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nüßlichen Anregungen der Weltwirtschaftskonferens wenigstens zum| getragen gegen 217 138 ber Borwoche. Darunter befanden fich Teil in der Handelspolitik der einzelnen Länder Leben gewinnen, 138 373( 141 541) männliche und 74 363( 75 597) weibliche Personen. bezogen Schutz- Erwerbslosenunterstügung 71 735( 75 798) müßte ein radikaler Gesinnungswechsel in den Schuß männliche und 32 195( 32 965) weibliche, insgesamt 103 930 zolländern und heute sind faktisch fast sämtliche Länder schutz-( 108 763) Personen. Außerdem wurden noch 32 028( 33 016) PerZöllnerisch eintreten. Dazu ist aber der fräftige Drud der sonen durch die Erwerbslosenhilfe der Stadtgemeinde Berlin öffentlichen Meinung, die auch in diesem Punkt und 34 476( 35 014) Personen durch die Krisenfürsorge untervornehmlich von den Arbeitnehmern getragen stützt. Bei Notstandsarbeiten wurden 6242( 6541) Personen beA. H. wird, erforderlich. schäftigt.
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Internationale Automobilausstellung Köln . ( Von unserem nach Köln entsandten Mitarbeiter.) Köln , 20. Mai. Die in den Kölner Messehallen eröffnete Automobilausstellung ist nach 14 Jahren zum erstenmal wieder international. Das Ausland hat die Gelegenheit wahrgenommen, dem deutschen Publikum seine Erzeugnisse vorzuführen, und so entfallen elf Prozent der Aussteller auf das Ausland.
Man hat sich bei dieser Ausstellung auf alle Arten von Nuz fahrzeugen beschränkt. Der Kraftwagen im Dienste der Wirtschaft ist zu großer Bedeutung gelangt. Seine Anwendungsmöglichfeiten sind sehr vielseitiger Natur. Dies lassen die zahlreichen und recht verschiedenartigen Fahrzeuge, die hier ausgestellt sind, deutlich erfennen. Es ist eine bekannte Tatsache, daß die deutsche Automobilindustrie in der Nachkriegszeit hinter dem Ausland zum Teil erheblich zurückgeblieben ist und ängstlich einem Bergleich mit ausländischen Erzeugnissen aus dem Weg ging. Gewiß trifft diefer Umstand in der Hauptsache für Personenwagen und Motorräder zu Die Entwicklung der Nutzfahrzeuge war schon seit Jahren bei uns in Deutschland eine weitaus glücklichere und erfolgreichere als die der Personenwagen. Ja, einmal äußerte ein Amerikaner, Deutschland möge den Personenwagenbau ganz einstellen und sich ausschließlich auf Nutzfahrzeuge verlegen. Ein Blick in die Ausstellung bestätigt die überraschend vielfältige Anwendung von Nuzwagen. Besondere Sorgfalt hat man der Vervollkommnung der Omnibusse angedeihen laffen. Hohe Leistungsfähigkeit bei großer Wirtschaftlichkeit sind die hauptfächlichsten Faktoren, die zu berücksichtigen waren.. Aber nicht nur für die Beförderung von Personen, sondern auch für alle Arten von Gütern und Lasten mußten geeignete Fahrzeuge geschaffen merden. Für die einzelnen Verwendungszwecke sind entsprechende Aufbauten notwendig. Angefangen von der offenen Pritsche bis zum geschlossenen Kastenwagen. Immer mehr bürgert sich aber auch das Motorfahrzeug zur Beförderung kleiner Lasten ein und wird auch vielfach schon heute von kleineren und mittleren Gewerbetreibenden bevorzugt. In der Richtung haben wir zunächst die gewissermaßen aus dem Motorrad mit Seitenwagen heraus entwickelten fleinen Dreirad fahrzeuge, dann die kleinen Leichtlastwagen, die im Durchschnitt bis zu 750 Kilogramm Nuzlast befördern fönnen. Als Sonderfahrzeuge sind hier noch die Elektrokarren zu erwähnen, die viel für Zubringerzwecke Verwendung finden. Ein Typ, der in Deutschland verhältnismäßig nur wenig entwickelt worden ist, ist der leichte 1%-Tonnen- Schnellastwagen. In dieser Beziehung dürfte immer noch die ausländische, vor allen Dingen die amerikanische Konkurrenz sehr zu spüren sein. Auch die wenigen, zweifellos sehr guten Wagen dieser Art deutschen Ursprungs, die hier vertreten find, dürften keine wesentliche Alenderung hervorrufen. Groß ist auch die Verwendung des Kraftwagens im fom= munalen Betrieb. Man sieht hier eine ganze Reihe solcher Fahrzeuge als Müllwagen, Sprengwagen, Kehrmaschinen, fombinierte Bauarten u. a. Dazu gesellen sich noch die Feuerwehrfahrzeuge. Immer mehr in Erscheinung treten auch die Zugmaschinen, die insofern wirtschaftlicher arbeiten als sie dauernd in Betrieb sein können und lediglich die Anhänger gewechselt zu werden brauchen.
