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Streit.
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Eintracht I,
gewartet und sei erst hineingestürzt, als sie laute Hilferufe gebracht, deren Aussagen indeffen zum theil gegenstandslos waren, Augustin. Gesangverein Junge Eiche, Sandstr. 1 bei W. Gleise. Gesangv. Oberon, hörte. Sie habe den Angeklagten gefesselt auf dem Bauche zum theil mit den Aussagen der übrigen Zeugen sich deckten. Der Alpenröslein, Bergstraße 60 bei Silgenfeld. Oranienstr. 121 bei Dsw. Grauer. Alpenrose, Forsterstr. 22 b. Tilgner. liegend vorgefunden. Richtig sei es, daß sie selbst sich zuerst Angeklagte Pigulla bat in furzen Worten um seine Freisprechung, Edelweiß III, Wollinerstr. 62. Morgenroth I, Rummelsburg , Türr-. einen falschen Namen zugelegt und sich als Frau des Angeklagten noch einmal betheuernd, daß er sich unschuldig fühle. schmidtstr. 33 bet Fechner. Gesangverein Widerhall, Naunynftr. 86 bet bezeichnet habe. Sie wisse nichts davon, daß sie die Beamten Gefangverein Morgengrauen, Neue Friedrichstr.44 bei Röllig. Der Gerichtshof hielt die Angeklagten für überführt. Mit Gesangverein Syra II, Charlottenburg , Wallstraße 102 bei maschesti. Knechte" genannt habe. bezug auf den Angeklagten Pigulla führte der Vorsitzende, Land- Gesangverein Vorwärts IX, Charlottenburg , Wilmersdorferstr . 39, BisDie Beweisaufnahme beginnt mit der Vernehmung des gerichtsrath Röseler, folgendes aus: Das Verhalten desselben marcshöhe“. Arbeiter- Gesangverein Spandau in Spandau , bei Radtte, Glasarbeiter, Köpenick , Rosenstr. 101 bei Troppens. 14 jährigen Laufburschen Przybilski, welcher folgende Aussage auf der Straße sei ein solches gewesen, wie man es von einem Neumeisterfir. Fe Gefangverein Gesangverein Feldblume, Lübbenerstr. 30 bet Meyer. macht: Ich fuhr mit meinem Handkarren in der Frühe des gebildeten Menschen nicht erwarten solle. Wegen der Mißhand- Sängerlust, Werder a. S., Kugelweg. Edelweiß III, Wollinerstr. 62, 7. Juli durch die Alexandrinenstraße, als der Angeklagte und feine lung und Beleidigung des Hausdieners könne aber eine Bestrafung Restaurant. Männerchor Süd- Ost, Köpenickerstr. 191 bei Foge. Begleiterin den Damm überschreiten wollten. Ich hielt mit meinem nicht erfolgen, weil der Strafantrag von einem erst Summerscher Gesangverein", Langeftr. 65 bet Dwezared. Männer- Gefangverein Süd- West, Chamisso- Play 4 bei N. Ihloff. Karren still, damit sie vorüberfonnten, nachdem der Angeklagte mir 14 jährigen Menschen gestellt sein. Insoweit müsse das Verfahren Freiheitstiänge III, Luckenwalde , Jüterbogtstraße bei W. Hize. zugerufen hatte: Du hältst still, bis wir vorbei sind!" Der also eingestellt werden. Es bleiben somit die Vergehen des orbeerzweig, Swinemünderſtr. 36 bet Sübner. Angeklagte blieb aber vor meinem Wagen stehen. Ich wartete Widerstandes gegen die Staatsgewalt und der Beamtenbeleidigung Nieder- Schönweide, Grünauerstraße bei Stretter. Bund der geselligen Arbeitervereine Berlins und Umgegend. eine Weile, worauf ich sagte: So gehen Sie doch, ich habe übrig. Der Gerichtshof habe keinen Zweifel an der Schuld des alle Buschriften den Bund betreffend find zu richten an: P. Gent, teine Zeit, hier länger zu stehen. Darauf fagte der Angeklagte: Angeklagten gehabt und den Schuhleuten vollen Glauben ge- Dresdenerfir. 