Jebenfalls fann an diesen Begebenheiten der Papst auch hat der Bergmann auch, und wenn ihm derselbe nicht genügt,
Bur gegenwärtigen Theuerung der nothwendigsten Lebensmittel liefert die Feststellung der Danziger Markt preise einen sprechenden Beweis. Die" Danziger Zeitung" berichtet darüber:
"
Mainz , 8. Juni. Die Volksversammlung, die am 6. d. M. hier stattfand, war sehr stark besucht und nahm nach einem Referat des Genossen Jöst die Resolution einstimmig an.
Königsberg , 7. Juni. Am Freitag, den 5. Juni, fand auch ein Stück sozialer Frage studiren, und insbesondere so viel so kann er ihn ja selbst steigern. Die Kölnische Beitung" hier eine große Boltsversammlung mit folgender Tagesordnung nationalökonomische Weisheit gewinnen, um einzusehen, wie schreibt wörtlich:" Geinen Lohn zu bestimmen hat der Berg- statt: 1. Die Getreidezölle und die Nothwendigkeit der Aufhebung faul Zustände sein müssen, unter denen im Handumdrehen mann selber in der Hand, da er im Gedinge( auf deutsch : berselben. 2. Die Arbeiterschuh- Gesetzgebung und die Sozialdemokratie. Referent war der Reichstags- Abgeordnete Kar! Millionen verloren und gewonnen werden, und daß es nicht im Akkord, d. h. also auf Stücklohn) arbeitet." Die Fest- chu Ize. Die Versammlung war von ca. 2500 Personen be die Begehrlichkeit" der Arbeiter ist, welche solche wirth- sehung des Gedinges hänge zwar noch vom Steiger und sucht und viele Hunderte mußten umkehren, weil der große Saat schaftliche Verhältnisse verschuldet. Obersteiger ab, aber diese verfahren nach Recht und Billig- zu überfüllt war. Bemerken wollen wir nur, daß in unseren feit. Das Verlangen nach einem Mindestlohnbetrage sei bei Bersammlungen teine Tische und Stühle existiren. Nach den der Bergarbeit nicht zu erfüllen.( Warum nicht?) Schließlich sehr beifällig aufgenommenen Vorträgen wurde die bereits im folgt noch das Lob der innerlichen sinnigen Natur" des Vorwärts" angeführte Resolution einstimmig angenommen. Bergmanns , d. h. Niemand hindert ihn stillvergnügt zu sein. Es ist merkwürdig, wie man gegenwärtig in der Bourgeois In der letzten Sigung der städtischen Marktkommission sind die Durchschnittsmarkt- und Ladenpreise für den Monat mai presse auf Schritt und Tritt das Glück des Arbeiterlooses Leipzig, den 9. Juni. Unter ungeheuerem Andrang fand Weizen, gut 23,93 M., mittel 22,93 m., gering 21,88 m., oder eines Großgrundbesizers finden. Der Arbeiter hat das am Montag Abend die erste Versammlung in Leipzig statt, welche d. Js. festgestellt worden. Danach kosten je 100 Kilogramm: preisen hört, während wir nirgends das Glück eines Millionärs Roggen, gut 20,98 m., mittel 20,38 M., gering 19,78 m., Paradies auf Erden, der arme Reiche nur die Laften und Stellung gegen die Getreidezölle nahm. Der Pantheon"-Saal Gerste, gut 16 M., mittel 15,20 m., gering 14,70 M., Safer, Sorgen. Könnte da nicht einmal ein Tausch eintreten?