen Suchens noch nicht bergen.

Ein Landhaus mit allen Schifanen. Die Firma Friedmann u. Weber stellt ein von Architekt Zucher entworfenes, von der Firma selbst eingerichtetes Landhaus aus. Bis auf die gestrichenen

Funkwinkel.

Der Sonnabendrundfunk war zum größten Teil der Eröff= nung der Deutschen Theaterausstellung Magde burg gewidmet. Der Vormittag brachte die Uebertragung der Eröffnungsfeier, der Nachmittag das im Rahmen der Ausstellung stattfindende Konzert. Wenig davon war für die Funkhörer, die die dazugehörige Ausstellung ja nicht zu sehen bekamen, von beson­derer Wichtigkeit. Aber es ist ein angenehmer Gedanke, bei einem Anlaß, der das fulturelle Interesse des ganzen Volkes berührt, doch auch ein wenig dabei zu sein. Und deshalb freute man sich der Uebertragung. Von den Vorträgen wäre Paul Westheims 3yflus:" Künstler und Publikum im Wandel der Zeiten" zu er­wähnen. Er gab diesmal eine Definition des Begriffs Publikums­funst", in dem er zeigte, daß ganz andere als fünstlerische, Fat­toren einem Werk den Beifall der Menge erringen und daß daher bald vollkommener Kitsch, bald auch ein wirkliches, wenn auch selten Das erstklassiges Kunstwert zur Publikumskunft werden kann. Abendprogramm bestritt die Funkfapelle unter Franz v. Spa­nowski und Joseph Plaut , der besonders mit seinen netten Parodien für ein wirklich heiteres Wochenende sorgte.

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Königsberg , 14. Mai. ( TU.) Bon Rossitten kommend, ist der Segelflieger Ferdinand Schulz heute nachmittag nach einer Flugftrede von 80 kilometern auf dem nödlichsten Punkt der Kuri­fchen Nehrung gelandet. Damit hat er den bisherigen Weltrekord im Streckenflug weit überboten. Am Vormittag war er von den östlichen Dünen der Nehrung in einer Stunde 35% Minuten die 62 Kilometer lange Strecke nach Memel geflogen.

Arbeitersport.

Ein Arbeiter- Fußballspiel.

Wien spielt gegen Südwestbezirk in Brandenburg . Brandenburg a. d. H., 14. Mai. ( Eigener Drahtbericht.) Zu einer machtvollen Demonftration für die Stadtverordnetenwahlen in Brandenburg a. d. H. gestaltete sich das Fußballspiel der Wiener Städtemannschaft gegen eine fombinierte Manna schaft des Südwestbezirks. Die Wiener führten bereits bis zur Bauſe mit 4: 1. In der zweiten Spielzeit spielten nur noch die Wiener, fie schraubten das Resultat auf 12: 1.

Frühjahrsfportfest des SB. Moabit.

Am heutigen Sonntag, dem Tag des allgemeinen Sommer. anturnens der Berliner Arbeitersportler, hält der Sportverein. Moabit für seine sämtlichen Abteilungen auf dem Sportplag Tiergarten eine Wettkampfprobe in Gestalt eines Früh= iabrs portfestes ab. Vormittags ab Uhr treten die Schüler und Schülerinnen zu ihren Mehrfämpfen im Laufen, Springen und Werfen an. Das Nachmittagsprogramm bringt ab 1 Uhr die Mehrkämpfe für Jugend, Frauen, Männer und ältere Sportler und ab 3 Uhr die Einzeltämpfe und Staffeln der vers schiedenen Abteilungen. Eine Spartenmannschaftsstaffel über 11 mal eine halbe Runde zwischen den Handballspielern, Hockeyern, Turnern, Langstrecklern und Jugendlichen verspricht interessanten Verlauf. Mit guten Leistungen werden auch die Mittelstreckler über 800 Meter und die Langstreckler im 5000- Meter- Borgabelaufen auf­Mit diesem Sportfest wird die jetzt aufgebesserte Lauf­warten. anlage eröffnet. Eintrittspreis für Zuschauer 30 Pf.

Regelsportwoche in Weißenfee.

