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Großer Pfingstverkehr in Sicht!

Pfingsten vor der Tür! Wer irgend sich freimachen tann, strebt heraus aus der glühenden Hihe der Großstadt, um kurze Tage der Erholung zu finden. Schon heute vormittag herrschte des halb besonders auf dem Anhalter und Stettiner Bahnhof Hochbetrieb, Urlauber und Ausflügler drängten fich, um herauszukommen an die See oder ins Gebirge. Bor- und Nachzüge für die Hauptverkehrslinien sind eingesetzt und ver tehren von heute nachmittag ab die ganzen Pfingsttage hindurch. Man hofft bestimmt, des Riesenverkehrs Herr zu werden.

Infolge des warmen Wetters wird aller Voraussicht nach der diesjährige Pfingstverkehr den des Borjahres weit übertreffen. Seit Tagen sind die Plaztarten für die meisten Züge restlos a use verkauft, und zwar werden die Strecken nach der Ost- und Nord­ see  , dem Harz   und dem Riefengebirge am meisten benutzt.

Bei den kazen.

In den Kammersälen Zeltower Straße fann man jezt etwas besonderes sehen: die erste Internationale Raßenausstellung". Der Bund für Raßenzucht und Razen schutz", der diese Ausstellung mit ihren höchft lebendigen Demon strationsmöglichkeiten ins Leben rief, will sich zu feinerlei Ueber­schwänglichkeite 1 hinreißen lassen, nur möchte er dem allgemeinen Mangel an Gerechtigkeitsgefühl, unter dem seine Schußbefohlenen leiden, steuern. Viele Hundert Kazen haben sich eingefunden, darunter solche, die aus Wien  , aus der Türkei  , aus Frankreich   und selbst aus Ciam zu uns famen. Außerordentlich interessant sind die schwanz­losen Mantagen. Sie werden der Wissenschaft noch manches Rätsel zu lösen geben. Denn eine schwanzlose Rage ist uns bislang schwer erklärlich, weil man weiß, daß die Raße, beim Springen ihren Schwanz als Steuer gebraucht. Die Siamesen werden weiß ge­boren und dunkeln später nach, was man recht deutlich an älteren und jüngeren Tieren beobachten kann! Höchst interessant sind auch die nubischen   Razen, zumal von ihnen behauptet wird, ste seien die Stammform unserer Haustage. Die blauen Bersertagen sehen uns aus gelben Bernsteinaugen an. Unter den Angora­taben sieht man weiße, schwarze sowie mehrfarbig gezeichnete. Die größte Sehenswürdigkeit bieten wohl die siamesischen Tempelkagen, die in ihrem Vaterland für heilig gehalten werden, jetzt aber schon Züchter in Frankreich  , in Desterreich und in einigen deutschen   Städten gefunden haben. Daß auch die Rage ein Gewohnheitstier ist, sieht man an den sogenannten Bogelstuben fagen, die mit weißen Ratten, Tauben, Kaninchen, Eichhörnchen und Meerschweinchen ein friedliches Dasein führen. Einigen Aus­stellungsobjekten behagte offenbar ihre Zurschaustellung gar nicht. So weinte" der 6 jährige Peter der Große  " regelrechte dice Kagentränen, die wohl eines Menschen Herz rühren tonnten. Und dabei fann Peter allerlei. Er tommt z. B. auf den Pfiff seiner Herrin und apportiert, wie ein Hund. Neben dieser lebenden Schau Razen aller Rassen und aller Farben wird auch gezeigt, wie sich Kunst, Kunstgewerbe, Literatur und Spielzeugindustrie mit der Raze beschäftigen.

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Die Bellealliance- Brücke wieder frei.

Das neue

Fernamt.

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peraturtafel zeigt automatisch im Kellerraum die Wärmegrade in den einzelnen Zimmern und Sälen der 10 Stockwerke an. Da der übliche Wasserdruck nicht bis zum 10. Stodivert ausreicht, muß der­selbe durch besondere Anlagen verstärkt werden. Ebenfalls im Keller­raum befinden sich die mächtigen Rohre der Rohrpostleitungen."

