dahin abzuändern, daß bei der Bierbereitung nur Waffer, Malz, Ididatur an. Der Wahlausschuß wurde gebildet aus den Genossen Brauerefarbeiter. In Nr. 226 des Vorwärts" befindet Hopfen und Hefe( nicht wie jetzt auch Surrogate) verwendet Hübner, Lindemann, Puhiger, Drescher, sich unter dem Vermerk Brauerei- Arbeiter ein Bericht des Herrn werden dürfen; dieser Antrag wurde fast einstimmig an- Bissauer, Gläsetamp und Rebentisch. Direktor Arendt vom Münchener Brauhause, in welchem derselbe genommen, von der Regierung aber keine bindende Zusage meine Person und Geschäft in Erwähnung bringt. In der Vergemacht. Der Fachverein der Holz- und Bretterträger Berlins sammlung vom 22. September cr. bei Keller habe ich folgende Den von der Regierung vorgelegten Nachtragsetat von und Umgegend hielt am 22. September seine regelmäßige Mit- Worte gebraucht: daß Herr Arendt beim Beginn des Boykotts 1,7 Mill. M. zur Deckung der Unkosten für die Eröffnungsgliederversammlung ab, die sehr gut besucht war. Vom Kollegen erklärte: feier des Nord- Ostsee- Kanals lehnten wir ab, da wir uns P. Karnab wurde gerügt, daß Kollege Kuhn vielfach Nicht- Gein früherer Faßlieferant dürfe ihm nicht mehr auf den mitglieder beschäftige. Kollege Kuhn erklärte hiergegen, daß sich nicht für berechtigt halten, militärisch- dynastische Prunkfeste auf dies nicht umgehen lasse, da man auf wenige Stunden Vereins of tommen, weil er ihm seine Arbeit zur Zeit verweigerte. Kosten der Herr Arendt wird sich wohlweislich noch erinnern können, mitglieder nicht bekommen könnte. Es wurde hierauf beschlossen, daß er zu der Kommission der Berliner Böttcher gesagt hat, sie im Oktober eine öffentliche Versammlung, wenn irgend möglich möge ihm nur Fäffer besorgen; infolge dessen haben sich zwei im Frankfurter Viertel, stattfinden zu lassen. Kollege Peltz machte bestehende und zwei neue Wertstellen zu dieser auf verschiedene Streits aufmerksam und stellte den Antrag, den eingerichtet und haben den vollen Tarif bezahlt. Nach AufVergoldern und Lohgerbern eine Unterstützung zu gewähren. Der Antrag wurde aber von der Versammlung abgelehnt. In das bebung des Boykotts hat Herr Arendt diefen vier Werkstellen, Bergnügungskomitee zum Maskenball wurden gewählt P. Karnab, waren meine Worte und meine eigene Person habe ich nicht froß seines gegebenen Ehrenworts den Rücken gekehrt; das K. Bielgezogen, E. Niebeschüß, Görner und Lemke, erwähnt.
%
den an die Reichstags- Mitglieder gerichteten Einladungen, sich an dem Fest zu betheiligen, feinen Gebrauch. Ebenso stimmten wir gegen das Anleihegeseh, durch das Die am 31. März 1894 1 915 714 500 m. betragende Reich 3 schuld um 43 997 692 m. vermehrt werden sollte, um einmalige Ausgaben für die Verwaltung des Reichsheeres, der Marine und der Reichs: Eisenbahnen zu decken und den Gtat ins Gleichgewicht zu bringen.
( Schluß folgt.)
Versammlungen.