107/108, 1. Stfl. IV. Donnerstag: Rauchtlub BrüderlichGeselliger Klub der alten Was willst Du L. junge? Gleichzeitig gab er mir eine schenkt. Von einem Manne, der selbst berufen sei, das Richter: teit, Bucklerstr. 49 bei Schuhmacher. Dhrfeige, daß mir der Kopf brummte. Ich rief nach einem amt auszuüben, könne ein strafbareres Verhalten kaum gedacht Schuhmann und ebenso einige Leute, welche die Mißhandlung werden. Es seien dem Angeklagten mildernde Umstände nicht gesehen hatten. Es kam ein Schuhmann, der den Angeklagten bewilligt worden, denn wenn man dies im vorliegenden Falle fragte, ob er einen Grund gehabt habe, mich zu schlagen. thun wolle, wie könnte man dann einem Manne aus dem Der Angeklagte erwiderte: Das geht Sie gar nichts unteren Stande in einem ähnlichen Falle solche versagen? Der Der Schutzmann verlangte jegt, daß er mit Angeflagte sei zu einer Gefängnißstrafe von vier zur Wache gehen solle. Ich mußte auch mit zur Wache. Hier Monaten und drei Wochen, die Mitangeklagte Stubbe, sollte er seinen Vornamen angeben. Er nannte sieben bis acht die ihres Standes und Bildungsgrades wegen milder anzusehen sei, Namen. Da kam ein Schuhmann aus der Nebenstube hervor mit einer Woche Gefängniß und drei Tagen Haft und sagte, wir sollten uns doch nicht zum Narren halten lassen zu bestrafen. und forderte den Angeklagten auf, ordentlich seinen Namen zu sagen. Das habe ich nicht nöthig," erwiderte der Angeklagte, ich bin ein hoher Beamter, ich bin Euer Vorgefehter, Ihr seid Knechte!" Er steckte sich dann eine
an."
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sie in die Ecke.
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Versammlungen.
Moabiter, Emdenerstraße bei Schirmer. Gesang-, Turn- und gesellige Vereine. Donnerstag. Gesangverein
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& pra, abends 9 Uhr im Restaurant Johannisftr. 20.- 11 197 lebungsstunde Männerchor von 8-9 Uhr Notenstunde; von 9-11 1hr Uebungsstunde bei Brüning, Rosenthalerstr. 11-12. Gesangverein Jugendfreuden, Männerchor. Abends von 9-11 Uhr bei Wernau , Rosenthalerstraße 57. Bfropfenverein Wedding, abends 8% Uhr Sigung beim Restaurateur Bergnügungsverein Alpengrün, abends von Wolff, Gerichtstr. 44. 9-11 Uhr mit Damen bei Voltmann, Beuffelstraße 32. Geselliger Verein Frobsinn bei Geite, Swinemünderstr. 20, abends 9 Uhr, Sizung mit Damen. Tambourverein Froh- Frei, Uebungsstunde Montags und Geselliger Verein Hertha Donnerstags e Uhr bet Rausch, Hussienſtr. 9. abends 9 Uhr Sigung bei Rudo , Lübbenerstr. 27. Rauchklub Ohnesorge, Abends 9 Uhr, bei Münsberg, Louisenufer 52. Rauchklub Kernspige, Abends 9 Uhr, bet 2. Böhl, Rüdersdorferstraße 8. Rauchklub Pfeifendeckel, Abends 8 Uhr, bei Jeratsch, Langestr. 24. Rauchtlub Felfenfest bei H. Schmidt, Köpenickerstr . 171. Statklub Grand Schwarz, abends von 9 bis 11 Uhr bet E. Stein, Verein Stenographenschule, 8-11 Uhr: unentgeltlicher UnterArends'scher Stenographen Verein
Christburgerstr. 46. Der Verein deutscher Schuhmacher, Filiale I, hielt am 23. d. M. seine regelmäßige Mitgliederversammlung ab, in der Genosse Hoffmann einen sehr beifällig aufgenommenen Vortrag über Glaube und Vernunft" hielt. Unter Bereinsangelegen heiten" forderte der Kassirer die Vertrauensmänner in den Fabriken
richt und uebungsstunde für Schüler und Gin Apollobune", Genbelfir. 30. abends» uhr, unterricht und nebung in der ganz vereinfachten Arends'schen Stenographie.
