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Zum Lohnkampf in der Wollindustrie.

Wie sich der Wollkonzern mästet.

Der außerordentlich hartnäckige Lohnkampf der Textilarbeiter im Norddeutschen Wolltonzern" hat diesen in den Brennpunkt der öffentlichen Interessennahme gerüdt. Die Entwicklung dieser größten Konzerne der Wollbranche zeigt, daß hier in konsequenter Weise der Weg vom Großbetrieb zum Unternehmungsverbande gegangen wurde, und Geld- bzw. Kapitalmangel scheint sich beim Konzern nur dann einzustellen, wenn die Arbeiter einmal mit Forderungen auftreten. So hat die Norddeutsche Wollkämmerei   und

Rammgarnspinnerei A.-G., Bremen  , erst vor einigen Wochen drei größere deutsche   Werke mit einem Schlage fufioniert. Es sind dies: Die Sächsische Wollgarnfabrik A.-G. vorm. Tittel u. Krüger, Leipzig  ( Aktienkapital 6 Millionen Mart), die Kammgarn­spinnerei Wernshausen, Niederschmalkalden  ( Aftientapital 4,015 Millionen Mark) und die Wollhaarkämmerei und Spinnerei A.-G., Hainichen  ( Aktienkapital 975 000 Mart).

Der unter der Führung der Norddeutschen Wolltämmerei" ſtehende Konzern umfaßt nunmehr einen beträchtlichen Teil der deutschen   Rammgarnproduktion und hat sich eine besonders starke Stellung in der Produktion der Strid- und Handarbeitsgarne ge schaffen, deren übrige Hersteller sämtlich in der Vereinigung deutscher  Stridgarnspinner, Berlin  , fartelliert sind. Die im Jahre 1884 gegründete Norddeutsche", die heute mit einem Affienkapital von 33,2 millionen Mart arbeitet, besaß schon 1906 beträchtliche Beteiligungen an anderen Unternehmungen der Wollbranche, wie z. B. an der Hamburger   Woll­tämmerei Reiherftieg/ Wilhelmsburg  ( Aktienkapital jetzt 3,5 Millionen Mark) und an der genannten Wollgarnfabrik Tittel u Krüger, Leipzig  . Sie hat die Expansionspolitit von jener Zeit ab, besonders aber nach dem Kriege folgerichtig weiterbetrieben und ging fast in allen Fällen den Weg über die Beteiligung und Majoritätserwerbung

zur völligen Angliederung in der Form einer Betriebsgesellschaft

m. b. H.

In den nachstehend angeführten Betriebsgesellschaften werden etma 16 500 Arbeiter beschäftigt und 325 000 Spindeln betrieben. Es sind dieses die Kammgarnspinnerei und Färberei Altona  - Bahren­ feld  , früher Sternwollspinnerei( Rapital 300 000 m.), die Kammgarn­Spinnereien Chemniz- Rappel( Rapital 50 000 m.), Dresden  ( Rapital 50 000 m.), Glüdsbrunn i. Th.( Rapital 120 000 m.) und Langensalza  ( Rapital 150 000 M.), die Kammgarnspinnerei und Färberei Nomawes ( Kapital 150 000 M.), die Wollgarnfabrik und Färberei Fulda  ( Ka­pital 100 000 m.), die Wolltämmereien und Kammgarnspinnereien Eisenach( Kapital 250 000 m.), Delmenhorst  ( Rapital 500 000 m.) und Neudeck( Tschechoslowakei  ), die letztere als A.- 6. mit einem Aktien­fapital von 12 Millionen Ke und schließlich die Spinnerei und Strickerei Bischoff u. Radah G. m. b. H., Hamburg  ( Rapital 500 000 Mark). An allen diesen Gesellschaften, deren Stammtapital wohl durchweg aus Gründen der Geschäftspolitik sehr niedrig angesetzt ist, ist die Norddeutsche Kammgarnspinnerei mit 100 Broz. beteiligt. Sie ist ferner durch Interessengemeinschaft und 25prozentige Beteiligung verbunden mit der Kammgarnspinnerei Raiserslautern( Attienkapital 3,99 Millionen Mart, 100 000 Garn- und 26 600 3wirnspindeln, 1400 Arbeiter), und besitzt die beiden folgenden Betriebe in Delmen­ horst   vollständig, nämlich das Eisenwert( A.- 8. mit 160 000 m. Rapital) und die Delespa- Werte G. m. b. 5.( Rapital 400 000 m.).