Das neue Fernamt in der Winterfeldtstraße, dessen| tommt den zahlreichen Räumen als Heizung zugute. Eine Tem­erster Bauabschnitt eben fertiggestellt wurde, dient lediglich zur Bermittlung des Fernbetriebes und weist schon durch seine enorme Ausdehnung auf seine für ganz Deutschland   außer ordentliche Bedeutung hin. In dem fertiggestellten Abschnitt be­finden sich 10 Fernsprechsäle von je 530 Quadratmeter Grund­fläche, in jedem Saal werden 230 Beamtinnen tätig sein, für die zahlreiche Dachgärten zur Erholung angelegt sind. Von der großen, zentral gelegenen Halle, die auch repräsentativen Zwecken dient, gehen Fahrstühle und eine Neuerung für Berlin   ein Doppel­paternoster mit je zwei nebeneinander laufenden Kabinen nach oben und unten. Ausreichende Erfrischungsräume sind um die Halle gruppiert.

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Dem Resselhaus mit dem turmartigen Schornstein ist ein Pleines Rraftwert angegliedert. Der überschüssige Dampf

Großfeuer am Sachsendamm.

Seit gestern abend ist die Belle Alliance. Brüde tungsfabrik der Firma Kohlmann am Sachsendamm 17, Heute nachmittag gegen 1 Uhr brach in der Filmverwer. wieder dem allgemeinen Verkehr zugänglich gemacht worden, nachtungsfabrik der Firma Kohlmann am Sachsendamm. 17, dem sie etwa fünf Wochen lang wegen umfangreicher Wiederher einem größeren Gebäudekomplex, infolge Explosion von Filmstreifen stellungsarbeiten für den Fahrverkehr gesperrt war. Die Brücken ein Großfeuer aus. Mehrere Personen, darunter der In­decke war durch den ungeheuren Verkehr die Brücke gehört haber der Fabrit, erlitten angeblich Berlegungen. Zahlreiche Lösch­zu den am meisten beanspruchten Berlins   so start züge rückten auf den Alarm Großfeuer" an die Brandstätte. Es reparaturbedürftig geworden, daß sie völlig abgetragen und neu in wurde aus fieben Schlauchleitungen größten Kalibers Waffer ge­Beton ausgeführt werden mußte. Der Bauleitung gelang es, den geben. Fußgängerverkehr auf einer Brüdenseite aufrechtzuerhalten,

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Die Gesamthöhe der Bauwerke beträgt 42 Meter, die Straßen­front wird eine Breite von 90 Metern haben, die Tiefe mißt 140 Meter. Nach der völligen Fertigstellung des Fernamtes, mit der man in eineinhalb Jahren rechnet, werden hier 6000 Personen be schäftigt sein. Die architektonische Ausgestaltung des in Eisen­flinkern ausgeführten Baues zeigt eine wohltuende Schlichtheit und Zweckmäßigkeit, einen sehr erfreulichen Fortschritt im Aussehen der " Aemter", von denen aus der kaiserlichen Zeit noch allzuviel miß­glückte Gegenbeispiele vorhanden sind.

famt einem Tingel- Tangel vierter Güte entsprungen zu sein schienen. Schlechte Wize, die Gesangseinlagen nach Art übler Kabarett- Reißer zurechtgemacht, über dem Ganzen eine äußerst fitschige Garten­Der Rausreißer", die Wasserapotheose, lauben- Sentimentalität. Borher gab es ein turzes blieb aus technischen Gründen weg. artistisches Programm, gute, ernsthafte Arbeit und wirkliches Können.

Blitzschlag in eine Kindergruppe.

Ein Mädchen getötet, mehrere verlegt.

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Bei dieser Gelegenheit ſei eine Bitte an die Gira en esplosie Redaktionschluß dauerte das Feuer, das an den leicht Breslau  ,& Juni,( BTB). Beim Ausbruch des geftrigen

bahngesellschaft vorgebracht: Die aus dem Osten Berlins  her die Gitschiner Straße durchfahrenden Straßenbahnlinien 154 und 89 halten jezt nur an der Ede Alexandrinenstraße, um dann bis zum Halleschen Tor durchzufahren. Eine Verlegung oder Neu­einrichtung der Haltestelle an der Alten Jakobstraße würden viele Fahrgäste freudig begrüßen. Allein im Patentamt und im Vorwärtshaus" find Hunderte von Straßenbahngästen be schäftigt, die von der Alten Jakobstraße her die Eingänge zu ihren

