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frage und ihre Bedeutung für die Arbeiter" int Sivilbernfsmnfifer. Ordentliche Mitgliederversammlung zur Abwehr etwaiger neuer Steuerpläne der Regierung in aus, einem Vortrage zu behandeln. Dem mit lebhaftem Beifall der Freien Vereinigung der Zivilberufsmusiker Berlins   und Um- giebiger Weise mit Geldmitteln zu unterstützen. Insbesondere aufgenommenen Referat folgte eine recht interessante Aus- gegend am 16. Eeptember bei Genossen Neumann, Pasewalterstr. 3. sind Wünsche und Anordnungen der betreffenden Provinzial cinandersetzung zwischen einem Vertreter des mehr demokratischen Aufgenommen wurden die Kollegen Nachtigall  , Lindemann, Kommissionen pflichtgemäß zu beachten, da dies zur forrekten Freisinns, Herrn Dr. Bernstein, und den Genossen Panten und Grundmann. Der Geschäftsvorsteher erstattete seinen Durchführung der gefaßten Beschlüsse unbedingt erforderlich ist. Gabriel, Hammacher und Antrick. Bernstein   be- Bericht über das letzte Quartal und wurde, nachdem ihm Die Nothwendigkeit des Abhaltens besagter Konferenz wurde fürwortete u. a. ein gemeinschaftliches Vorgehen der Sozialdemo- Decharge ertheilt war, wiedergewählt. Der Kollege Wollenberg mit dem Hinweise auf die schon wieder auftauchenden Steuer­kratie und der arbeitenden Bürgerschaft( foll heißen: der wurde als zweiter und Raabe als dritter Schriftführer gepläne der Regierung dargethan. Die ersten beiden Steuer­Liberalen) gegen die speziell durch das Junkerthum vertretene wählt. Der Kollege Franz Wolter  , welcher sich zu vorlagen der Regierung zu Falle zu bringen, sei nur dadurch Reaktion. Er fand für diesen Vorschlag feine Gegenliebe bei wiederholten Malen gegen die Tendenzen unseres Vereins möglich gewesen, daß man breite Mossen des Volkes gegen die­den übrigen Rednern; von allen, besonders von Antrick wurde vergangen hat, wird, da er trotz Einladung zur heutigen Ber- felben mobil gemacht habe. Man müsse gewärtig sein, daß die nachgewiesen, daß der Vorschlag sowohl prinzipiell wie auch aus fammlung unentschuldigt ausgeblieben, ohne weiteres ausgeschlossen. Regierung dies in Zukunft nach Möglichkeit zu verhindern tattischen Rücksichten unannehmbar sei. Zur Unterstützung des Streifs der Vergolder werden 20 Mart trachten werde. Mit dieser Möglichkeit müsse man rechnen und aus der Vereinskaffe bewilligt. Außerdem wurden 15 Mark die zu wählende Berliner   Kommission, welcher wiederum die Der Wahlverein für den vierten Reichstags- Wahl- Darlehn" dem Kollegen Neubert gewährt. Kollege Blanschefsly Bentralleitung sowie die Provinzen Brandenburg, Preußen und kreis hielt am 24. September zwei Versammlungen ab. Die fordert die Kollegen auf, sich an den Proben zu den Abonnements- Pommern übertragen seien, sei in jeder Beziehung thatkräftigst zu Versammlung im Osten( Fiebig's Salon) war als öffentliche an- Ronzerten recht zahlreich zu betheiligen. Außerdem wurde noch unterstügen. Die Versammlung erklärte sich mit den gefaßten gemeldet und hatten demzufolge auch Frauen Zutritt. Genosse eine Matinee in Aussicht genommen, deren Reinertrag den Beschlüssen der Konferenz einverstanden und verpflichtete sich zur Singer sprach über die gegenwärtige politische Situation", Opfern des Essener Prozesses überwiesen werden soll. strengsten Durchführung derselben, sowie zurOrganisation. Es wurden hierbei besonders die Sozialisten- Haz und die sonstigen Ereignisse der letzten Tage in den Kreis seiner Betrachtungen ziehend. Eine ordentliche Mitgliederversammlung der wiederum 15 Mitglieder in die Kommission mit dem Recht der Rooptation gewählt, und zwar: Dechand, Börner, Butry, Dem Vortragenden wurde reicher Beifall gezellt und von lokalorganisirten Maurer tagte am 18. September bei Wille, Sperber, Hinge, Seifert, Rosenthal, Riesel, einer Diskussion Abstand genommen. Sin Reporter für bürger- Andreasstr. 