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Gelb bleibt gelb.

Die abgeblikten Agrarier.

Der Unterausschuß des Verfassungsausschusses, der mit der Be­ratung der an das Präsidium des Reichswirtschaftsrats gerichteten Eingabe des Reichslandarbeiterbundes und des Reichs. verbandes der deutschen land. und forstwirt. schaftlichen Arbeitgebervereingungen, betreffend Anerkennung des Reichslandarbeiterbundes als wirtschaftliche Organisation von Arbeitnehmern im Sinne der arbeits­rechtlichen und wirtschaftspolitischen Gesetzgebung, betraut morden war, hat nunmehr seine Beratungen zum Abschluß gebracht und Deren Ergebnis dem Vorstande vorgelegt.

Das Gutachten des Reichswirtschaftsrats geht dahin, daß der Reichslandarbeiterbund teine selbständige Organisation Don Arbeitnehmern ist. Da die Selbständigkeit aber die Boraussetzung ist, um als wirtschaftliche Vereinigung von Arbeit­nehmern im Sinne der arbeitsrechtlichen und wirtschaftspolitischen Gesetzgebung anerkannt zu werden, verneint der Reichswirt­schaftsrat die Eingabe des Reichslandarbeiterbundes und erklärt daß dieser keine Bereinigung von Arbeitnehmern im Sinne der arbeitsrechtlichen und wirtschaftspolitischen Gesez­gebung sei.

Die Gründe für diese Entscheidung sind das Resultat der Unter­fuchungen von Satzungen sowohl verschiedener Unterverbände des Reichslandarbeiterbundes als auch der des Pommerschen Landbundes und einiger feiner Kreisgruppen, denen die Arbeit nehmerorganisationen forporatio angeschlossen sind. Aus diesen Sagungen ergab sich bereits einwandfrei das Fehlen einer wirf­lichen Selbständigkeit dieser Arbeitnehmerorganisationen, so daß sich ein Eingehen auf weitere Einzelheiten erübrigte. Ueber das Ergebnis der Beratungen wird ein eingehender Bericht der Reichsregierung übermittelt werden. Damit ist der Versuch der Unternehmer, mit Hilfe des von ihnen ausgehaltenen Reichslandarbeiterbunds" fich Dom Abschluß und der Einhaltung von Tarifverträgen zu drücken, gescheitert. Wir fondolieren.

Die Schlichter pfeifen auf das Gesek.

Gehorchen sie dabei Herrn Brauns? Bochum , 22. Juni. ( Eigener Drahtbericht.) Für die Arbeiter der Gas-, Wasser und Elektrizitätsmerte Rheinland- Westfalens wurde am Mittwoch in Bochum unter Vorsitz des Schlichters folgende Ber­einbarung getroffen: Für die nach der bestehenden Arbeitszeitrege­lung geleistete Mehrarbeit wird für die 49. Wochenarbeits­stunde( Einfachschichter) ein Zuschlag von 15 Proz. vom Stunden. lohn gezahlt. Für die übrigen Arbeiter( 3iffer 2 Abjat 3 und 3iffer 3 des Schiedsspruchs vom 1. April) beträgt der Zuschlag für die 49. bis 60. Wochenarbeitsstunde 7% Proz. Die tarifvertrag lichen Bestimmungen werden durch diese Regelung nicht berührt. Sie gilt ab 1. Juli 1927 und endet mit dem zurzeit bestehenden Arbeitszeitabkommen.( Das Gesetz schreibt 25 Broz. vor, überläßt es aber den Parteien, eventuell einen höheren Zuschlag zu ver einbaren. Dieser Schiedsspruch ist eine Herausforderung.)

Verbandstag der Textilarbeiter.

Die Lage der Textilarbeiter in Indien stand am dritten Berhandlungstage der Hamburger Tagung des Deutschen Terti arbeiterverbandes im Mittelpunkt der Beratungen. Berbands Dorfizender Karl Schrader , der im Auftrage des Verbandes mit mehreren Kollegen und in Begleitung Tom Shaws die Studienreise ins indische Textilindustriegebiet mitgemacht hat, be­richtete über die Ergebnisse dieser Forschungsretje.