Die Preise auf der Ausstellung zeigen, daß man bemüht ist, weitere Senfungen vorzunehmen. Die Fabritations methoden sind hierfür naturgemäß ausschlaggebend. Allerdings muß immer wieder betont werden, daß wir noch über viel zu viel Fabriken verfügen, die sich mit dem Bau von Nutzfahrzeugen befaffen. Die Normalisierung und der Bezug fertiger Teile, wie Motor, Achsen, Getriebe u. a., von Spezialfabriken hat wohl Fortschritte gemacht. Doch ist es unbedingt erforderlich, daß in dieser Richtung noch weit mehr getan wird, wenn die Preise weiter gesenkt werden sollen, was zweifellos in einer Reihe von Fällen erforderlich sein wird.
Von ausländischen Erzeugnissen sind aus Amerika , England, Frankreich , Italien und Belgien ebenfalls recht interessante und beachtenswerte Konstruktionen zur Kölner Ausstellung erschienen. Von ausländischen Fachkreisen wird anerkannt, daß die deutschen Fabritate in einer Reihe von Fällen den ausländischen ebenbürtig und in anderen Fällen in konstruktiver Hinsicht sogar überlegen sind. F. W.
Jmmer noch 213 000 Arbeitslose in Berlin .
Nach einem Rüdgang um 4400 Personen.
In der Woche zum 21. Mai hat sich der Berliner Arbeitsmarkt wiederum etwas gebessert. Gegen die Vorwoche, wo von der Industrie rund 4000 Personen aus dem Arbeitsmarkt herausgenommen wurden, hat sich die zusätzliche Nachfrage nach Arbeitskräften auf 4398 Personen erhöht. Es bleiben aber in Groß- Berlin immer noch rund 213 000 Bersonen beschäftigungslos. Die Befferung, die gegenüber der diesjährigen höchsten Arbeitslosenziffer eingetreten ist( rund 284 000), beträgt jetzt ziemlich genau 25 Pro3. Das Landesarbeitsamt Berlin schreibt zur Lage:
Die Befferung auf dem Arbeitsmarkt hat in der Berichtswoche meitere Fortschritte gemacht. Die Zahl der Arbeitsuchenden ist um rund 44.00 Personen zurückgegangen, so daß die Arbeitslosigkeit zurzeit 212 736 Bersonen beträgt. Auch die Zahl der Erwerbslosenunterffügungsempfänger hat eine Abnahme von etwa 4800 Personen erfahren, dagegen weisen die durch die Krisenfürsorge Unterstützten nur einen Rückgang von 500 Personen auf. Von der Befferung der Beschäftigungsverhältnisse sind hauptsächlich die Metall und Holzindustrie erfaßt. Hier wurden in erster Linie Facharbeiter in mittleren Jahren zuungunsten der älteren und derjenigen Kräfte bevorzugt, die erst in lezter Zeit ihre Lehre beendet haben. Im Gastwirtsgewerbe fezt jetzt langsam die Saison ein, so daß hier bereits auch auf dem Wege des zwischenbezirklichen Ausgleichs beachtenswerte Bermittlungsresultate erzielt werden fonnten. Das gleiche gilt für die Landwirtschaft und einige Spezial berufsarten.
