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nahme machen nur die Arbeitgebervertreter der AOK. Berlin  - Nor­den, Berlin- Schöneberg   und Berlin- Mariendorf  , die auf dem Boden der Vereinigungsbestrebungen stehen. Einer Vereinigung der Be­rufstranfenfaffen steht das Gesez hindernd im Wege. Es ist be­fannt, daß besondere Ortstranfenfassen bei Inkrafttreten der RVD. nur zugelassen wurden, soweit sie bereits vorhanden waren. Neue fönnen nicht mehr errichtet werden. Es muß aber ausgesprochen werden, daß, solange mir noch Betriebs-, Innungs- und Ersaz­frankenkassen haben, auch diese ihre Eristenzberechtigung haben.

tuten und der engeren Zusammenarbeit zweds Austauschs der Er­fahrungen. Die Borarbeiten für die in diesem Sommer statt findende Generalversammlung und den im nächsten Jahre nach Sevilla   in Aussicht genommenen allgemeinen wissen schaftlichen internationalen Kongre B, in dem die brei Hauptreferate von einem Deutschen  , einem Franzosen   und einem Spanier gehalten werden sollen, wurde eingehend erörtert.

3. Kreis Wedding  .

Unter den Betriebs frantentassen Berlins   haben gut 60 Pro­zent unter 500 Versicherte, sechs Rassen jogar unter 150. In der letzten Bezirksverordnetenversammlung gedachte der Etwa 30 Broz. weisen eine Versichertenzahl zwischen 500 bis 5000 Borsteher des verstorbenen Genoffen Strophff, der in vorbild auf. Die restlichen 10 Proz. verteilen sich auf die Kaffen mit über lichem Eifer im Bezirk Wedding gewirkt hat. Als erster Punkt wurde 5000 Versicherte. Nach den gefeßlichen Bestimmungen(§ 274 der die Neuwahl eines Schriftführers vorgenommen. Gewählt wurde RVQ.) ist die Schließung von Betriebskrankenkassen durch das Ober- der Genosse Kreienbrint, der 29 Stimmen erhielt. Seit langer versicherungsamt möglich, wenn ihr Mitgliederstand nicht nur vor- Zeit tämpft Bezirksamt und Bezirksverordnetenversammlung Wed­übergehend unter 150 finft und ihre Leistungen denen der maß bing um eine gerechte Berteilung der der Stadt zur Verfügung stehen. gebenden Kranfenfasse nicht gleichwertig sind und nicht binnen drei den Mittel. Am frassesten treten die Nachteile des bisherigen Ver­Monaten gemacht werden. Auf Grund dieser Bestimmungen würde teilungsschlüffels bei den Kapiteln Erholungspflege und es sicher möglich sein, eine große Zahl von Betriebskrankenfaffen Tuberkulosenverschickung in die Erscheinung. Der Etats­aufzulösen. Durch die Rechte des Arbeitgebers, den Vorsitzenden ansatz für 1927 zeigt z. B. für Tuberkulosenverschickung im Bezirk selbst zu bestimmen, ill allerdings der Einfluß der Versicherten Friedrichshain   mit seinen 326 000 Einwohnern 20 600 m., während vertreter in den Betriebstrantenfassen fast auf den Nullpunkt herab- der fleine wohlhabende Bezirk Steglitz   18 800 m. erhält. Die Art gedrückt. Wenn man noch bedenkt, daß der Arbeitgeber bei einer der Berteilung der Mittel hat zur Folge gehabt, daß beispielsweise Betriebstrantentafje über den Krankheitszustand seiner Belegschaft im Bezirt Zehlendorf die Unterstützungsempfänger durchschnittlich ftets aufs genaueste informiert ist und danach vor allem seine Ent­32 M. monatlich erhielten, während der Bezirk Wedding laffungen einrichten fann, dann ergibt sich von selbst für die ge- nur durchschnittlich 17 m. zahlen tonnte. Deswegen werkschaftlich organisierten Betriebsräte die Pflicht, in Wahrneh- fordert der Bezirk Wedding, daß bei der Errechnung des Berteilungs­mung berechtigter Interessen der Arbeiterschaft, auf eine Aufschlüssels die Zahl der Kleinwohnungen, die Zahl der Almosen lösung oder Bereinigung ihrer Betriebstranten empfänger und der Sozialrentner mit in Betracht gezogen werde. taffe mit einer Allgemeinen Ortstrantentasse Es wurde folgende, von der sozialdemokratischen Fraftion hinzuwirken. eingebrachte Entschließung einstimmig angenommen: Die Be­zirksversammlung ersucht das Bezirksamt, bei den städtischen Körper schaften dafür einzutreten, bei Buteilung der Etatsmittel für soziale Zwecke durch Einführung eines Elendsfaktors den über wiegend proletarischen Bezitten die Erfüllung ihrer dringenden Auf­wiegend proletarischen Bezitten die Erfüllung ihrer bringenden Auf­gaben zu ermöglichen. Die Errechnung dieses Elendsfaktors foll nach besonderen, die soziale Struttur jedes Bezirts tenn­3eichnenden Maßstäben, insbesondere durch Berücksichti gung des Anteils der Kleinwohnungen, ferner des Anteils der Unterstützungsempfänger, Sozialrentner und Erwerbslosen an der Bevölkerung vorgenommen werden. Dementsprechend ist nach Bor handensein jedes einzelnen dieser Merkmale bei einem Bezirk ein angemessener prozentualer Zuschlag zu dem betreffenden Haushalts­anfaz für soziale Aufgaben zu fordern.