Auch die Sportfegler nehmen immer mehr das moderne Propa­gandamittel, die Straße, in Anspruch. Als Auftakt zu der vom 15. bis 22. Mai in der Stadthalle Weißenfee stattfindenden Regelsportwoche wird sich am heutigen Sonntag um 1 Uhr nachmittags ein größerer Werbeumzug unter Begleitung mehrerer Musikkapellen durch den Berliner Nordosten bewegen. Der Bug der Sportfegler und Sportfeglerinnen nimmt feinen Ausgang am Rönigstor und passiert die Greifswalder Straße, Marienburger Straße, Prenzlauer Allee, Gustav- Adolf- Straße, Langhansstraße, Berliner Allee und Pistoriusstraße zur Stadthalle. Unter Leitung des Bezirks Zentrum des Freien Reglerbundes Deutsch­land und der Reglervereinigung Stadthalle fommen dort zahlreiche 3weier- Mannschaftstämpfe zum Austrag. Jedem Regler steht die Beteiligung auf den vier Konkurrenzbahnen offen. Bon besonderer Bedeutung dürfte das Zusammentreffen der beiden Meisterriegen des Bezirks Zentrum und der Stadthalle sein, die am Schlußsonntag, dem 22. Mai, vormittags 9 Uhr, zum 600- Rugel- Kampf starten werden.

In Bad Salzuflen , am Teutoburger Walde, hat sich der Besuch in den erften Maitagen außerordentlich gehoben. Die Kunde von der im Februar dieses Jahres erfolgten Erbohrung eines zweiten großen Thermalsprudels ist bereits in die weite Ferne gedrungen und mit Stola tann sich Bad Salzuflen rühmen, im Besize großer, starker Thermalsprudel und Heilquellen zu sein, die qualitativ und quantitativ von einer Beschaffenheit ohnegleichen sind. Ueber die Wohnungs-, klimatischen und Verkehrsverhältnisse, auch über die großzügigen Beranstaltungen des Bades, geben die Werbefchriften, die auf Wunsch von der Lippischen Badeverwaltung fostenlos zugesandt werden, die gewünschte Auskunft. Bad Ems . Das durch seine Seilquellen und seine Schönheit weltberühmte Bad wird auch im Sommer 1927 feine Aufwärtsentwicklung fortseßen. Das beweisen schon die eben verflossenen ersten Wochen der Hauptturzeit. Ber­glichen mit den entsprechenden Ziffern der Vorjahre, sind die Zahlen der Rur gäfte und Paffanten nicht unerheblich gestiegen. Der Aufenthalt in diesem ruhigen, vornehmen, überaus gepflegten Kurort ist immer wieder gleich stärkend und unterhaltend. Das in den vergangenen Monaten geschaffene neue große staatliche Kurmittelhaus steht jezt kurz vor der Bollendung.

Nordseebab und Luftkurort Rüstringen . Ein ruhiger Erholungsort mit allen Bequemlichkeiten und hygienischen Einrichtungen der Neuzeit: Straßen­bahn, Auto- und Droschtenverkehr, Gas und Elektrizität, Eisenbahn usw., und doch ohne Kurtage. Reine, träftigende Seeluft, ausgedehnte Spaziergänge am Strand und in der freien Natur, große, gartenarchitektonisch schöne Stadt­parts, weite Billenviertel mit guten, preiswerten Pensionen bilden das Mar­tanteste dieses Kurortes. Verbindungen mit den Nordseeinseln Wangerooge und Helgoland, Dampfer- und Gegelfahrten auf der Jade, Besichtigungen der Kriegsschiffe im benachbarten Wilhelmshaven , öffentliche Veranstaltungen aller Art bieten angenehme Abwechslung. Dirette D- 8ug- Verbindungen Berlin­Bremen- Wilhelmshaven.

Die Homophon Compagny Berlin bringt seit einem Jahr Schallplatten auf den Markt, die elektrisch aufgenommen find. Inzwischen hat sich die Aufnahme­technik soweit entwickelt, daß es der Firma möglich war, elektrische Großauf­nahmen aus der Ferne zu machen. Go find u. a. auch Aufnahmen von Arbeiter- Sängerchören zu haben, was unsere Lefer besonders interessieren

dürfte.

DER SOMMER KOMMT DOCH!

Das Sommerwetter bringt in den Nachmittagsstunden ungewöhnlichen Andrang an meinen Lägern. Bitte, tätigen Sie darum Ihre Einkäufe möglichst am Vormittag, damit Sie in Ruhe wählen können.

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