-war überfüllt und mußte geschlossen werden; die Versammlung sowie die große Menschenmenge vor dem Pantheon" bezeugte, gut 16,91 M., mittel 16,51 m., Erbsen, gelbe zum Kochen Die Fremdenheze in China nimmt eine immer be- ivelches Interesse in weiten Voltskreisen für diese in Wahrheit 15,25 M., Speifebohnen, weiße 26 M., Linfen 42,50 M., EßDas Reuter'sche Bureau" brennende Frage vorhanden ist. Es ist dies sehr natürlich; ist tartoffeln 7 M., Richtstroh 4,77 m., Krummstroh 3,77 M., drohlichere Ausdehnung an. Heu 4 M. Ferner je 1 Rilogramm: Rindfleisch von der meldet aus Sanghai, ernste Unruhen hätten in Wuhu bei doch die Brotfrage die dem Bolte am nächsten liegende. Der die Resolution Keule 1,30 M., Bauchfleisch 1,20 W., Schweinefleisch 1,10 M., Rinkiang stattgefunden; die eingeborene Bevölkerung hätte Reichstags- Abgeordnete Geyer hielt das Referat. Nachdem gegen die Getreidezölle einstimmig Stalbfleisch 1,20 M., Sammelfleisch 1,10 M., geräucherter einen Zollbeamten und einen Missionar ermordet und mehrere genommen war, wurde noch folgender Beschluß gefaßt: Speck , hiesiger 1,60 m., Gßbutter 2,20 M., Weizenmehl Häuser in Brand gesteckt. Die Frauen und Kinder der Die am 8. Juni im Saale des Pantheon" zu Leipzig stattNr. 1' 41 Pf., Roggenmeht Nr. 1 37 Pf., Brotmehl 33 Pf., Gerstengrüße 38 Bf., Gerstengraupe 42 Pf., Buchweizen Europäer hätten sich nach Kinkiang gerettet. Einem Tele- findende, von ca. 2000 Personen" beiderlei Geschlechts besuchte des ministeriellen Londoner " Standard" aus öffentliche Boltsversammlung beschließt, an den Magistrat der grüße 60 Pf.. Sirse 45 Pf., Reis, Java, mittlerer 60 Pf., gramm Kaffee, Java, mittlerer roh 2,80 M., Java, gelb, in Shanghai zufolge haben die Gesandten Frankreichs und der Stadt Leipzig sowie an das Stadtverordneten- Kollegium das Ergebrannten Bohnen 3,80 M., Speifefalz 20 Pf., Schweine- Vereinigten Staaten die Aufforderung an die chinesische suchen zu stellen, folgende Resolution zu ihrem Beschluß zu erschmalz hiesiges 1,60 M., Gier für 60 Stück 2,40. Aus einem Regierung gerichtet, den Vertretern ihrer Staaten einen heben: In Rücksicht auf den hohen Stand der Getreidepreise und
"
an=
Bergleich mit den Preisen des Vorjahres ergiebt sich zum Theil wirksamen Schuh beizugeben. Die Gesandten hätten zugleich die durch dieselben hervorgerufene allgemeine Nothlage ersucht eine ganz enorme Steigerung der diesjährigen Preise. Ami angekündigt, ein ablehnender Bescheid auf ihr Verlangen der Magistrat( das Stadtverordneten- kollegium) die Königl. meisten macht sich dieses bemerkbar bei den Kartoffeln, die im würde eine feindliche Aktion des französischen Geschwaders sächsische Regierung durch ihre Vertreter beim Bundesrath für Vorjahre mit 2,50 M. bezahlt wurden und demnach heute bei- und ein Bombardement Nangkings zur Folge haben, wofern sofortige Suspension und spätere Aufhebung der Getreidezölle zu nahe das Dreifache fosten. Roggen wird im Durchschnitt mit 5,50 M., Weizen mit 5,20 und Gerste mit 1,50 M. mehr be- die chinesische Regierung sich nicht zur Genugthuung und wirken. zahlt. Dieses macht sich in den Preisen für Mehl geltend, von Schadloshaltung herbeiließe.Dem Weizenmehl pro Kilogramm um 9 Pf., Roggenmehl um 10 Pf. und Brotmehl um 11 Pf. theurer sind als im Vorjahre. Speifebohnen tosten pro 100 Kilogramm 4 M. mehr, während Erbsen etwas billiger notirt werden und Linsen ihren vorjährigen Preis behauptet haben. Dasselbe gilt von Butter und Schweineschmalz, dagegen ist der Preis für 60 Gier um 40 Pf. geringer als im Vorjahre. Von den einzelnen Fleischforten zeigt Rindfleisch dieselben Preise wie im Vorjahre, die anderen weisen sämmtlich Erhöhungen auf, und zwar pro Kilogramm Schweinefleisch um 20 Pf., Kalbfleisch um 5 Pf., Hammelfleisch um 10 Pf. und Speck um 20 Pf.