26. Die Abrechnung ergab eine Einnahme von Reth wifch, W. Schulz, Noste, Drescher, liche Zeitungen( Hirschfeld) stellte an den Referenten die 327,10 M. und eine Ausgabe von 264,60 m. und einen Bestand Schwarz und Kozel. naive Frage: ob er genau wisse(!?), daß Baurath Schwechten von 59,70. Dem Kassirer wurde Decharge ertheilt. Jm der Veranlasser der bekannten Kameel Inschrift" sei? Gewerkschaftlichen wurden die von uns schon eingehend beleuchteten Einger beantwortete die Frage unter stürmischer Heiterkeit der Ver- Verhältnisse beim Bau der Kaserne auf dem Tempelhofer Felde fammlung dahin, daß er dies auch nur in Zeitungen gelesen eingehend kritisirt, besonders schwer wurde getadelt, daß bei einem habe; der neugierige Reporter war abgeblikt.- Ueber die Staatsbau, der aus Steuergeldern errichtet wird, derartige Bu­Stellungnahme der sozialdemokratischen Partei zur Impffrage" stände von maßgebender Seite nicht geändert werden. Der Anlaß interpellirt, erklärte Genosse Singer, daß die Lösung dieser wurde wahrgenommen, alle Maurer zum Beitritte zur Organisation Frage nicht Sache der Partei sei, sondern der vernunftgemäßen aufzufordern. Entscheidung der Eltern überlassen bleiben müsse, daher habe Maurer  . Eine auch eine Anzahl fozialdemokratischer Abgeordneter im Reichstage einen Antrag auf Aufhebung des Impf& wanges gestellt. Nach Aufforderung zur fleißigen Sammlung für die Opfer des Essener Prozesses erfolgte Schluß mit einem begeisterten Hoch auf die Sozialdemokratie.

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Die Defateure( Filiale III Berlin) hielten am 22. d. Mis. eine Mitgliederversammlung ab. Der Vorsitzende bedauerte sehr, daß die Versammlung nur mäßig besucht sei und machte jedes einzelne Mitglied ganz besonders darauf aufmerksam, darnach hin­zufireben, daß das Interesse für den Verein mehr angespornt werde, denn wenn es so weiter gehe, könne es noch dazu kommen, daß das Errungene leicht wieder verloren gehen könnte. Mitgliederversammlung des Zentral- Bericht der Kommission über die beiden Vergnügen wurde, verbandes der Maurer Deutschlands, Zahlstelle II Berlin, tagte nachdem eine längere Diskussion darüber stattfand, auf am Sonntag, den 22. September, bei Cohn, Beuthstr. 22. Kollege Antrag des Kollegen Michaelis bis zum 26. d. Mtz., Dähne machte die Versammelten auf die letzte öffentliche Buyer- wo dieselbe bei einer Vorstandssitzung bei Lenz erledigt werden versammlung und die dort gefaßte Resolution aufmerksam und wird, vertagt. Ferner wurde beschlossen, daß am 28. November cr. forderte die Kollegen auf, sich mit den Putzern soli- das diesjährige Stiftungsfest im Englischen Garten  " stattfinden soll; dazu wurde ein Vergnügungsfomitee von 8 Mitgliedern ge­Im Vereinshaus Süd- Ost", wo die Frauen auf barisch zu erklären, dort nicht weiter zu arbeiten, Auch ermahnte er alle Kollegen, wählt und wurde demselben das Arrangement auheimgestellt. Verlangen des Polizeilieutenants den Saal verlassen mußten, die auf Bauten