Den Anlaß zu dieser Reise hatten vielfache Veröffentlichungen in der deutschen Unternehmerpresse gegeben, worin die Entwicklung der Textilindustrie in Ostasien , besonders in Indien , so hingestellt wurde, als ob diese Entwicklung sich nicht nur zu einer

Gefahr für den europäischen Export

nach Asien , sondern sogar zu einer scharfen Konturrenz Afiens auf dem europäischen Festland auszuwachsen drohe. Die Vermutung, daß es sich bei den Aeußerungen der Unter­nehmerpresse um sehr tendenziöse Darstellungen handelt, wurde durch die Studienfahrt bestätigt. Der Zweck der Alarmmeldun gen der Unternehmerpresse bestand darin, den Anschein zu er= wecken, als sei die deutsche Textilindustrie nicht in der Lage, höhere Löhne zu tragen.

Schrader gab eine längere Darstellung der Arbeits-, Wohn­und Ernährungsverhältnisse in Indien . Die indischen Arbeiter stehen auf einem sehr niedrigen Lebensniveau. Sie find außer ordentlich bedürfnislos. Ueberraschend primitiv sind die Wohnungen, worauf sicherlich auch die große Verbreitung der Tuberkulose zurückzuführen ist. Im Gegensaz zu den deutschen

Theater, Lichtspiele usw.

Komische Oper

8 Uhr:

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Berhältnissen find bie Werkswohnungen in Indien als Fort. chritt zu bezeichnen. Die indischen Textilfabrifen haben in der Regel ein riesenhaftes Ausmaß. Betriebe mit 1500 Arbeitern sind als fleinere Betriebe zu betrachten; viele Betriebe zählen 5000 bis 10 000 Arbeiter mit 2000 bis 2300 Webstühlen in einem Websaal. Die unter englischer Leitung stehenden Textilfabriken zeichnen sich gegenüber den einheimischen durch erheblich beffere soziale Fürsorge aus. An der Ausstattung der Betriebe und auch der sozialen Fürsorge können sich noch viele deutsche Unternehmer ein Muster nehmen. Der Bericht fand die größte Aufmerksamkeit des Verbandstages und wurde mit großem Beifall aufgenommen.

Im übrigen wurde am Mittwoch die Debatte zu Ende geführt, nachdem noch Christine Laubach- Gladbach über die Bedeutung der Arbeiterinnentommission gesprochen hatte. Bei der Abstimmung über die Anträge zum Borstandsbericht wurde u. a. ein Antrag angenommen, der als 3 med des Ver­bandes Bertürzung der Arbeitszeit( Achtstundentag) und er­höhten Schutz für Jugendliche und Frauen, insbesondere Ausbau| des Schwangerenschutzes, in das Verbandsstatut eingefügt wiffen will. Durch llebergang zur Tagesordnung wurden zwei Anträge erledigt, die den Zusammenschluß mit den russischen Tertil arbeitern bzw. mit den noch nicht der Internationale angeschlosse­nen Organisationen verlangten.

Angenommen wurden drei Entschließungen, die den Vorstand beauftragen: 1. für ausreichende Schulung von Beisigern für die Arbeitsgerichte Sorge zu tragen, in welchen die Gewähr einer größeren Einheitlichkeit der Rechtsprechung gesehen wird; 2. im Interesse der zahlreichen, in der Textilindustrie beschäftigten Frauen und Mädchen zu prüfen, welche Maßnahmen zur Befreiung der erwerbstätigen Arbeiterinnen von der Hausarbeit ergriffen werden können; und 3. die Bestrebungen nach weiterer Verbesserung des gesehlichen Wöchnerinnen und Schwangeren schuhes energisch fortzusetzen.

