Nr. 328 44.Jahrgang
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1. Beilage des Vorwärts
Donnerstag, 14. Juli 1927
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Seit einiger Zeit entwickeln die kleinen Städte der Mark Bran-| denburg flein immer im Verhältnis zu Berlin eine mert würdige Rührigkeit. In Wirklichkeit sind es nämlich, wie etwa Kottbus , Brandenburg , Frankfurt , Prenzlau , Guben usw., recht respektable Mittelstädte mit durchaus beachtenswertem wirtschaftlichen und kulturellen Eigenleben. Es ist, als ob sie aus einer tiefen Betäubung aufgewacht sind und sich jetzt endlich darauf besinnen, daß sie sehr wohl neben der Riesenstadt Berlin bestehen können. Früher konnten und durften sie es gar nicht riskieren, sich zu rühren. Da gab es eben Berlin , und natürlich auch noch oder erst recht Potsdam , und dann war es aus. Heute, in der Republit, ist man selbstbewußter geworden in dem Maß, wie der Nimbus der„ Kaiserstadt" verblaßt iſt.
Die Ostmark Urdeutschlands.
So hört man Namen wieder und wieder nennen, die man früher nur noch aus der Geographieſtunde in nebeliger Erinnerung hatte, und selbst weiter entfernt liegende Städte unternehmen es, die Aufmerksamkeit der Deffentlichkeit auf sich zu lenken. Auch die Alt mart, politisch schon zur Provinz Sachfen gehörig, ist für uns nur ein unflarer geographischer Begriff. In ihr liegen die Städte Stendal , Gardelegen , beide an der großen Schienenstraße Berlin - Hannover , ferner Salzwedel , Tan germünde und die kleinen Seehausen und Arneburg . Dieser Altmark genannte Strich hat eine rühmenswerte Vergangenheit. Vor rund 1000 Jahren war er die deutsche Grenzmart gegen die Slaven, die in unermüdlichem zähen Kampf immer weiter zurückgedrängt wurden, über die Elbe, über die Oder, über die Weichsel . Aus der Altmart tam Bismarc, dessen ursprünglich bürgerliches Geschlecht dort heimisch war. Bon Otto von Bis marc ist in der natürlich nationalen Altmart auch heute noch viel Rühmens. Allgemach kommt man nun aber doch von der seit Jahrzehnten beliebten romantischen Betrachtungsweise ab, und es interessiert den Menschen unserer Zeit weit mehr die neue und die ftommende, als die alte Zeit, wiewohl nicht geleugnet werden kann, daß die alte Zeit gerade in der Altmart sich in vielen ehrenhaften Zeugnissen erhalten hat. Den Dom zu Stendal zum Beispiel nicht gesehen zu haben, ist für den norddeutschen Kunst, Geschichts- und Altertumsfreund unverzeihlich. Derselbe Künstler aber, der der Kirche so trefflich zu dienen wußte, verstand es auch, den stolzen Willen des patrizischen Bürgertums zum Ausdruck zu bringen. Das Uenglinger Tor in Stendal , das er schuf, ist ein ungewöhnlich schönes prächtiges Beispiel der niederdeutschen Backsteinarchitektur. Aber in diese Hauptstadt der Altmark , die mit ihren 30'000 Einwohnern
Die Silberschwärme
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[ Nachdrud verboten
Autorifierte Uebersetzung aus dem Englischen von Julia Koppel ,, Hast du gesehen?" rief Fraser. ,, Großer Gott, es war eine Frau! Ein weiße Frau."
Unsinn," sagte Emerson, es muß ein Mischling gewesen sein." ,, Mischlinge haben fein blondes Haar," erklärte der andere. Schnell spannten sie jetzt die befreiten Hunde wieder vor den Schlitten und peitschten auf sie ein, bis sie davonfausten. Sie fühlten eine tödliche Kälte in ihren Knochen, und statt zu fahren, liefen sie neben dem Schlitten her, bis das Blut in ihren Adern klopfte. Ihre äußeren Kleidungsstücke waren hart wie Schalen, ihr Unterzeug war durchweicht, und obgleich sie sich nur mühsam bewegen konnten, wagten sie sich feinen Augenblick Ruhe zu gönnen.