arbeiten, wo Buger sind und die noch für die Schließlich wurde auf Antrag des Kollegen Becker das frühere behandelte Genosse Wagner das Thema: Die Bekämpfung der Sozialdemokratie durch die Volksschule". Der Redner legte alten Bedingungen arbeiten, diesen erklärlich zu machen, daß ihre Mitglied Karl Stock wieder in den Verein aufgenommen. feinem sehr beifällig aufgenommenen Vortrage die Erläuterungen Bevollmächtigte versprach im Namen der Versammlung, alles gegend hielt seine letzte Sigung in Gorn's Reſtaurant, Kleine organisirten Kollegen andere Forderungen aufgestellt hätten. Der Der Arbeiter- Raucherbund Berlins   und der Um. des Schulraths Schulz in Aurich  " zu dem zu diesem Zweck er­lassenen Restript des Kultusministers vom 18. Oktober 1890" daran zu setzen, was in ihren Kräften steht, damit auch die Puger Markussir. 10, ab. Der Bund zählte bisuun 20 Klubs, auf­zu grunde und suchte nachzuweisen, daß selbst mit Hilfe der zu einem Siege gelangen. Ferner wurden eine Reihe Mißstände genommen wurden an diesem Abend noch zwei Klubs. Die einseitigen Belehrung der Schulkinder der Sozialdemokratie dennoch auf den Bauten erörtert; so gab ein Sollege bekannt, daß die Kasseneinnahme ergab mit Abrechnung der Ausgaben einen Be­nicht der Nährboden abgegraben werden könne, da die wirthschaftlichen Kollegen in Friedrichsberg auf einem Bau die Arbeit wegen stand von 69,05 M. Bum Delegirtenlokal wurde das Lokal bei nicht der Nährboden abgegraben werden könne, da die wirthschaftlichen allzu niedrigen Lohn niedergelegt hatten, aber ein Kollege, Wilfe, Andreassir. 26, bestimmt. Der Schris f hrer wurde be­Verhältnisse, in die nach Verlassen der Schule das Kind tritt, der der Lokalorganisation angehört, habe sich nicht gescheut, die auftragt, acht Tage vor der Sigung eine Annonce im Box­diesem sehr bald den einzuschlagenden Weg weisen. In der Arbeit dort Diskussion wurde von mehreren Rednern getadelt, daß die Kinder unter den alten Bedingungen aufzunehmen. wärts" einrücken zu lassen. Ein Schreiben des Herrn Rosenhain Ein anderer Kollege notorischer Sozialdemokraten zur Theilnahme an den Sedanfest- vor dem Stralauer Thor auf einem Bau Ohrfeigen von dem vertheidigte, auch bat derselbe um eine mündliche Rücksprache, daß erzählte, ein Kollege war eingelaufen, worin er sich in bezug auf seine Raucherzeitung lichkeiten, wie Spalierbilden 2c., von den Lehrern gezwungen zweiten Polier erhalten habe, weil derselbe geglaubt habe, er dieselbe wurde jedoch abgelehnt. Betreffs der Essener Ber­worden sind. Bei Vereinsangelegenheiten" wurde von Böker angefragt, welche Stellung der Verein gegenüber den Gast- schläft bei der Arbeit. Ferner theilt ein Kollege mit, daß er in urtheilten wurde eine Sammlung angeregt, doch wurde dieselbe wirthen und Saalbesitzern einnimmt, welche am Sedantage Steglitz auf einem Bau gearbeitet habe, wo Material verarbeitet noch für einige Wochen vertagt. werden sollte, wie er es in seinem Leben noch gar nicht gesehen illuminirt haben? Nach kurzer Debatte wurde die Angelegen hätte; die Steine seien gar nicht mehr Steine zu nennen und Holzarbeiter. Der deutsche Holzarbeiter Verband, Zahl­heit zwecks gründlicher Untersuchung der gemeldeten Fälle dem der Kalk sei der reine Lehmschutt. Auf alles dieses erwiderte stelle Berlin  , Bezirk Often, hielt in Nieft's kleinem Saale am Vorstand übertragen. der Bevollmächtigte, daß das alles Zustände seien, wie sie hier 22. d. M. eine