Der Protest der Reichsbahnbeamten. Am Dienstag tagte in Berlin eine Bersammlung der Reichs­bahnbeamten, die einstimmig folgende Entschließung annahm:

,, Die am 21. Juni 1927 nach den Konfordia- Festsälen in Berlin einberufene Beamtenversammlung des Einheitsverbandes der Eisen­bahner Deutschlands protestiert mit aller Entschiedenheit gegen die Absicht der Reichsregierung, die Aufbesserung der Beamtengehälter erneut bis zum Herbst zu verschleppen und sie außerdem abhängig zu machen von der dann vorliegenden Wirtschaftslage. Sie erblickt darin den Versuch, die jahrelang geübte Politik der schönen Worte und leeren Vertröstungen auch weiterhin fortzusehen und den Be­amten, Diätaren und Versorgungsempfängern die dringend not­wendige Erhöhung ihrer Bezüge vorzuenthalten

Angesichts der schweren wirtschaftlichen Notlage. die sich be­sonders bei den Beamten der unteren und mittleren Besoldungs­gruppen immer stärker bemerkbar macht, ist es ausgeschlossen, die Beamten bis zur Durchführung der in Aussicht gestellten grund­legenden Besoldungsreform ohne Einkommenerhöhung warten zu lassen. Die im Einheitsverband der Eisenbahner Deutschlands orga­nisierten Reichsbahnbeamten erwarten daher, daß der Reichstag noch vor seiner Bertagung eine 3 wischenlösung im Sinne der ihm vorliegenden Anträge mit Rückwirtung vom 1. April 1927 beschließt und daß auch die Reichsbahn - Gesellschaft die vom Einheitsverband bereits im März d. J. geforderte Erhöhung der Bezüge endlich vornimmt.

Die Versammlung verwahrt sich gegen die von manchen Stellen befürwortete Wiederherstellung des unsozialen Klassensystems der Borkriegszeit. Vielmehr erwartet sie von einer Reform der Be­soldung in erster Linie eine Berringerung der Zahl der Besoldungs­gruppen und die Verminderung der Spannungsunterschiede auf ein foziales Maß, die Wiedergutmachung des an den unteren und mitt­leren Besoldungsgruppen begangenen Unrechts vom 1. Juni 1924, sowie die Vereinfachung und Berbesserung der Vorschriften über das Besoldungsdienstalter, insbesondere Wegfall der Kürzung des der Berwaltung zurückgelegten Bordienstzeiten auf das Besoldungs­dienstalter. Eine Reform der Besoldungsordnung muß der Dienst­leistung, Verantwortung und Gefahr des Eisenbahnverkehrs- und Betriebsdienstes besser als bisher Rechnung tragen."

Dem Vorstand und Kassierer wurde Entlastung erteilt. Der Bericht der Mandatsprüfungskommission ergab die Anwesenheit von Besoldungsdienstalters bei Beförderung und Anrechnung der bei 166 Delgierten und Verbandsvertretern.

Schwerer Konflikt in den Buchbindereien.

Die Unternehmer auf dem Kriegspfad.

In der Zeit vom 11. bis 14. Juni fanden Berhandlungen über Abschluß eines neuen Mantel- und Affordtarifes mit dem Verband Deutscher Buchbindereibefizer( B. D. B.) statt. Ueber den Berlauf dieser Verhandlungen berichtete Genoffe erzog in der Generalversammlung des Buchbinderverbandes am Mittwochabend. Er führte aus, daß man im vorigen Jahre sich wohl noch einmal zusammengefunden habe, daß aber diesmal feine Möglichkeit be­stände, in freier Vereinbarung zu einem Resultat zu gelangen. So verlangen die Unternehmer, daß die Bestimmungen über Ferien und Feiertage aus dem Mantelvertrag zu streichen feien. Die Lohnzahlung habe nach Arbeitsschluß zu erfolgen. Schutz­bestimmungen, die geschaffen wurden, um die Arbeiterschaft vor Schikanen durch die Borgesetzten zu schützen, seien als üb e'r flüffig zu bezeichnen. In bezug auf die Akkordarbeit verlangen fie pollständige Freiheit. So verlangen sie, daß Arbeiten, die seit mehr als drei Jahrzehnten für die Gehilfen vertraglich festgelegt waren, von Frauen und Mädchen verrichtet werden können, mit einer Preisermäßigung von 40 Broz. Auch sonst verlangen fie einen Lohnabbau. Hierzu sei zu sagen, daß nur die reine Profitgier die Triebfeder ihres Borgehens ist. Das Buch würde um feinen Pfennig billiger, wenn die Wünsche dieser Herren in Erfüllung gingen.

Die Unfallziffern steigen!