Arbeit
Eine imposante Schneider : und Näherinnen- Versamm Die Neußerung in betreff des naffen Holzes werde ich Herrn ng, zu welcher die Arbeiter und Arbeiterinnen aller Branchen Arendt hier wiederlegen, denn das von mir verarbeitete Holz geladen und auch zahlreich erschienen waren, fand am 1. Oktober war allerdings nicht ganz trocken, aber immerhin noch zum soin Keller's Festsälen statt. Bei Eröffnung war der große Steller- fortigen Gebrauch der Fässer verwendbar. Der frühere Faßsche Saal dicht besetzt und immer noch strömten neue Massen lieferant des Herrn Arendt bezog nämlich sein Holz von derselben Kollegen Timm, der in einem einstündigen Vortrage die Behinzu. Mit gespannter Aufmerksamkeit folgten die Anwesenden, Stelle wie ich und dieses war dann mit einem Mal gut? worunter sich zahlreiche Frauen befanden, dem Referat des Binzens Müller, Raiserstr. 43. deutung der Forderungen nach Betriebswerkstätten, nach
30 ommunal Wahlbezirk( Stadtbezirke 202-209) awecks Auf: e Kommunalwähler Versammlung, welche für den fung eines Kandidaten am Sonntag bei Buste tagte, nahm Köpenick . In der am Mittwoch, den 25. September cr., Ob des spärlichen Besuches doch einen interessanten Verlauf, festen Lohntarifen und auch nach allwöchentlichen Lohn- abends 8 Uhr, im Kaiserhof abgehaltenen öffentlichen Voltsindem ein großer Theil der Anwesenden aus Anhängern anderer auszahlungen klarlegte, wobei er das sich diesen Forderungen versammlung referirte zur vollsten Zufriedenheit der Versamm als der sozialdemokratischen Parteirichtungen bestanden, deren entgegenstellende Verhalten der sogenannten selbständigen Schneider- lung der Reichstags- Abgeordnete Genosse Fritz Zubeil über die Wortführer auch des öfteren in die Debatte eingriffen. Den meister kurzer Hand streiste. Die zustimmenden Aeußerungen, allgemeine Lage". Unter Verschiedenem kritisirten die Genossen einleitenden Vortrag hielt Stadtverordneter ernau, die während des Vortrages dann und wann die musterhafte Niete, Hoffmann und Woit in scharfer Weise das Vorgehen der welcher einige Mißstände in der städtischen Berwaltung Ruhe unterbrachen, legten Zeugniß davon ab, daß die Arbeiter Köpenicker Stadtväter in Sachen der Sedanfeier. Hierauf wurden besprach. Der Vortragende berührte zunächst die Ein gemeindungsfrage, welche durch das erfolgreiche Bemühen des und ernstlich gewillt sind, Abstellung der beispiellos schlechten und Arbeiterinnen dieser Industrie endlich ihre Lage begriffen, einige örtliche Angelegenheiten erledigt. Stadtverordneten - Vorstehers Dr. Langerhans bedauerlicher Lage aller Kollegen und Kolleginnen zu erringen. Es weife in die Länge gezogen werde. Die Sozialdemokratie stehe durch brauste denn auch nach beendetem Vortrage zustimmender und Frauen tagte am 28. September bei Wöllſtein in Adlershof . Adlershof . Eine öffentliche Parteiversammlung für Männer der Eingemeindungsfrage sympathisch gegenüber. Die Vororte Beifall den weiten Raum. Nachdem die Versammlung einem welche sich mit der Agitation für die Arbeiterpresse beschäftigte. feien mit Berlin bereits so eng verwachsen, daß die jetzt be- Antrage, eine furze Pause eintreten zu lassen, sugestimmt hatte, Genosse Schöpflin hielt unter großem Beifall einen Vortrag über stehende Trennung derselben von Berlin ein ganz