Es waren 212 736 Personen bei den Arbeitsnachweisen ein=
DIE AUSSTELLUNG DES JAHRES 1927 IN DEUTSCHEM GARTENBAU U.SCHLES. GEWERBE
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Der Segen der Konsumvereine.
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Bir berichteten kürzlich ausführlich über die Erwiderung des Zentralverbandes Deutscher Konsumvereine auf eine Gegendent fchrift der Hauptgemeinschaft des deutschen Einzelhandels. Aus den Erhebungen der Hamburger Produktion" sei noch folgendes nachgetragen: Die Untersuchung zeigt, daß die Hamburger Produktion" gegen über sieben Geschäften insgesamt um 10,89 m. billiger und gegen drei Geschäfte insgesamt um nur 1,43 M. teurer war, so daß sich ein Saldo von 9,46 m. zugunsten der Produktion" ergab. Dabei waren die Qualitäten der Produktion" erheblich besser. Erste Qualität wurde bei der Genossenschaft Produktion " 17mal. dagegen beim Privathandel nur 8,1mal festgestellt. Mit derselben Klarheit ergibt sich die größere Billigkeit bei dem Vergleich der Bad waren und Fleischwaren. Bezogen auf gleiche Preise waren Schwarzbrot um 11,3 Pro3., Wittenberger Brot um 5,4 Proz., Rundstücke um 10 Proz., 3Zwiebac um 31,5 Proz., Franzbrote, um 40,8 Proz., und Schnecken um 10 Broz. schwerer als im Privathandel Die Kundschaft der Konsumvereine hat bei gleichen Geldausgaben und bei mindestens gleicher Qualität also entsprechend mehr Gewicht erhalten. Bei elf Fleischwaren artikeln ergab sich für die Konsumgenossenschaft Produktion" ein Preisvorteil von 13 Prozent, wobei die Qualitäten in den meisten Fällen günstiger waren als im Privathandel. Um noch ein übriges zu tun, hat die Hamburger Produktion" für den 28. April 1927 eine Lebensmittel teuerungsstatistit für die in der Reichsstatistik verwendeten Waren aufgestellt. Die dabei vorgenommenen Einkäufe ergaben im Privathandel einen Breis Don 108,19 m., in der„ Produktion" dagegen einen Preis von nur 102,84 M. Die Rüdvergütungen nicht eingerechnet, ergab sich also eine Verteuerung beim Privathandel um 5,2 Proz.
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Ebenfalls recht interessant ist eine sehr umfangreiche Erhebung des Konsumvereins München Sendling, also einem Gebiet, in dem bekanntlich die Konsumvereine bisher fein leichtes Leben hatten. Es ergab sich hier bei Einkäufen in 142 Lebensmittelhandlungen, daß in 342 Fällen die Privat preise niedriger, in 572 Fällen gleich, in 1159 Fällen aber höher waren als die Konjumvereinspreise. Auch hier handelt es sich um Nominalvergleiche, wobei die Rückvergütungen nicht in Anfag gebracht sind.
Der Großhandelsinder steigt weiter. Die auf den Stichtag des 18. Mai berechnete Großhandelsinderziffer des Statistischen Reichsamts hat gegenüber der Vorwoche um 0,4 Proz. auf 137,4 angezogen. Von den Hauptgruppen stiegen die Agrar stoffe um 0,8 Proz. auf 140,0, die Kolonialwaren um 0,1 Prog. auf 127,5, die industriellen Rohstoffe und Halbwaren um 0,2 Proz. auf 131,2 und die industriellen Fertigwaren um 0,4 Proz. auf 144,6.
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Deutsche Rohflahlerzeugung im Apell. Die Deutsche Rohta erzeugung wird für den Monat April vom Berein der deutschen Eiseas und Stahlindustriellen mit 1288 400 to angegeben( März 1927== 1 415 694 to, April 1926 867 968 to.) Die Leistung der deutschen Walzwerke stellt sich für April auf 1009 143 to( März 1927= 1100 728 to, April 1926 726 362 to.) = Der Rückgang erklärt sich dadurch, daß der März 27 Arbeitstage, der April dagegen nur 24 Arbeitstage hatte. Arbeitstäglich ist die Leistung in der Rohstahlge winnung um 1250 to auf 53 683 to 2,4 Proz. gestiegen. Legt man den Vergleichszahlen von 1913 den gegenwärtigen Gebiets umfang des Reichs zugrunde, so ergibt sich eine Beschäftigung weit über 100 Proz. hinaus. Bei den Leistungen der deutschen Walzwerte liegt eine arbeitstägliche Steigerung um 1280 to auf 42 048 to 3,1 Proz. vor.