Im Auslande ist der Konzern, dessen Führung in den Händen von Kom.- Rat Lahusen liegt, an der Lahusen u. Co., G. m. b. H., Wien  ( Kapital 300 000 österreichische Schillinge) und an der Firma Roppe u. Wetjen, Wien  , beteiligt. Aus Gründen der Rohstoff­ficherung ist in den Inflationsjahren auch eine Minderheitsbeteiligung an der Societa anonym de Exportacion e Importacion, Lahusen

niedrig seten, well angeblich eine Berteuerung der Lebenshaltung nicht eingetreten sei!

Demgegenüber ist festzustellen, daß es Unternehmen gibt, die 15 Pro3. Dividende perteilen tönnen. Auch für An­Schaffung von Autos ist immer Geld vorhanden. Ein besonderes Ausgabenkonto besteht bei allen Wachgesellschaften, soweit es fich um Gerichts- und Anwaltskosten handelt. Tausende von Mart werden dafür verpulvert, während bei den Wächtern nie der richtige Zeitpunkt zur Lohnbewegung gegeben ist.

Auch vor dem Schlichtungsausschuß erklären die Herren Direk­toren immer, daß jede Lohnerhöhung den Ruin der Gesellschaft be­deuten würde, obwohl feststeht, daß immer neue Unternehmen wie Pilze aus der Erde schießen.

und Deutschlands   feien entschlossen, in Uebereinstimmung mit dem Internationalen Privatangestelltenbund auf dem Pariser Kongres nachdrücklichst eine Vertretung der Angestellten in allen Körperschaften des IG B., vor allem auch in seiner Erefutive, zu verlangen.

Kommunistische Erfindungen.

Ein Ortsausschus, der nicht existiert.

Die Rote Fahne  " vom 1. Juni berichtet mit der üblicher Front", daß der sozialdemokratische Vorsitzende des Ortsausschusses großen Ueberschrift: ADGB.  - Ortsvorsitzender begrüßt die Rote des ADGB  . zu Philippsburg   in Baden   anläßlich des Roten Tages die Rungebung des RFB. mit einer fulminanten Ansprache begrüßt hätte. Bom Borstand des ADGB  . erfahren wir dazu, daß in Philippsburg   überhaupt fein Ortsausschuß des ADGB  . besteht, daß also die, R, ote Fahne" diefen sozial demokratischen Borsitzenden ganz nett erfunden hat.

Eine hervorragende Rolle spielt hier der Geschäftsführer der Bachgesellschaft für Berlin   und Nachbarorte, Friedrichstraße 125, Herr Rechtsanwalt Hanel. Dieser Herr bekommt es fertig, dreift zu behaupten, eine Verteuerung der Lebenshaltung sei seit 1925 überhaupt nicht eingetreten. Aber auch der Vorsitzende des Schlichtungsausschusses, Herr Körner, bezeugte wenig Verständnis Vereinbarung in der oberschlesischen Metallinduſtrie. für die Lage der Wachangestellten. Obwohl alle Berufsgruppen bereits feit Monaten in den Genuß höherer Löhne gekommen sind, fällte der Vorsitzende des Schlichtungsausschusses einen Schieds spruch, der auch nicht im entferntesten den Verhältnissen Rechnung trägt. Die an sich geringe Lohnerhöhung soll erst ab 1. Juli gelten und bis 31. März 1928 in Kraft bleiben.

Die Funktionäre stehen auf dem Standpunkt, diesem Spruch die Bustimmung zu versagen. Die Wachangestellten werden hierzu Stellung nehmen. Es ist damit zu rechnen, daß es in einzelnen Betrieben zur Arbeitseinstellung tommt.