unhaltbarer um den sich zahlreich zum Anschluß an den deutschen Schneider die Arbeiterpreffe im Kampfe gegen die fapitalistische Gesellschaft. Zustand sei. Redner erinnerte nur an die Nahrungsmittel- und Schneiderinnen- Verband meldenden Kolleginnen und Kollegen Redner zeigte unter Nachweis von früherem und in der letzten Kontrolle, an das Feuerlöschwesen, an die Gas und dazu Zeit zu geben, trat man in die Diskussion ein. 3erndia, Beit aufgefammeltem Material die Korruption der heutigen Wasserversorgung an die Kanalisation u. f. w. u. f. w., Bwischenmeister, früher Herrenschneider, versucht, den Referenten, bürgerlichen Beitungen. Es sei nothwendig, daß die Arbeiter alles Dinge, bie durch die Eingemeindung und eine die über das heut zu behandelnde Thema sprechen, jede Sach- alle Kräfte zusammenschaaren und beffer wie bisher dafür zentrale Verwaltung sich weit beffer beffer regeln und ftalten ließen, als dies jetzt möglich sei. Was den Freifinn wenige Zwischenmeister gegen Errichtung von Betriebswerkstellen mehr in weitere Kreise und Gesellschaftsschichten bringt. An der ge fenntniß streitig zu machen; er ist der Meinung, daß sich nur sorgen, daß die Arbeiterpresse sowie die Arbeiterliteratur immer abhalte, energisch die Lösung der Gingemeindungsfrage zu be- sträuben würden, daß es dagegen die Arbeiterinnen selbst seien, Diskussion betheiligten sich die Genossen Schimansty, Gebrüder treiben, sei die blaffe Furcht vor dem Verlufte der kommunalen bie fich nach seiner Meinung dadurch degradirt" fühlen, Bildebrandt und Menzel. Macht, vor dem Durchbruche und der Vernichtung des jeßt all- müßten, daß sie künftig in Betriebswerkstellen oder richtiger ge Unter Verschiebenem gab der Vertrauensmann Michels den mächtigen Fortschrittsringes, der sich nicht entblöde, in der fagt in Fabriten arbeiten sollten, im Gegensatze zu ihrer gegen- Kaffenbericht über die Parteispedition für Juni, Juli und August: Stadtverordneten Versammlung die verhaßten Vertreter wärtigen freien" Arbeitszeit. Den gegenwärtigen Zustand der Die Einnahmen waren 741 M. 30 Pf., die Ausgaben 685 M. der Sozialdemokratie mit den kleinlichsten Mitteln zu verschiedenen Lohnzahlungen legt er den Arbeiterinnen allein zur 91 Pf., sodaß ein Ueberschuß von 55 M. 39 Pf. verbleibt. Die bekämpfen und durch Handhabung und Verböserung der Last; er erklärt, daß durch den Druck der Arbeiterinnen hier- Abonnentenzahl beträgt für den Vorwärts" ca. 170 und für das Geschäftsordnungs- Bestimmungen diefelben mundtodt zu machen gegen, die Konfektions- Geschäftsinhaber zur einheitlichen Lohn- Boltsblatt" 30, vom„ Wahren Jatob" wurden 389 Stück verkauft. bestrebt set. Rebner beleuchtete in furzen Zügen im weiteren auszahlung gezwungen würden und die Zwischenmeister den Im Namen der Kommission für die Zeitungsspedition beſtätigte Verlaufe seines Vortrages den frähwinkligen Standpunkt, welchen nicht zu unterschäßenden Vortheil hätten, nicht, wie das häufig Kollege Schulz die Angaben des Vertrauensmannes und wurde die freifinnige Majorität den seitens der sozialdemokratischen der Fall ist, drei Tage, oft noch darüber, mit dem Geldholen zu demselben einstimmig Decharge ertheilt. Da zu der Versammlung Stadtverordneten gestellten, das Gemeinwohl im Auge habenden versäumen, sondern diese