Nr. 286 � 44.Fahrgang Sonntag» 1H.�un!lH27
Ein Selbstmord.... das ist in Berlin keine Nachricht, der man besondere Beachtung schenkt. Von den meisten wird in der Zeitung kaum Notiz genommen, und der Leser liest so darüber hin. Aber ab und zu ist unter diesen alltäglichen Fällen doch ein oder der andere, der sich aus der Alltäglichkeit heraushebt.... Da hat sich kürzlich ein Blinder erhängt: aus Nahrungssorgen. Er hinterließ einen Brief:„Die Unterstützung ist mir entzogen, mein ganzes Barvermögen find jetzt sechs Pfennige." Und dann erfuhr man die übrigen Akte der Tragödie. Der Mann war, nach dem Kriege, an den Folgen einer Gasvergiftung erblindet, hatte eine Abfindungssumme von einigen Hundert Mark bekommen, dann Erwerbslosenunterstützung und nach deren Erlöschen eine städtische Unterstützung erhalten. Und die war ihm nach zwei Monaten entzogen worden. Sicher aus Gründen, die den maßgebenden Instanzen triftig genug erschienen, und sicher haben hier die ent- scheidenden Persönlichkeiten durchaus korrekt gehandell. Der Blinde aber ging hin und erhängte sich: nun hatte er sich mit dem Leben endgültig„abgefunden".... Die Zeugen. Wir leben fa schon schnell heute, und wir vergesten so leicht. Schon gibt es viele unter uns, für die der Krieg so etwas wie ein ferner Albdruck ist, und Leid und Elend der vergangenen Jahre sind dem heranwachsenden Geschlecht schon so sern gerückt, daß es not tut, einmal daran zu erinnern, dgß es so etwas wie eine „Krjegsbeschädigtensrage" überhaupt gibt, und daß unter uns genug Menschen leben, die die Spuren der„großen Zeit" noch heute siibtbar an ihrem Körper tragen: und es muß auch einmal aus- gesprochen werden, daß diese Opfer eines grauenvollen Irrsinns. an dem wir olle mitschuldig waren, vielleicht ganz zu Stiefkindern der Gesellschaft werden würden, wenn sie sich nicht selbst kräftig wehrten.— Der„Reichsbund der Kriegsbeschädigten, Kriegsteilnehmer und Hinterbliebenen" hat zu dieser Frage ein reiches Material gesammelt und zum Teil in einer reich illustrierten Denkschrift veröffentlicht und dem Reichstage vorgelegt, in einem Heft, das nicht nur den Krieg, sondern das auch die Gesellschaft anklagt, die für so viele Dinge einer Pseudokultur Geld hat, aber schon jetzt an den Renten der Opfer und Zeugen ihrer„großen Zeit" herumknappst und spart. was alles möglich ist. Wir dachten schon, er wäre ausgestorben, und wenn wir aus Deutschland früher mal auf die böhmische Seite des Riesengebirges gerieten und da in ohrenquälender Menge den alten Invaliden mit der Drehorgel als„Zivilversorgungsschein" trafen, dann kamen
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wir uns recht erhaben dagegen vor. Gewiß, auch bei uns gab es, «in oder das andere alte Stelzbein, das mit dem Leierkasten herum- zog, aber das waren Ausnahmen, und das liebe Publikum hatte für diese wenigen Ueberbleibsel von 1870 beinahe so etwas wie ein zärtliches Mitleid. Aber daß der Invalide mit der Drehorgel auch nach einem neuen Krieg bei uns wieder auftauchen könnt«, das war doch, glaubten wir, ebenso ausgeschlossen, wie die Idee„Krieg" überhaupt.... Und da ist nun gleich zu Anfang dieses Heftes ein Wandergewerbeschein für einen Kriegsinvaliden, der trotz völlig verkrüppelter Hände nur 80 Proz. Rente bezieht. Er hat nun das Recht„zum Musizieren mit einer Drehorgel, Beförderungsmittel: Handwagen". Der Mann war nur Möbelpacker, also kam die Ausgleichszulage für die besseren Berufe für ihn wohl nicht in Betracht.... Das nächste Bild aber zeigt die„Hände" eines