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Nun zu den Innungs frantenfassen. Wie diesen beizu­tommen ist, ist eine Preisfrage, die aber. um es gleich zu sagen ohne einen Aft der Gesetzgebung nicht gelöst wird. Ein wahrer Segen wäre es, wenn den Innungsfrankentassen durch Gesetz ein Ende bereitet würde, da die meisten von ihnen doch nur ein Schatten. Ende bereitet würde, da die meisten von ihnen doch nur ein Schatten­dasein führen. Damit ist aber nicht zu rechnen. In Berlin   werden wir weiter mit über einem Dugend Innungstrantenfassen der Bäder, einem halben Dußend der Fleischer und Friseure, drei ber Tischler usw. zu rechnen haben. Ihre Mitgliederzahlen schwanken zwischen etwa zwei Duhend der Friseur- Innungskrankenkasse im Ortsteil Briz   des Bezirks Neukölln   und 14 000 der Tischler Innungsfrankentaffe für Alt- Berlin. Jedoch hat die Mehrzahl von den 54 Inmungsfranfenfaffen unter 1000 Versicherte. Auf dem Wege freiwilliger Auflösung oder Vereinigung ist bei der Einstellung der Innungen nichts zu machen. Die Rechte der Versichertenvertreter find minimal. Was aber für die Betriebsräte der Betriebe gilt, in denen eine Betriebs tranfenfasse besteht, gilt in noch höherem Maße für die Betriebsräte und gewertschaftlichen Organisationen dort, wo Innungs frankenkassen bestehen. Was nun die Ersatz­frankenkassen anbelangt, so mögen diese in früheren Jahrzehnten gut und nüßlich gewesen sein. In den heutigen Rahmen der Krankenversicherung passen sie jedenfalls nicht mehr hinein. Sie find überlebt. Hier liegt es allerdings nur an den Mitgliedern, menn fie freiwillig den Nachteil gegenüber leistungsfähigen Orts frantenfassen in Kauf nehmen. Daß wir Ortsfrankentassen in Ber  lin haben, deren Leistungen über denen der Ersatztrantentasjen stehen, fann wohl nicht bestritten werden. Inwieweit die Mitglieder in den meisten Ersazkrankenkassen mitzubestimmen haben, soll hier nicht weiter untersucht werden. Jedenfalls bedarf es noch einer gewaltigen gewerkschaftlichen Aufklärungsarbeit, um hier Wandel Soweit nun bekannt geworden ist, wird vom Versicherungsamt der Stadt Berlin   zurzeit eine Brüfung der Leistungsfähikeit aller Berliner   Orts, Betriebs- und Innungsfrantentassen vorgenommen. Hoffen wir, daß das Ergebnis der Prüfung ein solches ist, daß man fich wenigstens einigermaßen in dem Labyrinth der Berliner  R. Siegler. Krankenkassen zurechtfindet.

zu schaffen.

Vom Bildungswesen in Berlin  .

Die Auffassung, als ob fünstlerische, musikalische und ähnliche Darbietungen nur dem Zwecke dienten, zu unterhalten, ist allmählich überwunden. Vielmehr sind sie Brot für die ermüdeten, zermürbten Nerven der hart arbeitenden großstädtischen Bevölkerung. Mehr und mehr muß es Aufgabe der öffentlichen Verwaltung werden, diesen Dienst an den Bürgern zu übernehmen. Die Deputation für Kunst und Bildung der Stadt Berlin   hat dies erfannt und seit der Schaffung der Einheitsgemeinde gute Arbeit auf diesem Gebiete geleistet. Und überall, in der Zentrale und in den Bezirken, waren und find unsere Genossen die treibende Kraft.

Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Arbeitnehmer beim Bezirksamt Charlottenburg  .

harte Arbeit bekommen. Gespannt wird man auf den Ausgang des Spieles möglich, da ein Gieg über Bantom 08 wohl schwer fein wird. fein. Gewinnt Neukölln  , fo ift eine Wiederholung der ganzen Runde sehr leicht Bei einen Siege Spartas   ist jedoch der Meister ermittelt. Das Spiel beginnt 17 Uhr. Borher findet ein Spiel zweier Schülermannschaften statt. In Anbetracht der fpiele statt. In Weißensee  , Rennbahn, stehen sich der dortige Turnverein und Wichtigkeit dieses Spiels finden innerhalb Groß- Berlins nur noch zwei Pflicht Minerva- Borsigwalde gegenüber. Der Berliner   Sportverein 22 und Adlershof  

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treffen fich in Hohenschönhausen, Sommerstraße. Stralau erhält aus Anlaß

der Sportwerbewoche in Lichtenberg  , Fischerstraße, den Besuch der Amateure.

Touristenverein Die Naturfreunde", Zentrale Wien  . Ortsgruppe Berlin  : Sonnabend/ Sonntag, 18./19. Juni, Sonnenwendfeier auf bem eigenen Grundstüd am Neder- See bei Steinfurth  . Mitwirkende: Der junge Chor, Reichstagsabgeordneter Franz Künstler( Ansprache), Rezitationen, Bewegungschor der Ortsgruppe. Beginn 24 hr. Teilnehmerkarten 30 Bf­auf dem Feftplay. Abfahrt der 8ülge 12,35, 14,05, 16, 17,35, 18,40, 20,20 Uhr ab Stettiner Fernbahnhof. 8ug 17,35 Uhr ab Berlin   hat Anschluß an die Kleinbahn nach Schöpfurth. Abt. Charlottenburg  : Freitag, 17. Juni, 20 Uhr, im Heim Spreestr. 30: Dr. Beidler spricht über Karl Marg. Abt. Gesund Humor." brunnen: Freitag, 17. Juni, 20 Uhr, im Heim Lorgingstr. 19: Urberliner Abt. Südost: Freitag, 17. Juni, 20 Uhr, im Heim Reichenberger Straße 66: Biologisches  . Abt. Treptow  : Freitag, 17. Juni, 20 Uhr, im Heim Abt. Neukölln  ( Jugendgruppe): Freitag, 17. Juni, 20 Uhr, im Heim Kopfftr. 55: Diskussionsabend. Gemischter Chor: Freitag, 17. Juni, 20 Uhr, im Altersheim Danziger Str. 62, Barade 3. Uebungsabend. Bhotogemeinschaft: Montag, 20. Juni, 19% Uhr, im Heim Ebertnstr. 12: Ueber- See. Abfahrt 16 Uhr bis Eberswalde  . Urheberrecht und Photographie. Faltbootabt.: Sonnabend, 18. Juni, zum

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Arbeiter- Radfahrerbund Solidarität.

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Touren für Sonntag, 19. Juni: 1. Abt.  : 18., 17% Uhr, Chorin  , Jugend herberge. 19., 4% Uhr, Chorin  . Start Bülowstr. 55. 5,55 Uhr Sonntags bid Besirts! Gonnabend, 18. Juni, 19 Uhr, Neukölln, Hermannstr. 164, rüdfahrtarte Stettiner Bahnhof. Bez. 2: Achtung, Ortsgruppen- Jugendleiter Jugendleiterkonferenz. Ortsgr. Reutöln: 18., 18 Uhr, Sonnenwendfeier Naffenheide; Start Sergbergplaß. 19., 6 Uhr, Gummter See: Start Herzberg­plag. Ortsgr. Briz: 7 Uhr Mohen. Start Chauffeestraße( Brüde). Ortsge. Schöneberg  : 6 und 8 Uhr Saatwinkel, Segel, Bittig, Grab, Guſe. Start Stubenrauchstr. 5a. Ortsgr. Adlershof  : Uhr Tiefensee bei Prieos; 13 Uhr nach Rörbiskrug, 8eefener See. Start Bismardstr. 29. Ortsgr. Groß- Richterfelbe: 5 Uhr Leupik: 18 Uhr am Start Sindenburgdamm. Ortsgr. Charlottenburg  : 6 Uhr Krampnißfee. Sammelstart Sophie- Charlotte­Blas Bez. 21, Ortsgr. Stralau- Rummelsburg  : 6 Uhr nach Prenden  . Drtsgr. Weißensee: 18 Uhr Start Vereinslokal; Rorsokleidung. Banlow: 12 Uhr Rartellfportfeft. Start Kissingenstraße, Jugendheim. egel: 7 Uhr Gorinfee. Start Schlieperstr. 64. Ortsgr. Reinidendorf: 18., 18 Uhr, zur Sonnenwendfeier am Blößfee. Start Resibenzstraße Ede

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Pantower Allee.

Handballspiele der Woche.

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Ortsgr. Ortsgr.