Schiedsspruch im oberschlesischen Bergbau.

Lohnerhöhung von 4 und 5 Prozent. Gleiwih, 1. Juni.  ( Eigener Drahtbericht.) Im Lohnstreit im Gleiwitz  , 1. Juni.  ( Eigener Drahtbericht.) Im Lohnstreit im oberschlesischen Kohlenbergbau wurde nach zweitägi­gen schwierigen Verhandlungen unter dem Vorsitz des neuen ober­schlesischen Schlichters Dr. Brahns gegen die Stimmen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer folgender Schiedsspruch gefällt: Im Kohlenbergbau unter Lage wird ein 3 uschlag von 5 Proz, über Tage ein solcher Don 4 Proz. gewährt. Für jede über acht Stunden ge­leistete Arbeitsstunde wird ein 3uschlag gewährt, der für die neunte Stunde 15 Proz, für jede weitere Stunde 25 Pro3. des Stundenlohnes beträgt. Im Erzbergbau gelten die gleichen Lohnzuschläge. Gedingearbeiter erhalten den Mindestlohn. Als solcher gilt für die Heuer der tarifliche Schicht­lohn mit einem Abzug von 10 Proz. Alle Tariflöhne sind Mindestlohne. Das Abkommen gilt bis zum 31. mai 1928 und ist mit Monatsfrist fündbar. Die Erklärungsfrist läuft bis zum 10. Juni.

Praktische Anschlußpolitik.

Zusammenarbeit der österreichischen   und deutschen  Angestelltengewerkschaften.

u. Cie., Buenos Aires  , erworben worden. Einschließlich der Kamm- chaftlichen Angestelltenorganisationen Defter garnspinnerei Raiserslautern find in diesem Konzern nun

efwa 550 000 Kammgarnspindeln vereinigt.

Da die Gesamtzahl der deutschen   Rammgarnspindeln etwa 2 Millionen beträgt, ist also auch auf diesem Gebiete die Konzen tration der Produktionsmittel schon beträchtlich vorwärtsgeschritten, besonders bei Berücksichtigung des Umstandes, daß die Textilindustrie im allgemeinen überhaupt erst verhältnismäßig spät in die Zu­fammenschlußbewegung eintrat.

*

Die Schiedssprüche, die für die verschiedenen Betriebe des Nord­deutschen Wolltonzerns gefällt wurden, find in einer Delegierten fonferenz, die am Montag in Hannover   stattfand, von den Arbeitern angenommen worden. Der Wolltonzern hat diese Schieds­sprüche abgelehnt. Der Deutsche   Textilarbeiterverband hat daraufhin die Verbindlichkeitserklärung beantragt. Das Reichs­arbeitsministerium hat die Vorverhandlungen dazu auf den 8. Juni festgesetzt.

Streitgefahr im Wachgewerbe.

Seit Oftober 1925 feine Cohnerhöhung. Seit dem März d. J. befinden sich die Wachangestellten in einer Lohnbewegung. Die Lohnsäge, die seit dem 1. Oktober 1925. feine Veränderung erfahren haben, bedürfen dringend einer Revision. Daß die wirtschaftliche Lage sich seit dieser Zeit wesent. lich verändert hat, wird niemand bestreiten tönnen.

Am 30. März fand eine Verhandlung vor dem Schlichtungs­ausschuß statt, die mit einer Vertagung der Angelegenheit um einen Monat endete. Trotz wiederholter Berhandlung mit den Unter. nehmern war feine Einigung zu erzielen.

Welche Einwände machten die Unternehmer? Zunächst mußte der schwarze Tag" der Börse herhalten, um eine Lohnerhöhung als für die Betriebe nicht tragbar zu er flären. Auch wurde bestritten, daß die Löhne der Wächter zu

Die erste gemeinsame Konferenz der freigemert. reichs und des Reichsdeutschen AfA- Bundes tagte zu Beginn der Woche im Berliner   Industriebeamtenhaus. Der 3wed der Tagung bestand darin, die Grundlagen für eine ständige Zu­sammenarbeit und laufende gegenseitige Information zu schaffen. Dieser Bwed wurde erreicht; es wurde ein Arbeitsausschuß reichsdeutscher und österreichischer freigewerkschaftlicher Angestellten verbände ins Leben gerufen.