Zehn Minuten später hatten sie das Flußufer erreicht und fuhren an einigen großen öden Gebäuden vorbei, die undeut lich durch den Schnee auftauchten. Sie steuerten auf eine Hütte zu, aus deren Schornstein sie Rauchwolken in die Höhe steigen sahen. Die Hunde bellten, und ihr Gebell wurde von vielen anderen ringsum aus den Wohnhöhlen beantwortet. Die beiden Männer waren jetzt ganz erschöpft und konnten fich nur noch mühsam vorwärtsbewegen. Noch eine Viertelmeile und sie wären verloren gewesen.
Geh' ins Haus und sage dem Besitzer, daß wir durch näßt sind, ich will inzwischen die Hunde ausspannen." Nachdem Fraser im Hause verschwunden war, wollte Emerson den Hunden das Baumzeug abnehmen, es war aber an ihren Belzen feſtgefroren. Die Knoten und Spangen waren zu Eisklumpen gefroren, darum schnitt er sie durch. Darauf löfte er die Riemen, die um den Schlitten geschnürt waren, nohm die durchweichten Schlafsäcke und ging damit zum Hause. Der erste Gedante des Reisenden gilt seinen Hunden, der zweite seinem Bettzeug.
Bevor er noch die Tür der Hütte erreicht hatte, wurde diese geöffnet, und Fraser erschien mit einem seltsam erstaun ten Ausdruck auf der Schwelle. Ihm folgte ein großer Mann mit einem groben und griesgrämigen Gesichtsausdruck.
,, Wir können hier nicht bleiben," sagte Fraser ,,, der Mann will uns nicht aufnehmen." Emerson blieb stehen und vergaß vor Staunen die Kälte.
TANGERMENDE.
der Arbeiter und Arbeitslosen hier bedeutungslos. Die Stadt ist die sozialdemokratische Hochburg der Altmark.
wirtschaftlich sehr abhängig ist von dem sie umgebenden Groß- und| Hunderten Arbeit. Der Kommunismus ist trop wirtschaftlicher Not Mittelgrundbesiz, hat die neue Zeit ihren Einzug gehalten. Man sieht gut asphaltierte Straßen, und unvermutet grüßt uns ein wohlbekanntes Zeichen an einem geschmackvollen Fabrikgebäude: GEG. Die Hamburger Großeintaufsgesellschaft der Konsumgenossenschaften hat in Stendal eine Konservenfabrik. Die von Stendal weiterführende Bahnstrecke schneidet das riesige Waldgebiet an, das sich aus Jäveniger, Burgstaller, Leglinger und Kolbiger Forst zusammensetzt. Gardelegen hat feltenen Ruhm in unserer Zeit erworben. Ihr berühmter Sohn ist der Humorist Otto Reuter , der aber richtig Fizenreutter heißt. Er hat seiner Heimatstadt die Treue bewahrt, denn dort hat er sein Ruheheim sich errichtet. Außerdem war Gardelegen im Krieg die Reabkömmlich, betreute mit unvergleichlichem Heldenmut das Gardesidenz Knüppel- Kunzes. Der Biedere war dauernd unlegener Gefangenenlager und hat denn auch erfolgreich die bzw. seine Stellung gehalten. Die Stadt hat ein imposantes altes Torwerk, das Salzwedeler Tor, das mit seinen vorgezogenen Rundbastionen wie ein wuchtiges altes Werk aus Flandern aussieht. Deutschnationale, Völkische und Stahlhelmer haben die Vormacht in der Gemeinde, aber sie werden von unserer Partei hart bedrängt. Dafür hatte, als die Bresse die Altmark besuchte, sein übrigens recht beist der Gardelegener Landrat Buer ein aufrechter Demokrat; er scheidenes Landratsamt in Schwarzrotgold flaggen lassen, und das war, mit Ausnahme von Seehausen , die einzige Reichsflagge, die man in diesem Land zu fehen bekam. Die dritte größere Stadt ist Salzwedel , und die Salzwedeler ärgern sich, daß man von ihrer Stadt nur weiß, daß in ihr die Baumkuchenfabrikation ihren Siz hat. Der Salzwedeler Turm der Marienkirche wetteifert mit seinem berühmten Kollegen in Bisa in Schiefheit. Dann aber birgt das Städtchen eine Menge töfflicher weltlicher und kirchlicher Altertümer, die bei sachkundiger Führung zu einem bemerkenswerten Erlebnis sich zusammenfügen. Zwei Wässerchen, Dumme und Jeeze mit Namen, durchströmen" in vielen Armen das Städtchen, das man mit einiger Vorsicht als altmärkisches Venedig bezeichnen fönnte. Zuckerfabrik und Gärtnereien weisen auf den agrarischen Charakter der Gemeinde. Nirgends aber in der Altmark fann man einen so offenfundig lebensfrohen, genießerischen Zug bemerken wie in Salzwedel . Aber auch hier sind, sehr zum Leidwesen des Bürgertums, eine Menge sozialistischer Hechte im kommunalen Karpfenteich.