Kriegsbeschädigten, der, Halleluja, doch wenigstens 100 Proz. Rente erhält. Hände? Ach nein, nur was von den Händen übrig ge- blieben ist— und das ist nicht einmal viel. Alle Fingdr fehlen diesen armen Stumpfen, auch von den beiden Daumen ist nur je ein Glied erhalten. Das Reichsversorgungsamt aber hat jede Pslegezulage abgelehnt,„da der Beschädigte zu den gewöhnlichen Verrichtungen des täglichen Lebens einer fremden Hilfskraft nicht dauernd bedarf". Was sind denn die„gewöhnlichen Berrichtungen des täglichen Lebens"? Der Beschädigte kann kaum allein sein Essen zerteilen— er kann nicht einmal ohne Hilfe die Toilette aufsuchen, denn er kann nicht allein wieder seine Kleider ordnen: und sein« Rente beträgt, ohne Ausgleichszulage, sllr sich und die Frau, wenn kein« Kinder vorhanden sind, in der teuersten Ortsklasse 58.95 M.!— Das heißt doch wohl mit dem Begriff der„fremden Hilfskraft" Schindluder getrieben! Ist die Frau denn verpflichtet, dem Staat ihre Arbeitskraft zu schenken?— Aber es gibt, noch unglücklichere Fälle. Das find die, bei denen man sich mit dem bequemen Begriff der„Rentenneurose" oder„Rentenhysterie" beHelsen kann, die Armen, bei denen eine organische Körper- schädigung nicht nichzuweisen ist. Hier wird von manchen Aerzten mit großartiger Unbekümmertheit verfahren. Da wurde noch lang- wierigen Verhandlungen ein Mann der Landesirrenanstalt über- wiesen, um dort mit„Arbeitstherapie" behandelt zu werden. Er verstarb in der Anstalt kurz darauf— an den Folgen eines schweren organischen Gehirnleidens. Noch ärger aber cht folgender Fall: Ein Kriegsbeschädigter wurde von seinem eigenen behandeln- den Arzt als Hysteriker erklärt, und der gefühlvolle Herr Doktor war nur für„Arbeitstherapie" und erklärte sogar:„Schade, daß nicht Behandlung im Arbeitshaus möglich ist!"— Dem Beschädigten wurde dann auch eine Stelle in einer Fabrik besorgt: er mußte sie annehmen, um nicht seiner Rente verlustig zu gehen. Nach kurzer Zeit wurde er entlassen, er hatte an der Exzenterpresse einen Anfall erlitten. Glücklicherweise war er nach hinten>gesallen— nach vorn zu fallen wäre, wie der Arbeitgeber bescheinigte, für ihn der sicher« Tod gewesen. Der Arzt erklärt«:„Dieser Hysteriker ist bewußt nach hinten gefallen!"— Nun wurde, auf das Drängen des Be- schuldigten hin, doch noch einmal eine Röntgenaufnahme gemacht, und sie ergab: Es fleckten dem Manne ein halbes Dutzend Granatsplitter in der Brust und ein französisches kupferinfanteriegeschoß saß in unmittelbarer Rühe der Herzschlagader!— Nur seine Organisation hatte dem Mann das Durchhalten in diesem schweren Kampf möglich gemacht, und nur Dank dieser Organisation bezieht er jetzt seine Rente!— Dieser Fall beweist freilich auch, wie dringend notwendig die Ausstattung der Unterstützunpsstellen mit den modernsten Hilfsmitteln der ärztlichen Wissenschaft ist, und wie es eine falsche und«inseitige Einstellung bedeutet, wenn Kriegs- beschädigte in diesen Anstalten nur„Rentenquetschen" sehen wollen. Gewiß, sie können bei unsozialer Einstellung der leitenden Persönlich-