Der Ausschuß hat die Aufgabe, die Angleichung des gesetz­lichen Angestelltenschutzes in den beiden Ländern im Ange= stelltenrecht wie in der Sozialversicherung vorzube reiten. Zu den sozialpolitischen Arbeitssigungen sollen fünftig gegen­feitig Delegationen entfandt werden. Ebenso will man eine beider­feitige Berbindung der Sachreferenten schaffen.

Bei der Erörterung wichtiger Tagesfragen wurde von der öfter­reichischen Delegation der Entwurf eines Mindestlohn gefeßes vorgelegt, der im AfA- Bund demnächst zur Beratung stehen wird. Zu dem Entwurf eines allgemeinen Strafgeset buches wurde von deutscher   Seite der Vorschlag gemacht, ge­meinsam Berbefferungen auszuarbeiten, so 3. B. zur Be­tämpfung des Arbeitswuchers, der im Entwurf mit feinem Wort erwähnt werde. In der Frage der Belastung des Angestellten­marktes durch Rentenempfänger( Beamte, Wartegeldempfänger, Offiziere usw.) wurden Richtlinien für eine gefeßliche Regelung vor­

bereitet.

Scharf wandte fich die Arbeitstonferenz gegen die in der legten Verwaltungsratssitzung des Internationalen Arbeitsamts in Genf   vorgesehene Susammensehung der Kom­mission der geistigen Arbeiter. Der geplante Ausschuß müßte sich, wie hervorgehoben wurde, entweder einer Erörterung der fozialen Fragen enthalten oder aber in seiner Zusammensetzung den organisierten Angestellten Einfluß sichern. Abgelehnt wird die Anerkennung der Pariser Confederation internationale des travailleurs intellectuels als Organisation zur Bahrnehmung der Angestellteninteressen. Ferner wurde Klage ge­führt, daß den Angestelltenverbänden und ihren Spikenorgani fationen innerhalb des JGB. feine ausreichende Möglichkeit der unmittelbaren Mitwirkung gegeben sei. Die Angestellten Desterreichs

7 und 13 Pfennig Lohnzulage.

Gleiwik, 1. Juni.  ( Eigener Drahtbericht.) Bei den hier ge­führten Lohnverhandlungen für die weiterverar beitende Metallindustrie gelang es, durch eine frei willige Vereinbarung folgende Lohnerhöhungen durchzu­fegen: Der allgemeine Spizenlohn wird von 51 auf 58 Pf. erhöht. Für die Gruppe Cleftrotechnik wird der Stundenlohn von 54 auf 67 Pf. erhöht. tommen gilt bis zum 31. März 1928.

Internationale Arbeitskonferenz.

Die Definierung der Gewerkschaftsfreiheit.

Genf  , 1. Juni.  ( Eigener Drahtbericht.) Am Mittwoch wurde in dem Ausschuß für die gewertschaftliche Freiheit ein Antrag der Arbeitgeber angenommen, welcher die Handelsfreiheit der Berufsvereine wie folgt definiert:" Freiheit für die Berufsvereine, ihre Ziele durch alle Mittel zu verfolgen, welche nicht der Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und den Interessen der Allgemeinheit zuwiderlaufen." Diese Fassung ist in verschiedenen Abstimmungen mit 19 gegen 16 und mit 19 gegen 15 Stimmen zustande gekommen. Dazu wurde ein Gra

gänzungsantrag

angenommen, wonach

die Re­

gierungen sich darüber aussprechen sollen, was sie unter Auf­rechterhaltung der öffentlichen Ordnung verstehen. Im allgemeinen zeigt sich in diesen Auseinandersetzungen, daß die Arbeitgeber gruppe eine tonzentriertere Haltung einnimmt als die Arbeitergruppe, und die Regierungsver­treter sich in den meisten Hauptfragen in zwei gleiche Teile spalten.