Angelegenheit an einem Tage erledigen ote Wertheifung eines Flugblattes mit einer Aufforderung auf Anträgen gegenüber einnehme und griff aus der Menge dieser tönnten. Frau Lu stellt sich auf den Standpunkt des Referenten und die Arbeiterzeitungen zu abonniren vorausgegangen war, wurden nur den Antrag auf die Errichtung eines kommunalen Arbeits- liefert nebenbei noch eine föstliche Illustration zur Frage, wer die Kollegen ersucht, Sonntag früh 8 Uhr beim Gastwirth Solde= nachweises heraus. Der Referent war der Meinung, daß die Stadt die Kosten der sozialen Gesetzgebung trägt und wer die meisten scheck( Hackelbergstraße) zu erscheinen, um die Bestellzettel wieder verordneten in Zukunft vor weittragende Aufgaben gestellt würden Bortheile daraus zieht, durch Darlegung eines bestimmten Falles. einzufammeln. Mit einem Hoch auf die Sozialdemokratie wurde und daß den Wählern des 80. Kommunal- Wahlbezirkes daran Bolkmann, Geschäftsleiter der in der Jerufalemerstraße die Bersammlung geschlossen. gelegen fein müsse, einen Mann in das Stadtverordneten - domizilirenden Genossenschaft der Damenschneidermeister erKollegium als ihren Vertreter zu entfenden, der diesen an ihn regt, tros seiner Anerkennung der ruhigen Haltung der Lese- und Diskutirklub Aufklärung" jest jeden Freitag, a bends herantretenden Aufgaben gewachsen und auch gewillt sei, ja es Versammelten durch Darlegung seiner eigenartigen Aus- 8% ubr bet Ferger, Sebastianstr. 72. fogar als seine Pflicht betrachte, mit dazu beizutragen, daß die führungen wiederholt den Unwillen der Versammlung. Stadtverwaltung, in vernünftigere Bahnen gelenkt werde, als Den wahren Werth seiner anscheinenden Objektivität jedoch diejenigen find, in denen der Stadtkarren von dem Deutsch bekundete er durch eine hämische Bemerkung über Referenten Freifinn" jetzt nach dem Motto: Nach uns die Sintfluth" ge- entschädigung. Zimm nahm im Anschluß hieran und unter Zuschoben werde. Die Schuldenlaft der Stadt Berlin habe das nette Sümmchen von 280 Millionen bereits erheblich immung der Versammlung Gelegenheit, den unbestimmten Andeuüberschritten. Bald tonne sich die Stadt in puncto Schulden ungen des Vorrebners die Fassung zu geben, daß derselbe jedenfalls mit dem Staate messen! Die unabweisbare Gingemeindung Grempel aufstellen wollte, vielleicht Herrn Ahlwardt , der im mache weitere Anleihen nothwendig. Troß alledem verschließe selben Eaal erst fürzlich mit der ganzen Tellersammlung ver- ad. Neumann, Pafewalterſtraße 3. Alle Alenderungen im Vereinsdie Stadtverwaltung sich hartnäckig große Einnahmequellen und schwand. Zur Sache selbst hielt er dem allerdings begreiflichen tatender find zu richten an Fried. Kortum, Manteuffelfir. 49, D. 2 Tr. Freitag, überlasse die Ausbeutung denselben privaten Attiengesellschaften, Sträuben der Zwischenmeister gegen Betriebswerkstellen das in uebungsflunde Abends 9-11 Uhr. Aufnahme von Mitgliedern. Collegia, weshalb von Berlin als von der Nährmutter von Aktiengesell- der Entwickelung begriffene Kontraktorensystem entgegen, dem über allee 28, bet Stelle. Adalbertfir. 21 bei Roll. Raiser'scher Männerchor, Schönhauser Arbeiter Gesangverein Nord, Usedomstr. 33 bei schaften gesprochen werde. Redner verwies auf die Pierde- kurz oder lang das Zwischenmeistersystem naturnothwendig erliegen böter 28 uchbinder: Männerchor, Golzmarttir. 