Sigarette an, der Schuhmann nahm sie ihm aber weg und warf Angeklagter( zum Zeugen): Wie kamen Sie dazu, den gen): Strafantrag zu stellen? Präf.: Sie haben keine Frage an den Zeugen zu richten. Zeuge, sind Sie von anderen Perfonen auf, die Mitgliedsbücher mehr zu kontrolliren, damit sie regel- Lothringerstraße 105.- Bithertlub Heimathstlänge 1895. Neue Hochbeeinflußt worden, den Strafantrag zu stellen? 3euge: Ich wurde nach einigen Tagen zum Polizeilieutenant Römer gerufen, der mich fragte, ob ich gegen den Angeflagten Strafantrag stellen wolle. Als ich bejahte, hat der Lieutenant mir den Strafantrag diktirt.
mäßig abgestempelt werden können. Zum Schluß wurde noch bekannt gemacht, daß am 26. Oftober ein Vereinigungstränzchen bei Miest, Weberstr. 17, stattfindet.sta
Bitherflub Gleichheit, Uebungsstunden abends 9 Uhr bei Neumann, straße 49( Wedding ). Geselliger Arbeiterverein Hoffnung bei Gittler, Bergnügungs- und Mariannenstraße 48. Alle 14 Tage abends 8 Uhr. Touristentlub Freie Brüder, abends 9 Uhr bet Roll, Adalbertstr. 21.- Ruderverein Vorwärts, abends 9 Uhr in den Oranienhallen, Oranienstraße 51. Stattlub Sanfter Heinrich b. H. Brandt, ReichenbergerStattlub Süb, abends 8% Uhr, im Lokal von Paul Müller, Stattlub Grand Schwarz, abends von 9-11 Uhr bei Stattlub Grün Wenzel bei Schmidt,
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! Metalldrücker. In der am 25. September stattgefundenen ftraße 122. Gräfestr. 31. Branchenversammlung aller in den Lampen-, Metall- und Bronce. Stein, Christburgerstraße 46. fabriken sowie Metallbrückereien beschäftigten Arbeiter in Sans- Dalldorferstr. 31. Le Cercle de Conversation Française se rassemble tout Ics fouci, Rottbuserstr. 4a, referirte der Genosse A. Hoffmann über die kapitalistische Sintfluth. Redner weist darauf hin, daß nur jeudis soir à 9 h. dans son local„ Zum Patzenhofer", Leipzigerstr. 136. durch fortgesetzte Agitation für die Organisation bessere Zustände zu schaffen sind, und fordert von allen Anwesenden, welche noch nicht dem Verband angehören, daß sie demselben beitreten. Zum
der
Vermischtes.