Versammlung ab. Nach einem interessanten Vor­Der sozialdemokratische Wahlverein für den 6. Ber- in Berlin   nicht anders sein könnten; denn solange der große trage des Herrn Dr. Joel über:" Der Kampf ums Dasein", liner Reichstags- Wahlkreis veranstaltete am 24. d. M. für Indifferentismus und die Berriffenheit und die Berfleischung wurde Kollege Schaumberg als Rammmacher in die Kontroll­Moabit und für die Schönhauser Vorstadt je eine Abtheilungs- unter den Berliner   Maurern existire, sei an bessere Ver- kommission gewählt. Hierauf referirte Kollege oge über den Versammlung. In Moabit   hielt Genoffe Dr. Pinn einen hältnisse nicht zu denken; er richtete daher die Mahnung Streit der Bürstenmacher. Er schloß mit der Aufforderung, für beifällig aufgenommenen Vortrag über Ursachen und Folgen des an alle Kollegen, erst einmal fleißig für den Zentralbie Streifenden eifrig zu sammeln und sich von ihm hierzu Listen Nationalitätenhafses. Im Laufe feiner Ausführungen bemerkte verband zu agitiren, damit sich alle Kollegen der Organi abzuholen. Auch Kollege Krüger trat warm für die Streikenden Redner, daß Auer's Antwort auf das Geschrei der Gegner wegen fation anschließen; dann seien wir auch im stande, dem Unter- ein. Kollege Werner wunderte sich, daß die Listen schon des Nichtmitmachens der Sedanfeier ihn nicht befriedigt habe, nehmerthum einen Damm entgegenzusetzen. Ferner theilt der Kollege heute zur Ausgabe gelangen, da doch erst am Montag der Streit da Auer nicht bestimmt erklärt habe, ob die Sozialdemokraten Karl Panzer der Versammlung noch mit, daß die Delegirten der begann. Die Ortsverwaltung habe fein Recht, ohne Beschluß der national oder nichtnational seien. Auer habe in seiner Rede Gewerkschaftskommission, die Vertreter von zentralisirten Gewerk- Generalversammlung über die Köpfe der Kollegen eigenmächtig zu durchblicken lassen, daß man beides sein könne. Auch hielt der schaften sind, eine Subkommission gegründet hätten; er stellte daher den handeln. Gegen die Ausgabe der Listen wandten sich die Kollegen Vortragende es nicht für richtig, zu sagen: Wir hätten das Fest Antrag, dieselbe auch durch einen Delegirten und einen Stellvertreter Klinger, Stierts, Siebert und Landske. Des weiteren wurde auf die am mitgefeiert, wenn es am Tage des Friedensschlusses begangen zu beschicken. Die Versammlung stimmte dem zu und wählte als Mittwoch stattfindende Generalversammlung aufmerksam gemacht, worden wäre"( Wer hat denn das gesagt? Red. des Vorw."), Delegirten den Kollegen Hempel, der zugleich auch Vertreter in welche in der Ressource in der Kommandantenstraße stattfindet. denn auch dieser Tag fei nur eine Folge des von uns der Gewerkschaftskommission ist, und als dessen Stellvertreter Die Tagesordnung derfelben gab Kollege Engmann bekannt. verabscheuten Krieges. In der folgenden Diskussion ver den Kollegen Karl Panzer. Zum Schluß machte der Be- Kollege Siebert erklärt sich gegen das Weiterbestehen des Ver­theidigte ermerschmidt die diesbezüglichen Auer'schen Aus- vollmächtigte die Versammlung darauf aufmerksam, sich fleißig an bandes in seiner jetzigen Form. Des weiteren verwarf er die führungen und war der Meinung, daß der Referent diefelben den öffentlichen Sammlungen zu betheiligen. Listen seien bei Gytrasteuer gänzlich. In demselben Sinne äußerten sich die Kollegen in den besagten Punkten jedenfalls falsch verstanden dem Kassirer W. Baganz, Golzfir. 