3 bet Deter. bahnen, Elektrizitätswerte, Asphaltwerke und andere mehr, deren gegen der die Regie müffe. Nachdem er auch den verschiedenen Wenn und Aber des Herrn Gesangver. Maig lödden I, Lindowerfir. 26 b. Sachs. Gemüthlichkeit, Stadt sich oft persönliche materielle Intereffen geltend machen. Bernbla kurz begegnet war, gelangte folgende Resolution debattelos Berliner Buchdrucker und Schriftgießer, Gohn's Restaurant( großer Saal). Ein heiteres Stücklein aus der jetzt in der Stadtverwaltung zur Abstimmung: Die Versammlung erkennt mit dem Referenten Beuthfir. 20. bei Hübner. Gefangverein Rheingold, Gollnowstr. 40 bei Miegel. beliebten Wirthschaftsweise theilte Redner in folgendem mit: an, daß es die höchste Zeit ist, die traurigen Lohn- und Arbeits Gefangverein Melodia, Rirdorf, Bergfir. 142 bet Schimtäfe. Brandenburger MännerDer Preis für das Quadratmeter Asphalt welches ja in verhältnisse in der Schneiderei, namentlich in der Konfektion, auf Naunynftraße 86 bet grib Bubett. Mengerts Voltsgarten, zubeffern. Da die fünftige Zeit als günftig zu betrachten ist, ist Gefangverein in Brandenburg a. 5. Zukunft die bevorzugte Pflasterungsart für Berlin sein soll Frete Siebertafel, Große Frankfurterstraße 74 es Pflicht der Kollegen und Kolleginnen, sich der Organisation, Bergstraße . sei in anderen Städten Deutschlands 9-13 M., in Berlin jedoch dem Werbande deutscher Schneider und Schneiderinnen, anzu- ftefeednger, Schmargendorf , Warnemünderſtraße bei M. Schulze.- bet Nordwacht, Chauffeeftr. 72 Meißner. würden 15 M. gezahlt. Ja dieselbe Gesellschaft, welche in Weißenburger= Sängertreis( Weißensee), schließen, um als geschlossenes, einiges Ganze in einen eventuellen Arbeiter Gefangverein Charlottenburg das Quadratmeter Asphalt für 18 m. lege, Lohnfampf eintreten zu können. und Sedanstraßen- Ede bet Brennert. Loreley, GrünUm einen solchen in ftraße verlange und erhalte in Berlin 15 M., weil hier ein Asphalt der Konfektion erfolgreich durchzuführen, ist es Bustige Sänger, Potsdam , Branthalerstraße 4 bet Hämmerling. vor allen teber'fcher Männer denburger Kommunikation 16 bet Glaser. ring bestehe, welcher die Stadt in Händen habe und Berlin ein Dingen nöthig, daß sämmtliche maßgebenden Konfektionsorte& or, Rosenthalerstr. 67 bei Wernau . Geselligkeit, Hennigsdorf , fach boykottiren würde, wenn ihm nicht der Preis gezahlt werde, den gemeinsam vorgehen. Als Hauptforderung in dem Lohnkampf Böhmert's Gafibus, Drante, Weißensee, Königschauffee 41 bei er verlange. Es sei nun zwar beschlossen worden, dieBoßstraße für 13 M. find von den Unternehmern Errichtung von Betriebswerkstätten Berlebergerstraße 28 Gefangverein Vereinte Gangesbrüber, Moabit , bei Hermerschmidt. Sängerverein Gorgen= asphaltiren zu laffen, und habe man diese Arbeit einem Konkurrenz- und feste Lohntarife zu verlangen, um vorerst eine Regelung der frei, admiralstraße 18 C Märkischer Hof. Gangesfreund, unternehmen übertragen, welches eine andere Komposition ver Arbeitszeit und der Löhne herbeizuführen. • Gesangverein Wacht auf I, Wörther Die Versammlung Dragonerfir. 