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keilen dazu werden, sie können aber auch, wie in diesem letzten Fall, zu außerordentlichem Segen gereichen. Es kommt eben nur darauf an, daß nicht der einzelne Kriegsbeschädigte hilflos einen, erbarmungslosen unsozialen Apparat gegenübersteht, sondern daß eine Organisation seine und seiner Leidensgefährten Rechte bis zur äußersten Konsequenz vertritt. 5rauen und Witwen. Es ist traurig und beschämend: aber man muß es zugeben, daß die„Kriegerwitwe" ein« Zeitlang eine Art Prügelknabe der sogenannten öffentlichen Meinung gewesen ist. Nichts ist ver- breiteter als der Neid, und man neidete ihr sogar die armen Groschen, die sie als„Versorgung" erhielt, und für die sie oft genug «in volles Menschenglück hatte zahlen müssen. Nun treten zu den „Kriegerwitwen" aber noch die ungezählten Tausende von Frauen, die infolge der Kriegsbeschädigungcn ihres Mannes viel früher verwitwen, als es ihnen sonst vielleicht beschiedcn gewesen wäre. Denn die Hauptsterblichkeit der Kriegsbeschädigten fällt ungesähr in das 45. Lebensjahr, also in ein Alter, wo nach der allgemeinen Auffassung der Mann doch noch in der Blüte seiner Jahre steht! Und sehr lehrreich ist auch ein Vergleich der Todesursachen der Kriegsbeschädigten mit denen der übrigen Bevölkerung: denn während sonst längst nicht mehr die Schwindsucht der große Würger ist, sind bei den Kriegsbeschädigten 26,27 Proz. aller Sterbe- fälle Folgen der Tuberkulose. Welche Tragödie steckt hier in dieser trockenen Ziffer! Denn jeder dieser Sterbefälle ist der Abschluß eines langen Siechtums, eines hoffnungelosen Kampfes, eines immer tieferen Hinabgleitens auf der sozialen Stufenleiter. Und die Frau hat an all dem Elend ihr gerüttelt Maß voll teilgehabt! Und nun kann sie in den„Genuß" der Witwenrente kommen: das heißt, auch da gibt es Unterschiede. Denn die„erwerbsfähige Mltwe", das heißt die, die noch nicht 45 Iahr alt ist oder nicht für mindestens ein Kind zu sorgen hat, bekommt höchstens 21,45 R1. monatlich, wenn ihr nicht noch eine Zufatzrente zugesprochen wird. Damit aber geht man recht genau und scharf um. So wurde zum Beispiel der Witwe eines Landarbeiters mit acht Kindern von drei bis vierzehn Iahren die Zufatzrente entzogen, weil das Einkommen der Familie sonst höher geworden wäre, als der Lohn eines Land- arbeiters sei! Freilich hatten dies« neun Personen auch ohne Zusatzrente das fürstliche Einkommen von 285,79 M., und dos Hauptoersorgungsamt bekam es sogar sertia, bei dieser Mutter� von acht Kindern noch ein„Arbeitseinkommen der Mtwe" in Rechnung zu stellen! Auch sonst wird scharf aufgepaßt. Eine herzkranke und erwerbslose Frau sorgt für die drei Kinder ihres Vorlobten, mit dem sie sich, wenn es die wirtschaftlichen Verhält- nisse gestatten, verheiraten will. Sie wohnt zwar bei Verwandten und nimmt sich nur tagsüber etwas der drei Waisen an, aber flugs wird ihr die Zusatzrente entzogen,„weil sie eine Wirtschafte- rinnenstelle angenommen habe". Und so wie in diesem Fall sitzt
Die Drücke im Dschungel. Sitten- und Stimmungsbild aus dem Innern Mexikos. 30J Don B. Trauen. Copyright 1927, by B. Traven, Tamaulipas (Mexiko ). Ihr Mann, seit einiger Zeit schon völlig im Nebel, kommt nun torkelnd und stolpernd auf sie zu. Aus der hinteren Rocktasche zieht er die Toquilaflasche hervor und drückt sie chr in die Hand. Die Frau nimmt die Flasche und' verschwiitdet mit ihr in jenem engen Nebenraum. Durch die Stämmchen sehe ich, daß sie einen mordsmäßigen Zug tut, der einem frumben Raubritter die Augen auf Stiele setzen würde. Dann kommt sie wieder hervor, gibt ihrem Manne die Flasche zurück und wischt sich mit der Hand über den Mund. Der Mann nimmt die Gelegenheit, daß die Flasche nun doch einmal in der Hand ist, wahr und zieht sich einen wackeren Hieb durch die Kehle. Man muß die Feste feiern, wie sie fallen. Der Sargmann holt einen Hammer aus der Hosentasche und aus der anderen zwei dicke Nägel. Er hält das für besser, als lange zu reden, was nun zu geschehen habe.