Freitag fpielen: Röpenid I gegen Neukölln 2 I um 19 Uhr in Röpenid, Martenstraße, und Neukölln 2 11 gegen Fichte 3 III um 19 Uhr in Neukölln, Dammweg. Am 18. Juni spielen Groß- Berlin- Süden auf dem Urbanplas, um

18 Uhr die 1. Männer gegen Neukölln 1, Bereinsmannschaft und die 2. Männer gegen Neukölln 2 II um 19 Uhr. In Rosenthal  , Hauptstraße, spielt Groß­

Berlin- Rosenthal, die Jugend gegen Sparta I um 18 Uhr und die Männer gegen Tegel I um 19 Uhr. Es spielen noch: Männer: Bohnsdorf I gegen Lichtenberg 2 I um 19 Uhr in Bohnsdorf   Schulzendorfer Straße. Neukölln 2. Bereinsmannschaft gegen Lichtenberg 1 I um 19 Uhr auf dem Herzbergplaz. Treptow   II gegen Fichte 20A I um 18 Uhr in Treptow  , Neue Rrugallee. Raulsdorf I gegen Sparta   II um 19 Uhr in Raulsdorf, Röpenider Straße. Ertner I gegen Neukölln 3, Bereinsmannschaft um 19 Uhr in Erkner  , Schützen­

allee, und Sichtenberg 2 1 Jugend gegen Röpenid I um 19 Uhr im Lichten be 9 Uhr die 2. Männer gegen Fichte 23 1, um 10% Uhr die 1. Männer gegen Fichte 7 1 und um 14 Uhr die Frauen gegen Groß- Berlin- Rosenthal. Groß­Berlin- Rosenthal spielt in der Hauptstraße; um 9 Uhr die Jugend gegen Belten und die 1. Männer um 10 Uhr gegen Schmargendorf   und um 11 Uhr gegen Schönow. Weitere Spiele: Männer: Erkner  . I gegen Raulsdorf um 18 Uhr in Grtner, Schützenallee. Lichtenberg   4 1 gegen Klausdorf um 10 Uhr in Friedrichsfelbe, Trestowallee. Belten II gegen Lichtenberg 3 I um 14 Uhr in Belten, Germendorfer Straße. Bankow gegen Wittenau   um 15 Uhr in Bantow, Bichelsmerder Straße. Biesdorf   gegen Köpenid in Biesdorf  , Leffing­play. Fichte- Nord Frauen gegen Schönow um 15 Uhr in Reinickendorf  , Scharn­weberstraße. 22. Juni: Groß- Berlin- Norben 11 Männer gegen Treptow II um 19 Uhr auf dem Blag Schönhauser Allee  , 23. Juni: Männer: Lichten. 1. Bereinsmannschaft gegen Röpenid I um 19% Uhr auf dem Herzbergplaz

19. Juni: Tegel  ( pielt auf dem Graf- Rödern- Korso; um

Die fürzlich zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammengefaßten sozialdemokratischen Arbeiter, Angestellten und Beamten des Bezirksamts Charlottenburg hielten am Donners tag die erste Vollversammlung ab. Der Einladung waren auch die führenden Parteigenossen im Bezirksamt gefolgt. Genoffe Stadtrat horlig referierte über das Thema: Das Verhältnis der Bezirke zur Zentrale innerhalb der Stadt Berlin  ." Die umfangreichen Aus­führungen des Referenten führten den Anwesenden ein Bild vor Augen, das die historische Entwicklung der nunmehrigen Stadt Berlin  bis zum heutigen Tage zeigte. In fritischer Weise beleuchtete er die Entwicklung und gab die verschiedensten Anregungen zur Verberg 2 II gegen Reutälln 2 11 um 19 Uhr im Lichtenberger Stabion. Neukölln Gesetzes über die Bildung einer Stadtgemeinde Berlin   und anderer besserung, die teils durch die nicht immer richtige Auslegung des bei den Bezirken bedingt werden. Die darauffolgende freie Aus­feits durch die Herabwürdigung des Gedankens der Selbstverwaltung sprache bestätigte die Ausführungen des Referenten. Es war fest zustellen, daß durch die Bildung der Arbeitsgemeinschaft der richtige Weg gefunden ist, der zur Stärkung der Partei und zur besseren Berständigung dieser drei Arbeitnehmergruppen notwendig war.

Säuglings- und Kleinkinderfürforgestellen des Bezirks Treptow  . Das Bezirksamt Treptow   hat jehf 5 Säuglings und Klein. finder fürsorgestellen eingerichtet. Diese befinden sich in: Treptow  , Bouché str. 75( Sprechstunden: Montags und Donnerstags von 11-% 1 Uhr), Baumschulenweg, Baum. schulen str. 80( Sprechstunden: Mittwochs von 11-1 Uhr), Niederschöne weide, Grünauer Str. 1a( Sprechstunden: Montags, Mittwochs und Freitags von 2-3 Uhr), Ablershof, adenbergstr. 14( Sprechstunden: Montags und Donnerstags Don 2-3 Uhr), Altglienide, Wilhelm str. 1( Sprechstunden: Dienstags von 12-1 Uhr).