" 1
Gegen die Koruzölle.
D
München, 9. Juni. Die Vertreter Münchens im Reichstage haben die nachfolgende Buschrift an den Bundesrath gerichtet: Eine am 1. b. M. im Saale des" Eldorado" dahier stattgehabte große Volksversammlung hat die unterzeichneten VerCharlottenburg. Cine Protestversammlung gegen die Korn- treter der beiden Münchener Reichstags Wahlkreise einstimmig ölle fand am Dienstag Abend in Charlottenburg statt. Die Ber - beauftragt, an die verbündeten Regierungen die dringende Auffammlung war von etwa 500 Personen besucht. Genosse Karl forderung zu richten: Birch hatte das Referat über das Thema:" Die Kornzölle und die Reichsregierung" übernommen. Eine Diskussion fand nicht statt, trotz Aufforderung des Vorsitzenden meldete sich auch kein Gegner zum Wort. Es wurde sodann die vom Parteivorstand vorgeschlagene Protestresolution einstimmig angenommen.
Kottbus, 10. Juni. Gestern fand hier eine Voltsverfammlung statt. Tagesordnung: Die Getreidesölle und die deutsche Reichsregierung. Die Parteiresolution wurde einstimmig angenommen.
Aus Riefenkirch erhalten wir eine Korrespondenz, in der es heißt: Das Jahr ist ein trauriges. Das Wintergetreide ist zur Hälfte umgepflügt und es steht dahin, ob es die Saat zurückgiebt. Wir werden im nächsten Jahre Gerstenbrot essen. Der Roggen toftet schon jetzt 9 M.; was wird er im nächsten Jahre toften? Das Sommergetreide Bielefeld , 8. Juni. Gegen die Rornzölle fand hier will auch nicht von der Stelle." Der Schreiber dieses am 6. Juni eine von mehr als 500 Personen, darunter ein Briefes besitzt 180 Morgen Ackerland, zu deren Bearbeitung Sechstel Frauen, besuchte Boltsversammlung statt, welche die er 6 Pferde und 4 Ochsen gebraucht. Er wünscht sehnlich, vom Parteivorstand in Vorschlag gebrachten Resolution nach Vortrag des Redakteurs Groth ber daß das Getreide billiger wird. Wie wollen dies die einem hier er Agrarier mit ihren gewöhnlichen Darstellungen scheinenden Volkswacht" und nach einer lebhaften Debatte einstimmig annahm. An letzterer betheiligte sich auch reimen? ein nationalliberaler Anhänger der Schutzollpolitik, der Großindustrielle Fabrikant Wittenstein; derselbe verließ unmittelbar vor der Abstimmung die Versammlung. Von dieser wurde noch beschlossen, den hiesigen Stadtverordneten und dem hiesigen Magistrat Mittheilung von der angenommenen Resolution zu machen mit dem Bemerken, daß hoffentlich diese Körperschaften dem Beispiel Berlins und anderer Industrieſtädte folgend, durch einen Beschluß die preußische Regierung auffordern würden, schleunigst beim Bundesrath und Reichstag den Antrag auf Auf hebung der Kornzölle einzubringen.
Zwei neue Gerichtsentscheidungen sind von allgemeinem Interesse. Eine Feststellung der vereinigten Strafsenate des Reichsgerichts geht dahin, daß der§ 193 des R.-Str.-G.( Wahrnehmung berechtigter Interessen), vorbe haltlich der thatsächlichen Umstände, auch auf die Redakteure Anwendung findet. Und zwar gilt dies sowohl für die nach gemeinem Strafrecht wie für die nach§ 20, Abs. 2 des Reichs- Preßgesetzes haftbaren Redakteure. Letzteres war bisher zweifelhaft. Die Entscheidung ist den Zeitungen günstig. Das Kammergericht hat erkannt, daß die Polizeistunde für das Lokal einer geschlossenen Gesellschaft nicht gilt, und zwar auch dann nicht, wenn ein sonst öffentliches Gaftzimmer einer solchen geschlossenen Gesellschaft zum Aufenthalte dient.