Ter folgende Zeuge, Droschkenfutscher Klöwig, giebt eine Darstellung von der Straßenszene, die sich im wesentlichen mit der des Vorzeugen deckt. Der Angeklagte und seine Begleiterin hätten sich höchst auffällig benommen. los start angetrunken gewesen. Der er ſei zweifelDer Junge habe aus freien Stücken respektvoll gewartet, um das Paar vorübergehen zu lassen, es sei entschieden unwahr, daß eine der beiden Personen von dem Karren berührt worden sei. Der Angeklagte zweiten Punkt: Wie stellen wir uns zu der Ueberstundenarbeit? Der Schriftsteller Harbert Harberts in Hamburg hat habe dem Burschen eine heftige Ohrfeige gegeben, fand eine rege Diskussion statt, in welcher theilweise für und fich in der Nacht zum Dienstag erschossen, wie es heißt wegen ohne daß eine Veranlassung dazu vorgelegen. Er gegen gesprochen wurde. Ein Antrag, in nächster Zeit eine Nahrungssorgen. Er hatte sein 49. Lebensjahr noch nicht habe dann, als der Schuhmann zugegen war, noch zweite Bersammlung mit derselben Tagesordnung einzuberufen, vollendet. einmal zum Schlagen ausgeholt, sich aber wohl eines anderen wurde angenommen. besonnen, als er die drohende Haltung des Publikums wahr An der britischen Küste tobten in der Mittwoch Nacht nahm. Das Verhalten des Angeklagten sei nicht das eines In der Versammlung der Einfeger( Tischler), welche am und am darauffolgenden Tage heftige Stürme. Im Bristoler gebildeten Mannes gewesen, dagegen habe der Schutzmann eine Montag bei Röllig tagte, gab der 1. Punkt der Tagesordnung: Ranal erfolgten zwei Schiffbrüche, bei denen 6 Personen er Berichterstattung außerordentliche Langmuth an den Tag gelegt und wenn der Angeklagte nur dessen gütlichem Bureden gefolgt wäre, so Rommission, Gelegenheit au lebhafter Diskussion. Gegen gefahren. würde die Geschichte schwerlich ein gerichtliches Nachspiel gehabt den Delegirten Misch, der der Versammlung unter nichtigen Gründen ferngeblieben war, wurden Klagen erhoben, daß er sein haben. Von den Vorgängen auf der Wache weiß der Zeuge Mandat nur sehr mangelhaft ausgeübt und die Abrechnung der melden vom Mittwoch; Die Poſt aus Japan brachte heute Der Schuhmann Haack bekundet, daß, als er von dem gesammelten Beträge bisher unterlassen habe. Sein Stellvertreter Bäckerjungen herbeigeholt worden war, er dem Angeklagten Ge- in der Gewerkschafts- Kommission ist seiner Pflicht auch nicht in legenheit habe geben wollen, sich ruhig zu entfernen. Erft als dem Maße, wie man erwartete, nachgekommen. Die Versamm diefer zum zweiten Male nach dem Jungen schlug, habe er auf lung wählte darauf einen neuen Delegirten zur GewerkschaftsE3 entwickelte sich dann die Frage nach seinem Namen sechs bis acht Vornamen hinter- Kommission und einen Stellvertreter. einander hergesagt, sich aber fortgesetzt geweigert, feinen Watersnamen noch eine Debatte über die Frage, ob die sogenannte Lichtund seinen Stand zu nennen. Er habe nur immer wieder gesagt, er fommission, welche darauf zu achten hat, daß in den Wintersei hoher Beamter" und" Vorgesetzter der Schutzleute", dann monaten nur bei Tageslicht gearbeitet wird, wieder in Funktion hochintereffante Voltsversammlung, die von wenigstens 400 Per habe er sich eine Bigarette angezündet und den Schuyleuten treten soll. Man nahm von der Einsetzung einer Kommission auch solche angeboten. Die Beamten hätten ihm die brennende schließlich Abstand und verpflichtete jeden einzelnen Kollegen, Bigarette aus dem Mund genommen, darauf seien beleidigende dafür zu ftreben, daß keine Arbeit bei künstlichem Licht herRebensarten seitens des Angeklagten gefolgt und es habe sich gestellt wird.
nichts.