Planwirtschaft für Kunstseide. Die Kunstseidenindustrie det Welt ist seit einiger Zeit in lebendiger Bewegung. In feinem Ge werbezweig ist die internationale Organisation so weit vorgeschritten, wie hier. Die Jugend und Beweglichkeit dieſer Indu strie erzeugen aber auch im Inland eine Art von Zusammenarbeit, die sehr beachtet werden muß. Das ganze Gebiet der Erzeugung und Verteilung tunstseidener Fabrikate, also die Fabriken und der Handel, haben sich zu einer Arbeitsgemeinschaft deutsche Kunst seide" zusammengeschlossen. Der Zweck dieser Organisation ist noch nicht flar. Propagandatätigteit zur Steigerung des Kunstheiden verbrauchs, an die man zunächst denten fönnte, gehört nicht zu den Zwecken der Arbeitsgemeinschaft. Daraus wird man schließen dürfen, daß die Regulierung des Marttes und zwar ge meinsam von Erzeugern und Händlern beabsichtigt ist. Bisher bestanden berartige Bindungen zwischen Erzeugung und Handel meist nur auf dem Gebiet der Schwerindustrie. Die Deffentlichkeit wird dieser Entwicklung auf dem Gebiet letter Konsumartifel mit besonderer Aufmerksamkeit verfolgen müssen.
Fortschritte der Siedlung. Der Gebante, Bauernsöhnen durch Hypothekenbürgschaft ihrer Eltern zur Ansiedlung im Osten zu verhelfen, macht Fortschritte. Die Nassauische Landes. bant in Wiesbaden gewährt zu diesem Zweck an die Jungbauern Darlehen bis zu 4000 Mart, wenn die Eltern oder sonstige Anverwandte des Siedlers mit Grundbesitz im Regierungsbezirt Wiesbaden hypothefarische Sicherheiten stellen. Der Kredit wird voll ausgezahlt, mit 8 Broz. verzinst und mit 1 Proz. getilgt. Man nimmt an, daß durch die Kreis- und Bezirksbehörden noch eine Vers billigung der an sich recht hohen Zinsbedingungen erfolgen soll.
Die erfte Dividende des Linoleumfrufts 15 Prozent. Die Ende 1926 zustande gekommene Großfusion der gesamten deutschen Linos leumindustrie( mit Ausnahme eines fleinen Wertes in Bedburg ), schüttet für 1926 an die wenigen Großattionäre der Deutschen Lino leummerte 2,-G., Berlin , die hohe Dividende von 15 Prozent aus Der Geschäftsbericht liegt uns noch nicht vor Das Trufitapital mird auf 30 Millionen Mark erhöht.;
Leistungsfähigkeit deutscher Werften. Bei einer Subvention der rumänischen Regierung für mehrere Handelsschiffe hat die Friedrich Krupp - Germania werft mit 1,02 Millionen Dollar bei weitem das niedrigste Angebot gemacht. Das englische Angebot lautet auf 1,22, bas französische auf 1,25, das holländische auf 1,30 und zwei italienische auf 1,60 63m. 1,70 Millionen Dollar Der Auftrag dürfte wahrscheinlich an die Kieler Werft fallen.
Wochenprogramm des Berliner Rundfunks.
Sonntag, 22. Mai:
Bonn . 9: Morgenfeier. 11.30: Uebertragung der Beethoven- Feier aus 14.30: Die Briefmarken der Türkei . 15: Die Erkrankungen der Honigbiene. 15.30: Märchen. 16: Berliner Humor. 16.30: Kapelle Gebrüder Steiner. 19.30: vom Rhein , seinen Burgen und Sagen. 19,55: Tanz als Fest und Spiel. 20.30: Orchesterkonzert 22.30: Tanzmusik.