Arbeitsstellen benußen.

einer Tripelfuge für Streichorchester aus der Feder Grete v. 3ierig brachte es zu einem akademischen Erfolg bei den Wissenden. Ich schäße diese Musikerin außerordentlich hoch. Daß sie eine phantasies volle Komponistin ist, hat sie in früheren Werken gezeigt. Dieser tunstvollen Fuge haftet gar zu viel Arbeit, Krampf, Nötigung an. Es schwingt fein natürliches Leben aus ihr. Als Uebergang zu Werten größeren Formats, als artistische Vorbereitung aber ver rät die Fuge viel, vielleicht das wesentlichste, was für die Zukunft eines Komponisten gefordert werden muß: Beherrschung des Sages, Strenge des Stils, Sauberkeit des Handwerks, Formgefühl. Auf dieser Grundlage arbeite Frau v. 3ierig weiter. Sie wird ihren Weg machen. K. S.

Materialien Nahrung noch an e Zwei Verletzte bei einem Brandunglück.

In einer chemischen Fabrit am Spandauer   Weg zu Charlottenburg   ereignete fich heute früh gegen% 47 Uhr ein schweres Brandunglück. Die 27jährige Arbeiterin Luise Müller aus der Scharnweberstraße 11 zu Reinickendorf  - West war bei Ar­beitsbeginn mit dem Anheizen eines Ressels beschäftigt, in dem sich flüssige Bohnermasse befand. Blöglich geriet die feuergefährliche Flüssigkeit in Brand und tochte über. Frau M. wurde von einer herausschlagenden Stichflamme erfaßt. Auf die Hilferufe der Unglücklichen eilte ihr gleichaltriger Mann, der in demselben Raum beschäftigt ist, herbei und versuchte seiner Frau die brennenden Kleider vom Körper zu reißen, wobei er sich selbst an den Händen schwere Brandwunden zuzog. Die beiden Verunglückten wurden von der alarmierten Feuerwehr nach Anlegung von Notverbänden in das Virchow- Krankenhaus geschafft. Während der Mann nach ärztlicher Behandlung entlassen werden konnte, liegt die Frau, die Verbrennungen am ganzen Körper erlitten hat, schwer danieder.

Der Nachfolger für Jürgens.

ftarten Gewitters waren auf einem Rübenader bei der Ortschaft Schwoitsch eine Anzahl Dorffinder beim Rübenhaden be­schäftigt. Plöglich fuhr ein Blik in eine Gruppe von 14- bis 15jährigen Mädchen. Das eine wurde getroffen und stürzte mit brennenden Kleidern nieder. Man löschte die Flammen und stellte Wiederbelebungsversuche an, jedoch vergeblich. Zwei andere Mädchen erlitten Brandwunden am Unterförper und an den Armen. Der Zustand des einen Mädchens ist sehr bedenklich.

Eine menschliche Mißgeburt.

findlichen Affenmenschen ist es interessant zu erfahren, daß Nach den Nachrichten über die Entdeckung eines in Budapest   be auch im deutschböhmischen Orte Winterberg   anläßlich des jetzigen Jahrmarktes eine häßliche menschliche Mißgestalt gezeigt wird. Ein menschlicher Oberkörper wird von verkrümmten Gliedmaßen ge­tragen. Das unglückliche Geschöpf bewegt sich nach Tierart und be­findet sich meist in hockender Stellung, in der es etwa einen halben Meter hoch ist. Es ist nur rohes Fleisch und Brot und nimmt als Getränt nur Wasser, ist angeblich 47 Jahre alt und raucht täglich Die 58. Strafabteilung des Großen Schöffengerichtsfeine 40 3igaretten. Der Wärter erklärt, die Mutter des Geschöpfes Die habe sich nach dessen Geburt in der Wiener Klinik erhängt. Charlottenburg  , zu deren Vorsitzenden seinerzeit Land- Mißgeftalt ist in vielen Zirkusunternehmen gezeigt worden und soll gerichtsdirektor Jürgens von Stargard   nach Berlin   versetzt worden fich in mehreren Sprachen, freilich nur in wenigen Worten, ver war, hat erst gestern endgültig einen Nachfolger für diesen erhalten. ständlich machen können. Dabei ist die Stimme eigentümlich und Nach der Berhaftung von Landgerichtsdirektor Jürgens wurde dessen abschreckend quakend. Wie der Wärter weiter angibt, ist das Stelett Borgänger in diesem Amte, Landgerichtsdirektor Brennhausen, der Mißgestalt bereits an ein Berliner   Museum verkauft. In der der bereits eine Zivilkammer beim Landgericht III übernommen marktschreierischen Aufmachung mit furzen Höschen und Frack(!) hatte, wieder zur stellvertretenden Uebernahme des Vorsitzenden wirkt das Geschöpf besonders auffallend." postens zurückberufen. Landgerichtsdirektor Brennhausen hat dieses Amt provisorisch bis zum 31. Mai verwaltet, ist jetzt aber wieder zu seiner Ziviltammer zurückgekehrt. Zum endgültigen Borsitzenden ist Staatsanwaltschaftsrat Ritter aus Kiel   unter Ernennung zum Landgerichtsdirektor nunmehr berufen worden und hat den Bosten am gestrigen Lage angetreten.