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Die Cholera in Japan . Die„ Central News of Germany" offizielle Mittheilungen betreffs der Ausdehnung, welche die Cholera dort angenommen hat. Danach sind in der mit dem 14. September endenden Woche 620 neue Cholerafälle vorgekommen, wovon 425 mit tödtlichem Ausgange. Von den bisher verzeichneten 42 073 Cholera- Erkrankungen haben 28 078 mit dem Tode der Betroffenen geendet. Wie Pfarrer Meyer den Darwin vernichtet. Gine fonen besucht war, tagte am 22. v. M. abends in Wilst er. 13 punkt 8 Uhr die Bersammlung eröffnet wurde, war der Saal so gedrängt voll, daß niemand mehr hinein konnte. Der Pfarrer Meyer- Wilster hatte sich nämlich erboten, einen Vortrag
entrüftet sich derselbe
die Nothwendigkeit ergeben, ihn in die Sistirzelle zu bringen Pankow . Der Arbeiterverein für Pankow und Umgegend über die Darwin 'sche Theorie zu halten und da hatten es sich die und zu feffeln. Er habe dabei sich widersetzt, um sich zu beißen verhielt am 28. September in Thieme's Lindengarten zu Nieder- Genoffen nicht nehmen lassen wollen, Benge der kritischen Verfucht und den Schuhmann Hartmann einen Fauftschlag auf die Nase Schönhausen eine Versammlung ab. Da der Referent nicht er- nichtung des großen Forschers zu sein. Mancher freilich wußte, gegeben, so daß das Blut hervorgeschossen sei. Die übrigen zur fchienen war, wurde der erste Punkt von der Tagesordnung ab- daß es mit der kritischen Vernichtung so ein eigen Ding sein Vernehmung kommenden Schußlente, namentlich der Schuhmann gesetzt. Der Vorsitzende wies darauf hin, wie durch das Nicht- würde, da als Korreferent zu der Versammlung der Genoffe ReHartmann, bestätigen in jeder Beziehung die Darstellung erscheinen des Referenten der Verein schwer geschädigt werde, dakteur Ströbel aus Kiel bestellt worden war. Man hatte ihres Kollegen, wonach sich der Angeklagte so sonderbar be- man könne sich deshalb gar nicht wundern, wenn der Besuch der freilich dem Herrn Pfarrer keine Mittheilung davon nommen habe, daß die Beamten zu der Meinung gekommen seien, Versammlungen immer schwächer würde. Unter Vereins- gemacht, und das war, so sehr er leide an Größenwahnsinn. Er habe wiederholt Ihr Knechte!" mittheilungen besprach Genosse Krause die Verlegung der Lese- nachher auch stellte, sehr gut fo. Herr Pfarrer Meyer glaubte und:„ Ich bin der Herr und Ihr die Knechte!" gerufen, auch wieder- Abende, die jetzt jeden Freitag nach dem 1. und 15. eines jeden sich nämlich ganz außer Gefahr und stellte daher Behauptungen holt gedroht, es ihnen zu besorgen. So habe er namentlich Monats in Störr's Lokal, Mühlenstraße zu Bankow , stattfinden. auf, die zu vertheidigen er sich nachher außer stande sah und die feine, des Zeugen, Nummer von der Schulter abgelesen und da Die Versammlung beschloß dann noch auf Antrag des Genossen er im anderen Falle vorsichtig unterlassen haben würde. Herrn er darin zwei Sieben gefunden, habe er zu ihm gesagt:" Mann, Hoffmann, am Sonntag, den 6. Oktober cr., einen Ausflug nach Meyer's Vorlesung dauerte 3/4 Stunden. Derselbe war nicht ich bedauere Sie. Wie kann man aber auch eine solche Un- Woltersdorf bei Mühlenbeck zu unternehmen. Treffpunkt ganz ohne Fleiß zusammengestellt, doch war er von vornherein glücksnummer tragen! Sie werden diese wohl bald ab- morgens 8 Uhr in Thieme's Lokal, Lindenstr. 