Einen Weltbericht über die Arbeitsverhältnisse hat der Direktor des Internationalen Arbeitsamtes Albert Thomas  , der Internationalen Arbeitskonferenz vorgelegt. Der Bericht enthält außerordentlich interessante Aufschlüsse über die sozialpolitische Be­wegung in der ganzen Welt. Er bringt Mitteilungen über die Be­ziehungen zu den Mitgliedsstaaten der Internationalen Arbeits­ organisation   und zu den noch fernstehenden Staaten, über Fragen, die sich auf die Zusammenlegung und das Verfahren der Arbeits­tonferenz beziehen, über die Tätigkeit des Verwaltungsrates und der Wölferbund usw. Besonders bemerkenswert ist das Kapitel, in welchem die im Laufe des Berichtsjahres erzielten Fortschritte der internationalen Sozialpolitik behandelt werden. Weiter enthält der Bericht die Mitteilungen der Staaten über die Durchführung der von ihnen ratifizierten sozialpolitischen Uebereinkommen. aftuell sind die Angaben über die sozialpolitische Bewegung in den tolonialen und halbtolonialen Ländern, vor allem in Indien   und China  .

Besonders

Der Bericht, der eine Fundgrube sozialpolitischen Materials dar­stellt, ist bei der Abteilung des Internationalen Arbeitsamtes im Reichsarbeitsministerium zum Preise von 8 M. zu beziehen.

Achtung, Zimmerer! Der im Ausbau begriffene Häuserblock Straße 20 an der Scharnweberstraße( Reinickendorf  - Weft) der Firma Georg Körner ist wegen Lohndifferenzen für Zimmerer  Zentralverband der Zimmerer  . gesperrt.

Achtung, Böttcher! Bei den Berliner   Effigfabriten sind ernſte Differenzen entstanden, weil die Effigfabrikanten, an der Spize die Effig- und Mostrichfabrit K. Kühne, Berlin  ( Brunnen­straße), es ablehnen, überhaupt mit der Organisation zu verhandeln. Die Stundenlöhne liegen zurzeit rund 20 Bf. unter dem Fachtarif­lohn. Wir warnen hiermit vor Zuzug. Böttcherverband, Berlin  .

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Freie Gewerkschaftsjugend. Heute 19% Uhr tagen die Gruppen: Lichten. berg: Jugendheim Partaue 10. Liederabend. Musikinstrumente sind mitzu­bringen. Suboften( Kreuzberg 1): Gruppenheim Reichenberger Str. 66( Feuer­Süden wehrhaus). Heimbesprechung. Liederabend. Verbandsbuchkontrolle. Südwesten( Kreuzberg 2): Städt. Jugendheim Nordstr. 11, Fabrikgebäude. Heim. besprechung. Vorfreude auf Pfingsten." Sempelhof: Gruppenheim Lyzeumt Germaniaftr. 4-6. Heimbesprechung. Röpenid: Jugendheim Grünauer Straße 5. Heimbesprechung. Webbing: Jugendheim Turiner, Ede Seestraße. Wir füllen unsere rückständigen Berichtsbogen aus.- Gesundbrunnen  : Jugend­heim Rote Schule, Gotenburger Straße. Heimbesprechung. Buntes Allerlei. Treptow  : Wir spielen auf der Wiese 8 im Treptower Park. Jugendabteilung des Deutschen   Metallarbeiterverbandes: Jugend- Bertrauensleutekonferenz im Sigungssaal Linienste. 83-85( Verbandshaus), 19 Uhr.

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Berantwortlich für Politik: Bictor Schiff; Wirtschaft: 6. Klingelhöfer; Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton  : R. 8. Döscher; Lokales Berlag: Borwärts- Berlag, G. m. b. 5., Berlin  . Drud: Borwärts- Buchdruderet und Sonstiges: Friz Karstäbt; Anzeigen: Th. Glode; sämtlich in Berlin  .

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