Die sozialistische Hochburg der Altmark.
Dann ist da noch die Stadt Tangermünde , die, was die Berliner faum wissen werden, vor nahezu 600 Jahren nahe daran war, des Deutschen Reiches Hauptstadt zu werden. Kaiser Karl IV., durch den die Stadt zu Ruhm tam und von dem bis auf den heutigen Tag sich großartige Burgbauten erhalten haben, hatte in der Tat die Absicht, Langermünde zur Hauptstadt des Deutschen Reiches zu machen. Außer den kaiserlichen beherbergt Tangermünde aber auch eines der schönsten bürgerlichen Bauwerke, das Rathaus. Man wurzelt vor diesem wunderbaren Backsteinbau unwillkürlich fest am Boden und kann den Blick nicht losreißen. Mit unaufhaltsamer Kraft aber hat die neue Zeit sich hier durchgesetzt. Tangermünde ist eine Arbeiterstadt wie feine andere in der Altmart. Eine angesehene große Zuckerraffinerie mit Kandisfabrik und Schokoladenfabrik gibt
,, Was ist denn los, ist jemand frank?"
Ich weiß nicht. Dieser Mann sagt nichts anderes als: ,, Nig."
Der Mann, offenbar ein Angestellter der Lachskonservenfabrit, nickte und brummte:: ,, Ich habe kein Zimmer."
Mensch, begreifen Sie denn nicht, daß wir naß sind; wir sind durchs Eis gebrochen. Ein Zimmer brauchen Sie uns nicht zu geben, mir fönnen uns auf andere Weise be= helfen." Emerson wollte mit den Schlafsäcken, die er zufammengerollt unter dem Arm trug, ins Haus gehen; der Mann aber stand unbeweglich und verweigerte ihm den Zutritt.
3hr könnt nicht hier einkehren, Ihr kommt zu anderem Haus, dreiviertel Meilen von hier." Auf diese Worte aber nahm Emerson ganz und gar keine Rücksicht; er machte einige Schritte, warf sein Bündel über die Schulter und hielt es so, daß es dem Aufseher geradenwegs ins Gesicht stieß. Dieser zog sich unwillkürlich zurück, worauf der unwillkommene Gast sich an ihm vorbeibohrte und den ungaftlichen Wirt lachend beiseite schob; in seinem Lachen aber mar ein gefährlicher, metallischer Klang. Durch seine rajche Handlung hatte er sich Zutritt verschafft, und Fraser folgte ihm auf den Fersen in das Zimmer, wo eine breitnasige Squaw" sich zurückzog. Emerson warf seine Laft auf den Boden und sagte befehlend zu ihr: Leg mehr Holz auf das Feuer und gib uns etwas zu effen, aber schnell!" Und indem er sich an den Besitzer des Hauses wandte, der hinter ihnen hereingeschlendert war, sagte er, ohne auf die bösartige Miene des Burschen zu achten: ,, Hier ist ja Blah genug, mein Freund! Wir bezahlen gut! Sei fo freundlich und schaff mehr Holz herbei, wir sind bis auf die Knochen erfroren." Seiner freundlichen, aber befehlenden Stimme fonnte so leicht niemand widerstehen, und der Mann gehorchte verdrießlich. Die beiden Reifenden entledigten sich ihrer äußeren Bekleidung, und im nächsten Augenblick hing der kleine Raum voll von dampfenden Kleidungsstücken. Sie nahmen das Haus in Besig und kommandierten den Hausherrn und feine Squam", bis das Paar sich in den Nebenraum zurückzog und mit leiser Stimme zusammen sprach.