Hoden.

Am Sonntag weilt ber geschlagene mitteldeutsche Meister Magdeburg­Sudenburg in Berlin  , um gegen Moabit   die Schläger zu freuzen. Ob es den

Magdeburgern gelingen wird, einen Gieg herauszuholen, ist noch sehr fraglich Beibe Mannschaften treten sich in stärkster Aufstellung entgegen. Moabit   hat

einen fleinen Vorteil für fich und sollte das Treffen ganz fnapp gewinnen. Es tann aber auch sehr leicht möglich fein, daß nur ein Unentschieben zustande tommt. Jebenfalls wird Magdeburg   alles daranfeßen, um fo ehrenvoll wie nur möglich zu bestehen. Das Spiel findet statt auf der Olympia- Radrennbahn zwischen 16 und 17 Uhr. Umrahmt wird dasselbe von Handball und Radill rennen, Es fei auch auf das zweite Ausscheidungsspiel der Sockengruppe Berlin   am Mittwoch, 22. Junt, hingewiesen.

Werbewoche der Arbeitersportler.

Das Arbeiter- Sport- und Kulturkartell Charlottenburg veranstaltet vom 20. bis 24. Juni eine Werbewoche. Folgende Veranstaltungen find vorgesehen: Montag, 20. Juni, Brapaganda- Sternlauf der Sportler. Start 19 Uhr: Haller­

traße, Rari Auguft. Blag, Goslarer Blag, Stuttgarter Blah. Ziel Friedrich­Sari. Blag. 20 Uhr Sportlerdemonſtration, Dienstag, 21. Suni: Gymnaſtiſche Mittwoch, 22. Juni: Am Liegenfee, Spielwiefe.

Maffenübungen. 19% Uhr Karl- August- Blaz, 20 Uhr Friedrich- Karl- Blag. 19 Uhr Sportklub Libertas.

20 Uhr Schwimmvorführungen, Lampionreigen. Karl- August- Blag 19 Uhr Sporttlub Roter Stern. Donnerstag, 23. Juni: Goslarer Blaz 19 Uhr, Karl­August- Play 20 Uhr. Rinderturnen, Reigenfahren Golibairtät". Freitag 24. Juni: Radfahrer- und Sportler- Stafetten durch die Arbeiterwohnviertel von Charlottenburg  . Start( 7 Uhr) und giel Friedrich- Karl- Plaz Werbewoche Brenzlauer Berg. Als Auftakt zum Turn- und Sportfest ver

Ilm   mit den vorhandenen, leider nur geringen Mitteln möglichst Vorträge, Vereine und Versammlungen anfaltet das Arbeiter- Sport- und Kulturfartell Prenzlauer Beg vom 10. bie

viel leisten zu können, war eine Zusammenfassung der Arbeit not­wendig und zweckmäßig. So wurde bereits am 24. Mai 1923 eine erfte Zusammenkunft des Bezirfsdezernenten für Kunst und Volks bildungsfragen vom Stadtrat Genossen Schneider in Neukölln  einberufen, um eine möglichst gleichartige Arbeit in allen Bezirken leisten zu können. Ueber den Erfolg dieses Zusammenwirtens be richtet jetzt die städtische Kunst- und Bildungsdeputation vom Jahre 1925/26. Danach fanden in den 20 Bezirfen insgesamt 562 Ber= anstaltungen statt, die von 141 984 Bürgern besucht wurden; die Zahl der Besucher mit Freitarten betrug 53 549. Die Veranstal­tungen wurden danach von zusammen 195 533 Personen besucht. Mithin war es möglich, über 25 Broz. der Besucher mit Freitarten zu versehen. Diese Freifarten wurden gegeben an Erwerbs lose, Klein. und Sozialrentner,