14, und bei allen Hilfskassirern Klinger und Vogelgefang. Ueber diesen Punkt sprachen noch die Kollegen Kelch, Rosenhein und Nelebusch. Kollege Krüger hält habe. Er( Redner) habe die Auer'sche Rede gelesen, aber darin zu haben. das Weiterbestehen des Verbandes für nothwendig, obgleich ihm nichts von Nationalitätsgefühl zu entdecken vermocht. Das Zimmerer. In Cohn's Festfälen hielt am Sonntag, den vieles auch nicht gefalle. Nachdem die Kollegen Klinger und Studium der betreffenden Broschüre wurde den Parteigenossen 22. September der Verein der Zimmerer eine Mitglieder- Siebert sich energisch gegen die Ansichten des Kollegen Krüger angelegentlichst empfohlen, um selber prüfen zu können, wie Auer Versammlung ab. feine Darlegungen verstanden wissen wolle. Klage geführt wurde einem schon längere Zeit Zunächst bewilligte die Versammlung wandten, schloß der Vorsitzende die gut besuchte Versammlung. noch über zu schwache Betheiligung bei der letzten Flugblattver: aus dem Ueberschuß vom Stiftungsfest; auch der Ertrag Die Klempner bielten am 22. September eine öffentliche theilung, und mit einem Appell an alle Parteigen offen, jederzeit der Tellersammlung, 13,25 M., wurde ihm überwiesen. Hierauf Versammlung ab. Nachdem der bisherige Bertrauensmann ihre Schuldigkeit zu thun, die Versammlung sodann geschlossen. erörterte Kamerab Obst den Streit der Vergolder und fordert Köhler über seine Thätigkeit berichtet hatte, wurde Jlling In der Versammlung für die Schönhauser Vorstadt für dieselben eine Unterstützung. Die Versammlung bewilligt zum Vertrauensmann gewählt. Darauf trat man in die Er sprach Genosse Thierbach über unsere Gegner und unser denselben 100 M. Nunmehr referirte Genosse Heinrich Schulz örterung der Frage ein, ob es möglich sei, im Klempnergewerbe Litfin, welcher Programm und nahm Gelegenheit, einige Punkte des zweiten über die häusliche Erziehung im im heutigen Klassenstaat die neunstündige Arbeitszeit einzuführen. Theiles desselben in furzen Zügen zu erläutern. Dem Vortrage Durch feine interessante Vortragsweise wußte er das referirte, war der Meinung, daß die Frage momentan zu ver neinen sei. Die Gleichgiltigkeit der Masse der Klempner, folgte eine animirte Diskussion, in welcher verschiedene Genossen, Interesse seiner Zuhörer rege zu erhalten und der gegebenen Anregung folgend, ihre Meinungen bekundeten daher ant Schlusse reichen Beifall. Außer einigen besonders der Organisation gegenüber wäre zur Beit viel zu und auch der Artikel des Pastor Rauh in der Sozialen Praxis" Fragen, die der Referent in seinem Schlußwort er groß. Die nächste Aufgabe der flassenbewußten und organisirten Berücksichtigung und Würdigung fand. ledigte, fand keine Diskussion statt. Im Gewerkschaftlichen" Berufsgenossen müsse sein, die infolge der Ausstellungsarbeiten Dem Wunsche eines Genossen Rechnung tragend, brachte fordert Kamerad Dummer die wohnungswechselnden Mitglieder sich bereits bemerkbar machende Hebung der Geschäftslage zu Riesel auch zwei Artifel der Staatsbürger- Beitung", die sich auf, ihre Adresse umgehend mitzutheilen, damit zur General- gunsten der Organisation durch Agitation auszunüßen, damit im mit dem Direktor Ahrend vom Münchener   Brauhaus beschäftigen, versammlung jeder seine Abrechnung in Händen hat. Bum geeigneten Moment die gewünschte Verbesserung der Arbeits­Redner warut davor, zur Kenntniß der Versammlung. Diefelbe gelangte zu der Ueber- Schluß giebt Kamerad Hoff bekannt: Bei