"
In Padderbaum bei Bielefeld fand eine von 300 Personen besuchte Voltsversammlung statt, in welcher die Resolution einstimmig angenommen wurde.
Gadderbaum b. Bielefeld , 8. Junt. Am 5. 6. M. fand hier eine von über 200 Personen besuchte Volksversammlung statt, welche einstimmig der vom Parteivorstand in Vorschlag gebrachten Resolution gegen die Kornzölle zustimmte. GadderDer Minister für Landwirthschaft, Domänen und baum ist ein Ort von gegen 6000 Einwohnern mit sehr entForsten hat neuerdings an die Regierungen folgende all- wickelter Eisen- und Textilindustrie. Die Protestversammlung war gemeine Verfügung erlassen: Erfahrungsmäßig auch von etwa 60 Frauen und Mädchen besucht. fehlt es auf zahlreichen Domänen noch an Woh Biere( Dorf in Kreis Calbe , Aschersleben ). Hier fand am nungen, um die für die Bewirthschaftung derselben un- Sonntag Nachmittag eine Versammlung unter freiem Himmel entbehrlichen Arbeiterfamilien angemessen unter statt, in welcher unser Reichstagsabgeordnete Heine über seine zubringen und einen tüchtigen Stamm derselben den Thätigkeit im Reichstage und die Kornzölle sprach. Die VerWirthschaften zu erhalten. Auf anderen Domänen find fammlung war von über 800 Personen, meist Feldarbeitern, dergleichen ältere Wohnungen zwar vorhanden, sie sind aber Kleinbauern und ihren Frauen besucht. Die Versammlung nahm theils so baufällig, daß ein Ersatz für sie alsbald einstimmig die Resolution der sozialdemokratischen Partei gegen die nothwendig werden wird, theils entsprechen sie, da die Getreidezölle an.
Die
Angesichts der aufs höchste gestiegenen Theuerung der unentbehrlichsten Lebensmittel, welche, im Zusammenhang mit den verschlechterten Geschäftsverhältnissen und Arbeitserträgen, den breiten Schichten der Bevölkerung immer unerträglicher werdende Lasten und Entbehrungen auferlegt, der von der preußischen Regierung am 1. d. M. im preußischen Abgeordnetenhaufe abgegebenen Er tlärung nicht zuzustimmen, vielmehr mit thunlichster Beschleunigung dahin zu wirken, daß der Reichstag einberufen und demfelben der Antrag auf Beseitigung der Getreidezölle
unterbreitet werde!
Die Unterzeichneten theilen und unterstüßen dies Verlangen, welches bem Willen und den Interessen der übergroßen Mehrheit ihrer Wahlkreise entspricht. München , den 8. Juni 1891.
Die Reichstags- Abgeordneten von München
Birt.
I und II;
Korrespondenzen und Parteinachrichten.
Die Ultramontanen haben einen guten Fang gemacht. Der vom Parteivorstande als Schwindler faltgestellte Paul Seelmann ist glücklich beim alten" Dorfpfarrer" in Freiburg i. B. gelandet, wie aus folgendem Inserat des„ Textilarbeiter" hervorgeht:
Herr Paul Seelmann sendet uns eine Postkarte folgenden Inhalts, nachdem er zuvor einen vier Seiten langen Brief soll heißen Rechtfertigung an die Redaktion übermittelte:
Ich möchte Sie darum ersuchen, die Textilarbeiter barauf aufmerksam zu machen, daß sie mir keine Briefe in mein Geschäftslokal schreiben, indem ich in meiner Stellung, die ich jetzt bekleide, tein sozialdemokratischer Agitator sein tann. Wenn die Textilarbeiter etwas mit mir auszumachen haben, mögen sie es in dem„ Textilarbeiter" betannt machen, denn ich bekomme jeden Sonntag den„ Textilarbeiter" von Lörrach in die Hände.