25 zu Nieder- in seiner ganzen Struktur deshalb hinfällig, weil der Herr legen müssen!" Er habe darauf dem Angeklagten geantwortet: Schönhausen . Diejenigen, welche per Kremser diese Partie mit- Pfarrer von der Darwin 'schen Theorie annahm, was ihm in den Sie könnten höchstens sich selbst bedauern, nicht aber mich!" machen wollen, mögen sich bis Freitag, den 4. d. M., beim Ge- Kram paßte, und widerlegte", was sich mit seinem theologischen Der Standpunkte nicht vereinbaren laffen wollte. Eeine ganzen Angeklagte habe weiter allerlei unlogische Redens noffen Hirschmeier, Florastraße, oder beim Genossen Hoffmann, Einwendungen gegen die Darwin 'sche Descendenztheorie liefen arten gemacht und geäußert: Wenn ich schwöre, Raiser Friedrichstr. 15, melden. Die Genossen werden ersucht, schließlich darauf hinaus, daß dieselbe mit dem chriftlichen dann gilt es soviel als sech 3 von Euch!" sich recht zahlreich zu betheiligen. Er habe, nachdem er endlich seinen Namen genannt, Arbeiter- Bildungsschule. Während der Ferien vom 1. bis intl. 15. Ot: Dogma im Widerspruch stände und deshalb unrichtig sein feine Entlassung gebeten,„ da er feinen Amts tober fällt der Unterricht in beiden Schulen aus. Die Bibliotheken und Lese- müßte. Schließlich wies er noch auf den göttlichen Funken" geschäften in Moabit nachgehen müsse" und als man ihm dann zimmer sind jedoch allabendlich von 7%-10% Uhr geöffnet. Dieselben befinden hin, der in der Brust eines jeden Menschen lebe und der es die Feffeln abnahm und er die Striemen an den Händen be- fich Waldemarstr. 14 und Müllerstr. 179a. Zentralverband deutscher Konditoren, Pfefferküchler u. verw. Bez zur Gewißheit machen müsse, daß die" Affentheorie" ein Frrmertte, gemeint: er tönne mit solchen Händen unmöglich den rufsgen.( Cofalverein Berlin.) Jeden Donnerstag nach dem 1. unb 15 im wahn sei. Wer sich seines Menschenthums und der GöttlichVorsitz im Schöffengericht führen. Die offenbar angetrunkene Monat: Versammlung im Restaurant Wernau , Rosenthalerstr. 67. teit seiner Seele" so wenig bewußt sei, daß er die Darwin 'sche Verband deutscher Barbiere, Friseure und Perrückenmacher Theorie vertrete, der verdiene das tiefste Mitleid. Natürlich ist zweite Angeklagte habe die Schuyleute gleichfalls wiederholt Knechte" Benifchlands( Zweigverein Berlin ). Donnerstag, den 8. Ottober, abends damit der Gedankengang des Vortrages des Herrn Pfarrers nur genannt, zuerst behauptet, daß sie die Ehefrau des Angeklagten sei, dann io uhr, bet Röllig, Neue Friedrich fir. 44: General- Versammlung. einen falschen Namen genannt und nach längerer Zeit erst zur abends 9 Uhr, bet Wilte, Andreasfir. 26: General- Versammlung mit Neu- gegnung des Genossen Ströbel selbst in dürren Worten die Arbeiter- Radfahrerverein Berlin . Donnerstag, den 3. Oftober, ganz kurz angedeutet. Herr Pfarrer Meyer gab nach der EntNennung des richtigen Namens sich verstanden. Der Angewahl des Vorstandes. flagte P. bleibt dem gegenüber dabei, daß er auf der Polizei- Berliner Kranken- Unterstübungs- und Begräbnißverein für mitleiderweckende Erklärung ab, daß er nicht im stande sei, die wache von vornherein aufs schimpflichste behandelt worden sei Frauen und Mädchen. Heute, abends 9 Uhr: Vorstandsstzung bei ihm durch Ströbel zu theil gewordene Widerlegung feinerseits Matschte, Andreasstr. 18. Neue Mitglieder werden jederzeit in folgenden noch einmal zu widerlegen, daß er sich gezwungen sehe, be= und eine Beschwerde nur unterlassen habe, weil er eben den Babistellen, sowie bei den Vorstandsmitgliedern aufgenommen: Frau Eiden der Schuhleute gegentiber doch nichts ausgerichtet hätte. tolle, S., Oranienftr. 