der Bilderverloojung bedingungen gefordert werden könne. zeugung, daß diese Angelegenheit den Wahlverein als sold, en auf dem Stiftungsfest hat das Loos 086 ein Bild gewonnen; den Streit um die beste Organisationsform wieder aufzuwärmen; nicht berühre, daß dieselbe vielmehr vor das Forum einer öffent- daffelbe kann beim Vergnügungskomitee gegen Vorzeigung des die Hauptsache wäre, daß sich die Kollegen überhaupt crgani­firten. Dem Referat, das mit lebhaftem Beifall aufgenommen lichen Volksversammlung gehöre. Lebhafte Auseinandersetzungen Looses abgeholt werden. wurde, folgte eine animirte Debatte. Es wurde die Abhaltung veranlaßte auch die Anfrage des Genossen Guttmann nach Die Kommission der Tabakarbeiter erstattete in der am dem Stande der Angelegenheit betreffs seines vor einem halben 22. b. M. stattgehabten öffentlichen Versammlung der Tabak- stündigen Arbeitstag befassen sollen. Ein Antrag, dem Ver­von Werkstuben- Versammlungen angeregt, die sich mit dem neun­Jahre dem Vorstande überreichten Memorandums, welches arbeiter und Arbeiterinnen bei Gründel Bericht über ihre bis- trauensmann eine Agitationskommission beizugeben, wurde unter Reformvorschläge für den Wahlverein enthält. Kiesel versicherte, daß der Vorstand das Memorandum bereits berige Thätigkeit. Die Kommission ist am 16. September v. J. Hinweis auf die vorhandenen Werkstuben- Bertrauensleute be­in Berathung genommen habe, aber wegen Ueberbürdung pläne der Regierung zu betreiben. gewählt worden zu dem Zwecke, die Agitation gegen die Steuer fämpft; der Antragsteller 30g ihn schließlich zurück. Im Ver­Wie Butry berichtete, hat schiedenen" wurden die Arbeitsverhältnisse bei der Baufirma mit Arbeit, namentlich aus der Schönhauser Borstadt, noch nicht die aus 15 Mitgliedern zusammengesetzte Kommission 26 Plenar Dittrich besprochen. Da ein Klempner derselben einige, über die weit mit der Berathung gekommen sei. Es würde sich empfehlen, fizungen und eine Reihe von Abtheilungssitungen abgehalten. traurigen Lohnverhältnisse gemachte Angaben bestritt, beschloß diese Sache einer besonderen Kommission zu überweisen. Gutt: Die Kommission habe mit großen Echwierigkeiten zu kämpfen die Versammlung, den Vertrauensmann zu beauftragen, die mann erklärte sich hiermit einverstanden und wird diese Suche in der nächsten Generalversammlung geregelt werden. Auch hier gehabt, insbesondere mit einem fühlbaren Referentenmangel, mit Kollegen der genannten Firma zu einer Wertstuben- Versammlung wurde Klage geführt über zu schwache Betheiligung an der einem bedauerlichen Geldmangel und einer gewissen Verständniß- zusammenzurufen. Wenn troydem ein zufrieden­Flugblattvertheilung und die Versammlung mit einem entstellendes Resultat erzielt und die Steuervorlage der Regierung von etwa 60 Personen besuchte Versammlung ab, um gegen die­Die Metallschleifer hielten am 23. d. M. eine öffentliche, sprechenden Appell an die Parteigenossen geschlossen. ablehnt worden sei, so spreche das für die Thätigkeit Bei den Gold und Silberarbeitern referirte in der der Kommission, welche weite Volfskreise gegen die Steuerpläne jenigen Schleifermeister Stellung zu nehmen, welche für Firmen arbeiten, bei denen gestreift wird. Die Diskussion hierüber wurde legten Versammlung Genosse Faber über das Thema: Die der Regierung zu interessiren gewußt habe. Die Versammlung verknüpft mit der über den Vortrag des Herrn Wiese: augenblickliche Lage unseres Gewerks