Mit Gruß
Paul Seelmann, Arbeiter in dem Katholischen Arbeiter- Freund zu Freiburg in Baden . NB. Ich bin fein Sozialdemokrat mehr. Wir gratuliren dem„ Katholischen Arbeiter- Freund" zu diesem 3immer feucht, niedrig, wenig beleuchtet Hannover , 9. Juni. Die am Montag Abend im„ Ballhofe" Suwachs. Von einem gleichwerthigen Industrieritter, wie Geelund häufig mit Ställen unter demselben stattgehabte Protestversammlung mit der Tagesordnung: aus Magdeburg berichtet. Ein gewisser Dache befindlich sind, nicht den Anforderungen, Rornzölle und die Reichsregierung" war überaus zahlreich be- mann, wird Otto Rosaleck, angeblich Buchbinder und in Gräfenwelche an dieselben int allgemeinen Interesse wie mit Rück- sucht. Der Referent, Reichstags- bgeordneter Wurm, begründete that in Thüringen gemaßregelt, stellt sich den Genossen die Forderung, daß die Kornzölle fallen müssen, und wies auf ficht auf die Erhaltung der Gesundheit der Bewohner gestellt Grundlage amtlicher Statistiken nach, wie Wenigen die Kornzölle als ein Opfer des großen Breslauer Geheimbundsprozesses vor, werden müssen. Um über diese Uebelſtände und die Mittel, nüßen und wie sie der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung gelegentlich dessen er mit drei Monaten bestraft und mit dem dawelche zu ihrer Beseitigung aufzuwenden sein würden, eine unerträgliche Last sind. Die Versammlung nahm die Refo- fein will. Alle diese Angaben sind erlogen. Rosalect ist in maligen Hauptangeklagten, Genossen H. Lux, bekannt geworden einen Ueberblick zu gewinnen, veranlasse ich die königlichen lution einstimmig an. den Breslauer Gebeimbundsprozeß nicht mit verwickelt gewesen Regierungen, eine Nachweisung der in ihren Verwaltungsund Genosse Lug kennt den Lumpazius gar nicht. Rosaleck hat durch seine Schwindeleien an einer ganzen Reihe von Orten die Genossen bestimmt, ihn mit leineren oder größeren Beträgen zu unterstützen. Der Vertrauensmann in Bernburg hat demselben fogar eine schriftliche Empfehlung an die Genossen allerwärts ausgestellt, welche dem Schwindler mittlerweile allerdings wieder abgenommen ist.
Großenhain . Am 7. Juni fand hier eine öffentliche Verbezirken auf den Domänen erforderlichen, theils noch ganz fammlung statt, die trotz des andauernden Regens von ungefähr fehlenden, theils des Umbaues nothwendig bedürfenden 300 Personen besucht war. Reichstags- Abgeordneter Geyer refeFamilienwohnungen und der zu den betreffenden Bauten in rirte erstens über die Thätigkeit des Reichstages" und zweitens den fünf Rechnungsjahren 1892/97 eventuell erforderlichen über die Getreidezölle und die Reichsregierung". Mit größter Geldmittel aufzustellen, dabei auch die für diese Wohnungen Aufmerksamkeit folgte die Versammlung dem Redner und der erforderlichen Stallbauten zu berücksichtigen. Die Kosten der allgemeine Beifall am Schlusse bewies Genosse Geyer, daß die betreffenden Bauten find ohne weitläufige Berechnungen nach verstanden war. Die vom Parteivorstand vorgeschlagene ResoVersammlung mit feinen Ausführungen im vollsten Sinne einErfahrungssägen oder ungefährer Schätzung in Ansatz zu lution wurde mit dem Zusatz einstimmig angenommen: bringen, wobei im Allgemeinen der Neubau von Häusern Speziell verlangt die Versammlung, die sächsische Regierung für je vier Familien in Aussicht zu nehmen ist, da es sich möge im Bundesrath den Antrag auf Aufhebung der Getreide großentheils nicht bewährt hat, mehr Familien in einem zölle stellen. Hause unterzubringen. Falls in einzelnen Verwaltungs
#
Schwindlern warnen, möchten wir denselben besonders auch Indem wir die Genossen wiederholt vor allen derartigen empfehlen, auf Schriftstücke irgend welcher Art, welche von diesen Fechtbrüdern vorgezeigt werden, nichts zu geben. Rein Parteigenosse ist berechtigt, Empfehlungsschreiben, welche nachher als Bettelbriefe benützt werden können, auszustellen. Geschieht es trotzfreunde; außerdem aber gehört er sicher einer Organisation an, von bem, so lege man solchen Wischen keinen Werth bei. Ein wirklicher Genosse verschmäht derartige Brandschagungen seiner Parteiwelcher er auf Grund seiner Mitgliedschaft Reiseunterstützung zu Also, man halte die Augen offen und weise Schwindlern, wie Seelmann und Kosalect, die Thüre.