Fraser, der den Mann beobachtet hatte, sagte jetzt zu Emerson: Was fehlt dem Esel eigentlich?"
Boyd Emerson antwortete und seine Stimme flang jezt alles andere als freundlich:„ Ich habe in meinem Leben noch nicht gehört, daß man frierenden Menschen Obdach verwehrt. Dahinter stedt etwas. Ich wünsche teinen Streit, aber-." Im selben Augenblick wurde die Tür zum Nebenraum
Was ist weiter noch zu melden? Abseits liegende Städtchen wie Seehausen , Arendsee , Arneburg und Werben laden zu sommerfrischlichem und fröhlichem Verweilen ein. In dem reizenden Städtchen Arendsee haust gustav nagel, der ehrpusselig den rousseauschen Naturschwärmer mimt, aber in seinem selbstgebauten Tempel er ist auch danach die Schreiben der Hausmarschälle des Grtaiſers mit den Grüßen Wilhelms und Herminens an die Wände geklebt hat. Rings um sein Haus wehen schwarzweißrote Fähnchen. gustav ist so etwas wie das Schreckenskind der guten Gemeinde Arendsee , die sich ehrlich bemüht, an den Verkehrsstrom angeschlossen zu werden. Der Arendsee ist in der Tat ein Idyll, an dem sich wohl sein läßt. Im alten Wasserschloß Flechtingen , denen von Schent gehörig, fonnte man mit Bewunderung feststellen, wie kunstsinnige Sammler und Besizer seltene Gemälde, Plastiken und Kunstgewerbe zu lebendiger Einheit verbanden. Im alten wilhelminischen Jagdschloß Lehlingen aber grüßte uns die neue und die tommende Zeit. Dort befindet sich fern dem Getöse der Welt unter Leitung des Reformpädagogen Uffrecht die Freie Schul- und WertMut, den Pressevertretern, die tagelang hoffiert worden waren, gemeinschaft Lehlingen. Der Leiter Uffrecht hatte den erfreulichen einmal die Wahrheit zu sagen, nämlich daß es gerade die vielgerühmte Presse war, die ihm seine Arbeit durch verdrehte und entstellte Berichte unerhört erschwert hatte und die dann nicht so viel Gerechtigkeitsgefühl aufbrachte, seine Berichtigungen abzudrucken. Wie sehr Uffrecht im Recht war, lehrt ein Beitrag des Ref tors Lehrmann in Osterburg in der Zeitschrift Deutsches Land" über die Lehlinger Heide. Dieser ehrenwerte Herr schreibt: ,, Das Schloß wurde von einer jüdischen Gesellschaft übernommen, die in dem ehemaligen Kaiserschloß ein Erholungsheim für Kinder ihrer Religion einrichtete." Diesen Unsinn schreibt ein Mann, der felber in der Altmark fizt und deshalb, dann aber auch als Pädagoge wissen müßte, daß seine Worte nicht der Wirklichkeit entsprechen. Uffrecht betonte ausdrücklich in seiner Ansprache, daß auch dieses wie alle deutschen Landschulheime auf die Ideen und Schulen des Dr. Lieh, des Gründers der deutschen Landschulheime, zurückgeht.