82 bei Kamlowsty. arbeite, doch würden sehr bald wie anzunehmen sei die firaße 19 bei Schmidt. Gefangverein Stralauer Siebertafel, beauftragt die Agitationskommission, in allen Stadttheilen Mummelsburg, Bring Albertstraße bei Geitat. Gefangverein Treu und aristokratischen Nasen der Voßstraßen- Bewohner die Stadt- Berlins Bersammlungen und Werkstattdelegirten- Sigungen ein- Ginigtett, Rirborf, Pring Handjeryſtraße Nr. verwaltung veranlaffen, zu ihrer alten Liebe zurückzukehren. zuberufen, um Berathungen und Besprechungen in diesem Sinne Gefangverein Froof in Mummelsburg, arbete, te onttraße, bet Würden alle diese Unternehmungen in städtische Regie über- herbeizuführen." Einstimmig stellte sich die Versammlung auf den Mertens.- Gefangverein ber metallarbeiter( D), Blumenftr. 46. nommen, so würden sich die Ausgaben bedeutend vermindern, Boden der Resolution, nicht eine Stimme der tausende der Rosenthaler Vorstadt, Bernauerstr . 47. Froh Hoffnung die Einnahmen bedeutend vermehren. Die Finanzwirthschaft Anwesenden erhob sich dagegen. Die Rednerliste wies noch eine( Berlin W der Stadt erscheine auch sonst in in bedenklichem Lichte. ganze Reihe von Rednern und Rednerinnen auf, doch die VerWährend man Millionen zur Verfügung habe für Zwecke, sammlung hielt die Situation für genügend geklärt und gab die feineswegs der Zustimmung der Mehrheit der Be- ihre Zustimmung zum Antrage auf Schluß der Diskussion. Nach völkerung sich erfreuen dürften, sei für dringend nothwendige Entgegennahme der Mittheilung der am Mittwoch in Moabit Zwecke kein Geld vorhanden. Redner folgerte aus allem die stattfindenden Verbandsversammlung und der am Donnerstag, Nothwendigkeit, die sozialdemokratische Fraktion im rothen Hause den 3. Oftober, bei Augustin, Kastanien- Allee 11, stattfindenden zu verstärken und forderte zum Schlusse seiner Ausführungen auf, Werkstattdelegieten- Sigung, verließen die Versammelten mit eine energische Agitation im 30. Kommunal- Wahlbezirke zu ent- einem begeisterten Hoch auf die Schneiderbewegung das Lokal. falten, um den jetzigen Vertreter, den freisinnigen Glasermeister Alt, durch eine frische Kraft zu ersehen.( Beifall.)
Uebernahme
in
" 1
-
"
Vergnügungsverein Einigkeit". Freitag, ben 4. Oftober, abends 9 Uhr, Restaurant Thiffen, Bionsfirchplay 1. Freie Vereinigung der Händler und Händlerinnen. Freitag, den Arbeiter- Bildungsschule. Während der Ferien vom 1. bis intl. 15. Ofsimmer find jedoch allabendlich von 7%-10% Uhr geöffnet. Diefelben befinden Lese- und Diskutirklub ,, Westen". Jeden Freitag, abends 8% Uhr, Borsigender Arbeiter Sängerbund Berlins und Umgegend.
4. Ottober, abends 8 Uhr, bet izel, Ackerfstr. 145: Generalversammlung.
tober fällt der Unterricht in beiden Schulen aus. Die Bibliotheken und Seſe= fich Waldemarftr. 14 und Müllerstr. 179a.
bet Hermann rangerbund Be
-
Neue Friedrichstraße 44, bei Röllig.
Breuer.
Frenfe.
1
Typographia, Gesangverein
Gefangverein Lorbeerzweig, Swinemünderstraße 35 - Iris
-
-
58 bet Reden.
-
Brüderschaft, Freiheitsglocken, Wörther
Alte Jakobfir. 87-88 bet Samprecht. straße bet Buchholz. Rosalta, Blumenstr. 46 bei Tomatscheck. Syrene, Rofenthalerstr. 57 bet Julius Bernau. Eintracht III, Eberswalde . Freienwalderfir. bei Weber. Fortschritt, Melchiorftr. 15 ale zuschriften find zu senden an P. Gent, Dresdenerstr. 107-108, 1. Gtfl. IV. Freitag: Stattlub Kairo, abends& Uhr bei Fr. Bothe, Miftaurateur,
bet Stehmann.