Minder

bemittelte, an Arbeitsämter, Jugendämter  , Jugend organisationen, an Kriegsbeschädigte, Kriegerhinterbliebene, Berufsschulen, an das Pestalozzi- Fröbel- Haus  , an die Fa= milienfürsorge, die Blindenanstalt, das Lehrerinnen­heim. Das Eintrittsgeld für die zahlenden Besucher betrug 20 Bf. bis 1,50 m. Die Theatervorstellungen in der Städtischen Oper, im Schiller- Theater und die sonstigen Theatervorstellungen waren besucht im ganzen von 43 893 Personen. Die Aufstellung über die aufgeführten dramatischen Werke und der Opern wie der übrigen musikalischen Darbietungen geben Aufschluß über den Kunstsinn gerade der arbeitenden und minderbemittelten Bevölkerungsschichten, benn für diese sollte ja in erster Linie gesorgt werden. Es sind die bekanntesten und besten Autoren und Komponisten, denen wir da begegnen. Dasselbe gilt von den sonstigen Veranstaltungen, die außerordentlich vielseitig und von hohem Niveau gewesen sind. Die Bildungsabende behandelten literarische Themen, aftrono­mische Fragen oder schöpften aus dem geologischen Wissen ihren Stoff. Sie unterrichteten über moderne Berfehrsmittel, über be­deutende Dichter, Musiker und Denker. Auch Führungen durch Berlin   sowie durch unsere Kunstsammlungen fanden statt. Dieser erste Jahresbericht hat insofern eine besondere Bedeutung, als er nunmehr in breite Kreise die Kunde davon tragen soll, wie eindring­lich und ernst die Aufgaben verfolgt werden, welche sich die Bezirks­ämter gerade mit diesen ihren Bestrebungen gestellt haben. Mit dem wachsenden Verständnis werden bestimmt auch viele sich wieder der ernsten Kunst und dem Studium auf allen Wissensgebieten zuwenden.

Internationaler Gemeindeverband. Stachdem die deutschen   kommunalen Spizenverbände gegen Ende des letzten Jahres der Internationalen Bereini­gung der Gemeinden und Gemeindeverbände bei­getreten sind, hat jezt die erste Sigung des Ständigen Bureaus der Internationalen Vereinigung in Brüssel   stattgefunden. Dieses Ständige Bureau setzt sich zurzeit außer dem Präsidenten und dem Generaliekretär aus fünf Mitgliedern zusammen, von denen je einer von den kommunalen Spizenverbänden aus Deutsch  land, England, Frankreich  , Spanien   und Polen   benannt ist. Als Bertreter der deutschen   Gemeinden und Gemeindeverbände nahm der Präsident des Deutschen Städtetages, Dr. Mu= lert, an der legten Sigung teil. Erörtert wurden in erster Linie Organisationsfragen, insbesondere solche der Umarbeitung der Sta.

Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold". Geschäftsstelle: Berlin   G 14, Sebastianftr. 37/38, Sof 2 Tr. Brenzlauer Berg  : Für Frankfurt   a. b. D. Abfahrt So., d. 25., 17,43 Uhr. Nachzügler Sonntag, b. 26., 7.10 Uhr. Stabtquartier wird noch bekanntgegeben. Freitag, 17. Juni: Lichterfelbe- Lantwig: Mit­gliederversammlung pünktlich 20 Uhr Bur Gerichtslaube", Lichterfelbe, Ring traße 8b. Vortrag Dr. Fald: Der Einheitsstaat." Friedrichsfelbe: 20 Uhr bei Schwarz, Capriviallee 42, Monatsversammlung. Mitte: 20 Uhr Radfahrer. zug am Bahnhof Treptow  . Lichtenberg  : Zugsigung in den bekannten Lotalen. Bantow: 18 Uhr Sportplag mit Tambourtorps; 20% Uhr Turnhalle Bollant. ftraße. Sonnabend, 18. Juni. Kreuzberg  : 20 Uhr. Wir empfehlen allen Rameraden die Teilnahme an der Sonnenwendfeier im Boltspart Neukölln. Neukölln Schüßenhaus. Treptow  : Jeber Frankfurt- Fahrer muß bei Kamerab Eintritt 30 Bf. Eingang von der Golßener Straße. Tempelhof  : Arbeitsdienst Medelburg 3,50. einzahlen. Sonntag, 19. Juni. Prenzlauer Berg  : Uhr Bezirksamt, Arbeitsdienst in Lichtenberg  . Schippen und für Holz­arbeiter Sandwertszeug mitbringen. Kreuzberg  : Freiwillige Beteiligung am Republikanischen Fest der Kameradschaft Baumschulenweg in der Königsheide. Antreten mit Tambourkorps und Fahnen 14 Uhr Bhf. Baumschulenweg  . Char. Lottenburg: Rameraden melden fich fofort bei ihren Kameradschaftsführern zwecks Entnahme der Festplatetten. Neutöln- Brig: 4. Kameradschaft Sommer­feft im Lindenpark, Chauffeefte. 18. Anfang 15 Uhr. Die Neutöuner Ramerab­fchaften werden um rege Beteiligung gebeten. 9 Uhr Arbeitsdienst. Fahnen weg. zum Dekorieren mitbringen. Treptow  : Fest der Republikaner   in Baumschulen. Antreten zum Feftzug 13% Uhr Baumschulen. Ede   Röpenider Land­ftraße. Reinidenborf: 18 Uhr Antreten Sportplas Reinickendorf- West. Pflicht. Großes Republikanisches Boltsfest auf dem Außenspielplat veranstaltung. Reinidendorf West, Seidelstraße, Jugendhaus. Antreten zum Umzug 134 Uhr Sportplag. Röpenid: 8 Uhr Bhf. Röpenid, Berlin- Rosenthal  : 12 Uhr Treffen Röpenid: 9-12 Uhr Sport im Restaurant Wilhelmshof. am Kirchplag. Fahrt nach Reinidendorf- Weft zum Ummarsch. Alles antreten. Fr., b. 17., Ramerabschaft Rathaus Rameradschaftsversammlung Wilhelmshof. Charlottenburg  : Bortrag.