Trotz der Propaganda des Reichsarbeitsministeriums zur Ber­befferung des Arbeiterschutzes, die zu Beginn dieses Jahres einsetzte, ft eigen die Unfallziffern von Tag zu Tag. Im ge­samten preußischen Bergbau sind im ersten Viertel des Jahres 1927 35 535 Unfälle vorgekommen; davon waren 340 tödlich. Im letzten Viertel des Jahres 1926 wurden 34 157 Unfälle gezählt, davon 335 tödliche. Es hat also das erste Viertel 1927 bereits ein Mehr von 1384 gegenüber dem letzten Biertel des Jahres 1926. Das bedeutet, daß an jedem Ar­beitstag im preußischen Bergbau 473,8 Bergleute Derlegt wurden und 4,53 ihren Lod fanden. Geht das so weiter, dann würden am Schlusse des Jahres fast 100 000 Unfälle auf rund 400 000 Belegschaftsmitglieder zu buchen sein, d. h. jeder vierte Bergarbeiter müßte im Jahre 1927 einen Unfall erleiden. Aufsichtsorgane, Arbeiter und Unternehmer müssen gemeinsam Hand anlegen, um diese grauenerregenden Unfallziffern herabzumindern. Vor allem müssen den Betriebsräten auf dem Gebiete der Unfallverhütung mehr Rechte eingeräumt

werden.

Das Seltsame fei jedoch, daß man sich den Weg zur Tarifpolitik in einem Referat auf der legten Generalversammlung habe vor­zeigen lassen. Ein Herr Oldenbourg aus München , eine führende Persönlichkeit im Deutschen Buchdruckerverein, fühlte sich dazu be­rufen, als vermeintlicher Tariftenner für das Buchbindergewerbe zum Ausdruck zu bringen, daß mit der bisherigen Tarifpolitik ein Ende gemacht werden müßte. In voller Unkenntnis behauptet er, daß aus der Masse der sogenannten gelernten Buchbindereiarbeiter heute taum 20 Broz. als wirtliche Buchbinder im vollen Sinne des Wortes anzusprechen seien. Um diese Masse nicht vollwertiger Buch- weften: Jugendheim Nordstr. 11. Tarifverhandlung. binder zu, mobilisieren, müßten auf der anderen Seite die sehr gut bezahlten und pensionsberechtigten Gewerkschaftsbeamten mit allen Kräften bemüht sein, ihre Existenzberechtigung wirksam nachzuweisen. In solch herabsetzender Art glaubt dieser Herr zum Schluß noch fagen zu müssen, daß man nicht vor den letzten Konsequenzen zurüc scheuen müsse.

Jugendgruppe bes 86. Seute, Donnerstag, 19% Uhr, findet folgende Beranstaltung statt: Schöneberg : Jugendheim Hauptstr. 15( Thüringenzimmer), Vortrag: Arbeiterdichtung"( Lewinsti). Turnabend von 20 bis 22 Uhr in der Turnhalle der Schule Baruther Str. 20.( Turnsachen mitbringen.)

Auch die Berliner Buchbindereiarbeiterschaft scheut nicht die legte Konsequenz. Sie läßt sich nicht einen Tarif aufbürden, der ihre Existenz vernichtet. Zunächst wird das Reichsarbeitsministerium auf Verlangen der Unternehmer eine Entscheidung zu fällen haben.

In der Diskussion tam einmütig der Wille zum Ausdruck, den reattionären Bestrebungen des Unternehmertums den schärfsten Widerstand entgegenzusetzen. Es wurde einstimmig eine Entschließung angenommen, in der es heißt:

Die Versammelten werden alles drransehen, die Absichten der Unternehmer zuschanden zu machen. Auch die angedrohten und bereits getätigten Entlaffungen werden die Buchbindereiarbeiterschaft Berlins nicht davon abhalten, sich auf das Energischste gegen das Scharfmachertum in unserem Beruf zu wehren."

Thalia- Theater Täglich 8 Uhr:

8 Uhr:

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Drei arme kleine Mädels

Operette von Walter Kollo

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Charlottenburg

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Deutsches Theater

Norden 10334-37

8 U.

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Der Hexer Kammerspiele

Norden 10334-37 81% Uhr. Ende 10 U. Letzte 8 Vorstellung.