126, 2 Tr.; Frau Berger, NO., Waßmannstraße dingungslos die Waffen zu strecken. Ja, ja, es ist so ein eigen Er giebt die Nummern derjenigen Schuhleute an, die außer den Nr. 36, 2 Fr. Frau Waschau, N., Gichendorffitr. 2, 3 Tr.; Frau Ding, der Kampf mit geistigen Waffen, das dürfte auch noch vernommenen in jener Nacht noch auf der Polizeiwache gewesen, und gebauer, S., Dresdenerstr. 18, Hof 2 Tr.; Frau Heinrich, SW, manch anderem geistigen und geistlichen Kämpen klar werden. Gitschinerstr. 2, Keller; Frl. Schlichting, N., Prinz Eugenstr. 1, 4 Tr.; bittet, diese vorzuladen und zu diesem Zweck den Termin zu vertagen. Frau Niede, SO, Wrangelfir. 72, 2. Tr.; Frl. Schulz N., BrunnenPapierverbrauch der Welt. Nach dem„ New- York Staatsanwalt Kleine verkannte nicht, daß der Ausgang der Ber- raße 172, 3 Tr.; Frau Sachse, O., Koppenftr. 57 Seller D.& ife: Herald" giebt es auf der ganzen Erde 3985 Papierfabriken mit handlung für den Angeklagten von außerordentlicher Tragweite Borsigender, N., Bantfiraße 21, 4 Tr.; E. Gerlach, Kassirer, SO., Ma einer Gesammterzeugung von 7904 Millionen Buch im Jahre. sei, er fämpfe geradezu um seine Existenz. Dies könne ihn, den sefe- u. Diskutirklubs. Donnerstag. Dieggen, abends 8% Uhr, Die Hälfte alles dieses Papieres verbrauchten die Buchdruckereien; Staatsanwalt, aber natürlich nicht veranlassen, dem An- bei Schröder, Wiesenfir. 39. Neue Beit, abends 8% Uhr, Boyenfir. 40, bei 600 Millionen Buch entfallen auf Zeitungen. Wenn man die geflagten gegenüber eine andere Stellung einzunehmen, als Ecke. einzelnen Länder betrachtet, so verbraucht das meiste Papier der ihm die Pflicht gebiete. Er habe nun durchaus feine Ber- Sozialistischer Lese- und Distuttrtlub, abends 8½ Uhr, Engländer, nämlich 111/2 Millionen Buch im Jahresdurchschnitt. anlassung, an der Glaubwürdigkeit der Zeugen zu zweifeln und Nach ihm kommt der Amerikaner mit 104, der Deutsche mit müsse demnach beide Angeschuldigten im weitesten Um 8 Millionen, der Franzose mit 71/2 Millionen Buch. In Desterfange der Antlage für überführt ansehen. Die Beweis: reich und Italien ſtellt fich die Durchschnittsziffer auf aufnahme habe ein geradezu vernichtendes Ergebniß gehabt. Der 31/2 Millionen Buch, und zum Schluß kommen der Mexikaner Fall sei mit betreff auf den Angeklagten Pigulla um so schwerer zu mit 2 Millionen, der Spanier mit 1/2 Millionen und der Russe beurtheilen, da derfelbe zu den gebildeten Kreisen gehöre, eine höhere mit 13/8 Millionen Buch. gesellschaftliche Stellung einnehme und dem Juristenstande angehöre. Er beantrage gegen ihn wegen des Widerstandes gegen die Staatsgewalt und der Beamtenbeleidigung eine Gesammt ftrafe von 300 m.*), gegen die Mitangeklagte Stubbe wegen der Beamtenbeleidigung 30, wegen der Angabe des falschen Namens 10 M. Geldstrafe. Der Angeklagte P. blieb dabei, daß seine Dar stellung des Sachverhalts der Wahrheit entspreche. Es müßten noch mehr Schußleute dem Auftritte auf der Wache beigewohnt Der Gerichtshof haben und er beantrage, auch diese zu laden. beschloß, diesem Antrage stattzugeben und die Verhandlung so lange zu vertagen, bis die sofort herbeizurufenden Schuhleute erschienen seien. Es wurden noch zwei Schuhleute zur Stelle Mit diesem überraschend milden Antrage vergleiche man die Anträge der Staatsanwälte gegen politische Verbrecher". Red. d. Vorw."
riannen- Ufer 5, Hof part.