Das Schauspielerheim in der Karlstraße. Die Genoffen schaft Deutscher Bühnenangehöriger hat beschlossen, dem Schauspielerheim in der Karlstraße noch bis zum 1. Juli Mittel zur Verfügung zu stellen, um seine Offenhaltung bis zu diesem Beitpunkt zu ermöglichen, obgleich faßungsgemäß die Unterstügung der Genossenschaft nur Mitgliedern zuteil werden darf. Das Heim wird aber mindestens in gleichem Maße wie von organisierten auch pon unorganisierten Schauspielern in Anspruch genommen, so daß fich eine Weiterführung in der bisherigen Form durch die Genossen schaft in feiner Weise rechtfertigen lassen würde. Doch soll für die erwerbslosen Mitglieder der Genossenschaft im Sommer, spätestens aber zum 1. September in Berlin   ein neues Heim eröffnet wer­den. Die Berliner   Ortsgruppe der erwerbslosen Bühnengenossen. schaftler wurde entgegen den sagungsgemäßen Bestimmungen der Genossenschaft gegründet und kann in dieser Form daher nicht an erfannt werden. Dagegen können sich die erwerbslosen Schauspieler einer bereits bestehenden Ortsgruppe anschließen. Würde die Geiffsapparate" statt. Die Deutsche   Lichtbildstelle für Unter­noffenschaft gegen die Sagungen die Neugründung santtionieren, so ergäbe sich der Fall, daß, da an sich zur Gründung einer Orts­gruppe fünf Mitglieder genügen, allerorten sich politisch linksradi­fale Oppofitionsgruppen neben den legalen Gruppen etablieren würden. Diese Oppositionsgruppen wären an Kopfzahl außer ordentlich gering, doch würden sie dieselben Rechte beanspruchen wie die ordnungsmäßigen Gruppen.

Beethovens Neunte Symphonie unter freiem Himmel. Die Stadt Berona bereitet eine eigenartige nachträgliche Beethovenfeier vor. Es ist beabsichtigt, in diesem Sommer in der Arena in Verona  Beethovens Neunte Symphonie unter freiem Himmel aufzuführen. Durch umfangreiche bauliche Veränderungen ist die Arena um 10 000 Sigpläge vergrößert worden, so daß sie, die zu den inter  effantesten historischen Baulichkeiten Italiens   gehört, jegt 30 000 Be­fucher faffen fann.

In der Boltsbühne gelangt als nächstes Stüd im Rahmen der Sommer­fpielzeit Nestroys Posse 8 u ebener Erde und im ersten Stod. unter der Regie von Leo Neuß zur Aufführung. Die Mufit ist von Theo Mateben.

Die fterblichen Ueberrefle von Agnes Sorma   werben nach bein Wunsche ber im borigen Jahre in Amerifa berstorbenen Künstlerin nach Berlin  überführt, um an der Seite ihres verstorbenen Gatten auf dem Friedhof in 23annsee beigefekt zu werden.

Die Preugische Staatsbibliothek ist am Pfingstsonnabend geschlosse

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Die Handhabung der Nähmaschine."