Montag, 23. Mai:
15.30: Wirtschaftliche Schulung der Fran. 16: Karl v. Linné. 16.30: Jüngste
Dichtung und Musik. 19.05: Unpolitisches aus aller Welt. 19.30: Berliner Baukunst der letzten zehn Jahre. 20: Wochenende und Arbeitnehmer. 20.30: Re
form unserer Parlamente. Ab 21.20; Uebertragung aus Brigthon( England) ( Konzert).
Dienstag, 24. Mai:
12.30: Die Viertelstunde für den Landwirt. 16: Die Stellung der. Blinden
im Wirtschaftsleben. 16.30: Dr. Becces Kammerorchester. 18.15: Stunde mit
Büchern. 18.45: Vergessene Dichter. 19.10: Die Weltwirtschaftskonferenz in Genf . 19.40: 200 Jahre Berliner Musikleben. 20.10: Oratorium„ Die Schöpfung " von Joseph Haydn .
Funkwinkel.
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Mittwoch, 25. Mai:
13.30: Glockenspiel der Parochialkirche. 15.30: Bekanntschaften. 16 Neueste Entdeckungen über das alte Griechenland. 16.30: Jugendbühne. 17: Russische Kammermusik. 19.05: Die Rachitis und ihre Bekämpfung, 19.30% Sokrates , der Erzieher. 20 Der Mensch in der Volkswirtschaft. 20.30: Rechts fragen des Tages. 21: Sendespiel: ,, Susannens Geheimnis ". Intermezzo von Golisciani . Darnach Sendespiel: ,, Dorothea". Operette von Offenbach . 22.45 Bunte Stunde.
Donnerstag, 26. Mai:
9: Morgenfeier. 11.30: Platzmusik. 15: Stätten der Andacht. 16.30; Ueber tragung aus der Staatsoper: Cavalleria rusticana ". Oper von Mascagni ,, Der Bajazzo ". Drama von Leoncavallo . Darnach Tanzmusik. Freitag, 27. Mai:
15.30: Mütter und Söhne. 16: Sommerarbeiten im Obstgarten. 16.30% Abenteurergeschichten. 17: Kapelle Emil Roosz. 18.30: Gedankenlose Redens+ arten. 19.05: Die Ansiedlung der Kriegsbeschädigten. 19.55: Weltanschauungen großer Denker. 20.30: Sinfoniekonzert. 22.30: Beim Wein am Rhein .
Sonnabend, 28. Mai:
12.30: Die Viertelstunde für den Landwirt. 16: Das deutsche Volkslied 16.30: Kapelle Gerhard Hoffmann. 18.30: Der Hund in der Großstadt. 19.05 Presse und Strafrechtsform. 19.30: Künstler und Publikum im Wandel der Zeiten. 19.55; Schlaf, Traum und Tod vom Standpunkt der Psychologie. 20.30 Lustiges Wochenende. 22.30: Tanzmusik.
Königswusterhausen.
Sonntag, 22. Mai:
9: Uebertragung aus Berlin . 11.30: Uebertragung aus Bonn . Ab 14.30 Montag, 23. Mai: Uebertragung aus Berlin .
16: Verkehrserziehung der Jugend. 16.30: Erziehungsberatung. 17: Schach funk. 18: Karl v. Linné zum 220. Geburtstage. 18.30: Englisch für Anfänger, 18.55: Die maschinellen Buchhaltungsformen. 19.20: Aktuelle Fragen de Schweinehaltung unter besonderer Berücksichtigung der Stallfragen. Ab 20.30 Uebertragung aus Berlin .
Dienstag, 24. Mai:
16: Wie kann das Elternhaus die häusliche Schularbeit unterstützen 17: Die evangelische Kirche und die Kultur der Gegenwart( D. Dr. Dibelius), 18: Der Entwurf des Strafvollzugsgesetzes. 18.30: Spanisch für Anfänger. 18.55: Das deutsche Kunstlied bis Schubert. 19.20. Erinnerungen eines Bücher freundes. Ab 20.10: Uebertragung aus Berlin .