beanspruchen hat.
bezirken nach den bestehenden Wirthschaftseinrichtungen fand hier eine zahlreich besuchte Volksversammlung statt, in welcher Langwallorsdorf, Kreis Waldenburg i. Schles. Am 17. b. m. während eines Theiles des Jahres zu den Feldarbeiten die Resolutionen des Parteivorstandes für Aufhebung der Gefremde Arbeiter herangezogen werden, für deren Unter- treidezölle einstimmig Annahme fanden. In unserer armen bringung angemessene Räume beschafft werden müssen, so Gegend, in welcher die Preise aller Lebensmittel sehr hoch und sind die zu veranlassenden Ermittelungen auch darauf aus die Löhne erbärmlich niedrig stehen, fühlt man die künstliche zudehnen, ob und wie weit ein Mangel an geeigneten Brotvertheuerung am meisten und ist der Druck ein sehr harter. Arbeiterhäusern vorhanden ist." Apolda , 9. Juni. Gestern Abend fand hier eine von über Wie lange mag dieser erfahrungsmäßige" 500 Personen besuchte Versammlung statt, in welcher nach einem Zustand der Arbeiterwohnungen auf den Domänen schon be- Referat des Genoffen Karl Schulze aus Erfurt die vom Partei stehen, daß jetzt endlich an Vorbereitungen zur Abhilfe ge- vorstand vorgeschlagene Resolution gegen die Stimme eines Antisemiten, der schon in der Diskussion durch seine tonfusen AusDöbeln, den 9. Juni 1891. Infolge Lohnreduktion befinden führungen die Versammelten erheitert hatte, angenommen wurde. Tonart preist die Kölnische Zeitung " das Loos des Bergs Stadt, soweit sie auf Lebensmittel erhoben werden, fofort aufdruck gebeten. Alle Briefe und Sendungen find zu richten an Ferner wurden zwei Resolutionen angenommen, von denen die ſich sämmtliche Klempner der Großfuß schen Fabrik in Streit. eine den Gemeinderath ersucht, die Verbrauchsabgaben hiesiger Bor Buzug wird gewarnt. Alle Arbeiterblätter werden um Abauheben, während die andere den Gemeindevorstand und Rath Otto Sohr, Bahnhofstr. 29. auffordert, sich dem Vorgehen der Berliner Stadtverordneten - In Mannheim befinden sich, wie uns ein Privattelegramm Versammlung anzuschließen. Die Versammlung hat hier einen meldet, sämmtliche Dockarbeiter im Ausstande. Zuzug ist fernzuguten Eindruck gemacht.
dacht wird?-
felig, o felig, ein Bergmann zu sein! In dieser manns. Die Gefahren des Bergmannsberufs erscheinen ihr nicht sonderlich groß, denn sonst würden sich demselben nicht so viele Arbeiter zuwenden und es lieber vorziehen Kommerzienrath oder Kouponabschneider zu werden. Guten Lohn
baltan
Boziale Uebersicht.