Ueber den vielen reizvollen Städten und Städtchen mit ihren Schlössern, Burgen, Kirchen, Tortürmen und Rathäusern darf man aber nicht das Land vergessen, dieses ein wenig ernste und schwer mütige Land. In Arneburg , Werben und Seehausen hat man die gewaltige Elbniederung, die Wische vor sich, südlich von Stendal und Gardelegen unermeßliche Forsten. Alles andere ist Acker- und Weideland, guter, zum Teil fruchtbarer Boden. In der Wische gibt es Striche, die man jahrelang nicht zu düngen braucht..
Der ungemein rührige und geschickt arbeitende A Itmärkische Verkehrsverband in Stendal , der die Altmark dem Touristen-, Fremden-, Wanderer- und Wochenendverkehr erschließen möchte, nerdient alle Unterstützung der reise- und wanderlustigen Berliner . Der Verein hat sich bereit erklärt, jeden, der sich näher unterrichten will, zu beraten. Nur hätte die Reichsbahn ein übriges zu tun und im Benehmen mit den vielen Kleinbahnen, die
Ihr
geöffnet, und der Mann erschien wieder. Offenbar hatte sein langsam arbeitendes Gehirn einen Entschluß gefaßt. fönnt nicht bleiben," sagte er ,,, ich habe meine Befehle." Emerson stand vor dem Feuer, rieb emfig seine erstarrten Arme und antwortete nicht. Da auch Fraser den Mann ignorierte, wiederholte dieser seine Worte, diesmal lauter.
Heraus aus meinem Haus, fofort!"
Sowohl Emerson wie Fraser fuhren fort, ihm den Rücken zuzukehren und ihn zu ignorieren, jetzt aber ging der Mann mit schweren Schritten auf sie zu und drohte ihnen mit grober, heiserer Stimme, die vor Wut bebte: 3um Teufel, ich werfe euch hinaus"
Er beugte sich herab, nahm die Kleidungsstücke, die ihm am nächsten lagen, und ging zur Tür; bevor er aber seine Drohung ausführen konnte, hatte Emerson sich mit der Geschwindigkeit eines Eichhörnchens herumgedreht, seine tief= liegenden Augen waren dunkel vor Zorn. Er pacte seinen Wirt im Nacken und schleuderte ihn so heftig zurück, daß die nassen Kleidungsstücke nach allen Seiten auf den Fußboden flogen und der Mann ein Gebrüll ausstieß. Emerson aber schlug ihm mit der offenen Hand so heftig auf den Mund, daß er schwankte und gegen die Wand fiel. Der Mann wollte sich auf ihn stürzen, Emerson aber schleuderte ihn von sich, und indem er wieder auf die Feuerstatt zuging, sagte er:„ Bisher habe ich nur mit dir gespielt aber hüte dich!" ,, Heraus aus meinem Haus, ich habe meine Befehle," rief der Mann wild und wollte sich wieder auf Emerson stürzen. Jekt aber verlor Emerson die Geduld, es war, als ob ihn die mühsam erkämpfte Selbstbeherrschung vieler Wochen verließ. Mit einem einzigen Schlage streckte er den Mann zu Boden. Die Squam" in der Türfüllung schrie laut auf. Emerson schleppie sein Opfer bis an die Türschwelle, riß die Tür auf und ließ ihn mit den Füßen in den Schnee hinaus, verriegelte die Tür und kehrte zu der Wärme des Herdes zurüd. Sein Gesicht war verzerrt und seine Lippen bebten.
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Fraser sah ihn an, als ob er ihn zum erstenmal sähe, und faate darauf gedehnt und mit einem schlauen Auflachen: Sanft bist du nicht, das fann man nicht behaupten. Das hätte ich dir nicht zugetraut."
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Als Emerson nicht antwortete, zog er eine Pfeife aus feinem dampfenden Mackinaw" und füllte sie aus einer Tabakdose, die auf der Fensterbant stand, lehnte sich in seinen Stuhl zurüd, legte die Füße auf den Tisch, seufzte voller Behagen und murmelte: Ich tann solche heftigen Szenen nicht vertragen, sie gehen mir auf die Nerven.
( Fortsetzung folgt.)