Internationaler Arbeiter Jdobunb. Montag, 20 Uhr, wichtige Mitglieder­versammlung im Jugendheim Nordstr. 11( Bezirksamt). Deutsche Gesellschaft für technische Phyfit e. B. Sigung mit ber Physi

talifchen Gesellschaft zu Berlin   Freitag, 17. Juni, 19% Uhr, im großen Hör faale des Physikalischen Instituts der Universität, Reichstagsufer 7/8. R. Gans, Rönigsberg i. Pr.: 1. Ueber Magnetismus. 2. Demonstration molekularer

Lichtzerstreuung.

Mittwoch, 22. Juni, 20 Uhr, im Demokratischen Klubhaus, Bittoriaftr. 24, Der Deutsche Republikanische Reichsbund, Ortsgruppe Berlin  , veranstaltet einen Ausspracheabend. Das Referat über: Bar Bismard Föderalift?" hält Privatdozent Dr. Wilhelm Mommsen  - Göttingen  , Interessenten fönnen Ein beziehen. frittstarten durch die Geschäftsstelle Berlin   9, Potsdamer Str. 136/137,

Berliner   Esperantovereinigung. Dienstag, 21, Juni, 20 Uhr, im Restaurant Bum alten Askanier", Anhaltstr. 11, Bortrag in Esperanto. Eintritt frei. Gäste willkommen.

Arbeitersport.

Um die Berliner   Meisterschaft.

Die Rämpfe um die Berliner   Fußballmeisterschaft nehmen am kommenden ftraße, stehen sich Sparta   11( Ostbezirt) und Neukölln- Brig( Südwestbezirk) Sonntag ihren Fortgang. 3m Neuköllner   Stadion, am Bahnhof Hermann gegenüber. Wird es den Spartanern gelingen, auch die Neuköllner   zu schlagen? Den stärksten Gegner, Pantom 08, haben sie nun glücklich hinter fich. Die Neuköllner   haben ihre Hauptwaffe in der guten Hintermannschaft. Der Sturm konnte in den lehten Spielen nicht immer befriedigen. Gutes 8uspielen ift gewiß immer ein Vorteil und führt, richtig angewandt, immer zu einer ge wiffen Ueberlegenheit. Aber auch das Gute fann sehr leicht übertrieben werden: dann tritt gewöhnlich das Gegenteil von dem ein, was beabsichtigt ist. Also Neukölln, etwas weniger Kombination, dafür mehr aufs or geschoffen, dann werden auch die Erfolge nicht ausbleiben. Das Gegenteil davon ist bei Sparta  der Fall. Gewiß versteht sich auch diese Mannschaft auf Kombination. Hier wird sie aber nicht als Hauptzwed benutt, sondern als Mittel zum 8wed. Bollkommene Ausgeglichenheit ber ganzen Mannschaft vom Sturm bis zur Berteidigung. Wenn ber Torwart auch manchmal nicht fo auf der Höhe ist, so versucht er biefes Minus burch erhöhte Aufmerksamkeit wieder auszugleichen. Der Sturm schießt aus allen Lagen, So wird der Schlußmann der Neuköllner  

24. Juni auf dem städtischen Sportplag Schönhauser( Ererzierplay) eine Werbewoche. Sonnntag, 19, Juni, auf allen Blägen Fußball- und Sockenspiele. Montag, 20, Juni, Aufmarsch mit Mufit. Treffpunkt 19 Uhr Sumannplag. Werbewoche Weißensee. 18. Juni Werbeumzug( Fadelaug). Anschließend Sonnenwendfeier auf dem Rennbahngelände. 19. Juni: 9 Uhr Matinee Stadt. halle; 15 Uhr Sportfest im Stadion. 20. Juni: Feier Arbeiter- Elternbund, 19% Uhr Stadthalle. 21. Juni: 19 Uhr Straßenlauf durch Hohenschönhausen. 22, Juni: 18 Uhr Sport und Kultur am Weißenfee.

Teilnahme am Tschechischen Arbeiter- Sportfeft.