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Gieshoit. Süd- Ost, bet Toltsdorf, Gorauer- und Görligerstraßen Klub der Freunde bei Gnabt, Puttbuserstraße 32.
Reichenbergerstr. 157, Sigung. August Geib, abends 9 Uhr im Restaurant Zubeil. Lese- und Di stutirtlub Reimer. Sigung jeden Donnerstag, abends 8 Uhr, bet Seibel, Gerichtsstr. 19. Arbeiter- Raucherbund Berlins und Umgegend. Donnerstags: Kollegia, bet Böcker, Naunynſtr. 78. Korea , Borndorferstr. 17 bei Hoffmann. Mehr Licht, weißensee, Elsaßftr. 16 bet Straßburger. ahrer Jatob, Simeonftr. 28 bei Flick.
Arbeiter- Sängerbund Berlins und Umgegend. Berfigender Ad. Neumann, Basewalkersir. 3. Alle Aenderungen im Bereinskalender sind zu richten an Friedrich Kortum, Manteuffeljtr. 49, v. 2 Tr. Donnerstag. Abends 9 bis 11 uhr: uebungsstunde und Aufnahme neuer Mitglieder. Gesango. FreundKönnen die Fische hören? Diese Frage scheint im ersten fchaft I, Brunnenstr. 143 bei Fischer.- Borwärts II, Schönhauser Allee 28 Moment seltsam, da ja mannigfache Erzählungen über das Gehör Frühlingsluft, Bülowstraße 59 bet Werner. bet stelle. Brezel der Fische verbreitet sind; so sollen sie z. B. beim Ertönen einer Dorfglödlein, Glocke oder auf die Stimme ihres Herrn zur Fütterung herbeifluß, Drantenstr. 121 bei Oswald Grauer. Deutsch- Wilmersdorf, Berlinerstraße Nr. 40 bei Klingenberg. Baget nicht, Steglitz , Schloßftr. 66a, Sur Börse. Borar, Manteuffelstr. 9 bei eilen und dergleichen mehr, aber wissenschaftlich ist die Frage Nowac.-armonie I, Tempelhof , Dorfftr. 18 b. Gerth.- Steinfeger noch niemals untersucht worden, obgleich es doch eigentlich Kreuzberger feltfam genug wäre, wenn Thiere, welche keine Töne erzeugen, verein, Stoppenfir. 47 bet Wilhelm Lorenz . Sängerchor Berliner Vor wenigen Wochen hat Kürschner, Weinstr. 11 bei Feindt.- Arbeiter: Gefangverein Oranien. Dr. Kreidl in Wien die Frage experimentell geprüft, angeregt Ackerstr. 123 bet Martens. Dft und durch die Thatsache, daß dem sog. Gehörorgan der Fische die burger Borstadt, Westpreußischer Männer Gesangverein, Blumenstraße 82 Arbeiter Gefangverein Morgenroth IV, bet Reich. Schnecke fehlt, d. i. derjenige Theil desselben, durch welchen bei Köpenick , bet Schulz, Schönlin derstraße 9. Arion II, Artonaplag i uns und anderen Thieren das Hören vermittelt wird. Butunft III, Welten i. d. M., Wilhelmstv. 19 im Hotel bei Schermann. 2. Grunow. Liedes Echo, Reichenbergerfir. 118 bei Stöppen.- Treu und eft, Lebuferfir. 6 bei Nemig.- Gerstenähre( Brauer), Blumenftr. 38 bet Wiedemann. Arbeiter Gesangverein Bineta, Kastanien- Allee 11 bei
Sänger chor, Ruftanien Allee Mr. 28 bet Fiebiger. Harmonie, Echönleinstr. 6 bet kraag. Flöter'scher Gesang= ein entwickeltes Gehör hätten.
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E stellte länger als ein halbes Jahr sorgfältige Unterfuchungen mit Goldfischen an und fand dabei, daß sie gegen Gr schütterungen, selbst gegen sehr leises Pochen an ihrem Behälter,