Die Frau hat diese Ansprache auch sofort begriffen. Sie .ich ab und]u' Gesicht noch übrig ist. Sofort summen dicke grüne Fliegen
kommt Heraii, deckt das Tuch ab und sieht auf das, was vom
herbei, die sich auf das Gesicht setzen. Die Frau läßt das Tuch wieder auf das Gesicht fallen und steht nun eine Weile da, als ob sie auf etwas warte. Dann dreht sie sich rasch um, nimmt die kleine Gitarre herunter und legt sie neben den Kleinen in den Sarg. Wieder sinnt sie einen Augenblick und dann rafft sie das verschrammte Blechwägelchen und den übrigen Iungenstram zusammen und packt es auch noch in den Sarg. Und dann sagt sie ganz still und andächtig:„Adios, Carlo mio!" Niemand in der Hütte, wo alles dicht gedrängt steht, be- wegt sich, niemand spricht etwas, niemand atmet. Die Garza läßt den Kopf sinken, dreht sich völlig um, bis sie mit dem Rücken zum Sarge steht, und geht einen Schritt vorwärts der Wand entgegen, durch deren Stäbe man das Feuer sieht. Mit flinken Händen hat der Sargmann den Deckel auf- gesetzt, und er gibt zwei leichte Schläge aus die Köpfe der zwei
Nägel, die er eingesteckt hat, leicht genug, daß man sie noch einmal herausziehen kann. Run geht es rasch. Bier Burschen nehmen den Sarg aus die Schultern und stolpernd wird losgezogen. Die Männer» Frauen und Kinder folgen. Sie gehen nicht in einem Zuge, sondern in einem Haufen. Garza torkelt zwischen zwei Männern, die nicht fähig sind, ihn gerade zu halten, weil sie mit sich selbst genug zu tun haben, um auf den Beinen zu bleiben. Die Mutter geht neben der Pumpmeisterin, in deren Arm sie eingehängt ist. Immer noch hat die Mutter das meer- grüne Kleid an. Das Kleid hat Streifen und Flecke von Blut und schmutzigem Wasser. Die Blumen sind abgefallen. Nach wenigen Augenblicken ist der Haufen bei der Brücke. Als der Sarg an dek Stelle ist, wo die Kerbe eingehauen ist, bleiben die Träger stehen. Die Männer nehmen ihre Hüte ab. Die Garza fängt Herzzerbrechend zu weinen an. Die Pumpmeisterin küßt sie und nimmt sie kn ihre Arzne. Die Träger haben sich wieder in Marsch gesetzt. Der Haufe trottet schwätzend hinterher. Sleigh bleibt eine Weile auf der Brücke stehen, dann dreht er sich um und geht heim. Jetzt hat man die Brücke verlassen, ist an der Pump- station vorüber und wandert nun auf dem Dschungelwege zum Friedhof, der ein paar Stunden weit entfernt ist. Die Musik, ein Geiger und ein Gitarrespieler, fangen an, die Trauermusik zu machen. Daß es Trauermärsche gibt, wissen sie nicht, würden es auch nicht glauben, wenn man es ihnen erzählte. Daß es Choräle gibt, davon haben sie gehört, können aber keine spielen. Aber amerikanische Tänze, die können sie spielen. Und der kleine Junge soll doch mit Musik zu Grabe gebracht werden, weil er nun als kleiner Engel auf der Reise ist. So setzt die Musik lustig ein mit„5t ain't goin' rain' no' mo'—" Jene Kulturwelle, die in