Bitterstr. 53.
-
Mufitverein Hoffnung, Große Frankfurterstr. 138 Gold. Lotterietlub Fortuna, Görligerstr. 50 bei Siewert. Gefang-, Turn- und gesellige Vereine. Freitag. Quartettverein Gefang Wedding, Abends 8 Uhr, bet Schäfer, Steue Hochstraße 49. Schuhmacher. Die befannten Zustände in der Fabrik von verein Silarta, abends 8% Uhr, Gigung Blumenstr. 46 bet Tomafcheck. Karthaus'fcher Gefangverein. Uebungsstunde: abends 9 Uhr Nachdem die Genossen Wels und Schulz zur Tages. Rofenthal u. Groß beschäftigten am 2. d. M. wieder einbei Wiedemann, Blumenstr. 38, 8ttberklub Alpengruß"( Direktion ordnung gesprochen hatten, nahm Herr Jacoby das Wort, um mal eine öffentliche Schuhmacher- Bersammlung und zwar infolge. Wolferty), bet 6. Gomoll, Waldemarfir. 38, abends 9 Uhr. Private Ver= zu versichern, daß er mit vielem des Gehörten übereinstimme. der Maßregelung von 5 Arbeitern, welche erfolgt ist, weil Herr Theaterverein Grescendo, 9 Uhr, bei Schulz, Buibuferstr. 35. Auch er hielt es für nothwendig, den Ring der Pflaumenweichen" Rosenthal es nicht duldet, daß die bei ihm beschäftigten Arbeiter gnügungsverein bus netba, abends 8 Uhr, bei Bubeil, Lindenstr. 106. Musitverein Hoffnung( D) abends von 9-11 Uhr. Uebungsstunde zu durchbrechen und einen Mann mit steifem Rückgrat" in die außerhalb der Fabrit eine Zusammenkunft abhalten, um einen Große Frankfurterstraße 183 b Gold. Tambourverein Fret weg. Bitherflub Waldrose, Stadtverordneten- Bersammlung zu entsenden, doch war er der Vertrauensmann zu wählen. Zu diesem Zwecke war in der uebungsfiunde bei W. Raddaz, Elsasserstr. 11. Verein Grüne Meinung, daß dies nicht durchaus ein Sozialdemokrat zu sein Fabrit ein Einladungszettel herumgegangen, von welchem schreck- abends s uhr, Manteuffelfir. 86, Parterre Restaurant. Tanne, abends 9 Uhr, bei Kaiser, Martusfiraße 8.- Bergnügungsverein brauche. Sein Verlangen ging vielmehr nach einem Demokraten. Lichen Ereignisse Herr Rosenthal Kenntniß erhalten hatte. Herr 3m Brand, Sigung abends 9 Uhr bei Feind, Weinstr. 11. Gesang In diesem Falle, so versicherte Redner, würde der entsprechende Rosenthal ließ darauf seine Arbeiter ins Komptoir tommen, wo- verein der Bauanfchläger Berlins , abends 9 Uhr bei J. Wernau, Bitherklub Frohsinn, abends 8% Uhr bei Reich, Kandidat bei der Wahl die Stimmen der Konservativen selbst er jedem einzelnen unter Androhung der Entlassung erklärte, Rosenthalerftr. 57. und Antisemiten auf sich vereinigen, was bei einem daß er unter keinen Umständen eine Konferenz dulde. Dieses Blumenstr. 32. Gäste willkommen. Arbeiter- Raucherbund Berlins und Umgegend. Freitag: Apfel: Rauchklub Südost, WienerSozialdemokraten nicht der Fall sein würde. Im übrigen Auftreten des Herrn Rosenthal veranlaßte begreiflicherweise brütbe, Sochfädterstr. 