Im Phoebus Palast Europahaus" am Anhalter Bahnhof   fand gestern die Erstaufführung des Lehrfilmes:" Die Handhabung der Haushaltnähmaschine und ihrer richt hatte den Film durch ihren Leiter, Herrn Lange, inszenieren laffen, der auch für den letzten Lehrfilm über Entstehung und Ent­wicklung der Nähmaschine verantwortlich zeichnete. Der neue Film ist gelungen. Vom Einfachsten bis zum Rompliziertesten werden wir über alles, was eine moderne Haushaltnähmaschine zu vollbringen vermag, unterrichtet. Wir sehen das hausübliche" Nähen, das Stopfen, das Kräuseln, das Anbringen von Spigen und vieles andere mehr. Und niemals wird der Film langweilig und über mäßig lehrhaft und wissenschaftlich. Zeitlupenaufnahmen weihen uns in die mechanischen Geheimnisse der Nähmaschine ein. Daneben lernen wir, wie es nicht gemacht werden soll: Wir beobachten eine falsche Fußstellung und das zeitraubende und gesundheitswidrige Einfädeln eines im Munde angefeuchteten Fadens. Es war eine lehrreiche Dreiviertelstunde! Auch dieser Lehrfilm soll allen Bild­lehrreiche Dreiviertelstunde! Auch dieser Lehrfilm soll allen Bild­stellen und den einschlägigen Unterrichtsverwaltungen zur Ber­fügung gestellt werden. Hoffentlich wird hiervon reichlich Gebrauch gemacht!

Zirkus Busch: Am grünen Strand der Spree." Hundstagshike und nahende Pfingsttage zugegeben, entschuldigen noch lange nicht alles. Barum muß denn im 3irfus partout abendfüllend Theater gespielt werden? Das gute olle- Berlin   ist in dieser Art seiner Ber­herrlichung herzlich schlecht weggekommen. Die dargestellten Typen unferer gemütlichen Vorfahren mit dem schnoddrigen Maulwert und dem goldenen Herzen waren hier ganz furiose Gestalten, die alle

Sport.

Kroll- Miethe fiegen auf der Rütt- Arena.

Das gestrige 3- Stunden- Rennen.

Bevor die Glocke das gestrige Dreiftundenrennen auf der Rütt Arena anläutete, gedachte die Radsportgemeinde des jähen. Ablebens Franz Kruptats. Unter den Klängen des Liedes pom guten Kameraden fuhren die zwölf Mannschaften eine Trauerrunde...

Das Rennen selbst wurde lebhaft gefahren. Prämien trugen zur Feldveränderung bei. Stärkste Baare waren Kroll Miethe und der Sechstageliebling Tonani mit Krollmann. Nach einer Stumbe waren 41,150 Kilometer bedeckt. Unter Führung von Dewolf­Roch begann die zweite Stunde, die ebenfalls abwechslungsreiche Momente brachte. Nach der zweiten Stunde( 84,220 Kilometer) führten mit 36 Puntten Kroll Miethe vor Tonani- Kroll­mann, die bis dahin 28 Punkte auf sich vereinigen fonnten. Eine Runde zurüd folgten Ehmer- Kroschel vor Kühl- Wette, Mühl­bach- Maczinski, Frankenstein- Buschenhagen und Behrendt- Longardt. 3 mei Runden zurüd: Dewolf- Koch vor Hahn- Tieß und Krüger- Häusler. Der neue Mann", der Krefelder Springborn, hatte die Bahn vorzeitig verlassen. Krüger schied infolge eines Sturzes, während Petermann und Craet ebenfalls aufgaben. Häusler bildete mit Vermeer eine neue Mannschaft. Kroll Miethe, die stärkere Mannschaft über Tonani- Krollman, ge­wann dann auch die Drei Stunden" mit 58 Buntten vor Tonani- Krollmann( 51 Bunften). Eine Runde zurück: 3. Ehmer- Kroschel( 33), 4. Mühlbach- Maczinsti( 28), 5. Frankenstein­Buschenhagen( 25), 6. Kühl- Wette( 21), 7. Behrendt- Longardt ( 11 Bunfte). 3wei Runden zurüd: 8. Dewolf- Koch( 28), 9. Hahn- Liek( 17 Punkte). Drei Runden zurüd: 10. Häusler- Vermeer( 9 Punkte). Zurückgelegt wurden 124,500 Rilometer.