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Saltenburg- Bühnen Ots. Künstler- Th. 8 Uhr:

Bitte, wer war zuerst da?

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Reichshallen- Theater

8 Uhr.

8 Uhr:

Stettiner Sänger

Zum Schluß: Eine Hochzeit in der Müllerstraße"

Dönhoff- Brett'l: Varieté, Konzert, Tanz

Volksbühne Walhalla- Theat.

Lessing- Theater Theater am Bülowplatz

8 Uhr: Eugen Klöpfer mit seinem Ensemble

Abgemacht- Kuß!

Papiermühle SCALA

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Hasenheide 2110 8 Uhr:

Der Suob Horace Die Schale v. Uznach

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Metropol Theat.

Täglich 8%, Uhr

und weitere

8 für Berlin neue

Honidiemiaus Norden 6304 8 Uhr

Rose- Theater

Gartenbühne

5% Uhr: Konzert und Bunter Teil

8 Uhr

Der Vogelhändler

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Die Perle

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Lustspielhaus

8 Uhr:

Wo speist manNeues Theater am Zoo

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Achtung, Zimmerer! Alle Berbandskameraden werden ersucht, an den vom 23. bis 27. Juni stattfindenden Bezirksversammlungen, wo die Beratung des neuen Bezirkstarifvertrages vorgenommen wird, unbedingt teilzunehmen. Der Besirt 26( Schöneberg ) tagt am Freitag, 24. Juni, bei Will, Martin- Luther­Straße 69; der Bezirt 4 tagt am Connabend, 25. Juni, bei Rönig, Lange Straße 53. Die Versammlungen beginnen 1914 Uhr. Der Vorstand. Freie Gewerkschaftsingend. Heute 19% Uhr tagen die Gruppen: Güd Röpenid: Gruppenheim Jugendheim Grünauer Str. 5. Spielabend. Lichtenberg : Gruppenheim Tangen Jugendheim Partaue 10. Gingen Spielen. Tempelhof : Gruppenheim 2yzeum, Germaniaftr. 4-6. Grotestenabend. Südosten: Gruppenheim Reichenberger Str. 66( Feuerwehrhaus). Diskussion: Wie nügen wir am besten unsere Freizeit?" Gesundbrunnen : Gruppenheim Hote Schule, Gotenburger Straße. Vortrag: Soziales Wandern." Wedding I: Jugendheim Turiner, Ede Geestraße. Frohe und ernste Tage einer Haus. angestellten." Treptow : Außenspiele auf der Wiese 8. Gewerkschaft Deutscher Volkslehrer, Provinzialverband Berlin . Sigung am Freitag, 19% Uhr, im Bimmer 109 des Berliner Rathauses. Dr. Hildegard Wegscheider und Peter Maslowsti sprechen über den Kulturkampf.

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Leitergerüstbauarbeiter! Die im Deutschen Berkehrsbund organisierten Arbeitnehmer der Branche Leitergerüstbau hielten am 19. Juni ihre fällige Vollversammlung ab und beschlossen, daß für die Zukunft die Bollversamm lungen nicht mehr wie bisher an Sonntagen, sondern an jedem zweiten Mon­tag im Monat abgehalten werden. Die nächste Versammlung findet demnach am Montag, 11. Juli, 19 Uhr, im Lokal von Schulz, Elisabethstr. 30, statt. Die Brauchenleitung.

Berantwortlich für Politik: Bictor Schiff; Wirtschaft: G. Klingelhöfer; Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton : K. S. Döscher; Lokales und Sonstiges: Friz Karstädt; Anzeigen: Th. Glode; sämtlich in Berlin . Berlag: Vorwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Vorwärts- Buchbruceret und Berlagsanstalt Baul Ginger u Co., Berlin E 68. Lindenstraße 3. Sierau 1 Beilage, Unterhaltung und Wiffen" und Frauenstimme".

Am 21. Juni, vormittags 7 Uhr, verstarb nach langem, schwerem Leiden der Leiter unserer Abteilung

Herr Direktor Max Führ

Der Verstorbene war uns ein Vorbild steter Pflicht­erfüllung und loyaler Gesinnung. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

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Die Einäscherung findet am Montag, dem 27. Juni d. 3. nachm 5 Uhr, im Krematorium Gerichtstraße statt.

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