Der Kartellverband teilt mit: Es genügt, wenn das Mitgliedsbuch eines uns angeschloffenen Bereins mit dem Lichtbild des Inhabers und mit dem Stempel des Berliner   Arbeiter- Sportkartells versehen ist, um mit den Feft­ausweis, der ebenfalls vom Kartell geftempelt wird, als Baß und Paßvisum zu dienen. Grenzschwierigkeiten find damit befeitigt. Der Aufenthalt in der Tschechoslowakei   tann damit bis zum 31. Juli verlängert werden. Ebenso ift die Fahrpreisermäßigung um 50 Proz. in der Tschechoslowakei   für diese Zeit vorgesehen: 4 Mart von Bodenbach bis Prag   hin und zurück. Fahrpreis von Berlin   bis Bodenbach beträgt zwei Drittel des Gesamtfahrpreises und wird nach näherer Information allen Teilnehmern noch schriftlich bekanntgegeben. Wer also mitfahren will, melde fich sofort durch Einsendung von 3,50 m., worin Festbeitrag und Rüdporto einbegriffen ist. Die Feftabzeichen und Karten werden dann in Bodenbach gestempelt an die Teilnehmer ausgegeben. Der Zug fährt voraussichtlich am 1. Juli, Seit wird ebenfalls noch bekannt. gemacht. Meldungen bis Montag, 27. Juni, an die Geschäftsstelle des Arbeiter. Sport- und Rulturkartells der Provinz Brandenburg  , Berlin   C 25, Landsberger Straße 82, Hof rechts 1 Tr. links. Telephon: Rönigstadt 304. Persönliche Sprechzeit von 14 bis 18 Uhr. Alle Spielleute der Arbeiter- Turnvereine, die es möglich machen können, mitzufahren, follten diese Gelegenheit benutzen, um für ihre Interessen dort zu wirken. Jeder Spielmann, ber mitfährt, nimmt fein Instrument mit.

Berschiedenes.

Freie Turnerschaft Groß- Berlin. Freitag, 17. Juni, 19% Uhr, Sigung der Bezirks- Spielwarte und Mannschaftsführer in der Geschäftsstelle,

Tennis. Die Freie Turnerschaft Charlottenburg gründet in den nächsten Tagen eine Tennisgruppe.. Gespielt wird in der ganzen Woche einschl. Sonn­tags auf den Tennisplägen des Städtischen Sportplages in Westend  . Aus Fünfte pon Walter Krüger  , Charlottenburg  , Raiferin- Augusta- Allee 44.

Freie Rudervereinigung 1913 e. B. Bootshaus Oberschöneweide, Spree­Straße 4/5. Uebungsabende Dienstags und Freitags ab 5 Uhr. Sigung Frei­tag, 17. Juni, 20 Uhr. Besprechung der Teilnahme am Umzug zum Kreisfeft. Mitglieber werden in allen Abteilungen noch aufgenommen. Ruber und Ranuvereine! Achtung! Neue Adresse des Kreissparten­taffierers: Walter Saumann, Siedlung Briz, Rirfchallee 52. Die Rarten zur Regatta find umgehend abzuholen. Ausweis mitbringen! Bereine im Rorben, Webbing und Moabit  . Sonnabend, 18. Juni, stellt jeber Berein einige Bundesgenoffen zur Propaganda für das Kreisfest. Bu fammenkunft 17 Uhr bei Krüger, Putligstr. 10.

Arbeiter Radfahrerverein Groß- Berlin. Sonntag, 19, Juni, 5 Uhr, nach Prierosbrüd, rechts am See Preisfahren. 13 Uhr Miersdorfer Mühle bei Beuthen  . Motorfahrer 5 Uhr nach Prierosbrüd. Start Waldemarstraße Ede Mariannenplag. Gäste willkommen.

Arbeiter- Schüßenbund, Ortsgruppe Berlin  . Freitag, 17. Sunt, 18-20 Uhr, Zeitungsausgabe( Juni) in der Geschäftsstelle Landsberger Str. 82. Die Mai nummer ist noch von mehreren Abteilungen abzuholen. Abt. Friedrichshain  : Quartiere zum Kreisfest fofort melden.

Rartellbezirk Brenzlauer Berg. Sämtliche dem Kartell angeschloffenen Ver eine treffen fich Sonnabend 20% Uhr Rudolf- Mosse- Straße zur Teilnahme an der Sonnenwendfeier,

Achtung! Kreisfestspiel 25, unb 26. Juni bes Arbeiter- Turn- und Sport. bundes 1. Rreis. Achtung, Festspielgruppenführer! Das Festspiel wird im Tegt wesentlich gekürzt. Deshalb müfien alle Gruppenführer heute 19 Uhr auf dem Fichte- Sportplag in Baumschulenweg zur Verständigung pünktlich erfcheinen.

Flammarib

Maizunor the

Jubäck