und ist dieselbe einer Be- erklärte sich mit der Thätigkeit der Kommission einverstanden. Es erstatteten hierauf die Delegirten zu der am 8. Sept. d. I. wegung zur Verkürzung der Arbeitszeit und besseren Bezahlung Es erstatteten bierauf die Delegirten zu der am 8. Sept. d. J. Konsum- und Produktivgenossenschaften." Von einigen Rednern der Ueberstunden günftig? Der Redner bejahte diese Frage und in Erfurt   stattgehabten Konferenz der Tabafarbeiter Deutschlands  , wurde die gänzliche Beseitigung des Zwischenmeistersystems als bas zunächst zu erstrebende Ziel hingestellt und zu diesem Zweck zwar mit Rücksicht auf die Thatsache, daß infolge der nächste chand und Börner, Bericht über diese. Nach den Dar- die Gründung einer Genossenschafts- Schleiferei" befürwortet, jährigen Gewerbe- Ausstellung jetzt schon vermehrte Arbeits- legungen der beiden Telegirten habe sich ergeben, daß die auch zum Beitritt zur Konsum- Genossenschaft Befreiung", welche gelegenheit vorhanden und Arbeitslosigkeit fast nicht zu ver- Provinzial- Kommissionen theilweise ihrer Aufgabe nicht gewachsen Rottbuserstr. 11 ihre erste Berkaufshalle eröffnet habe, wurde zeichnen ist. Die Arbeitszeit schwankt zwischen 9 und 11 Stunden waren. Zur besseren Vorbereitung eines etwa wieder noth- aufgefordert. Nät her und andere diedner bestritten, daß durch daß von einem Kollegen bei der Firma Hilse in einem gierung faßte die Erfurter   Konferenz geeignet erscheinende Be­Monat 200 Ueberstunden(!) gemacht sind. Die Dis- schlüsse. So wurde beschlossen, Deutschland   in 20 Bezirke ein­fussionsredner erkannten an, daß eine Beseitigung solcher Miß zutheilen. Auch wurden folgende Anträge angenommen: stände dringend nöthig sei. Bis auf einen Redner, der sich für eine Bewegung im nächsten Jahre aussprach, waren alle Die Agitationsfommission der Lackirer affer Brauchen einig, daß noch in diesem Herbst etwas gethan werden müsse. Man wählte eine Kommission von neun Personen, in der alle hatte am 23. d. M. eine öffentliche Versammlung veranstaltet, um sich über die Lohnforderungen für das nächste Frühjahr flar Branchen vertreten sind, welche bestimmte Borschläge einer dem 2. die in Erfurt   tagende Konferenz von Delegirten deutscher   zu werden. An den mit Beifall und Interesse aufgenommeren nächst einzuberufenden Versammlung zu machen hat. Die An­wesenden wurden in einer Resolution verpflichtet, diese Kom- Tabatarbeiter erachtet es als eine unabweisbare Pflicht aller Vortrag Paul Sitfin's über die wirthschaftliche Umwälzimg Kollegen, die auf dieser Konferenz geschaffene Reorganisation und die Entwickelung der Gewerkschafts- Bewegung knüpfte mission nach jeder Richtung hin zu unterstützen.

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erkrankten Kameraden 20 M.

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erntete

1. Jede Provinzial- Kommission ist verpflichtet, den von ihr zu überwachenden Rayon in Versammlungs Bezirfe einzutheilen und mit jedem dieser Versammlungsbezirke derart Verbindungen anzuknüpfen, daß jederzeit das Abhalten von öffentlichen Ver­sammlungen ermöglicht wird;

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derartige Gründungen für die Arbeiter etwas Ersprießliches herauskomme. Beschlüsse wurden nicht gefaßt; die Diskussion dauerte bis nach Mitternacht.  - Wieder ausgebrochene Diffe renzen bei der Firma Gehrs u. Komp. zu regeln, überließ die Bersammlung den dort Beschäftigten.