16: Die Behandlung mundartlicher Dichtungen im Unterricht. 16.30: Enga lisch für Fortgeschrittene. 17: Die Malerei der Gegenwart und ihre Grund lagen. 17.30: Das Wiener Singspiel. 18: Einführung in das Verständnis der Werkzeichnung. 18.30: Englisch für Anfänger. 18.55: Die Aufwertung der alten Lebensversicherungen. 19.20: Die Kultur Europas im Zeitalter der Reformation und Renaissance. Ab 20.15: Uebertragung aus Leipzig . Ab 22.15: Ueberd
Dr. Maximilian Runze faum über eine historische Betrachtung hinIn seinem Vortrag Boltslied und Ballade" tommt aus. Er nennt die Ballade ein Drama in gedrängter Form auf erzählender Grundlage und mit lyrischem Einschlag. Aber er geht nicht auf formale Fragen ein. Ferner erscheint die Behauptung gewagt, daß die Ballade zur vollen Wirkung die Musik brauche. Runze weist auf Vertonungen des Edward und des Archibald Douglas durch Löwe hin und erklärt, daß Schiller- Balladen feinen wirften. Zum mindesten ist eine derartige Argumentierung über baladesten Charakter trügen, weil diese Verse bereits ohne Mufit spitzt und fühn. Von der Physiologie tommt Dr. Friedrich Luther zur physiologischen Erklärung des Schlafes. Er zieht zwischen beiden Gebieten eine Parallele. Genau wie der Zusammenhang der nervösen Gebiete gelockert ist, wie Reflere herabgesetzt oder ausgeschaftet sind, so sind auch die Traumerlebnisse weder Mittwoch, 25. Mai: so intensiv noch jo zusammenhängend wie in der Wirklichkeit. Schlaf ist subjektiv gesehen Traum. Es gibt feinen traumlosen Schlaf. Die Reize der Außenwelt sind beim Erwachen so start, daß die Erinnerung an die Traumerlebnisse ausgelöscht wird. Luther gibt eher den Umriß, die Morphologie des Traumes, als seine physiologische Er flärung. Vielleicht setzt er sich in einem seiner nächsten Vorträge mit Freuds Traumdeutung auseinander. Wie immer bemüht sich Luther um einen flaren und leicht faßlichen Ausdruck, auch wenn er bier abstraktere Gebiete behandelt, die nicht durch Vergleiche aus dem Alltagsleben veranschaulicht werden können. Dr. Thurn erklärt in der Entwicklung des deutschen Rundfunt= netes die Gründe, warum Deutschland viele Sender besitzt. Ursprünglich hatte man die Absicht, nur in Berlin einen Sender für das ganze Deutsche Reich zu errichten, aber man wurde davon durch die Erwägung abgebracht, daß viele deutsche Städte ihr eigenes Gesicht haben und in fulturellen und künstlerischen Fragen anders orientiert sind als Berlin . Ein ökonomisches Moment kommt hinzu: Man wollte auch in anderen Städten den Hörern den billigen Detektorempfang zuteil werden lassen. Abends ein lustiges Wochenende mit Klaire Waldoff und dem Tenor Hans Schwarz
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16: Ueber Bäder und Badekuren. 16.30: Die Kunst des Sprechens. 17:
Indische und westliche Weltanschauung. 18: Meine Wohnlaube: Platzwahl und Material. 18.55: Englisch für Fortgeschrittene: 18.25: Der Inhalt des Reichs haushaltsplans 1927/28. 19.20: Wissenschaftlicher Vortrag für Aerzte. Ab 20.30% Uebertragung aus Berlin . Sonnabend, 28. Mai:
16: Volkswirtschaftliche Beiträge zum Geschichtsunterricht. 16.30: Volks kunde im Unterricht. 17: Die vermögensrechtlichen Ansprüche der Beamten.
17.30: Die Arbeitszeit im Arbeiterleben. 18: Technischer Lehrgang für Fach
arbeiter. 18.30: Wissenschaftlicher Vortrag für Tierärzte. 18.55: Indische und F.S. westliche Weltanschauung. Ab 20.30: Uebertragung aus Frankfurt a. M.
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