genau bestimmten Inter- vallen von der europäischen und von der amerikanischen Hoch- Zivilisation erbrochen wird, die in„Puppchen, du bist mein Augenstern" ihren glorreichen Anfang nahm, die mit„�es, we have no bananas" die bewohnte und die unbewohnte Erde so verschlammte, daß ich, selbst in den unzugänglichen Dschungeln von Chiapas , Guatemala und Honduras , diesem hehren Ausdruck einer angebeteten Zivilisation nicht entgehen konnte, jene Kulturwelle hat nun einen weiteren, in die fern-
sten Winkel des Weltalls strahlenden Höhepunkt erklommen mit„Jt aint' goin' rain' no' mo'—". Man muß Amerikaner durch Geburt sein, um die Geist- losigkeit, die Sinnlosigkeit, die Seelenlosigkeit, die Brutalität dieses Tanzchorals der Zivilisation in ihrem vollen Umfange erfassen zu können; wie man geborener Deutscher sein muß, um zu begreifen, daß„Puppchen, du bist mein Augenstern" das hüpfende Vorspiel werden mußte für eine Tragödie der Gehirnlähmung, die einen fünfjährigen Weltraubmord er- möglichte.'' Für den eingeborenen Bewohner der Tpopen ist das Wasser etwas Heiliges, die köstlichste Gabe, die dem Menschen gegeben wurde.„Unser täglich Wasser gib uns heute!" Flüsse und Seen sind schön, das gesegnete Wasser aber sendet der Himmel herunter auf seine Kinder, wenn ihre Not am höchsten ist.„Es wird nun nie mehr regnen" mag für den Herrn Gerichtsaktuar, der Angst um den neuen Hut seiner Gerichtsaktuarin hat, ein recht freudiger Gedanke sein. Aber der Fluch der Zivilisation und die Ursache, warum die nicht- weißen Völker sich endlich zu rühren beginnen, beruhen darin, daß man die Weltanschauung europäischer und ameri konischer Gerichtsaktuare, Polizeiwachtmeffter und Weiß
warenhändler der ganzen übrigen Erde als Evangelium auf- zwingt, an das alle Menschen zu glauben haben oder aus- gerottet werden.
Würden die Indianer, deren Sprache wie Gesang ist, weil sie Ehrfurcht vor der Sprache haben, erkennen, wie tief die weißen Kulturschöpfer ihre Sprache zu erniedrigen ver- mögen und wie gedankenlos sie diese Erniedrigung ihrer Sprache ollein in jener einen Zeile in die Welt hinausschreien und hinausmusizieren und hinaustanzen, so würde ich mich schämen, einen Indianer ins Gesicht zu blicken, und ich würde mein Gesicht mit Zinnober bemalen, nur um nicht mit meiner Rasse identifiziert werden zu können. Aber sie verstehen weder den Sinn jener Zeile, noch verstehen sie die Erniedri- gung der Sprache, die in jener Zeile zum Ausdruck kommt. Uebrig bleibt nur die Musik. Und durch jene Musik, die der einen Zeile völlig ebenbürtig ist, dringt die Kultur der weißen Rasse, die ja in der Musik ihren empfindungsreichsten Ausdruck sucht, in das Leben der farbigen Völker ein. Und in dieser Musik lernt der Indianer, dessen Seele und Emp- findung noch ursprünglich sind, die Kultur der weißen Herren- rasse in ihrem Wert erkennen.(Fortsetzung folgt.)