30 bei Graminsky. machte Herr Jacoby eine starke lokalinteressirte Opposition und Differenzen mit einzelnen Arbeitern, welche die Entlassung von firaße 63, bei Feiste. Turnverein Fichte. Mitglied des deutschen Arbeiter- Turnerbundes. forberte Gerechtigkeit auch für die Gegend des„ Scheunenviertels ". fünf Arbeitern zur weiteren Folge hatten. Die Konferenz hat geden Dienstag und Freitag, abends von 8-10 thr: 2. Männerabtheilung 4. Männerabtheilung Stephanstraße 3.5. Männer Herr Mehnert gerirte sich als ftrifter Gegner des Referenten nun zwar trotz des ergangenen Verbotes stattgefunden, war aber taligerstraße 55-56. 1. Lehrlingsabtheilung Friedenstr. 37. und deffen Parteirichtung, machte einen unglücklichen Versuch, nur schwach besucht. Der am Montag gen ählte provisorische abtheilung Ackerstr. 67. 3. Lehrlingsabtheilung Boechstraße 27.- Damenabtheilung Mariannen: die Stadtverwaltung zu rechtfertigen, mußte jedoch schließlich Vertrauensmann ist mittlerweile auch hinausgeflogen. Ufer 1a. Turnverein Gesundbrunnen . Die erste Männerder Indifferentismus Abtheilung turnt beute Abend Don 8%-10% Uhr in ber Turn= ebenfalls das Zugeständniß der Uebereinstimmung mit vielem, was die Diktatur des Herrn Rosenthal und Kraft- und Artisten= Sozialdemokraten wollen, machen, bekam aber bei dem Gedanken an der Arbeiter wurden in der Debatte aufs schärffte fritifirt. balle des Leffing- Gymnaftums, Pantstr. 9-10.die Wahl eines Sozialdemokraten doch das„ Gruseln". Auf den prin- Die Versammlung beschloß, die 6 Gemaßregelten zu unterstützen, Kraft.Turnverein Hoffnung, abends von 9-11 Uhr zipiellen Unterschied hinzuweisen, der zwischen den Sozialdemokraten nahm aber von irgend welchen Maßregeln gegen die Fabrik Stattlub Ganitt, abends 9 Uhr, bei Trittelwis, Faltensteinstr. 7. und anderen Parteianhängern trotz der vielfachen Berührungs- Abstand. Es wurde folgende Refolution gefaßt:„ Die Versamm Tanzlehrer- Berein Solidarität, im Restaur. Grauer, Orantenstr. 121. punkte und Uebereinstimmungen bestehe, blieb den Genoffen lung hat von den traurigen Verhältnissen in der Fabrik von English Conversational Club Shakespeare. Meeting every Rogge, Teuffert und Wernau vorbehalten. Das Re- Rosenthal u. Groß Kenntniß genominen. Sie ist über die Muthfultat der gepflogenen Auseinandersehungen war, daß gegen nur lofigkeit der dort beschäftigten Arbeiter tief entrüftet und spricht eine Stimme Genosse Millarg als Kandidat für den 30. Kom- ihr tiefstes Bedauern darüber aus, daß dieselben Herrn Rosenthal munal Wahlbezirk proflamirt wurde. Derselbe nahm die Kan nicht in der ihm gebührenden Weife entgegengetreten find."
Die
Waldemarstr. 42.
-
tub Berolina. Jeden Dienstag und Freitag Uebungsstunde bei Grüßner, bet Nowat, Manteuffelstraße 9.
-
uebungsstunde und Sizung.
Guests are welcome.
Friday at 9 p. m. at Behrens Restaurant, Königstr. 62. Lecturer Mr. J. Bloch. Club Unele Sam. 9 o'clock p. m. Münzstr. 17. Washington's birth day celebration. Guests welcome.